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MoM = Kernel Panic?

Dieter21.05.0512:56
Ich habe mir mal die Mühe gemacht auf meiner externen Platte das für den iMac G5 mitgelieferte Panther zu installieren (+ X11). Hiervon gebootet, MoM gestartet, konfiguriert: Neues leeres Image als Disk1 (Mount) und ein Image der Installations-CD als Disk2 (Mount + Boot). ... "Boot" ... Kernel Panic!

Was macht ihr anders, damit es funktioniert?
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Kommentare

alfrank21.05.0513:06
Und was bitte ist "MoM" ???
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SGI
SGI21.05.0513:23
Stand Gestern in den News. Der OSX Port von Mac on Linux MoL MoM

Dieter
Ich konnte, wie mein Bild in der Screenshotgalerie zeigt, auch nur KPs ernten.
Das braucht sicher noch viel Entwicklungszeit.
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alfrank21.05.0513:47
Super, wozu brauche ich einen Mac Emulator unter Mac OS ? So ein Quatsch !
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cuby
cuby21.05.0514:18
MoM greift über die geladene Kernel-Extension ziemlich tief in Speicher- und Exceptionhandling des Systems und damit des Prozessors ein. Und das ist beim G5 ziemlich anders als beim G4. MoM scheint nun nicht auf die CPU zu prüfen, sondern einfach mal loszulegen (was völlig OK ist für Software in diesem Stadium) und den PPC970 sowie Darwin ziemlich zu verwirren. Und die bedanken sich mit ner Kernel Panic...

Mein G5 wird auch von MoM "erlegt", leider. Auf dem TiBook läuft MoM recht gut.

Michael
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cuby
cuby21.05.0514:21
alfrank
Super, wozu brauche ich einen Mac Emulator unter Mac OS ? So ein Quatsch !

Außer Du musst direkt mal OS9 (auch auf einer nicht unterstützten Maschine) laufen lassen oder grade mal was unter Linux nachschaun, ohne zu booten. Oder (irgendwann, sobald MoM unter Tiger läuft) direkt testen, ob dein neu entwickeltes Stück Software auch noch unter Panther läuft... Anwendungen gibt's viele. Und grade wenn man am Betriebssystem rumentwickelt, ist man über eine virtuelle Hardware sehr glücklich, weil man den Rechner eh alle Nase lang abschießen wird.

Michael
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Dieter21.05.0514:22
OK! DANKE! Nun mein TiBook ist leider schon auf Tiger ... Na ja, aber ich werde das Projekt beobachten.


Nur ein XEN4OSX wäre schöner, aber man muss nehmen, was es gibt.

Allerdings gibt es Hypervisor, der unter AIX rennt und das seit Jahren

Vielleicht, nach dem nächsten Release von Xen im Sommer wird man sehen
ob bereits Basics dafür von IBM in den Source von XEN migriert sind!


Warten wir mal ab was alles so passiert!
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Dieter21.05.0514:23
cuby (@@ alfrank)

FullACK!
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cuby
cuby21.05.0514:36
Dieter
Nur ein XEN4OSX wäre schöner, aber man muss nehmen, was es gibt.

Ja, ich hab mal in Xen reingeschaut - der Code scheint mir leider noch extrem x86-spezifisch zu sein; die Anpassung für PPC wird einiges an Arbeit machen. Ein paar Kernel-Patches sind auch noch erforderlich, um Linux (und NetBSD) ans Rennen zu bekommen, die Performance ist aber klasse (im Vergleich z.B. zu UML).
Allerdings gibt es Hypervisor, der unter AIX rennt und das seit Jahren

Vielleicht, nach dem nächsten Release von Xen im Sommer wird man sehen
ob bereits Basics dafür von IBM in den Source von XEN migriert sind!
[/quote|

Der rHype sieht gut aus und könnte schon heute auf normalen G5 laufen (IBM entwickelt viel Software auf G5, z.B. auch das experimentelle OS K42) und nicht nur auf Power 5, wenn Apple nicht den entsprechenden CPU-Modus für die Virtualisierung in der OpenFirmware deaktiviert hätte. Die Aktivierung muß leider so ziemlich als erste Instruktion nach einem Reset erfolgen, so daß man da nicht einfach nachträglich nachpatchen kann. Da hat IBM wohl leider noch keine Lösung für.
Warten wir mal ab was alles so passiert!

Auf jeden Fall passiert im Bereich Virtualisierung im Moment jede Menge. Gestern ist vom Karlsruher L4-Team "Afterburner" vorgestellt worden - - eine Virtualisierungslösung auf Basis vom L4-Microkernel.

Und wenn Apple das Potential von Mach etwas weiter ausschöpfen würde (leider ist der Darwin-Kernel ja im Endeffekt dann doch wieder eine monolithische Verschmelzung von osfmach3 und der BSD-Emulation), hätten wir noch viele schöne weitere Möglichkeiten...

Michael
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cuby
cuby21.05.0514:38
Oops, da ist was mit dem Quoting schiefgegangen, sorry
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Dieter21.05.0514:44
Apple sollte den Zug nicht versäumen. Ich hoffe es zumindest!

Nun ja, ich habe mir das Konzept bei Apple's Darwin mal angesehen. Es scheint mir, als wenn der Mach-Kernel und die Personality nach wie vor sauber getrennt sind, lediglich mit shared-memory (statt message-parsing) arbeiten und der "Einfachheit" halber in einer Datei ausgeliefert werden. Da ist noch nichts verloren und Potential für parallele Personalities und Virtualisierung.

Abwarten und Tee trinken, aber die Entwicklung wird spannend werden.


(BTW: Auch die Entwicklung im Prozessor-Markt und damit den Betriebssystemen gewinnt durch das Bekenntnis aller Spielekonsolen-Hersteller wieder frischen Wind. Es würde mich nicht wundern, wenn die primäre Plattform für Linux PPC und nicht mehr x86 sein könnte ... Hoffentlich kann Apple von dem neuen Wind profitieren ...)
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cuby
cuby21.05.0515:22
Dieter
Apple sollte den Zug nicht versäumen. Ich hoffe es zumindest!

Allerdings. Man könnte Apple natürlich dabei helfen - "the source is out there" oder so...
Nun ja, ich habe mir das Konzept bei Apple’s Darwin mal angesehen. Es scheint mir, als wenn der Mach-Kernel und die Personality nach wie vor sauber getrennt sind, lediglich mit shared-memory (statt message-parsing) arbeiten und der "Einfachheit" halber in einer Datei ausgeliefert werden. Da ist noch nichts verloren und Potential für parallele Personalities und Virtualisierung.

Es wird nicht ganz unkompliziert - grade im Bereich Video-Ausgabe und IOKit ist wohl einiges sehr stark verwoben (z.B. das Handling von Videospeicher). Machbar ist das aber allemal - vielleicht kommen wir dann auch irgendwann in den Genuß von Mach-Entwicklungen der frühen 90er wie transparente Prozeßmigration und einem single system image-Betriebssystem für Cluster...
Abwarten und Tee trinken, aber die Entwicklung wird spannend werden.

Ja. Vor allem, wenn man in dem Bereich sowieso forscht, Prozeßmigration auf Mach steht für dieses Jahr (wenn die Diss fertig ist) auf meiner ToDo-Liste. Die gesamte Forschung im Bereich "autonomic computing" (der ja vom IBM begründet wurde) könnte sehr gut auf den schon verfügbaren Mach-Forschungsarbeiten aufbauen.

Es wäre interessant zu wissen, was IBM in Richtung Mach noch so in der Hinterhand hat - die haben nicht nur eine NeXTstep-Lizenz (gekauft und nie benutzt), auch die PPC-Portierung von OS/2 ("Workplace OS") basierte auf Mach.
(BTW: Auch die Entwicklung im Prozessor-Markt und damit den Betriebssystemen gewinnt durch das Bekenntnis aller Spielekonsolen-Hersteller wieder frischen Wind. Es würde mich nicht wundern, wenn die primäre Plattform für Linux PPC und nicht mehr x86 sein könnte ... Hoffentlich kann Apple von dem neuen Wind profitieren ...)

Linus Torvalds arbeitet seit einiger Zeit ja schon mit einem PowerMac G5. Mit den recht günstigen OpenPower-Systemen geht IBM im Serverbereich schonmal den richtigen Weg - und die Entwicklung bei den Spielekonsolen wird auf Dauer zu günstigeren Preisen für alle Power CPUs führen (hoffe ich wenigstens). Wenn ich mir so die von mir besuchten Konferenzen anschaue, sind mittlerweile rund 30-50% aller zu sehenden Notebooks Power- und iBooks; für viele Leute im akademischen Bereich ist die Kombination aus Unix, vernünftigem GUI und Verfügbarkeit von nicht zu umgehenden Office-Zeug genial.

Wenn man dann noch einigen Profs, die in den frühen 90ern in der Informatik aktiv waren, erzählt, dass OS X im Prinzip NeXTstep 6 ist, erwägen sie die Anschaffung eines Powerbooks (grade diese Woche passiert) - mit NeXTstep haben damals viele der deutschen Informatik-Fakultäten gearbeitet.

Dann fehlen ja nur noch die G5-Powerbooks .

Michael
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Dieter21.05.0523:02
Ja, NeXT weckt bei vielen sehr positive Erinnerungen. Ist ja auch SUPER!
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