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Office 2011 - Outlook noch sicher?

turbod20.10.1711:19
Wir benutzen für berufliche Zwecke seit einigen Jahren Outlook 2011, vorher Entourage, zu unserer vollsten Zufriedenheit. Für unsere Zwecke absolut ausreichend, wir haben nie irgendwelche Probleme damit gehabt.

Nun leistet Microsoft für Outlook 2011 zukünftig keinen Support mehr und wir fragen uns, ob durch den Wegfall des Supports ein Sicherheitsproblem entsteht.

Müssen/sollten wir aus Sicherheitsgründen auf Outlook 2016 umsteigen?
Wir müssten über € 200,00 für das Office-Paket Business ausgeben, obwohl wir nur Outlook benötigen.

Umsteigen auf Apple mail wollen wir jedenfalls nicht.

Die Zukunft von Thunderbird ist auch nicht so klar, außerdem kann man dort die vorhandenen Nachrichten aus Outlook nicht so ohne weiteres importieren.

Also was sollten wir tun?

Danke für Anregungen.
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Kommentare

Hannes Gnad
Hannes Gnad20.10.1711:30
Office 2011 hat nun eben keinen Support mehr. Wenn das Unternehmen entsprechende Sicherheitsrichtlinien, Compliance Konzepte usw. hat müßte es eigentlich umgehend abgelöst werden.

Im Moment gibt es wohl kein akutes Sicherheitsproblem, das entsteht erst dann, wenn mögliche Exploits gegen die aktuelle bzw. letzte Version von Outlook 2011 veröffentlich werden, für die es dann keinen Fix mehr gibt.

Daher: Wenn Sicherheit eine Rolle spielt, dann sollte nun die Migration angeschoben werden - und Office 2016 ist eigentlich auch schon wieder "alt", nachdem die nächste Office-Version neulich angekündigt wurde - vielleicht könnte mit dieser Aussicht ein Office 365-Abo wirtschaftlicher sein:

https://blogs.office.com/en-us/2017/09/26/the-next-perpetual -release-of-office/?eu=true
+2
Peter Eckel20.10.1711:33
turbod
Müssen/sollten wir aus Sicherheitsgründen auf Outlook 2016 umsteigen?

Das ist natürlich schwierig einzuschätzen, solange noch keine offenkundigen Sicherheitslücken bekannt sind, was meines Wissens der Fall ist (ist nicht wirklich meine Baustelle, daher ohne Gewähr).

Da der Support für Office 2011 aber offiziell beendet ist, ist die Frage spätestens mit Bekanntwerden der ersten gravierenden Lücke mit 'ja' zu beantworten. Selbst wenn es zunächstmal vertretbar ist, 2011 weiterzunutzen, hat das also bestenfalls aufschiebende Wirkung.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
+1
aMacUser
aMacUser20.10.1711:54
turbod
Nun leistet Microsoft für Outlook 2011 zukünftig keinen Support mehr und wir fragen uns, ob durch den Wegfall des Supports ein Sicherheitsproblem entsteht.
Outlook 2011 wird sicherlich nicht über Nacht komplett Unsicher sein. Aber mittelfristig würde ich auf jeden Fall einen Umstieg planen, da mit der Zeit voraussichtlich Sicherheitslücken bekannt werden, die möglicherweise kritisch sind.
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maculi
maculi20.10.1712:08
Die bereits angeführten Überlegungen haben alle ihre Berechtigung. Allerdings ist auch zu bedenken, das der menschliche Faktor nach wie vor ein großes Risiko bedeutet. Wenn die lieben Kollegen stumpfsinnig jeden Anhang öffnen und auf jeden in einer mail enthaltenen Link klicken (und dann auch noch den Anweisungen folgen) dann können dadurch massive Probleme entstehen, die durch eine neuere Version nicht verhindert werden können. Zudem ist es so, das Outlook in der Regel nur mit einer Gegenstelle, dem Firmen-Mailserver, der ja doch irgendwie vertrauenswürdig sein sollte, kommuniziert.
Als Gegenbeispiel sei ein Browser erwähnt. Der muss mit vielen Servern reden, bei denen die Wahrscheinlichkeit, das da fragwürdige dabei sind, erheblich höher ist. Dort ist ein veraltetes Programm gleich eine deutlich höhere Sicherheitslücke. Anders ausgedrückt, Sicherheit beim Mailprogramm bitte nicht nur von der Technik her denken.

Falls das Office-Abo für euch nichts ist, könnte es auch eine Möglichkeit sein, das Erscheinen der nächsten Version abzuwarten, bis dahin zu hoffen, das nichts gravierendes passiert, und erst Mitte / Ende nächsten Jahres den Wechsel vor zu nehmen.
+1
Peter Eckel20.10.1713:21
maculi
Zudem ist es so, das Outlook in der Regel nur mit einer Gegenstelle, dem Firmen-Mailserver, der ja doch irgendwie vertrauenswürdig sein sollte, kommuniziert.

Das halte ich für die Fehleinschätzung des Jahrhunderts, und zwar aus genau dem Grund, den Du selbst für Dein Gegenbeispiel anführst.

Ein Mailprogramm ist de facto ein Browser. Jeder Depp verschickt heute HTML-Mail, die dann von irgendwelchen Servern Inhalte nachladen will, über die weder der Absender der Mail noch der Empfänger irgendwelche Kontrolle hat. Das ist also ziemlich präzise die Situation, in der sich ein Browser auch befindet.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
+1
teorema67
teorema6720.10.1713:28
Office 2011 Mac wird in 6 Tagen immerhin 7 Jahre alt. In der Win-Welt geht so was mitunter noch als "toppaktuelle Version" durch, auf dem Mac eher nicht
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
+1
Philantrop
Philantrop20.10.1714:20
Wir haben in unserem Unternehmen für alle wichtigen Bereiche Abos abgeschlossen. Mir gefällt dieses Modell sehr. Ich habe planbare Kosten und immer die aktuellste Version.
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maculi
maculi20.10.1714:41
Peter Eckel
Jein. Es gibt durchaus erhebliche Unterschiede zwischen HTML-mails und einer echten Webseite. Zudem stellt jeder, der bei Verstand ist, sein Mailprogramm so ein, das Bilder erst auf Zuruf geladen werden, und als Chef macht man seinen Angestellten diesbezüglich eine klare Ansage. Werbung (und die damit verbundenen Probleme: Tracking, Adware...) sind in mails auch eher selten anzutreffen. Zumindest bei mir, vielleicht kriegst du ja andere mails

Von Kunden krieg ich Textmails, eventuell mal mit Anhang, von Lieferanten unproblematische HTML-Mails, Spam wird eh nicht geöffnet, und bei allem anderen werden Bilder nur dann geladen, wenn der Absender bekannt ist und mich der Inhalt interessiert. Da muss eben jeder seine eigene Mailnutzung bedenken.
+1
jogoto20.10.1715:35
Philantrop
Wir haben in unserem Unternehmen für alle wichtigen Bereiche Abos abgeschlossen. Mir gefällt dieses Modell sehr. Ich habe planbare Kosten und immer die aktuellste Version.
Wer hier Daumen runter klickt hat schlicht keine Ahnung vom modernen Geschäftsleben. Es ist wie Philantrop schreibt heute wichtiger planen zu können als ein paar Euro zu sparen.
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cfkane20.10.1715:41
jogoto
Wer hier Daumen runter klickt, hat schlicht keine Ahnung vom modernen Geschäftsleben. Es ist, wie Philantrop schreibt, heute wichtiger, planen zu können als ein paar Euro zu sparen.
Interessant. Dann würdest du also lieber monatlich planbar eine Trillion Euro zahlen als unverhofft einmal 25 Euro?
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jogoto20.10.1715:45
Ich weiß nicht was Du mit dieser blöden Frage bezwecken willst. Ich kenn leider genügend Firmen, die, würden sie auch nur das nötigste nach jahrelangem Stillstand in der EDV neu anschaffen, am Rande des Ruins stehen. Regelmäßige Ausgaben hätten entweder zu anderem wirtschaften geführt oder zumindest dazu früher zu zeigen, dass das Geschäft nicht rentabel ist.
+1
cfkane20.10.1715:51
jogoto
Ich weiß nicht was Du mit dieser blöden Frage bezwecken willst.
Freitagsspaß, Wochenendevorfreue
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jogoto20.10.1715:53
Na dann, schönes Wochenende.
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turbod20.10.1716:14
Vielen Dank für alle sinnstiftenden Äußerungen.

Wir haben uns jetzt für die Anschaffung von Office 2016 entschieden, und zwar für die Kaufversion, ca. € 205,00 incl. MwSt. aus seriöser Quelle.
Office 365 hätte ca. € 11,00 (incl. 19%) je Monat gekostet, da ist die Kaufversion schon günstiger.

Besten Dank.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad20.10.1716:19
Bis eben die nächste Version Ende 2018 erscheint, also in schon einem Jahr...
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turbod20.10.1716:31
Das ist mir bekannt, jedoch ist zunächst einmal die Windows-Version angekündigt, von der Mac-Version habe ich bis jetzt nichts gelesen.

Außerdem kann man noch von mehr als zwei Jahren Support für Office 2016 ausgehen, so dass der Kauf des Paketes (entspricht ca. 19 Monaten Office 365) aus heutiger Sicht durchaus wirtschaftlich zu sein scheint.

Auf die möglichen Funktionserweiterungen in Office 2019 können wir bei unseren Anforderungen auch verzichten.
+1
Hannes Gnad
Hannes Gnad20.10.1716:55
Die Mac-Version kommt traditionell ein halbes Jahr nach der Windows-Version, also dann im Herbst 2018 - in schon einem Jahr.
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teorema67
teorema6720.10.1723:37
jogoto
Wer hier Daumen runter klickt hat schlicht keine Ahnung vom modernen Geschäftsleben. Es ist wie Philantrop schreibt heute wichtiger planen zu können als ein paar Euro zu sparen.
Du kannst aber auch nicht bedenklos Daumen hoch klicken. Wenn dein Word in einer Umgebung mit tausend potenziellen Inkompatibilitäten werkelt (z. B. einem KIS), dann bringen es das Abo bzw. die stets aktuellste Word-Version nicht immer.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
+2
jogoto21.10.1708:05
teorema67
Du kannst aber auch nicht bedenklos Daumen hoch klicken.
Natürlich nicht, es sollten immer alle Faktoren einbezogen und alle Möglichkeiten abgewägt werden.
Wenn dein Word in einer Umgebung mit tausend potenziellen Inkompatibilitäten werkelt (z. B. einem KIS), dann bringen es das Abo bzw. die stets aktuellste Word-Version nicht immer.
Ja und nein. Manchmal braucht es auch einen harten Schnitt sonst dreht man sich im Kreis. Ein großes deutsches an der Börse notiertes Unternehme hat jahrelang uralte Java-Versionen für seine Online-Programme vorausgesetzt. Erst mit der massenhaften Blockade durch die Browser und damit verbundenem hohem Support-Aufkommen hat sich was geändert.
Je radikaler man vorgeht, um so mehr bewegt man inzwischen. Das Sicherheitsdenken ist halt doch bei den meisten angekommen.
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Peter Eckel21.10.1711:51
maculi
Peter Eckel
Jein. Es gibt durchaus erhebliche Unterschiede zwischen HTML-mails und einer echten Webseite. Zudem stellt jeder, der bei Verstand ist, sein Mailprogramm so ein, das Bilder erst auf Zuruf geladen werden, und als Chef macht man seinen Angestellten diesbezüglich eine klare Ansage. Werbung (und die damit verbundenen Probleme: Tracking, Adware...) sind in mails auch eher selten anzutreffen. Zumindest bei mir, vielleicht kriegst du ja andere mails

In einer idealen Welt würde ich Dir Recht geben.

Leider zeigt die Erfahrung, daß die meisten Benutzer entweder gar nicht wissen, daß man Bilder (und andere Inhalte) erst auf Zuruf nachladen lassen kann (Standard ist halt meist andersherum, von wegen Usability und so ...) oder daß selbst dann die Leute die Mails ohne zusätzlichen Klick "mit allem" sehen wollen und die Einstellung ggf. ändern bzw. "automatisch" auf den Nachladen-Button klicken.

Und wenn selbst der Chef der Bürokommunikationstruppe eines mittelständischen Unternehmens, für das ich mitunter tätig bin, beim Mittagessen Sätze sagt wie "wenn ich eine Mail bekomme, dann schaue ich mir die auch an, ich bin halt neugierig", bzw. wenn ein Kollege, der für die Mailsicherheit bei einem anderen Unternehmen zuständig ist, mich fragt, was man noch machen kann, wenn insbesondere das Management der Meinung ist, sie könnten alle Attachments öffnen und auf alle Links klicken, weil sie ja eine Sicherheitsabteilung haben, die dafür verantwortlich ist, dann befürchte ich, daß irgendwo, irgendwann eine Enttäuschung für Dich lauert.

Ich halte es für eine der ganz großen Herausforderungen der IT-Sicherheit, die Mitarbeiter für diese Risiken zu sensibilisieren. Cisco macht es wohl inzwischen so, daß sie gezielt präparierte Malware verschicken, um die Leute zu erwischen und dann entsprechend schulen zu können. Ob das langfristig klappt, weiß ich nicht, aber ich finde den Ansatz interessant.

Kurz: Auf die Vernunft der Anwender zu setzen dürfte der guten Hoffnung zuviel sein.
maculi
Von Kunden krieg ich Textmails, eventuell mal mit Anhang, von Lieferanten unproblematische HTML-Mails, Spam wird eh nicht geöffnet, und bei allem anderen werden Bilder nur dann geladen, wenn der Absender bekannt ist und mich der Inhalt interessiert. Da muss eben jeder seine eigene Mailnutzung bedenken.

Vollkommen richtig. Von einigen Kunden bekomme ich wirklich dann und wann noch Textmails, aber bei den meisten kommt irgendwann irgendein Künstler um die Ecke und denkt sich eine "Corporate Identity" aus, nach der alle Mails ein Firmenlogo im unternehmensweit einheitlich gestalteten Header haben müssen, und dann ist es vorbei mit Text-only. Das habe ich einige Male erleben müssen. Diesen Leuten sind die Prinzipien von Text-only-Dinosauriern wie uns egal.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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Peter Eckel21.10.1712:00
Hannes Gnad
Bis eben die nächste Version Ende 2018 erscheint, also in schon einem Jahr...

Was nur dann von Interesse ist, wenn die alte Version sofort aus dem Support genommen wird, was eher unwahrscheinlich ist.

Das ist genau der Denkfehler, den viele bei Abomodellen machen: Ja, man bekommt immer die neueste Version, was dann ein Vorteil ist, wenn man sie auch braucht. Aber man verliert die Möglichkeit, seine Updates nach Bedarf zu planen. Und die Rechnungen, die Abomodelle günstiger aussehen lassen als Kaufversionen, beruhen zumeist darauf, daß die Käufer der letzteren alle Updates mitnehmen.

Als ich noch Photoshop nutzte, habe ich z.B. alle drei Versionen aktualisiert, mit jeweils einem Update um die 200-300 Euro. Das hat bei meiner Nutzung vollkommen gereicht, und der Wechsel stand somit etwa alle 4-5 Jahre an. In der Zeit hätte ich mit einem Abomodell ein Vielfaches davon bezahlt. Hätte ich alle Updates mitgenommen, hätte es sich gerade eben so gerechnet - die Nachteile, z.B. penetrantes Heimtelefonieren der Software, nicht eingerechnet.

Der Grund für das vermehrte Aufkommen dieser Abo-Geschichten liegt meines Erachtens im Entwicklungsgrad der Software. Den Käufern noch Anreize zu bieten, auf neuere Software zu aktualisieren, wird für die Hersteller zunehmend schwierig - Adobe z.B. hat es eine Weile über die Unterstützung neuer Kameramodelle versucht, aber das funktioniert ja nun auch nicht überall. Und wenn es an wirklicher Innovation mangelt und die Kunden nicht mehr upgraden, braucht man halt eine andere Einkommensquelle - Abos sind da ein probates Mittel.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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Peter Eckel21.10.1712:03
jogoto
Das Sicherheitsdenken ist halt doch bei den meisten angekommen.

Hast Du mitbekommen, was neulich bei einem Stuttgarter Autobauer (dem größeren) passiert ist? Das war kein Einzelfall, und es war nicht wirklich Ausdruck eines gesteigerten Sicherheitsbewußtseins.

Es wird besser, aber da ist wirklich nich ein weiter Weg zu gehen.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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turbod24.10.1716:06
So, jetzt habe ich Outlook 2016 installiert. Import alter Nachrichten und der Konten war so weit ok. Was mich wirklich stört ist die Schriftgröße und der Zeilenabstand in der Nachrichtenliste (bei Lesebereich unterhalb). Zu große Schrift, zu großer Zeilenabstand.

Gibt es wirklich keinerlei Einstellungsmöglichkeit mehr? Bei Outlook 2011 konnte man die Elementlisten unter "Schriftarten" zumindest in klein, mittel und groß anpassen.
Wir nutzen hier einen iMac 5K in der Einstellung skaliert, zwischen Standard und groß (das soll so bleiben).

Wer hat einen Tip, gibt es eine Einstellungsmöglichkeit?

Danke, turbod
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