Guten Abend


Ich spiele im Moment ein wenig mit Panorama-Aufnahmen aber so recht will es nichts werden.
Es ist an den Nähten immer noch ein Versatz.
So bin ich vorgegangen:

- manueller Weißabgleich, Belichtungszeit, Blende, Fokus, etc.
- Das Stativ habe ich mit einer Wasserwaage für den Blitzschuh ausgerichtet.
- wenn ich allerdings den Stativkopf um 90° drehe ist es wieder etwas aus dem Lot
- einen Nodalpunktadapter habe ich bei dem Beispielbild nicht benutzt (ich hatte mit einer Blitzschiene die Kamera versucht ein wenig am Nodalpunkt auszurichten das hatte aber wenig Wirkung)

Die Fotos habe ich danach mit Canons Fotostitch zusammengesetzt. der Farbunterschied erklärt sich wohl durch die unterschiedliche JPEG-Bearbeitung, das ließe sich ja korrigieren. Das Objektiv war ein 20-35mm f/3,5-4,5 USM.


Liegt das Problem vielleicht schon bei Photostitch? Oder kann man davon eigentlich besseres erwarten?
Oder sollte man vorher Die Objektifehler korrigieren? Wenn ja mit welcher Software von Canon geht das?

Bitte danke

Hmm?

Wenn ihr schon Panoramafotos gemacht habt und keine Probleme gehabt habt dann beschreibt doch mal euer Vorgehen

Für sehr gute Ergebnisse braucht man halt sehr gutes Equipment. Am Rotor-Stativ bzw. der Rasterung wirds vermutlich liegen...

Aber ab einer bestimmten Distanz sind doch solche Verschiebungen vernachlässigbar oder? Man soll ja angeblich sogar aus der Hand schießen könen. Das kann ich mir bei meinen Ergebnissen nun garnicht vorstellen. Photostitch scheint auch nicht gerade das schlauste Programm zu sein wenn ich mir die Ergebnisse bei Google ansehe. Aber da sind meistens nur Schleier, Schlieren, etc. keine Verschiebungen.

Es geht doch nichts über PhotoShop und Handarbeit...

Ich habe auch mehrere Canons und ich halte die mitgelieferten Programme für Mac nicht mal zum auspacken würdig! Ich weiss nicht wie die momentanen Zustände dieser Software sind, aber nachdem mir einmal der ganze Mac schon durch Canons Importprogramm blockiert wurde, wegen ewiger Langsamkeit, werfe ich dieses Zeug inzwischen weg!! Ich habe sehr gute Resultate für Panoramen mit Photoshop Elements, die Kamera wurde einfach auf einem Balkongeländer mit der Hand abgestüzt gedreht und mehrfach abgedrückt. Es geht aber auch indem Du Kamera an Deinem Körper von Hand fixierst und Du Deinen Körper wie auf einer Achse drehst. Das Programm kann die Fehler sehr gut ausgleichen und die Abschnitte perfekt glätten. Das wichtigste ist die Belichtung zu fixieren!!! Ich habe absolut keine Schleier Schlieren oder gar Verschiebungen.

timp

Ja ... ... gibt's zu Weihnachten. Das komplette InDesign Premium Paket

hyfy

Danke für den Tipp. jetzt ist mir eingefallen dass ich Elements auf meiner Windows-Partition installiert habe.

Ich glaube das hat so keinen Zweck. Elements ist leider in Version 5.0. Die Ergebnisse sind zwar deutlich besser als bei Photostitch aber Einwand frei sind sie immer noch nicht.

Jetzt muss ich wohl warten bis ich CS4 habe. Um zu sehen ob es an mir oder dem Programm liegt. Aber das tollste ist ja, dass Photostitch kein CR2, kein PSD und kein PNG unterstützt und sowas packen die zu ihren DSLRs...

zur Not kannst Du immer noch Gimp nehmen. CS4? Studenten Version?

Zuerstmal sind meine Erfahrungen von Canons Photostitch von vor einigen Jahren äußerst bescheiden. Niemand, den ich kenne, benutzt dieses Tool und ich hab noch nirgends gelesen, dass es brauchbar wäre.
Als kostenlose Alternative sei dir mal Hugin empfohlen, oder das ähnliche Ptgui - welches allerdings Geld kostet.
Nach meiner Erfahrung kommen leichte Fehler bei Übergängen immer mal wieder vor - je mehr Bilder/Reihen, umso größer die Wahrscheinlichkeit. Da muss man schonmal die Bildbearbeitung bemühen. Insgesamt bleibt es aber dabei, dass bei einer größeren Tiefenausdehnung des Panos dringend ein Nodalpunktadapter angebracht ist.
Die harten Farbänderungen an den Übergängen schaffen bessere "Überblender" (Enblend/Smartblend) deutlich unauffälliger.
Hier mein letztes Pano: (ziemlich weit unten)

weitere:

Und damit der Kram auch einen Zweck erfüllt:

@ rondinax
360°... noch nie versucht. Wieviele Bilder sind das? Und was ist mit dem Parallaxenfehler, merkt man den überhaupt oder hast Du Dir da was gebastelt?

Das müssten 38 Bilder gewesen sein - steht aber auf der Seite des letzten Links.

Und ja, ich hab' mir 'was gebastelt:

Bei 360 Grad Panos in Innenräumen, kommt man ohne Nodalpunktadapter nicht zurecht. Bei Landschaftspanos kann der Parallaxenfehler meist durch die Software ausgeglichen werden. Ich habe früher mal QTVR-Panoramen mit den PanoTools/PTGui gebastelt. Interessant wäre evtl. mal, sich das Programm Hugin anzusehen.

Dank euch

Das bestärkt mich darin Photostitch zu beschudigen Ich werde mir die Programme mal ansehen und ausprobieren.

Vivi

Ja, macht den Spaß ja doch um einiges günstiger

rondinax

Ich schrecke immernoch von einer Investition in einen Nodalpunktadapter zurück. Ich will ja erst einmal nur ein bisschen ausprobieren. Was leider zur Folge hat dass ich wenn nur im Querformat fotografieren kann

Tja, ohne Nodalpunktadapter, kein vernünftiges zusammenfügen der Einzelbilder möglich. Muss man ansonsten viel nacharbeiten.
Vielleicht ließt Du erstmal hier bevor Du weitere frustrierende Ergebnisse bastelst.

ts-e

Ich habe meinen Thread nicht umsonst "Problembehebung" und nicht "Anleitung" genannt. Mir ist sehr wohl klar was ein Nodalpunkt ist, wo er ist, was Stitching ist, das man ein Stativ braucht.

Mir ist auch klar das man für 100%-ige Panoramas (vorallem in Innenräumen) einen Nodalpunktadapter braucht. Aber ich weiß auch, dass man wenn man in einer Achse bleibt die Unterschiede die eine nicht um den Nodalpunkt gedrehte Kamera und eine um ihn gedrehte, bei größerer Entfernung immer kleiner werden.

Wenn ich ein Berg-Panorama fotografiere bei dem das nächst-liegende Objekt mit einer Naht 5km entfernt liegt werde ich mit Sicherheit nicht zwischen Nodalpunkt-gedrehtem-Bild und einem anderen unterscheiden können.

Ich denke im Moment über eine Selbstbau-Lösung nach.

Ich wollte mir in nächster Zeit einen 1 Weg Makroschlitten kaufen. Den könnte ich natürlich über einen Winkel an meinem Stativ montieren. So könnte ich die Kamera im Querformat in Nodalstellung nutzen.