Gestern und heute habe ich ein wenig mit Pages herumgespielt, und ihm versucht auf den Zahn zu fühlen. Natürlich konnte ich in der kurzen Zeit nicht alles ausprobieren, sicher habe ich manches auch falsch angefaßt oder die vorgesehene Lösung für ein Problem nicht gefunden oder übersehen. Egal, ich will ja keinen Testbericht mit Anspruch auf Objektivität abgeben

Ausprobiert habe ich folgendes:

1. habe ich ein paar der vorgegebenen Layouts geladen, dort Text eingegeben, Bilder eingefügt und an allem herumgefummelt, was mir unter die Maus kam.

2. dann ein leeres Layout geladen, glatten Fülltext hineingesetzt, mit Stilen und Elementen herumgespielt

3. den Härtetest mit dem "Historikertext": rund 10 Seiten aus der Diss eines Historikers mit exzessivem Gebrauch von Fußnoten (die Hälfte des Textes dürfte in den Fußnoten stecken). Für mehr als 10 Seiten hat mir die Zeit (und Lust) gefehlt, weil ich den Text in LaTeX habe und mühsam manuell in Pages eingefügt habe.

Ich werde jetzt erstmal zu meinem persönlichen Fazit über Pages kommen und danach die Einzelpunkte aufdröseln.

Fazit: Wofür ist Pages gut? Vielleicht sage ich es andersherum: nicht geeignet ist es meiner Ansicht nach für Bücher, Diplom-/Magisterarbeiten und eigentlich für jedweden Text, der über zwei Handvoll Seiten hinausgeht. Nicht weil Pages instabil wäre (was übrigens der Hauptkritikpunkt an MS Word im letzten c't-Test über Textverarbeitungen war), nein, Pages ist mir in der gesamten Testzeit kein einziges Mal abgestürzt, es hat stets brav das getan was ich von ihm verlangt habe. Für längere Texte fehlt es Pages einfach an den dort notwendigen Funktionen (welche, dazu komme ich weiter unten).

Was man mit Pages wunderbar elegant erledigen kann, das sind die alltäglichen Textarbeiten: Briefe schreiben, Grußkarten, Flyer, Einladungen u.ä. gestalten. Pages ist ein Mischwesen aus "DTP für Arme" und klassischer Textverarbeitung, wie man sie bei Word und dessen Kollegen findet.

Es hängt halt, wie so oft, von den eigenen Anforderungen an ein Textverarbeitungsprogramm ab. Das Arbeiten mit Pages macht jedenfalls - meistens - viel Spaß. Aber daß Apple mit Pages den Textverarbeitungsmarkt für den Mac neu aufmischen kann, das dürfte unwahrscheinlich sein. Ich glaube auch nicht, daß sich z.B. der Hersteller von Mellel Sorgen machen muß, Mellel zielt auf einen ganz anderen Typus von Textarbeiter. Eher wird iWork am Marktanteil von MS Office knabbern. Der doc-Import ist übrigens nicht schlecht - soweit ich es ausprobieren konnte, ich habe nur drei doc-Dateien bei mir gefunden

Ich würde mal schätzen, daß in Kürze ein Update für Pages kommt... Es gibt da einen Bug, der vermutlich schnell gefixt werden wird. Und erwachsen wird Pages vielleicht mit der Version 2.0, im Moment steckt es noch in seinen Kinderschuhen

Positiv: ich habe mich mehr auf die Negativpunkte konzentriert, deswegen steht hier recht wenig

- (Automatische) Hilfslinien zum Ausrichten

- die Vorlagen funktionieren fantastisch gut und es macht einfach Spaß dort seinen eigenen Text reinzuhacken und seine Bilder reinpflatschen zu lassen

- Suchen&Ersetzen hat mich positiv überrascht, wahrscheinlich weil ich dort nur den Standarddialog erwartet hatte. Regex gibt es aber leider nicht...

- Auch exzessiver Fußnotengebrauch bringt Pages nicht aus der Ruhe. Zumindest solange es reiner Text ohne Bilder ist.

- Automatischer Konturumfluß bei Bildern mit Alphakanal.

- eingeschränkt gibt es eine nichtkontinuierliche Textselektion

Negativ:

- die mitgelieferten Layouts sind nett, aber nicht wirklich brauchbar. Man sieht aber das Potential und hat einen guten Startpunkt.

- bei Blocksatz werden nicht nur die Wortzwischenräume gedehnt, sondern auch die Zeichenabstände (nennt sich Sperren, oder?). Kann man anscheinend nicht abschalten und sieht in meinen Augen gräßlich aus.

- die Inspektorpalette ist überladen. Man kann zwar mehrere erzeugen, aber Omni zeigt hier, wie man es besser machen kann (z.B. bei OmniGraffle).

- man kann Bilder reversibel maskieren, allerdings nur, wenn sie auf der Seite fixiert sind, jedoch nicht, wenn sie im Text mitfließen.

- der Stildrawer ist nett, aber wenn man in einem Absatz mit Stil ein Attribut ändert, kann nicht erkennen, wodurch sich dieser Absatz nun vom Originalstil unterscheidet. Man sieht nur daß (rote Marke) aber nicht wodurch.

- im Stildrawer kann man auch nicht feststellen, welches der Folgestil ist, also mit welchem Stil der folgende Absatz formatiert wird. Das findet man etwas abgelegen im Inspektor unter "Text" "Mehr".

- Lebende Kolumnentitel scheinen nicht möglich zu sein (habe zumindest nichts gefunden).

- Alt-Bindestrich erzeugt eigenartigerweise keinen Geviertstrich, wie sonst üblich.

- das Referenzsystem taugt nichts: man kann zwar Textpositionen mit Lesezeichen auszeichnen und Verweise können darauf weisen, aber man muß den Text eingeben, der an der Stelle des Verweises erscheint. Es scheint also nicht möglich zu sein, hier automatisch das Kapitel oder die Seitennummer anzeigen zu lassen.

- die Lesezeichen werden auch sehr schnell unübersichtlich, wenn man viele davon hat.

- Wie soll man Bildunterschriften machen? Mit einer fließenden Tabelle kann man sich nicht behelfen, da wird das Bild immer nur als Zellenhintergrund eingefügt. Es scheint auch keine getrennten Zähler für Bilder, Tabellen und Diagramme zu geben, auf die man verweisen könnte.

- Hierarchische Kapitelnumerierungen muß man über Listenattribute für die Kapitelstile mit dem Typ "Zahlen" oder "Abgestufte Nummerierung" lösen.

- Bei der Listengestaltung kann man keine Zeichen definieren, die zwischen Nummer und Text eingefügt werden.

- Fußnoten und zugehörige Textstelle müssen immer auf der gleichen Seite sein, ein Seitenumbruch innerhalb von Fußnoten scheint nicht vorgesehen zu sein (bringt bei Texten mit vielen Fußnoten vermutlich Probleme).

- bei den Fußnoten fehlen die Funktionen "Gehe zu Fußnote" im Fließtext und "Gehe zur Textstelle" im Fußnotentext.

- wird der Text mehrspaltig gesetzt, bleiben die Fußnoten dennoch einspaltig.

- In Fußnoten gibt es keinen Textumfluß, d.h. ein Bild das in den Fußnotenbereich hineinragt, wird vom Text überrollt.

- Beim "Historikertext" mit Bildern war das Verhalten nicht stabil und es sind Seiten mit unnötigem Leerraum entstanden.

- durch die Sofortaktualisierung des Layouts bei Änderungen ist das Verschieben von Bildern beim "Historikertext" auf meinem G4 800-Dual nicht mehr praktikabel. Standbildshow.

- es scheint auch keine Endnoten zu geben.

- es gibt keine Serienbrief-Funktion (habe zumindest nix gesehen).

- hängende Initialen kann man über einen Umweg realisieren: Textrahmen mit dem einzelnen Buchstaben, an Texstelle binden und Umfluß definieren.

Bugs:

- die Silbentrennung bei Deutsch ist kaputt: es wird überhaupt nicht getrennt!

- Ausschneiden von Text mit einem Hyperlink und Einfügen mit "Einfügen und Stil anpassen" zerstört den Link.

Achja, vergessen: Maginalien kann man auch nicht machen, außer man fixiert die Marginalie auf der Seite, was Käse ist. Aber es gibt bei mitfließenden Objekten keine Umflußregel "Am Rand" oder so was in der Art.

psy

Naja, also ich sehe das nun so: den eher layoutlastigen Bereich der Alltagsprosa kann ich mit Pages prima abdecken. Ich werde mich mal mit der Erstellung eigener Vorlagen befassen und dann paßt das für mich. Serienbrieffunktion oder Einbindung des Adressbuches brauche ich nicht.

Und für den Bereich der "langlebigen" Texte bleibt mein Favorit immer noch LaTeX (plus mein Lieblingseditor Emacs, plus CVS/Subversion zur Versionierung).

Und wozu machst du einen neuen Thread auf?

Ties-Malte

Oh, den hatte ich ganz übersehen

O.K., dann kopiere ich meinen Text eben hier hin . Passt hier vielleicht auch besser...

Dass man das System auf englisch stellen muss, um im Blocksatz Silbentrennung zu erhalten (autom. Rechtschreibprüfung abstellen!!!), ist ja wohl ein selten dämlicher Bug - hoffentlich korrigiert Apple das noch gestern!

Kann man irgendwo einstellen, dass Dokumente gleich mit Linealen geöffnet werden? Das nervt etwas, es für jedes Dokument neu aktivieren zu müssen. Und hat jemand entdeckt, wo man die Skala einstellt? Kann man die auf 10mm/cm einstellen?

Bilder lassen sich im Dokument supergut skalieren - aber warum muss ich, um sie zu kippen/drehen, unter "Maße" dieses unpräzise zu bedienende Rädchen nehmen? O.K., ich kann auch daneben den Winkel einstellen, aber das sollte man gleichermaßen im Dokument machen können, würde alles etwas handlicher, handhabbarer machen.

Das gleiche gilt für das Rädchen und die Regler für die Schatten-Darstellung in den Schriften - genauso friemelig wie in TextEdit! Dass könnte Apple wirklich besser lösen.

Text verlinken zu können, sowohl als Anker im Dokument (umständlich!), als auch Hyperlinks, ist normal. Aber warum kann ich keine Bilder verlinken? Ein verankertes icon "nach oben" oder so wäre hier und da doch sinnvoll, konnte auch AW schon...

Beim Öffnen von docs / AWs muss man schon ordentlich nacharbeiten, Text-Größen, Bilder-Anordnungen, etc. Aber damit war eigentlich zu rechnen.

Das mit den Stilen muss ich mir noch genauer ansehen. Hab in einem Dokument einen neuen Stil angelegt, der aber im nächsten Dokument nicht mit auftaucht... aber das gucke ich mir noch mal genauer an, vielleicht muss ich den anders speichern oder so...

Und wirklich flüssig scrollen kann ich ein 150-Seiten-Dokument nicht, dass kann Papyrus eindeutig besser.

So viel zum Gemotze meinerseits

Ansonsten, finde ich, ein feines Programm mit vielen Möglichkeiten - und viel Potential - Version 2 wird bestimmt saugut, Version 1 ist meiner Meinung nach recht ordentlich!

Drehen der Bilder geht im Dokument mit Apfel und Ziehen an den Anfassern.

Zusatz zu meinem Punkt "man kann Bilder reversibel maskieren, allerdings nur, wenn sie auf der Seite fixiert sind, jedoch nicht, wenn sie im Text mitfließen":

Es geht doch. Über einen Umweg: Bild fixieren, dann maskieren (man kann übrigens auch die Maske mit Apfel-Ziehen drehen) und danach auf "Mit Text bewegen" schalten. Die Maske bleibt erhalten. Zum Bearbeiten der Maske muß man das Bild allerdings wieder zuerst fixieren. Scheint mir ein Bug zu sein.

RantanplanHej, danke cool!

prima Bericht. Danke...und weiterhin gutes laborieren

Soo schlecht ist Word ´04 auch nicht (im Prinzip, und wenn man den Großteil an Automatiken erst mal ausgestellt hat), aber halt für größere Arbeiten zu instabil, was leider kein Vorurteil ist.

rantanplan: Danke für das ausgiebige Testen, ich hatte dazu nicht wirklich Zeit, sondern musste heute mit Töchterchen Schlittenfahren

Ich sehe, es gibt immer noch nichts Besseres als Framemaker. Nur deswegen gibt es bei mir noch ein OS 9 auf der Platte...

psy
Seit wann hast du denn Pages?

RantanplanHinterhältige Frage!

psy: Ich hatte häufiger Texte um 150 Seiten, in denen ich rumfuhrwerken musste, aber eigentlich beginnt der Ärger schon mit Arbeiten um 15-20 Seiten, gerade mit umfangreichen Formatierungsgeschichten (Grafiken und Absatz-Stile). Stile ändern sich selbsttätig, ohne das ich das irgendwie eingegeben hätte, Texte verabschieden sich... nee, nee, das ist echt nicht das richtige .

Da ich halt weder mit Ragtime, noch mit der Demo von Papyrus wirklich glücklich war, hatte ich ein wenig auf Pages gehofft. Ich muss mir das noch etwas genauer ansehen, ein paar Änderungen seitens Apple... na, mal gucken.

Also ich wollte eigentlich nicht zu einem MS-Word-Bashing kommen, aber daß MS bei Word einen Entwicklungsvorsprung hat liest sich recht lustig angesichts des Kommentars der c't, die sinngemäß schrieb, daß es eine Schande sei, daß Word den Konkurrenten in Punkto Stabilität so enorm hinterherhinkt, obwohl sie schon soviel Entwicklungszeit reingesteckt hätten. Word war eines der wenigen Programme, die den Test der c't nicht vollenden konnten, weil sie ständig abstürzten.

Serienbrief Funktionen mit Ankopplung an das Adreßbuch sind unter OS X ja echte Mangelware, selbst MS Office kann das nicht - sehr schade.

Und besonders schade das Pages das auch nicht kann.

Na ich werd wohl erstmal auf Keynote 2 verzichten und somit auch auf Pages. Vielleicht wird die 2.0 Version von Pages ja der Hit und Keynotes dann der totale Überflieger (was es ja heut schon fast ist).

Ratanplan - Vielen Dank für Deinen ausführlichen Test. Er spart mir bares Geld und erleichtert mir das Warten auf die nächste Ausgabe.

Hmm...

Tabulatoren wollen auch noch nicht so, wie ich das gerne hätte. Sprache stellt sich ständig wieder auf Deutsch und würfelt die Silbentrennung, die auch nur bedingt funktioniert, durcheinander. Worte, die sich eindeutig trennen ließen, kann man auch durch ein Bindestrich keinen Trennungsbefehl geben, wie man es vermuten sollte.

Und ob die Option "Alleinstehende Zeilen vermeiden" angekreuzt ist oder nicht, scheint (leider) ziemlich egal... obwohl die Option bei einem Seitenumbruch durchaus sinnvoll ist.

Rantanplan
Vielen Dank für den ausführlichen Bericht.

Ich sehe (nicht ohne Erleichterung;-) ), dass ich für meinen Einsatzbereich getrost mit (dem auch nicht problemfreien) Papyrus weiterarbeiten kann. Pages scheint definitiv nicht der Überflieger zu sein, sondern, in der aktuellen Form, ein gutes Programm mit einigen gewichtigen Einschränkungen.
So kann ich geduldig auf eine Gelegenheit für einen persönlichen Test warten. Gute Nacht

MH

Danke Ich habe es übrigens auch nicht bereut iWork gekauft zu haben. Trotz der aufgezählten negativen Punkte. Für die ärgsten Schnitzer wird es vermutlich relativ schnell Abhilfe geben und brauchbar ist Pages auf jeden Fall.

In meinem folgenden Beispiel siehst du das "Sperren", allerdings habe ich die Position des Bildes schon so gewählt, daß es nicht gar zu schlimm aussieht

danke für den (jetzt) ausführlichen testbericht.

gruss t.

Zapfino

In vernünftigen Programmen wie InDesign kann ich einstellen, ob Wort- und/oder Zeichenabstände im Blocksatz zu weiten sind.

Mein OS läuft auf Englisch. Aber nix Rechtschreibprüfung, die springt ständig auf Englisch zurück, wenn ich sie auf Deutsch stelle.

Wie bringe ich den Inspektor dazu, den Zeilenabstand anzuwenden, den ich eingebe? Der macht hier, was er will.:-y

teorema67

Das mit der Rechtschreibprüfung hatte ich schon in einem anderen Thread erklärt: du mußt die Sprache im Absatzstil einstellen, dann funktioniert es wie gewünscht.

Zu deinem Problem mit dem Zeilenabstand fällt mir auch nur ein: konsequent Stile verwenden und nicht im Text rumformatieren, denn das ändert natürlich wirklich nur den ausgewählten Text.

vermeer

Ja, einen "schlichten und funktionalen Word-Ersatz", das trifft es ganz gut, was ich suche Für meinen Geschmack ist Pages im Layoutbereich schon gut bestückt, aber im Bereich Textverarbeitung fehlen ihm noch wichtige Funktionen. Ich hoffe mal auf die nächste Version

Rantanplan

Danke für die Tipps!

Beide Probleme sind von Dauer, da es bei mir immer um Interchange mit WinWord geht und andere die Dateien weiterbearbeiten. Die Stile wollte ich deswegen unberührt lassen. Ich werde es trotzdem 'mal versuchen und hoffe, dass es dann auf Win keine Folgeprobleme gibt.

Wenn doch alle einfach nur InDesign auf der Kiste laufen hätten...

teorema67

Kann man ID auch als Textverarbeitung verwenden? Mir kam es beim Ausprobieren wie ein etwas aufgebohrter Illustrator vor, aber viel zu umständlich für textlastige Aufgaben.

Ich für mich verwende nur ID als Textverarbeitung. Damit kann man Text vernünftig platzieren, der Umbruch verrutscht nicht, wenn man die Adresse ändert, es ändert nicht eigenmächtig, was ich schreibe, ist typographisch extrem stark und funktioniert intuitiv und konsistent. Also genau das Gegenteil von WinWord :-/:-y

Und das optische Erscheinungsbild von Text in ID ist nach wie vor unübertroffen

Stimmt. Habe fast 1,5 Jahrzehnte PM hinter mir und Fussnoten immer selbst gemacht. Kleiner Trost: Wenigstens haben die kein Eigenleben entwickelt.

Aber gab's da nicht irgendein Plug-In/Add-On/Schiess-mich-tot ?

MHDa muss aber noch einiges geschehen! Pages ist verdammt schwerfällig, und es recht absturzgefährdet. Auch sollte man nicht allzuviele Tabellen im Dokument gebrauchen, sonst wird man schier wahnsinnig. Ich hatte ja auch gehofft, Pages als Ersatz nutzen zu können, aber das wird erst mit Version 2 oder drei der Fall sein, denke ich. Eine gute Idee, ein guter Anfang, aber mehr ist Pages derzeit nicht.

Serge Paulus
Hat schonmal jemand Pages mit Blick auf FrameMaker verglichen.
Das würde mich brennend interessieren, da ich mich auch nur wegen FrameMaker noch mit Classic rumschlagen muß.

Ich hatte schon gehofft, dass Pages der Grund ist, weshalb Adobe FrameMaker für Mac eingestellt hat. (Adobe kannte Apples Pläne sicher schon länger.)

Kann ich mir nicht vorstellen, dass Pages in irgendeiner Weise an FrameMaker heranreicht, IMO sind das ganz verschiedene Welten. Consumer vs. Professional. Einen Nachfolger gibt es wohl nicht, könnte mir aber denken, dass ID diesem Anspruch noch am ehesten gerecht werden könnte.

teorema67
Was meinst Du mit ID?

vermeer: Danke

teorema67
Ich habe mir InDesign mal angesehen. Was ich nicht gefunden habe, waren Nummerierungen für Überschriften. Deshalb habe ich mich damit nicht weiter befasst.
Kann man mit ID so nummerieren wie mit FrameMaker?
Ich hatte leider nur kurz Gelegenheit das Programm bei einem Bekannten zu sehen, der leider keine größeren Abhandlungen damit bewältigt und deshalb auch überhaupt nicht meine Fragen verstanden hat.

Ich glaube nicht. Ich numeriere immer von Hand, automatisch á la Word ist das zeitraubender. Sicher kannst du im FrameMaker Forum unter eindeutige Infos bekommen.

Rantanplan<br>
<br>Das sah schon immer gräßlich aus, sofern es unabsichtlich war, – so wie bei vielen Textverarbeitungsprogrammen der 1980er Jahre.
<br>"Sperren" geschah / geschieht in der Regel absichtlich. War um das das Jahrhundert von 1800 bis 1900 herum eine beliebte Hervorhebungsfunktion. Jedenfalls absichtlich. Das, was Du schilderst, ist dagegen ja wohl ein unabsichtliches Sperren und erinnert insofern technisch an die 1980er Jahre, als der Computer den menschlichen Setzer zu ersetzen begann.
<br>
<br>Danke für den schon recht präzisen Live-Test (Ich möchte mir iWork trotzdem kaufen), Wärst Du nur Beta-Tester gewesen! (Nächstes Mal?):-);-):-D

Welche Schriftart ist denn das in dem Titel?

Interessant, daß Dein Härtetest eine Historikerarbeit war. Offenbar hattest Du, so wie ich und viele andere im Forum auf einen schlichten und funktionablen Word-Ersatz gehofft.
<br>
<br>Zu dem erwähnten MS Office-Test durch c&rsquo;t muß man aber fairerweise dazusagen, daß der vor den updates gemacht wurde.

Aber ID kann keine Fußnoten verwalten, oder? Wenn PageMaker damals das gekonnt hätte (Fußnoten, für mich unverzichtbar) hätte ich nur noch damit gearbeitet. So aber mußte Word &rsquo;ran. Wenn in Pages 1.0 die Bugs beseitigt sind, kann man für 79 Euro (inkl. Keynote!) doch zufrieden sein. Und Word kann weg...:-D

2Mac: Er meint InDesign.

Rantanplan,
<br>
<br>für die Vorgaben, die Du machst, kommst Du leider nicht an "Word" vorbei. Ich mag auch in keiner Weise die MS-Palette aber für bestimmte Aufgaben komme ich auch nicht daran vorbei - leider!

Ties-Malte,
<br>
<br>10000 Beiträge!

und wenn ich alle Text-Funktionen schön nutzen möchte nehme ich Word 2004 von MS. Waren ja auch Apple Leute die das bei MS entwickelt haben.
<br>Vorurteile gegen MS musste ich auch erst abbauen (WIN XP Pro Geschädigter)

Ties-Malte,
<br>
<br>was heisst denn "größere Arbeiten"? Ich habe meinen letzten Text (205 Seiten) mit Word 04 geschrieben und habe zuvor mit anderen Text-Prg. Ärger bekommen........auch mit Pages.

Rantanplan,
<br>
<br>so ungefähr seit dem 20.01.2005. Wollte mein Word 2004 damit ersetzen! Weil ich von meinem Herzen her MS nicht mag.
<br>Habe ich von einem Freund zum "Ausprobieren" bekommen und meinen Text übertragen. Ging aber auch nicht so gut. Vielleicht weil ich MS-"versaut" bin??????
<br>
<br>Grüße

Ties-Malte,
<br>
<br>glaubst Du, ich falle auf solche Fragen herein?......
<br>
<br>Ich wäre auch glücklich, wenn ich von Word wegkäme! Habe mir auch Papyrus angeschaut. Ich denke, dass MS da einen "Entwicklungsvorsprung" hat hoffe, dass das andere Programme endlich auch schaffen. Dann würde ich sofort wechseln!