Hallo zusammen

ich werde mir den neuen 27" iMac in der Basisausstattung kaufen und durch meinen Händler eine 1TB SSD einbauen lassen. Der Händler schlug mir eine Samsung 860 QVO vor. Nun habe ich aber gelesen, dass die Technik, die in der QVO zum Einsatz kommt, nicht über alle Zweifel erhaben sein und im schlimmsten Fall sogar langsamer als eine rotierende Festplatte sein soll. Eine Alternative wäre die 860 EVO.
Habt ihr Erfahrungen mit der QVO? Welche SSD würdet ihr empfehlen?

Merci für eure Inputs und Gruss,

S.

nach allem was ich ueber die QVO gelesen habe: wuerde mir vielleicht als backup-platte taugen. aber als primaerer massenspeicher in meiner maschine? nein danke.

die EVO sind OK.

könntest du das etwas ausführen? Das 4 TB Modell hat wohl einen Cache von bis zu 72 GB.
Sprich wenn man selten bis nie Dateien schreibt die größer als 72 GB sind, ist es doch eigentlich egal. Oder?
Gibt es noch andere Nachteile?

Die Geschwindigkeit sinkt bei sehr großen Dateien ab.
Mehr passiert auch nicht. Kann man durchaus als Platte im Desktop empfehlen.
Hier auch noch mehr Input von Heise:

Ich habe noch gelesen, dass die Zuverlässigkeit noch nicht auf dem gleichen Niveau sein soll, wie bei den TLC-SSDs, Samsung gibt auf die QVO 3 Jahre Garantie, auf die EVO 5 Jahre.

anandtech review der QVO:



ich habe sogar extra eine 850 PRO gekauft weil ich keine lust habe den iMac wegen einer SSD wieder auseinanderschrauben zu muessen. wie gesagt, als sekundaerer massenspeicher mag die QVO gut genug sein, meines erachtens aber nicht als primaere systemdisk. der preisunterschied ist mir zu gering als dass ich die einbussen in kauf nehmen wuerde.

Ich hatte die 960 QVO 4TB eigentlich schon als externe Arbeitsplatte (via USB-C 2.Gen) abgehalt *grübel

wuerde ich persoenlich unbedingt in ein Thunderbolt gehaeuse bauen, weil via USB wird der TRIM befehl nicht durchgereicht...

zudem: SAMSUNG 960 ist eine M.2. die existiert aber nicht mit 4.0 TB. also wohl eine 860 QVO mit S-ATA? LaCie Rugged Thunderbolt 1.0 TB HDD kaufen, die SSD einbauen waere meine empfehlung (wenn der rechner immer noch ein Mac Pro 2013 ist).

Richtig, ich meine die 860.
Und ja, der Rechner ist immernoch ein Mac Pro 2013 – aber warum die Lacie Rugged TB?
Aktuell leistet die Platte ~ 450 MB/s... oder meinst du wegen TRIM?

Edit: Die 860 EVO kostet ca. 150 mehr... aber lohnt sich das für externes Arbeiten von der Platte (Dateigrößen von 2-12 GB in Photoshop)?

genau, Thunderbolt damit TRIM funktioniert. das ist fuer mich ein musskriterium. USB ist fuer tastaturen und maeuse

die QVO soll "nur" als datenplatte dienen? wird schon okay sein... aber als systemdisk moechte ich sie jedenfalls nicht.

Danke dir 🙂
Weißt du, wieviel MB/s die Lacke Rugged Thunderbolt schafft?

also das gehaeuse bzw die Thunderbolt-to-SATA bridge? das gehaeuse ist Thunderbolt 1, also 10 Gb/s. SATA kann ja bloss 6 Gb/s. entspricht dann in der praxis so ca. 500 MB/s.

Also vermutlich die schon bekannten ~ 450 MB/s im Durschnitt aber dann mit TRIM.
Das klingt auf jeden Fall gut und ich schau mich mal nach nem guten Preis für die Rugged um.

Ich würde Dir eine Samsung SSD Pro empfehlen

Die dann aber gleich doppelt so viel kostet

dafuer kann sie (850er PRO) dann aber auch einiges ab, quasi unkaputtbar. meine ist jetzt 3 jahre alt, davon 2 jahre gelaufen, etwa 17 TB written und der wear level steht bei 99%. die Apple/SAMSUNG SSUBX ist in etwa aehnlich hart im nehmen.

Eine QVO können wir nicht als System-SSD empfehlen, da sie punkto Datendurchsatz sogar unter eine HDD abfallen kann, wie golem.de und andere schon berichtet haben.
Hier der Link: https://www.golem.de/news/860-qvo-ausprobiert-samsungs-4-bit -ssd-ist-auf-guenstig-getrimmt-1811-137911.html

Wir selber haben jahrelange gute Erfahrung mit EVO und PRO gemacht, die PRO empfehle ich, weil bei einem AIO der Zugang zur Hardware für das Auswechseln sehr aufwändig ist und die PRO die noch besseren Lese- und Schreibraten und IOPS hat. Aber eine EVO ist sicher auch gut, nur wie gesagt auf die QVO würde ich verzichten. Beide, also EVO und PRO sind am Limit von der SATA-Schnittstelle.

Klar sind EVO oder PRO teurer als eine QVO, ist aber auch abhängig von der Grösse, und zwei Mal kaufen (und 2 mal verbauen) ist sicher auch keine gute Idee. Der Preissprung von der QVO zur EVO ist nicht so gross, und da lohnt es sich nicht, 30 Euro zu sparen und sich dann Ärger mit der Performance einzuhandeln.

Hallo Leute, also ich habs ganz anders gemacht mir einen gebrauchten iMac 27 2015 3,3 ghz geholt für 1100€ den imac geöffnet was wirklich nicht so schwer ist ifixit sei dank.
Eingebaut wurde eine Samsung Evo 970 NVME 1 TB und die HDD rausgeschmissen und mit einem 3,5 auf 2,5 Adapter eine Samsung 2TB 850 Pro auch gebraucht gekauft eingebautt. Die NVME mit dem Sintech Adapter natürlich wie auch in meinem Macbook Pro 2015.
Das Ganze lag preislich bei 500€ mit allem also Klebestreifen usw.
Für 1600€ einen imac 27 mit absolutem Topspeed.
Wer Fragen hat kann sich ja melden.

Ich hänge mal die Frage dran: Wird die als Ersatz für die "Ab-Werk-SSD" eingebaut (da fand ich noch keine Werkstatt die dass macht/kann) oder als zusätzliche SSD (und somit als zweites Volume)?

Wenn ersteres: Bitte sag mir mal welche Werkstatt das macht.
Wenn letzteres: Denk ruhig auch über ein externes Gehäuse nach (über Thunderbolt z.B.) - Weil:
- Trägt auch nicht wirklich auf
- Du hast es immer im Zugriff und kannst so selbst, ohne den iMac einschicken zu müssen, jederzeit aufrüsten
- Wenn es als Datenspeicher dient (=2. Volume) kannst Du diesen sogar mal mitnehmen / an einen anderen Mac klemmen um so wirklich schnell große Datenmengen zu transferieren

Nur so als Gedanke. (Das für die Werkstatt gesparte Geld kannst Du dann auch in die PRO SSD investieren oder in eine größere EVO)

Klar, als interne System SSD würd ich die QVO auch nicht verbauen wollen.
Geht auch gar nicht beim 2013er Mac Pro

Eine 4TB Evo gibt's ja offenbar leider nicht.

Der Vollständig halber: macOS bekommt es nicht hin, dass TRIM über USB abgesetzt wird. Die anderen OS Windows, Linux, … haben mit TRIM bzw. UNMAP (das mächtigere SCSI Äquivalent) via USB kein Problem.

Natürlich gibt's die als EVO... aktuell 610 Euro, die Pro deutlich darüber.

stöfu

Mich würde interessieren was der Umbau dann komplett tatsächlich kosten wird.

@ela: Ich habe eine Offerte von Dataquest. Sie bauen den neuen iMac um und gewähren eine Garantie von drei Jahren. Dabei definieren sie die neue SSD als Startvolume. Die bestehenden 32 GB SSD des Fusion Drives bleiben bestehen und erscheinen als zweites Volume.

@pogo3: Gemäss Offerte von Dataquest bekomme ich die 1TB EVO SSD für 190 CHF, Arbeit und Material schlägt mit 160 CHF zu Buche.

17 TBW von 300 in 2 Jahren, die 860 Evo hat 600, bei der Nutzung wir wohl keine dieser SSDs jemals auch nur in die Nähe ihrer angegebenen Schreibleistung kommen.

Mit welchem Tool kann man das auslesen?
Hätte hier ne Crucial bei der es mal interessant wäre...

DriveDx von binaryfruit.com

Danke dir.

Mein Thunderbolt Gehäuse sollte morgen geliefert werden.
Frage dazu: Muss ich etwas beachten, wenn ich dank USB bisher keine TRIM Unterstützung auf dem Volume hatte und mit dem neuen Gehäuse nun nutzen kann?

wenn die SSD normal performt, nein. einbauen, anstecken, gluecklich sein.

im terminal das kommando "sudo trimforce enable" absetzen. weil sonst w(u)erden nur Apple OEM und NVMe SSDs in den genuss von TRIM kommen.

welches hast du gekauft?

LaCie Rugged Thunderbolt 1 / USB-C

mikeboss
Hallo,

Suchte schon immer eine App um den Smart-Status auszulesen. Nun habe ich eine. Vielen Dank für Deinen Tipp an Gammarus_Pulex. Allerdings mußte ich für meine beiden USB-Laufwerke eine KEX installieren. Dadurch kann ich alle meine Drives mit DriveDX auslesen. Allerdings ist nun das Festplattendienstprogramm eifersüchtig geworden und behauptet in seiner Info über die interne SSD, der Status werde "nicht unterstützt". Mmmm...?

Wiesi: Musste auch noch was installieren, aber bei mir meckert das FDP nicht (10.14.4).

Ich kann die Evo nur empfehlen, habe 4 davon im Einsatz.

Die 4TB Variante?

So, die Rugged ist da und die 2TB Crucial MX500 ist eingebaut.
Leider schafft der Thunderbolt Port nur ~350 MB/s statt der ~450 MB/s per USB-C... da ist wohl der Preis für TRIM...

P.S.: Weiß jemand, warum die Rugged im eigentlichen Gehäuse nen riesigen Magneten integriert hat?

Nein mir zu teuer und den Platzbedarf benötige ich dank APFS auch nicht.
2 x 250ér und 2 x 500ér ausschließlich für 1:1 BackUp der internen SSD/HDD.

puh selbige Ergebnisse hab ich auch schon für andere TB1/2 Gehäuse gesehen ... das ist etwas enttäuschend

da greif ich lieber zu nem guten USB-C Teil , hab dann bis 550 mb/s ...
Wie schlimm ist eigentlich die Nicht-Verwendung von Trim?

Gute Frage, ich hab bis ich vorhin auf die TB Rugged umgestellt hab, nichts von fehlendem TRIM gespürt.
Aber nicht bemerken heißt ja nicht, dass nicht was im Hintergrund geschieht...

Das kann eigentlich nicht sein. Damit würde ja jede Festplatte gelöscht. Ist da wirklich einer drin?

mit nem sehr starken Magneten schon .. aber eigentlich ist das unbedenklich

An der Gehäuseaußenseite ist ein Magnet eingelassen. Und ich hab keine Erklärung dafür.

der magnet wird wohl dort platziert sein um den Thunderbolt stecker (bei aufgewickeltem kabel) festzuhalten.

Stimmt, das macht Sinn.
Da die Platte seit dem Auspacken und Neu-bestücken aber am Mac hängt, bin ich nie in der Situation gewesen, dass ich das TB-Kabel verstauen musste