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Monitor EBV Fehlentscheidung? Oder meckern auf hohem Niveau?

derguteste
derguteste29.02.2401:23
Hallo zusammen,


Ich zweifle gerade etwas an mir. Es geht um Monitore für die Bildbearbeitung in einer Vorstufe.
Ich hol etwas aus damit die Problematik nachvollziehbar wird.

ich arbeite in einer Druckvorstufe und habe Ende letzten Jahres endlich die Workstations erneuern dürfen. Bisher wurde mit iMacs (Mid 2010 & Late 2014) gearbeitet.
Also schön spiegelnde aber, zumindest 2, hochauflösende Monitore, ohne Hardware-Kalibration. Da wir nur in Sonderfarben drucken (Direktdruck auf Aluminium Dosen), wird auch jedes Bild in Sonderfarben umgearbeitet. Also nichts mit ISO Profilen, Normierungen, kein Normlicht, kein Proof, manuelle Helligkeitseinstellung je nach Umgebungslicht, etc.

Nun hab ich alle Workstations mit MacMinis M2 Pros ausgestattet.
Bei den Monitoren, war meine Überlegung: 27", gute Farbdarstellung aber aufgrund der fehlenden Kalibrierungsmöglichkeit, und Arbeit nur mit Sonderfarben muss es auch kein High-End farbechter Monitor sein. Auflösung mind. QWHD, gute Kontrastwerte, mind selbe Helligkeit wie die iMac Monitore, USBC

Welches Modell es schlussendlich geworden ist, muss ich morgen mal nachsehen.

Nun regt sich Widerstand im Team von den beiden Kollegen die mit dem 5K iMac gearbeitet haben und fordern ein Apple Studio Display.

Ich versteh das Argument, dass die Auflösung für die Beiden ein Rückschritt ist. Aber bevor ich zu meiner Vorgesetzten gehe und neue Monitore beantrage die teurer sind als die Workstations und somit auch eine Fehlplanung von mir eingestehe, würd mich eure Meinung interessieren.

Unter Beachtung der Anforderungen (keine Kalibration, nur Sonderfarben-Bilder, kein Normlicht, Mitarbeiter regeln Helligkeit händisch je nach Tageszeit) war meine Überlegung zur Monitoranschaffung wirklich zu kurz gedacht und zu sehr auf Kostenminimierung aus? Oder wäre ein Studio Display wirklich zwar Nice to have aber unter Berücksichtigung der Arbeitsbedingung einfach Luxus?

Ehrlichgesagt fehlen mir aktuell genug gute nachvollziehbare Gründe die für Studio Displays sprechen. Steh ich auf dem Schlauch und hab bei der Planung was übersehen?
+1

Kommentare

Urfaust29.02.2407:43
Wenn das Ganze wieder 14 Jahre funktionieren soll ist der Anschaffungspreis doch vollkommen irrelevant.
+16
HAL 9000
HAL 900029.02.2408:42
Ich kann die Kollegen, die (jahrelang?) an einem iMac 5K gearbeitet haben, gut verstehen.
Mir graust es auch schon vor dem Tag, an dem ich meinen iMac 5K (von 2017) ersetzen muß.

Wie die Unterschiede zu den neuen Monitore (bis auf 5K vs. 4K?) sind, kann man erst beurteilen, wenn man die Daten der neuen Monitore kennt.

Als Hauptargument für die Anschaffung der 5K-Displays von Apple sehe ich, das unzufriedene Mitarbeiter i. d. R. deutlich unproduktiver als zufriedene Mitarbeiter sind...

PS: die Apple 5K-Displays haben zur Zeit wohl sehr lange Lieferzeiten, auch wenn der Onlinestore von Apple etwas anderes suggeriert.
+6
padlock962
padlock96229.02.2408:47
Monitore sind bei mir auch oft auch teurer als der Computer. Sie sind dann aber auch länger im Einsatz. Das ist der Vorteil, wenn Computer und Monitor getrennte Geräte sind. Ein gutes Bild ist für mich am Arbeitsplatz wichtig (das ist schliesslich ein Werkzeug, dass ich den ganzen Tag nutze).

Noch eine andere Überlegung zu deinem Fall: Die Kosten für die Studio Displays sind auch eine "Investition" in die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Es ist nicht sehr produktiv, wenn Mitarbeiter jeden Morgen unzufrieden in den Tag starten... und die Kosten für die Studio Displays sind relativ überschaubar.
+6
Marcel Bresink29.02.2408:48
derguteste
Auflösung mind. QWHD, gute Kontrastwerte, mind selbe Helligkeit wie die iMac Monitore, USBC

Nur QWHD ist ein Problem. In der Terminologie von macOS ist das ein niedrig auflösender Monitor und im Vergleich zu 5k ein erheblicher Qualitätsverlust.

Ansonsten ist richtig, dass ein Studio Display in der Regel völlig überteuert und unnötig ist. Besonders hinsichtlich Service (Garantiezeit und Sofortaustausch) und Kompatibilität (Betrieb an mehreren Computern) fällt es hinter die Konkurrenz zurück.
+2
ThorsProvoni
ThorsProvoni29.02.2408:59
derguteste
Auflösung mind. QWHD, gute Kontrastwerte, mind selbe Helligkeit wie die iMac Monitore, USBC

Ich hoffe, dass es besser ist als WQHD, das wäre eine Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln, das Apple Studio Display (und die 27" iMacs) das Doppelte: 5120 x 2880 Pixel. Die meisten 4K Monitore haben UHD (3840 x 2160).

Ich sitze im Büro an einem DELL C3422WE, der ist zwar wirklich schön breit, aber ich mich nervt die geringe Auflösung. Wenn man einmal am iMac gearbeitet hat, ist man für alle Zeiten für andere Monitore (bzw. Auflösungen) versaut.
+5
rosss29.02.2409:01
Was spricht gegen den LG Ultrafine 27MD5KLP-B? (Keine eigenen Erfahrungen mit dem Monitor)
+1
Rosember29.02.2409:06
Warum nimmst du nicht den LG ultrafine 5K? Kostenpunkt derzeit ca. 1100,- €, gleiches Panel wie eine iMac retina 27" mit 5K, wobei der iMac von 2010 ohnehin kein 5K konnte? Dieser Monitor war mein Ersatz für den iMac 5K – und ich nehme, abgesehen von dem verwendeten Gehäusematerial, keinen Unterschied wahr.
0
ThorsProvoni
ThorsProvoni29.02.2409:11
rosss
Was spricht gegen den LG Ultrafine 27MD5KLP-B? (Keine eigenen Erfahrungen mit dem Monitor)
Zunächst mal ist der in den meisten Shops nicht lieferbar. Der einzige Händler bei Amazon mit dem im Angebot will dafür 2.079,- € haben , dagegen ist das Studio Display ein Schnäppchen.

Bei MacTechNews gab es mal folgenden Artikel: "Apple Studio Display vs. Pro Display XDR vs. LG Ultrafine 5K Displays im Vergleich .
+3
Achtlos weggeworfener Vogel29.02.2409:14
Apples Studio Display ist für den genannten Einsatzzweck völlig überdimensioniert in Leistung und Preis. Die Kollegen meckern vermutlich auch nur, weil sie sich halt an die 5K gewöhnt haben. Sie könnten aber durchaus auch mit weniger zurechtkommen. Ich frage mich gerade, wie sie ihre Arbeit vorher erledigt haben. Gab es da (vor 5K) Probleme mit der Auflösung? Waren die Ergebnisse schlechter? Oder geht es eher darum, dass man sich an dieses Nice-to-have jetzt gewöhnt hat und es nicht mehr missen will. Ich bin jetzt lange genug als Fotograf (Produktfotografie) und Mediengestalter unterwegs, um zu wissen, dass es auch ohne 5K sehr gut geht. Und da werden an ein Wiedergabegerät mehr Ansprüche gestellt als für den Fall, den der Fragesteller geschildert hat.
Wenn man Mitarbeiter nach ihren Wünschen fragt, steht eher selten die Überlegung nach Notwendigkeiten hinter den Antworten, dafür aber vielmehr der Wunsch nach dem Besten, was der Markt hergibt. Man sollte die Kirche aber mal im Dorf lassen und auch im gewerblichen Bereich nicht völlig überdimensioniert einkaufen.

Ein Studio Display würde ich schon deshalb nicht anschaffen, weil es von SoftwareUpdates abhängig ist. Kann also sein, das Display funktioniert auch in 10 Jahren noch richtig gut. Kann aber auch sein, dass es wegen fehlender SoftwareUpdates nicht mehr mit den dann aktuellen Rechnern und dem dann aktuellen macOS harmoniert. Ist natürlich alles Spekulation, aber Apple traue ich alles zu.
Richtig gute Monitore gibt es für den genannten Einsatzzweck auch schon für unter 1000 Euro.
-8
laancelot29.02.2409:15
Es gibt auch von Samsung ein 5k Display das vieleicht als Kompromiss gelten kann Preis > 1300€.
+1
rosss29.02.2409:48
Oder:
-3
HAL 9000
HAL 900029.02.2409:56
Achtlos weggeworfener Vogel
Apples Studio Display ist für den genannten Einsatzzweck völlig überdimensioniert in Leistung und Preis. Die Kollegen meckern vermutlich auch nur, weil sie sich halt an die 5K gewöhnt haben. Sie könnten aber durchaus auch mit weniger zurechtkommen. Ich frage mich gerade, wie sie ihre Arbeit vorher erledigt haben. Gab es da (vor 5K) Probleme mit der Auflösung? Waren die Ergebnisse schlechter? Oder geht es eher darum, dass man sich an dieses Nice-to-have jetzt gewöhnt hat und es nicht mehr missen will. Ich bin jetzt lange genug als Fotograf (Produktfotografie) und Mediengestalter unterwegs, um zu wissen, dass es auch ohne 5K sehr gut geht. Und da werden an ein Wiedergabegerät mehr Ansprüche gestellt als für den Fall, den der Fragesteller geschildert hat.
Wenn man Mitarbeiter nach ihren Wünschen fragt, steht eher selten die Überlegung nach Notwendigkeiten hinter den Antworten, dafür aber vielmehr der Wunsch nach dem Besten, was der Markt hergibt. Man sollte die Kirche aber mal im Dorf lassen und auch im gewerblichen Bereich nicht völlig überdimensioniert einkaufen.

Ein Studio Display würde ich schon deshalb nicht anschaffen, weil es von SoftwareUpdates abhängig ist. Kann also sein, das Display funktioniert auch in 10 Jahren noch richtig gut. Kann aber auch sein, dass es wegen fehlender SoftwareUpdates nicht mehr mit den dann aktuellen Rechnern und dem dann aktuellen macOS harmoniert. Ist natürlich alles Spekulation, aber Apple traue ich alles zu.
Richtig gute Monitore gibt es für den genannten Einsatzzweck auch schon für unter 1000 Euro.

Ein Außendienstler würde auch mit einem Dacia zum Kunden kommen.
Alles andere wäre völlig überdimensioniert.
+9
oxid
oxid29.02.2409:58
Ich habe nie verstanden warum man als Grafiker / Druckvorstufe ein Apple Display nutzt. Einzig das design ist ein Argument und das ist Prestigegedöns. Verspiegelte Displays sind hier aber ein nogo. Der Preis zudem irrational und wirtschaftlich nicht zu rechtfertigen. Vielleicht hilft dir das weiter



Wenns um professionelle Arbeitsumgebung geht dann scheidet Apple aus. BenQ, Eizo, NEC sonst kommt da nichts.
-7
HAL 9000
HAL 900029.02.2410:10
oxid
Ich habe nie verstanden warum man als Grafiker ein Apple Display nutzt. Einzig das design ist ein Argument und das ist Prestigegedöns. Verspiegelte Displays sind hier aber ein nogo. Der Preis zudem irrational und wirtschaftlich nicht zu rechtfertigen. Vielleicht hilft dir das weiter

Sorry, aber es gibt keine "verspiegelten" Displays.
Es gibt nur entspiegelte Displays, die allerding die Brillianz der Darstellung mitunter stark einschränken.
Bei Displays ohne Entspiegelung kommt es immer auf den Aufstellungsort an, ob Reflexionen sichtbar und störend werden.

Seit 2009 habe ich damit kein Problem, zunächst mit dem iMac 24" (2009) und später mit dem iMac 5K (2017).

Die einzige "Entspiegelung", die die Brillianz nicht extrem verringert, ist das "Nanotexturglas" von Apple. Gibt es gegen Aufpreis auch für das 27" 5K.

PS: vor dem 24" iMac hatte ich das Apple Cinema Display 20", das hatte eine "Entspiegelung". Der Wechsel zum iMac 24" hat mir die Augen für die mögliche Brillianz der Darstellung geöffnet.
+13
Hans Mazeppa
Hans Mazeppa29.02.2410:42
oxid
Ich habe nie verstanden warum man als Grafiker / Druckvorstufe ein Apple Display nutzt. Einzig das design ist ein Argument und das ist Prestigegedöns. Verspiegelte Displays sind hier aber ein nogo. Der Preis zudem irrational und wirtschaftlich nicht zu rechtfertigen.
Wenns um professionelle Arbeitsumgebung geht dann scheidet Apple aus. BenQ, Eizo, NEC sonst kommt da nichts.

Dieser Meinung kann ich mich nicht anschließen. Ich habe hier neben mehreren Eizo ColorEdge CS2740, die auch schon fast an den Preis des Apple-Displays heranreichen, auch einige ähnlich teure NEC-Monitore stehen und die neuen Studio-Displays. Alle Monitore sind maximal ein Jahr alt. Im direkten Vergleich kommen aber weder die Eizos noch die NECs an das Apple Display heran. Mit dem Apple-Studio-Displays kann man allein aufgrund der hohen Auflösung viel länger ermüdungsfrei arbeiten, die Farben sind kein Problem (auch schon ohne Profilierung) und irgendwelche Spiegelungen stören überhaupt nicht. Gerade weil ich den direkten Vergleich habe, habe ich mich auch privat sofort für das Apple-Display entschieden.

Solche Aussagen wie oben kenne ich nur von Menschen, die "irgendwas darüber im Netz gelesen haben", aber nie selbst mal einen 1:1-Vergleich gemacht haben.

Erst letzte Woche hat eine größere Grafik-/Design-Agentur hier in der Stadt, für vor Ort und für die Home-Office-Arbeitsplätze Apple Studio-Displays in größerer Menge geordert, nachdem sie selbst verglichen haben nach einer Leihstellung vor Ort.

In der Preisklasse kommt es auch nicht mehr auf 200-300 Euro an, sondern man nimmt das, wofür sich die Grafiker entschieden haben. Das ist ja keine private Investition und hält zig Jahre. Mal davon abgesehen, dass seit Corona solche Anschaffungen sich immer noch im gleichen Jahr komplett abschreiben lassen (früher 3 Jahre).
+19
Cornelius Fischer
Cornelius Fischer29.02.2410:53
Hans Mazeppa

Den 1:1 vergleich hab ich selber schon gemacht. Mir hat das Studio Display im Vergleich zum Eizo CG318 4K nicht gefallen. Ja es ist noch etwas höher aufgelöst, aber die Kontrastkurve war nicht meins. Die EIZO CG (nicht CS) als 4K Modelle sind IMO für alles was mit Grafik zu tun hat eigentlich die Messlatte. Vorallem auch aufgrund der integrierten Kalibrierungshardware die autonom das Display konstant perfekt kalibriert behält.

Ein kleines Detail was IMO gegen das Apple Display spricht, wenn es um Bild- und nicht um Videobearbeitung geht. Das Apple Display ist ein P3 und kein AdobeRGB Display. Der P3 ist ein Videofarbraum der im Vergleich zu Foto- und Druckfarbräumen abweicht. Vorallem im Grün und Blau ist der Farbraum spür- und sichtbar kleiner.

Das schön am EIZO CG, der kann hardwareseitig auf unterschiedliche Farbräume und somit Arbeitsanforderungen umgestellt werden und zeigt dann jeweils mind. 99% des Farbraums auch an. Der CG318 (und nachfolger) sind somit perfekt für dem Wechsel zwischen Fotografie- und Videoworkflows geeignet.
+3
Krypton29.02.2410:55
Um wie viele Displays geht es denn?
Ich habe auch seit 2014 (seit dem ersten Retina iMac) ein 5K Display und möchte nichts anderes mehr. Auf der Arbeit muss ich mit 2 x 24" Full HD Displays arbeiten, bin da aber regelmäßig langsamer. Da hat zwei Gründe:

1. Schärfe der Darstellung. Das beeinträchtigt sowohl die Lesbarkeit und Lesegeschwindigkeit von Text als auch die Arbeit mit Grafiken. Wenn diese weniger scharf dargestellt werden, muss ich öfter und stärker rein zoomen. Das kostet Zeit und verlangsamt den Workflow.

2. Arbeitsfläche. Auflösung ist ja das eine, aber wie viel des Interface man sieht hängt eben vom Verhältnis der UI-Pixel zu den dargestellten Pixeln ab. 27" ist da nicht immer gleich 27", wenn sich eben die Auflösung unterscheidet.

Andere Dinge können dann extrem nerven (etwa die fehlende automatische Helligkeitsregelung der iMacs) oder seltsam matte Displays (manche sehen hier einen «Kristall-Effekt» der irritiert, ungleichmäßige Ausleuchtung (wenn man Grafiken ständig hin und her schieben muss, um zu prüfen, ob es am Bild oder am Monitor liegt) oder niedrige Farbtiefe, etwa wann man in vorher gleichmäßigen Verläufen plötzlich Abrisse sieht und auch hier ständig am Prüfen ist, ob das Problem am Bildschirm oder an der Grafik liegt. Bei ganz billigen Displays fällt auch noch eine geringe Blickwinkelstabilität auf, so dass sich der Bildinhalt mit Neigung- oder Drehung des Kopfes verändern kann. Nervt ungemein bei grafischen Arbeiten.

Ein Studio-Display kostet sicher viel (auf Displays betrachtet). Auf 10 oder 14 Jahre ist das doch aber völlig Schnuppe. Das sind (bei 2000 € ) 16 € pro Monat/Mitarbeiter bei angenommenen 10 Jahren (12 € bei 14 Jahren). Weniger als eine Stunde Arbeitslohn im Monat. Nun stell dir nur mal vor, wie viel du durch langsameres Arbeiten oder schlechte Motivation verlierst. Da sie (die Displays) jetzt unabhängig vom iMac sind, können sie prinzipiell auch länger als diese verwendet werden. Abschreiben kann man die Ausgabe zudem.

Beim reinen Monitor-Vergleich sollte man eben auch Dinge wie die sehr gute Helligkeitssteuerung, stufenfreie Farbverläufe durch 10-bit Panels (viele Monitore haben nach wie vor nur 8-bit Panels), das völlig unkomplizierte Verhalten (einschalten, Ruhezustand, aufwachen – viele andere Monitore reagieren hier extrem verzögert oder müssen immer wieder mal ausgeschaltet werden oder nerven erstmal mit 20 Sekunden Herstellerlogo). Auch die einfache Helligkeitsänderung via Tastatur (anstatt kryptischen Menüs hinter versteckten Knöpfen) macht was aus. Legt man das als Maßstab an, gibt es praktisch nicht viele Displays, die ähnliches bieten und dabei günstiger sind. Daher ist der Preis (wenn auch hoch und auch wenn ich selbst beim Upgrade letztes Jahr schlucken musste) sehr realistisch im Markt.

Eine günstige Alternative ist der Samung ViewFinity S9 . Selbes Panel (aber matt), elegante Optik (aber Gehäuse aus Plastik), Lautsprecher und Kameras sind schlechter, spielt hier aber wohl keine Rolle. Das Bild ist aber gut mit dem Studio-Display vergleichbar. (das wären 10,5 Monat)

Mitarbeiter verdienen Geld für die Firma. Das vergessen viele. Ich würde keine Entscheidung treffen, die dazu führt, dass sie schlechter arbeiten und somit im Endeffekt oder langfristig weniger für die Firma verdienen.
+12
HAL 9000
HAL 900029.02.2411:11
derguteste
Ich versteh das Argument, dass die Auflösung für die Beiden ein Rückschritt ist. Aber bevor ich zu meiner Vorgesetzten gehe und neue Monitore beantrage die teurer sind als die Workstations und somit auch eine Fehlplanung von mir eingestehe, würd mich eure Meinung interessieren.

Die bisher angeschafften Monitore sind ja nicht vergeblich angeschafft worden.
In der Verwaltung und der Buchhaltung dürften noch deutlich schlechtere Monitore im Einsatz sein, vermutlich längst abgeschrieben.
Natürlich macht es Arbeit, Geräte von einer Kostenstelle auf eine andere zu übertragen, aber wenn die Buchhaltung von den neuen Displays profitiert dürfte das kein Problem sein. Und die Zufriedenheit der Mitarbeiter erhöhen...
+2
Hans Mazeppa
Hans Mazeppa29.02.2411:17
Cornelius Fischer
Das schön am EIZO CG, der kann hardwareseitig auf unterschiedliche Farbräume und somit Arbeitsanforderungen umgestellt werden und zeigt dann jeweils mind. 99% des Farbraums auch an. Der CG318 (und nachfolger) sind somit perfekt für dem Wechsel zwischen Fotografie- und Videoworkflows geeignet.

Das mit den Farbräumen ist bei den meisten Jobs total überbewertet. In den meisten Agenturen werden die Monitore auch gar nicht kalibriert oder profiliert. Die haben auch keine Normlichtkästen etc. Das machen erstaunlicherweise meist nur die "Einzelkämpfer" (Erfahrungen in den letzten 30 Jahren) und erklären immer ganz groß, warum es ohne nicht geht. Der größte korrekte Farbraum bringt auch gar nichts, wenn der "Kunde" sich das gleiche Material auf irgendeinem Billigmonitor anschaut oder das Ausgabemedium ("Druck") dann auch nur einen winzig kleinen Farbraum darstellt. Selbst Proofs werden nur selten gemacht, im Vergleich zu vor 20 Jahren. Es druckt ja auch kaum noch jemand "Hochglanzprospekte". Das Meiste wird heute für's Web gemacht und auf Monitoren betrachtet, die mit Glück sRGB unterstützen. Da lohnt sich das ganze Farben-ChiChi nicht.

Es gibt heute nur noch ganz, ganz wenige Anwendungsbereiche, wo eine ultragenaue Farbreproduktion nötig ist.
+17
HAL 9000
HAL 900029.02.2411:25
Hans Mazeppa
Das mit den Farbräumen ist bei den meisten Jobs total überbewertet. In den meisten Agenturen werden die Monitore auch gar nicht kalibriert oder profiliert. Die haben auch keine Normlichtkästen etc. Das machen erstaunlicherweise meist nur die "Einzelkämpfer" (Erfahrungen in den letzten 30 Jahren) und erklären immer ganz groß, warum es ohne nicht geht. Der größte korrekte Farbraum bringt auch gar nichts, wenn der "Kunde" sich das gleiche Material auf irgendeinem Billigmonitor anschaut oder das Ausgabemedium ("Druck") dann auch nur einen winzig kleinen Farbraum darstellt. Selbst Proofs werden nur selten gemacht, im Vergleich zu vor 20 Jahren. Es druckt ja auch kaum noch jemand "Hochglanzprospekte". Das Meiste wird heute für's Web gemacht und auf Monitoren betrachtet, die mit Glück sRGB unterstützen. Da lohnt sich das ganze Farben-ChiChi nicht.

Es gibt heute nur noch ganz, ganz wenige Anwendungsbereiche, wo eine ultragenaue Farbreproduktion nötig ist.

Ja, da hast du absolut recht.
Kann man bedauern.
Muß man aber nicht (immer) ...
+5
caMpi
caMpi29.02.2413:26
derguteste
Bisher wurde mit iMacs (Mid 2010 & Late 2014) gearbeitet.
...
Bei den Monitoren, war meine Überlegung: 27", ... Auflösung mind. QWHD,
Was identisch zu den iMacs aus 2010 und 2014 (vermutlich auch 27") ist.
Und ja, die 5K-Retina-iMacs machen ein schönes Bild. Aber von der nutzbaren Fläche unterscheidet es sich nicht von QWHD. Retina verwendet ja "nur" die doppelte Auflösung, bzw. die vierfache Menge an Pixeln, damit das Bild hübscher aussieht.
Produktivitätsgewinn?
„Keep IT simple, keep IT safe.“
-3
Cornelius Fischer
Cornelius Fischer29.02.2413:28
Hans Mazeppa
Dann zähl mich zu den "Einzelkämpfern", mit der Ausnahme dass ich durchaus auch sage es geht ohne. Hab nicht ohne Grund als 2. Monitor einen Dell UltraSharp der einfach basic mässig kalibriert ist um zu prüfen ob mein Bildmaterial auch auf nem einfachen Standardmonitor funktioniert.

Beim Rest:
- Normiertes 5000k Licht an der Decke
- Proofs immer wieder mal auf den lokalen (kalibrierten) 9, respektive 12 Kanal Printern

Und ich kann bestätigen, ich hab diverse Kunden in den letzten Jahren dazu bekommen, die bei anderen Fotografen die mangelnde Farb- und Helligkeitskonstanz über längere Zusammenarbeiten massiv bemängelt haben. Sowas gibts bei mir nicht. Bezogen auf Farben spielt es keine Rolle ob ein Bild vom Kunde vor 5 Jahren mit ner Canon 5Dmk3 oder heute mit der Canon R5 gemacht wurde. Sieht visuell identisch aus. Egal ob es für Print oder nur für die Website ist..
+1
HAL 9000
HAL 900029.02.2413:34
caMpi
Und ja, die 5K-Retina-iMacs machen ein schönes Bild.

Tja, wer das "hübsche" Bild kennt, wird alles darunter als Beleidigung fürs Auge empfinden.
Und als Zeichen der Missachtung für die eigene Arbeit, wenn der Arbeitgeber meint, eine geringere Auflösung würde auch reichen.
Dürfte in etwa so sein, als wenn dem Außendienstler der Audi oder 5er BMW durch einen Dacia ersetzt wird.
Wirkt sicher nicht motivierend...
0
Cornelius Fischer
Cornelius Fischer29.02.2413:37
Übrigens mal noch ne kleine Randbemerkung zu EIZO Monitoren. Die haben in der Regel (bei den hochpreisigen) eine 5 jährige on-site Garantie. Sprich nix mit defektem Gerät einschicken und dann ohne Monitor dastehen. Im Fall eines defekt wird innert 1-2 Tagen ein Ersatzmonitor angeliefert und der defekte mitgenommen. Während der Reparatur kann man den Ersatzmonitor kostenfrei nutzen. Je nach gemeldeten defekt, wird auch einfach ausgetauscht.

Spreche hier aus eigener Erfahrung mit einem bei EIZO direkt gekauften 2nd Hand Monitor. Der hatte trotz 2nd Hand 5 Jahre Garantie. Eingebauter Kalibrierungssensor ging kaputt. Der Monitor wurde innert 48h durch einen nagelneuen ausgetauscht. Kostenlos..
+7
Zippo29.02.2414:55
Wenn man mir als Grafikdesigner einen 5K-Monitor durch ein QWHD-Display ersetzen würde, würde ich mich auch massiv beschweren!
Das wäre ein deutlicher Ergonomie-Rückschritt.
+6
druid29.02.2415:23
Ich habe auch lange überlegt, würde aber nicht mehr zurückwollen. Ist ein Unterschied wie Tag und Nacht zwischen – Apple-Vokabular – Retina und So-Gar-Nicht-Retina. Kann mich den Vorrednern da nur anschließen. Wenn am Studio Display nichts kaputt ist (meine erste Lieferung "summte") ist das auspacken, hinstellen, arbeiten. Musste nichts machen, das Bild passt für 99% der Arbeiten ohne jegliche Kalibrierung – ich würde nur die Temperaturautomatik deaktivieren (auch wenn die eher milde zu Werke geht). Vom iMac-Monitor zurück auf die Steinzeit würde ich da auch nicht wollen – ist einfach kein Vergleich. Muss man aber auch mal ein paar Tage verglichen haben.
+6
Achtlos weggeworfener Vogel29.02.2417:21
HAL 9000
Achtlos weggeworfener Vogel
Apples Studio Display ist für den genannten Einsatzzweck völlig überdimensioniert in Leistung und Preis. Die Kollegen meckern vermutlich auch nur, weil sie sich halt an die 5K gewöhnt haben. Sie könnten aber durchaus auch mit weniger zurechtkommen. Ich frage mich gerade, wie sie ihre Arbeit vorher erledigt haben. Gab es da (vor 5K) Probleme mit der Auflösung? Waren die Ergebnisse schlechter? Oder geht es eher darum, dass man sich an dieses Nice-to-have jetzt gewöhnt hat und es nicht mehr missen will. Ich bin jetzt lange genug als Fotograf (Produktfotografie) und Mediengestalter unterwegs, um zu wissen, dass es auch ohne 5K sehr gut geht. Und da werden an ein Wiedergabegerät mehr Ansprüche gestellt als für den Fall, den der Fragesteller geschildert hat.
Wenn man Mitarbeiter nach ihren Wünschen fragt, steht eher selten die Überlegung nach Notwendigkeiten hinter den Antworten, dafür aber vielmehr der Wunsch nach dem Besten, was der Markt hergibt. Man sollte die Kirche aber mal im Dorf lassen und auch im gewerblichen Bereich nicht völlig überdimensioniert einkaufen.

Ein Studio Display würde ich schon deshalb nicht anschaffen, weil es von SoftwareUpdates abhängig ist. Kann also sein, das Display funktioniert auch in 10 Jahren noch richtig gut. Kann aber auch sein, dass es wegen fehlender SoftwareUpdates nicht mehr mit den dann aktuellen Rechnern und dem dann aktuellen macOS harmoniert. Ist natürlich alles Spekulation, aber Apple traue ich alles zu.
Richtig gute Monitore gibt es für den genannten Einsatzzweck auch schon für unter 1000 Euro.

Ein Außendienstler würde auch mit einem Dacia zum Kunden kommen.
Alles andere wäre völlig überdimensioniert.
Was für ein bekloppter Vergleich, der im Übrigen überhaupt keine Argumente liefert.
-5
vta29.02.2418:30
Hans Mazeppa
Ich habe hier neben mehreren Eizo ColorEdge CS2740, die auch schon fast an den Preis des Apple-Displays heranreichen, auch einige ähnlich teure NEC-Monitore stehen und die neuen Studio-Displays.

Da wird das "fast" aber schon gut gebogen.
- Bei Apple gibt es OOTB nur ein Jahr Garantie - bei Eizo 5 Jahre (!!!) - bitte einrechnen!
- Bei Eizo gibt es mehrere Anschlüsse am Monitor inkl. KVM-Switch, so dass man mehrere Rechner gleichzeitig anschließen kann.
- Bei Apple musst du für einen besseren Monitorfuß extra zahlen und kannst nicht einfach zwischen Vesa-Halterung und Fuß wechseln. Du musst die beim Kauf entscheiden.
- Bei Apple gibt es kein AdobeRGB-Farbraum (sofern relevant).
- Bei Apple muss man viel extra Geld auf den Tisch legen, wenn man ein mattes Display haben möchte, sich einen ergonomischen Arbeitsplatz einrichten möchte, etc. (manch einer hat seinen Arbeitsplatz auch ungünstig, z.B. Fenster im Rücken, etc.).
- Bei Eizo hast du eine richtig gute Kalibrierungssoftware, etc.

- Bei Apple hast du einen Lüfter (*) im Monitor und ein ganzen Betriebssystem auf iOS-Basis im Monitor stecken...
- Apple Monitore sind AFAIK nur bedingt mit Nicht-Apple-Rechner zu benutzen (eingeschränkte Funktionalität und fehlende Einstellungsmöglichkeiten).


- Apple hat ein Webcam und Lautsprecher drin, sofern man das als Vorteil sieht.

(*)
Viel "Spass", wenn der Lüfter mal irgendwann Probleme machen sollte, insbesondere ohne Garantie.
-3
HAL 9000
HAL 900029.02.2418:40
vta
Hans Mazeppa
Ich habe hier neben mehreren Eizo ColorEdge CS2740, die auch schon fast an den Preis des Apple-Displays heranreichen, auch einige ähnlich teure NEC-Monitore stehen und die neuen Studio-Displays.

Da wird das "fast" aber schon gut gebogen.
- Bei Apple gibt es OOTB nur ein Jahr Garantie - bei Eizo 5 Jahre (!!!) - bitte einrechnen!
- Bei Eizo gibt es mehrere Anschlüsse am Monitor inkl. KVM-Switch, so dass man mehrere Rechner gleichzeitig anschließen kann.
- Bei Apple musst du für einen besseren Monitorfuß extra zahlen und kannst nicht einfach zwischen Vesa-Halterung und Fuß wechseln. Du musst die beim Kauf entscheiden.
- Bei Apple gibt es kein AdobeRGB-Farbraum (sofern relevant).
- Bei Apple muss man viel extra Geld auf den Tisch legen, wenn man ein mattes Display haben möchte, sich einen ergonomischen Arbeitsplatz einrichten möchte, etc. (manch einer hat seinen Arbeitsplatz auch ungünstig, z.B. Fenster im Rücken, etc.).
- Bei Eizo hast du eine richtig gute Kalibrierungssoftware, etc.

- Bei Apple hast du einen Lüfter (*) im Monitor und ein ganzen Betriebssystem auf iOS-Basis im Monitor stecken...
- Apple Monitore sind AFAIK nur bedingt mit Nicht-Apple-Rechner zu benutzen (eingeschränkte Funktionalität und fehlende Einstellungsmöglichkeiten).


- Apple hat ein Webcam und Lautsprecher drin, sofern man das als Vorteil sieht.

(*)
Viel "Spass", wenn der Lüfter mal irgendwann Probleme machen sollte, insbesondere ohne Garantie.

Hat irgendein Eizo eine 5K-Auflösung?
+7
oxid
oxid01.03.2409:11
HAL 9000

„Sorry, aber es gibt keine "verspiegelten" Displays.
Es gibt nur entspiegelte Displays,…“

What ever, ändert ja nichts an der Tatsache das Apples Displays spiegeln wie Sau. 🐷
Hab damit gearbeitet und das ist halt nix. Auch sorry. Warum hier immer mit haarspalterei die Realität relativiert wird ist schon unnötig oder?. 😶

Ist vielleicht auch einfach seltsam: Apple ist einer der wenigen die einem so ein schminkspiegel für ein heidengeld hinstellen und das auch noch marketingtechnisch als plus verkaufen…
-4
oxid
oxid01.03.2409:30
Hans Mazeppa

„Solche Aussagen wie oben kenne ich nur von Menschen, die "irgendwas darüber im Netz gelesen haben"…“

Das ist bei mir nicht der Fall denn ich hatte den 1:1 Vergleich.
0
Marcel_75@work
Marcel_75@work01.03.2409:37
HAL 9000
Hat irgendein Eizo eine 5K-Auflösung?

Bisher leider nicht, siehe:

+2
HAL 9000
HAL 900001.03.2409:41
oxid
HAL 9000

„Sorry, aber es gibt keine "verspiegelten" Displays.
Es gibt nur entspiegelte Displays,…“

What ever, ändert ja nichts an der Tatsache das Apples Displays spiegeln wie Sau. 🐷
Hab damit gearbeitet und das ist halt nix. Auch sorry. Warum hier immer mit haarspalterei die Realität relativiert wird ist schon unnötig oder?. 😶

Ist vielleicht auch einfach seltsam: Apple ist einer der wenigen die einem so ein schminkspiegel für ein heidengeld hinstellen und das auch noch marketingtechnisch als plus verkaufen…

Wie schon gesagt: es hängt vom Aufstellungsort ab.
Lichtquellen im Hintergrund (Fenster, Raumbeleuchtung) sind natürlich suboptimal.
Mein Schreibtisch steht vor dem Fenster. Kein Licht von hinten.
Hat auch den Vorteil, das das Auge mal etwas entferntere Objekte fokussieren kann.
Ergonomie. Weniger Ermüdung.
Und ein brilliantes Bild.

Ein "entspiegeltes" Display sieht dort einfach Schxxxx aus...
+5
ThorsProvoni
ThorsProvoni01.03.2409:49
oxid
HAL 9000

„Sorry, aber es gibt keine "verspiegelten" Displays.
Es gibt nur entspiegelte Displays,…“

What ever, ändert ja nichts an der Tatsache das Apples Displays spiegeln wie Sau. 🐷
[...]

Deine "Expertise" wirkt halt nicht wirklich glaubhaft, wenn Du so einen Unsinn postest. Wir reden hier vom Studio Display, das hat standardmäßig eine gut funktionierende Antireflex-Beschichtung. Wenn man besonderen Wert auf Entspiegelung legt, kann man für € 200,- das Modell mit Nano­textur-Glas ordern, da spiegelt nichts mehr.

Und das Pro Display XDR mit Nanotexturglas ist so ziemlich das Beste, was man am Markt kaufen kann (falls man das nötige Kleingeld hat).
+7
MacStudio01.03.2409:51
Ich arbeitete an einem iMac und nun an einem Studio. Ich hatte ähnliche Gedanken. Kurz: Das arbeiten an einem anderen Monitor war auf Dauer quälend. Bei 5k darf man nicht vergessen, wie sich die Paletten in Adobe usw. verhalten! Der Umstieg von 5k auf weniger ist ekelhaft.

Farben: Auch wenn man keinen farbechten Monitor benötigt, sollte er trotzdem kalibriert werden. Du kennst Dich ja aus. 5000-5500 kelvin und jetzt das wichtigste: 80 Helligkeit! Keine 120 wie in der Regel vorgegeben. Ich nutzte ein Spidermessgerät und kalibriert ab und zu. Selbst da schreiben auf dem MacBook wird so angenehmer. (Die iMac Einstellung sind von Grund auf schon ganz gut und angenehm) Muß ich meinen Book mal als Freelancer wo anders anschließen, ist das richtig quälend auf Dauer.

Pimpen einen anderen Monitors als Mac bzw. EIZO, ja mit einem Kalibrierer geht das. Aber die ... Textur, die Weichheit des Bildes ist oft anders. Word hat einfach andere Vorgaben als Adobe Programme. Auch die Farbkontraste sind oft zu hart.

Fazit: Ich denke Du hast einen Fehler gemacht. Bin auf der Seite Deiner Kollegen.

PS: Sicherlich mag es Dell, Samsung etc. geben die auch gut sind. Als Bildschirmarbeitsplatz für Adobe bewegt man sich dann aber doch immer in ähnlichen €-Regionen.

PS2: Ich bin oft in Agenturen als Freelancer und stöpsle meine Geräte dort an und kenne das Problem.
+7
padlock962
padlock96201.03.2410:12
Cornelius Fischer
Übrigens mal noch ne kleine Randbemerkung zu EIZO Monitoren. Die haben in der Regel (bei den hochpreisigen) eine 5 jährige on-site Garantie. Sprich nix mit defektem Gerät einschicken und dann ohne Monitor dastehen. Im Fall eines defekt wird innert 1-2 Tagen ein Ersatzmonitor angeliefert und der defekte mitgenommen. Während der Reparatur kann man den Ersatzmonitor kostenfrei nutzen. Je nach gemeldeten defekt, wird auch einfach ausgetauscht.

Spreche hier aus eigener Erfahrung mit einem bei EIZO direkt gekauften 2nd Hand Monitor. Der hatte trotz 2nd Hand 5 Jahre Garantie. Eingebauter Kalibrierungssensor ging kaputt. Der Monitor wurde innert 48h durch einen nagelneuen ausgetauscht. Kostenlos..
Kann ich bestätigen. Im allgemeinen gibt es sehr wenig Probleme mit Eizo Screens (wir hatten bei uns im Office duzende davon installiert). Wenn mal was nicht gut war, dann war der Service ausserordentlich gut, auch nach 4 Jahren.
0
HAL 9000
HAL 900001.03.2410:13
derguteste
?

Hast du eigentlich vor der Anschaffung mit den betroffenen Mitarbeitern über die geplanten Anschaffungen geredet?
+5
MacStudio01.03.2411:02
Nicht böse gemeint!!! Aber lieber "derguteste". Im Jahr 2024 nicht mehr "Elektronische Bildverarbeitung" sagen. Ein bisschen ist das despektierlich den Mediengestalltern gegenüber.
+2
oxid
oxid01.03.2411:44
ThorsProvoni

vielleicht kommt es darauf an von welchem Studio Display die Rede ist, zugegeben. Apple nennt die Monitore schon seit Jahrzehnten so. Bei mir ist die Rede von denen die um 2010 im Umlauf waren.

Jemand gleich des Unsinns zu bezichtigen und meine „Expertise“ in Frage zu stellen… mir eigentlich schnuppe, schönen Tag noch.

Ich hoffe dem threatersteller wurde am Ende geholfen.
-5
oxid
oxid01.03.2411:54
HAL 9000

hängt immer vom aufstellungsort ab. Klaro. Ich hatte bei dem Display Tageslicht von hinten und im einem anderen büro von der Seite.
Mit Apple Display sah ich genau was hinter mir passiert. Von der Seite nicht ganz so schlimm. Aber der Arbeitsplatz an sich war alles andere als ergonomisch. Viele Fenster , starke Sonneneinstrahlung. Das ist ob entspiegelt oder schminkspiegel echt sehr anstrengend.
Jedoch war es mit Apple Display extremer.
Nachdem ich dann endlich ein entspiegeltes Display hatte war es eben seltener der Fall ab wann es extrem störend wurde.

✌️
-2
te-c01.03.2412:54
Ich will mal so sagen, wenn die Grafiker schon auf die ganze Farbechtheit verzichten und quasi im Blindflug die ganzen Sachen in der Druckvorstufe machen, könnte man denen zumindest mal die gleiche Auflösung gönnen.

Ein guter Monitor sollte schon drin sein, wenn man jeden Tag min. 8 Stunden davor sitzt... Das ist sparen am falschen Ende.
Wahrscheinlich kann man da eher an der Rechenleistung einsparen, die beim Dosen-Design sicherlich nicht so fordernd ist, da man ja nicht mit rieseigen Daten arbeiten muss.
+2
ThorsProvoni
ThorsProvoni01.03.2413:42
oxid
ThorsProvoni

vielleicht kommt es darauf an von welchem Studio Display die Rede ist, zugegeben. Apple nennt die Monitore schon seit Jahrzehnten so. Bei mir ist die Rede von denen die um 2010 im Umlauf waren.

Jemand gleich des Unsinns zu bezichtigen und meine „Expertise“ in Frage zu stellen… mir eigentlich schnuppe, schönen Tag noch.

Ich hoffe dem threatersteller wurde am Ende geholfen.
Dann vielen Dank für Deine Erfahrungen mit historischen Apple-Monitoren.
...von welchem Studio Display die Rede ist, zugegeben. Apple nennt die Monitore schon seit Jahrzehnten so

Die letzten "Studio Displays" von Apple (vor dem aktuellen) gab es zwischen 1998 (Apple Studio Display LCD 15") und 2004 (17" Studio Display LCD/ADC), ich habe noch ein sehr schönes 21" Apple Studio Display (Blueberry - CRT), das wiegt knapp 35 Kg und die Bildröhre spiegelt auch. Aber da der Thread-Ersteller nicht nach Retro-Monitoren sucht ist das vermutlich irrelevant.

Wenn Du von 2010 sprichst, dann meinst Du vermutlich das Apple Cinema Display LED 27" mit einer Auflösung von 2560x1440 Pixeln. Wir reden hier vom Apple Studio Display 27" 5k von 2022. Ist ein kleiner Unterschied.
+2
HAL 9000
HAL 900001.03.2414:06
oxid
HAL 9000

hängt immer vom aufstellungsort ab. Klaro. Ich hatte bei dem Display Tageslicht von hinten und im einem anderen büro von der Seite.
Mit Apple Display sah ich genau was hinter mir passiert. Von der Seite nicht ganz so schlimm. Aber der Arbeitsplatz an sich war alles andere als ergonomisch. Viele Fenster , starke Sonneneinstrahlung. Das ist ob entspiegelt oder schminkspiegel echt sehr anstrengend.
Jedoch war es mit Apple Display extremer.
Nachdem ich dann endlich ein entspiegeltes Display hatte war es eben seltener der Fall ab wann es extrem störend wurde.

✌️

Die Optimierung der Umgebungsbedingungen bringt in der Regel mehr als Investitionen in teure Hardware.
Ist im HiFi-Bereich auch oft so...
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