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Scnanner Software für Canon funktioniert mit Lion nicht mehr.

Calimba2823.12.1114:04
Hallo,

ich habe einen Canon Scanner N670U und seit dem ich Lion auf meinem Mac habe funktioniert diese nicht mehr.
Kann mir jemand weiter helfen?

Vielen Dank und liebe Grüße
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Kommentare

s_ko
s_ko23.12.1115:35
Geht's vielleicht mit dem Programm Vorschau (Vorschau Ablage Aus Scanner importieren)? So Scan ich immer. Habe allerdings einen Epson.

Ansonsten Demo ziehen und Testen VUEScan http://www.hamrick.com/.
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adin23.12.1115:44
Kannst du hier finden:
www.usa.canon.com/cusa/macosx_lion?page_left_nav=division_1
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KarstenM
KarstenM23.12.1115:45
Hast du schon die neusten Treiber und auch die neuste Druckersoftware installiert? Habe das gleiche Problem mit meinem MG5250 gehabt und nach einem Update der Software ging wieder alles

Gruß
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KarstenM
KarstenM23.12.1115:52
Ich sehe gerade das du ja ne komplett andere Canon Hardware hast. Also vergiss meinen Post wieder
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Marcel Bresink23.12.1117:16
Für den N670U wurden jetzt 10 Jahre lang kostenlos Treiber für alle möglichen Windows- und Mac-Versionen veröffentlicht. Irgendwann muss damit leider mal Schluss sein. Für Lion und Windows 7 gibt es keine offiziellen Treiber von Canon mehr.
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Calimba2823.12.1117:26
d.h. ich brauche nen neuen scanner? obwohl der super funktioniert hat? so kann man auch sein geld verdienen....
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Calimba2823.12.1117:29
da schmeiß ich doch lieber Lion wieder von meinem mac...
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Calimba2823.12.1117:32
danke für eure antworten!
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Krypton23.12.1117:58
Der Scanner ist wohl von 2001, da war es eher ein Glück, dass er so lange funktioniert hat. In der Regel fliegen Scanner nach 6 – 7 Jahren aus dem Support raus und es gibt keine Treiber mehr dafür. Da es auch eher ein günstiges Modell war, kann man das für das Geld auch nicht unbedingt erwarten. Bei eBAy geht er nicht mal mehr für einen Euro weg, der Wert des Gerätes tendiert in die negativen Zahlen.

Da lohnt sich auch VueScan , ein alternativer Scannertreiber für 30 € nicht mehr. Rein von den technischen Daten ist er im Vergleich zu aktuellen Geräten (Auflösung, Geschwindigkeit, Farbtiefe) nicht mehr wirklich interessant, so dass der beste Rat wohl auf eine Neuanschaffung hinausläuft.

Du kannst natürlich auch auf das alte Betriebssystem wechseln, besser wird der Scanner dadurch aber auch nicht. Neue in dieser Geräteklasse mit durchweg besseren Leistungen gibt es ab 60 €, gebraucht noch deutlich billiger.
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sonorman
sonorman23.12.1118:19
5 Jahre ist die offizielle Support-Zeit für Treiber bei Canon-Geräten. Also das Minimum. Kann natürlich auch länger funktionieren.
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reissermichael23.12.1118:24
Hallo Calimba28,

ich hatte diesen Scanner früher auch einmal. Die Unterstützung gab es sehr lange, aber ich habe damals bereits mit "TwainSane" experimentiert, das funktionierte auch in Grundzügen. Inzwischen gibts davon auch eine Version für Lion; ich denke, einen Versuch ist es wert: .

Viel Erfolg! Michael

Nachtrag: Das größere Problem ist meines Erachtens (auch mit einem Nachfolgegerät, für das es von Canon offizielle Lion-Software gibt), dass das OCR-Programm (Omnipage) nicht mehr funktioniert...
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A-Ha23.12.1120:07
Ich kann meinem Vorredner nur beipflichten: Versuche es unbedingt mit "TwainSane"! Mein CanoScan N1220U funktionierte unter Snow Leopard auch nicht mehr. Da ich aber funktionierende Hardware nicht freiwillig fortwerfe, habe ich mich im Netz umgeschaut und bin auf TwainSane gestossen. Nach der Installation wurde mein CanoScan problemlos erkannt. Auch wenn ich Canons Produkte mag – ihre Softwarepolitik ärgert mich gewaltig. So schwierig kann es nicht sein, auch ältere Produkte mit neuer Software zu unterstützen: Es liegt meines Erachtens eindeutig am Willen. Diesbezüglich bekommt Canon von mir daher die rote Karte!
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Calimba2823.12.1121:48
vielen dank euch für die tollen tips! werde es die tage mal ausprobieren und hoffe es klappt. Weil ich den Scanner nicht oft benutze wäre es doof ein neuen extra zu kaufen.

Schöne Feiertage euch allen!
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Krypton23.12.1122:01
A-Ha
Auch wenn ich Canons Produkte mag – ihre Softwarepolitik ärgert mich gewaltig. So schwierig kann es nicht sein, auch ältere Produkte mit neuer Software zu unterstützen: Es liegt meines Erachtens eindeutig am Willen. Diesbezüglich bekommt Canon von mir daher die rote Karte!

Das hat nichts mit Willen zu tun, sondern mit Kosten. Das Programmieren eines neuen Treibers kostet Geld. Einen gewissen Anteil an diesen Kosten übernimmst du mit dem Kauf des Scanners, nach ein paar Jahren ist dieser Anteil jedoch aufgebraucht, so dass es eben keine neuen Treiber mehr gibt. Gerade bei den billigsten Modellen (wie dem hier besprochenen), darf man nicht mehr erwarten. Man bekommt, wofür man bezahlt. Bei den größeren Modellen ist der Support oft auch länger.

Das hat auch nichts mit Canon zu tun. Sie gehören zusammen mit Epson noch zu den zwei besten Firmen, was die Treiberunterstützung für alte Geräte angeht. HP, Microtek, ehemals Agfa, etc. sind hier oft deutlich »bescheidener«.

Nach so einer langen Zeit gibt es auch diverse Betriebssystemänderungen, die teilweise eine komplette Neuprogrammierung nötig machen. In der Lebenszeit dieses Scanners war dies der Umstieg von OS 9 auf OS X, dort von PowerPC auf Intel und nun wäre der dritte große Schritt – der Wechsel auf 64 bit notwendig gewesen.

Der kostenpflichtige Alternativtreiber »VueScan« würde den Scanner auch unterstüzten, diese Software kostet aber ca. 30 Euro und bietet nur Updates für ein Jahr oder unlimitierte Updates für 60 €. Bei einem Scanner, der neu kaum 60 Euro kostet, rentiert sich das natürlich nicht, aber es zeigt trotzdem, dass man die Leistung in der Regel nicht für umme bekommt. Wenn hier ein OpenSource-Treiber in die Bresche springt, ist das natürlich bequem und billig, trotzdem schießt deine Kritik in die falsche Richtung. Du möchtest weder für einen teuren Scanner (und besseren Support) bezahlen, noch für einen alternativen Treiber, erwartest aber auch nach 10 Jahren von einer Firma noch Updates. Bei so einer Einstellung wird die Enttäuschung deinerseits nicht ausbleiben.
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A-Ha23.12.1122:11
Krypton
Du möchtest weder für einen teuren Scanner (und besseren Support) bezahlen, noch für einen alternativen Treiber, erwartest aber auch nach 10 Jahren von einer Firma noch Updates. Bei so einer Einstellung wird die Enttäuschung deinerseits nicht ausbleiben.
Ich kaufe mir auch keinen BMW, wenn ich lediglich einen fahrbaren Untersatz benötige, um von A nach B zu gelangen. Was Canon genau wie alle anderen Mitbewerber inkl. Apple hier veranstalten, ist nichts anderes als geplante Obsoleszenz: den Kunden dazu zu zwingen, beim Erwerb eines neuen Rechners auch gleich die ganze Peripherie samt Software zu ersetzen. Ich bin nicht bereit, dieses Spiel freiwillig mitzuspielen, und freue mich, dass Calimba28 das genauso sieht.

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Krypton23.12.1123:07
A-Ha
Ich kaufe mir auch keinen BMW, wenn ich lediglich einen fahrbaren Untersatz benötige, um von A nach B zu gelangen.

Kann ich so unterschreiben. Das sollte auch keine Kritik an deiner Produktwahl sein.
A-Ha
Was Canon genau wie alle anderen Mitbewerber inkl. Apple hier veranstalten, ist nichts anderes als geplante
Obsoleszenz: den Kunden dazu zu zwingen, beim Erwerb eines neuen Rechners auch gleich die ganze Peripherie samt Software zu ersetzen.

»Geplante Obsoleszenz« ist wohl der neue Modebegriff, wenn es darum geht, selbst verursachte Probleme anderen in die Schuhe zu schieben.

A-Ha
Ich bin nicht bereit, dieses Spiel freiwillig mitzuspielen, und freue mich, dass Calimba28 das genauso sieht.

Tatsache ist: du bist sehr wohl dazu bereit, denn du spielst dieses Spiel. Den Scanner hast du vermutlich vor 10 Jahren gekauft und er funktioniert scheinbar noch heute zu deiner vollen Zufriedenheit. Canon hat nichs, aber auch rein gar nichts unternommen, um deine Scanntätigkeit zu behindern, zu unterbrechen oder zu beenden. Du hast dagegen 2 oder 3 mal bei Apple Geld auf den Tisch gelegt, um den G3 oder G4 gegen einen aktuellen Intel-Mac mit mindestens einem Core2Duo zu tauschen. Vermutlich hast du dazwischen nochmals Geld auf Apples Ladentheke gelegt, um diverse Updates von Mac OS X zu erhalten. Du bist also die einzige »Kraft« in diesem Spiel, welche die Bedingungen nach Gutdünken ändert, wie sie will. Gleichzeitig erwartest du aber, dass alle anderen Teilnehmer (Canon) dir auf Schritt und Tritt folgen, ohne eine Entlohnung für dieses Rennen zu erhalten.

Dieses Spiel kann nicht gut ausgehen, und mit »geplanter Obsoleszenz« hat das mal gar nichts zu tun, da die einzige Planungskraft in diesem Gefüge du selbst bist. Wenn hier also einer das Gerät mutwillig auf’s Abstellgleis schickt, dann bis du das und nicht Canon.

Man kann beistimmt vielen Vieles ankreiden, aber hier schlägst du auf den Falschen ein. Der Richtige sitzt auf deinem Stuhl.
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ma.24.12.1105:56
Krypton
so geht das nicht, wenn Alle so vernünftig und sachlich Denken, wie Du es in Deinem letzten Absatz "Tatsache ist: " beschreibst, würden ja die Foren Veröden ...

An die Betroffenen noch ein Hinweis:
Auf allen Herstellerseiten kann man vor einem Betriebssystemwechsel prüfen, ob die eigene Hardware unter dem neuen Betriebssystem funktioniert, bei Apple ist das
OS X Lion, Mac OS X 10.6: Drucker- und Scannersoftware

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gfhfkgfhfk24.12.1108:52
Krypton
Das hat nichts mit Willen zu tun, sondern mit Kosten. Das Programmieren eines neuen Treibers kostet Geld.
Man sieht sehr schön am SANE Projekt, daß das nicht stimmt. Für die neuen Scanner muß man das Paket ohnehin warten, die eigentlichen Scanner PlugIns werden bei SANE seit Jahren ebenfalls nicht mehr gewartet. Wenn man wollte, könnte man auch weiterhin alte Scanner faktisch ohne jede Mehrkosten weiterhin unterstützen. Es ist aber so, daß man genau das nicht will, und das betrifft nicht nur Billiggeräte.
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Marcel Bresink24.12.1110:32
Man sieht sehr schön am SANE Projekt, daß das nicht stimmt.

Da hast Du wohl was Grundlegendes nicht verstanden. Aus der Tatsache, dass Du für SANE nichts bezahlen musst, kannst Du ja nicht schließen, dass die Programmierung nichts kostet. SANE kostet deshalb nichts, weil es Freiwillige gibt, die Arbeitsleistung im Wert von vielen Hunderttausend Euro für die Entwicklung freier Treiber spenden.
Wenn man wollte, könnte man auch weiterhin alte Scanner faktisch ohne jede Mehrkosten weiterhin unterstützen.

Nein, offenbar hast Du noch keine Treiber selbst programmiert. Durch die technischen Änderungen, die die Betriebssystemhersteller in ihren Systemen vornehmen, ist man leider gezwungen, irgendwann die komplette Arbeit von Jahren wegzuwerfen und wieder fast bei Null anzufangen. Dass auch Freiwillige diese extrem aufwändige Arbeit irgendwann nicht mehr für Scanner machen, die nur noch von wenigen Leuten benutzt werden, hat eben den Grund, dass es schlicht zu teuer ist.

A-Ha
Ich kaufe mir auch keinen BMW, wenn ich lediglich einen fahrbaren Untersatz benötige, um von A nach B zu gelangen.

Dann frag doch mal bei BMW an, ob sie Dir kostenlos einen Jahresbedarf von Blei-Additiv für einen 1971 gekauften 2002 ti zur Verfügung stellen. Das war doch bestimmt damals schon im Preis drin, für den Fall, dass man irgendwann kein verbleites Benzin mehr kaufen kann.
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ca
ca24.12.1110:36
@krypton:
die kosten für die firmen in den vordergrund zu stellen ist für mich ein totschlagargument.

es stimmt, wenn ich im gewollten denkmodell bleibe und system denke und stimmt irgendwie auch nicht ... - wenn ich einfach den kundenwunsch habe, ein gerät/auto/ware so lange zu nutzen, bis ich es wegen verschleiß ausrangiere.
bei software ist es nicht der verschleiß sondern der sogenannte fortschritt, der zur änderung zwingt -auch wenn ich mit indesign2 völlig ausreichend versorgt bin, muß ich halt auf id 5,5 umsteigen auf der neuen hardware...).

in den unternehmen wird selbstverständlich darauf gebaut, daß die geräte nach einer gewissen zeit ersetzt werden:
beim drucker geht der druckkopf kaputt - ein ersatz kostet doppelt so viel wie ein neuer drucker, beim scanner verlässt dich der treiber, beim haarfön knickt das kabel ab und du kannst kein neues einbauen, bei der spielzeugpistole wird ausgerechnet die am stärksten belastete stelle am schlagbolzen aus dünnstem material gefertigt und bricht deshalb auch bald, ... daß meine steinalte spielzeugpistole aus meiner kindheit immer noch geht ist wie aus einer anderen welt.
das sind durchaus gewünschte sollbruchstellen, die zum erwerb neuer ware zwingt.

da beim scanner bei nur abundzu-benutzung der verschleiß gering ist, geht man eben den weg über die software, um das gerät unbenutzbar zu machen. natürlich wird entweder mit fortschritt oder finanzaufwand ergumentiert. aber dahinter geht es darum, daß reparieren und weiternutzen nicht erwünscht ist, da sonst das geschäftsmodell nicht mehr funktioniert.
daß neben dem kundenfrust auch die abfallhalden mit funktionierender computer-hardware immer mehr wachsen ist nicht von interesse....
„Gar nicht krank ist auch nicht gesund. (Karl Valentin)“
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ca
ca24.12.1110:44
Marcel Bresink
Dann frag doch mal bei BMW an, ob sie Dir kostenlos einen Jahresbedarf von Blei-Additiv für einen 1971 gekauften 2002 ti zur Verfügung stellen. Das war doch bestimmt damals schon im Preis drin, für den Fall, dass man irgendwann kein verbleites Benzin mehr kaufen kann.

ja, da hast du recht.in dem fall wird es einfach hobby, das alte weiter zu verwenden und dieses hobby wird teurer als neuanschaffung.
aber ist es nicht trotzdem ein merkwürdiges lebensmodell von menschen, das funktionierendes ständig durch neues ersetzen will?
beim scanner sind einfach 2 sachen in der funktion verknüpft - die hardware und die software - die nur zusammen zur funktion führen. wenn ich nur meine hardware anschaue, dann geht es noch und ich ärgere mich ganz altmodisch, wenn ich beides zusammen anschaue, geht es nicht mehr...


„Gar nicht krank ist auch nicht gesund. (Karl Valentin)“
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Marcel Bresink24.12.1110:53
da beim scanner bei nur abundzu-benutzung der verschleiß gering ist, geht man eben den weg über die software, um das gerät unbenutzbar zu machen.

Das ist schlicht und einfach falsch. Niemand hindert Dich daran, den Scanner mit allen Betriebssystemen zwischen Mac OS 8.6 und Mac OS X Snow Leopard noch viele Jahre zu nutzen.
wenn ich mit indesign2 völlig ausreichend versorgt bin, muß ich halt auf id 5,5 umsteigen auf der neuen hardware...

Die Bindung zwischen neuer Hardware und Betriebssystem ist von Apple so gewollt, da hast Du völlg Recht. Aber das kann man nicht den Software-Herstellern (in diesem Fall Adobe) anlasten.

Wirst Du daraus jetzt die Konsequenz ziehen, keine Apple-Hardware mehr einzusetzen?
aber ist es nicht trotzdem ein merkwürdiges lebensmodell von menschen, das funktionierendes ständig durch neues ersetzen will?

Ja, natürlich. Aber Du kannst Dich hier im Forum umschauen, wie viele Leute es ganz toll finden, dass Apple andauernd "alte Zöpfe abschneidet" (suche mal nach genau dieser Formulierung).
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gfhfkgfhfk24.12.1111:22
Marcel Bresink
Da hast Du wohl was Grundlegendes nicht verstanden.
Mit diesem ganzen Sermon offenbarst Du nur, daß du nicht verstanden hast, daß das SANE Projekt in eine Frontend und in Backend getrennt ist. Ist das Backend einmal stabil fällt da faktisch keinerlei Wartungsaufwand mehr an. Das Frontend muß ohnehin immer gewartet werden, weil man sonst für das aktuelle System keinen Scannertreiber mehr hätte. SANE hat unterschiedliche Versionsnummer für Frontend und Backend, daran kann man sehr schön die zeitliche Entwicklung ablesen.

P.S. Das Backend muß für jedes Scannermodell angepaßt werden.
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gfhfkgfhfk24.12.1111:40
Marcel Bresink
Niemand hindert Dich daran, den Scanner mit allen Betriebssystemen zwischen Mac OS 8.6 und Mac OS X Snow Leopard noch viele Jahre zu nutzen.
Aus ganz praktischen Erwägung kann man sich nicht zig Computer hinstellen, um die diversen alten Geräte weiterbetreiben zu können. Desweiteren ist man aus Sicherheitsgründen gezwungen ein gewartetes OS zu betreiben. Andernfalls riskiert man, daß Sicherheitslücken ausgenutzt werden und Datendiebstahl betrieben wird.
Marcel Bresink
Ja, natürlich. Aber Du kannst Dich hier im Forum umschauen, wie viele Leute es ganz toll finden, dass Apple andauernd "alte Zöpfe abschneidet" (suche mal nach genau dieser Formulierung).
Ich halte das für eine Verschwendung von Lebenszeit, da man jedesmal gezwungen ist alle Daten zu migrieren. Wenn man Glück hat, gibt es von der verwendeten Software eine neue Version, so daß man direkt die Daten übernehmen kann und sie leicht in ein neues Format umwandeln kann. Wenn man Pech hat, muß man zuerst die Daten mit viel Aufwand konvertieren (da die beteiligten Programme nicht wirklich kompatibel sind, ist immer mit Datenverlust zu rechnen, was eine automatisierte Konversion ausschließt), dabei muß man mögliche Konvertierungsfehler ausbessern.

Wer also die ständigen vollkommen überflüssigen Wechsel der Datenformate für "Fortschritt" hält, der schätzt seine Daten als vollkommen wertlos ein.
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Michael24.12.1112:11
Falls das SaneScan nicht funktionieren sollen:
Ich fand die Canon-ScanSoftware für den Mac schon immer ganz mies unbesetzt bzw. hier werden die MacUser "gemobt".
Deshalb habe ich schon vor einigen Jahre VueScan gekauft und es funktioniert mit meinem uralten Lide 30 auch unter LION immer noch tadellos.
Ich glaube das klappt jetzt über 3 Betriebssystemegeneatrionen schon

Gruß und frohe Weihnachten allen.
Michael
„Wer Jogginghosen trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren. (Karl Lagerfeld)“
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Marcel Bresink24.12.1112:21
gfhfkgfhfk
Mit diesem ganzen Sermon offenbarst Du nur, daß du nicht verstanden hast, daß das SANE Projekt in eine Frontend und in Backend getrennt ist. Ist das Backend einmal stabil fällt da faktisch keinerlei Wartungsaufwand mehr an.

So, so. Dann zeige mir mal, wie Du ein für 32-Bit-PPC geschriebenes Backend für irgendeinen Scanner unter Lion laufen lässt.[/quote]
Aus ganz praktischen Erwägung kann man sich nicht zig Computer hinstellen, um die diversen alten Geräte weiterbetreiben zu können.

Muss man auch nicht. Andere Hersteller lösen das mit Emulation oder Virtualisierung. Das lässt Apple aber nicht zu.
Ich halte das für eine Verschwendung von Lebenszeit, da man jedesmal gezwungen ist alle Daten zu migrieren.

Da sind wir uns völlig einig.
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ca
ca24.12.1112:21
mir wäre es lieb, wenn weniger von richtig und falsch gesprochen wird, lieber @marcel bresink.
ich denke es sind verschiedene blickwinkel und argumente, die auch innerhalb einer firma wie canon unterschiedlich gewertet werden können und zusammen zum ergebnis führen, daß ein alter scanner nicht mehr gestützt wird.

gottseidank ist gibt es viele blickwinkel und nicht nur die fortschrittsfraktion die in ihrem blick womöglich noch geschäft und die wirtschaft hat erfolg als zentrales lebensmodell wählt.

bin ich nun ein alter zopf?

ein freund ist tagaus und tagein nur damit beschäftigt, informationen für längere zeit verfügbar zu machen - also daten auch noch in 50 jahren lesbar zu halten, so wie bücjher aus dem 11. jhdt auch noch heute lesbar sind.
das ist derzeit ein zentrales problem nach einer phase von zu viel fortschrittsglauben in den universitätsbibliotheken mit ihren digitalisierten informationen....
„Gar nicht krank ist auch nicht gesund. (Karl Valentin)“
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Marcel Bresink24.12.1112:29
gottseidank ist gibt es viele blickwinkel und nicht nur die fortschrittsfraktion die in ihrem blick womöglich noch geschäft und die wirtschaft hat erfolg als zentrales lebensmodell wählt.

Volle Zustimmung. Von daher wäre es vernünftig, auch Apple diese Rückmeldung zu geben.
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macintosh IIvx
macintosh IIvx24.12.1112:42
Calimba28
Hallo,

ich habe einen Canon Scanner N670U und seit dem ich Lion auf meinem Mac habe funktioniert diese nicht mehr.
Kann mir jemand weiter helfen?

falls Du deinen Scanner mit den bisherigen Tipps doch nicht mehr betreiben kannst, ein anderer Tipp...

ich benutze ebenfalls einen alten Scanner - einen Epson 1650 Photo - der wird auch unter Lion in "Digitale Bilder" erkannt und funktioniert damit tadellos. Zwar sind die Scan Funktionen im Vergleich zu den alten Epson Treibern etwas eingeschränkt - für mich reicht es aber bei weitem.

Der Epson geht nicht selten für einstellige Euro Beträge bei ebay raus. Vielleicht wäre das ja eine Alternative für dich.

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Hot Mac
Hot Mac24.12.1112:44
Ich scanne immer noch mit 'nem uralten Lide 20.
Ich weiß gar nicht mehr, wann ich den gekauft habe.

Die Investition in VueScan hat sich – in meinem Fall – schon x-fach amortisiert.

So, nun gehe ich mal den Vogel vom Geflügelkiller holen.

Ich wünsche Euch ein gesegnetes Weihnachtsfest.
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Krypton24.12.1113:00
gfhfkgfhfk
Krypton
Das hat nichts mit Willen zu tun, sondern mit Kosten. Das Programmieren eines neuen Treibers kostet Geld.
Man sieht sehr schön am SANE Projekt, daß das nicht stimmt.

Stimmt, ich hätte nichts von Kosten sondern von Zeitaufwand schreiben sollen. Wie Marcel schon ausgeführt hat, bedarf es für die Programmierung eines gewissen Zeitaufwandes. Auch für das Bereitstellen des Treibers, für das updaten der Website, für die Anpassung der Dokumentation, vielleicht auch für das Testen des Treibers mit einem realen Scanner. So einen Test könnte man von Canon ja durchaus erwarten. Schließlich müssen sie für die von ihnen angebotene Software gerade stehen.
Schließlich muss der Scanner (oder zwei, falls einer kaputt geht) noch gelagert werden. Und der Support (eMail, Telefon) soll für Kunden auch noch bereit stehen.

All das verursacht einen Zeitaufwand in nicht unerheblichem Maße. Diesen müssen Menschen abarbeiten und du bist nicht dazu bereit, diese Menschen für ihre Arbeit zu entschädigen.

Dass an anderer Stelle andere Menschen einen Teil der beschriebenen Aufwände kostenlos in ihrer Freizeit ableisten und dir das Ergebnis ebenso kostenlos zu Verfügung stellen, kann wohl kaum als Argument herhalten, dass alle Menschen dies für dich und deine Bedürfnisse zu tun haben, da sie sonst (zumindest von A-Ha) die »rote Karte« bekommen.

Ich bin auch keinesfalls dagegen, dass jemand versucht, seine Hardware möglichst lange zu betreiben. Solange jemand damit zufrieden ist, soll er das gere tun.

Ich halte es nur für unrealistisch, Canon hier die rote Karte zu zeigen. Du oder A-Ha könnt es ja beim nächsten Scanner mit HP versuchen, danach mit Microtek, danach mit Epson, danach mit Plustek und vielleicht noch mit Fujitsu. Wenn dann tatsächlich jeder 10 Jahre hält und ausnahmslos jeder der Scanneranbieter einmal die rote Karte für sein unerhörtes Verhalten bekommen hat, dann könnt ihr vielleicht auch so am Lebensende auf ein Leben voller raffgieriger Scannerhersteller zurückblicken.
Tatsächlich ist es aber so, dass ein Herseller seine Arbeiter bezahlen muss und deshalb jeder diser Hersteller nach genau dem selben Schema verfahren wird.
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A-Ha24.12.1113:25
Krypton
»Geplante Obsoleszenz« ist wohl der neue Modebegriff, wenn es darum geht, selbst verursachte Probleme anderen in die Schuhe zu schieben.

Was heisst hier selbst verursacht? Als mein PowerMac nach 10 Jahren abgeraucht ist, hat mir Apple mit dem Rechnerkauf ein neues Betriebssystem aufgezwungen. Wenn mein jetziger Mac Pro den Geist aufgeben wird und Apple dann noch immer ein kastriertes Lion-OS auf seinen Rechnern laufen hat, wird der Mac Pro mein letzter Apple-Rechner sein. Des weiteren aktualisiere ich auch deswegen nicht auf Lion, weil dann viele meiner Programme nicht mehr laufen würden. Für Apple wäre es technisch kein Problem gewesen, Rosetta auch unter Lion anzubieten – dass sie das nicht getan haben, war einzig dem Kommerz geschuldet: Wo kämen wir da hin, wenn alle ihre alte (auch Apple-)Software weiternutzten und nichts Neues kauften?
Krypton
Du bist also die einzige »Kraft« in diesem Spiel, welche die Bedingungen nach Gutdünken ändert, wie sie will. Gleichzeitig erwartest du aber, dass alle anderen Teilnehmer (Canon) dir auf Schritt und Tritt folgen, ohne eine Entlohnung für dieses Rennen zu erhalten.

Wer sagt denn, dass ich nicht bereit wäre, für einen neuen Scannertreiber zu bezahlen? Aber Canon ist nicht mal ansatzweise gewillt, ältere Geräte softwaremässig zu unterstützen. Statt eines Treibers fürs 15 € verkaufen die lieber einen neuen Scanner für 150 €.
Krypton
Dieses Spiel kann nicht gut ausgehen, und mit »geplanter Obsoleszenz« hat das mal gar nichts zu tun, da die einzige Planungskraft in diesem Gefüge du selbst bist.

Das ist nachweislich falsch – siehe meine obigen Bemerkungen und gfhfkgfhfks Hinweis auf TwainSane.
Aber vermutlich stellst Du Dich auf den Standpunkt, dass ich mit meiner Ansicht zur geplanten Obsoleszenz grundsätzlich nichts kaufen darf, weil es irgendwann sowieso kaputtgeht.
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Krypton24.12.1113:44
ca
@krypton:
die kosten für die firmen in den vordergrund zu stellen ist für mich ein totschlagargument.

Das hab’ ich so nicht gesehen und ich wollte hier auch keinem über den Mund fahren. In sofern, danke für den Hinweis.
es stimmt, wenn ich im gewollten denkmodell bleibe und system denke und stimmt irgendwie auch nicht ... - wenn ich einfach den kundenwunsch habe, ein gerät/auto/ware so lange zu nutzen, bis ich es wegen verschleiß ausrangiere.

Gegen diesen Wunsch habe ich ja nichts. Es ist vielmehr die Widersprüchlichkeit, dass ich auf der einen Seite selbst dem Fortschrittswahn anhänge (Computer, Betriebssystem) und diese in 10 Jahren mehrmals auf ein neues Level hebe. Auf der anderen Seite fordere ich aber von anderen, dass sie diesem Rennen bedingungslos folgen und Anpassungen kostenlos bereitstellen müssen. Diese Zwei Ansichten gehen leider nicht auf eine Karte.
bei software ist es nicht der verschleiß sondern der sogenannte fortschritt, der zur änderung zwingt -auch wenn ich mit indesign2 völlig ausreichend versorgt bin, muß ich halt auf id 5,5 umsteigen auf der neuen hardware...)

Wenn du einen Ausweg aus diesem Dilemma hast, sind bestimmt viele ganz hellhörig. Es sind jedoch sehr sehr viele Menschen in diesem Spiel beteiligt und hier kann man es nur schwer jedem recht machen. Beispielsweise war es ein sehr langer Weg von der ersten Rechenmaschine bis zu dem Computer, der dir jetzt als ausreichend erscheint. Ebenso war es ein langer Weg im Schriftsatz, bis zu PageMaker 1.0 bis zu InDesign CS2. Diese vielen Entwicklungsschritte hast du scheinbar dankbar hingenommen und jetzt ein für dich ausreichendes System zusammengestellt. Es ist aber meiner Ansicht nach nicht realistisch, selbst von Jahrzehnten an Arbeit zu profitieren und dann alle anderen als Schlecht darzustellen, die den Entwicklungspfad noch weitergehen möchten, nur weil dir gerade in diesem Moment dein System ausreicht.

Entweder es reicht dir tatsächlich aus und du kannst das System so lange benutzen, bis es auseinanderfällt, oder es reicht dir an einer Stelle nicht aus, und du nimmst am »Update-Spiel« teil. Die Entwicklung aber an einer einzigen Stelle anhalten zu wollen, nur weil einem persönlich danach ist, funktioniert hier leider nicht und ergibt aus meiner Sicht auch wenig Sinn.
in den unternehmen wird selbstverständlich darauf gebaut, daß die geräte nach einer gewissen zeit ersetzt werden:
beim drucker geht der druckkopf kaputt - ein ersatz kostet doppelt so viel wie ein neuer drucker, beim scanner verlässt dich der treiber,

Das stimmt nicht mit meinen Erfahrungen überein. Jeden Drucker, den ich in den letzten 25+ Jahren ersetzt habe, lief bis dahin noch. Der 9-Nadel Farbdrucker Star LC 10, welcher an meinem C64 hing, steht sogar noch auf dem Dachboden. Die Hersteller haben primär kein Interesse daran, dass ein Drucker kaputt geht, da sie an den Patronen mehr verdienen, als am Drucker selbst. Vielmehr war es (aus meiner Sicht) die Kundenreaktion, welche dazu geführt hat, dass nur noch die billigsten Plastikklumpen gekauft werden. Dass für 30 € Produktionskosten kein mechanisches Gerät gebaut werden kann, welches Jahrzehnte überdauert, dürfte aber jedem einleuchten, der selbst schonmal was gebaut hat. Die Kunden waren aber sehr scharf auf die Geräte, die Lexmark damals als erster Billighersteller in den Druckermarkt gepresst hat. Das bei 30 € Kosten jedes Ersatzteil mit der dahinter hängenden Logistik teurer ist, ergibt sich einfach aus den Marktgegebenheiten (Stundenlohn, etc…) und ist nicht primär Schuld oder gar Absicht des Druckerherstellers.
Auch alle Scanner, die ich bisher hinter mir habe, wurden nur getauscht, da die Qualität oder die Geschwindigkeit oder die Features (Durchlichteinheit) des neuen Modells um so viel besser waren, das die Arbeit mit dem alten Gerät als pure Zeitverschwendung anzusehen war (vom 256 Graustufen-Handscanner zum A4 Flachbett 3-pass Farbscanner mit 600 DPI zum A4 single-pass Farbscanner mit 1200 DPI zum 4800 DPI/16bit Scanner mit Durchlichteinheit und Infrarotkanal). All diese Geräte wurden trotz meiner diversen Systemwechsel sehr lange vom Hersteller unterstützt, über fehlenden Support oder absichtlich sterbende Geräte mit eingebauten Sollbruchstellen kann ich wirklich nicht klagen.
beim haarfön knickt das kabel ab und du kannst kein neues einbauen […]
das sind durchaus gewünschte sollbruchstellen, die zum erwerb neuer ware zwingt.

Bei mir ist es IMMMER der Schalter, der nach 3 oder 4 Jahren den Geist aufgibt, aber ich gehe pfleglich mit Kabeln um.

Ich bestreite auch nicht, dass es diese Geräte mit Sollbruchstelle und geplanter Obsoleszenz gibt. Es gibt sie und nicht gerade an wenigen Stellen. Den besprochenen Scanner sehe ich aber nicht in dieser Schublade.
da beim scanner bei nur abundzu-benutzung der verschleiß gering ist, geht man eben den weg über die software, um das gerät unbenutzbar zu machen. natürlich wird entweder mit fortschritt oder finanzaufwand ergumentiert. aber dahinter geht es darum, daß reparieren und weiternutzen nicht erwünscht ist, da sonst das geschäftsmodell nicht mehr funktioniert.
daß neben dem kundenfrust auch die abfallhalden mit funktionierender computer-hardware immer mehr wachsen ist nicht von interesse....

Wie bereits erwähnt, ist es nicht »man« der den Weg über die Software geht, sondern der Anwender selbst. Es ist ein abgestimmtes System und wenn du eine Komponente auswechselst, kannst du nicht erwarten, dass die Hersteller der anderen Komponenten alles unternehmen, um eine Kompatibilität mit deiner neu erworbenen Komponente herzustellen. Schon gar nicht für lau.

Du kannst auch nicht dein Deckenlampensystem durch eine eine neue Niedervolt-Halogenlampe auswechseln und dann zu Osram rennen, dass sie doch die alten Glühlampen gefälligst kostenlos kompatibel mit deiner neu erworbenen Lampe machen. Nun, rennen und dich beklagen kannst du natürlich schon, aber auf Erfolg solltest du besser nicht hoffen. Auch deine alten Topfe werden nicht mit dem neuen Induktionsherd funktionieren, deine Sitzbezüge vom Ford KA nicht auf die Sitze der neuen S-Klasse passen und der neue Elektro-Rasenmäher läuft auch nicht mit dem Kanister Benzin, den du noch vom alten Viertakter in der Garage stehen hast.
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sonorman
sonorman24.12.1114:03
"Geplante Obsoleszenz" ist für mich auch so ein Kunstbegriff, der offensichtlich von frustrierten Käufern geschaffen wurde, die zu Naiv in die Welt blicken.

Sorry wenn das jetzt wie eine persönliche Anmache klingt. Es ist natürlich nicht persönlich gemeint, sondern nur der Eindruck, der bei mir entsteht, wenn ich die diversen Argumente hier lese, nach denen die Hersteller quasi aus Bosheit und Geldgier ein Verfallsdatum in ihre Produkte einbauen. Bei manchen Ausnahmen mag das der Fall sein, aber in der Regel ist das nur der natürliche Lauf der Dinge.

Die Welt hat schon immer so funktioniert: Wer der natürlichen oder technologischen Entwicklung nicht folgen kann oder will, der bleibt letztendlich auf der Strecke. Und wer auf der Strecke bleibt, fühlt sich natürlich im Stich gelassen und sucht die Schuld bei anderen.

Ich habe hier noch massenhaft 3,5" Disketten rumliegen. Soll ich jetzt rumweinen, dass Apple keine Diskettenlaufwerke mehr anbietet? Nicht mal gegen Cash?

"Geplante Obsoleszenz" enthält ja auch das Wort "obsolet" und das bedeutet unter anderem auch"veraltet, überflüssig". Und warum sollte man in etwas veraltetes, überflüssiges noch Arbeit investieren (was immer Geld kostet)?

Obwohl, wenn ich genau drüber nachdenke… mein Weihnachtsbaum hat auch so'ne Art geplante Obsoleszenz. Schließlich vertrocknet das Ding und ich muss mir jedes Jahr einen neuen kaufen. Das hat die Weihnachtsindustrie wirklich gefickt eingeschädelt!
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Brandy
Brandy24.12.1114:30
sonorman

"Geplante Obsoleszenz" enthält ja auch das Wort "obsolet" und das bedeutet unter anderem auch"veraltet, überflüssig". Und warum sollte man in etwas veraltetes, überflüssiges noch Arbeit investieren (was immer Geld kostet)?

Es geht doch darum, daß der Nutzer entscheidet, ob und wann etwas veraltet oder überflüssig ist, oder? Wenn ich gutes Geld schlechtem hinterherwerfe, dann rüste ich um, was mir und den Herstellern Freude bereitet. Wenn ich zu einer Neuanschaffung gezwungen werde, ohne Vorteile davon zu haben, dann rege ich mich auf. Ganz einfach.

Grade Scanner. Was machen die eigentlich? Da kommt ein definierter Datenstom raus, eine Datei die angibt, wie groß das Dokument ist, und welche Farbtiefe es hat. Verfeinerungen macht irgendeine Software. Warum gibt es noch keine einheitliche Schnittstelle?
Auftrag an Scanner: Scanne von x,y bis x2,y2, Farbtiefe z, Auflösung xdpi.
Der Scanner erwidert die Anfrage in einem standardisierten Datenstrom und alles ist gut.
Was zum Geier soll daran schwer sein?
Ich hab das nie verstanden, und werde es wohl nie. Wenn Festplatten Scanner wären, bräuchte jeder Computer sein ganz eigenes Fabrikat.




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sonorman
sonorman24.12.1114:45
Brandy
Es geht doch darum, daß der Nutzer entscheidet, ob und wann etwas veraltet oder überflüssig ist, oder?

Nicht unbedingt!
Wenn eine Technologie einfach überholt ist (siehe 3,5" Diskette) dann entscheidet der Fortschritt, wann etwas veraltet ist. Dass dabei einige User auf der Strecke bleiben, die vielleicht noch bis an ihr Lebensende mit Disketten auskommen würden, ist ein Dilemma, für das es keine Lösung gibt. Wie gesagt: Manche bleiben eben auf der Strecke.

Ich will gar nichts dagegen sagen, dass es ärgerlich ist, wenn ein Scanner plötzlich mit einem neuen Betriebssystem nicht mehr funktioniert. Ich weigere mich aber in dem Zusammenhang an eine geplante Obsoleszenz zu glauben und erst recht dann nicht, wenn der Begriff zu allgemein gebraucht wird.

Noch mal ein Beispiel: In meiner Primär-Branche (High End Audio) gibt es Produkte, die für die Ewigkeit gebaut sind. Z.B. irrsinnig aufwendige Verstärker oder CD-Player. Das heißt aber erstens nicht, dass die nicht kaputtgehen können, weil auch elektrische Bauteile wie Kondenstoren altern, und zweitens heißt es nicht, dass die Geräte nicht obsolet werden können. Wenn irgendwann mal keine CDs mehr erhältlich sind, weil die Technologie einfach überholt ist, dann kann man von dem Player-Hersteller ja wohl kaum verlangen, dass er selbst weiter für CD-Nachschub bis in alle Ewigkeit sorgt.
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Brandy
Brandy24.12.1115:09
sonorman
@@ Brandy
Es geht doch darum, daß der Nutzer entscheidet, ob und wann etwas veraltet oder überflüssig ist, oder?

Nicht unbedingt!
Wenn eine Technologie einfach überholt ist (siehe 3,5" Diskette) dann entscheidet der Fortschritt, wann etwas veraltet ist. Dass dabei einige User auf der Strecke bleiben, die vielleicht noch bis an ihr Lebensende mit Disketten auskommen würden, ist ein Dilemma, für das es keine Lösung gibt. Wie gesagt: Manche bleiben eben auf der Strecke.

Das war aber ein gutes Beispiel, weil der Übergang sehr sanft und schleichend war (gut, außer bei Apple).

Zu deinem High-End-Audio-Equipment: Dann weiß du ja auch, daß zumindest gute Bauteile enthalten sind, die lange halten und auch noch ersetzt werden können. Die Geräte müssen ja nicht zwangsweise entsorgt werden. Das ist ja der große Vorteil, zumindest für den Kunden. Natürlich gibt es auch keine CDs bis ans Ende aller Tage (hoffentlich, ich stehe eher auf Vinyl). Aber ich habe hier einen alten Denon-CD-Player, den ich funktionsunfähig von einem Kollegen ergattert habe. Da habe ich eine neue Lasereinheit für 13€ eingebaut. Das war ein gutes Geschäft. Geärgert hatte ich mich, wenn ich ihn tatsächlich hätte wegwerfen müssen.
Nicht der Fortschritt ägert mich, aber stelle dir vor, in deine teuren Verstärker könntest du keine neuen Kondensatoren einsetzen, wenn es soweit ist.
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Krypton24.12.1117:48
A-Ha
Was heisst hier selbst verursacht? Als mein PowerMac nach 10 Jahren abgeraucht ist, hat mir Apple mit dem Rechnerkauf ein neues Betriebssystem aufgezwungen.

Du hast dich für einen Apple Rechner entschieden und keinen gebrauchten PowerMac, sondern ein neues System. Dementsprechend hast du das Spielfeld geändert und nicht Canon. Die können nichts dafür, dass ein PowerMac abraucht, dass du ein System kaufst, welches nie als kompatibel mit dem Scanner angepriesen wurde.
A-Ha
Wenn mein jetziger Mac Pro den Geist aufgeben wird und Apple dann noch immer ein kastriertes Lion-OS auf seinen Rechnern laufen hat, wird der Mac Pro mein letzter Apple-Rechner sein.

Den Punkt kann ich durchaus nachvollziehen und auch ich hätte liebend gern Rosetta in Lion gesehen und bin deshalb noch nicht umgestiegen. Mir ist auch klar, dass nicht jeder freiwillig auf den rasenden Apple Updatezug aufspringt, trotzdem hat Canon bis dato nichts getan, was die von dir gezeigte »rote Karte« rechtfertigen würde. Die Änderungen am System wurden entweder durch dich oder hintenrum von Apple vorgenommen. Wenn du dich also irgendwo beklagen solltest, ist das an erster Stelle bei Apple.

Wer sagt denn, dass ich nicht bereit wäre, für einen neuen Scannertreiber zu bezahlen? Aber Canon ist nicht mal ansatzweise gewillt, ältere Geräte softwaremässig zu unterstützen. Statt eines Treibers fürs 15 € verkaufen die lieber einen neuen Scanner für 150 €.

Wie mehrfach erwähnt, gibt es ja einen Treiber, der kostet allerdings 30 € inkl. Updates für ein Jahr, oder den kostenlosen SANE-Treiber. Der N670U hat 2002 90€ gekostet, der aktuelle LiDE 110 kostet ungefähr 60 €. Beim Neukauf erhälst du nicht nur ein Gerät mit höherer Auflösung, größerer Farbtiefe und höherer Geschwindigkeit, sondern bekommst auch noch einen aktuellen Treiber, aktuelle Software (OCR) und eine Garantie auf die Hardware, so dass es rein finanziell oder Zeittechnisch (wenn einem die Scanzeit bezahlt werden würde) eigentlich gar nicht lohnt, den alten Scanner weiter zu betreiben. Das Müll-Argument ist da noch das einzige (und durchaus valide), welches für den Betrieb eines solch alten Gerätes spricht.
Dieses Krude Verhältnis kommt aber auch nicht unbedingt von Canon alleine, es ist vielmehr dem ständigen Fortschrittsrennen geschuldet, dass es nicht rentabel ist, alte Hardware am Leben zu erhalten. Ob da jetzt die Hersteller mit ihren Angeboten oder die Käufer mit ihrer ständigen Gier nach immer billigeren Geräten Schuld daran sind, kann ich nicht sagen.
Krypton
Dieses Spiel kann nicht gut ausgehen, und mit »geplanter Obsoleszenz« hat das mal gar nichts zu tun, da die einzige Planungskraft in diesem Gefüge du selbst bist.

Das ist nachweislich falsch – siehe meine obigen Bemerkungen und gfhfkgfhfks Hinweis auf TwainSane.
Aber vermutlich stellst Du Dich auf den Standpunkt, dass ich mit meiner Ansicht zur geplanten Obsoleszenz grundsätzlich nichts kaufen darf, weil es irgendwann sowieso kaputtgeht. [/quote]

Ich hab’s oben schonmal versucht zu erklären und starte gerne noch einen Versuch. Für mich sind Produkte mit geplanter Obsoleszenz solche, welche absichtlich vom Hersteller so gebaut werden, dass sie nach einer bestimmten Zeit kaputt gehen oder nicht mehr funktionieren, obwohl große Teile des Gerätes noch einsatzbereit wären oder mit wenig Aufwand das Gerät eine deutlich längere Lebensdauer haben könnte. Dein Beispiel mit der Pistole passt hier gut, auch die Produktion von Glühlampen, welche künstlich auf eine Lebensdauer von ca. 1000 h ausgelegt werden.
Bei diesen Geräten ändert sich aber nichts an der Umgebung. Die Glühlampe brennt ihr ganzes Leben in der selben Lampe, am selben Stromnetz mit der selben Spannung. Sie geht irgendwann kaputt, obwohl das in dieser Zeit nicht nötig wäre. Hier ist der frühe Defekt praktisch eingeplant (gänzlich vermeiden lässt er sich auch hier nicht).
Im Beispiel dieses Scanners sehe ich keines dieser Planungsdetails. Er hört nicht nach 4 Jahren auf zu scannen, er bricht nicht auseinander und macht auch sonst keine Anstalten, das Scannen zu verweigern. Von seiten Canons ist hier nichts geplant, was die Lebensdauer des Geräts einschränken könnte. Du kannst einen Rechner hinstellen und bei geringer Nutzung vermulich dein ganzes Leben mit dem Ding scannen bis es abraucht.
Der planende Faktor ist hier nicht Canon sonder der Anwender, der das komplette System verändert und in diesem System ein einzelnes Element beibehalten will. Canon kann nichts dafür, das Apple von PowerPC auf Intel umgestellt hat oder mit Lion jetzt nur noch 64bit Treiber erlaubt. Canon hat Rosetta nicht aus dem System gekickt. Wenn hier jemand etwas geplant hat, dann war es Apple oder eben der Anwender. Daher passt der Scanner nicht in das Schema von geplanter Oboleszent.

Du darfst auch kaufen was du willst und es wird auch irgendwann kaputt gehen, da auf dieser Welt eigentlich nichts ewigen Bestand hat. Spätestens wenn die Sonne zum schwarzen Loch wird, ist es kaputt. Mein einziger Einwand war, dass die Schuld hier nicht bei Canon oder den anderen Scannerherstellern liegt, da hier eben keine Planung stattgefunden hat (wie dies nachweislich bei Glühlampen oder anderen Geräten mit eingebautem Ablaufdatum) der Fall ist. Daher ist aus meiner Schicht der Begriff der geplanten Obsoleszenz hier falsch.
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ma.24.12.1120:09
Krypton
... Glühlampen, welche künstlich auf eine Lebensdauer von ca. 1000 h ausgelegt werden.
Bei diesen Geräten ändert sich aber nichts an der Umgebung. Die Glühlampe brennt ihr ganzes Leben in der selben Lampe, am selben Stromnetz mit der selben Spannung. Sie geht irgendwann kaputt, obwohl das in dieser Zeit nicht nötig wäre. Hier ist der frühe Defekt praktisch eingeplant (gänzlich vermeiden lässt er sich auch hier nicht).
...
Ja, das ist das Phöbuskartell Kartell.
und

und davon sind die Scanner u. Druckerhersteller wohl noch ein Stück entfernt. Die haben aber wohl interne Regeln, für Hardware älter als 3 Jahre gibts für ein neues Betriebssystem keine angepassten Treiber, so meine Beobachtung.
Das muß man einfach für sich lernen, und vor einem Betriebssystem die Treiber-Verfügbarkeit checken.

Eine glückliche Bescherung wünsche ich allen.
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Calimba2825.12.1113:08
vielen dank an die produktiven beiträge wenn ich auch jetzt vieles nicht gelesen habe, da ich denke das es mein problem nicht löst.
mein papa hatte die beste idee: über Bootcamp eine partition mit leopard aufm mac lassen

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