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Forum>Hardware>PHILIPS Fidelio L1 - die Enttäuschung

PHILIPS Fidelio L1 - die Enttäuschung

mactelge
mactelge26.06.1313:16
Ausgepackt - angeschlossen: rauher Klang, wo ist der versprochene Bass?
Ausprobiert an iMac und iPad - viel zu leise, Maximallautstärke in den Einstellung DEAKTIVIERT!!

Nutzt jemand dieses Teil ebenfalls und hat andere Erfahrungen gemacht?

Habe meinen Sennheiser Ovation HD560 aus der Versenkung geholt, der sieht zwar nicht so edel aus, hört sich aber so an…

„Dreh´dich um – bleib´wie du bist – dann hast du Rückenwind im Gesicht!“
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Kommentare

janknet26.06.1313:43
Ich kenne nur den X1 - der hatte soviel Bass das ich den zurückgeschickt habe (eigentlich bin ich Bassfetischist aber das war dann doch zuviel)!
Ansonsten war der weder zu leise (am iPad oder Mac) noch hatte er sonst irgendwelche Macken!
Verarbeitung ein Traum!
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shivaZ
shivaZ26.06.1313:45
... mit der Lautstärke habe ich beim L1 keine Probleme .. hast du denn den "Kabelschalter" auch aufgedreht? Was denn Klang im Allgemeinen angeht - das ist ja immer sehr subjektiv - ich finde den nicht schlecht, aber auch längst nicht den Überflieger zu dem manche ihn gerne machen. Ich würde dir jedenfalls empfehlen den Hörer durch Dauerbeschallung ein paar Tage einspielen zu lassen, denn er profitiert tatsächlich davon


Gruß
„ɔɐɯ ɔɐɯ ɔɐɯ - sometimes I sit and think, and sometimes I just sit“
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janknet26.06.1313:49
Einspielen ist mehr Voodoo als es bringt!
Manchmal muss man sich an den Klang gewöhnen und bildet sich so ein, dass "einspielen" was bringt!
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sonorman
sonorman26.06.1313:53
Erst mal einspielen… EINSPIELEN bitte!

Wenn Dir der Pegel am iDings zu gering ist, was bei mir nicht der Fall ist – es sei denn, man will Original Konzertlautstärke – solltest Du einen kleinen Amp wie den FiiO E06 Fujiyama ( ) in Betracht ziehen. Das sorgt auch für eine weitere Klangsteigerung.

Am iMac sollte er auf jeden Fall genug Pegel bringen. Vielleicht musst Du mal im Audio-MIDI-Setup die Masterlautstärke aufdrehen.

Sollte Dir der Bass des L1 weiterhin nicht reichen, bist Du wahrscheinlich nur fett aufgeblähte Kopfhörer gewohnt. Der L1 ist schon bassbetont abgestimmt. Noch mehr aufgepumpten Bass gibt's mit dem Sony MDR1 RBT (gerade in der Rewind). Der kann via Bluetooth verbunden werden und bietet als Aktivhörer höhere Lautstärken an iDevices ohne externen Verstärker.
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sonorman
sonorman26.06.1313:54
janknet
Einspielen ist mehr Voodoo als es bringt!
Manchmal muss man sich an den Klang gewöhnen und bildet sich so ein, dass "einspielen" was bringt!
Ab-so-lut keine Zustimmung!
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shivaZ
shivaZ26.06.1313:56
janknet:

... will nicht übers Einspielen streiten, dachte auch immer an Voodoo. Tatsache ist aber, daß meine Ohren - im Falle des L1 - keine Chance hatten sich an den Klang zu gewöhnen, denn er durfte über Tage (ohne auf meinem Kopf zu sitzen) alleine vor sich hindudeln. In der Zwischenzeit "bediente" mich mein Grado, der mir auch nach wie vor besser gefällt, allerdings auch ne ganz andere Klangsignatur als der L1 hat und zudem auch "offen" ist.


Gruß
„ɔɐɯ ɔɐɯ ɔɐɯ - sometimes I sit and think, and sometimes I just sit“
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mactelge
mactelge26.06.1314:02
Danke für die Kommentare…das Ding ist unterwegs zurück nach amazonien...
„Dreh´dich um – bleib´wie du bist – dann hast du Rückenwind im Gesicht!“
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mactelge
mactelge26.06.1314:08
Wie war das noch mit der Philips-Werbung in den 60ern:

"NIMM DOCH PHILIPS!"

…oder gleich was Besseres (Volksmund)
„Dreh´dich um – bleib´wie du bist – dann hast du Rückenwind im Gesicht!“
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janknet26.06.1314:10
Warum schickst du den jetzt zurück?
Wegen Klang, zu wenig Bass oder der Lautstärke?

Falls es wegen der Lautstärke ist würde ich Dir empfehlen etwas kürzer/leiser zu treten weil du ansonsten irgendwann einen Gehörschaden bekommst! Denn auf volle Pulle am iMac dürfte der schon gut laut gehen!
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mactelge
mactelge26.06.1314:32
jaknet

…genau wg. der 3 Punkte. Vielleicht hat der Fidelio auch ne Macke, aber das möchte ich nicht weiter untersuchen.

Bin weder schwerhörig noch brauche ich Extremlautstärke.
Wie gesagt - der Sennheiser HD 560 tut wieder seinen Dienst - oder bin ich durch diesen verwöhnt...
„Dreh´dich um – bleib´wie du bist – dann hast du Rückenwind im Gesicht!“
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AppleUser201226.06.1314:37
könnte aber auch ein Defekt sein...Das kommt bei den besten Herstellern vor...
Bei meinen Genelecs war bei einer der Monitore der "Amp" kaputt.. wesentlich leiser als die andere...
Umgetauscht und schon passte es
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janknet26.06.1314:44
Der Sennheiser HD 560 scheint ein recht guter KH zu sein - ist wohl ein älteres Modell!
Kann schon sein, dass der einfach besser klingt oder so wie mactelge es sich wünscht!

Sennheiser baut derzeit zwar auch gute KH aber die Preise die Sie verlagen gehen gar nicht billigstes Chinaplastik für 300.- aufwärts ist eine Frechheit!
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mactelge
mactelge26.06.1314:53
janknet

…höre Musik über QUAD ESL 63 - dürften dir bekannt sein
Aus dieser Aera stammt auch der Sennheiser HD 560 (recht gut!)

Beide klingen nicht, sondern machen Musik. Hörbar.
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sonorman
sonorman26.06.1314:59
Mit einer Impedanz von 300 Ohm und einem Kennschalldruck von gerade mal 94 dB kann der Sennheiser an iDevices aber sicher nicht die Wurst vom Teller ziehen. Wenn der am iPad/iPhone lauter und besser spielt, als der L1, dann war der Philips höchstwahrscheinlich defekt.
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mactelge
mactelge26.06.1315:05
sonorman

Der HD560 war "gefühlt" genau so laut wie der Philips - deshalb auch die Neuanschaffung.

Ist doch wohl ein Trauerspiel, das so etwas durch die Philips-Kwalitätskontrolle kommt!
Jedenfalls war die Verpackung mit 2 Aufklebern versiegelt und war wohl unbenutzt.

Wie bereits gesagt, habe ich den Kauf bei amazon getätigt und auch dort gibt es einige kritische Stimmen zu dem Hörer...
„Dreh´dich um – bleib´wie du bist – dann hast du Rückenwind im Gesicht!“
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zwobot26.06.1316:30
Philips - "Let's make things better" Das Samsung der Niederlande. Von einem Hersteller, der so ein breites Produktportfolie hat erwarte ich in der Regel nicht viel. Kopfhörer würde ich persönlich dann doch eher von Traditionsmarken kaufen bzw. Firmen, die eben auch eher nur mit Musikreproduktion zu tun haben.
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sonorman
sonorman26.06.1316:38
zwobot

Oh je, nun mach doch nicht gleich einen Skandal daraus.
Erstens steht gar nicht fest, ob er wirklich defekt war und zweitens gibt es keine Produktion und keine Qualitätskontrolle, die perfekt ist. Es kann immer mal was durchrutschen.

Von einer erhöhten Defektrate oder besonders hohen Reklamationen des L1 kann ich im Netz jedenfalls nichts finden.
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nopeecee
nopeecee26.06.1316:40
tja die Beste Box die es je gab war die iPod HiFi aber Apple ist sich wohl zu fein die weiter Produzieren zu lassen
„Auch in Foren kann man höflich miteinander umgehen“
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janknet26.06.1316:48
zwobot
also der X1 von Philips (den L1 kenne ich nur von Fotos) hat eine Verarbeitungsqualität welche in dieser Preisklasse sonst kein KH bietet!
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shivaZ
shivaZ26.06.1317:09
zwobot
Philips - "Let's make things better" Das Samsung der Niederlande. Von einem Hersteller, der so ein breites Produktportfolie hat erwarte ich in der Regel nicht viel.

... da hast du ja mit deiner Samsung NX100 richtig Glück gehabt


Gruß
„ɔɐɯ ɔɐɯ ɔɐɯ - sometimes I sit and think, and sometimes I just sit“
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zwobot26.06.1317:31
janknet
zwobot
also der X1 von Philips (den L1 kenne ich nur von Fotos) hat eine Verarbeitungsqualität welche in dieser Preisklasse sonst kein KH bietet!

Kann sein. Aber das ist wie mit einem Phaeton. Es steht VW drauf, daher würde ich den niemals für das Geld kaufen

shivaZ
... da hast du ja mit deiner Samsung NX100 richtig Glück gehabt
Gruß

Den verstehe ich nicht wirklich. Ich habe ja einiges Kamerasysteme aber sicherlich keine Samsung.
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zwobot26.06.1317:32
sonorman
zwobot
Oh je, nun mach doch nicht gleich einen Skandal daraus.

Als Mittefranke entwickelt man so einige Aversionen gegenüber Philipps, wenn man mal gesehen hat, was Grundig für eine Traditionsmarke gewesen ist. Sorry
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shivaZ
shivaZ26.06.1318:09
zwobot
Den verstehe ich nicht wirklich. Ich habe ja einiges Kamerasysteme aber sicherlich keine Samsung.

... oh sorry .. da war ich wohl etwas übereifrig, du warst lediglich Kommentator bei den Bildern von "Miss Steve" und ich dachte jetzt die Bilder seien von dir .. da habe ich die Kamera vom User "neoxfactory" vorschnell dir zugeordnet. Tut mir leid, aber es hätte eben so schön gepasst


Gruß
„ɔɐɯ ɔɐɯ ɔɐɯ - sometimes I sit and think, and sometimes I just sit“
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pumacl
pumacl26.06.1318:27
Ich habe den L1 auch gerade in der Erprobung. Das Design gefällt mir, aber der Rest... Der Rücksendeschein ist schon ausgedruckt. Der Test in der Rewind war ja gut, aber meins ist er nicht.
„Hony soit“
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Blubs
Blubs26.06.1318:40
sonorman
janknet
Einspielen ist mehr Voodoo als es bringt!
Manchmal muss man sich an den Klang gewöhnen und bildet sich so ein, dass "einspielen" was bringt!
Ab-so-lut keine Zustimmung!
Und warum nicht? Gibts da eine nachvollziehbare Begründung für? Das wäre interessant.
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sonorman
sonorman26.06.1318:58
Blubs
sonorman
janknet
Einspielen ist mehr Voodoo als es bringt!
Manchmal muss man sich an den Klang gewöhnen und bildet sich so ein, dass "einspielen" was bringt!
Ab-so-lut keine Zustimmung!
Und warum nicht? Gibts da eine nachvollziehbare Begründung für? Das wäre interessant.
Meine Erfahrung und die von zig anderen Audioexperten sind meine Begründung.
Es mag ja sein, dass viele Leute die Klangsteigerung durch das Einspielen nicht nachvollziehen können, aber der Effekt ist beileibe kein Voodoo, sondern in der seriösen HiFi-Welt seit langen ein Fakt.

Ich selbst habe schon dutzende Kopfhörer getestet, auch schon vor Rewind-Zeiten, und ich stelle jedes mal fest, das jeder Kopfhörer (wie auch jeder Lautsprecher) erst eine Weile braucht, bevor er seinen klanglichen Sollzustand erreicht. Das ist auch durch Vergleiche mit anderen Kopfhörern, die bereits eingespielt sind, nachzuvollziehen. Ich habe hier auch schon mehrmals zwei Kopfhörer vom selben Typ gehabt. Eingespielt und nicht eingespielt. Der Unterschied ist teilweise subtil, bei anderen Modellen fast schon dramatisch.

Anerkannte Hersteller von Lautsprechern und Kopfhörern berücksichtigen den Faktor sogar bei der Entwicklung, indem sie die Feinabstimmung nur mit sehr gut eingespielten Chassis vornehmen.

Rein mechanisch ist das ganze auch kein Wunder, denn vor allem die Aufhängungen und Sicken von Membranen verändern durch die mechanische Belastung beim Spielen ihre Feder- und Dämpfungseigenschaften. Also absolut kein Voodoo.
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Blubs
Blubs26.06.1319:18
sonorman
Rein mechanisch ist das ganze auch kein Wunder, denn vor allem die Aufhängungen und Sicken von Membranen verändern durch die mechanische Belastung beim Spielen ihre Feder- und Dämpfungseigenschaften. Also absolut kein Voodoo.
Ja, so ähnlich hätte ich es vermutet bzw. prinzipiell für möglich gehalten. Aber einen doppeltblinden Test für sowas gibt es bislang nicht, oder? Kennst Du sowas?
Wäre echt mal was für ne Uni, die was in Sachen Psychoakustik auf sich hält…
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aa26.06.1319:22
Das klingt so schräg wie die Sache mit dem Kabelklang.
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sonorman
sonorman26.06.1319:51
Blubs
Ja, so ähnlich hätte ich es vermutet bzw. prinzipiell für möglich gehalten. Aber einen doppeltblinden Test für sowas gibt es bislang nicht, oder? Kennst Du sowas?
Wäre echt mal was für ne Uni, die was in Sachen Psychoakustik auf sich hält…
Blindtests waren noch nie ein geeignetes Mittel für seriöse Klangvergleiche. Klingt zwar unheimlich wissenschaftlich, berücksichtigt aber einige Besonderheiten des Hörens nicht. Auch die Hörerfahrung spielt dabei eine wichtige Rolle. TMR-Audio hat das mal ganz gut erläutert. @@
Dabei sind praktisch alle renommierten Hersteller zu den selben Erkenntnissen gekommen und würden sich nie allein auf Blindtests bei der Entwicklung Ihrer Geräte verlassen.
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PaulMuadDib26.06.1319:59
Wenn sich da irgendwas ändert (mechanisch oder elektrisch), so müsste sich das ganz simpel durch diverse Messungen erfassen lassen. Ansonsten ist es Humbug.
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mactelge
mactelge26.06.1320:04
PaulMuadDib

So isses...

„Dreh´dich um – bleib´wie du bist – dann hast du Rückenwind im Gesicht!“
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sonorman
sonorman26.06.1320:07
Lest lieber mal den verlinkten Artikel und versteckt euch nicht hinter vorgefassten Meinungen. Das ist unseriös.

Abgesehen davon: Den Einspieleffekt (falls Ihr Euch nur darauf bezieht) kann man messen. So wie man bei einem Verbrennungsmotor unterschiedliche Leistung durch mechanische Abnutzung messen kann, oder veränderte elektrische Parameter bei alternden Bauelementen.
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aquacosxx
aquacosxx26.06.1320:14
naja, wenn man den artikel von tmr liest, bekommt man eher den eindruck, dass die nicht wirklich wissen, was ein blindtest ist. und bei den produkten, die die verkaufen, wundert mich das geschwurbel auch nicht.
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sonorman
sonorman26.06.1320:16
Jaja, es ist natürlich leicht, sich hinzustellen und die Kompetenz anderer in Frage zu stellen.
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aquacosxx
aquacosxx27.06.1301:25
ok, ein beispiel aus obigen text:
Ein ernsthafter Test kann sich leicht über eine Woche hinziehen. Für eine relevante Aussage wird eine Trefferquote von ca. 90% benötigt. Übliche Blindtests im Audio-Bereich erreichen ca. 50% Trefferquote und daher sind die Ergebnisse als quasi zufallsbedingt anzusehen.

für eine relevante aussage bei so einem test wird keine 90% trefferquote benötigt. es reicht, wenn die trefferquqte über der ratewahrscheinlichkeit liegt. das kann man z.b. mit einem t-test inferenzstatistisch absichern. das ist statistik 1. semester.

die darauffolgende schlussfolgerung, dass diese tests im audiobereich immer nur eine ratewahrscheinlichkeit von 50% erreichen und deshalb nicht geeignet wären, kann ich nicht nachvollziehen. wenn bei diesen tests nach meinung des autors die ergebnisse immer nur auf dem niveau der ratewahrscheinlichkeit liegen, dann hören die probanden in diesen (übrigens nicht zitierten) tests einfach auch keine unterschiede zwischen was auch immer und raten.

also, sonorman, das geht doch seriöser, oder?
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orion27.06.1306:17
lustig, das die MP3 Fraktion sich anmaßt über Kopfhörer oder Kabelklänge auszulassen... Ich sach das jetzt mal so ketzerisch und behaupte mal. daß 99% der User die sich ein Urteil darüber erlauben wollen, noch nie eine High End Anlage gehört haben, geschweige denn zu Hause stehen haben.
Wenn man über Jahre seiner gewachsenen Anlage zugehört hat, dann ist man so vertraut mit den Klängen der einzelnen Platten und CD's, daß man jede Änderung im Equipment hören wird. Auch die Auswechslung von Kabel wird man dann nachvollziehen können. Das dies hier einige nicht nachvollziehen können hat nicht's mit Statistik o.ä. zu tun sondern einfach damit, dass Sie keine Erfahrung mit High End haben.... Also, wie heisst es so schön, man muß nicht zu allem ne Meinung haben, besonders dann nicht wenn man darüber keine eigenen Erfahrungen vorweisen kann.
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PaulMuadDib27.06.1308:12
sonorman
Lest lieber mal den verlinkten Artikel und versteckt euch nicht hinter vorgefassten Meinungen. Das ist unseriös.
Wozu?

WENN sich an einem Kopfhörer durch Dauerlauf irgendwas ändert (und würde ich nicht mal ausschließen, denn es sind da mechanische Teile vorhanden, welche Materialermüdung und/oder Reibung unterliegen), dann lässt sich das messen. Ganz simpel.
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PaulMuadDib27.06.1308:19
orion
lustig, das die MP3 Fraktion sich anmaßt über Kopfhörer oder Kabelklänge auszulassen... Ich sach das jetzt mal so ketzerisch und behaupte mal. daß 99% der User die sich ein Urteil darüber erlauben wollen, noch nie eine High End Anlage gehört haben, geschweige denn zu Hause stehen haben.
Ich für meinen Teil schon. Jede Menge. Klar, die klingen besser, als das, was ich zuhause habe.

Aber das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, daß sich die Leute anmaßen, jeden Unterschied zu hören. Manche schaffen das vielleicht auch. Es hapert dann aber mit der Zuordnung. Was soll dann also der ganze Affentanz? Nur weil ich weiß, daß das eine das "Original" ist? Was soll das bringen? Es würde nur was bringen, wenn jemand zu einem hohen Prozentsatz zielsicher sagen könnte, was was ist. Ist aber nicht so.

Schlimmer wirds, wenn dann CDs bemalt und USB-Kabel handgeklöppelt werden. Dann fängt erst der richtige Unsinn an.
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aa27.06.1309:11
HiFi-Esotherik halt. Irgendwann on den 90ern hatte ich, als ich eine HiFi-Zeitschrift durchgeblättert hatte, eine Anzeige für Klangschalen für mehrere hundert DM gesehen. Neben schweineteuren Digitalkabeln und den bemalten CDs so ziemlich der größte Schwachsinn, der mir in dem Bereich bislang untergekommen ist.

Ich kann bei Kabeln durchaus verstehen, wenn man etwas mehr ausgibt, damit man keine spitteligen, dauerkräuselnde Kabel haben will. Aber der Spaß hört für mich schon im höheren zig-€-Bereich auf.

Na, wenigstens schadet diese Form der Esotherik wirklich keinem.

Es gibt doch tatsächlich Momente, wo ich es schade finde a) so wenig fantasie für "Produktideen" und b) zuviel Skrupel zu haben.
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orion27.06.1309:18
PaulMuadDib
orion
lustig, das die MP3 Fraktion sich anmaßt über Kopfhörer oder Kabelklänge auszulassen... Ich sach das jetzt mal so ketzerisch und behaupte mal. daß 99% der User die sich ein Urteil darüber erlauben wollen, noch nie eine High End Anlage gehört haben, geschweige denn zu Hause stehen haben.
Ich für meinen Teil schon. Jede Menge. Klar, die klingen besser, als das, was ich zuhause habe.

Aber das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, daß sich die Leute anmaßen, jeden Unterschied zu hören. Manche schaffen das vielleicht auch. Es hapert dann aber mit der Zuordnung. Was soll dann also der ganze Affentanz? Nur weil ich weiß, daß das eine das "Original" ist? Was soll das bringen? Es würde nur was bringen, wenn jemand zu einem hohen Prozentsatz zielsicher sagen könnte, was was ist. Ist aber nicht so.

Schlimmer wirds, wenn dann CDs bemalt und USB-Kabel handgeklöppelt werden. Dann fängt erst der richtige Unsinn an.

Du gehst m.E. falsch an die Sache heran. Musik ist in hohem Masse mit Emotionen verbunden. Wenn man das außer acht läßt und versucht den Unterschieden meßtechnisch beizukommen, wird man keinen Erfolg haben. Wie gesagt, Unterschiede im Klang einer vertrauten Anlage wahrzunehmen, wenn man etwas ändert, sollte jedem möglich sein. Manchmal ändert sich eben nur das "Gefühl" das beim Hören erzeugt wird und nicht unbedingt der Meßwert.
Da Hören eine subjektive Wahrnehmung ist, sollte man sich bei der Bewertung einer Änderung manchmal besser auf sein Gefühl verlassen.
Wie bei allen subjektiven Dingen kann man sich nat. trefflich darüber streiten, aber erfahrungsgemäß bringen solche Diskussionen natürlich nichts
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aa27.06.1309:25
orion
Du gehst m.E. falsch an die Sache heran. Musik ist in hohem Masse mit Emotionen verbunden. Wenn man das außer acht läßt und versucht den Unterschieden meßtechnisch beizukommen, wird man keinen Erfolg haben. Wie gesagt, Unterschiede im Klang einer vertrauten Anlage wahrzunehmen, wenn man etwas ändert, sollte jedem möglich sein. Manchmal ändert sich eben nur das "Gefühl" das beim Hören erzeugt wird und nicht unbedingt der Meßwert.
Da Hören eine subjektive Wahrnehmung ist, sollte man sich bei der Bewertung einer Änderung manchmal besser auf sein Gefühl verlassen.
Und GENAU DAS ist die Esotherik dabei. Reine Behauptungen. Man entzieht sich mit derartigen fadenscheinigen Begründung der objektiven Bewertbarkeit. Exakt das, was in der Huschi-Pfuschi-Medizin passiert. Bis hin zu "selber schuld, du hast nur nicht genug daran geglaubt". Und das ist der Punkt: hier geht es um Glauben und Selbstbeschiss. Wenn ich eine mehrere (10)k€ teure Anlage habe, scheinen manche Menschen echt ein Problem mit normalen Kabeln zuhaben.

Aber macht ruhig. Ist euer Geld.
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aquacosxx
aquacosxx27.06.1309:38
orion
lustig, das die MP3 Fraktion sich anmaßt über Kopfhörer oder Kabelklänge auszulassen... Ich sach das jetzt mal so ketzerisch und behaupte mal. daß 99% der User die sich ein Urteil darüber erlauben wollen, noch nie eine High End Anlage gehört haben, geschweige denn zu Hause stehen haben.
Wenn man über Jahre seiner gewachsenen Anlage zugehört hat, dann ist man so vertraut mit den Klängen der einzelnen Platten und CD's, daß man jede Änderung im Equipment hören wird. Auch die Auswechslung von Kabel wird man dann nachvollziehen können. Das dies hier einige nicht nachvollziehen können hat nicht's mit Statistik o.ä. zu tun sondern einfach damit, dass Sie keine Erfahrung mit High End haben.... Also, wie heisst es so schön, man muß nicht zu allem ne Meinung haben, besonders dann nicht wenn man darüber keine eigenen Erfahrungen vorweisen kann.
Jaja, es ist natürlich leicht, sich hinzustellen und die Kompetenz anderer in Frage zu stellen.
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aquacosxx
aquacosxx27.06.1309:43
die diskussion driftet, wie fast immer bei diesem thema, massiv ins ot ab.

noch mal kurz zum eigentlichen thema. mir war der l1 komischerweise an meinem idevice auch auffällig zu leise. insbesondere im vergleich zu anderen mobilen kopfhörern, wie u.a. dem t70p. im netz habe ich dazu allerdings ebenfalls nichts gefunden. vielleicht gibt es da ja wirklich eine gewisse serien-streuung.
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sonorman
sonorman27.06.1309:46
Das bringt leider nichts. Gegen Ignoranz kann man nicht argumentieren.

Solche Diskussion gibt es im Netzt schon zuhauf. Dabei erweist es sich immer wieder als unmöglich, den Messwert- und Blindtestgläubigen klarzumachen, dass sie allein auf ihren persönlichen und unzureichenden Annahmen argumentieren, und die Erfahrung und das Fachwissen selbst von anerkannten Spezialisten schlichtweg ignorieren. So wie früher die Leute immer argumentiert haben, bei digitaler Musikwiedergabe könne es keine Unterschiede geben, weil da keine Abweichungen bei den Bits und Bytes zu messen wären. – Bis man dann irgendwann auf das messbare Phänomen Jitter gestoßen ist…

Wie gesagt, das führt mit Sicherheit zu nichts. Bin hier raus.
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PaulMuadDib27.06.1310:25
sonorman
So wie früher die Leute immer argumentiert haben, bei digitaler Musikwiedergabe könne es keine Unterschiede geben, weil da keine Abweichungen bei den Bits und Bytes zu messen wären. – Bis man dann irgendwann auf das messbare Phänomen Jitter gestoßen ist…
Wieso kann ich dann Problemlos Dateien kopieren, aber Musik nicht? Wenn da wirklich fehler entstehen würde, dann hätte man massenweise kaputte Dateien.
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sonorman
sonorman27.06.1310:42
PaulMuadDib
Wieso kann ich dann Problemlos Dateien kopieren, aber Musik nicht? Wenn da wirklich fehler entstehen würde, dann hätte man massenweise kaputte Dateien.
Was beweist, dass Du über die Unterschiede der verschiedenen Digitalanwendungen nicht ausreichend informiert bist. Jitter ist ein Timing-Problem beim Daten-Streaming, das bei Computeranwendungen keine Rolle spielt, bei Audio aber sehr wohl.

Ich empfehle Dir dazu folgende PDF (englisch) @@

So, jetzt bin ich aber raus.
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PaulMuadDib27.06.1311:01
Ne. Lass stecken. Schon mal was von Puffern gehört?
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sonorman
sonorman27.06.1311:11
Ja, Du bist der Checker.
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arekhon
arekhon27.06.1311:46
Ich halte die Einstellung zur Soundreproduktion und Wirkung, sowie Fehler die der Mensch beim Hören macht in diesem Video für ganz gut dargestellt

Zum Thema ob Artefakte oder auch Jitter hörbar sind hat Ethan Winer auch was geschrieben

Klingt für mich alles objektiv und plausibel. Natürlich muss man aber wissen, dass Ethan Winer für eine Firma arbeitet, die sich u.a. mit der Optimierung von Raum-Akustik beschäftigt, es liegt also nahe, dass er da die größten Probleme sieht. Gesunde Skepsis ist also sogar hier angesagt.

Dennoch habe ich die Tendenz seine Meinung zu teilen.
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arekhon
arekhon27.06.1312:04
Ethan Winer glaubt und beschreibt plausibel dass Comb Filtering für die meisten Höreffekte verantwortlich ist, die viele Leute beschreiben

Wobei das bei Kopfhörern wohl eher keine oder nur eine geringe Rolle spielt.
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