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Ricoh bringt frischen Wind...

sonorman
sonorman10.11.0900:03
... in die Kamera-Szene. @@

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Kommentare

lanzi10.11.0900:14
Iinteressanter Ansatz,

aber ob sich das durchsetzen wird, is fraglich. Birgt meiner Meinung mehr Nachteile als Vorteile. Aber wie gesagt, das ist nur meine Meinung.

Wenn der Sensor den Geist aufgibt, kann mand die Linse auch gleich eindampfen.
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locoFlo10.11.0908:41
Mehr auf dpreview.com:
„Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC“
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sonorman
sonorman10.11.0909:21
Das ist genau die Art von "neue Wege beschreiten", die ich neulich bei meiner Kritik in Zusammenhang mit der 1D Mark IV angemahnt hatte. Nicht dass es speziell auf die MKIV gemünzt war, sondern ganz allgemein. Von Canon hätte ich so eine Innovation durchaus erwartet, aber es ist mal wieder ein kleiner Hersteller, der sich was traut.
Schreibt DPR ja auch genau so.

Daumen hoch für Ricoh!
Ob sich das System durchsetzen kann, ist natürlich noch eine andere Frage, aber allein für die Idee und Umsetzung gebührt Ricoh der diesjährige Kamera-Oscar.
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locoFlo10.11.0910:21
Bin gespannt ob sie das Optimum aus dieser festen Kombination herausholen können. Und den Staubschüttler können sie sich auch sparen.
„Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC“
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pschnyder010.11.0910:34
Ein spannender Ansatz. Wer sich aber ein solches System kauft, sollte sehr viel Vertrauen in die Zukunft von Ricoh und das System haben.
Bei einem Auslaufen des Systems würden die Objektiv/Sensor-Module rasch Elektronikschrott. Zudem verbaut sich Ricoh wohl Objektive von Fremdanbietern.
Ich denke nicht, dass Ricoh genug Einheiten eines solchen Systems absetzen wird können um es auf lange Sicht sichern zu können.

Aber warten wir mal die ersten Bilder und Tests ab.
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sonorman
sonorman10.11.0910:39
Ja, das ist einer der wesentlichen Vorteile, IMHO. Mit Staub braucht man sich weder bei der Kamera, noch an der Rückseite des Objektivs Gedanken machen.
Mit aufgesetztem Objektivdeckel könnte man das Objektiv in die Eine, und den "Body" in die andere Jackentasche stecken.
Zum Fotografieren sind die beiden dann in kürzester Zeit zusammengesteckt, ohne dass man sich um eine Abdeckung an der Objektivrückseite oder an der Kamera Gedanken zu sorgen braucht.

Also genau so sicher, wie eine normale Kompakte, aber mit Wechselsystem. Cool.
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zwobot10.11.0911:23
Also jetzt mal brauchbare Bildqualität und IQ der Kamera vorrausgesetzt:

Selbst wenn Ricoh irgendwann pleite geht. In der Zeit macht man Bilder, die man vorher u.U. nicht
machen konnte.

Ich halte die Ängste bzgl einer Investion im Elektronikbereich als eher zweitrangig. Demnach dürfte man auch keinen Mac mehr kaufen oder ein handy etc.

Der Punkt auf den ich hinauswill. Leistet die Kamera das was ich brauche und ist es mir das wert? Ich glaube viele Menschen kaufen sich ein System oder irgendein Teil und sagen mehr werde ich nicht mehr brauchen, oder erst in 10Jahren. Die Realität ist glaube ich anders.

Das einzige wirklich ewig währende Teil bei mir zuhause ist der Mission Cyrus One von 1986. Kameras habe ich schon mehr gewechselt, Rechner auch. Handies erst recht. Und selbst die Menschen, die ich kenne, die nie ihre 5D hergeben wollten tun dies nun für den Nachfolger.

Selten reicht es dazu bei einem Gegenstand heutzutage, dass er quasi zu einer für sich stehende Legende wird. Bei der Ricoh kann ich mir das aber vorstellen.

Denkt man weiter könnte man den Body ähnlich dem iphone mit Firmwareupdates länger frisch halten. Davon träume ich seit dem ersten Handy. Quasi einen Container zu haben, der durch Firmware und Software aktuell gehalten wird bzw. individualisiert.

Was ich auch bemerkenswert finde. Je nach Optik und Anwendungsbereich kann man gezielt bestimmte Sensoren je nach Stärke des Sensors verbauen.

Und ich ein paar Jahren werden die Sensoren so preiswert, dass das Ricoh Objektiv auch nicht teurer sein wird, als ein stabilisiertes Canonobjektiv.

Wie langlebig Ricoh sein wird hängt von der Innovationbereitschaft der User ab. Ich vermute zudem, dass Ricoh zu dem Schluss gekommen ist, dass soviel Leistungssteigerung im Sensorenbereich nicht mehr zu erwarten ist und man sich deshalb zu dem waghalsigen Schritt entschlossen hat, einen Sensor ans Objektiv zu pinnen, ohne dass man fürchtet, der Sensor (und damit die Optik) wäre bald überholt.

Es ist das alte Lied von daheim sitzen und Technik sammeln oder draußen sein und fotografieren.

Und ich muss sonorman einfach mal Recht geben. Schade dass die Innovation wieder aus dem Hinterhof kommt. Die großen müssen das leider nicht leisten. Die gucken zu und greifen dann ein, wenn sie merken, dass die Innovation sich verkauft. Es braucht die Underdogs. So wie irgendwann mal jemand Apple herausfordern wird.
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locoFlo10.11.0911:56
Stimme dir vollkommen zu. Die Underdogs sind wichtig. Allerdings ist es schade, wenn sie in Kernkompetenzen (Rauschen, AF, Kontrastumfang, Serienbildspeed) den großen Drei hinterher laufen und sie nie wirklich einholen.
Vor ein paar Jahren habe ich mit der K10D auf Pentax gesetzt und würde es heute nicht wieder machen, das System hat sich nicht so entwickelt wie ich es erwartet habe. Heute würde ich zu einen der Oligopolisten (vermutlich Canon) greifen.
Apple ist übrigens mit 10% Marktanteil in den USA und ca. 5% weltweit auch ein Underdog, auch wenn der "mind share" riesig ist.
„Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC“
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Esäk
Esäk10.11.0911:58
Prinzipiell ist das interessant.
Aber ganz so dolle ist die vorgestellte Lösung nicht.
1) So einfach in die Tasche stecken ist nicht, denn die Kontakte der Steckverbindung müssen auch gegen Schmutz geschützt sein. Das sind ja mehr als 3 Leitungen drin...
2) Der 1/175" Sensor im 3-fach-Zoom ist für den Preis einfach ein schlechter Witz.
Allein dafür gibts die besten Kompakten, die man auch in die Tasche stecken kann.

Insgesamt ist die angebotene Technik viel zu teuer
„Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!“
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locoFlo10.11.0912:02
Ja, der Preis ist heftig.
Hier ein Video über die GXR:
„Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC“
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locoFlo10.11.0912:13
Und erste Samples:
„Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC“
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WALL*E
WALL*E10.11.0914:23
Wirklich interessante Sache. Ich glaube aber nicht, dass das sehr bald wirklich ein Thema in vielen Kameras wird. Der Preis für die "zusätzlichen" Sensoren ist einfach zu groß.
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herwighenseler
herwighenseler10.11.0914:48
Staub auf dem Sensor bleibt weiter ein Problem. Jedes Objektiv, welches durch zoomen oder scharfstellen seine Länge verändert, pumpt auch Luft. Und damit kommt potentiell auch Staub rein. Klar kann man da mit Filtern entgegenwirken, aber das Problem bleibt. Hatt bei meiner Kodak Bridgecam auch irgendwann Dreck auf dem Sensor. Und da wäre ich ohne die Kamera komplett zu zerlegen nicht draungekommen. Hab Sie dann verkauft

Herwig
„Life is a heuristic guided depth-first search without backtracking“
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zwobot10.11.0914:48
locoFlo

Bin immer noch Pentaxianer. Wie bei Apple braucht man da wohl Geduld. Aber die neue Kx scheint für Pentax der neue Auftrieb. Die K10d ist schon eine spezielle Kamera. Das muss man einfach wissen sonst wird man enttäuscht. Haptik und Features wie ISO Programm sind schon nett. Die Bildqualität hinkte damals sicher einer Canon etc. hinterher, andererseits haben die Pentax Ingenieure damals auch versucht, neben dem Analogfeeling bei der Bedienung auch einen gewissen Filmlook in die K10d zu bauen. Das Rauschen hat auch tatsächlich eine eigene Qualität bei der K10d. Aber klar, ohne Rauschen ist netter.


Klar ist der Preis heftig, aber das ist ja auch der UVP. Ricoh ist zwar recht preisstabil, aber ein wenig wird der Preis noch runtergehen. Ich glaube übrigens dass sich das Teil in Asien sehr gut verkaufen wird, wie schon die kleine Yashica oder die DP Reihe.
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der_seppel
der_seppel10.11.0915:46
Ich sehe den Sinn noch nicht so wirklich:
wieso sollte man sich für teuer Geld jedesmal den Sensor neu kaufen bei einem Objektivkauf?
Dafür ist der »body« einfach zu teuer! Wirklich cool wäre ein body, ein Wechselchip und Wechselobjektive. Dann hätte man wirkliche Freiheit.

So kann ich mir auch verschiedene Kompaktapparate mitnehmen, diese sind auch nicht viel größer bzw. schlechter von der Qualität.
„Kein Slogan angegeben.“
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sonorman
sonorman10.11.0916:46
der_seppel

Die Vor- und Nachteile sind doch eindeutig. Dass jedes Objektiv mit eigenem Sensor kommt, halte ich nicht für so problematisch. Ricoh geht es ja nicht darum, das billigste System anzubieten, sondern ein möglichst flexibles und hochwertiges. Bei Canon und Nikon muss man ja auch bei den Objektiven immer wieder neu für den Bildstabilisator zahlen (der sicher nicht viel billiger ist, als die Sensoren). Und das klappt auch problemlos.

Da es sich um eine neue Technologie handelt, die zudem auch noch in wahrscheinlich recht überschaubaren Stückzahlen produziert werden wird, sind die genannten Preise absolut nachvollziehbar und wie ich finde nicht überzogen. Noch mal: es geht nicht darum, billiger als alle anderen zu sein.

Die prinzipiellen Vorteile liegen auf der Hand und wurden ja auch schon angesprochen. Es ist eigentlich ziemlich genial, wenn man sich nicht auf einen Sensortyp, oder eine Sensorgröße festlegen muss, sondern die Sensoren passend zum Objektiv fertigt. Dass auch mal ein ziemlich kleiner Sensor dabei ist, um das Objektiv klein zu halten, bedeutet ja nicht, dass zu einem anderen Zeitpunkt nicht auch noch ein relativ großes Zoom mit entsprechend größerem Sensor angeboten werden kann.

Auf jeden Fall halte ich das System für deutlich besser und "schlauer", als Micro-FT oder die vergleichbaren Systeme auf APS-C-Basis, wie Samsungs NX. Natürlich muss man erst mal abwarten, wie gut Ricoh die Idee in die Praxis umsetzt, aber ich drücke ihnen auf jeden Fall fest die Daumen, dass es keine kuriose Randerscheinung wird.
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Fontana
Fontana10.11.0918:26
Bei Canon und Nikon muss man ja auch bei den Objektiven immer wieder neu für den Bildstabilisator zahlen (der sicher nicht viel billiger ist, als die Sensoren). Und das klappt auch problemlos.

Mit ein Grund weshalb ich wieder bei Olympus gelandet bin. Der Gehäusestabi ist mir persönlich viel einleuchtender und entschlackt die Objektive.

Dieser Ansatz von Ricoh ist für mich eine Fehlentwicklung. Aber ich verstehe auch nicht, wie man einen 30 Zoll iMac machen kann. Sensoren (auch nur ein Chip) entwickeln sich doch recht schnell, und wenn der veraltet ist, dann werfe ich die Optik (den Bildschirm beim iMac) eben auch weg? Das ist für mich eine falsche Grundhaltung und somit eine Fehlentwicklung.
„Ein König von wenig.“
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sonorman
sonorman10.11.0918:31
Four Thirds halte ich viel eher für eine Fehlentwicklung, weil praktisch das Selbe auch mit APS-C erreichbar ist. Ricohs GRX ist dagegen viel konsequenter.
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sonorman
sonorman10.11.0918:38
DPR:
Where Micro Four Thirds and similar systems aim to cut bulk by removing the mirror box, which slims down the camera body and somewhat reduces the size of the lenses (though by how much depends on the sensor size used), they still end up pretty big once you add zoom lenses (and if we're talking about long zooms or telephotos the advantage is all but lost - large sensors require large lenses). Thus the idea that these 'hybrid' cameras can offer SLR quality and versatility combined with compact camera size is simply not possible.

So sehe ich das auch.
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svenn
svenn10.11.0919:04
nichts gegen innovative konzepte, aber dann bitte auch konsequent.
drei komponenten zum kombinieren, body, sensor, objektiv, dann wird ein schuh daraus.
ich kaufe mir auch keinen drucker bei dem tintenbehälter und druckkopf eine einheit sind.

geld spare ich anders....und bleibe flexibel.
habe heute 2 lichtstarke m42 optiken bekommen, adaptiert an meine lumix g1 habe ich jetzt 110mm 1:1,4 und 270mm 1:2,8.
perfekte scharfstellung über den sucher, im zweifel mit sucherlupe und beim abblenden gleicht der digitale sucher die helligkeit aus. 100% kontrolle der schärfentiefe über den sucher ohne abblendtaste.
adapter 49 eur, beide objektive zusammen bei ebay 88 eur.
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Esäk
Esäk10.11.0919:32
sonorman
Four Thirds halte ich viel eher für eine Fehlentwicklung, weil praktisch das Selbe auch mit APS-C erreichbar ist. Ricohs GRX ist dagegen viel konsequenter.

Wenn das gilt, dann ist das Objektiv mit 1/1,75" ja wohl erst recht ein mieses Witz und absoluter Quark.
Wenn Du anderer Ansicht bist, zeigt das nur, dass Du immer recht haben willst, weill Du das jetzt halt mal gut findest und eine Diskussion völlig unsinnig ist, da Du festgefahren bist.
„Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!“
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sonorman
sonorman10.11.0920:15
esäk

Heisst das, ich darf Dir nicht widersprechen, weil Du das Rechthaben gepachtet hast?

Es sagt ja keiner, dass Ricoh mit einem so kleinen Sensor die gleiche Qualität hat, wie eine "normale" SLR. Das Argument für dieses spezielle Tele-Zoom lautet Kompaktheit, wie es mit einem größeren Sensor nicht machbar wäre. Das schließt aber nicht aus, dass Ricoh später mal eine Objektiv/Sensorkombination ähnlicher Brennweite mit anderen Dimensionen anbietet. Das ist ja gerade das gute, dass man nicht an ein Format gebunden ist.

Ich finde, bevor man das System kaputtredet, sollte man es erst mal kennenlernen und ihm eine Chance einräumen. Wenn nix gescheites draus wird, kann mann später immer noch drauf rumhacken.

So, und wehe Du widersprichst mir jetzt esäk, sonst bist Du ein oller Möchtegern-Rechthaber!
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lanzi10.11.0921:52
Nun ja, aber Ricoh hats nicht erfunden, sondern Olympus und ganz neu ist es auch nicht mehr.
Das Patent ist schon ueber 5 Jahre alt und wird von Olympus getragen. Beantragt hat Olympus das Patent sogar schon 1999. Ricoh hat sich hoechstens eine Lizenz gekauft, um so ein Produkt auf den Markt zu bringen.

Wahrscheinlich war Olympus von dem System doch nicht so ganz ueberzeugt oder feilt noch an einer besseren Variante.

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lanzi10.11.0921:53
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lanzi10.11.0921:54
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lanzi10.11.0921:54
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lanzi10.11.0922:06
@sonosrman
Four Thirds halte ich viel eher für eine Fehlentwicklung, weil praktisch das Selbe auch mit APS-C erreichbar ist. Ricohs GRX ist dagegen viel konsequenter.

Ist schon witzig, dass ausgerechnet der Traeger dieses Patents die erste 4/3rd Loesung neben Panasonic auf den Markt gebracht hat und nicht diese zusammengeschweisste Linsen Chip Loesung. Oly traut 4/3 anscheinend mehr zu. Und es ist ja nicht gerade so, dass z.b. die grx mit einem Zoom kleiner waere als die ep1 oder gf1.

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sonorman
sonorman10.11.0922:09
Dann Glückwunsch an Olympus.
Ändert aber nichts daran, dass ein anderer es verwirklicht hat, richtig?

ist mir auch ziemlich egal, wer es erfunden hat. Wichtig ist nur, dass überhaupt mal jemand sich traut, den Trampelpfad zu verlassen. Und schade ist, dass offenbar keiner von den Großen sich sowas traut.
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lanzi10.11.0922:29
Ich glaube, es hat schon seinen Grund, warum Olympus bis heute nichts aus dem Patent gemacht hat und auch kein Produkt gezeigt hat.

Ich halte das System fuer eine Eintagsfliege und eine reine "Consumer" Loesung, denn wirklich hochwertige Optiken werden sich damit nicht realisieren lassen.

USM Antriebe z.B. sind meines Erachtens einer der Punkte, die in einem solchen System nicht zu verwirklichen sind.

Aber wir werden sehen.
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sonorman
sonorman10.11.0922:51
Kann sein, dass es ein Flop wird. Allein schon, weil Ricoh als Kamerahersteller die nötige Marktmacht fehlen könnte.

Aber warum sollen damit keine hochwertigen Optiken möglich sein? Theoretisch wären damit sogar gigantische Tele-Geschütze mit größeren Sensoren als 24 x 36 machbar. Durrch die elektronische Schnittstelle könnte das Objektiv so groß sein, wie das Hubble, und der "Body" so klein wie ein iPod nano.

Viel mehr als Sensoren im APS-C Format wird es in der Praxis wohl nicht geben, aber ich glaubw auch nicht, dass Ricoh mit dem System angetreten ist, um Nikon und Canon den Pro-Markt streitig zu mavhen, oder um MFs überflüssig zu machen. Gegenüber FT oder MFT hat es aber aus technologischer Sicht einige handfeste Vorteile. Bleibt nur abzuwarten, was Ricoh daraus macht. Anstatt vorher alles schlechtzureden finde ich, dass Ricoh zumindest einen fetten Schulterklopfer verdient hat, dafür, dass sie mal andere Wege gehen. Das kann man doch ruhig mal honorieren, oder? Selbst wenn es nur ein gekauftes Patent ist.
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lanzi10.11.0922:55
dass Ricoh zumindest einen fetten Schulterklopfer verdient hat, dafür, dass sie mal andere Wege gehen

stimme zu
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pschnyder011.11.0910:17
Hier noch ein paar Konzepte für Module von der Pressekonferenz:
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Fontana
Fontana11.11.0919:46
Aber warum sollen damit keine hochwertigen Optiken möglich sein?

Möglich wären sie schon, aber verkaufen liessen sie sich wohl nicht. Ich habe mir das Zuiko 35-100/2.0 gekauft. Das ist richtig viel Glas. Wenn da noch der Sensor dran hängt, dann veraltet das Objektiv mit der Geschwindigkeit des Sensors. Ohne diesen Sensor bleibt das Objektiv aktuell, zumindest solange es das Format 4/3rd gibt. Wenn eine neue Sensorgeneration kommt, dann kaufe ich einen neuen Body. Die werden gewechselt, das Glas bleibt.

Wirklich genial wäre es den Sensor ebenfalls auswechselbar zu machen, dann meinetwegen an der Optik angeklebt. Dort kann man dann den Sensor abschrauben und die neue Generation dranpappen. svenn hat das, so denke ich, richtig erkannt.
„Ein König von wenig.“
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der_seppel
der_seppel12.11.0914:40
der_seppel
Wirklich cool wäre ein body, ein Wechselchip und Wechselobjektive. Dann hätte man wirkliche Freiheit.

mein Reden!
„Kein Slogan angegeben.“
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sonorman
sonorman12.11.0915:55
Naja, alles hat seine Vor- und Nachteile. Der technische Aufwand für eine noch weiter aufgesplittete "Modultechnik" dürfte noch um einiges höher (und teurer) sein. Außerdem fällt dann wieder der Vorteil weg, Objektiv und Sensor als optimal zusammenpassende Einheit zu produzieren, weil dann wieder jedes Teil mit jedem harmonieren muss, was nur mit Kompromissen zu machen ist.
Und irgendwann wird das Ganze dann zur Lego- oder Frickel-Kamera.

Ich weiß aus der Erfahrung mit modularen Komponenten aus dem HiFi-Bereich, dass ein enormer Entwicklungsaufwand nötig ist, um die Module untereinander über einen längeren Zeitraum kompatibel halten zu können. Neue und vielleicht unerwartete Entwicklungen können schnell dazu führen, dass diese nicht mit dem bestehenden Modulsystem adaptierbar sind, was letztlich dazu führt, dass doch wieder ein neuer Standard geschaffen werden muss, der u.U. nicht Kompatibel mit dem vorherigen ist. Das macht die Geräte unverhältnismäßig teuer und damit Massenmarkt-inkompatibel.

Freiheit schön und gut, aber real existierende Systeme mit "Wechselsensor" haben gezeigt, dass das offenbar nichts für den Massenmarkt ist. Das System der Medium Format-Rückenteile hat es nie in bezahlbare Regionen geschafft. Und der damalige Versuch mit einem Sensor in Form eines Filmpatronenmoduls hat es auch nicht über das Embryonalstatium geschafft.

Ich stimme Fontana insofern zu, dass Optiken und Sensoren eine unterschiedliche Entwicklungs-/Nutzungsspanne haben. Aber auch Objektive werden heute nicht mehr fürs Leben gekauft, sondern ständig gewechselt. Nicht von jedem, aber von vielen.
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eiq
eiq12.11.0916:44
lanzi
Nun ja, aber Ricoh hats nicht erfunden, sondern Olympus und ganz neu ist es auch nicht mehr.
Das Patent ist schon ueber 5 Jahre alt und wird von Olympus getragen. Beantragt hat Olympus das Patent sogar schon 1999.
Tja, und schon viel früher gab es von Minolta die Dimâge EX 1500.

Olympus hat also gar nichts erfunden.
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sonorman
sonorman12.11.0917:41
Ja genau, Die Gebrüder Wright haben schließlich auch nicht das Flugzeug erfunden. DaVinci war schneller.

Wie gesagt: Es kommt doch eher darauf an, wer den Vogel zum Fliegen bringt, oder anders ausgedrückt, wer eine Idee in die Tat umsetzt, oder nicht? Mir sind auch schon mal Dinge durch den Kopf gespukt, die irgendwann ein anderer tatsächlich verwirklicht hat. Aber für "ich hab's doch gesagt" kann ich mir nix kaufen.

Wenn es nur nach der Anzahl der Ideen (Patente) ginge, dann gäbe es sicher keine unterschiedlichen Meinungen, welcher der beste Kamerahersteller ist. Da hat Canon mit Abstand die meisten. So wie auch Apple jeden Scheiß patentieren lässt, nur damit sie später jemanden Verklagen können, wenn der auch nur ansatzweise ein Apple-Patent ankratzt. Leider ist das in vielen Bereichen gängige Praxis.

Hat jemand eine gesicherte Info darüber, ob Ricoh für GXR Lizenzen von Olympus oder anderen eingekauft hat?
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idolum@mac15.11.0916:33
Ich hoffe, das ist nicht das Ende von Ricoh, denn dieses Konzept ist von Grund auf dämlich.
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sonorman
sonorman15.11.0917:58
Also erstmal: Ricoh ist nicht nur ein kleiner Kamerahersteller, sondern in erster Linie auch ein ziemlich großer Hersteller von Büroelektronik, wie Kopiergeräten. So schnell gehen die daher wohl nicht kaputt, wenn das System ein Flop wird.

Und ansonsten: Hast Du schon bei Ricoh angerufen und denen gesagt, dass ihr Konzept von Grund auf dämlich ist? Vielleicht überlegen Sie es sich dann ja noch anders und bringen es doch nicht.
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idolum@mac15.11.0922:08
Wir alle kapiert. Du gut finden. Ich aber scheiße finden. Du schon rufen an und sagen das gut? Nein? Mhh ...
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locoFlo16.11.0908:30
Ach, ihr zwei seit voll putzig.
„Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC“
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Cmon
Cmon25.11.0909:22
Was ich vor allem an diesem Konzept nicht überzeuged finde ist; das alles was noch im Body der Kamera ist, nicht wirklich nenenswert ist...da ist nur noch der Blitz, ein bisschen Elektronik, der Akku und ein Bildschirm...aber zum Beispiel der Bildschirm ist ein ein paar Jahren auch schon längst überarbeitet...also was was hab ich denn von dem Fixen Body? Alles was wichtig ist, ist ja in der Linse...und wenn ich die auswechsle, hätt ich auch die ganze Kamera auswechseln können...
„Bei MTN seid 2003…wie die Zeit vergeht!“
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marcphotography
marcphotography25.11.0910:08
der_seppel
der_seppel
Wirklich cool wäre ein body, ein Wechselchip und Wechselobjektive. Dann hätte man wirkliche Freiheit.

mein Reden!

Das gibt es doch bald

Red Epic & Scarlett

nun bräuchten wir dies nur noch comsumertauglich
„Age is an issue of mind over matter. If you don't mind, it doesn't matter. - Mark Twain“
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sonorman
sonorman25.11.0911:41
Cmon

Verstehe nicht, was daran schlecht (oder schlechter als bei anderen) ist. Das macht den Austausch des Bodys doch nur umso leichter und günstiger. Und es lassen sich spezielle Bodys für besondere Anforderungen fertigen, also beispielsweise mit anderer Form/Ergonomie, größerem Display, für Video optimiert, oder was auch immer.

Der Body ist also alles andere als "fix".
Vielleicht muss man das so sehen: bei normalen SLRs tauscht man gemeinhin für unterschiedliche Aufgaben nur das Objektiv aus. Hier aber kann man auch den Body an die jeweilige Situation anpassen. Portrait-Shooting? Kein Problem. Es wird ein recht großer Body mit großem Display und speziellem "Stativcharakter" dran montiert. Konzert-Shooting? Man schnappt sich einen kleinen Body mit lichtstarker Objektiv/Sensor-Kombi und los geht's. Unterwasseraufnahmen? Kleiner Body, kleines Objektiv und Tauchgehäuse – ab geht's. Studio-Shooting? LAN/WLAN-Body mit Verbindung Verbindung zum Mac/PC und ab geht die Post.

Natürlich muss das System dafür erst mal wachsen, aber man man braucht doch nicht viel Phantasie, um sich die vielfältigen Möglichkeiten auszumalen. Also warum immer alles kaputtreden, noch bevor es überhaupt auf dem Markt ist?

Egal. Wie ich sehe, trifft das Konzept bei vielen rundweg auf Ablehnung. Zumindest hier in Deutschland, wo man Neuem gegenüber ja traditionell eher skeptisch gegenüber steht. – Pech für Ricoh.
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