Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Musik>Problem mit Teac A-H01DAC Verstärker an Mac mini

Problem mit Teac A-H01DAC Verstärker an Mac mini

cogito22.11.2210:41
Ich bin gerade von Windows PC auf MacMini umgestiegen und an sich ganz glücklich.

ABER es droht ein absoluter KO: bisher habe via USB A meinen Teac problemlos zum Betrieb meiner kleinen passiven Hi-End Lautsprecher (ca. 2000 nutzen können. Mit dem MacMini funktioniert das nicht. Er wird mir zwar in den Systemeinstellungen/ton angezeigt (mit Vermerk "Das ausgewählte Gerät hat keine Ausgabesteuerung") und ist prinzipiell auch hörbar allerdings so als ob man im heftigsten Gewitter draußen mit einem Transistorradio Musik hören möchte. Mal klar, dann Aussetzen, Störgeräusche ... .
Das ist unakzeptabel. Da ich viel YT Musikvideos höre und über den PC auch Filme schaue, muss das funktionieren - notfalls Rückkehr in die Windows-Welt .

Vielleicht weiß jemand Abhilfe. Was nicht geht: andere Lautsprecher ! Alternativer Verstärker wäre möglich. Am liebsten jedoch wäre mir eine Lösung für den Teac A-H01. Bei Teac habe ich eine pdf-Manual gefunden, was angibt, dass der Verstärker bis iOS 11 unterstützt wird. Da der Verstärker nicht mehr hergestellt wird, verrate ich, dass es keine passende Unterstützung für die aktuellen iOS gibt.
0

Kommentare

marm22.11.2210:59
Hast Du die Software von Teac installiert?
Software und Mac Driver
+1
sonorman
sonorman22.11.2212:09
Der TEAC ist schon ziemlich alt (2012 oder älter) und hat womöglich noch eine Schnittstelle nach USB-Audio Class 1 (von 1998!). Geräte nach Class-2-Standard benötigen am Mac keinen Treiber und funktionieren Plug-and-Play.

Daher wird wohl tatsächlich der von marm erwähnte Treiber erforderlich sein. – Ungewöhnlich, aber: Not Apples fault!
+2
Buginithi
Buginithi22.11.2217:09
Das Problem ist, dass die Mac Treiber nicht mehr weiterentwickelt wurden und daher auf neueren macOS nicht mehr laufen. Hab ich bei meinen DAC auch.
Es gibt USB zu Spdiff Konverter zB. . Wobei das noch deutlich teurer geht.
0
piik
piik22.11.2217:59
Da die Klangqualität vom schlechtesten Glied der Kette abhängen (das sind praktisch immer die Lautsprecher) und Du schon gute Schallerzeuger hast, kannst Du Dir fast einen beliebigen modernen Verstärker mit entsprechend analogen oder digitalen Eingängen aussuchen, der Dir gefällt, und Deine Lautsprecher weiter betreiben.
0
Zerojojo22.11.2218:55
Du könntest einfach auf den DAC deines Mac mini setzen und den Verstärker analog per Klinke verbinden. Falls du den Windows PC noch hast, kannst du vergleichen, ob das klanglich einen Unterschied für dich macht.
0
semibold
semibold23.11.2209:45
Das schöne Gerät!

Ich halte es für eher unwahrscheinlich, dass das Problem an einem fehlenden Treiber liegt. Ich besitze einen 12 Jahre älteren Yamaha AP-U70, der dank Class Compliance immer noch als USB-DAC am Mac funktioniert - zumindest die Basisfunktionen.

Der TEAC erscheint in der Systemeinstellungen und der Ton kommt prinzipiell. Das spricht dafür, dass der TEAC Class Compliant ist.

Ich tippe eher auf eine problematische USB-Verbindung. Probiere doch verschiedene Anschlussmöglichkeiten durch:
- direkt am Mini anstöpseln
- einen USB-Hub dazwischen hängen, am besten einen alten USB-2-Hub
- evtl. testhalber sogar zwei Hubs dazwischen
- andere(s) Kabel verwenden, Kabel anders verlegen
0
Buginithi
Buginithi23.11.2210:19
Mit dem Alter hat das nichts zu tun, sondern mit dem verbauten USB Chipsatz.

Allein, dass ein Treiber angeboten wird spricht sehr dafür, dass es am Treiber liegt. Ab macOS Yosemite lassen sich keine unsignierten Treiber mehr installieren. Mit einem Trick ging es noch. Ab El Capitan war dann schluss. Das passt auch mit Releasedatum des Treiber von 2014. Yosemite kam 2014 raus.

Wie ich schon sagte, hab ich exakt das gleiche Problem bei meinen T+A DAC.
0
pogo3
pogo323.11.2211:07
Erinnert mich an ähnliches Problem bei mir, und wurde hier gepostet und diskutiert. Zum Schluß dürfte es auf sonormans Argument rauslaufen, den die leider einzige Lösung war ein neuer DAC der nun wieder an allen Anschlüssen wie gewohnt funktioniert.

semibold
Ein fehlender Treiber ist scheinbar ausgeschlossen, weil es wohl keinen benötigt wie sonorman richtig feststellt. Wurde mir in meinem Falle auch so erklärt. Man hat wohl diverse Probleme dieser Art mit neuer Apple M Hardware, laut Aussage eine HighEnd Händlers in der Stadt.
„Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.“
0
UWS23.11.2211:32
Hat der TEAC nicht einen Tenor 8802L Chip? Der sollte eigentlich USB audio class 2 sein und dann am Mac ohne zusätzlichen Treiber arbeiten....
„There is no cloud…it’s just someone else’s computer.“
0
Buginithi
Buginithi23.11.2212:08
Sollte man annehmen. Aber genau der Chip benötigt dafür einen Treiber.
Der Chip sitzt in meinen DAC auch drin.
0
nova.b23.11.2212:32
Was ist mit einer optischen Toslink-Verbindung? So hatte ich meinen Teac angesteuert. Also bräuchte es heute einen USB auf Toslink Transmitter um ohne Softwarekram weiterzukommen?
Der TEAC klingt ziemlich gut und trieb auch meine Amphions sehr gut an. Der Nachfolger von NAD hat das nicht geschafft. Bin dann auf den kleinen Nubert umgestiegen, der schafft das auch.
0
haschuk23.11.2212:39
Also, für den AH-01 ist zwingend ein Treiber erforderlich. Er ist trotz 8802L nicht Class-compliant.

Und da stellt sich schon die erste und wichtigste Frage. MacMini. Intel? Oder M1-Chip? Wenn M1, dann keine Chance.

Wenn Intel, dann kann evtl. folgendes helfen:

Nur definitiv nicht für M1/M2 Macs.
+1
marm23.11.2213:15
nova.b
Was ist mit einer optischen Toslink-Verbindung? So hatte ich meinen Teac angesteuert. Also bräuchte es heute einen USB auf Toslink Transmitter um ohne Softwarekram weiterzukommen?
USB liefert Daten anders als Toslink. Ich nenne es mal, ohne es präzise erklären zu können, "asynchron". Ein einfacher Adapter wird da nicht reichen.
Aber vielleicht ließe sich HDMI nutzen? Bei Thomann gibt es beispielsweise einen Konverter von HDMI zu Toslink
0
sonorman
sonorman23.11.2213:30
marm
USB liefert Daten anders als Toslink. Ich nenne es mal, ohne es präzise erklären zu können, "asynchron". Ein einfacher Adapter wird da nicht reichen.…
Das hat damit nichts zu tun. Asynchron bei USB bedeutet, dass der Takt nicht vom der Quelle (hier dem Mac) vorgegeben wird, sondern vom angeschlossenen Gerät, also hier dem DAC. Bis etwa Ende der 2000er-Jahre wurde Audio über USB immer mit Taktvorgabe vom Rechner wiedergegeben – was auf Deutsch gesagt scheiße klang, weil das mächtig Jitter verursachte. Dann kamen ein paar findige Audio-Leute auf den Trichter, dass USB ja einen asynchronen Modus bietet, der nur von den Controllern entsprechend genutzt werden muss. Erste DACs mit asynchronem USB kamen auf. Heute ist das quasi Standard.

Hier zur Veranschaulichung mal ein Beispiel:
Screenshot aus dem Audio-MIDI-Setup: Der DAC ist hier als Quelle für die Clock tätig. Das heißt, er arbeitet mit asynchronem USB.

Toslink ist schlicht ein vollkommen anderes Protokoll, nämlich S/PDIF. Da heutige Macs keine optischen Ausgänge mehr haben, kann das nur mit einem entsprechenden Adapter von USB oder HDMI genutzt werden. Damit sollte der TEAC aber in jedem Fall klar kommen.

Toslink ist allerdings per Spezifikation auf 96 kHz begrenzt (auch wenn viele Toslink-Verbindungen 192 kHz schaffen). Aber das ist für diesen Fall sicher nicht so relevant. Toslink kann sehr gut klingen. Und nebenbei schafft es eine galvanische Trennung zwischen den Komponenten, womit ggf. eine Brummschleife vermieden werden kann. (Abhängig davon, wie das ganze System verkabelt und mit Strom versorgt wird.) Ein Toslink-Adapter wäre für cogito also durchaus eine kostengünstige Option, falls es mit dem USB-Treiber gar nicht mehr klappt.
+3
cogito23.11.2218:17
Zunächst einmal herzlichen Dank für die vielen Antworten.

Zum Treiber: ich habe von Teac einen Treiber sowie die Installationsanleitung herunter geladen und installiert. Leider nahm die Anleitung sichtlich auf ein anderes iOS Bezug und konnte so nicht befolgt werden. Also einfach mal so installiert. Keine Änderung. Ich habe aber keine Ahnung, ob der Treiber überhaupt aktiv ist.

Zum Anschluß
- mal ein USB 2 Hub zwischengehängt. Keine Änderung.
- höherwertiges Kabel (DJTechTools Chroma Cable USB-C to B; 25 ist auf dem Weg, um das jetzige Xinya USB 2.0 Kabel zu ersetzen. Ich glaube zwar nicht, dass das die Lösung ist, will aber nichts unversucht lassen.
- Toslink ??? Keine Ahnung, wie, wo und was. Der HDMI Ausgang wird vom Monitor benutzt. Also muss es ein Adapter - bitte welcher ? - von USB-A oder USB-C aus sein.

Alternativer Verstärker
Ich und mein Geldbeutel befürchten, dass dies die einzige Lösung sein wird. Hat jemand einen brauchbaren Vorschlag um die 500 € ?
0
marm23.11.2218:45
cogito
- Toslink ??? Keine Ahnung, wie, wo und was. Der HDMI Ausgang wird vom Monitor benutzt. Also muss es ein Adapter - bitte welcher ? - von USB-A oder USB-C aus sein.

Alternativer Verstärker
Ich und mein Geldbeutel befürchten, dass dies die einzige Lösung sein wird. Hat jemand einen brauchbaren Vorschlag um die 500 € ?
Den Monitor kannst du auch per Displayport anschließen (USB-C Displayport). HDMI ist dann frei für einen Adapter. Das kostet weniger als ein Verstärker.
0
cogito23.11.2219:03
p.s. ich habe bei einem holländischen Laden noch einen Teac AI-301DA-X lieferbar gefunden und nach Verwendung als Ersatz für meinen A-H01 gefragt. Die waren so nett mir einen TOPPING D10s DAC Mini USB DAC XMOS XU208 ES9038Q2M DSD256 PCM 384 kHz Hochauflösender Audio-Desktop-Audio-Decoder als Lösung zu empfehlen. Ich verstehe das so, dass dann der Topping via USB das digitale Signal in ein optisches umwandelt, welches in den A-H01 gespeist wird. Damit wäre zwar der extrem hochwertige Wandler des Teac aus dem Spiel, aber die Lösung wäre mit 109 € preislich attraktiv.
0
maculi
maculi23.11.2219:03
cogito
Wieso redest du immer von iOS, da es doch um deinen Mac mini geht? Da ist irgendein MacOS drauf.
0
haschuk23.11.2219:32
cogito

Es wäre einfach mal hilfreich zu wissen, welchen Macmini Du hast.

Wie ich oben schon geschrieben habe, hast Du einen aktuellen M1 Mini, bekommst Du den TEAC über USB nicht mehr zum Laufen, da der TEAC-Treiber nur für Intel Macs ist.

Hast Du nen Intel Mini, dann habe ich Dir die Hinweise in meinem Link gegeben, wie es unter macOS 11 oder 12 noch funktioniert.

Das Installierprogramm von TEAC kannst Du unter den aktuellen macOS Versionen vergessen, da es nicht mehr funktioniert. Die Installation des Treibers funktioniert dann nur im Terminal.
0
nova.b23.11.2220:00
Könnte eventuell auch gehen:




Toslink fand ich charmant, weil die Macs optische Ausgänge hatten und weil ich ein etwas längere Kabel gebraucht habe und weil es auch bei meinem Musiker Equipment integriert war. Und nicht vergessen, die galvanische Trennung, also keine Brummschleifen.
0
marm23.11.2220:15
cogito
Die waren so nett mir einen TOPPING D10s DAC .... als Lösung zu empfehlen. Ich verstehe das so, dass dann der Topping via USB das digitale Signal in ein optisches umwandelt, welches in den A-H01 gespeist wird.
Das Ding ist ein DAC mit einem analogen und optischen Ausgang. Das optische Signal ist noch immer digital.
Damit wäre zwar der extrem hochwertige Wandler des Teac aus dem Spiel, aber die Lösung wäre mit 109 € preislich attraktiv.
Wenn Du das optische, digitale Signal nutzt, muss noch immer der Wandler im Teac eingesetzt werden. Ein optisches Signal kann Dein Verstärker nicht verstärken.
Der Teac-Wandler ist ein Chip und der Chip ist 10 Jahre alt. Wenn Du bei dem empfohlenen DAC den Analogausgang in den Teac einspeist, ist das Ergebnis vermutlich genauso gut.
+1
cogito24.11.2209:57
maculi
cogito
Wieso redest du immer von iOS, da es doch um deinen Mac mini geht? Da ist irgendein MacOS drauf.

Hm,,, "Madrid, Mailand - Hauptsache Spanien" . Ist natürlich MacOS

Fazit: es muss ein neuer Verstärker her.
0
Hans Hoos
Hans Hoos24.11.2210:20
Also ich betreibe meinen A-H01 schon immer mittels Toslink an einem Behringer U-Control UCA 222
Das klappt ganz prima.
+2
nova.b24.11.2211:25
Hans Hoos

Wer sucht, der findet. Unter Anschlussformat steht USB A mit Kabel (fix),
Welchen Ausgang verwendest du dann? Analog oder Toslink?
0
Hans Hoos
Hans Hoos24.11.2212:50
nova.b

Der Teac hängt per Toslink am Wandler.
0
X-Jo24.11.2212:59
Bleiben drei Fragen offen:

• Welchen Mac mini hat cogito?
• Welchen Mac mini hat Hans Boos?
• Läuft der steinalte Behringer (lt. Thomann seit 2010 auf dem Markt) an cogitos Mac mini?
0
nova.b24.11.2212:59
Hans Hoos
Also 2 x gewandelt, 1x im Behringer und ein 2tes mal im Teac, right?
0
cogito25.11.2215:25
Sodele,

die Kuh ist vom Eis

- prinzipiell ginge der Nachfolger Teac 301 .... Der ist aber bereits ausgelaufen und nicht mehr erhältlich
- natürlich geht auch der NachNachfolger A 303, aber nur angekündigt und noch nicht auf dem Markt; zudem preislich kräftig angewuppt ca. 750 €
- dann wurde mir noch so'n Airplay Kram empfohlen. Aber wenn das beste WLAN das mit Kabel ist , dann gilt das erst recht für anspruchsvolleres Audio

- the winner is Cambridge Audio CXA 61. Als Vorführgerät für 800 € preislich nahe der Teac Lösung und sofort erhältlich

Soeben angeschlossen. Geht prima und klingt sogar besser als der alte Teac A-H01
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.