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Paßwort-geschützte Anzeige von Ordnerinhalten ?

Oliver Vogel14.08.0400:38
Hallo,

seit langem bin ich auf der (bisher) erfolglosen Suche nach einem kleinen Programm, das es ermöglichen soll, den Inhalt von bestimmten Ordnern erst gegen eine Paßwortanfrage überhaupt anzuzeigen. Dazu müßte sich dieses Programm immer dann einklinken, wenn z. B. in einem "Öffnen"- oder "Speichern"-Dialog (oder einfach nur im Finder) der Benutzer besagten Ordner öffnen will. Dazu muß der Ordner sichtbar und unverschlüsselt sein. Hat jemand eine Idee ?
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Kommentare

rofl
rofl14.08.0401:37
Nimm einfach ein Disk Image (Festplatten Dienstprogramm kann das) dieses kannst du verschlüsseln und mit einem Passwort schützen.
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Philipp14.08.0404:34


Das müsste es doch sein oder?
Einfach eins von den Oberen 3 Programmen nehmen...
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Philipp14.08.0404:35
"Dazu muß der Ordner sichtbar und unverschlüsselt"
Das mit dem unverschlüsselt bekommste glaub ich net hin...
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Oliver Vogel14.08.0419:26
Vielen Dank für Eure Vorschläge.

Aber mit DiskImage lassen sich meines Wissens keine Daten dauerhaft speichern wie auf einer Festplatte, und von den drei von Philipp vorgeschlagenen Programmen ist eins (LameSecure) nicht zu bekommen, und die beiden anderen arbeiten mit dem Prinzip, die in Frage stehenden Ordner unsichtbar zu machen. Das ist zwar keine schlechte Idee, aber da beide Programme regelmäßig mit dem Hin- und Herschalten zwischen "sichtbar" und "unsichtbar" verschiedene Sorten von Problemen bereiten (das passiert nicht nur mir), nehme ich mal an, daß in dieser Hinsicht unser gutes Mac OS X noch Bugs enthält.

Was ich suche, ist ein Programm, das verhindert, daß ein durchaus sichtbarer Ordner meiner Festplatte bei welchem Versuch seitens eines Anwenders auch immer seinen Inhalt auflistet. Das soll eben erst dann möglich sein, wenn der Anwender das Paßwort kennt.

Dazu müßten auch Mechanismen wie der der "Recent Items" (keine Ahnung, wie das auf Deutsch heißt, mein OS X läuft auf Englisch) in diesem speziellen Fall unterdrückt werden. Jede Art Zugriff, sei es der Inhaltsanzeige oder des Öffnens der Dateien, soll an den Zwischenschritt des Paßworts gebunden sein.

Aber es kann ja sein, daß ich da zuviel verlange ?
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Ruedi
Ruedi14.08.0419:42
Ich glaube, ich habe den selben Wunsch, od. Problem, wie Oliver Vogel.
Ich hab einen Ordner-nennen wir ihn PRIVAT-. Den will ich schützen. Wenn in die anderen reingeguckt wird ist mir das gleich, aber in DIESEN nicht.

Wie könnte das gehen?
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uplift
uplift14.08.0419:52
Was ist denn mit PGP?
„Computer erleichtern uns ungemein die Arbeit an Problemen, die wir ohne sie nicht hätten. Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.“
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joschbah
joschbah14.08.0420:18
Oliver Vogel
Aber mit DiskImage lassen sich meines Wissens keine Daten dauerhaft speichern wie auf einer Festplatte....

Hast Du Dich hier vielleicht unglücklich ausgedrückt ? Das Image befindet sich doch dann auf der (Deiner) Festplatte oder was meinst Du damit ?
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jobue
jobue14.08.0420:28
Hallo Oliver, wie wäre es damit?
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JackyK
JackyK15.08.0409:33
Oliver Vogel
Hallo,

seit langem bin ich auf der (bisher) erfolglosen Suche nach einem kleinen Programm, das es ermöglichen soll, den Inhalt von bestimmten Ordnern erst gegen eine Paßwortanfrage überhaupt anzuzeigen. Dazu müßte sich dieses Programm immer dann einklinken, wenn z. B. in einem "Öffnen"- oder "Speichern"-Dialog (oder einfach nur im Finder) der Benutzer besagten Ordner öffnen will. Dazu muß der Ordner sichtbar und unverschlüsselt sein. Hat jemand eine Idee ?

Ein einfache Methode wuerde evtl. mit passwortgeschuetzten Archivieren und jedesmal wieder entpacken funktionieren. Nach dem benutzen muesste Du es wieder passwortgeschuetzt packen.
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elninio
elninio15.08.0409:43
Da ich aus der Linuxwelt zu Mac gekommen bin, kann ich dir für dein Problem nur Samba empfählen.

Wenn du einen Share mit diesem ORDNER anlegst müssen sich die User mit passwort authentifizieren um in den Ordner zu kommen.
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Philipp15.08.0414:54
also um in eine . Ordner zu gehen drückst du einfach in dem verzeichnis wo du bist umschalt apfel und G dann tipps du den namen des Ordners ein also z.B .Privat und schon bist du drin...
Ich hatte mal ein Programm was aus den Ordnern eine Art Programm gemacht hat und wenn man den Ordner dann angekickt hat kam eine Passwordabfrage ich were mal suchen
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Oliver Vogel15.08.0415:12
Ok, vielen Dank noch einmal für Eure Beiträge. Wenn ich alles richtig verstanden habe, sind die vorgeschlagenen Strategien grundsätzlich drei :

1. Den Ordner unsichtbar machen, und bei Bedarf wieder sichtbar (mit welchem Programm auch immer, bzw. mit den "Hausmitteln" des OS X). Nachteil : diese Methode scheint leicht austricksbar zu sein.

2. Paßwortgebundene Verschlüsselung (auch mit DiskImage). Nachteil : etwas umständliches Ent- und Wiederverpacken.

3. Gastbenutzerprofil mit verschiedenen Nutzungsrechten anlegen. Nachteil : eigentlich keiner.

Ich werde mir überlegen, welche (Kombination Eurer) Methode(n) am besten paßt. Danke nochmals !
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osxnerd14.08.0420:24
Es gibt einen guten Grund, weshalb es solche Programme nicht gibt: Mac OS X ist ein Mehrbenutzersystem und da werden diese Dinge bereits durch Dateirechte geregelt. Ein so umständliches Konzept, dass man sich *nochmals’ mit Kennwort anmelden muss (obwohl doch das System bereits weiß, wer man ist), wäre absolut unsinnig.
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<br>Um einen Ordner zu schützen, wählst Du ihn einfach im Finder an, drückst Apfel+I, gehst zu "Eigentümer & Zugriffsrechte > Details" und setzt die Rechte für Gruppe und Andere auf "Keine Rechte". Dann kannst nur noch Du den Inhalt des Ordners sehen.
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<br>Du musst Mac OS X natürlich so benutzen, wie es (beim Vorhandensein mehrere Benutzer) gedacht ist: Automatische Anmeldung abschalten und Benutzer-Accounts anlegen, die keine Administratoren sind.
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osxnerd14.08.0420:39
Das Programm "Secret Folder" ist absoluter Schwachsinn. Das einzige was das Programm tut, ist, den Ordner unsichtbar zu machen (was auch noch 20 $ kosten soll).
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<br>Das kannst Du einfacher haben:
<br>1) Mit TinkerTool oder OnyX die Finder-Präferenz umschalten, dass unsichtbare Dateien angezeigt werden sollen.
<br>2) Den Ordner auswählen und Return drücken.
<br>3) Einen Punkt vor den Ordnernamen setzen.
<br>4) Dem Finder bestätigen, dass der Ordner unsichtbar gemacht werden darf.
<br>5) Die Präferenz zum Anzeigen unsichtbarer Dateien wieder abschalten.
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osxnerd14.08.0420:49
Nachtrag: das gleiche gilt natürlich für die bereits oben vorgeschlagenen Programme, die auch nur den Finder dazu bringen, die Ordner im Normalbetrieb nicht anzuzeigen.
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<br>Man kann alle diese Programme leicht austricksen, indem man im Finder "Gehe zu Gehe zum Ordner" wählt und den Namen des Ordners eingibt. Der Finder zeigt dann sofort den Inhalt an, egal ob der Ordner versteckt ist. Den Namen kann man über die "recent items" (benutzte Objekte) leicht herauskriegen.
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<br>Das Verwenden von Berechtigungen (oder wenn&rsquo;s besonders sicher sein soll eben verschlüsselte DMG-Dateien) ist die einzig richtige Lösung.
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Agrajag15.08.0415:23
Wenn du Daten wirklich sicher halten möchtest, dann dürfte ein verschlüsseltes DiskImage das Beste sein. Ich habe mir für wirklich wichtige Dinge ein 16MB-Image angelegt und bin sehr zufrieden mit dieser Lösung. Für alles Andere sollte der vorgesehende Schutz via Benutzerrechte ausreichend sein (wie schon OSXNerd sagte).
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<br>Bei den bisher angesprochenden Lösungen (soweit ich sie verstanden habe, ich hab sie nicht ausprobiert) ist immer das Problem, dass man problemlos, auch ohne Kenntnis des Ordnernamens, via Shell darauf zugreifen kann.
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<br>Nimm ein Diskimage und gut ist. Einziges &rsquo;Problem&rsquo; ist, dass du wissen musst, wieviel Platz du brauchst. Notfalls muss man sich später ein größeres Image erstellen und die Daten umkopieren. Du kannst auch ein Sparse-Image (ein Image, was mitwächst) anlegen, aber das geht nur über die Shell (zumindest keine ich kein GUI-Frontend dafür).
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Agrajag15.08.0415:28
Oliver Vogel: Wenn du ein Diskimage anlegst, dann wird es wie ein Laufwerk gemountet und an den entsprechenden Ortenm angezeigt. Ausser der Passwortabfrage verhält sich dieses Laufwerk exakt so wie eine Festplatte (nur durch die Verschlüsselung etwas langsamer). Du musst also nichtes entpacken oder so.
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<br>Und wichtig! Das Passwort nicht im Passwortmanager ablegen lassen (also Häkchen bei der Passwortabfrage aus), sonst kann jeder an das Image ran, der an dein Account ran kommt (z.B. wenn du gerade eingeloggt bist und mal kurz um die Ecke bist oder dich automatisch einloggen lässt).
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