Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Musik>Peter Gabriel I/O

Peter Gabriel I/O

FlyingSloth
FlyingSloth04.12.2301:12
Nach 20 Jahren sein erstes neues Material.
Wer Peter Gabriel's Musik mag duerfte mit I/O hochzufrieden sein.
IMO ganz grosses "Kino"!

Vor allem die Dark Side Mix Version sagt mir sehr zu.

„Fly it like you stole it...“
+12

Kommentare

Bobbes
Bobbes04.12.2301:17
Habe das Konzert in Frankfurt gesehen👍🙂 Und Album natürlich auch gekauft! Man konnte ja auch vorher (ich glaube bei jedem Vollmond) ein Stück vorab als Single kaufen....
+1
Lupolino04.12.2307:01
Danke für den Hinweis!!!
+1
darkdickfire
darkdickfire04.12.2309:32
Lesenswertes Interview dazu auf SpOn verfügbar
+5
Deppomat04.12.2313:06
Habe erst angefangen, es zu hören (4-5 Songs), aber mein erster Eindruck ist leider nicht komplett positiv. Ich finde, man hört dem Material an, daß es lange lange gelegen hat. Diese Rappelbeats und Hochglanzgitarren... mußte an "Chinese Democracy" denken, wo das selbe Problem bestand (20 Jahre dran rumproduziert).

Aber fairerweise sollte ich erst urteilen, nachdem ich es ganz gehört habe.
0
Nebula
Nebula04.12.2316:11
War ja nie so der Gabriel-Fan … und werde es offenbar auch nicht mehr. Habe aber auch nur zehn Minuten reingehört und war etwas vom Drummung geschockt. Klingt in meinen Ohren nach GarageBand.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
0
haschuk12.12.2323:02
Deppomat
Habe erst angefangen, es zu hören (4-5 Songs), aber mein erster Eindruck ist leider nicht komplett positiv. Ich finde, man hört dem Material an, daß es lange lange gelegen hat. Diese Rappelbeats und Hochglanzgitarren... mußte an "Chinese Democracy" denken, wo das selbe Problem bestand (20 Jahre dran rumproduziert).

Aber fairerweise sollte ich erst urteilen, nachdem ich es ganz gehört habe.

Rappelbeats und Hochglanzgitarren? Beispiele? Und wenn man PG kennt. Die letztendlichen Takes sind in den letzten 3 Jahren aufgenommen worden.
+1
haschuk12.12.2323:03
Nebula
War ja nie so der Gabriel-Fan … und werde es offenbar auch nicht mehr. Habe aber auch nur zehn Minuten reingehört und war etwas vom Drummung geschockt. Klingt in meinen Ohren nach GarageBand.

Konkrete Beispiele? Und ähm. PG arbeitet mit Logic.
0
Nebula
Nebula13.12.2300:28
Hat PG echt keinen menschlichen Drummer, sondern nutzt die Drummer-Funktion von Logic (ist ja jetzt noch so arg anders zu GarageBand)?
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
+2
Daishima
Daishima13.12.2308:02
Hätte PG nicht PC fragen können?
+2
ww
ww13.12.2309:37
Daishima
Hätte PG nicht PC fragen können?

Dem geht es leider nicht mehr so gut
0
Peter Eckel13.12.2311:12
ww
Dem geht es leider nicht mehr so gut
Aber sein Sohn macht einen sehr guten Job als Vertretung. Ich hatte die Gelegenheit, mir das auf einem der letzten Genesis-Konzerte in Köln anzuhören.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
+1
ww
ww13.12.2311:28
Peter Eckel
ww
Dem geht es leider nicht mehr so gut
Aber sein Sohn macht einen sehr guten Job als Vertretung. Ich hatte die Gelegenheit, mir das auf einem der letzten Genesis-Konzerte in Köln anzuhören.

Das wäre dann aber NC
+1
überzelter13.12.2312:33
Ich bin seit 79 von PGs Musik begeistert und habe super PG-Konzerte mit fantastischen Bühneninszenierungen und Technikeinsatz gesehen. Als die ersten Songs des neuen Albums verfügbar wurden, war ich jedoch sehr skeptisch. Oh je, ein bedächtiges Alterswerk! Ich habe derart gezweifelt, dass ich kein Konzert besucht habe. Man wusste ja nicht, was einen erwartet. Heute ärgere ich mich über diese Entscheidung.
Das Album begeistert mich mittlerweile sehr (mit den unvermeidlichen Ausnahmen). Man muss sich aber damit beschäftigen. Das ist kein Stoff, den man eine kurze Zeit in seiner Streaming-Playlist und der eine Standzeit von 6 Monaten hat.
Es handelt sich um nachhaltige, wirksame Musik mit beachtenswerten Texten.
+2
Peter Eckel13.12.2314:17
ww
Das wäre dann aber NC
Er hätte schon die Größe haben können, seinen Sprößling "Paul", "Patrick" oder "Pumuckl" zu nennen
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
+3
s-cope13.12.2315:09
@ Nebula
Okay. Keine Ahnung, was Du vom Drumming erwartest bzw. welche Songs Du meinst. Es könnte auch sein, dass Manu Katché die Drum-Loops für Garage-Band/Logic eingespielt hat und wir somit verwöhnt sind. Ich kann an MKs Talent nicht zweifeln. Allerdings hat er bei 4 Songs nicht getrommelt. Da waren dann PG und Brian Eno für die Percussions verantwortlich.
+1
s-cope13.12.2315:13
@ überzelter
Aus eigener Erfahrung: schlechte Entscheidung kein Konzert besucht zu haben. Stimmlich, musikalisch, optisch total beeindruckend. Und bei der Generation Jungs_innen, die schon etwas länger musizieren, ist es auch nicht gesagt, ob sie noch einmal auf Tour gehen werden. Ggf. war’s das.
0
spheric
spheric13.12.2316:00
Nebula
Hat PG echt keinen menschlichen Drummer, sondern nutzt die Drummer-Funktion von Logic (ist ja jetzt noch so arg anders zu GarageBand)?

Manu Katché – drums (except on "Four Kinds of Horses", "So Much","Love Can Heal" and "And Still")

Ged Lynch – percussion (on "Olive Tree" and "Love Can Heal")

Hans-Martin Buff – additional percussion and synths (on "Road to Joy")

Oli Middleton – percussion (on "This Is Home")

Steve Gadd – brush loop (on "Live and Let Live”)

Ich sag mal so: wer sich Manu Katché als Hauptdrummer holt (wie übrigens schon seit Jahrzehnten) und Steve Gadd einen Loop einspielen lässt, der weiß genau, was er tut.
Und dessen Produktion klingt auch exakt genau so, wie er sie haben will.

Mich hat der Percussion/Drumsound bei der “US” schon irritiert, aber im Mix funktioniert er perfekt.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
+2
haschuk13.12.2316:03
Nebula
Hat PG echt keinen menschlichen Drummer, sondern nutzt die Drummer-Funktion von Logic (ist ja jetzt noch so arg anders zu GarageBand)?

Das meiste wurde von Manu Katché eingespielt. Und man könnte durchaus auf den Gedanken kommen, dass der Sound so gewollt ist. Wurde aber schon gesagt...

Kleiner Tipp am Rande, lasst die Songs mal im Crossfade-Modus hintereinander OHNE Pause abspielen. Man wird überrascht werden, wie die Songs ineinander übergehen. Gewollte Inszenierung.
0
Nebula
Nebula14.12.2300:04
Wenn PG sich die Drums so gewünscht hat, dann Hut ab vor Manu Katché, dass er das so eingespielt hat. Also die Drums bei The Court, i/o, Ready to Joy und Olive Tree klingen recht eintönig, sampleartig. Das ist besonders gut bei i/o zu hören, Basedrum und Snare wirken auf mich stark monoton. Kann natürlich auch an der Abmischung liegen, wo jegliche Varianz glattgebügelt wurde. Interessanterweise sind bei Olive Tree dann doch noch stellenweise feinfühlig gespielte Toms und Becken zu hören. Ich bin bei den Drums allerdings auch überempfindlich, weshalb ich bei Metallica fast schon Brechreiz bekomme. Coverversionen kann ich mir hingegen anhören.

Auf Manu Katché wäre ich nie gekommen, ist schon in starker Unterschied zu seinen eigenen Werken und den Jazz-Beteiligungen. Klar, ist ein anderer Musikstil, aber sowas für mein Empfinden seelenloses hätte ich ihm nicht zugetraut. Dabei höre ich durchaus auch rein elektronische Musik wie von MASTER BOOT RECORD, wo die Seelenlosigkeit quasi Programm ist.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
+1
spheric
spheric14.12.2300:40
Nebula
Wenn PG sich die Drums so gewünscht hat, dann Hut ab vor Manu Katché, dass er das so eingespielt hat. Also die Drums bei The Court, i/o, Ready to Joy und Olive Tree klingen recht eintönig, sampleartig

Redest du bei "The Court" von den Drums, oder von der programmierten Percussion?

Ein richtiges Drumkit ist bei ab 1:09 und dann wieder ab 2:09 bis 2:20 und dann wieder ab 2:30 zu hören. Und dann so ab 2:50.

Und die Drums bei "i/o" klingen wie ein extrem gut gespieltes und extrem gut abgenommenes Schlagzeug. Verstehe nicht, was Du hier meinst. Oder ist man einfach nicht mehr gewohnt, dass Drummer wirklich präzise sind und jeder Snare-Schlag wirklich gleich klingt, ohne, dass alles durch Sample-Replacement und Quantisierung läuft?

Auf "Road to Joy" gibt es ein live gespieltes Schlagzeug und, wenn ich richtig höre, programmierte Drums. Das Live-Schlagzeug ist das, was man ab 3:30 hört. Grad die Hi-Hat find ich überhaupt nicht "eintönig".

Bei "Olive Tree" ist bis 0:45 programmiertes, ab 0:45 zusätzlich live gespieltes Schlagzeug zu hören.

Dass man die Live-Percussion/Live-Drums von den programmierten nicht so leicht unterscheiden kann, ist bei Peter Gabriel Absicht. Manchmal wird ja der Kontrast bewusst herausgestellt, aber bei ihm wirkt alles immer wie aus einem Guss.

Manu Katché trommelt übrigens seit fast vierzig Jahren für Peter Gabriel (und Sting!).
„Früher war auch schon früher alles besser!“
0
FlyingSloth
FlyingSloth14.12.2302:23
Was mich mehr als das Schlagzeug fasziniert, ist die staendige Praesenz von Streichern. Mal subtil, mal sehr praesent, aber niemals aufdringlich. Das Cello in Love can Heal gefaellt mir sehr.
„Fly it like you stole it...“
+2
Nebula
Nebula14.12.2303:00
spheric
Ein richtiges Drumkit ist bei ab 1:09 und dann wieder ab 2:09 bis 2:20 und dann wieder ab 2:30 zu hören. Und dann so ab 2:50.
Genau das.
Und die Drums bei "i/o" klingen wie ein extrem gut gespieltes und extrem gut abgenommenes Schlagzeug. Verstehe nicht, was Du hier meinst. Oder ist man einfach nicht mehr gewohnt, dass Drummer wirklich präzise sind und jeder Snare-Schlag wirklich gleich klingt.
Mir ist das zu steril. Das hat nix mit Präzision zu tun, sondern eher mit fehlendem (oder von mir nicht wahrnehmbarem) Groove (Ghost Notes). Zudem geht exaktes Drumming auch, ohne dass eine Snare wie ein Sample klingt. Eigentlich kann sie auch nie gleich klingen aufgrund von Resonanzen. Die werden natürlich durch separates Abmischen minimiert, aber subtil sind die Variation schon wahrnehmbar. Danny Carey ist ja auch so'ne menschgewordene Trommelmaschine, da habe ich nur selten den Eindruck von Sterilität.

Aber letztlich ist hier eine weitere Detaildiskussion müßig. Mir sagt das Album klanglich einfach nicht zu, musikalisch gefällt es mir in Relation teilweise besser. Vielleicht liegt es auch an TIDAL. 🤷
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
+2
Nebula
Nebula14.12.2303:08
Mir ist gerade auf größerem Bildschirm aufgefallen, dass es bei TIDAL noch eine zweite CD "Dark-Side Mix" gibt, bei der die Drums für mich stimmiger und weniger steril klingen. Nicht bei allen Songs, aber bei i/o für mich sehr deutlich. Insofern nehme ich meine recht pauschale Kritik bzgl. des Drummings zurück. 😉
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
+3
firstofnine14.12.2308:58
Who the f*** is NC?

Ich verstehe Peter Gabriel als wahren Künstler und gehe davon aus, dass die eingesetzten menschlichen und digitalen Instrumente genau so gewollt sind und man als Hörer sich darauf einlassen sollte. Ähnlich wie das umstrittene Drumthema bei der neuen Metallica Scheibe...
„Wann man nichts ändert, dann ändert sich nichts!“
+2
ww
ww14.12.2309:41
firstofnine
Who the f*** is NC?

Das ist der Sohn von PC

Nick (Nicholas) Collins der Sohn von Phil.
+1
spheric
spheric14.12.2310:45
Nebula
Mir ist gerade auf größerem Bildschirm aufgefallen, dass es bei TIDAL noch eine zweite CD "Dark-Side Mix" gibt, bei der die Drums für mich stimmiger und weniger steril klingen. Nicht bei allen Songs, aber bei i/o für mich sehr deutlich. Insofern nehme ich meine recht pauschale Kritik bzgl. des Drummings zurück. 😉

Ah! Ich hatte in den Bright Side Mix nur kurz reingehört und dann entschieden, dass der Dark Side wohl eher für mich ist.
„Früher war auch schon früher alles besser!“
+1
Roony15.12.2302:08
Ein sehr seltenes Exemplar.
Super Album. Kein Wiederkäuen alter Sachen....
Kein "ich will auch mal Einen auf modern machen"....
Von einem alten Hasen – um nicht zu sagen, von einem "alten weissen Mann".
In diesen Tagen eine irgendwie zeitgemäße Musik herausbringen und doch sich selbst treu bleiben.
Gelungener Spagat wie ich finde.
Chapeau Onkel Peter !

Danke für den Link !
+4
Der Mike
Der Mike18.12.2320:38
Also ich finde es super! Thumps up! Bestes Album 2023 - I(MH)O!
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.