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Nach welchem System legt ihr Dateien ab?

Digitalo
Digitalo27.12.1107:21

Ich miste gerade die HD meines Macs aus.

Die Dateien sind thematisch in Ordnersystemen abgelegt, wie wohl bei den meisten, die leicht sechs Ebenen haben können, wobei ich mit dieser Organisation der Dateien nie wirklich glücklich war.

Da ich am Aufräumen bin, mache ich mir Gedanken, wie ich Ordner und Dateien besser organisieren könnte.


Es gibt ja verschiedene Ansätze.

- Die traditionelle Ordnerstruktur, die den Nachteil hat, dass unser Gehirn eher assoziativ denn hierarchisch arbeitet, dieses Ordnungssystem also eigentlich etwas Fremdes für unser Denken ist.

- Ordner und Dateien mit Tags zu versehen, was mir den Vorteil zu haben scheint, dass Verbindungen zwischen Dateien entstehen können, an die man nie gedacht hätte, da sie vielleicht an ganz unterschiedlichen Orten abgelegt sind.
Diese Methode ist auch mit unserem Denken kompatibler, denke ich.
Ein Programmbeispiel: 'Tags'

- Intelligente Ordner.

- Ein numerisches System mit Schlagworten. 'Enadra' verfolgt diesen Ansatz, wobei mir das Programm mehr dazu geeignet scheint, in der nicht digitalen Welt Ordnung zu schaffen.

- Eine selbst entwickelte Methode?

Ich versuchte kürzlich etwas mit einer Excel-Tabelle, nur erreiche ich mit diesem Ansatz wahrscheinlich dasselbe Resultat wie beim Anheften von Tags.

Mich würde sehr interessieren, wie ihr eure Ordner und Dateien auf der Festplatte organisiert habt.

Herkömmliche Ordnerstruktur oder eine andere Lösung?

Bin froh um eure Beiträge und danke schon im Voraus.

Digitalo
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Kommentare

Philundseincube
Philundseincube27.12.1107:32
Also ich muss ehrlich sagen das das etwas ist, wa mich auch schon länger nervt.

Ich finde Man könnte soweit gehen das man keine Dateiverwaltung mehr braucht. Ich finde die Arbeitsweise mit dem iPad/iPhone sehr angenehm und einfachdas ist auch den Weg den Computerhersteller gehen
Der Finder und seine Arbeitsweise gehen doch noch zurück in die Computersteinzeit. Es wird Zeit das loszulassen und mutig neue Wege zu gehe.
Am Anfang könnte ich mir auch nocheine gesunde Kombination vorstellen, so auf die Art halb halb.

Aber zu deiner Frage: Ich habe auch diese doffen Ordnerhirachien.
„Wir sind die Architekten unseres eigenen Lebens.“
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A-Ha27.12.1108:03
Ich finde die Arbeit mit Ordnerhierarchien nach wie vor gut und würde sie nie aufgeben zugunsten von etwas anderem. Apples Idee in Lion, einen Ordner mit allen Dateien anzulegen, finde ich absolut unbrauchbar und ist für mich einer von vielen Gründen, die Finger von Lion zu lassen. Ich selber verlasse mich in erster Linie auf meine wohlgeordnete Ordnerstruktur. Bei wichtigen und oft gebrauchten Dateien vergebe ich noch ein oder zwei Spotlight-Kommentare, damit ich sie mit Alfred (Spotlight-Ersatz) sofort griffbereit habe. Bei Programmen lohnt sich das Vorgehen ebenfalls: Alle Graphikprogramme haben bei mir den Kommentar "Graphik", und entsprechend schnell kann ich eine Übersicht über alle graphikrelevanten Programme bekommen. Die Ordnerhierarchie ist meines Erachtens immer nötig: Nur mit Schlagworten lassen sich Dateien nur unzureichend gruppieren; sind die Dateien dagegen in einem Ordner, erübrigt sich die Vergabe eins Schlagworts. Will ich alle Dateien eines Projekts von A nach B kopieren, komme ich um eine Ordnerstruktur ebenfalls nicht herum. Kurz: In meinen Augen ist es ein unsinniges Vorhaben, die Ordnerstruktur abzuschaffen. Das geht vielleicht noch bei Leuten, die nur 100 Dateien regelmässig benötigen ...
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mostwanted27.12.1109:14
Wichtigste Frage ist für mich: Welche Daten? Im privaten Bereich setze ich auf iPhoto und iTunes. Obwohl es mich am Anfang Überwindung gekostet hat, die von Windows bekannte Ordnerstruktur aufzugeben und der Software zu vertrauen. Aber bei Unmengen an Daten geht das gar nicht anders.


Bei den Videos fängt es schon an, da sieht man nur Dateien im Ordner(n) und Spotlight darf die Suche übernehmen. Einziges Problem sind dann kryptische Dateinamen, unter "pp-gltvbglt.avi" vermutet man nicht mehr
die Green Lantern DVD. Man ist also gezwungen schon beim Dateinamen darauf zu achten das Zeugs irgendwann wieder finden zu können und bei 100 Dateien wird es schnell unübersichtlich - ohne Spotlight ist man sowieso aufgeschmissen.

Private Dinge wie Rechnungen, Zugangsdaten ect. kann man ebenso in Ordnern verwalten und schon steht die nächste Entscheidung an: Benennen nach Firmenname, gekauftem Artikel oder Datum? Wenn die Druckerrechnung unter "redcoondez11.pdf" abgelegt ist, darf man den Händler nicht vergessen bei dem das Teil einst erworben wurde. Besser wäre "SamsungABC0815".

Im beruflichen Bereich zeigen sich die Grenzen dieses Systems, bei grossen Mengen Daten und vor allem vielen Projekten ist man gestraft, da ich keine Software kenne die zuverlässig wie iPhoto oder iTunes alles verwaltet, was ich später zuordnen muss.

Beispiel, wie ich es momentan mache:

Projekt 1 bis 999 (Projektname ist dann der jeweilige Firmenname) sind Ordner In diese kommen alle Dateien (Mp3, Grafiken, Rechnung, Vereinbarungen ect.) und man sucht dann nach den Ordnern. Aber auch hier muss man auf eine Beschriftung der Dateien achten, je nach Umfang. Vorteil, wenn ein Projekt abgeschlossen ist kann es ins Archiv verschwinden.


Was mir gefallen würde, wäre eine Software mit der ich eine Datei in einen Hauptordner/auf ein Symbol/ins Fenster ziehe und dann 2-3 Schlagworte als Tags vergeben kann. Ich habe einige getestet, aber keinen Favoriten gefunden. Bei Devonthink oder Omnifocus (habs vergessen) war es so, das Dateien ohne erneute Bestätigung gelöscht werden konnten per Klick, was mich dann doch beunruhigte. Und man liefert sich auf gedeih und verderben einer Firma aus, weil dieser Datensalat nach 1-2 Jahren nicht mehr zu entwirren ist. Was, wenn die Entwicklung eingestellt wird und Spotlight aufgrund wenig aussagekräftiger Dateinamen nichts finden wird?

Der Aufwand, Dateien zu taggen UND umzubenennen ist mir zu heftig. Deshalb bin ich bei diesen Projekten immer noch mit Ordnern am werkeln. Vorteil von Software wäre halt, das man auch Emailverkehr dem Projekt zuordnen kann ohne das manuell markieren zu müssen. Vielleicht hat ja jemand Tips in der Richtung.

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zod198827.12.1110:40
A-Ha
Apples Idee in Lion, einen Ordner mit allen Dateien anzulegen, finde ich absolut unbrauchbar und ist für mich einer von vielen Gründen, die Finger von Lion zu lassen.


An der Ordnerhierarchie hat Apple überhaupt nichts geändert, die ist noch wie eh und je.


Ich teile meine Daten nur noch in die entsprechenden Ordner im Benutzerverzeichnis auf, was auch dazu führt, dass die einzigen Dateien, mit denen ih das noch machen muss, Dokumente sind, denn alles andere nehmen einem iTunes, Aperture und Final Cut Pro ja Gott sei Dank ab, so dass ich da gar keine Dateien sehen muss.
Bei den Dokumenten verteile ich dann noch sinnvolle Dateinamen und bei oft gebrauchtem Kram Spotlightkommentare.

Findet sich eigentlich alles immer wieder

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camaso
camaso27.12.1113:02
zod1988
...
Ich teile meine Daten nur noch in die entsprechenden Ordner im Benutzerverzeichnis auf, was auch dazu führt, dass die einzigen Dateien, mit denen ih das noch machen muss, Dokumente sind, denn alles andere nehmen einem iTunes, Aperture und Final Cut Pro ja Gott sei Dank ab, so dass ich da gar keine Dateien sehen muss.
Bei den Dokumenten verteile ich dann noch sinnvolle Dateinamen und bei oft gebrauchtem Kram Spotlightkommentare.

Findet sich eigentlich alles immer wieder

So schlecht wäre das gar nicht, solange man den Mac als Hobby oder Musikanlage betreibt.

Wie würde das aber aussehen, wenn man Projekte zu verwalten hat? In meinem Fall sind das Bücher und Zeitschriften, die ich produziere. Wären da alle Dateien in einem "Dokumente"-Ordner, hätte ich keine Chance, die Termine einzhalten. Mein Honorar würde in astronomische Höhen klettern wegen dem Suchaufwand für die benötigten docs, jpgs, tifs, pdfs, psds, ais etc.

Bisher benütze ich Adobe Bridge für die Drucksachenprojekte. Ist nicht das GvE, aber durchaus tauglich. Neu habe ich Versuche mit Raskin gemacht. Ist zwar auch ordnerbasiert, aber man kann sie sich so zusammenstellen, wie es einem gefällt, z.B. auch als Projekt, und dabei nur das einblenden lassen, was benötigt wird. Noch bin ich nicht ganz glücklich damit, die Umstellung war bisher zäh. Wenn ich wieder etwas Zeit finde, werde ich mich aber noch einmal damit auseinandersetzen.
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zod198827.12.1113:08
Ja sowas mache ich natürlich auch, also größere zusammenhängende Projekte usw zusammenfassen, aber halt recht grob und das wars dann auch.
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molinar27.12.1113:22
Ordner werden bei mir thematisch gebildet und mit Aliassen zu einem Thesaurusgebilde verknüpft. Bei Dateinamen muss ich beruflich in Anlehnung an die Büronormen arbeiten (DIN5008, DIN676, EN28601erweitert) und auch Auditsicher dokumentieren, daher heissen alle Dateien <YYYY-MM-DD> <Dateiname> <Version > <Autorenkürzel>.<extension>.
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frankey27.12.1113:50
habe vor Jahren auf dem PC ELO den elektronischen Leitz-Order verwendet.
Verwende auf dem Mac erfolgreich DEVONthink Pro Office http://www.devontechnologies.com/products/devonthink/devonthink-pro-office.html
dazu einen ScanSnap http://scanners.fcpa.fujitsu.com/scansnapit/DE/scansnap-s1500m.php.
Das ganze verbunden mit daylite und daylite touch http://daylite.biz/daylite/index.html
in Verbindung mit einer Starface http://www.starface.de/de/index.php.
Ich empfinde das als Optimal, frei nach GTD.
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mostwanted27.12.1113:56
@frankey

Dieser sehr gute Bericht hat mich heute auch zu dem Schritt motiviert, Scanner wird bestellt (aber eine Nummer kleiner).

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PaulMuadDib27.12.1114:14
Zunächst muß man zwischen privater und beruflicher Nutzung unterscheiden. Bei Letzterem ist man oft an bestimmte Regularien oder Gepflogenheiten gebunden. Da stellt sich die Frage ohnehin nicht. Aber für Daheim? Wozu gibt's Spotlight? Ich sortiere nur noch recht grob. Bei iTunes & Apperture stellt sich die Frage ohnehin nicht.
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Digitalo
Digitalo27.12.1114:16
Danke vorerst für eure Beiträge.
Bin im Moment unter Zeitdruck.

Melde mich später.
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o.wunder
o.wunder27.12.1114:48
Ich ordne konventionell im Finder und versuche nicht mehr als 3 Ebenen zu erstellen, wobei ich auch Unterordner vollständig benenne, zB "Rechnungen / Rechnungen eBay", so kann ich auch Ordner sehr leicht über Spotlight finden.

Ebenso verfahre ich bei der Benennung von Dateien, möglichst vollständig, zB "Rechnung eBay 2011-11-11 Hosenanzug", und mit internationalem Datum wegen der Sortierung.

Überhaupt halte ich eine vollständige und konsistente Benennung für sehr wichtig, weil damit auch intelligente Ordner und Spotlight) sehr gut arbeiten können.

Für Fotos iPhoto mit Verschlagwortung und intelligenten Ordnern, dito iTunes für Medien.

Die Programme speichere ich alle in dem Programme Ordner, führe aber eine Thematisch sortierte Liste mit Aliasen parallel dazu, weil ich mich nicht immer an Namen von selten genutzten Programmen erinnern kann und so auch Programme mehreren Themen zuordnen kann.


Von Hilfstools für die Verwaltung von Dateien halte ich nichts, da es fast immer Abhängigkeit bedeutet, gerade auch im Hinblick auf sich schnell ändernde und inkompatible Betriebssysteme (bei Apple sehr häufig!) die dann ständige Updates dieser Programme erfordern würden. Da ist mir iTunes und iPhoto schon genug an Abhängigkeit.
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Digitalo
Digitalo27.12.1123:11

Dass man (beruflich) Projekte in der Ordnerhierarchie ablegt ist für mich sehr gut nachvollziehbar. Ein Projekt ist etwas in sich Geschlossenes, das passt gut in einen Ordner.

Sobald aber Dateien ordnerübergreifend thematisch etwas miteinander zu tun haben, stösst das Ordnersystem des Finders an seine Grenzen.

Geht es beispielsweise um das Sammeln von Informationen zu verschiedenen Themen, Scans, Internetseiten, Bilder usw., sieht die Sache so aus: Irgendwann entdecke ich einen Text und bemerke, dass er zum Thema passt, das in Ordner D abgelegt ist. Also kommt er dorthin. Mir kommt aber nicht in den Sinn, dass er auch zu den Themen in den Ordnern H und Q einen Bezug hat.
Mit Tags würden sich diese Verbindungen vermutlich zeigen.

Bei DevonThink Pro sind die Pfade zu den einzelnen Dateien verworren und führen durch beinahe unendlich viele Hierarchieebenen. Ich kenn das auch von anderen Programmen. Mir ist nicht wohl dabei, denn ich möchte letztendlich nicht vom Programm abhängig sein.

iTunes hingegen legt die Alben transparent ab. Sollte es ab morgen kein iTunes mehr geben, fehlt mir die Benutzeroberfläche, ich weiss aber genau, wo meine Alben liegen. So ist's für mich in Ordnung.
molinar
Ordner werden bei mir thematisch gebildet und mit Aliassen zu einem Thesaurusgebilde verknüpft.
Was meinst Du mit 'Thesaurusgebilde'?

Bin mir noch nicht schlüssig, wie ich die Sache angehen soll.
Danke aber für eure Beiträge.

Vielleicht kommen ja noch weitere.
Würde mich freuen.
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gfhfkgfhfk27.12.1123:40
Digitalo
Geht es beispielsweise um das Sammeln von Informationen zu verschiedenen Themen, Scans, Internetseiten, Bilder usw., sieht die Sache so aus: Irgendwann entdecke ich einen Text und bemerke, dass er zum Thema passt, das in Ordner D abgelegt ist. Also kommt er dorthin. Mir kommt aber nicht in den Sinn, dass er auch zu den Themen in den Ordnern H und Q einen Bezug hat.
Bei mir sind das vor allem Artikel, die ich zu ordnen habe. Daher verwende ich eine Literaturverwaltung. Bis vor kurzem auf dem Mac BibDesk. Allerdings hat BibDesk wie viele andere Programme einen, meiner Meinung nach, ganz entschiedenen Nachteil. Die katalogisierten Dateien werden nicht von der Software verwaltet. Man kann daher die Dateien auf dem System verschieben, ohne daß dies die Literaturverwaltung mitbekommt, oder man kann sich Dateien unbewußt überschreiben, weil diese denselben Namen haben. Das ist noch nicht wirklich perfekt. Wahrscheinlich muß ich mir da etwas selbst programmieren, auf Basis eines echten RDBMS. Dann wird das auch kein Problem mit sehr vielen Dateien. Momentan habe ich da noch Bedenken wegen des Aufwands.
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Sagrido
Sagrido27.12.1123:56
Ich finde es auch gut, wie es in iOS angefacht ist. Dateistrukturen sind sekundär.
ABER: Apple, was mich nervt, ist, dass ich eine Datei nicht in einer anderen App öffnen kann, ohne dass sie dorthin gleich komplett kopiert werden muss!
Ich will mit mehreren Apps auf ein und die selbe Datei zugreifen können!
Es sollte sowas wie einen zentralen Speicherpunkt für Dokumente im OS geben, wo ich dann mit GoodReader, Pages, Numbers, GoodPlayer etc. drauf zugreifen kann.
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snowman-x28.12.1100:58
ich finde auch das der iOS schön und gut ist wenn man nicht viel mit den dingern macht...aber wenn es wirklich viel zeugs gibt muss es doch einen finder geben...bzw. eine app oder ähnliches...es kann doch nicht sein das wenn ich jetzt ein anderes programm als den goodreader verwende ich die datei wieder neu reinladen muss...das ist mist!!! was mache ich denn wenn ich mal ein dokument bearbeite es als pdf speichere und in eine email anhängen will oder ähnliches da ist man mit iOS am ar*** ...oder ich will ein paar bilder zum entwickeln geben etc. dann muss ich in iphoto immer wieder in die "übersicht" gehen um die bilder per drag&drop rauszuziehen...sehr umständlich...

tags sehen sehr cool aus....aber bis jetzt habe ich meine ordnerstruktur...
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Ute M.
Ute M.28.12.1116:03
diese Diskussion regt mich auch noch mal neu zum Nachdenken an.
Ich nutze auch die Finderstruktur, finde sie aber leider nur bedingt ausreichend.
DevonThink habe ich mir auch angesehen. Das ist sicherlich eine komplexe Software, die viele Wünsche abdeckt. Ich schließe mich aber den o.g. Meinungen an,
dass ich mich damit zu sehr von der Software abhängig mache.
Bislang löse ich das bei mir so:
Da ich beruflich schutzbedürftige Daten auf dem Rechner habe, packe ich diese in Image-Dateien. D.h., ich komme an die Dokus immer erst ran, wenn ich das Image mounte, was aber ok ist. Aber, damit sind diese Dateien über Spotlight nicht auffindbar und das Taggen geht auch nicht. (Auch nicht, wenn das Image geöffnet ist)
Ich habe gelesen, dass es da irgendwas über das Terminal einzustellen geht, was ich aber nicht möchte, da ich mich da nicht auskenne.
Gibt es hierzu vielleicht noch eine andere Idee?

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Pan28.12.1116:37
Habe mich auch lange rumgeärgert, weil kein Schema für mich passte. Seite etwa einem halben Jahr handhabe ich das flexibel mit Struktur…
Je nach Art der Projekte habe ich verschiedene Systeme bestehend aus einer Ordnerstruktur und Tags.
Dabei habe ich für hereinkommende Fremddaten mit Automator verschiedene Hotfolder erstellt, die für die korrekte Benennung sorgen und die Datei entsprechend am endgültigen Ort ablegen. Das funktioniert auch für eine größere Anzahl von Dateien sehr zügig. Und schnelles Wiederfinden mit Spotlight ist durch eindeutige Benennung in Kombination mit Tags garantiert.
Bei Anzeigen in Wochenzeitungen oder monatlich erscheinenden Magazinen beispielsweise beginnt der Dateiname mit der Erscheinungswoche bzw. dem Monat, gefolgt von Status (v1, v2, ok), Medium, Kundenkürzel und Stichwort. Tags beinhalten dann die verschiedenen Produkte, die in der Anzeige beworben werden.
Bei Geschäftsausstattungen beginnt der Name mit dem Jahr, dann Status, Kundenkürzel, Art und ggf. Stichwort.

Mit diesem System bin ich zur Zeit sehr zufrieden!
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mostwanted28.12.1116:44
Habe nochmal Devonthink installiert, der Sorter oben links nervt beim 13" MB, leider kann man den nicht anderweitig positionieren
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mostwanted28.12.1116:45
Habe nochmal Devonthink installiert, der Sorter oben links nervt beim 13" MB, leider kann man den nicht anderweitig positionieren


Edit: Einfach mit der Maus nach unten ziehen, dann kann man ihn sogar am Displayrand entlang auf die andere Seite ziehen ach...ich Idiot
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Pan28.12.1116:48
Ergänzung: Im Kundenordner gibt es dann z.B. Ordner für das jeweilige Medium, einen Ordner "Produktabbildungen", einen Ordner "Imagefotos" und einen Ordner "Logos", da ich Produkte oft in mehreren Anzeigen verwenden muss. So brauche ich ein Bild nicht mehrfach in verschiedenen Projektordnern speichern.
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Digitalo
Digitalo28.12.1118:50
Die Sache scheint nicht nur für mich ein Thema zu sein, wenn ich es auch jedem gönne, wenn er die für ihn perfekte Lösung gefunden hat.
gfhfkgfhfk
Die katalogisierten Dateien werden nicht von der Software verwaltet. Man kann daher die Dateien auf dem System verschieben, ohne daß dies die Literaturverwaltung mitbekommt...

Wenn ich Dich richtig verstehe: verschiebst Du eine von der Software verwaltete Datei im Finder, findet das Programm die Datei nicht mehr, oder?

Die meisten Programme merken sich nur den Pfad zu einer Datei (worüber ich mich teilweise enorm ärgere). Einige wenige merken sich nebst dem Pfad noch eine spezifische Dateieigenschaft. Dadurch wird eine Datei auch nach Verschiebungen problemlos gefunden. Weshalb nicht alle Apps so programmiert werden ist mir schleierhaft. Das ist oft das erste, das ich bei einem neuen Programm teste. Findet es eine Datei am neuen Platz nicht, sehe ich es mir oft nicht weiter an.
Ute M.
DevonThink habe ich mir auch angesehen.

Habe DevonThink schon lange nicht mehr gebraucht, nun ist's mir wieder eingefallen:

Man kann die Dateien im Programm ablegen oder sie lediglich damit verknüpfen.
Bei mir klappt's, wenn ich 'cmd & alt' drücke, während ich die Dateien ins DevonThink-Fenster ziehe. Das Programm greift dann auf den Ort zu, an dem die Dateien im Finder liegen.

Sie lassen sich mit 'ihrem' Programm direkt aus Devon öffnen und damit bearbeiten. Die verknüpften Dateien sind in Devon durch einen Pfeil gekennzeichnet.

Kommen in einem verknüpften Ordner beispielsweise neue Dateien dazu, kann in DevonThink über 'Ablage > Indizieren' aktualisert werden. Die neuen Dateien sind verknüpft.

Mal sehen. Vielleicht ist das eine Möglichkeit, zu einer befriedigenderer Lösung zu kommen. Die Dateien bleiben im Finder und Möglichkeiten von Devon nutzen.
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qbert
qbert28.12.1119:11
Mein Ablagesytem:

Musik verwaltet iTunes, Fotos verwaltet iPhoto, Krimskrams wie Textschnipsel, PDF-Dateien und Bilder die ich nicht brauche aber aufheben will landen vertaggt in Yojimbo. Ansonsten gibt es für Arbeitsprojekte je einen Ordner unterhalb von Dokumente.

Von mir aus kann Apple das Filesystem auch auf dem Desktop killen.
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Karsten W.
Karsten W.28.12.1119:30
Da ich an einem MacPro arbeite, ist mein Ordnungssystem etwas anders.

Pro Kunde habe ich eine USB - HD am Pro hängen, die ich dann bei Bedarf zuschalte.

Hier kommen dann die relevanten Daten drauf.

Fotos = eigene HD
persönliche Daten = eigene HD
usw.

Denke ich falle hier total aus dem Rahmen, da mein Pro ca. 40 TB Festplattenplatz verwaltet.

Naja, ist ja auch Firmenrechner.

Spotlight macht seinen Dienst - was ich suche, findet Spotlight auch.

iTunes, iPhoto etc. benutze ich nicht, das verwalte ich selber.
„Für jeden Zweck das richtige BS“
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Digitalo
Digitalo28.12.1119:54
Karsten W.
Spotlight macht seinen Dienst - was ich suche, findet Spotlight auch.

40 TB sind ganz schön viel.

Was mich interessiert:
In wie viel TB lässt Du Spotlight maximal suchen?

Bei mir findet das Tool nicht zuverlässig, beispielsweise, wenn ein Dokument in einer Datenbank abgelegt ist.
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Digitalo
Digitalo28.12.1122:57

Wenn ein Tag einer Datei mit dem Programm A 'angehängt' wird, müsste das Programm B, das mit Tags umgehen kann, diese nicht erkennen und filtern können?

Bei einem Versuch mit DeThink Pro hat's leider nicht geklappt.
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Bernd Eichhorn29.12.1109:02
Meine Dateienverwaltung mache ich auch im Finder - ausgenommen der Fotos, die ich mit Lightroom organisiere - auch nach dem Ordnerprinzip. Ich finde es gut, dass es einen zentralen Sammelplatz für Dokumente gibt, den Dokumenteordner. Da mache ich es, wie die meisten hier, ich mache mir Ordner für Projekte, die verschiedenen Arbeiten, Privates, etc. und dort Unterordner, etc. Wenn ich Dokumente oder Ordner habe, wo ein Datum wichtig ist, benutze ich auch das ISO-Format YYYY-MM-DD.

Dokumente, auch Fotos, etc., die für verschiedene Ordner interessant sind, dupliziere ich für jeden dieser Ordner, wenn sie nicht in einem übergeordneten Ordner Platz finden. Beispiel: Allgemeine Kundeninfos kommen in einen allgemeinen Ordner, aber auch in den Ordner des speziellen Jobs, wenn ich diese Info den Kunden habe zukommen lassen. Wenn ich diese dann mal ändern oder aktualisieren muss, dann die aus dem allgemeinen Order und ich habe aber noch genau die Version, die ich dem Kunden geschickt habe in dem jeweiligen Ordner. Ich hatte mal mit Aliasen gearbeitet, duplizieren ist in jedem Fall aber besser, da bleibt immer der Ist-Zustand erhalten.

Wenn ein Job vorbei ist, dann kann ich den gesamten Kundenordner archivieren und habe immer alles drin, was ich dem Kunden geschickt habe, was ich für ihn gemacht habe. Inklusive Fotos, etc. Dabei gibt es zwar haufenweise (sic!) Daten, die doppelt oder dreifach vorhanden sind, aber es ist für mich der einzig sichere Weg, den Überblick zu behalten. So 10 Jahre Jahre später kann der Ordner dann durchforstet werden und nur noch die sentimental wichtigen Dateien werden aufgehoben, der Rest kann gelöscht werden.

eMails verwalte ich momentan noch über das Apple-eigene Mailprogramm, wo ich ebenfalls eine Ordnerstruktur habe, aber irgendwann mal werde ich die beruflichen Mails als pdfs abspeichern und dann ebenfalls in die Arbeitsordner integrieren, oder aber als archivierte Mail, das muss ich mir mal anschauen. Als Name wird das dann wahrscheinlich mit "email von .... an .... vom YYYY-MM-DD" gemacht. Wie bei den Dateien in den Projektordneren, lösche ich nach einigen Jahren die, die mir nicht mehr wichtig sind.

Meiner Meinung nach sollte eine Organisation von Dokumenten so simpel wie möglich sein und auch von anderen verstanden werden. Sie soll außerdem die Art der Arbeit und die Arbeitswege widerspiegeln und da passt mir die hierarchische Ordnerstruktur ganz gut. Da wird jeder sein eigenes System haben. Als Archivar habe ich ja beruflich mit solchen Systematiken zu tun und habe festgestellt, dass jedeR da ein anderes System hat. Sobald allerdings eine Sammlung in ein Museum überführt wird, wird zumeist die Systematik einer Sammlung zerstört, weil die Sachen dort anders abgelegt werden. Das ist schade, weil es die Arbeits- und Denkweise der Sammlungserstellung missachtet.

Die Art, wie iOS mit Dokumenten umgeht ist anfangs ganz nett, hat aber - wie oben schon geschrieben, den Effekt, dass ein Dokument permanent hin und her kopiert wird. Für mich wäre das auch nichts, weil ich keinen Überblick über ein Projekt habe, ohne verschiedene Programme zu öffnen. Ich fürchte aber, dass Apple das ganz toll findet und das früher oder später auch im Mac OS einführt, der Finder also verschwinden wird. Aber vielleicht bin ich auch nur schon zu alt für solche Sachen.
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RAMses3005
RAMses300529.12.1109:54
Ich unterscheide in Projekte und Dokumente. Projekte sind thematisch organisiert, dort liegen unterschiedliche Dokumente zu Themen (Bilder, Excel, Texte, Programmdaten, Simulationen, CAD). Die Dokumente sind programmspezifisch (z.B. Schriftverkehr über Filemaker). Im Ordner oder im Dokumentnamen sollten genug Stichworte enthalten sein, um es später wieder über die Spotlight-Suche finden zu können.

Ach ja: direkt auf dem Schreibtisch liegen beiden Hauptordner.
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