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Piratpartiet in Schweden gegründet - geg. immaterielles Eigentum

Ties-Malte
Ties-Malte05.01.0610:21
In Schweden wurde die Piraten-Partei gegründet mit dem Ziel der Abschaffung jeglichen immateriellen Eigentums (also v.a. Urheber- und Patentrecht). Die erforderlichen 2000 Unterstützer-Unterschriften hatten sie innerhalb 24 Std. zusammen.

Was wegen des Namens „Piratenpartei“ amüsant klingt, ist ernst gemeint: „Die Bürger wollen nicht als Kriminelle behandelt werden“, sagt Mika Sjöman, Sprecher der neugegründeten Partei, „denn wir sind keine Piraten, ausschließlich das Recht macht uns dazu.“

hier der Artikel dazu: @@ http://www.zeit.de/online/2006/01/freibeuterpartei
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Kommentare

Magic D.13.08.0621:23
Ja, manchmal, s. VoIP. Es wird für den Verbraucher billiger und die Wirtschaft versucht, es wieder zu verkomplizieren, um den eigenen Schnitt draus zu ziehen.

Das jemand versucht, sein Einkommen zu sichern, ist verständlich, oder schaust du mit wohlbehagen zu, wenn dein Chef seinen Laden nach Polen verlagert, um Kosten zu sparen, oder versuchtst du mit Anwalt, Gewerkschaft und Gesetzen ihm das Ganze erstmal zu erschweren, um deinen Arbeitsplatz, wenn schon nicht zu behalten, möglichst teuer aufzugeben?


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Magic D.13.08.0621:30
oldmarty: Wenn ich mich recht erinnere, kann natürliches Erbgut nicht paptentiert werden, sondern nur verändertes, soviel zu den Heilpflanzen der Ureinwohner.
Ich bin allerdings auch kein Fan dder Gentechnik, also brauch ich nicht gegen die patentierbarkeit von Genen zu protestieren, sondern gegen die Gentechnik herself. Und das geht am besten wieder über den Geldbeutel, solange die genmanipulierten Waren noch gekennzeichnet sind.
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Magic D.13.08.0621:46
Patentierbarkeit von Genen: http://elbanet.ethz.ch/phorum5-stable/read.php?60,825,828
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Ties-Malte
Ties-Malte13.08.0622:00
Magic D.<br>
Das jemand versucht, sein Einkommen zu sichern, ist verständlich.

Wenn also Einkommenssicherung nicht auf Innovation gestützt wird, sondern auf Behinderung des Fortschritts, ist das akzeptabel oder gar begrüßenswert? (Naja, du sprachst ja von „verständlich“). Genau da zeigt sich doch Stillstand und die derzeitige Schieflage.
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Magic D.13.08.0622:15
Dann sind also Firmenverlagerungen ins Ausland Fortschritt? Dann werde ich aber mal ganz schnell zur Fortschrittsbremse !
Wenn der Fortschritt soo sehr gebremst wird, wieso gibt es dann dauernd irgendwelche Updates von fast allen Programmen? Doch wohl, weil die Firmen weiterentwickeln, um einen Vorsprung zu halten oder zu erreichen und so ihr Einkommen zu sichern. Wäre jede technologie gleich nach der Veröfentlichung "Freiwild" wäre gar kein Vorsprung zu erreichen, nicht wahr? Also lohnt es sich doch nicht zu entwickeln, sondern wrten wir mal bis das jemand nach Feierabend macht, falls er noch nicht zu erledigt ist vom Steineklopfen oder so, denn mit "Geistesarbeit" ist ja kein Geld zu verdienen, ist also nur noch Hobby. Das Informatikstudium macht man auch so nebenher zur Lehre als Was weiss ich, Strassenbauer vielleicht.
Und die ganze Wirtschaft ist dann ja auf Feierabenderfinder angewiesen, denn warum soll ich eine neue Technik erfinden, wenn das abkupfern so viel einfacher ist? Und irgendwer wird dann schon das Auto mit Brennstoffzelle marktreif machen, ich baus dann halt nach.
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Don Quijote05.01.0613:34
Sehr schön punktuell rausgezogen

Schwerstes Mittelalter, das man nicht einmal Auschnittsweise Buchinhalte mitnehmen darf.



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seaside11.08.0620:47
Rantanplan<br>
Finde ich gut. Endlich mal begehren welche gegen diese juristische Diarrhoe auf.

Finde ich auch super. Ich würde dann natürlich sofort ein kleines PHP Skript schreiben, welches MacTechNews und MacNews News Artikel alle paar Minuten kopieren und in meine eigenen New-Site kopieren würde. Ach, ja, alle Forums-Beiträge dann auch gleich.

Wenn's gut laufen würde, dann würde ich diesen Sites viele Kunden abringen, die Betreiber würden weniger Traffic haben und weniger Werbung verkaufen. Am Ende würden sie möglicherweise zu wenig Geld verdienen, um ihre Sites weiter zu betreiben.

Aber was soll. Geistiges Eigentum gehört allen...

Super, oder?
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seaside11.08.0620:51
RustyCH<br>
Ich finde, dass man die EULA's sogar als Normalanwender eigentlich nicht unterschreiben darf (Amerika lässt grüssen!).

Hä? Dich zwingt doch keiner, die Arbeit einer Firma zu kaufen und die EULA zu unterzeichnen.

Und wenn Dich keiner zwingt, dann ist eine EULA ja wohl kaum einseitig, da Du sie nicht unterzeichnen müsstest.

Wenn Dir die EULA nicht gefällt, dann schreib das fragliche Programm doch selber. Ist alles ganz einfach: Ein paar Jahre Programmieren lernen, einige Monate das Programm schreibe - und schon hast Du einen super Photoshop Clone....

Das wir ein Grundrecht haben, dass DU oder jeder andere Mensch das geistige Eigentum einer anderen Person auf jeden Fall nutzen musst, kann ja wohl jeder selber entscheiden, ob oder ob nicht....
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seaside11.08.0620:57
Ties-Malte<br>
Na und? Wenn jeder alles verwenden kann und darf, hat erst einmal niemand einen Vor- oder Nachteil daraus. Es fördert aber die Entwicklung von Produkten, auf die jetzt auf Grund von Lizenz-Rechten verzichtet werden muss.

Klar, gar kein Problem. Allein: Die OpenSource Branche hat ja das eine oder andere Programm entwickelt, nur hat so etwas wie OpenOffice Jahre gedauert, ist noch immer nicht richtig nativ wie MS Office oder Pages.

Wirtschaftliche Interessen treiben die Entwicklung von Produkten voran. Verkäufe bringen Steuern ein. Open Source Entwickler entwickeln dass, was sie witzig finden - nicht genau das was die Welt haben will: Linux? Klar, super! Nur nicht für den einfachen PC Benutzer geeignet....

Deine Argumentation ist viel, viel zu kurz gedacht...
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seaside11.08.0621:01
jogoto<br>
Würde hier das Urheberrecht gleich ausgelegt werden, wie in der Musik, könnte ich mir ein Fotomotiv "patentieren" lassen und allen anderen verbieten, das gleiche Foto zu schießen.

Seit wann kannst Du Musik patentieren lassen? Musik unterliegt den gleichen Rechten wir Fotos und Landkarten.

Ein ähnlich klingendes Stück kann auch niemand verbieten. In der Musik gibt es eine relativ starke Definition, was ähnlich ist, im grafischen Bereich nicht - weil diese Definition schwerer ist.
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seaside11.08.0621:05
Noch mal zur Klärung für alle Spezies in diesem Thread:

Es gibt Urheberrecht und Nutzungsrecht.

Urheberrechte sind an eine Person gebunden und nicht übertragbar: Nicht durch Geld, nicht durch Vertrag und auch sonst nicht.

Der Urheber eines Werkes ist ein natürlicher Mensch. Auch wenn er für eine Firma arbeitet, bleibt er der Urheber. Sein Arbeitgeber ist nicht der Urheber und kann es auch nie werden.

Der Urheber kann natürlichen oder juristischen Personen Nutzungsrecht einräumen. Es liegt allein bei ihm, Nutzungsrechte einzuräumen.
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seaside11.08.0621:08
Ties-Malte<br>
Na, letztlich geht es doch darum, dass Rechte aller Art die Entwicklung nicht behindern sollen. Tun sie aber immer häufiger, sei es, weil Innovationen nicht auf den Markt gelangen können, weil sich sofort die Anwaltsmafia draufstürzt, sei es, dass sie sofort zunichte gemacht wird wie hier bei voip absehbar

Richtig, um das ist der Sinn im Schutz geistiger Leistung. Dies gilt nur nur für Software, Musik, Literatur und Musik, sondern genau so für pharmazeutische Produkte oder Maschinen.

Erfindungen fallen nicht vom Himmel, sondern werden regelmäßig mit hohen Kosten erarbeitet. Das Patent und Urheberrecht sorgt dafür, dass der Erfinder/Urheber eine finanzielle Kompensation für seine Arbeit erhalten kann.


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seaside11.08.0621:11
DQ<br>
Evtl. hast du ka studiert oder kennst jemanden der studiert hat, stell dir vor die müssten die per Gesetz festgelegten Aufschläge für die Original Bücher zahlen, nur mal so als Beispiel.

Wo lebt ihr eigentlich?

Jede Kopie, die in einem Copy-Shop gemacht wird, führt einen Betrag 'Urheberrechtsabgabe' an eine Verwertungsgesellschaft ab. Jeder Kopierer der verkauft wird, enthält im Preis eine solche pauschale Abgabe.

Das System ist gut un sinnvoll. Ich kann kein Problem erkennen. Die Preise für Kopien sind nicht unakzeptabel stark angestiegen - obwohl es das System schon Jahrzehnte gibt
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seaside11.08.0621:19
Ties-Malte<br>
seaside
… nur hat so etwas wie OpenOffice Jahre gedauert, ist noch immer nicht richtig nativ wie MS Office oder Pages.

Könnte das am closed code gelegen haben?

An welchem closed code? Die Jungs von OpenOffice konnten entwickeln, was sie wollten. Wäre es so einfach MS Office nachzubauen - lies: WÄRE ES SO PREISWERT - dann OO heute schon so weit.

Aber es hat vermutlich viel Mio EURO gekostet. Und weil niemand soviel Geld ausgeben will - und ja auch noch leben muss - ist OO da, wo OO ist
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seaside11.08.0621:24
Und: Bevor ihr euch so äußert, solltet ihr auch mal an Euch selber denken:

Ihr arbeitet auch in einer Firma und erwirtschaftet Mehrwert. Der Mehrwert wird von Eurer Firma in Geld getauscht und ihr erhaltet Lohn. So einfach ist das Spiel.

Wenn wir die Nutzung von immateriellen Rechten freigebe, dann bitte stellt ihr auch eure eigene Arbeit kostenlos zur Verfügung - denn das ist effektiv das gleiche, als ob Musiker, Komponisten und Softwareentwickler ihr Arbeit nicht mehr kommerziell verwerten dürften.

Abschließend sei angemerkt, dass es sehr wohl Modell gibt, die Gehälter für Arbeit abschaffen. Die BWLer und VWLer, die diese Modell vertreten sind sogar sehr angesehen und die Modelle scheinen ziemlich stimmig zu sein.

Allein: Einen speziellen Bereich aus unserem kommerziellen System heraus zu lösen, macht keinen Sinn, ohne das gesamte System an sich zu ändern.
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seaside11.08.0621:27
DQ<br>
Der Begriff Hä? ist geschützt.

Der Begriff kann nicht geschützt sein, weil kein Begriff der natürlichen Sprache monopolisierbar ist.
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seaside11.08.0621:32
Quiiick<br>
Ich ärgere mich jedes Mal darüber, dass ich für diese verfluchten Werbeträger auch noch jeweils 20Rp. (~14 Cent) an die Migros oder Coop abdrücken darf. Wenn ich schon was dafür bezahle, dann wären mir unbedruckte braune Tüten, wie in den USA (aber bitte mit Griff), wesentlich lieber. Zudem wäre das auch einiges umweltfreundlicher.

Könnte ihr bitte mal beim Thema bleiben: Es zwingt Dich keiner, eine Lidl Tasche zu kaufen oder auch nur zu benutzen. Und wenn Dich keiner zwingt, sondern Du selber frei entscheidest, dann kannst Du ja wohl höchstens auf Dich selber sauern sein.

Du könntest ja einfach mal daran denken, eine Tasche mitzunehmen. Dann würdest Du der Umwelt etwas Gutes tun und wärst - mangels Logo - auch noch glücklicher.
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seaside11.08.0621:33
DQ<br>
Dann ist furzen auch eine natürliche Sprach

Natürlich kann man alles ins Lächerliche ziehen, nur kommt man dann zu keinerlei Ergebnis..
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seaside11.08.0621:36
Quiiick<br>
Diese Ausgaben zur Herstellung einer CD können mit live-Konzerten wieder "reingeholt" werden. Betrachte die "Konserve" (das aufgenommene Material das heute noch in Form einer CD vertrieben wird) einfach als Werbemittel.

Hast Du schon mal die Umsätze von Konzerten und vom CD Verkauf verglichen? Wohl kaum.

Hast Du schon mal überlegt, warum alle Band heiss darauf sind, CDs rauszubringen und bei einem Label unterzukommen? Wohl kaum deswegen, weil sie mit Ihren Konzerten schon richtig reich geworden sind....
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seaside11.08.0621:41
Quiiick<br>
Beispiel: Ein im Music-Store von Apple gekaufter Song gehört faktisch weiterhin Apple obwohl legal erworben. Der "Besitzer" erhält lediglich eine Lizenz zur stark beschränkten Nutzung der Datei.

Leute, bleibt bitte einfach mal bei den Fact:

Weder Apple, noch dem Label noch einem CD Presswerk gehört die Musik. Das Urheberrecht an der Musik hat allein der Musiker - sonst niemand.

Appel räumt Dir ein Nutzungsrecht ein, weil Apple ein Nutzungsrecht vom Label eingeräumt wurde, weil der Musiker dem Label ein Nutzungsrecht eingeräumt hat.

Die hast Dich freiwillig ohne ohne dass jemand Gewalt ausgeübt hat, dazu entschieden, die Lizenzbedingungen zu nutzen.
Eine Garantie, dass du deine im Music-Store gekauften Songs in 10 Jahren noch anhören "darfst" ist nicht gegeben. Ganz zu Schweigen davon, dass der Käufer keine Möglichkeit hat die von ihm erworbenen Musik-Sücke wieder zu verkaufen.

Standardantwort: Dich zwingt niemand, ITMS zu nutzen. Lass es einfach sein und kauf CDs.
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seaside12.08.0600:09
DQ<br>
Nehmen wir die Plastiktüten, sind in Europa geschätzte 60mios am Tag die eine kaufen, nur um mal eine Zahle zu nennen, macht bei 9 cent das Stück 5,4 Mios am Tag Reingewinn, da die Produktionskosten komplett abgeschrieben werden können als Werbung.

Alleine durch die Umstellung erfolgt so ein eigentlicher Reingewinn von geschätzten 1,015 Milliarden im Jahr

Nein, warum. Jeder der eine kauft, macht es freiwillig.
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seaside12.08.0600:16
Martin Springer<br>
Liebe Softwareentwickler: Warum findet Ihr das nicht gut? Ich meine wenn ich ein Programm gekauft habe und ich es sooo gut finde das ich es unbedingt einen Freund von mir zeigen möchte und ich es ihn dann mit meiner Lizenz zur verfügung stelle, dann ist das eine Straftat? Oder wenn dieser Freund mich nach einer CD Copie fragt, von diesem Programm, da er es löschen musste wegen einem Fehler oder wer weiß ich was und ich gebe ihm eine Kopie davon, ist das eine Straftat? Und wenn dieser Freund es dann genauso macht wie ich un dgibt sie weiter usw usv...-Straftat?

Jörn Dycke würde sagen: Ja, das ist richtig so. Denn es ist die Freiheit des Rechteinhabers zu entscheiden, ob eine CD weitergegeben werden dar oder nicht.

Das gleiche Recht, das jeder Eigentümer einer Sache hat. Und ich stimme ihm vollkommen zu.
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seaside12.08.0600:20
Martin Springer<br>
Dann habe ich mit der Copie der PS2 DVD meiner Schwester eine Straftat begangen?

Ja, genau, es ist eine Straftat. Denn vermutlich besitzt die DVD einen Kopierschutz.

Und - nur damit wir mal wieder über Fakten reden - jeder Käufer einer Software kann ein Ersatzmedium vom Hersteller kaufen.

Warum sollte es ein Recht auf Kopie beim Kaputtgehen geben? Es gibt es ja auch für andere sächliche Dinge auch nicht.
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seaside12.08.0600:21
DQ<br>
Eben, es geht um allgemeine Sachen, Allgemeingut, bzw. das eben Preise verlangt werden, die utopisch sind, nur weil man ein "Recht"(aka Steuerabführer) hierzu hat, bzw. schaffen will.

Es geht nicht um Allgemeingut. Es geht um Dinge, für die ein Mensch einen Tag oder hunderte von Entwicklern mehrere Jahre gearbeitet haben.
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seaside12.08.0602:11
Quiiick<br>
Seht doch endlich mal der Realität ins Auge: Die Tauschbörsen werden nicht mehr verschwinden und das ist auch gut so!

Leider auch wieder total am Leben vorbei. Tausbörsen befinden sich auf einem sterbenden Ast und haben wirtschaftliche Probleme - mal abgesehen von den juristischen Problemen. Betreiber sind typsicherweise 1-3 Mann Firmen.
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seaside12.08.0602:36
Martin Springer<br>
Außerdem klau ich mir die musik immer auf dem Internetradio mit wiretap.

Speichern von Radio- und Fernsehausstrahlungen können vollkommen legal aufgezeichnet werden. Dagegen spricht nix. Und es ist nicht illegal.
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seaside12.08.0602:39
Noch etwas: Selbst die Aufzeichnungen des Internet-TV-Recorders (wie heisst er noch) sind legal. Wurde gerade vom Gericht entschieden.

Sie sind deswegen legal, weil der Anwender steuert, was er an Filmen sehen will und er nur diese Filem herunterladen kann.
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seaside12.08.0602:49
DQ<br>
du scheinst dich persönlich in deiner Existenz gefährdet zu sehen

Nein, in der Tat gar nicht. Noch nicht mal etwas. Wenn die Gesetzte sich ändern würden, dann würde das auf mich keinerlei Auswirkungen haben.

Aber: Ich habe Verständnis für Menschen, die Zeit und Gehirnschmalz in die Entwicklung von was-auch-immer gesteckt haben. Musik. Software. Kunst. Grafik. Text. Oder die Entwicklung einer technischen Maschine.

Als Informatiker fühle ich mich der korrekten Nutzung von Lizenzen verpflichtet. Ich habe selber noch nie Software geklaut, sondern jedes Produkt bezahlt - und das war nicht gerade wenig.

Mir ist aber klar, dass ich zu vermutlich 0,1% aller Menschen gehöre, die die Arbeit anderer Menschen respektieren. Ich habe nix dagegen, wenn mir jemand sein geistiges Werk schenk. Aber wenn er Geld dafür haben will, dann werde ich dies akzeptieren - egal ob er 2 Minuten oder 2 Jahre Arbeit in die Entwicklung gesteckt hat.
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seaside12.08.0602:57
Martin Springer<br>
Ohne Tauschbörsen gäbe es wahrscheinlich weniger Entwicklung in der Software. Ohne Konkurrenz auch keinen Core Duo 2...

Ersteres halt ich für total falsch. Zudem habe ich derartiges noch nie gelesen und kann es selber auch nicht glauben.

Den Core Duo 2 gibt es, weil eine Firma die Möglichkeit für Umsatz sieht.

Um Geld zu verdienen, wurde der Core Duo 2 entwickelt.

Wenn es kein Geld für den Core Duo 2 gäbe, dann würden nicht hunderte Menschen mehrere Jahre am Chipdesign arbeiten, zig Millionen in Factories investieren und dann noch viele Millionen in Marketing investieren.

Software kann man gerade noch Open Source entwickeln, weil Software - außer Arbeitsleistung - nur vergleichsweise kleine investive Kosten erfordert. Hardware erfordert hingegen hohe Investitionen...

Geld treibt unsere Gesellschaft an. Das kann man gut oder schlecht finden, es ist aber die Realität.
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seaside12.08.0603:08
Quiiick<br>
Wenn du als Musiker nicht von den Konzerten leben kannst, dann such einen anderen Job! Wir sind doch als Konsumenten nicht dazu da irgend jemandem seine Traumjob zu finanzieren nur weil er zu faul ist mit etwas anderem seine Brötchen zu verdienen.

Können wir uns vielleicht mal auf Facts konzentrieren?

Konsumenten kaufen Dinge freiwillig. Konsumenten werden nicht gezwungen Dinge zu kaufen.

Wenn Menschen Dinge kaufen, dann tun sie es, um ein persönliches Bedürfnis zu erfüllen. Wenn Ihnen dieses Erfüllung des Bedürfnisses wichtig ist, dann geben sie dafür auch Geld aus.

Wenn ein Mensch ein Produkt entwickelt hat, welches die Bedürfnisse vieler Menschen erfüllen kann, dann verkauft er mehr - und verdient mehr. Wo ist das Problem?

Ich frage mich ehrlich, wer von Euch eigentlich Geld verdienen muss!

Wenn ich es richtig sehe, wollt Ihr alle auch Geld verdienen. Ihr verdient nur Geld, wenn Eure Firma ein Bedürfnis anderer Menschen oder Firmen befriedigt. Warum soll man für EURE Produkte oder EURE Arbeit Geld bezahlen, für geistiges Eigentum aber nicht?
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seaside12.08.0603:19
DQ<br>
Soso, jeder der mit einem Werbeträger rumläuft, bekommt Geld dafür…aber das ist nicht der Punkt, früher waren die kostenlos, in den Staaten sind sie es immer noch, bzw. du bekommst Packtüten, nur da nimmt auch keiner gleich einen Karton mit, das ist eine typisch deutsche Eigenheit die ich nicht pflege, ebenso dass der Preis bezahlt wird, der verlangt wird, im Allgemeinen, auch wenn er nicht angemessen ist.

Wer sich etwas mit BWL auskennt weiss, dass Preise nicht nach dem Mass von 'Angemessenheit' gebildet werden. Preis spiegeln nicht den realen oder materiellen Wert eines Produktes wieder.

Preise bilden sich nach Angebot und Nachfrage. Nachfrage definiert sich durch den Bedarf. Die Tüten haben den Preis, der eben noch gerade vom Markt akzeptiert wird. Würde der Markt das 10-fach akzeptieren, dann würden sie 10-mal teurer sein - auch wenn sie in der Produktion fast nix kosten würden.

Das gilt übrigens auch für den Preis Deiner Arbeitsleistung: Wenn plötzlich jeder genau das könnte, was Du kannst, dann würde der Preis fallen. Diese neue Preis könnte durchaus unangemessen sein, da du viele Jahre in Deine Ausbildung investiert hast und das Geld nicht wieder rausholen kann.

Und abschließend: Diese Diskussion um Einkaufstüten hat nix mit Urheber- oder Nutzungsrechten zu tun.
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seaside12.08.0607:40
Quiiick<br>
Und genau deshalb ist es absolut schwachsinnig zu behaupten (und damit meine ich natürlich nicht dich), die Tauschbörsen würden irgend einen finanziellen Schaden anrichten !!! Gäbe es die Tauschbörsen nicht, würde folglich auch nicht mehr verkauft. S

Wenn eine Kaufentscheidung für >0 EURO und illegaler Download für lau die alternativen sind, dann kaufen die Menschen natürlich für lau.

Aus dieser dieser Aussage kann man logisch nicht schließen, dass wenn jemand eine Tauschbörse für lau nutzt, dann würde er niemals Geld ausgeben, wenn es die Tauschbörse nicht gibt. Mathematische Logik auf Schulniveau.

Dass ein Zusammenhang besteht, kann doch nicht wirklich angezweifelt werden.
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seaside12.08.0607:42
Christian Fries<br>
Also wenn es kein Urheberrecht mehr gibt, dann darf der Springer Verlag einfach mein Buch rausbringen und statt 10% an den Author behält er die dann auch... oder wie ist das?

Nein, der Springer Verlag würde sofort aufgeben - weil kein Autor mehr Interesse daran hätte, ein Buch zu schreiben.

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seaside12.08.0607:52
Christian Fries<br>
seaside: Bei Gütern die nur von einem Monopolisten angeboten werden richtet sich der Preis nur nach der Nachfrage, d.h. danach wie viel man den Leuten aus der Tasche ziehen kann.
Wenn das Gut zu teuer ist, würde ein Konkurrent auf den Markt treten, und es billiger anbieten - sagt die Theorie. Das ist aber unterumstenden ausgehebelt.

Gut finde ich hier sowas wie Creative Commons, wo ein Autor freiwillig entscheidet das Copyright zu lockern und entscheiden kann in welcher Art er das tut.

Gegen CC argumentiere ich gar nicht. Das ist ein sinnvolles Konzept, weil jeder Autor eines Werkes selber entscheiden kann, was mit den Nutzungsrechten passieren soll.

Bei monopolisierten Produkten liegst Du natürlich vollkommen richtig. Aber ist ein Musiker, der eine CD herausgebracht hat, auch schon ein Monopolist? Verschiedene Rechteverwerter bieten ja auch heute schon zu verschiedenen Preisen an. Und zu fast jedem Musikstück kann man andere Musik finden, die ähnlich klingt. Gilt vermutlich doch auch für Fackbücher, Fotografien, Stockimages, etc.
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seaside12.08.0607:55
Christian Fries<br>
Fachbücher werden zu einem guten Teil wegen der Reputation geschrieben. Die wüden auch geschrieben werden, wenn der Author nix bekäm. Die Auflage eines Fachbuches liegt im Berech 1000-5000. Bei 10% vom Grosshandelspreis von 30 Euro kann von den 3000 Euro keiner leben...

OK, gute Antwort. Ich wollte eigentlich noch wiss. Literatur z.B. Dissertation, etc, ausschließen.

Bei technischer EDV Fachliteratur würde ich das schon als fraglich ansehen.

Und ja: Schon heute bringen Auflagen zwischen 1000 und 5000 nicht wirklich viel Geld ein
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seaside12.08.0607:57
Christian Fries<br>
Fachbücher werden zu einem guten Teil wegen der Reputation geschrieben. Die wüden auch geschrieben werden, wenn der Author nix bekäm. Die Auflage eines Fachbuches liegt im Berech 1000-5000. Bei 10% vom Grosshandelspreis von 30 Euro kann von den 3000 Euro keiner leben...

Nachtrag: Für die Abschaffung der Buchpreisbindung könnte ich sofort votieren. Das ist einer der weniger noch nicht freien Märkte in DE.
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seaside12.08.0613:36
Sag ich doch auch die ganze Zeit...
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seaside13.08.0603:34
mail aus
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seaside13.08.0603:50
Ties-Malte<br>Ich frage mich, wo wir heute wären, wenn seinerzeit jemand die Erfindung des Rades hätte patentieren lassen. Oder neben der mündlichen die Möglichkeit der schriftlichen Kommunikation. [/quote]

Klingt im ersten Moment schlüssig, ist es wohl aber tatsächlich nicht, da das damalige Wirtschaftssystem wohl kaum einen globalen oder überregionalen Austausch von Geld ermöglicht hätte.

Aber mal anders herum: Welche Patente verhindern denn eigentlich heute entscheidend die Entwicklung von irgendwelchen neuen Disten oder Geräten?

Wenn ich drüber nachdenke, fallen mir nur Dinge ein, die in irgendeiner Weise geschützt oder patentiert sind. Trotzdem funktioniert unser wirtschaftliches System alles in allem ganz ordentlich.

Bestimmte Dinge sind auch heute nicht monopolisierbar. Andere Dinge - der Begriff 'Gelbe Seiten' - waren monopolisiert, wurde aber befreit, weil sich der Lauf der Dinge die Monopolisierung überholt hat.
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seaside13.08.0603:54
oldmarty<br>
achja, zu Tütenfrage, das die was kosten, würde während der Ölkrise in den 70iger eingeführt.

Könnte bitte mal jemand auf meinen Einwand reagieren, dass die Tütenfrage gar kein Problem sein kann, weil Menschen Tüten freiwillig kaufen, sie also nicht kaufen müssen.

Wenn jemand das Geld für eine Tüte nicht kaufen will oder im das Logo auf der Tüte nicht gefällt, dann kauft er die Tüte einfach nicht.

Erklärt mir doch mal, inwiefern das problematisch sein kann. Bitte...
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seaside13.08.0604:10
Für die Leser dieses Threads wäre die Site http://www.recht-im-internet.de/themen/urheber/index.htm ganz interessant.

Ich habe den Eindruck, dass einige Argumente, die hier genannt wurden, einfach falsch sind. Hier meine Zusammenfassung der 'Wahrheit', wie ich sie auf der obigen Seite verstanden habe:

- Hat eine CD/DVD keinen Kopierschutz, darf man sie im Sinne der Privatkopie vervielfältigen und auch im Freundeskreis weitergeben

- Das neue UrHG gilt nicht rückwirkend. Software, die Kopierschutzmassnahmen aushebelt, muss also nicht vernichtet werden. Auch müssen Privatkopien, die im Rahmen des alten Gesetzes angefertigt wurden oder auch an Freunde weitergegeben wurden, nicht vernichtet werden

- Der Käufer einer CD erwirbt kein Nutzungsrecht an der Musik, sondern am Medium. Er darf für eine CD, die er erworben hat, also die Musik nicht z.B. über Kazaa downloaden. Dies gilt auch, wenn ein Kopierschutz die Nutzung des Mediums effektiv verhindert.

- Das Einstellen von Medien in P2P Netzwerke ist grundsätzlich verboten

- Das Urheberecht wirkt 70 Jahre über den Tod des Autors hinaus. Bei einer Musikgruppe 70 Jahre hinter den Tod des letzten Mitglieds der Gruppe hinaus.

- Radio- und Fernsehaufnahmen dürfen uneingeschränkt im Sinne der Privatkopie verwendet und in beschränkt an Bekannte weitergegeben werden.

Finde die oben erwähnte Website recht gut.
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seaside13.08.0604:15
Martin Springer<br>
wenn etwas nicht patentiert wird, dann wird das produkt verbessert, wenn aber was patentiert wird, dann darf nur dies Firma das Produkt verbessern die es erfunden hat. Das heisst auch das sie nichts verbessern wird/kann, da es keine konkurenz gibt die einen besseren anderen Weg zum Ziel zeigen könnte...

Aber das ist doch praxisfern. Praktisch jedes Produkt wird ständig erweitert und ergänzt. Und auch der Hersteller, der das Patent hält, hat ein Interesse daran, seinen Vorsprung durch Verbesserungen zu behalten.

Allein die Pharmaindustrie modifiziert doch ständig Wirkstoffgruppen und bringt neue Medikamente heraus.

Bitte nenn mal ein Beispiel, welches heute effektiv unsere Lebensqualität oder die Weiterentwicklung der Technik effektiv verhindert und für das es keine Substitutionsprodukte gibt.
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seaside13.08.0604:19
Quiiick<br>
Diese Idee, dass jede digitale oder analoge Kopie eines urheberrechtlich geschützten Produkts zur privaten Nutzung moralisch verwerflich ist oder gar eine Straftat darstellt kann ich beim besten Willen nicht gutheissen, muss es aber aufgrund der jetzigen Gesetzgebung akzeptieren und richte mich solange auch danach.

Wovon macht Ihr eigentlich so viele Kopien? Ich hab auch einen Haufen CDs, von denen praktisch noch nie eine kaputt gegangen ist und ich deshalb auch keine Kopien angefertigt habe. Erklär mal, warum man Kopien machen sollte?

Für Datenträger von Software gilt das Kopierverbot doch gar nicht.
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seaside13.08.0604:28
Jörn Dyck (Mac-TV.de)<br>Das Internet ist eine riesige Chance für kleine, innovative Anbieter, von denen man früher nie etwas gehört hätte. Heute kann ein Software-Entwickler aus Tahiti mit einer guten Idee ein weltweites Geschäft machen. Früher konnte das nur IBM oder Microsoft, weil nur die über ein weltweites Vertriebsnetz verfügten. Die hohen Kosten dafür lohnten sich jedoch auch dort nur für große, teure Software. Heute kann man kleine, pfiffige Tools weltweit an den Mann bringen. Das ist gut, und das fördert die Innovation. Aber wenn das Internet zu einem Selbstbedienungsladen wird, in dem keiner mehr für seine Arbeit bezahlt wird, dann wird der clevere Software-Entwickler notgedrungen bei McDonalds anheuern müssen, oder schlimmer noch, er stellt seine Fähigkeiten in den Dienst von Microsoft.[/quote]

Sehr schön formuliert.

Möchte noch anmerken, dass Open Source Software wie PHP ja wirklich schön ist, aber auf dem Markt der Open-Source Lösungen einen riesige Menge ungepflegter, undokumentierter und faktisch unbrauchbarer Lösungen existiert.

Ich bin über diese Situation gar nicht glücklich. Habe schon Tage damit zugebracht, eine Lösung für ein simples Problem zu finden. Und Lösung um Lösung fiel nach und nach aus.

Dies liegt meiner Ansicht nach nicht an der Monopolisierung durch Patente, sondern daran, dass nicht genügt Menschen beliebig viel Zeit in Open Source investieren können.

Eine Befruchtung von Kommerziell und Open-Source sehe ich ebenfalls.
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seaside13.08.0616:03
vb<br>
ties
nur dass man früher zb die lb auf casette aufgenommen hat, damit man sie im walkman hören konnte. auf casetten + abspielgeräte ist ja auch gema drauf, wie auch auf videobänder, rohlinge, computer etcpp.
ausserdem ist das brennen bis zu 5-7 kopien für den privaten gebrauch gestattet.

Nicht nur das. Es ist sogar erlaubt, die Kopien an Freunde weiterzugeben.
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seaside13.08.0616:45
oldmarty<br>
seaside

Wenn ich das ganze immer richtig verstanden habe, ist das erlaubt, aber kein einklagbares Recht. Also wenn ein Hersteller diese Daten mit einen Kopierschutz versehen, dann darfs du es nicht knacken.

Ja, so ist es.
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seaside13.08.0617:30
Ties-Malte<br>
Quiiick
Oder soll ich einen Spielfilm etwa 3-mal kaufen, nur wie ich ihn mir auf meinem Fernseher UND meinem PSP UND meinem iPod ansehen möchte?

Genau sieht es derzeit aus. Du erwirbst nur sehr eingeschränkte Rechte für im Verhältnis viel Geld.

Um das Gegenargument gleich mit aufzunehmen: Du kannst auch keine LP in deinen CD-Player stopfen, sondern musst eine CD kaufen, willst du diese Technik nutzen.

Ja, aber ich verstehe noch immer nicht, wo das Problem ist? Wenn ich ein Buch @home und @work lesen möchte, dann muss ich es typischerweise auch doppelt kaufen. Für mich ist das kein Problem. Ich nehme das Medium - sprich Buch - halt mit und kann es nur @home oder nur @work lesen.

Wenn ich es wirklich parallel an zwei Orten lesen will, dann ist es ein Mehrwert - und dann kann ich doch auch dafür bezahlen.
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seaside13.08.0617:39
Quiiick<br>
seaside
... Wovon macht Ihr eigentlich so viele Kopien? Ich hab auch einen Haufen CDs, von denen praktisch noch nie eine kaputt gegangen ist und ich deshalb auch keine Kopien angefertigt habe. Erklär mal, warum man Kopien machen sollte?...
Meine Güte, auf welchem Planeten lebst du? Das Problem ist doch nicht, dass der original Datenträger kaputtgehen könnte , sondern die Möglichkeit das erworbene Nutzungsrecht auf allen meinen Abspielgeräten zu haben!
Oder soll ich einen Spielfilm etwa 3-mal kaufen, nur wie ich ihn mir auf meinem Fernseher UND meinem PSP UND meinem iPod ansehen möchte?

Nur, dass Du eben kein Nutzungsrecht am dem Werk, sondern eines für das Medium erworben hast.

Zudem glaube ich, dass der Personenkreis für den dies wirklich ein Problem ist, eher klein ist.

Ich hatte dieses Problem zum Beispiel noch nie - aber das ist natürlich unbedeutend. Wenn ich einen Film per eyeTV nur am Mac sehen kann, so what? Dann kaufe ich einen Adapter für den iMac und legen ein Kabel zum Fernseher.

Ich sehe durchaus Probleme bei Grundinnovationen, die monopolisiert werden, z.B. Herstellern AIDS Mitteln, die per Preispolitik effektiv verhindern, dass Menschen geheilt werden. Die Welthandels-Organisation ist allerdings ein viel größeres Problem..

Aber Musik fällt für mir mich eher in den Bereich Luxus. Insofern halte ich den Punkt, ob ein Musikstück nun kopiert werden darf oder nicht, für im Grunde genommen vollkommen belanglos.
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seaside13.08.0617:46
Nur dass keine Missverständnisse auftreten: Ich verdiene kein Geld durch Lizenzeinnahmen aus Musik, Film oder Text. Kann aber trotzdem nachvollziehen, dass Autoren korrekt entlohnt werden wollen.

Die Gesetze, die zur Zeit in der Politik verhandelt werden, sind eine Folge der P2P Mentalität: 'Bezahlen? Scheissegal! Ich saug es einfach'. Wenn sich die Nutzer von Medien nicht unfair verhalten hätten, dann wären die Gesetze nicht geändert worden.

Ich habe den starken Eindruck, dass die Nutzer mit dieser Lau-Mentalität auch die sind, die sich heute laut artikulieren.
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seaside13.08.0618:53
Ties-Malte<br>
Auf meine Frage, warum das stets nur aus der Perspektive des Diebstahls betrachtet wird (statt als Chance) und auf meine o.g. in Ansätzen begründete Kritik geht von Seiten der Kritiker aber keiner ein.

Doch ich gehe gleich noch darauf ein.
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