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Piratpartiet in Schweden gegründet - geg. immaterielles Eigentum

vb
vb06.01.0618:03
quick

es geht nicht darum ohne arbeit millionair zu werden, sondern dass zb dritte mit deiner leistung geld verdienen, indem sie deine musik bei ner verkaufs veranstaltung zur unterstützung einsetzen. nur so als beispiel.
oder dein foto für ne werbung.
das darf nicht umsonst sein -no way!!
„Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...“
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Kommentare

Magic D.11.08.0617:49
Ich denke nicht, dass das nur meine Vorlieben sind, denn wir haben doch eh eine "Schnäppchen-jäger-geiz-ist-geil-mentalität" entwickelt, wodurch schon so manches kaputtgegangen ist. Es reicht, dann doch, dass ein Kollege zum Konzert geht, und das ganze mitschneidet, man kann es dann ja legal ziehen und übers Netz verteilen.
Ergo: Jede Mucke für ganz umsonst.
Die Einzigen, die dann noch verdienen sind die Festplatten- und CD-R Hersteller
Und mit Software wir es dann ganz genauso laufen.
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DonQ
DonQ11.08.0620:56
Der Begriff Hä? ist geschützt.

„an apple a day, keeps the rats away…“
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Ties-Malte
Ties-Malte11.08.0620:58
seaside
Super, oder?

Ja.

Na, letztlich geht es doch darum, dass Rechte aller Art die Entwicklung nicht behindern sollen. Tun sie aber immer häufiger, sei es, weil Innovationen nicht auf den Markt gelangen können, weil sich sofort die Anwaltsmafia draufstürzt, sei es, dass sie sofort zunichte gemacht wird wie hier bei voip absehbar @@ (Dazwischen gefunkt - Eine neue Technologie soll Voice-over-IP regulieren. Droht nun das Ende der kostenlosen Internet-Telefonie?).

Innovation hat schon immer auf Gegebenen aufgebaut. Ich stelle mir vor, wo wir heute wären, hätte jemand in der Steinzeit das Rad patentieren lassen…
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Ties-Malte
Ties-Malte11.08.0621:05
seaside
… nur hat so etwas wie OpenOffice Jahre gedauert, ist noch immer nicht richtig nativ wie MS Office oder Pages.

Könnte das am closed code gelegen haben?

Im Übrigen: Es spricht nichts und niemand gegen kommerzielle Produkte. Auch open source ist nicht zwangsläufig kostenlos, aber der Code ist offen und kann weiterentwickelt werden, dass ist der entscheidende Unterschied.
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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DonQ
DonQ11.08.0621:06
seaside

sieh es doch mal so, dort dürfen nicht einmal Fotokopien aus Büchern gemacht werden, selbst das ist wohl verboten.

Evtl. hast du ka studiert oder kennst jemanden der studiert hat, stell dir vor die müssten die per Gesetz festgelegten Aufschläge für die Original Bücher zahlen, nur mal so als Beispiel.

Man sieht wohin das führt…oder ?
„an apple a day, keeps the rats away…“
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Ties-Malte
Ties-Malte11.08.0621:08
Oh, das ist auch in D im Gespräch, Verbot der online-Recherch (Kataloge!) in (Universitäts-)Bibliotheken! Die haben doch echt'n Rad ab…!
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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DonQ
DonQ11.08.0621:12
Ties-Malte

Wird in Bayern, Nürnberg-Erlangen schon umgesetzt, angefangen hat es damit das angeblich der Traffic zu hoch war…mittlerweile braucht man eine "Mitarbeiter Bescheinigung" um an bestimmtes Material zu kommen, klar, man könnte ja auf aktuellen Stand kommen und jemanden korrigieren…
„an apple a day, keeps the rats away…“
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Ties-Malte
Ties-Malte11.08.0621:13
seaside
Das Patent und Urheberrecht sorgt dafür, dass der Erfinder/Urheber eine finanzielle Kompensation für seine Arbeit erhalten kann.

Ja eben immer seltener, bzw. es wird immer mehr pervertiert. Sonst gäbe es die breiter werdende Bewegung dagegen nicht.

Um es ganz klar zu sagen: Es geht nicht um „kostenlose Musik“ für alle oder darum, Menschen um ihren gerechten Lohn zu bringen. Das Gegenteil ist der Ansatz der Piratenpartei, auch wenn der Name anderes vermuten lässt.

Eigentlich müsste die Anwaltsmafia diesen Namen verliehen bekommen, das wäre angemessener…
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Schwedenherz
Schwedenherz11.08.0621:16
Ja, die guten alten Wikinger
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DonQ
DonQ11.08.0621:29
Dann ist furzen auch eine natürliche Sprach
„an apple a day, keeps the rats away…“
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DonQ
DonQ11.08.0621:42
Das ist der selbe Marketing Quatsch der bei den Süßigkeiten gemacht wird/wurde, Kartons gibbet nicht mehr oder man muss sie suchen, also ist man gezwungen Cent Beträge auszugeben, wieder mal ein "machen das Mios lohnt es sich…

Office wird eigentlich von keinem gerne benutzt, die meisten kennen erstens nichts anderes, zweitens benutzen das alle und drittens werden ja mittlerweile hunderte von Mios von MS bezahlt, damit es so bleibt

Die Zeiten das etwas von MS innovativ war, sind seit der Vorstellung von Excel vorbei und das war richtig teuer…
„an apple a day, keeps the rats away…“
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DonQ
DonQ11.08.0621:58
Nehmen wir die Plastiktüten, sind in Europa geschätzte 60mios am Tag die eine kaufen, nur um mal eine Zahle zu nennen, macht bei 9 cent das Stück 5,4 Mios am Tag Reingewinn, da die Produktionskosten komplett abgeschrieben werden können als Werbung.

Alleine durch die Umstellung erfolgt so ein eigentlicher Reingewinn von geschätzten 1,015 Milliarden im Jahr

Wollen wir da weiterdiskutieren ?
„an apple a day, keeps the rats away…“
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apfelschorle11.08.0622:30
Wenn es hier eine ähnliche Initiative gäbe, würde ich mich ihr sofort anschliessen.

Zum selber gründen bin ich zu faul.



„Unbekannt verzogen“
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vote with a bullet
vote with a bullet11.08.0622:53
apfelschorle
guckst du hier ...allerdings noch im anfangsstadium...
greetz
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Martin Springer11.08.0623:29
Liebe Softwareentwickler: Warum findet Ihr das nicht gut? Ich meine wenn ich ein Programm gekauft habe und ich es sooo gut finde das ich es unbedingt einen Freund von mir zeigen möchte und ich es ihn dann mit meiner Lizenz zur verfügung stelle, dann ist das eine Straftat? Oder wenn dieser Freund mich nach einer CD Copie fragt, von diesem Programm, da er es löschen musste wegen einem Fehler oder wer weiß ich was und ich gebe ihm eine Kopie davon, ist das eine Straftat? Und wenn dieser Freund es dann genauso macht wie ich un dgibt sie weiter usw usv...-Straftat? für mich geht erst eine Straftat los wenn ich als User gezielt nach Kopien suche/klaue um die Anschaffungskosten einzusparen. Wenn mir aber jemand freiwillig seine Installations CD zur verfügung stellt, dann ist das keine Straftat-für mich jedenfals! Wenn dies verboten werden soll, dann ist es meiner meinung dem Softwareentwickler seine Aufgabe sein Programm so zu basteln das nur ich es nutzen kann. Bei vielen Games ist dies ja der Fall. Nutzt einer den CD Key, kann kein anderer den selben Key nutzen um im Netz zu surfen. Eine Straftat wäre für mich auch wenn ich den Kopierschutz bewusst umgehe um die CD zu kopieren. Aber leider unterstützen viele Kopierschutzprogramme nicht jedes Betriebssystem... Gestern habe ich eine PS2 GamesDVD von meiner Schwester kopiert. ES war kein anzeichen eines Copieschutzes. Ist das eine Straftat???
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Jörn Dyck (Mac-TV.de)11.08.0623:30
Es ist doch völlig unerheblich, irgendwelche Rechnungen aufzustellen, wer wie viel verdient, oder ob sich irgendwas rechnet. Es spielt keine Rolle, wie man diese Fragen beantwortet.

Es geht auch nicht wirklich um Musik oder geistige Werte.

Sondern es geht um die Freiheit, ob ich mit meinem Eigentum anstellen kann, was ich will. Und nach meiner Einschätzung leitet sich von diesem Gedanken alles weitere ab.

Wenn ich beispielsweise ein Jahr lang an einer Musik-CD arbeite, und wenn ich dann für die CD einen Preis von 24 Millionen Euro verlange (und zwar pro Stück), dann ist das mein gutes Recht, denn es ist MEINE CD, und ich alleine bestimme, was ich damit anstelle. Wem das zu teuer ist, braucht sie nicht zu kaufen.

Es wäre doch absurd, wenn wir ein Gesetz schaffen würden, welches mich dazu verpflichten würde, diese CD zu verschenken oder zu einem amtlich geregelten Preis abzugeben. Vielleicht entscheide ich mich auch dazu, diese CD überhaupt nicht zu veröffentlichen, weil es ein Geschenk sein soll für meinen Freund, meine Gattin, meine Oma oder meinen Wellensittich.

Ich persönlich habe mich zum Beispiel entschieden, in kleinen Video-Clips über den Mac zu schwadronieren. Manche davon gebe ich kostenlos her, und für andere verlange ich Geld. Nicht etwa, weil ich einem ethischen Maßstab folge, oder weil ein Gesetz es vorschreibt, sondern schlicht und einfach, weil es mein Eigentum ist, mit dem ich mache, was ich will. Es ist die reine Willkür, dich mir erlaube, weil wir in einer freiheitlichen Gesellschaft leben.

Ob ich nun mit den Filmen jede Woche 40 Millionen Euro verdiene (was sie sicher nicht wert sind), oder ob ich sogar noch draufzahle, ist alleine meine Privatsache. Es geht keinen was an. Warum nicht? Weil ich frei bin, weil mir die Filme gehören, und weil ich ergo machen kann, was ich will.

Wenn jemand nicht einverstanden ist, dass seine Werke per Bittorrent kostenlos vertrieben werden, dann müssen wir das respektieren. Es gibt kein wie auch immer geartetes Argument, dieses Recht auf Eigentum und Selbstbestimmung auszuhebeln (mal ausgenommen seltene Fälle eines besonders schwerwiegenden öffentlichen Interesses).

Dieses Grundrecht auf Freiheit und Selbstbestimmung gewissen Leuten wegzunehmen (Musikern, Filmschaffende, Fotografen, Erfindern...), führt zu einer ganz anderen Gesellschaft als der, die wir jetzt haben. Es wäre eine Gesellschaft, in der der Einzelne nicht mehr bestimmt, was mit seinem Eigentum passiert, und in dessen Freiheiten willkürlich durch andere eingegriffen würden.

Eigentum hat etwas mit Freiheit zu tun, und Freiheit hat etwas mit Selbstbestimmung zu tun. Das sind grundlegende Menschenrechte, und keiner sollte sie beschneiden. Schon gar nicht, weil er sich plump selbst bereichern möchte.
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Martin Springer11.08.0623:41
Jörn Dyck (Mac-TV.de)

Würdest du bitte eine Antwort auf mein Post geben?
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DonQ
DonQ11.08.0623:51
Eben, es geht um allgemeine Sachen, Allgemeingut, bzw. das eben Preise verlangt werden, die utopisch sind, nur weil man ein "Recht"(aka Steuerabführer) hierzu hat, bzw. schaffen will.
„an apple a day, keeps the rats away…“
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vb
vb11.08.0623:52
jörn

gut gebrüllt, kann mich nur anschliessen ( als tonstudio, musiker + komponist)

seaside

gut, dass du´s nochmal so deutlich gepostet hast ( @@nutzungs / urheberrecht

quiick

ich denke, dass eher die konzerte der bands werbeveranstaltungen zugunsten der cd-verkäufe sind, genau wie video-clips. zumindest bei bem midlle-of-the road-zeug und dem konsum-trash...
bei manchen bands mag das anders sein, ist ja auch der grundgedanke. ein konzert sollte ein "event", ein erlebnis sein.
heutzutage läuft eben eine gut geschmierte maschine...
„Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...“
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Martin Springer12.08.0600:01
vb
jörn

gut gebrüllt, kann mich nur anschliessen ( als tonstudio, musiker + komponist)

seaside

gut, dass du´s nochmal so deutlich gepostet hast ( @@nutzungs / urheberrecht

quiick

ich denke, dass eher die konzerte der bands werbeveranstaltungen zugunsten der cd-verkäufe sind, genau wie video-clips. zumindest bei bem midlle-of-the road-zeug und dem konsum-trash...
bei manchen bands mag das anders sein, ist ja auch der grundgedanke. ein konzert sollte ein "event", ein erlebnis sein.
heutzutage läuft eben eine gut geschmierte maschine...

Dann habe ich mit der Copie der PS2 DVD meiner Schwester eine Straftat begangen?
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Ties-Malte
Ties-Malte12.08.0600:02
seaside
Und: Bevor ihr euch so äußert, solltet ihr auch mal an Euch selber denken:

Ihr arbeitet auch in einer Firma und erwirtschaftet Mehrwert. Der Mehrwert wird von Eurer Firma in Geld getauscht und ihr erhaltet Lohn. So einfach ist das Spiel.

Against Intellectual Monopoly:

„It is common to argue that intellectual property in the form of copyright and patent is necessary for the innovation and creation of ideas and inventions such as machines, drugs, computer software, books, music, literature and movies. In fact intellectual property is not like ordinary property at all, but constitutes a government grant of a costly and dangerous private monopoly over ideas. We show through theory and example that intellectual monopoly is not neccesary for innovation and as a practical matter is damaging to growth, prosperity and liberty.“

Buch (englisch) online hier, vielleicht für den einen oder die andere ganz interessant zum Schmökern: @@
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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DonQ
DonQ12.08.0600:05
heutzutage läuft eben eine gut geschmierte maschine...

Nicht nur heutzutage, und bzgl. Musik, genauer MI, keine Chance, bekommen keinen Cent direkt von mir.

Schicken ihre Cds zu den Radio Jockeys, natürlich kostenlos, also was mache ich, höre Radio das die Musik spielt die mir gefällt, weder Tauschen noch sonst was, aber eben auch keine 10, 20 oder 30 € für eine CD, keine Chance.

Da ist der iTMS noch "erträglich"

Und Patentschutz ist ja auch eher das wirkliche Problem, wohin das führt, sieht man ja an simplen Bohnen, eine Amerikanische Firma hatte ein Patent auf das Erbgut einer Bohne, schon konnten Mex. Bauern die Bohne nicht mehr verkaufen und die Preise stiegen wieder, für ein Grundnahrungsmittel

Die Regelung, das ein Patent an ein mech. gebunden sein muss in Deutschland, war noch ok, anders, es gibt ein Patent auf den Mauszeiger, jetzt meint der Patentinhaber, es müssen das 1000fache an Nutzungsgebühren, Lizenzen abgeführt werden, bei Gewerblicher Nutzung entsprechende Lizenzen, den Aufschrei möchte ich sehen...
„an apple a day, keeps the rats away…“
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DonQ
DonQ12.08.0600:19
Soso, jeder der mit einem Werbeträger rumläuft, bekommt Geld dafür…aber das ist nicht der Punkt, früher waren die kostenlos, in den Staaten sind sie es immer noch, bzw. du bekommst Packtüten, nur da nimmt auch keiner gleich einen Karton mit, das ist eine typisch deutsche Eigenheit die ich nicht pflege, ebenso dass der Preis bezahlt wird, der verlangt wird, im Allgemeinen, auch wenn er nicht angemessen ist.
„an apple a day, keeps the rats away…“
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vb
vb12.08.0600:20
dq

casting-stars etc sind schon ein neueres phänomen, zumindest in der häufung.

in eigener sache: es ist schon etwas erschreckend, wie frustriert du zu sein scheinst, zumindest im punkto musik-branche....

es ist nicht verwerflich, den radio-djs promo-cds zu schicken. bedenklich wirds, wenn das mit pers. geschenken kombiniert wird...
„Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...“
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Quiiick
Quiiick12.08.0600:24
vb
... heutzutage läuft eben eine gut geschmierte maschine...
Das ist doch der springende Punkt: jetzt, wo dank Tauschbörsen Sand ins Getriebe dieser "gut geschmierten Maschine" geraten ist, da schreien diejenigen die sich die letzten 30 Jahre dumm und dämlich verdient haben laut auf.

Seht doch endlich mal der Realität ins Auge: Die Tauschbörsen werden nicht mehr verschwinden und das ist auch gut so!
Ich persönlich möchte beispielsweise nicht mehr auf YouTube verzichten müssen nur weil ein paar geldgierige Entrepreneurs nicht mehr abzocken können. Eine Grauzone ist übrigens beim Urheberrecht nun mal an der Tagesordnung und das war schon immer so, schon bevor die digitale Revolution uns überrannte.

Letztlich ist es doch ganz einfach: Wenn du als Musiker nicht von den Konzerten leben kannst, dann such einen anderen Job! Wir sind doch als Konsumenten nicht dazu da irgend jemandem seine Traumjob zu finanzieren nur weil er zu faul ist mit etwas anderem seine Brötchen zu verdienen.
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DonQ
DonQ12.08.0600:29
vb

casting stars würde ich nicht mal als Musik bezeichen

Aber im Allgemeinen hast du recht, aber das ist ein anderes Thema…wobei ich von MS noch gefrusteter war.

seaside

du scheinst dich persönlich in deiner Existenz gefährdet zu sehen, nun, es ist normal das erst einmal große Sachen aufgestellt werden und gefordert werden, letztendlich wird es darauf hinauslaufen, ein wirklich gesundes Mittelmass zu finden, niemand will wirklich das sich die Geschichte von Microsoft wiederholt und ein noch tieferer Verfall der Qualität und Sitten statt findet, oder ?
„an apple a day, keeps the rats away…“
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Martin Springer12.08.0600:31
Quiiick
... .

Also wenn jetzt jeder so denken würde, gäbe es bald nur noch Arbeitslose und Kriminelle...
Tauschbörsen wird es immer geben und immer besser verschlüsselt. Aber so wie du es sagst müsste jeder Musiker jeden Tag ein neues Lied raus bringen um überhaupt noch leben zu können-unmöglich! Und so wie es klingt, bist du nur eufersüchtig auf die jenigen die sich etwas leisten können. NICHT BÖSE GEMEINT!!!
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Jörn Dyck (Mac-TV.de)12.08.0600:39
Quiick

Niemand hat je verlangt, dass Du auf YouTube verzichten sollst. Aber ich finde, dass man es respektieren sollte, wenn jemand nicht damit einverstanden ist, dass seine Filme auf diese Weise verbreitet werden. Das war niemals die Idee von YouTube. Die Idee war, eine Plattform zu schaffen, für Inhalte, bei denen die Urheber dies auch wollen, und bei denen die Urheber ihre Inhalte SELBST hochladen -- nicht jedoch, dass die Kids geklaute Inhalte verbreiten.

Außerdem finde ich nicht, dass Du für alle vorschreiben kannst, womit man sein Geld zu verdienen hat. Beispielsweise schreibst Du, dass die Musiker gefälligst von Konzerten zu leben hätten. Was ist aber mit Musikern, die das nicht wollen oder können? Was ist mit Musik, die sich gar nicht live reproduzieren lässt?

Aber die Antwort spielt keine Rolle. Entscheidend ist, dass DU den ANDEREN vorschreiben willst, was sie zu tun und zu lassen haben. Und das ist nicht in Ordnung. Wir haben ja keine Diktatur, folglich entscheidet jeder selbst, was er macht. Wenn jemand mit dem Verkauf von CDs sein Geld verdienen will, dann ist das seine persönliche Entscheidung.

Manchmal muss man die Entscheidungen anderer Leute respektieren, obwohl sie einem nicht passen. Michael Jackson könnte seine nächste CD vielleicht verschenken, aber er wird es nicht tun. Das passt mir vielleicht nicht, aber ich werde trotzdem entweder die CD kaufen oder darauf verzichten müssen. So einfach liegt der Fall, und da hilft leider kein noch so gescheites Argument.
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Quiiick
Quiiick12.08.0600:40
Martin Springer
... Und so wie es klingt, bist du nur eufersüchtig auf die jenigen die sich etwas leisten können. NICHT BÖSE GEMEINT!!!
Wenn das so rüberkommt, dann habe ich wohl die falsche Formulierung gewählt ...
Aber grundsätzlich hast du natürlich recht: Wir leben in einer Neid-Gesellschaft wo Waren oft nur noch zu dem Zweck erworben werden um damit anzugeben und Neid zu provozieren.
Das prominenteste Beispiel hierfür ist eindeutig der iPod. Es geht nicht in erster Linie darum mit dem Gerät Musik zu hören oder Bilder und briefmarkengrosse Videos anzuschauen, sondern nur darum einen zu besitzen.
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Martin Springer12.08.0600:41
Und ich glaube nicht das der jenige mehr Geld haben muss der eine Firma hat, wie einer der Angestellt ist. Genauso wie ein Entwickler 24Stunden am Tag arbeitet und er 10000€ im Monat verdient, ist er nur deswegen reicher weil er soviel arbeitet. Das ist kein "TraumJob" wie du@@Quiick es nennen tust. Als angestellter ist man 10 mal reicher, auch wenn du nur 1000€ im Monat hast. Die meisten arbeiten ja auch nur 8Stunden und gammeln absichtlich rum weil sie glauben unterbezahlt zu sein... Aber das ein anderes Thema. Ich verstehe die Softwareentwickler schon, aber was man kauft, das ist sein eigentum. Wenn man es mieten würde, wäre es kein eigentum! Vieleicht sollte man songs oder software vermieten. Denn genau das kopieren von gemieteter ware wäre für mich ein riesen vergehen!!!
Ich denke allerdings nicht das Jörn Dyck (Mac-TV.de) mir unbedingt recht gegeben hätte. Nicht in allem vermute ich.
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Quiiick
Quiiick12.08.0600:51
Jörn Dyck (Mac-TV.de)
Quiiick

... Außerdem finde ich nicht, dass Du für alle vorschreiben kannst, womit man sein Geld zu verdienen hat. Beispielsweise schreibst Du, dass die Musiker gefälligst von Konzerten zu leben hätten. Was ist aber mit Musikern, die das nicht wollen oder können? Was ist mit Musik, die sich gar nicht live reproduzieren lässt? ...

Es ist nicht meine Absicht jemandem vorzuschreiben, was er zu tun hat. Nichts läge mir ferner. Aber: Wenn aufgrund der Tauschbörsen, kein Geschäft zu machen ist, dann ist's IMHO halt so und man sollte sich in der Folge eine andere Einnahmequelle suchen. Das meine ich mit meinem Beispiel.
Wer aber hier gleich nach dem Staat und harten Gesetzen gegen Urheberrechts-Verletzern ruft, die seine gesicherte Einnahme ermöglichen, dem ist meine ungeteilte Verachtung sicher.
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Martin Springer12.08.0600:58
Ohne Tauschbörsen gäbe es wahrscheinlich weniger Entwicklung in der Software. Ohne Konkurrenz auch keinen Core Duo 2...
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Jörn Dyck (Mac-TV.de)12.08.0601:03
Quiiick

Wenn ein ehrlicher Musiker aufgrund der Tauschbörsen beklaut wird und mit dieser Musik nichts mehr verdienen kann, es sei denn, er spielt am Samstag in der Fußgängerzone, dann ist vielleicht etwas falsch an dem Märchen, dass die Tauschbörsen uns die große Freiheit bringen.

Vielleicht sollte man sich dann nicht zuvorderst Gedanken machen darüber, wie der betrogene Musiker mit weiterer Arbeit doch noch seine Miete zahlen kann, sondern darüber, wie alle beteiligten fair und respektvoll miteinander umgehen.

Mir fehlt bei der ganzen Diskussion etwas die Einsicht der Konsumenten, dass sie eine Gegenleistung zu erbringen haben, es sei denn, die Ware wurde willentlich gratis verteilt. Ich höre immer nur: "Ich klau' mir alles, was ich will, und wenn der Musiker dann eben nichts mehr daran verdient, soll er eben ein Konzert in der Fußgängerzone geben."

Die Indianer sagen: "Nimm' Dir, was Du brauchst, aber gib etwas dafür".
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Quiiick
Quiiick12.08.0601:10
Martin Springer
Ohne Tauschbörsen gäbe es wahrscheinlich weniger Entwicklung in der Software. Ohne Konkurrenz auch keinen Core Duo 2...
Danke, genau das meine ich auch!

Mir geht es in erster Linie darum, dass die Entwicklung der Tauschbörsen ungeahnte positive Tendenzen aufweist und daher nicht schon im Keim erstickt werden sollte, nur weil ein paar Sesselfurzer um ihre Millionen bangen und nicht auf die "gut geschmierten Maschine" verzichten wollen.

Warten wir's doch einfach mal ab! Wenn die Tauschbörsen dazu führen, dass niemand mehr Musik komponiert oder Software schreibt: auch gut !!! Dann bekommen wir halt was wir verdient haben!
Aber selbst dieser Zustand würde nicht lange anhalten weil die Menschen immer einen Weg finden sich auszudrücken. Wie das aussehen könnte, kann ich nicht sagen. Es wäre bestimmt anders als heute, aber sicher nicht "schlechter".
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Quiiick
Quiiick12.08.0601:14
Jörn Dyck (Mac-TV.de)
... Die Indianer sagen: "Nimm' Dir, was Du brauchst, aber gib etwas dafür".

Absolut richtig! Aber das "Geben" muss nicht an der selben Stelle geschehen an der "genommen" wird!
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Jörn Dyck (Mac-TV.de)12.08.0601:30
Wie bitte? Tauschbörsen bringen die Software-Entwicklung voran? Gibt es dafür einen Beleg? Hat schon jemals ein Entwickler seinen Quellcode in einer Tauschbörse veröffentlicht? Wozu? Für wen? Für die Kids, die dort nach Britney Spears und Pornografie suchen?

Tauschbörsen sind ein Vertriebsweg, um massenweise nachgefragte Dateien kostengünstig zu verbreiten, indem sich viele Teilnehmer die Trafficbelastung teilen. Es ist wohl nicht nicht passende Plattform, um technische Dokumente zu verbreiten, denn hier geht es um wenige Dokumente an weniger Nachfrager. Da ist die Tauschbörsentechnik völlig unnütz.

Für technische Projekte gibt es ganz normale Webseiten, bei denen man freie Software und deren Quellcode findet. Das ist eine gute Sache, und ich habe selbst schon davon profitiert. Niemand hat je behauptet, man wolle diesen Austausch abschaffen, regeln oder beschneiden.

Ich sehe also keinen Zusammenhang zwischen Tauschbörsen und diesen Technikplattformen. Auch insoweit nicht, als dort nur freiwillig veröffentlichte Projekte angeboten werden, und ein sehr respektvolles Nehmen und Geben eingehalten wird.

Ich glaube nicht, dass wir dem technischen Fortschritt dienen, wenn wir die neueste CD von Britney Spears per Limewire klauen.
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Martin Springer12.08.0601:49
Jörn Dyck (Mac-TV.de)
Ich meinte es nicht so wie du es meinst. Ich könnte mir vorstellen das wenn z.B. Adobe sein Photoshop erfindet, was meiner meinung bisher noch keine konkurrenz hat und es würde über eine tauschbörse angeboten werden, ist es dann nicht für den entwickler ein anreiz sein Produkt zu verbessern um die alten geklauten Produkte veralten zu lassen damit sich die Menschen wieder die neusten Produkte kaufen, um Umsatz zu machen? Ich sprach nicht von der Musik! Apple verhindert das man musik vom ipod wieder auf die festplatte kopieren kann, um evtl Musikklau zu verhindern. Nun hatte allerdings sogar Mac-TV ein Programm vorgestellt von dem man die Musik vom iPod wieder auf die Festplatte spielen kann. (Oder verwechsel ich etwas?) ich glaube es nannte sich "senuti". Sorry wenn ich es vieleicht falsch in erinnerung habe. Jedenfals könnte man dies auch als "klau" bezeichnen. Wo sind da die Urheberrechte geblieben? Dies ist ein ewiges Thema. Ein Thema ohne Ziel und Antwort.
Außerdem klau ich mir die musik immer auf dem Internetradio mit wiretap. Gefällt mir doch mal ein Song sehr gut dann mach ich das doch mal in ITunes im Shop. Allerdings nur sehr Ungern da man die Daten nicht auf audio cd brennen kann um im Autoradio zu hören. Und wenn ich den Song dann mit Wiretap aufwendig zurecht recordet habe um ihn im Autoradio zu hören, dann hats mich wohl angeschmiert...
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Martin Springer12.08.0602:17
seaside
Quiiick
Seht doch endlich mal der Realität ins Auge: Die Tauschbörsen werden nicht mehr verschwinden und das ist auch gut so!

Leider auch wieder total am Leben vorbei. Tausbörsen befinden sich auf einem sterbenden Ast und haben wirtschaftliche Probleme - mal abgesehen von den juristischen Problemen. Betreiber sind typsicherweise 1-3 Mann Firmen.

Na hoffentlich!!! Denn dann geh ich hoffentlich mal wieder öfter ins Kino und nicht nur zu nem Kumpel wo es heisst "ich hab den neusten Film-laß ihn uns schauen"...
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Martin Springer12.08.0602:41
Diese Diskusion des Online Rekorders war ja auch eeeeeeeeeeehwig lang...
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Quiiick
Quiiick12.08.0607:25
seaside
... Wenn Ihnen dieses Erfüllung des Bedürfnisses wichtig ist, dann geben sie dafür auch Geld aus ...
Haargenau richtig! Und genau deshalb ist es absolut schwachsinnig zu behaupten (und damit meine ich natürlich nicht dich), die Tauschbörsen würden irgend einen finanziellen Schaden anrichten !!! Gäbe es die Tauschbörsen nicht, würde folglich auch nicht mehr verkauft. So einfach ist das, aber die Schallplatten- und Hollywood-Konzerne jammern halt gerne.
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Christian Fries12.08.0607:37
Also wenn es kein Urheberrecht mehr gibt, dann darf der Springer Verlag einfach mein Buch rausbringen und statt 10% an den Author behält er die dann auch... oder wie ist das?

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Christian Fries12.08.0607:45
seaside: Bei Gütern die nur von einem Monopolisten angeboten werden richtet sich der Preis nur nach der Nachfrage, d.h. danach wie viel man den Leuten aus der Tasche ziehen kann.
Wenn das Gut zu teuer ist, würde ein Konkurrent auf den Markt treten, und es billiger anbieten - sagt die Theorie. Das ist aber unterumstenden ausgehebelt.

Ich finde die Sache ist nicht einseitig Pro oder Contra entscheidbar und so radikale Ansätze gehen vermutlich eher nach hinten los.

Gut finde ich hier sowas wie Creative Commons, wo ein Autor freiwillig entscheidet das Copyright zu lockern und entscheiden kann in welcher Art er das tut.
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Christian Fries12.08.0607:47
seaside
Christian Fries
Also wenn es kein Urheberrecht mehr gibt, dann darf der Springer Verlag einfach mein Buch rausbringen und statt 10% an den Author behält er die dann auch... oder wie ist das?

Nein, der Springer Verlag würde sofort aufgeben - weil kein Autor mehr Interesse daran hätte, ein Buch zu schreiben.

Fachbücher werden zu einem guten Teil wegen der Reputation geschrieben. Die wüden auch geschrieben werden, wenn der Author nix bekäm. Die Auflage eines Fachbuches liegt im Berech 1000-5000. Bei 10% vom Grosshandelspreis von 30 Euro kann von den 3000 Euro keiner leben...
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Jörn Dyck (Mac-TV.de)12.08.0610:27
Martin Springer
Du schreibst, dass Adobe angespornt würde, eine bessere Version von Photoshop zu programmieren, wenn die aktuelle Version per FileSharing überall umsonst zu haben wäre. Dieser Mechanismus würde folglich dem Fortschritt dienen.

Aber was passiert dann mit der nochmals verbesserten Version von Photoshop? Die landet dann am Tag der Veröffentlichung ebenso in den Tauschbörsen, und folglich verdient Adobe schon wieder nichts. Das wäre ein endloses Spiel, bei dem es niemals eine Verdienstmöglichkeit gäbe.

Ich glaube also nicht, dass Tauschbörsen auf diese Weise dem Fortschritt dienen.

Aber ich finde die Möglichkeit des kostenlosen Vertriebs eigentlich sehr gut. Das ist etwas, was es vor dem Internet-Zeitalter nicht gab. Nur muss es dem Eigentümer/Urheber überlassen bleiben zu entscheiden, was er auf diese Weise veröffentlichen will oder nicht.

Es gibt ja durchaus gute Geschäftsmodelle, die darauf aufbauen, dass der Endverbraucher erstmal etwas kostenlos bekommt. iTunes beispielsweise ist kostenlos, damit der Verbraucher dann später im iTMS einkauft und einen iPod erwirbt. Es gibt Font-Verwaltungsprogramme, die man kostenlos nutzen kann, und die einen Shop eingebaut haben für kostenpflichtige Fonts. Oder die Entwickler von MySQL geben die Software in bestimmten Fällen kostenlos her und verlangen in anderen Fällen Geld (kommerzielle Lizenzen) oder bieten kostenpflichtigen Support an. Erst der kostengünstige Vertrieb von Software per Internet macht solche cleveren Geschäftsmodelle möglich.

Ich habe noch ein anderes Beispiel, welches Dir gefallen müsste: Weil die Programmiersprache PHP kostenlos erhältlich ist, müssen sich kostenpflichtige Programmiersprachen wie z.B. Lasso schon ziemlich anstrengen, besser zu sein. Auch das fördert den Wettbewerb und damit die technische Entwicklung. Ich nehme an, so etwas hast Du gemeint in Deinem Posting.

Beide Vertriebsmodelle (kostenlos und kostenpflichtig) können sich befruchten, und für beide gibt es Platz. Beide führen zu unterschiedlichen Angeboten, die wir beide haben wollen. Der eine User bevorzugt das kostenlose PHP, während der andere froh ist, dass es eine nochmals bessere Lösung gibt, die dann allerdings auch etwas kostet.

Wenn aber das aus gutem Grund kostenpflichtige Lasso ebenfalls kostenlos per Tauschbörse geladen wird, dann stirbt diese Alternative. Und das ist dann technisch ein Rückschritt. Auf diese Weise können Tauschbörsen den Fortschritt verhindern. Der Gratis-Vertrieb ist sicher eine gute Sache, aber eben nicht immer und für jeden Kunden.

Ich finde, dass jeder Unternehmer selbst entscheiden sollte, welches Geschäftsmodell er wählt. Denn schließlich trägt er auch das Risiko dafür. Solche Geschäftsmodelle können nämlich auch scheitern. Was ich nicht in Ordnung finde ist, wenn Person A vorschreibt, was Person B zu tun hat, oder wenn allgemein für alle entschieden wird, welche Geschäftsmodelle es gibt. Die Befürworter von "freier Musik" oder der Abschaffung von Copyrights/Urheberrechten gehen mir da etwas zu weit, weil sie auch das Recht auf Selbstbestimmung abschaffen wollen. Auch heute, ohne solche neuen Gesetze, ist es ja für jeden möglich, seine Musik/Software kostenlos abzugeben -- wenn er das möchte. Manche tun es sogar. Die meisten jedoch nicht. Und das Recht, sich selbst zu entscheiden, sollte man ihnen zugestehen.

Das Internet ist eine riesige Chance für kleine, innovative Anbieter, von denen man früher nie etwas gehört hätte. Heute kann ein Software-Entwickler aus Tahiti mit einer guten Idee ein weltweites Geschäft machen. Früher konnte das nur IBM oder Microsoft, weil nur die über ein weltweites Vertriebsnetz verfügten. Die hohen Kosten dafür lohnten sich jedoch auch dort nur für große, teure Software. Heute kann man kleine, pfiffige Tools weltweit an den Mann bringen. Das ist gut, und das fördert die Innovation. Aber wenn das Internet zu einem Selbstbedienungsladen wird, in dem keiner mehr für seine Arbeit bezahlt wird, dann wird der clevere Software-Entwickler notgedrungen bei McDonalds anheuern müssen, oder schlimmer noch, er stellt seine Fähigkeiten in den Dienst von Microsoft.

Ich finde es ziemlich wichtig, dass das Internet (unter anderem) auch ein fairer Marktplatz wird. Je mehr Freiheit es gibt, desto vielfältiger werden die Geschäftsmodelle sein, und desto mehr Nischen wird es geben für erfindungsreiche Menschen, die vielleicht exakt das Produkt erfinden, dass gerade Dir noch gefehlt hat.
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JustDoIt
JustDoIt12.08.0612:09
Wenn mit geistigem Eigentum kein Geld mehr verdient werden kann, wird es immer weniger Menschen geben die Bücher schreiben, Musik komponieren, Software entwickeln, usw. - ganz einfach weil diese Leute davon nicht mehr leben können. Und wenn es erst einmal die Hardware Replikatoren geben wird - was dann?

Das ist wohl auch keine Lösung.
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Quiiick
Quiiick12.08.0615:22
Jörn
Also zu deinem letzten Beitrag kann ich dir nur gratulieren! Auch wenn ich inhaltlich mit dir über weite Strecken nicht übereinstimme, es gefällt mir, dass du eloquent und gut nachvollziehbar deine Meinung hier kund tust und dies erfreulicherweise einmal ohne allzu sehr in Polemik zu verfallen.
Bis auf die komplett überflüssige Beleidigung der Mitarbeiter von McDonalds & Microsoft ist dein Beitrag eine Freunde zu lesen. Und dies ist mir ehrlich gesagt auch 100x wichtiger als ob ich mit dir die selbe Ansicht der Dinge teile.
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Quiiick
Quiiick12.08.0615:26
Freunde = Freude
MTN
amp;:-&:-& Eine Editierfunktion bitte!
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Ties-Malte
Ties-Malte12.08.0615:46
Quiiick, ich gebe dir durchaus Recht, es ist wirklich eine Freude, Jörns Beiträge zu lesen!

Schade nur, dass von den Kritikern des Pirate-Gedankens (er sollte eher Freiheitsgedanke heißen, denn um Diebstahl geht es ja nicht!) niemand auf die geäußerte Kritik (Verhinderung von Innovationen durch Rechte und Patente) eingegangen ist, keine Vorschläge oder Ideen zur Verhinderung des immer offensichtlicher werdenden Missbrauchs. Was ich hier lese (seaside, Jörn, …) ist eigentlich nichts anderes als die Zementierung des Status Quo, ein ängstliches Klammern am alten Modell, welches unter jetzigen Bedingungen zu einer unglaublichen Schieflage, letztlich zur Verhinderung von Innovation führen wird.

seaside, bist du sicher, dass es auf deine (vermutlich sehr arbeitsintensiven) Entwicklungen nicht längst irgendwelche Patente gibt? Irgendwas, mit dem man dir irgendwann kommen wird, um abzukassieren? Keine Frage, du hast hart gearbeitet, bringst dein Programm vielleicht erfolgreich auf den internat. Markt, nur leider, möglicherweise, dann alles um sonst, weil findige Konzerne und ihre Anwälte dich plötzlich auszunehmen wissen… einfach, weil andere (finanzstärkere) Menschen/Unternehmen ein bestimmtes Code-Fragment oder eine bestimmte, aber sehr grob beschriebene Anwendungs-Idee auch schon mal hatte und rechtlich sichern ließ.

Das Nachsehen werden Verbraucher und kleine Schmieden, Selbstständig, Mittelstand haben. Die jetzige Regelung ist eine Regelung der großen Konzerne.
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Ties-Malte
Ties-Malte12.08.0616:36
Selbstständige natürlich.
Nochmal: Ich frage mich, wo wir heute wären, wenn seinerzeit jemand die Erfindung des Rades hätte patentieren lassen. Oder neben der mündlichen die Möglichkeit der schriftlichen Kommunikation.
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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vb
vb12.08.0618:27
quiiick
zitat:Wir sind doch als Konsumenten nicht dazu da irgend jemandem seine Traumjob zu finanzieren nur weil er zu faul ist mit etwas anderem seine Brötchen zu verdienen.


das versteh ich nicht.. nochmals: gema etc wurde doch ursprünglich geschaffen, um geistige werte zu vergüten + zu schützen ( im gegensatz zu materiellen werten wie zb ein tisch, der dann einfach dasteht, nachdem du ihn erworben hast )
zudem soll es verhindern, dass sich leute mit fremden federn schmücken. @@ralf siegel;-) )

was hat das mit faul zu tun? ich kanns beim besten willen nicht nachvollziehen:-/
„Man kann auch Anderes blasen als Trübsal...“
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