Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Hardware>Noch mehr Überwachung: TPM-Chips

Noch mehr Überwachung: TPM-Chips

stepp6823.08.1315:50
Es gibt einen interessanten Artikel bei SPON über TPM-Chips:



Hab davon noch nie was gehört. Im Moment ist nur von Windows (Dell, Lenovo, HP, Acer) die Rede. Wird Apple solche Chips denn auch irgendwann mal einbauen ?
0

Kommentare

Hannes Gnad
Hannes Gnad23.08.1315:57
Woher soll hier jemand wissen, was Apple bei solch strategischen Dingen vorhat?
0
aa23.08.1316:24
Ich fürchte ja. Ich könnte mir vorstellen, daß Apple mittel/langfristig ein Interesse daran haben wird OSX ähnlich iOS zuzunageln. Ich irre mich hier aber gerne.

Und ohne jetzt paranoid wirken zu wollen: wer weiß, welche Interessen diverse Behörden haben...
0
kawi
kawi23.08.1316:26
stepp68
Hab davon noch nie was gehört. Im Moment ist nur von Windows ... Wird Apple solche Chips denn auch irgendwann mal einbauen ?

Von "Im Moment" kann da nicht die Rede sein. Ich kann mich noch vor 10-15 Jahren an den Aufschrei erinnern der durch die IT Foren ging als die TPM Chips angekündigt wurden. Das ist alles schon deutlich älter.
Hab mal nen heise Artikel von vor 10 Jahren gefunden: . Seitdem wurden die Teile nach und nach von etlichen Hardware hertsellern verbaut

Apple hatte nach seinem Wechsel auf Intel ab 2006 die Chips auch in seinen MacBook Modellen, soweit ich weiß gabs da aber nie Treiber oder sonstwelche Unterstützung im System diese anzusprechen. Seit den Modellen ab ca. 2009 sind auch keine mehr in Macs verbaut. Ich glaube also diese grundsätzliche Frage "für die Zukunft" wurde schon vor einigen Jahren entsprechend beantwortet ^^
0
sierkb23.08.1316:36
kawi
Apple hatte nach seinem Wechsel auf Intel ab 2006 die Chips auch in seinen MacBook Modellen, soweit ich weiß gabs da aber nie Treiber oder sonstwelche Unterstützung im System diese anzusprechen.

Siehe dazu:

Amit Singh: Mac OSX Internals (Oktober 2006): Trusted Computing for Mac OS X

Amit Singh: Mac OSX Internals (Dezember 2007): "TPM DRM" In Mac OS X: A Myth That Won't Die
0
MacBeck
MacBeck23.08.1316:38
Ich warte drauf, bis die Chips nur noch Software aus dem MAS zulassen. Selbstverständlich aus Sicherheitsgründen und zum Wohle der Nutzer.
„It is what it is - don't make it what it isn't.“
0
Hannes Gnad
Hannes Gnad23.08.1316:43
Das wird eher nicht passieren.
0
sierkb23.08.1316:46
Hannes Gnad
Das wird eher nicht passieren.

Was macht Dich da so sicher? Ich schließe mich da der Skepsis an, wenngleich ich nicht hoffe, dass eines Tages nur noch MAS-Software zugelassen wird. Doch die Grundlagen dazu sind gelegt und aus Apples Sicht (die eine eigene ist und nicht zwangsläufig mit der der Anwender übereinstimmen muss und dies zunehmend auch immer weniger tatsächlich tut seit gut 2 Jahren) spräche wohl Einiges auch dafür, es in diese Richtung zu steuern, es bedarf nicht mehr viel seitens Apple, diesbzgl. den Hebel umzulegen.
0
stepp6823.08.1316:55
Anhand der im Chip hinterlegten Schlüssel ist die jeweilige Hardware identifizierbar. Jeder Computer, jedes Notebook, jedes Tablet mit TPM-Chip lässt sich eindeutig erkennen. Programme können so beispielsweise nur für bestimmte Computer freigeschaltet werden.

Das heisst: völlig unabhängig von meiner IP kann mein Rechner im Netz identifiziert werden ?
0
Hannes Gnad
Hannes Gnad23.08.1316:56
sierkb
Hannes Gnad
Das wird eher nicht passieren.
Was macht Dich da so sicher?
Ich tippte "eher", nicht "so sicher".

Es hätte aus meiner Sicht keinen Vorteil für Apple oder die OS X-Plattform. Auch gibt es im Lauf der letzten Jahre keine Signale, die in diese Richtung deuten.
0
Hannes Gnad
Hannes Gnad23.08.1316:58
stepp68
Anhand der im Chip hinterlegten Schlüssel ist die jeweilige Hardware identifizierbar. Jeder Computer, jedes Notebook, jedes Tablet mit TPM-Chip lässt sich eindeutig erkennen. Programme können so beispielsweise nur für bestimmte Computer freigeschaltet werden.
Das heisst: völlig unabhängig von meiner IP kann mein Rechner im Netz identifiziert werden ?
Das ist eher für Lizenzierung gedacht. Die Erkennung der Maschine funktioniert nur, wenn das OS entsprechende Anfragen auch beantwortet auf Anfragen von außen.
0
sierkb23.08.1317:02
Hannes Gnad
Es hätte aus meiner Sicht keinen Vorteil für Apple oder die OS X-Plattform.

Z.B. größere Kontrolle drüber, was auf die Plattform rauf darf und was nicht, größeres Wissen, größere Kontrolle darüber, was der Anwender drauf hat?
Auch gibt es im Lauf der letzten Jahre keine Signale, die in diese Richtung deuten.

Und was ist Gatekeeper? Noch hast Du die Möglichkeit, da frei zu wählen, ob und wie weit Gatekeeper greifen soll. Noch. Apple könnte mit einem Betriebssystem-Update diese noch bestehende Wahlmöglichkeit auf Null zusammenschrumpfen lassen, sodass nur noch Software aus dem AppStore lauffähig und installierbar sein könnte.
0
MacBeck
MacBeck23.08.1317:10
Erst nimmt dir der Apfel das Laufwerk
keine Software auf DVD

Dann nimmt dir der Apfel die Möglichkeit, Software via externem Laufwerk zu installieren
Gate Keeper 1

Dann nimmt dir der Apfel die Möglichkeit, Software aus anderen Quellen herunterzuladen
Gate Keeper 2

Dann nimmt dir der Apfel alle anderen Quellen außer dem MAS
Gate Keeper 3

Und spätestens dann wird es der letzte Jünger merken, in welche Richtung es von Anfang an läuft. Von wegen dünner. Es ging um dümmer. Und zwar die Nutzer dümmer zu machen.

Wer sagt denn, dass man mit diesem Chip nicht verhindern kann, dass nur noch Apple-Hardware zugelassen ist. Also Chip verweigert Dienst, sobald anderer RAM oder andere HDD, SSD eingebaut sind, die nicht aus dem AppleStore stammen?
„It is what it is - don't make it what it isn't.“
0
Hannes Gnad
Hannes Gnad23.08.1317:11
Ja, das könnte Apple machen. Aber was wäre der Vorteil? Kontrolle darüber, welche auf einem Desktop OS installiert werden darf?
0
MacBeck
MacBeck23.08.1317:14
Hannes:
Wenn nur noch der MAS als Quelle da ist, dann hat Apple die totale Kontrolle. Dann kassiert Apple von jeder! Software 30 Prozent und kann Konkurrenz aussperren. Und die Preise werden dadurch garantiert nicht sinken. Den Aktionär freut's, den Nutzer...
„It is what it is - don't make it what it isn't.“
0
sierkb23.08.1317:15
Hannes Gnad
Ja, das könnte Apple machen. Aber was wäre der Vorteil? Kontrolle darüber, welche auf einem Desktop OS installiert werden darf?

Wie hat's Apple denn bei iOS gemacht? Walled garden. Software ausschließlich installierbar über den iOS App Store. Für Apple hat sich dieser Ansatz bewährt, und viele Nutzer jubeln das ja auch hoch und sind zufrieden damit. Warum sollte Apple eingedenk dieser Erfahrungen mit der iOS-Plattform das Ganze nicht auch auf dem Mac wiederholen bzw. die Mac-Plattform nicht genau in diese Richtung hinentwickeln (ich erinnere in dieser Hinsicht an Gatekeeper als Vorboten bzw. möglichen Dreh- und Angelpunkt in dieser Hinsicht)? Genau diese Frage stellt sich auch das BSI und sieht genau diesen Trend kommen bzw. schon eingeläutet:
BSI via SPON
  • Generell rechnet das BSI damit, dass die Trennung zwischen geschlossenen Systemen wie Spielekonsolen, Tablets und Smartphones und offener PC-Architektur "verschwinden wird".
  • Das BSI erwartet, dass durch Systeme wie TPM die bei geschlossenen Systemen wie Konsolen und Smartphones erfolgreichen Geschäftsmodelle auf "PC-Hardware übertragen" werden. Laut BSI-Einschätzung lassen durch den Kontrollverlust per TPM "Nutzungseinschränkungen wirksam durchsetzten". Als Beispiele führt das BSI auf: Abo-Modelle für Software, Betriebssystem-Abos, Verleih von Musik und Filmen.
  • Das TPM kann dazu genutzt werden, unerwünschte Software von Systemen fernzuhalten. Das BSI führt dieses Beispiel an: Der Start von Software oder Filmen könnte auf Systemen blockiert werden, auf denen "aus Sicht des Rechteinhabers unerlaubte Software installiert ist".
0
MacBeck
MacBeck23.08.1317:18
sierkb:

Danke. Genau das sehe ich auch auf uns zukommen. Statt Software kaufen, Software mieten. Wie beim neuen Office: Preis für Software mal schnell drastisch erhöhen, damit möglichst viele das vermeintlich "günstige" Abo nehmen. Und wer erlebt hat, wie Apple Inhalte in iTunes kontrolliert, dem kann doch nur Angst und Bange werden.
Aber hier wurde ja bejubelt, dass ein Desktop-PC kein optisches Laufwerk mehr hat..
„It is what it is - don't make it what it isn't.“
0
Hannes Gnad
Hannes Gnad23.08.1317:20
Ich kann mich nur wiederholen: Ich glaube nicht, daß das passieren wird, zumindest nicht mittelfristig. Ein Desktop OS funktioniert (noch?!) anders als ein OS für mobile Geräte, Vorteile für Apple sind kaum erkennbar, und kaum ein Signal aus Cupertino deutet in diese Richtung. Mal schauen...
0
Schens
Schens23.08.1317:25
MacBeck
Hannes:
Wenn nur noch der MAS als Quelle da ist, dann hat Apple die totale Kontrolle. Dann kassiert Apple von jeder! Software 30 Prozent und kann Konkurrenz aussperren. Und die Preise werden dadurch garantiert nicht sinken. Den Aktionär freut's, den Nutzer...


Nichts, aber auch garnichts, hat die Softwarepreise so in den Keller rauschen lassen, wie Apple.

Der Standard beim iPhone für Software, die Monate/Jahre an Mannstunden Entwicklung kostet ist 1,29€.

Im MAS ist Profisoftware oberste Qualität und Kajüte für ein paar hundert Euro zu haben.
0
Hannes Gnad
Hannes Gnad23.08.1317:26
MacBeck
Erst nimmt dir der Apfel das Laufwerk
keine Software auf DVD

Dann nimmt dir der Apfel die Möglichkeit, Software via externem Laufwerk zu installieren
Gate Keeper 1

Dann nimmt dir der Apfel die Möglichkeit, Software aus anderen Quellen herunterzuladen
Gate Keeper 2

Dann nimmt dir der Apfel alle anderen Quellen außer dem MAS
Gate Keeper 3
Trotz dieser "dramatischen" Entwicklung, bei der DVDs durch Images auf Server und USB-Sticks ersetzt wurden, kann man Stand heute unter 10.8 mit einem Mausklick extra jede beliebige Software aus jeder beliebigen Quelle installieren.
0
MacBeck
MacBeck23.08.1317:27
Hannes:

- 30 Prozent Umsatz von JEDER Software
- absolute Kontrolle der Inhalte
- nur noch Software über den MAS massives Umsatzplus
- Adobe macht es vor, wie es mit dem Abo-Modell geht, Geld zu scheffeln
- Microsoft zieht nach mit Office 365
warum sollte Apple nicht auch Pages, Numbers, Keynote und Co im Abo anbieten? Garantiert jeden Monat sicheren Umsatz
- Möglichkeit, Software von z.b. iphoto zum Aperture zu machen durch in-app-käufe (auch Abo-Modell via in-app)
- Mac OS nun "kostenlos" aber dafür monatliche Gebühr 2 Jahre lang zw. den OS-Versionen sicheren Umsatz

aus Apples Sicht alles gute Gründe. Alles für den Aktionär, alles für den Umsatz, Alles für den Gewinn.
„It is what it is - don't make it what it isn't.“
0
sierkb23.08.1317:27
Hannes Gnad
Ich kann mich nur wiederholen: Ich glaube nicht, daß das passieren wird, zumindest nicht mittelfristig.

Es IST derzeit teilweise und ansatzweise schon realisiert, Hannes. In Form von Gatekeeper. Man könnte Gatekeeper auch als Testballon ansehen. Ich jedenfalls hätte vor einiger Zeit nicht unbedingt damit gerechnet, dass sowas wie Gatekeeper Einzug in OSX erhalten wird.
Und iOS macht's vor.
Ein Desktop OS funktioniert (noch?!) anders als ein OS für mobile Geräte, Vorteile für Apple sind kaum erkennbar, und kaum ein Signal aus Cupertino deutet in diese Richtung. Mal schauen...

Damit fegst Du einfach mal die Tatsache vom Tisch, dass Apple seit einiger Zeit bestrebt ist, OSX und iOS einander anzunähern und ähnlich zu machen und OSX ein paar Dinge angedeihen zu lassen, die sich unter iOS offenbar bewährt haben. Diese offensichtlichen Signale, zu denen man sich ja auch offen bekennt und die man seitens Apple auch bewirbt, willst Du also solche nicht erkennen? Eigenartig.
0
MacBeck
MacBeck23.08.1317:29
Schens

Nichts, aber auch garnichts, hat die Softwarepreise so in den Keller rauschen lassen, wie Apple.

Der Standard beim iPhone für Software, die Monate/Jahre an Mannstunden Entwicklung kostet ist 1,29€.

Im MAS ist Profisoftware oberste Qualität und Kajüte für ein paar hundert Euro zu haben.

Dafür machen Firmen Millionen mit In-App-Käufen. Und finanzieren so die Software. Z.B. the Simpsons: statt einmalig wie früher 49,99 zu kassieren, kannste nun unendlich oft die Leute dazu verleiten, bis zu 89,99 für virtuelle Güter ausgeben zu lassen. Man muss nur die Spiel-Logik entsprechend bauen. Siehe z.B. RealRacing 3

und das ist auch für den MAS denkbar:
Aperture? Sie wollen die neue SLR verwenden? Klar, kein Problem. Das Canon2015-Paket kostet nur günstige 69,99. Oh, Sie haben eine neue Kompaktknipse? Das CanonPowershot2015-Paket jetzt einmalig für 39,99 freischalten. Und ohne dass man es merkt, kostet Aperture plötzlich statt früher 249 nun 99,99 + 69,99 + 39,99 + + + + + +
„It is what it is - don't make it what it isn't.“
0
Apfelbutz
Apfelbutz23.08.1317:29
MacBeck
sierkb:

Danke. Genau das sehe ich auch auf uns zukommen. Statt Software kaufen, Software mieten. Wie beim neuen Office: Preis für Software mal schnell drastisch erhöhen, damit möglichst viele das vermeintlich "günstige" Abo nehmen. Und wer erlebt hat, wie Apple Inhalte in iTunes kontrolliert, dem kann doch nur Angst und Bange werden.
Aber hier wurde ja bejubelt, dass ein Desktop-PC kein optisches Laufwerk mehr hat..

Warum soll ich schleppen und zahlen was ich seit Jahren nicht mehr brauche. Denk mal darüber nach.
„Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...“
0
sierkb23.08.1317:31
MacBeck
aus Apples Sicht alles gute Gründe. Alles für den Aktionär, alles für den Umsatz, Alles für den Gewinn.

+1

Apple ist sich selbst der Nächste. Wenn die das wollen, dann machen die das. Der Benutzer hat das dann gut zu finden, wenn nein, ist's Apple auch egal. Zumal man dem Nutzer das dann schön als weiteres Sicherheits-Feature verkaufen kann und ihm wie gehabt blumig erklären würde, dass es ja in seinem Sinne sei, wenn alles so schön zugenagelt sei. Wie eben schon bei iOS. Da funktioniert das System "walled garden" ja auch (bis auf die Male, wo es eben nicht funktioniert, wie auch dieser Tage trefflich bewiesen worden ist) und wird von den Nutzern goutiert, ja sogar begeistert gefeiert und gegen größere Freiheiten, die eigentlich ihnen zugute kämen, verteidigt.
0
Hannes Gnad
Hannes Gnad23.08.1317:33
Jungs, laßt es gut sein. Eure Bedenken sind valide, aber mehr Fakten gibt es im Moment nicht. Gatekeeper ist nicht das große Böse, sondern eine simple Verifizierung für signierte Applikationen, die es auf anderen Plattformen (z.B. Windows) schon vorher gab. Ich habe auch gerade nicht die Zeit für so eine typischerweise ins Endlose ausufernde Politdebatte.

Es bleibt nur eine letzte Frage: Wenn Apple mit TPM etwas vor haben würde, warum waren entsprechende Chips in den ersten Intel-Macs verbaut, und in den heutigen nicht mehr?

Schönes Wochenende!
0
Apfelbutz
Apfelbutz23.08.1317:35
sierkb
[Damit fegst Du einfach mal die Tatsache vom Tisch, dass Apple seit einiger Zeit bestrebt ist, OSX und iOS einander anzunähern und ähnlich zu machen und OSX ein paar Dinge angedeihen zu lassen, die sich unter iOS offenbar bewährt haben. Diese offensichtlichen Signale, zu denen man sich ja auch offen bekennt und die man seitens Apple auch bewirbt, willst Du also solche nicht erkennen? Eigenartig.

Gatekeeper ist in erste Line ein Mechanismus DAUS vor sich selbst zu schützen.
So setzte ich Gatekeeper ein.

Apple wird OSX nicht zusperren davon gehe ich mal aus.
Ist auch nicht notwendig. Apple legt den Entwicklern die nicht im Store sind spitze Steine unter und rollt gleichzeitig OSX Kunden den roten Teppich aus. Es regelt sich von selber, MAS wird Standard ganz ohne Zwang von Apple.
„Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...“
0
MacBeck
MacBeck23.08.1317:36
Apfelbutz
Warum soll ich schleppen und zahlen was ich seit Jahren nicht mehr brauche. Denk mal darüber nach.

Wie oft schleppst du deinen iMac durch die Gegend? Wieviel Gramm spart man ohne Laufwerk?
„It is what it is - don't make it what it isn't.“
0
dreyfus23.08.1317:37
Mir war ja schon bei der Überschrift klar, dass hier wieder zu 90% Müll zu finden sein wird...

Apple hat TPM nie aktiv genutzt und verbaut auch schon seit 2007 keine solchen Chips mehr, obwohl viele von denen, die hier jetzt schreien, genau das wollten! Jeder der unbedingt Blu-ray Playback auf dem Mac wollte hebe bitte die Hand.

Apple stellt mit Bootcamp sogar eine Lösung bereit, ein Konkurrenz-OS auf einem Mac zu installieren und sowohl im Mac als auch im iOS App Store finden sich haufenweise Titel von direkten Konkurrenten (Google, Amazon, Spotify... etc ad inf). Beschränkt wird hier gar nichts und Gatekeeper lässt sich jetzt und auch in Zukunft abschalten. Punkt. Der "walled garden" bezieht sich nur auf iOS und da auch aus gutem Grund... Außerdem meckern da ja zu 99% die Android Nutzer darüber.

Man braucht ganz sicher kein TPM, um den Einbau von Hardware von Dritten zu unterbinden; das lässt sich an etlichen anderen Stellen effektiver erreichen.

Übrigens, sobald die Mehrheit der Windows Computer mit TPM 2.0 Chips ausgeliefert wird, ist der Mac die sicherste Möglichkeit Windows 8 auszuführen, da kein Mac diesen Chip hat.
0
MacBeck
MacBeck23.08.1317:38
Apfelbutz
Apple legt den Entwicklern die nicht im Store sind spitze Steine unter und rollt gleichzeitig OSX Kunden den roten Teppich aus. Es regelt sich von selber, MAS wird Standard ganz ohne Zwang von Apple.

Und das findest du gut? Da wird Wettbewerb und Vielfalt beschnitten! Schön bequem in die totale Abhängikeit... Prima....
„It is what it is - don't make it what it isn't.“
0
sierkb23.08.1317:38
Hannes Gnad
Es bleibt nur eine letzte Frage: Wenn Apple mit TPM etwas vor haben würde, warum waren entsprechende Chips in den ersten Intel-Macs verbaut, und in den heutigen nicht mehr?
Schönes Wochenende!

Kennst Du Apples und vor allem Intels Roadmap? Zu Intel gehört z.B. Symantec. Schon mal drüber nachgedacht, warum ausgerechnet Intel sich ein Sicherheitsunternehmen bzw. ein AV-Unternehmen einverleibt hat? Mal drüber nachgedacht, wie Intels zukünftige Chipsätze aussehen könnten bzw. werden und inwieweit Symantecs Know-How da evtl. in den Board-Chipsatz integriert werden könnte im Kampf gegen Malware und andere Software, die nicht auf den Rechner gelangen soll?
0
dreyfus23.08.1317:43
Hannes Gnad
Es bleibt nur eine letzte Frage: Wenn Apple mit TPM etwas vor haben würde, warum waren entsprechende Chips in den ersten Intel-Macs verbaut, und in den heutigen nicht mehr?

Wahrscheinlichste Antwort: Man wollte sich 2006 die Tür offenhalten, doch Blu-ray Unterstützung anbieten zu können, falls der Markt das fordert. (BD wurde 2006 veröffentlicht und Apple war ja seinerzeit selbst im Lager der BD Unterstützer.)

Als Jobs dann beschlossen hat, dass man voll auf digitalen Vertrieb setzt, konnte dieses unnütze Bauteil verschwinden.

Eine andere Möglichkeit wäre, dass man unsicher war, ob die Eigentümer von Inhalten (Filme und Fernsehprogramme) eventuell für den iTunes Store eine TPM Sicherung vorschreiben, falls sie FairPlay alleine nicht vertrauen. Als man die Verträge auch ohne solch eine Klausel hinbekommen hat, war das Teil überflüssig.

Wie dem auch sei. Es hat nahezu garantiert etwas mit Inhalten von Dritten und DRM zu tun, hätte Apple selbst dieses Teil gewollt, hätte es auch Unterstützung im OS Kernel gegeben (und die gab es nie).
0
camaso
camaso23.08.1317:43
Apfelbutz
...
Gatekeeper ist in erste Line ein Mechanismus DAUS vor sich selbst zu schützen.
So setzte ich Gatekeeper ein.
...
Also bezeichnest Du Dich als Dau?
0
o.wunder
o.wunder23.08.1317:44
So ziemlich jedes Ding ist im positiven Sinne wie im negativen Sinne zu benutzen.

Ein TPM Chip kann zB verwendet werden um Verschlüsselung zu unterstützen, oder Veränderungen an Hardware oder Software Komponenten zu erkennen, oder einen Fingerprint Sensor zu unterstützen.

Das muss nicht Überwachung im negativen Sinne bedeuten, kann aber.
0
Apfelbutz
Apfelbutz23.08.1317:49
MacBeck
Wie oft schleppst du deinen iMac durch die Gegend? Wieviel Gramm spart man ohne Laufwerk?

Hui, hatte überlesen das du von einem iMac sprichst. Den schleppe ich tatsächlich selten durch die Gegend.
Brauchen tu ich aber auch im iMac das Laufwerk nicht.
„Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...“
0
dreyfus23.08.1317:49
MacBeck
Und das findest du gut? Da wird Wettbewerb und Vielfalt beschnitten! Schön bequem in die totale Abhängikeit... Prima....

Wo wird da "Wettbewerb und Vielfalt beschnitten"? Wie viele Entwickler haben denn überhaupt erst durch den MAS einen effizienten Vertriebsweg? Wie viele Produkte auf denen nicht Adobe, Microsoft oder Apple steht wurden erst durch den MAS überhaupt wirtschaftlich tragbar?

Und das wohlgemerkt OHNE das andere Vertriebswege verhindert oder "beschnitten" wurden.

Deine Paranoia in allen Ehren... aber Du hast einen massiven Tunnelblick.
0
dreyfus23.08.1317:52
o.wunder
So ziemlich jedes Ding ist im positiven Sinne wie im negativen Sinne zu benutzen.

Ein TPM Chip kann zB verwendet werden um Verschlüsselung zu unterstützen, oder Veränderungen an Hardware oder Software Komponenten zu erkennen, oder einen Fingerprint Sensor zu unterstützen.

Das muss nicht Überwachung im negativen Sinne bedeuten, kann aber.

Völlig richtig, allerdings kann man all das auch mit spezialisierten Chips erreichen, die nicht der TPM 2.0 entsprechen und keinen unkontrollierbaren Zugriff von Außen ermöglichen (bspw. hat das iPhone auch einen Chip, der die Verschlüsselung implementiert, aber kein TPM Chip ist). Genauso, wie ich mir zum Schutz einen Dobermann in den Garten setzen kann, oder Hannibal Lecter.
0
Apfelbutz
Apfelbutz23.08.1318:01
MacBeck
Und das findest du gut? Da wird Wettbewerb und Vielfalt beschnitten! Schön bequem in die totale Abhängikeit... Prima....

Ich habe nur gesagt wie es kommen wird.

Ob ich es gut oder schlecht finde steht auf einem anderen Blatt.
„Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...“
0
sierkb23.08.1318:31
Apfelbutz
Apple legt den Entwicklern die nicht im Store sind spitze Steine unter und rollt gleichzeitig OSX Kunden den roten Teppich aus. Es regelt sich von selber, MAS wird Standard ganz ohne Zwang von Apple.

"Ganz ohne Zwang", Stück für Stück, Dröpche vor Dröpche, schön langsam -- so ähnlich wie hier bei einem anderen hochaktuellen Thema anschaulich gemacht:
0
MacMark
MacMark31.08.1321:07
Spart Euch die Spekulationen. Apple hatte schon TPM in Macs. Allerdings, und das ist das Interessante daran, hat Apple das TPM nicht mit Mac OS X benutzt. Es stand damit allein dem User zur Verfügung. Amit Singh hat dafür Software geschrieben:
„@macmark_de“
0
MacMark
MacMark31.08.1321:13
sierkb
Damit fegst Du einfach mal die Tatsache vom Tisch, dass Apple seit einiger Zeit bestrebt ist, OSX und iOS einander anzunähern …
iOS ist OSX.
„@macmark_de“
0
MacRudi31.08.1322:53
Apple ist doch nicht erst seit ein paar Jahren in dem Geschäft. Wenn sie eine solche Entwicklung, wie hier als Horrorszenario skizziert wird, wirklich im Kopf hätten, hätten sie auf diesem Weg schon viel weiter sein können. Aber: Apples Politik bei Software ist die Empfehlung an die Entwickler, keinen Kopierschutz einzubauen, weil er den Benutzern einfach auf den Senkel geht und als nicht nett empfunden wird.
Ja, sie machen gerade gutes Geld, aber das ist nicht Apples oberstes Ziel. Sieht man zum Beispiel auch an den nicht größeren Displays der iPhones. Sie haben ihre Visionen und opfern diese nicht dem "maximalen Profit"-Gedanken. Mache Mac-Support seit 1987.
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.