Moin Moin,

Ich brauch mal wieder was neues und in diesem Fall soll es meine NAS ersetzen und direkt am einzig übrig gebliebenen Arbeitsplatz (iMac 27“ 2013er Modell) betrieben werden.

Da man da natürlich lieber Thunderbolt als USB nimmt kommen nacht etwas Nachforschung eigentlich nur noch Promise Pegasus 2 oder Drobo 5D in Frage.

Es müssen schon min. 5 Einschübe sein da ich in diesem Schritt auch alle anderen USB-Platten ersetzen möchte.

Gefüllt wird das Gerät so oder so mit WD RED´s 4TB im RAID 5 bzw. die Drobo Alternative.

Hat rein zufällig jemand Erfahrungen mit BEIDEN Geräten ? Gerade in Bezug auf Lautstärke und Standby-Verhalten wäre Infos SEHR interessant da das Teil aktuell wahrscheinlich noch im Wohn/Arbeitszimmer stehen wird.

(Gibt es eigentlich schon längere (als 2m) Thunderbolt Kabel ?)

Danke im Voraus !!

Ist das so?

Die unterschiedlicher kaum sein könnten... Ersteres blitzschnell, ohne Treibergeschissel und universell verwendbar, das zweite "Drobo as usual" (langsam, mit proprietärem Treiber, Gefahr von Datenverlust, wenn man Alltägliches -- dynamisches Resizing von Partitionen -- machen will, etc. pp.).

und was Du vergessen/unterschlagen hast... Areca:

Ja aber Situation trotzdem sehr unbefriedigend. 3m bringen kaum was und kosten schon deutlich mehr: http://geizhals.at/de/?fs=thunderbolt%20kabel&cat=kabelfp und die optischen Varianten, die 10m oder mehr hergeben, sind entweder nicht lieferbar oder hierzulande noch scheizeteuer (völlige Phantasiepreise leider). Mal schauen, wann die "günstigen" von Corning auch hierzulande erhältlich sein werden: http://store.apple.com/us/search/corning#!

Höre ich da eine leichte Tendenz zum Pegasus heraus ?

Weiß nicht, was Du raushörst.

Ich versuche RAID zu vermeiden, wo es nur geht. Deshalb horte ich nicht sinnlos Daten an, hab ein Archivierungskonzept und steh total auf "ruhende Datenträger", grad wenn's anachronistische rotierende Magnetscheiben sind (und wenn RAID bzw. großes Datensilo gespielt wird, dann "in richtig", d.h. so dass man nicht den einen sog. "Single Point of Failure" gegen andere eintauscht und dass "Bit Rotting" und dergleichen möglichst keine bzw. wenig Chancen hat -- und genau das geht am Mac eh nicht. Da brauchst Du moderne Dateisysteme, die Datenkonsistenz über den ganzen Datenpfad erlauben, also BTRFS, ReFS, ZFS und dergleichen. HFS+ ist da eh raus).

Ich kann aber aus eigener und fremder Erfahrung zumindest Folgendes als Erkenntnis loswerden bzgl. Drobo: Die machen tolles Marketing und haben ein an und für sich tolles Konzept (BeyondRAID) in ziemlich enttäuschenden praktischen Implementierungen am Start. Details findest Du massig im Netz, wenn Du bzgl. den Informationen zum Thema bisserl unter die Oberfläche, also in die Tiefe gehst. Auch hier oft in den letzten Wochen ein Thema gewesen...

Schlecht gewichtete Diskussion, da Gerhard Uhlhorn nicht (mehr) hier ist, um für Drobo zu sprechen. Ich glaube, er war so ziemlich der einzige hier, der sich dafür begeistert hatte.

Ist das jetzt was positives oder was negatives?
Wenn positiv, kannst Du seine Argumentation doch übernehmen und hier darstellen.

Das einzige was ich DROBO abgewinne kann, ist die Idee Datenträger unterschiedlicher Größe verwenden und vor allem ersetzen zu können.

habe mittlerweile meinen 2. Drobo. Der Umstieg von Drobo FS auf 5N war simpel. Festplatten beim einen raus beim anderen rein. fertig. Es gibt sicherlich schnelleres als einen Drobo aber bestimmt nichts einfacheres in der Handhabung.

Gibt es das schon als Leergehäuse?

Ich versuch, mich ca. jedes Jahr mal bzgl. diverser Themen aufzuschlauen. Bzgl. Status Quo mit Drobos bin ich hier dankenswerterweise von "Ovi" und vor allem Gerhard mit aktuellen Informationen als auch Meinungen versorgt worden. Hat meine Meinung allerdings nicht wirklich revidieren können, was die konkrete Implementierung seitens Data Robotics angeht. Threads zum Querlesen waren IIRC: und (jaja, ich weiß, definitiv TLDR)

Davon abgesehen: Dieses Forum hier ist ja wie jedes andere auch nicht der Mittelpunkt der Welt sondern höchstens ein dynamischer Meinungsmikrokosmos. Hier allgemein vorherrschende oder von Personen mit Reputation vertretene Einzelmeinungen mögen ja in einem soziologischen Kontext noch spannend sein. Technisch eher nicht. Da stehen die Fakten eigentlich für sich. Gerhard hat da in seiner ruhigen und schön beharrlichen Art auch im Wesentlichen nur die Tauglichkeit für seine -- sehr spezielle -- Situation beschrieben. Die weniger auf technischer Detailtiefe als -- bislang keinen negativen -- Erfahrungen beruhte und nicht so ohne Weiteres auf andere Situationen übertragbar ist.

Oh - wo ich nu schon erwähnt werde, wiederhole ich ich zunächst einen meiner "geliebten" Drobo-"Funktionen". Nämlich das problemlose Nutzen mehrerer Plattenstapel.
(Natürlicherweise nur annähernd sinnvoll bei Backups von sich selten ändernden / wachsenden Datenbeständen)

Aber davon einmal völlig abgesehen:
Egal ob ein Haufen Platten, RAID-irgendwie oder Drobo, die erste Frage sollte mindestens sein: "Wie mache ich ein Backup der darauf befindlichen Daten?"

So könnte Deine Frage nur unzureichend beantwortet werden mit RAID oder Drobo, sondern eine mögliche Antwort wäre RAID + Drobo.

Seit Drobo auch per Thunderbolt angeschlossen werden kann nutze ich die auch zum Videoschnitt, jedenfalls wenn es nicht 4K Videos sind oder nicht mehr als 4 Kanerastreams in einem Multicamclip vorhanden sind.

Besser Arbeiten im Bereich Videobearbeitung ziehe ich die Promise RAID vor. Zur Datenspeicherung bin ich von den Drobos begeistert und wir nutzen sie regelmäßig.

Mit Abstrichen kann ich aber auch gut die Drobos zur Videobearbeitung nutzen. Meine erste Wahl für diese Anwendung sind sie jedoch nicht

Ich habe kein Drobo und kenne mich damit nicht aus, habe aber die Diskussionen dazu immer verfolgt, weil mir der Ansatz doch ganz interessant erschien. Man weiß ja nie, wann man mal sowas braucht. Gerhard Uhlhorn ist zwar nicht der einzige Benutzer des Systems, hatte in den Diskussionen hier aber so ziemlich als einziger Substantielles zum Thema beigesteuert (ich hoffe, ich habe niemanden ausgelassen) und auch sehr energisch für das System gesprochen.

Von daher "fürchtete" ich, dass ein Thread zu dem Thema relativ kurz würde, im Sinne einer hinreichenden und für den Thread-Ersteller (und die Lesenden) befriedigenden Diskussion.