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Forum>Software>PDF/A Dokumente aus Word erstellen?

PDF/A Dokumente aus Word erstellen?

Florian Ebeling10.07.1701:14
Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich PDF/A Dokumente aus Word erstellen kann? Brauche ich dazu Acrobat Pro oder geht das auch anders?
Mit bestem Dank für alle Hinweise, Florian
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Kommentare

totohh10.07.1703:28
schau mal hier rein.
+1
Florian Ebeling10.07.1708:09
Danach brauche ich ja auf dem Mac Adobe Acrobat Professional, mit Windows scheint es ohne zu gehen. Gibt es auf dem Mac denn tatsächlich keine Alternative?
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WollesMac
WollesMac10.07.1708:47
Ein "normales" pdf reicht nicht?
0
Statler_RGBG
Statler_RGBG10.07.1709:13
Schau mal ob der PDF Drucker das kann:
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Florian Ebeling10.07.1711:48
Soweit ich das sehe, kann CUPS-PDF keine PDF/A erstellen. PDF/A brauche ich, um die Inhalte für ein Online-Journal zu erstellen, das von meiner Uni veröffentlicht wird. Es ist zur Langzeitarchivierung absolut notwendig.
0
gfhfkgfhfk10.07.1712:27
Florian Ebeling
Danach brauche ich ja auf dem Mac Adobe Acrobat Professional, mit Windows scheint es ohne zu gehen. Gibt es auf dem Mac denn tatsächlich keine Alternative?
Du kannst LibreOffice nutzen, das bekommt das auf jeder Plattform hin.
+1
PythagorasTraining
PythagorasTraining10.07.1713:26
Gibt es LibreOffice oder OpenOffice auch für iPad?
Finde dazu nichts.
--
Ich erstelle PDF/A auch immer mit Acrobat. Für die Langzeitspeicherung unverzichtbar
Da ich aber meistens gescannte Dokumente verarbeiten muss, ist Acrobat hier (leider) noch die beste Wahl. Andere Apps wie z. B. PDFpen Pro erfüllen meine Anforderungen (noch) nicht.
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Weia
Weia10.07.1714:50
PythagorasTraining
Ich erstelle PDF/A auch immer mit Acrobat. Für die Langzeitspeicherung unverzichtbar
Warum eigentlich? Was fehlt bei normalen PDFs? Seit 1994 hatte ich nie irgendwelche technischen Probleme mit „normalen“ PDFs. (Wenn das Format formal gefordert wird, das ist natürlich was anderes.)
Andere Apps wie z. B. PDFpen Pro erfüllen meine Anforderungen (noch) nicht.
Wieso? PDFpen Pro kann doch PDF/A?

Aus meiner Sicht die preisgünstigste Mac-like Variante. Vom Druckpanel jedes beliebigen Programms aus lassen sich so jederzeit PDF/As sichern.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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gfhfkgfhfk10.07.1715:39
PythagorasTraining
Gibt es LibreOffice oder OpenOffice auch für iPad?
Für Android gibt es einen Viewer mit experimenteller Bearbeitungsfunktionalität. iOS ist auf Grund von rechtlichen Problemen bisher außen vor. Wobei sich da Links finden mit angeblichen Ports - keine Ahnung wie seriös das ganze ist.
Weia
Warum eigentlich? Was fehlt bei normalen PDFs?
Es ist in erster Linie viel zu viel enthalten z.B. dürfen PDF/A keinerlei Skripte enthalten und sind etliche andere Dinge verboten, die die Langzeitarchivierung behindern, d.h. Fonts müssen komplett eingebunden sein.
+2
Weia
Weia10.07.1715:45
gfhfkgfhfk
Weia
Warum eigentlich? Was fehlt bei normalen PDFs?
Es ist in erster Linie viel zu viel enthalten z.B. dürfen PDF/A keinerlei Skripte enthalten und sind etliche andere Dinge verboten, die die Langzeitarchivierung behindern, d.h. Fonts müssen komplett eingebunden sein.
Aber das ist genau mein Punkt – Vorschau bindet ebenfalls alle Fonts ein und ich wüsste nicht mal, wie ich Vorschau veranlassen könnte, Skripte einzubinden – sprich, all diese Bedingungen sind de facto erfüllt.

Formell nicht, das ist klar, aber das braucht mich doch nicht zu kümmern, wenn ich nur für mich meine Dokumente langfristig sicher aufbewahren will.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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gfhfkgfhfk10.07.1716:51
Weia
Aber das ist genau mein Punkt – Vorschau bindet ebenfalls alle Fonts ein und ich wüsste nicht mal, wie ich Vorschau veranlassen könnte, Skripte einzubinden – sprich, all diese Bedingungen sind de facto erfüllt.
Da wäre ich vorsichtig mit der Behauptung, da sind etliche Vorschriften zu beachten. Die PDF Doku von Adobe ist kostenlos erhältlich, die ISO Normen kosten wie immer Geld. Für Dich persönlich mag, das Ergebnis von Vorschau ausreichend sein, Verlage wie hier angesprochen sind da strikter und dann braucht man eben ein Programm was auf Konformität achtet.
+2
Weia
Weia10.07.1716:57
gfhfkgfhfk
Weia
all diese Bedingungen sind de facto erfüllt.
Da wäre ich vorsichtig mit der Behauptung, da sind etliche Vorschriften zu beachten.
[…]
Für Dich persönlich mag, das Ergebnis von Vorschau ausreichend sein, Verlage wie hier angesprochen sind da strikter und dann braucht man eben ein Programm was auf Konformität achtet.
Ja, sag ich doch – de facto ist es OK, nur formell genügt es nicht.
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gfhfkgfhfk10.07.1717:17
Weia
Ja, sag ich doch – de facto ist es OK, nur formell genügt es nicht.
Ich habe nicht die PDF Doku durchgelesen, ob das wirklich so ist und nur die formale Verifikation fehlt.
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PythagorasTraining
PythagorasTraining10.07.1717:58
Weia
Zu PDF/A hat gfhfkgfhfk ja schon geantwortet. Danke dafür .

Warum PDFpen für mich nicht reicht ist z. B. folgender Grund:
Dokument mit einem unbekannten Fond gescannt und OCR Erkennung laufen gelassen. Leider ist im Original ein Fehler (z. B. Rechtschreibung) den ich gerne korrigieren möchte. Wenn man das mit PDFpen macht, wird dieser Eingriff so deutlich sichtbar, dass man denkt da wurde mit zwei Fonds und unterschiedlichen Abständen gearbeitet. Bei Acrobat ist diese Änderung nur sichtbar, wenn man das PDF richtig groß zoomt. Also mindestens 1200%. Beim erneuten Druck ist das mit normalen Augen nicht sichtbar.
Grund zwei gegen PDFpen, die Automatisierung von Scan, OCR Erkennung und dann speichern als PDF/A funktioniert nicht reibungslos.
Mein letzter Test ist hier ca. 8 Monate her. Vielleicht teste ich es wieder, wenn 1 Jahr vergangen ist und es Updates gegeben hat.
+1
Sam
Sam10.07.1718:04
openoffice bietet die funktion.
(acrobat pro scheint dies tatsächlich auch als pdf/a anzuerkennen, genauer hab ich das jetzt aber nicht unter die lupe genommen.)


„Kein Slogan angegeben.“
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PythagorasTraining
PythagorasTraining10.07.1718:07
gfhfkgfhfk
PythagorasTraining
Gibt es LibreOffice oder OpenOffice auch für iPad?
Für Android gibt es einen Viewer mit experimenteller Bearbeitungsfunktionalität. iOS ist auf Grund von rechtlichen Problemen bisher außen vor. Wobei sich da Links finden mit angeblichen Ports - keine Ahnung wie seriös das ganze ist.
Danke, dann warte ich lieber bis es offiziell geht und nutze am iPad halt andere Apps. Manchmal braucht man Geduld.
+1
Florian Ebeling11.07.1709:19
Besten Dank für die vielen substanziellen Antworten. Vermutlich werde ich mir der Einfachheit halber doch Acrobat besorgen, um auf die Schnelle zuverlässige Ergebnisse zu bekommen. Für den langfristigen Einsatz werde ich mir jedoch auch noch mal die Alternativen anschauen.
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Weia
Weia11.07.1709:49
Florian Ebeling
Vermutlich werde ich mir der Einfachheit halber doch Acrobat besorgen, um auf die Schnelle zuverlässige Ergebnisse zu bekommen.
Nachdem die von PythagorasTraining genannten Probleme, die er mit PDFPen Pro hat, für Deinen Einsatz völlig irrelevant sind und mit der PDF/A-Ausgabe nichts zu tun haben, verstehe ich nicht, was an dieser Lösung kompliziert, langwierig oder unzuverlässig sein sollte. Perfekt in macOS integriert und kostet erheblich weniger als das Adobe-Monster.

(Nein, ich habe nichts mit dem Hersteller von PDFPen Pro zu tun. )
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NGA
NGA11.07.1710:17
Nur mal so … weder Preview (Vorschau) noch PDFPen Pro produzieren gültige PDF/A-1b bzw. PDF/A-1a Dokumente. Mit Acrobat Pros Preflight getestete Dokumente werfen Fehler aus (siehe Screenshot).

Und … die Erstellung eines PDF/A-1 Dokuments erfordert eine Internetverbindung, weil ein Drittanbieter als Online-Service genutzt wird →
Why do I have to be online to convert a PDF to PowerPoint and PDF/A Archive formats?

PDFpenPro uses the Nuance OmniPage Cloud Document Conversion Service, which is an online service dedicated to complex document format conversions.

+2
Weia
Weia11.07.1710:54
NGA
Nur mal so … weder Preview (Vorschau)
Da hat das auch niemand behauptet …
noch PDFPen Pro produzieren gültige PDF/A-1b bzw. PDF/A-1a Dokumente. Mit Acrobat Pros Preflight getestete Dokumente werfen Fehler aus (siehe Screenshot).
Lustige Idee, die Ausgabequalität durch ein Produkt der unmittelbaren Konkurrenz überprüfen zu lassen und dieses Ergebnis dann für bare Münze zu nehmen … insbesondere wenn diese Konkurrenz das übelste Unternehmen der ganzen Branche ist. 
Und … die Erstellung eines PDF/A-1 Dokuments erfordert eine Internetverbindung, weil ein Drittanbieter als Online-Service genutzt wird →
Ooops, ich dachte, das wäre in Version 9 nicht mehr so (ich selbst brauche diese Funktionalität nicht, weswegen ich das nicht genau verfolgt hatte). Das ist nicht gut, insofern ziehe ich meine Empfehlung zurück. Sorry für die Fehlinformation.
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mac_heibu11.07.1711:14
Lustige Idee, die Ausgabequalität durch ein Produkt der unmittelbaren Konkurrenz überprüfen zu lassen und dieses Ergebnis dann für bare Münze zu nehmen … insbesondere wenn diese Konkurrenz das übelste Unternehmen der ganzen Branche ist.
Weia, diesen Schwachsinn meinst du nicht ernst, oder?
Wer hat das Format entwickelt, wer hat es zur Zertifizierung vorgelegt? Und überprüfbare Standards für PDF/A gibt es nicht. Acrobat legt präzise und im Detail offen, was beim Preflight geprüft wird. Aber das ist ja alles egal, denn du weißt ja, dass Adobe "das übelste Unternehmen der ganzen Branche ist“.
Ach ja: Selbst wenn du recht hättest: Was glaubst du denn, womit Institutionen, die dieses Format einfordern, das Dokument überprüfen?
+4
NGA
NGA11.07.1711:15
Weia
NGA
… noch PDFPen Pro produzieren gültige PDF/A-1b bzw. PDF/A-1a Dokumente. Mit Acrobat Pros Preflight getestete Dokumente werfen Fehler aus (siehe Screenshot).
Lustige Idee, die Ausgabequalität durch ein Produkt der unmittelbaren Konkurrenz überprüfen zu lassen und dieses Ergebnis dann für bare Münze zu nehmen … […]

Ich bin immer offen für Alternativen, und wenn Du eine Alternative zum überprüfen/validieren/konvertieren von PDF/A Dokumenten weißt: immer her damit. Und ob es dir gefällt oder nicht: (leider) ist Adobe Acrobat Industriestandard.

Durch diesen Thread hier bin ich erst aufmerksam geworden was die Problematik der Erzeugung von PDF/A angeht. Bisher war’s kein Thema weil ich Acrobat Pro verwende – aber für den »normalen« User bevorzuge ich die Bordmittel (Sichern als PDF oder Vorschau) oder leichtgewichtigere bzw. kostengünstigere Lösungen. Offenbar gibt’s aber nicht wirklich umfassende Lösungen für die Erstellung von PDF/A Dokumenten – oder nur zum Teil, z. B. für Textdokumente OpenOffice bzw. LibreOffice – ein Konverter von PDF → PDF/A wäre aber von Vorteil.
+1
Serge
Serge11.07.1713:51
NGA
Ich bin immer offen für Alternativen, und wenn Du eine Alternative zum überprüfen/validieren/konvertieren von PDF/A Dokumenten weißt: immer her damit. Und ob es dir gefällt oder nicht: (leider) ist Adobe Acrobat Industriestandard.
nimm veraPDF zum überprüfen http://verapdf.org/home/
Einen Konverter ausserhalb von Acrobat Pro kenne ich jetzt für macOS nicht. Aber für diejenigen, die das alle Schaltjahre mal benötigen: schreibt ein pdf/x und sucht euch jemand mit Acrobat Pro, der daraus dann ein pdf/a konvertiert. Denn nur dafür ist Acrobat dann doch etwas teuer (wobei ein Monat Acrobat Professional DC mit ca. 30€ ja sogar machbar ist, könnte man als akzeptabel ansehen)
+1
Weia
Weia11.07.1714:37
mac_heibu
Weia, diesen Schwachsinn meinst du nicht ernst, oder?
Doch.
Wer hat das Format entwickelt, wer hat es zur Zertifizierung vorgelegt?
Uninteressant in diesem Zusammenhang. Entweder etwas ist ein Standard, dann ist es egal, wer ihn ursprünglich entwickelt hat, oder es ist eben kein Standard.
Und überprüfbare Standards für PDF/A gibt es nicht.
Ich vermute, mit „Standards“ meinst Du Kriterien. – Wenn dem so wäre, dann wäre PDF/A kein Standard.
Acrobat legt präzise und im Detail offen, was beim Preflight geprüft wird.
Mag ja sein. Garantiert aber nicht, dass die Prüfung korrekt verlief.

Nuance, die den Online-Service betreiben, den PDFpen Pro benutzt, ist eine US-Aktiengesellschaft mit einem Umsatz von 2 Milliarden Dollar. Adobe ist eine US-Aktiengesellschaft mit einem Umsatz von 4,8 Milliarden Dollar. Adobe ist also größer, aber von der Größenordnung her spielen beide in derselben Liga.

Wenn PDF/A ein Standard ist, dann wüste ich gerne, wieso Du von vornherein davon überzeugt bist, dass Adobe derjenige der beiden Konkurrenten ist, der ihn korrekt umsetzt. Insbesondere, da Adobe für zweifelhafte Geschäftspraktiken und mangelnde Software-Qualität gleichermaßen berüchtigt ist.
Aber das ist ja alles egal, denn du weißt ja, dass Adobe "das übelste Unternehmen der ganzen Branche ist“.
Das weiß ja wohl jeder, der ein wenig Ahnung von diesen Dingen hat …
Ach ja: Selbst wenn du recht hättest: Was glaubst du denn, womit Institutionen, die dieses Format einfordern, das Dokument überprüfen?
Ja, die Macht des Faktischen – da magst Du recht haben.

Die These war aber nicht, dass es strategisch klug ist, Acrobat zu benutzen, sondern dass Nuance objektiv fehlerhafte PDF/As erstellt. Und für letztere reicht mir die Tatsache, dass Acrobat das behauptet, jedenfalls ohne weitere Details als Beleg nicht aus.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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Weia
Weia11.07.1714:53
Serge
nimm veraPDF zum überprüfen http://verapdf.org/home/
Danke für den Link, kannte ich noch nicht!

So stelle ich mir den Test von Standardkonformität vor – mit einer herstellunabhängigen Open-Source-Software. Leider in Java , aber gut …
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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gfhfkgfhfk11.07.1715:37
Weia
Wenn PDF/A ein Standard ist,
Es ist eine Norm, siehe: ISO 19005-1:2005, 19005-2:2011 und 19005-3:2012
+2
Weia
Weia11.07.1715:42
gfhfkgfhfk
Weia
Wenn PDF/A ein Standard ist,
Es ist eine Norm, siehe: ISO 19005-1:2005, 19005-2:2011 und 19005-3:2012
Ja, natürlich – und eben deswegen hat Adobe keine Definitionsmacht darüber mehr, was standardkonform ist und was nicht.
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sierkb11.07.1716:41
Weia
gfhfkgfhfk
Weia
Wenn PDF/A ein Standard ist,
Es ist eine Norm, siehe: ISO 19005-1:2005, 19005-2:2011 und 19005-3:2012
Ja, natürlich – und eben deswegen hat Adobe keine Definitionsmacht darüber mehr, was standardkonform ist und was nicht.

Weia, ich widerspreche. Denn:

Wikipedia (en): PDF/A: Standards

ISO 19005 – Document management – Electronic document file format for long-term preservation (PDF/A) Abbr. Subtitle Published Standard Based on Ref.
PDF/A-1 Part 1: Use of PDF 1.4 2005-09-28 ISO 19005-1 PDF 1.4 (Adobe Systems, PDF Reference, third edition)
PDF/A-2 Part 2: Use of ISO 32000-1 2011-06-20 ISO 19005-2 PDF 1.7 (ISO 32000-1:2008)
PDF/A-3 Part 3: Use of ISO 32000-1 with support for embedded files 2012-10-15 ISO 19005-3 PDF 1.7 (ISO 32000-1:2008)

PDF 1.4, PDF 1.7 und zwar in der Adobe Version sind hier also immer noch Referenz-Maßstab und dienen als Basis, auf die sich bezogen wird. Und Adobes Tools dazu als Referenz-Maßstab der Umsetzung dieser eben von Adobe maßgeblich mitbeeinflussten ISO-Standards. Ist blöde, und von der Denke her sehe ich es ähnlich wie Du, ich mag Adobe auch nicht (so überhaupt nicht) und mache einen Bogen um deren Produkte wo es nur geht aus ähnlichen Gründen wie Du auch, es scheint bis dato aber leider wirklich so zu sein, schön wäre es, wenn es anders wäre und andere da de facto die Umsetzungs-Referenz bilden würden noch vor Adobe.

Und: wer sitzt denn u.a. in den betreffenden PDF-Gremien (PDF Association, ISO, veraPDF) mit drin, hat da seine Leute mit drin mit entsprechenden Abstimmungsverhalten, teilweise federführend? Neben vielen anderen immer auch noch Adobe und mit sicher nicht kleiner Stimmberechtigung, um ihre Lesart von PDF im Standard sicherzustellen und zu beeinflussen.

Desweiteren folgende Info, die meim Recherchieren mir ins Auge fällt:

Wikipedia (de): PDF Association
Wikipedia (en): PDF Association: History :
The PDF Association is expecting the publication of the next major version of PDF 2.0 anticipated in early 2017. This is notable because it will be the first version not exclusively created and managed by Adobe Systems but rather by the International Organization for Standardization (ISO).

Also erst mit dem kommenden PDF 2.0 , wird dieser Aussage nach, wenn ich sie richtig verstehe, so sein wie Du behauptest, nämlich dass Adobes Einfluss und Mitsprache und Mitbestimmung beim festgeschriebenen ISO-Standard wie auch bei den Tools und Validierungstools deutlich kleiner und zurückgedrängt ist.
+3
Weia
Weia11.07.1717:21
sierkb
PDF 1.4, PDF 1.7 und zwar in der Adobe Version sind hier also immer noch Referenz-Maßstab und dienen als Basis, auf die sich bezogen wird.

Und: wer sitzt denn u.a. in den betreffenden PDF-Gremien (PDF Association, ISO, veraPDF) mit drin, hat da seine Leute mit drin mit entsprechenden Abstimmungsverhalten, teilweise federführend?
Dass Adobe enormen faktischen Einfluss hat, will ich gar nicht bestreiten, das ist für den PDF-Erfinder ja auch legitim.

Trotzdem steht nirgendwo in der ISO-Norm: Eine Datei ist dann und nur dann PDF/A-konform, wenn Adobe Acrobat das so anzeigt.

Und Nuance ist ebenfalls Mitglied der PDF Association.

Wenn also ein Nuance-Produkt eine PDF-Datei erzeugt, die beansprucht, PDF/A zu genügen, dann ist das im Streitfalle nicht dadurch zu falsifizieren, dass ein Adobe-Produkt das Gegenteil behauptet. Sondern nur dadurch, dass man sich anschaut, ob die ISO-Norm eingehalten wird oder nicht.

Das ist alles, was ich sage.

Kann es denn überhaupt sein, dass Acrobat etwas falsch anzeigt, wo doch Adobe der PDF-Erfinder ist? Ja, bei einem Unternehmen, das es über 15 Jahre lang nicht einmal zustande bringt, die offenkundig zahllosen Groß-/Kleinschreibungsfehler seiner fahrigen Programmierer in seiner Codebasis zu korrigieren, sodass seine Programme auch auf case-sensitiven Dateisystemen lauffähig wären, ist alles möglich.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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sierkb11.07.1717:49
Weia:

Und trotzdem steht diese Aussage im Raum und :
The PDF Association is expecting the publication of the next major version of PDF 2.0 anticipated in early 2017. This is notable because it will be the first version not exclusively created and managed by Adobe Systems but rather by the International Organization for Standardization (ISO).
Weia
Kann es denn überhaupt sein, dass Acrobat etwas falsch anzeigt, wo doch Adobe der PDF-Erfinder ist?

Siehe Aussage und Hervorhebungen zuvor.
Ja, bei einem Unternehmen, das es über 15 Jahre lang nicht einmal zustande bringt, die offenkundig zahllosen Groß-/Kleinschreibungsfehler seiner fahrigen Programmierer in seiner Codebasis zu korrigieren, sodass seine Programme auch auf case-sensitiven Dateisystemen lauffähig wären, ist alles möglich.

Du spekulierst hier, machst eine Pauschalaussage ohne konkrete Hinweise oder Beweise im Hinblick auf den konkreten Fall PDF, PDF/A und deren konkreter Implementierung, auch wenn ich Dir von Skepsis und Anti-Haltung gegenüber Adobe voll zustimme. Nur sollten hier in diesem Fall ganz konkrete Hinweise und Belege folgen, um Deine grundlegende Skepsis und Antihaltung dieser Firma gegenüber (die ich ja voll und ganz teile und unterstreichen mag) in diesem konkreten Fall den PDF-Standard, PDF/A-Standard und deren konkreter Umsetzung betreffend auch hier zu untermauern als einem weiteren Fall, wo Adobe schlecht gearbeitet hat. Ansonsten ist es reine Unterstellung und Spekulation diesen konkreten Fall betreffend und ein wenig mit der Kritik übers Ziel hinausgeschossen, finde ich. Schon der reinen Neugier halber würde es mich jetzt interessieren, wo Adobe höchstselbst sich in der Implementierung z.B. nicht an die von ihnen selber eingebrachten und mitbestimmten PDF-Standards hält und entweder wissentlich oder unwissentlich davon abweicht und Probleme verursacht und das korrigiert gehört. Hast Du da ganz konkrete Anhaltspunkte/Beispiele? Ausdrücklich nur PDF bzw. PDF/A und deren Umsetzung/Implementierung betreffend.
0
gfhfkgfhfk11.07.1718:01
Weia
… die offenkundig zahllosen Groß-/Kleinschreibungsfehler seiner fahrigen Programmierer in seiner Codebasis zu korrigieren …
Das hat nichts mit "fahrig" zu tun, sondern mit Vorgaben im Lastenheft. Der Code von Adobe setzt voraus, dass das Dateisystem dazwischen nicht unterscheidet, so wie das bei Windows und MacOS classic immer der Fall war. Selbst Apple hat ja beim Wechsel auf OSX das nicht explizit hineingeschrieben und HFS+ was dazu in der Lage gewesen wäre so hingebogen, dass das auch weiterhin erhalten blieb. Damals hat Apple eine wichtige Chance vertan.
+1
Weia
Weia11.07.1718:07
sierkb
Du spekulierst hier, machst eine Pauschalaussage ohne konkrete Hinweise oder Beweise im Hinblick auf den konkreten Fall
Wie sollte ich das können – ich habe das fragliche PDF ja nicht?
Nur sollten hier in diesem Fall ganz konkrete Hinweise und Belege folgen
Sorry, ich sehe das genau umgekehrt.

Ausgangspunkt war schließlich die Aussage von NGA, dass der (von PDFpen Pro benutzte) Nuance-PDF/A-Konverter nicht fehlerfrei funktioniert. Das ist sozusagen die „Anklageschrift“.

Und meine Reaktion darauf war, dass mir als Beleg für diese Anklage ein Screenshot von Adobe Acrobat nicht reicht. Ich fordere stärkere Beweise. Ich erkenne, wenn Du so willst, den vorgebrachten Zeugen aufgrund von Befangenheit nicht an.

Das zu kontern damit, ich solle stärkere Beweise dafür liefern, warum ich stärkere Beweise forderte, finde ich, äh, seltsam … Das die in eine Streitfrage verwickelten Parteien beide befangen sind, bedarf doch eigentlich wirklich keiner weiteren Begründung.
Schon der reinen Neugier halber würde es mich jetzt interessieren, wo Adobe höchstselbst sich in der Implementierung z.B. nicht an die von ihnen selber eingebrachten und mitbestimmten PDF-Standards hält und entweder wissentlich oder unwissentlich davon abweicht und Probleme verursacht und das korrigiert gehört. Hast Du da ganz konkrete Anhaltspunkte/Beispiele? Ausdrücklich nur PDF bzw. PDF/A und deren Umsetzung/Implementierung betreffend.
Nö, habe ich nicht. Aber von Nuance eben genauso wenig.

Ich habe jetzt ein paar PDF/As von PDFpen Pro/Nuance generieren lassen, und Acrobat hat sie alle für OK befunden. Insofern kann ich von hier aus nichts weiteres beisteuern.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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sierkb11.07.1718:23
Weia:

Ich beziehe mich auf Deine folgende Aussage:
Weia
Kann es denn überhaupt sein, dass Acrobat etwas falsch anzeigt, wo doch Adobe der PDF-Erfinder ist? Ja, bei einem Unternehmen, das es über 15 Jahre lang nicht einmal zustande bringt, die offenkundig zahllosen Groß-/Kleinschreibungsfehler seiner fahrigen Programmierer in seiner Codebasis zu korrigieren, sodass seine Programme auch auf case-sensitiven Dateisystemen lauffähig wären, ist alles möglich.

Da hätte ich jetzt gerne von Dir mal konkrete Hinweise. Schon der reinen Neugier wegen, es geht mir nicht darum, wer Recht hat. Wenn ich da jetzt nachhake, dann ist es von mir sozusagen reiner Wissensdurst, den ich da geltend machen, ob das was Du da so in den Raum stellst und an etwas ganz anderes, Generelles koppelst, nämlich, dass Adobe ganz allgemein schlechte, fehlerhafte Software produziert, sodass es nicht wundern dürfte, wenn deren PDF-Software ebenfalls fehlerhaft sei im Hinblick auf die saubere Implementierung des Standards. Hast Du da konkrete Hinweise oder irgendwas, dem man mal nachgehen könnte, um es rauszubekommen? Oder hast Du das einfach so ins Blaue hinein in den Raum geworfen, einfach aus der Emotion heraus, eben weil Du Adobe als Konzern und deren Software nicht magst und boykottierst wo es nur geht (was ich ja sehr gut verstehen und nachvollziehen kann, mir geht es ja ähnlich).

Alles Mögliche kann sein! Aber ohne konkrete Hinweise finde ich so eine Aussage wie die von Dir getätigte doch arg spekulativ und eine Vermengung von Vermutung, Fakten ganz andere Baustellen betreffend und Emotion ohne tatsächliche Fakten diesen konkreten Fall betreffend.
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Weia
Weia11.07.1718:23
gfhfkgfhfk
Weia
… die offenkundig zahllosen Groß-/Kleinschreibungsfehler seiner fahrigen Programmierer in seiner Codebasis zu korrigieren …
Das hat nichts mit "fahrig" zu tun, sondern mit Vorgaben im Lastenheft.
Quatsch, nirgendwo im Lastenheft stand die Vorgabe, die Programmierer sollten Dateinamen mal groß, mal klein schreiben. Es passierte lediglich nichts Schlimmes, wenn sie es taten. Mit einem absoluten Minimum an gedanklicher Sorgfalt (ja, ich weiß, das ist Adobe fremd) hätte man aber vorausschauend auf „Nummer Sicher“ gehen können und auf konsistente Schreibweise achten (etwas, was man als Programmierer schon allein aus gedanklicher Disziplin tun sollte). Dann läuft das Programm genauso gut wie bisher auf case-insensitiven Dateisystemen, aber für die Zukunft eben auch auf case-sensitiven Dateisystemen.
Der Code von Adobe setzt voraus, dass das Dateisystem dazwischen nicht unterscheidet, so wie das bei Windows und MacOS classic immer der Fall war.
Als Acrobat auf Mac OS X portiert wurde, war MacOS classic aber schon Geschichte. Und das case-sensitive UFS-Dateisystem wurde unterstützt. Die weitere Entwicklung war abzusehen.
Selbst Apple hat ja beim Wechsel auf OSX das nicht explizit hineingeschrieben und HFS+ was dazu in der Lage gewesen wäre so hingebogen, dass das auch weiterhin erhalten blieb. Damals hat Apple eine wichtige Chance vertan.
Apple hat überhaupt keine Chance vertan, sondern wollte den Übergang glimpflich gestalten.

Jedem Programmierer war damals klar, dass sein Code bald auch auf case-sensitiven Dateisystemen würde laufen müssen. Und jeder, wirklich jeder Software-Konzern, ob groß oder klein, hat das früher oder später hinbekommen – nur Adobe nicht.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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Weia
Weia11.07.1718:37
sierkb
Hast Du da konkrete Hinweise oder irgendwas, dem man mal nachgehen könnte, um es rauszubekommen?
Nein.
Alles Mögliche kann sein! Aber ohne konkrete Hinweise finde ich so eine Aussage wie die von Dir getätigte doch arg spekulativ
Mein Gedankengang war:
  • Es gibt eine „Auseinandersetzung“ zwischen zwei Parteien (Nuance und Adobe), ob ein gegebenes PDF/A korrekt ist oder nicht.
  • Eigentlich kann nur eine dritte, unparteiische Instanz (wie veraPDF) solch einen Streitfall entscheiden.
  • Als „Zeugin der Anklage“ wird aber die andere Partei aufgerufen. Das wäre, wenn überhaupt, nur dann akzeptabel, wenn diese Partei im Ruf stünde, eine über jeden Zweifel erhabene Integrität zu besitzen.
  • Adobes Fehlverhalten und Inkompetenz in anderen Bereichen zeigen aber, dass es sich dabei jedenfalls nicht um eine Partei mit einer über jeden Zweifel erhabenen Integrität handelt. Daher kann sie nicht die Zeugin der Anklage sein.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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sierkb11.07.1719:35
Weia
Eigentlich kann nur eine dritte, unparteiische Instanz (wie veraPDF) solch einen Streitfall entscheiden.

Und wenn Adobe an veraPDF mitentwickelt, an der Validations-Suite selber mitschreibt, deren Marschrichtung mitbestimmt und sich da mit einbringt?
Das müsste erstmal verifiziert werden, dass hier echte Unparteilichkeit existiert und auch die Validations-Suite völlig frei von jeglichem parteiischem Einfluss seitens Adobe oder eines anderen involvierten Herstellers ist. Ist sie das? Ist das sichergestellt? Wenn ja, durch wen oder was? Wer ist Mitglied in der PDF Association’s PDF Validation Technical Working Group und bringt sich da wie und wie stark und mit welchem Gewicht ein? Ist Adobe darin Mitglied und hat welche Rechte und Pflichten und welche Beschränkungen (bin grad' zu faul, um das rauszusuchen, das kannst Du gerne machen, dafür wäre ich Dir im Sinne der Fragestellung und Beleuchtung des Ganzen dankbar, wenn wir uns da vielleicht ein wenig die Arbeit teilen würden)?
Weia
Als „Zeugin der Anklage“ wird aber die andere Partei aufgerufen. Das wäre, wenn überhaupt, nur dann akzeptabel, wenn diese Partei im Ruf stünde, eine über jeden Zweifel erhabene Integrität zu besitzen.

Siehe meine Bemerkungen zuvor.

Abgesehen davon finde ich, sind wir hier langsam ein wenig Off-Topic, empfinde ich, wir beschäftigen uns hier mehr mit Adobe und deren Wohl und Wehe und Ruf denn mit der eigentlichen Fragestellung des Threads, die da lautet "PDF/A Dokumente aus Word erstellen?". Daran möchte ich nur mal leise und geflissentlich erinnern, dass uns das nicht in Vergessenheit gerät und wir da nicht zu sehr abdriften. D'accord?
+1
Weia
Weia11.07.1719:41
sierkb
D'accord?
D'accord.

Ich habe auch schon fleissig nach PDF/A-Konvertern für macOS gegoogelt und auch welche gefunden, allerdings nur zu Preisen über Adobe Acrobat
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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Florian Ebeling12.07.1701:14
Ich muss eingestehen, dass der weitere Verlauf der Diskussion weitgehend an mir vorbeigegangen ist, ich in den nächsten Tagen aber versuchen werde, die Beiträge zu lesen.
Da ich sehr schnell zuverlässige Ergebnisse brauche, habe ich mir die Testversion von Adobe Pro geladen und damit sehr schnell und einfach pdf/a Dateien herstellen können. Die Alternativen werde ich mir in Ruhe ansehen, denn ich muss erst wieder in einem halben Jahr so etwas machen.
Besten Dank für die zahlreichen Ratschläge.
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