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Forum>MacTechNews>Petition zum Nichtraucherschutz

Petition zum Nichtraucherschutz

MaChris
MaChris26.04.0618:55
Hallo Mitstreiter,

unter folgender Adresse kann man eine Petition zum Schutz der Nichtraucher vor Passivrauch mitzeichnen (Deadline heute):

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Kommentare

pünktchen
pünktchen26.02.0711:40
julesdiangelo: ich habe überhaupt keine lust, mit rauchen aufzuhören. ich sehe mich auch nicht als süchtig an. wenn ich keinen tabak bekomme, der mir schmeckt, rauche ich auch nicht - filterkippen finde ich eklig. wenn ich zu faul bin, mich aus der wohnung zu bewegen, um neuen zu holen, lass ich das rauchen auch sein. nicht alle raucher sind nikotinsüchtige kettenraucher, genausowenig wie alle alkoholkonsumenten alkoholiker sind.

ich persönlich möchte vor allem bei zwei gelegenheiten nicht auf rauchen verzichten: beim kaffetrinken und beim alkoholtrinken (und im xtc-rausch, aber über das alter bin ich wohl hinweg ). ich habe nichts dagegen, wenn mir in restaurants das rauchen verboten wird. kneipen und cafes mit rauchverbot finde ich schrecklich.

matze-e: militante nichtraucher sind solche, die sich beschweren, wenn in einem raucherhaushalt geraucht wird. oder die behaupten, der gestank der unter ihnen wohnenden raucher würde durch die ritzen des mauerwerks in ihre wohnung dringen. die statt sich einer diskussion zu stellen, überall eine verschwörung der tabakindustrie sehen. die sich horrorzahlen zur gefährlichkeit des passivrauchens aus dem arsch ziehen, aber natürlich nie auf den gedanken kommen würden, mal z.b. ihre dreckskarre stehen zu lassen. kurz, neurotiker. häufig ex-kettenraucher.

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derSuperuser26.02.0711:54
genau wegen solch langer unendlich wirkender diskussionen ist warscheinlich ein so striktes gesetz notwendig.
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pünktchen
pünktchen26.02.0718:41
strikte gesetze kann man also ohne diskussion beschliessen? oder wie soll ich das verstehen?


noch ein beispiel eines militanten nichtrauchers:

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pünktchen
pünktchen26.02.0719:10
zum thema kiffen und nichtrauchen fällt mir noch eine geschichte ein:

bei einem jusokongress anfang der 90er ging es gerade mal wieder um drogenlegalisierung. die mehrheit war damals noch nicht so begeistert von der idee. inzwischen ist sie ja auch schon bei polizeipräsidenten angekommen. als kleine propagandaaktion wurden von interessierter seite vorgedrehte tüten an die delegierten verteilt. die meisten wollten keine oder liessen sich zumindest nicht von ihren hochwichtigen tätigkeiten abbringen, eine minderheit versammelte sich am ende der geräumigen halle und brachte der guten sache ein rauchopfer dar. die erste und einzige* reaktion war, dass jemand zum rednerpult lief und empört die sofortige einhaltung des rauchverbotes forderte.

so'n humorloser haufen.


* später haben sich dann allerdings noch einige über dieses "pubertäre verhalten" aufgeregt. wahrscheinlich hatten sie angst um ihre parteikarriere. wenn ich dran denke, was aus vielen meiner damaligen bekannten geworden ist wird mir schlecht. hubi, i'm watching you!
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julesdiangelo
julesdiangelo26.02.0721:09
Wenn man mal selbst gemerkt hat, wie gut es einem geht, wenn man aufgehört hat zu rauchen, wenn man erstmals wieder durchatmen kann, merkt, wie angenehm es sich anfühlt, ohne Entzug aufzuwachen, einen Kaffee ohne Zigarette zu genießen oder stundenlange Gespräche zu führen, ohne dauernd aufstehen zu müssen um auf den Balkon zu rennen, lernt man seine neue Lebensqualität echt zu schätzen.

Ich habe wenig geraucht, viel geraucht, drinnen geraucht, draußen geraucht, besoffen geraucht, nüchtern geraucht, ich hab eigentlich immer und in allen Variationen geraucht. Ganz egal, wie sehr man seine Nikotinsucht herunterspielt, behauptet, man sei nicht abhängig, dann sage ich dagegen, solange du dir noch eine Kippe anzünden wirst, bist und bleibst du nen Raucher. Und es wird dir niemals so gut gehen, wie wenn du die Entscheidung triffst, mit dem Mist aufzuhören, und dem teuren Krebs in Raten zu entsagen. Mal ganz allgemein gesprochen.
„bin paranoid, wer noch?“
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pünktchen
pünktchen26.02.0721:30
blablub. tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen, aber ich leide nicht an den von dir genannten symptomen. ich habe jetzt z.b. seit 6 stunden keine mehr geraucht und werde deshalb nicht hibbelig. obwohl neben mir seit zwei stunden eine gedrehte zigarette liegt, die ich eigentlich rauchen wollte, was ich dann aber aus den augen verloren habe. entsprechend habe ich morgens auch keine entzugserscheinungen. ich habe rauchgewohnheiten, die ich ungern ändern würde, aber deshalb bin ich noch lange nicht abhängig.

ich gebe gerne zu, dass sich der anteil der abhängigen unter den konsumenten bei nikotin auf einem extrem hohem niveau bewegt, wahrscheinlich höher als die in bezug auf suchtpotential immer wieder verteufelten drogen heroin & kokain. aber ich bitte doch darum, nicht alle raucher in einen topf zu werfen. meine neigung, rücksicht zu nehmen, nimmt auch stark ab wenn ich so abgestempelt werde. den ist der ruf erst ruiniert, lebt es sichs gänzlich ungeniert.

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julesdiangelo
julesdiangelo26.02.0722:19
Betrüg dich gerne selbst weiter. Irgendwann wirst du es verstehen. Das ist nicht negativ gemeint. Und angreifen oder über einen Kamm scheren will ich dich schon gar nicht. Aber ich habe mal exakt die gleiche Meinung vertreten und ebenso gehandelt. Im Nachhinein sehe ich, dass ich mir damit nur was vorgemacht habe. Für deine Gesundheit hoffe ich, dass du es schaffst irgendwann ganz aufzuhören.
„bin paranoid, wer noch?“
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pünktchen
pünktchen26.02.0722:57
*seufz*
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Digitalo
Digitalo27.02.0703:01
julesdiangelo
Betrüg dich gerne selbst weiter.

In die Raucher-Nichtraucher-Diskussion will ich mich nicht einschalten.
Solche Sätze finde ich aber problematisch. Ist ja eigentlich eine Unterstellung.

Wieso soll es den nicht-süchtig Rauchenden nicht geben?

Und bei aller Einsicht in die Tatsache, dass man sich selbst gerne hinters Licht führt mit seinen eigenen Schwächen:
Wieso soll er das nicht selbst bei sich abschätzen können. Kann er ja vielleicht.

Wieso sind bei solchen Diskussionen immer derart viele Verallgemeinerungen und Unterstellungen mit im Spiel.

Irgendwann kapier ich's vielleicht noch.

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AndyB27.04.0610:10
Ich finde Raucher klasse:
1. Sie bezahlen Steuern die ich nicht zahlen muss.
2. Sie sterben früher und liegen mir daher als Rentner nicht so lange auf der Tasche...
Noch jemand ne Kippe?
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Dada-Charms
Dada-Charms29.04.0601:50
Thrill-Kill,

rauchen, ist u. a. passiv aggressiv!

Alle hier,

rauchen, ist etwas , was andere Menschen mit "beeinflusst"!

Andere Drogen (Heroin, in reiner Form viel ungefährlicher als C2H5OH, etc.) beeinflussen die Befindlichkeit anderer Menschen weniger!
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Dada-Charms
Dada-Charms29.04.0605:44
Meine Erfahrung zeigt, dass je mehr der Mensch lernt sich auszuhalten und mit sich umzugehen um so weniger raucht er.
Deutlich wird auch, dass Intelligenz und rauchen in der heutigen Zeit negativ korreliert sind.

Ties-Malte,

im Prinzip magst Du recht haben, nur hat Rauch eine ganz besondere dauerhaft grenzüberschreitende Wirkung die in dieser Form besonders aggressiv ist. Die Abhängigkeit von einem Handy (in dem Fall = elektronische Nabelschnur) hat natürlich auch etwas aggressives - aber die Form ist sicherlich eine andere.

Wer verbietet dann jemanden zu arbeiten, oder zu essen?
Ich denke Vermischungen sind unproduktiv. Was hat das Rauchen mit dem Essen zu tun? Oder mit dem Arbeiten?

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Dada-Charms
Dada-Charms29.04.0612:28
jonny,

es gibt Untersuchungen, dass es eine Korrelation zw. einem kognitiven Level und einem entspr. Suchtvehalten gibt.
(siehe: Intelligenz und Rauchen korrelieren gegenläufig. Biol Psychiatry. 2005 Jan 1;57(1):56-66)

Ich habe nicht behauptet, dass ich es richtig finde wenn Menschen z. B. in einem Büro andere mit Gestank etc. belästigen.
Nur was hat das eine mit dem anderen zu tun? Es gibt sicherlich auch Raucher die nach Knoblauch oder Schweiß stinken!
Hinzu kommt die Gesundheitsschädigung durch das passiv Rauchen und die lang anhaltende Geruchsbelästigung. Der Raucher geht, die Belästigung durch den Rauch dauert Tage an.
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Dada-Charms
Dada-Charms29.04.0617:08
Ties-Malte,

vollkommen richtig, Suchtverhalten lässt sich sogar bei Tieren nachweisen und ist durch alle Schichten vertreten.

Nur bitte ich um eine differenzierte Sichtweise! Sucht ist nicht gleich Sucht.
Wenn ich z.B. süchtig Wein trinke oder süchtig MTN benutze, schädige ich mich nur selbst und nicht auch noch meine Umwelt. Es überwiegt in dem Fall der negativ autoaggressive Anteil der Handlung.
Rauchen hat zusätzlich zu dem autoaggressiven Anteil der Handlung auch noch einen neg. passiv aggressiven Anteil meiner Umwelt gegenüber. Ich schädige mit diesem Suchtverhalten - je nach Verhalten - also mehr oder weniger auch die Menschen, die gar nichts damit zu tun haben bzw. zu tun haben wollen.
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Dada-Charms
Dada-Charms29.04.0618:06
Digitalo,

Co-Abhängigkeit ist ein schwieriges Thema. Grundsätzlich jedoch kann ich mich - wenn ich gelernt habe auf mich selbst zu achten - aus einer Alkohol dominierten Beziehung ohne Problem lösen. Bin ich Co-Abhängig - also lebe ich die Sucht mit - dann ist das im Prinzip auch eine passiv aggressive Form der Sucht. Ich kann dann den anderen (Süchtigen) abwerten und mich als nicht Süchtiger oder unter ihm Leidender stigmatisieren. Dann lebe ich die Sucht mit, anstatt zu sagen, so möchte ich das nicht und zu gehen.
Das Ausmaß der Mitbetroffenheit bestimme ich also in dem Fall selbst anhand meiner pers.Recourcen. Die muss ich dann notfalls für mich selbst bearbeiten!
Beim Rauchen bekomme ich etwas grundsätzlich oktroyiert! Egal wie weit ich mit meiner persönlichen Entwicklung bin!

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Dada-Charms
Dada-Charms29.04.0619:04
TFMail1000,

ja, aber was heisst das?

Ich bin für eine Weiterentwicklung des Menschen!
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Dada-Charms
Dada-Charms29.04.0622:08
matze-e 1,
ich wäre so froh, wenn nichts durch Gesetze erzwungen werden müsste.
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Agrajag25.02.0717:31
Ich (Nichtraucher) finde das mit dem Rauchverbot nicht so schlecht. Ich glaube nicht, daß die ganzen Raucher in Zukunft zu Hause bleiben werden. Also werde ich auch in Zukunft nette Menschen in Kneipen kennenlernen können, nur daß ich danach keine bestialisch stinkende Klamotten mehr haben werde. Auch das Brennen in Augen und Nase werde ich nicht vermissen. Von den Gesundheitlichen Aspekten mal abgesehen. Ich kenne Leute (Raucher) in meinem Umfeld, die machen sich Gedanken um Elektosmog (Handy(masten) meiden usw.) und um Giftstoffe in Lebensmitteln, Genmais usw. – aber Rauchen, daß die Schwarte kracht. Irgendwie passt das nicht. Eine der größten Giftquellen suchen sie bewusst und forciert auf – und behelligen mich damit.

Auch immer wieder schön: Auf der Arbeit werde ich (gerade essend) gefragt, ob man (neben mir sitzend) rauchen darf. Ich sag "nein", die Zigarette wird trotzdem angeündet. Es sind nicht alles Raucher so, aber es sind auch nicht wenige, die sich so verhalten.

Fahrt mal mit der "Wappen von Hamburg" nach Hegoland. Der "Blaue Salon" ist fast leer. Die Raucher nehemen den Nichtrauchern in den Nichtraucherabteilen die Plätze weg. Dann, wie von einer, nur für Raucher hörbaren, Sirene angetrieben, laufen sie alle in den "Blauen Salon", quartzen wie blöd, um dann wieder zurück zu kehren – und ziehen dabei die ganze scheisse hinter sich her. Es stinkt im Nichtraucherbereich wie in einer Raucherzone. Das stinkt mir, von den weggenommenen Plätzen mal abgesehen. So sah es früher auch in den Zügen aus.

Interessant, daß es so viele Raucher gibt, die ihren eigen Rauch nicht so gerne riechen, aber sie erwarten es von Nichtrauchern. Wer nimmt hier Rücksicht auf wen, wer toleriert hier wen (und wie erzwungen ist das)?

Ich finde es gut, das Rauchverbot. Zum kiffen (ohne Tabak) kann ich auch kurz raus gehen.
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Agrajag25.02.0717:42
DQ<br>
das ist wohl das absurdeste was ich je gehört habe.
Was denn?
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Agrajag25.02.0719:40
Ich denke, es ist ein Unterschied, ob man raucht oder kifft. Raucher rauchen, um sich abzureagieren (Tatterigkeit), um sich besser zu konzentrieren (*), um sich festzuhalten (wohin mit den Händen) und um ihre Sucht zu befriedigen. In frühen Jahren, um cool und stark zu sein – ich denke mal, ich hab stärke bewiesen, weil ich mich nicht habe unterbuttern lassen (wer ist hier Individualist?).

Ich kiffe alle paar Monate mal, um mal ein launiges Gefühl im Kopf zu haben. Ich kiffe selten, ich trinke selten, aber gerne Alkohol (Rot-/Schwarz-/Altbier). Damit belästige ich keinen, mache keine anderen Menschen krank.


Ich finde es passt: Schönes Bierchen, selten mal ne Kiffe – Genuß. Rauchen – Krampf, Sucht.




* was natürlich Schwachsinn ist, weil sie erst durch das Nikotin erst wieder auf die Konzentration kommen, als wenn sie Nichtraucher wären.
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Agrajag25.02.0719:47
Ich hab nichts gegen Genußrauchen, also mäßiges Rauchen. Aber das was abends in den Kneipen abläuft hat nichts mehr mit Genuß zu tun. 1-2 Schachteln (was viele Leute gerne mal über einen längeren Abend schaffen, hat nichts mehr mit Genuß zu tun), nur noch mit Belästigung.
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Agrajag25.02.0720:14
Sags nicht mir...
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Agrajag25.02.0720:17
Eine frühere Freundin von mir hatte damals eine halbe Schachtel am Tag geraucht, aber auf Parties oder längeren Kneipenabenden konnten es schon mal knapp 2 Schachteln werden. Sowas kenne ich von vielen. Horch dich nur mal um. HiSpeed-"Genuß" pur.
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