Hi Leute.

Wie fast jedes mal bei einem Rechnerwechsel mache ich mir auch diesmal wieder Gedanken, wie ich am besten die Daten auf die neue Maschine bekomme.

In diesem Fall sollen nun mein komplettes System auf das neue MacBook Pro Retina geschaufelt werden, wenn es denn kommt. Früher hätte ich wahrscheinlich den Target Disk Modus genutzt und einfach den alten Mac per FireWire-Kabel an den neuen angeschlossen. Aber gibt es den Target Disk Modus überhaupt noch? Zudem ist ja auch noch die Frage, ob das über den FireWire-Adapter, der für das MBP-R nötig wäre, auch funktioniert. Dann würde ich mir den vielleicht noch bestellen.

Also wäre mein Plan B das System auf eine externe Festplatte zu klonen und dann mittels Migrationsassistent auf das neue Gerät zu schaufeln. Oder das von einem externen Time Machine Backup zu machen. Müsste doch funktionieren, oder?

Das Dumme in diesem Fall sind die inkompatiblen oder zu langsamen Schnittstellen. Kein LAN, kein FireWire am MBP-R und kein USB 3 und Thunderbolt am Mac Pro. Okay, ich habe eine USB-3-Karte im Mac Pro, aber derzeit keine externe USB-3-Festplatte. Über USB 2 dürfte das eine ganz schön langwierige Angelegenheit werden.

Wie würdet Ihr in dieser speziellen Konstellation vorgehen, oder hat gar schon jemand diesen Prozess hinter sich?

Möchte das auch demnächst evtl. durchführen, habe mir das folgendermaßen vorgestellt:

TimeMachine-Backup wird aktuell auf ein FW800 Raid mit USB 2.0 gespielt (400GB)

Das MBP Retina würde ich dann mit Hilfe des Backups einrichten. Verbindung zum MBP Retina wäre dann eben nur USB 2.0, habe mir vorgestellt das dann einfach über Nacht laufen zu lassen.

Migrieren möchte ich persönlich aber dann nicht das komplette Backup sondern nur einzelne Teile wie z.B. Benutzerkonten, iTunes Libary & Programme. Finde das sich auch bei Mac im Laufe der Jahre genügend Müll angesammelt hat. Von daher MBP Retina starten und im nachhinein dann den Migrationsassistenten durchführen...

...Mein Vorschlag

Ich mache es mir eigentlich immer recht einfach dafür aber auch langwierig. Installiere alle Programme di eich brauch neu und kopiere lediglich meine selbsterstellten Dokumente, den Mail Ordner.

Auf den Migration Assistenten verlasse ich ich nicht. Da es beim installieren ja wirklich manchmal dauert und z.B. im Falle vom Final Cut Studio ja auch mehrere DVDs sind habe ich diese seit einiger Zeit als Image auf einer Platte so brauche ich bei der Installation nicht dabei sein.

Der Grund das ich mich nicht auf den Assistenten verlasse ist das ich einmal beim der Migration von PowerPC zu Intelrechner einen in endlosschleife abstürzenden Finder hatte. Der Schuldige war damals übrigens ein Quicktime Plugin. Seitdem gehe ich lieber den längeren aber simpleren weg. Weiterer Vorteil ist man mistet so gleich noch eignes an Programmen aus die man eh seit zig Jahren nicht mehr nutzt.

Ich hol mir die Daten einfach vom startfähigen Backup.

Oh Mann, FW 800 geht ja nicht mehr.
Via USB 2.0 wird's wohl ewig und drei Tage dauern ...
Ich such schon mal meinen Weihnachts-Avatar.

Vielleicht bestelle ich mir noch schnell eine USB 3 Festplatte. Das könnte einiges an Zeit sparen.

Oder einfach nur ein Gehäuse. Platte aus MP einfach ins Gehäuse. Die Platte könntest Du ja dann am MBP anschließen, oder übersehe ich etwas?

Einfach über Nacht laufen lassen? Mehr als 700GB werden es ja nicht sein können?!

Die Idee ist mir auch schon gekommen. Ich habe mein System aber auf einem RAID aus drei Platten verteilt. Zusätzlich ich habe auch noch eine Platte als TM-Backup im Mac Pro, die könnte ich in ein externes Gehäuse stecken. Das sollte dann aber auch USB 3 sein, sonst kann ich auch gleich meine vorhandenen FireWire/USB-2-Platten verwenden.

Kann man eigentlich so ohne weiteres aus einem TM-Backup eine Datenmigration machen? Habe ich noch nie probiert.

Das wäre vielleicht geeignet und mit rund 20 Euro auch schön günstig. @@

sonorman
Ja, kann man!
Hab das aber auch noch nie gemacht.

Ha, ich mach das einfach übers Netzwerk.
Das geht doch unter Lion noch, oder?

sonorman

Falls es Dir nebenher auch um Ästhetik geht dann:



Nur USB 3.0 kost ca. das Doppelte. Die Gehäuse gibt es auch bei Gravis (oft im Laden) und bei cyberport.

Ja geht, aber ich misstraue TM sehr. Hab mal für eine Freundin von der externen auf eine neue HD im alten Rechner migriert.

Bin nicht sicher, ob das geht. Aber über WLAN? Das ist ja auch nicht gerade Rakete, nä? Oder hast Du Dir den Ethernet-Dongle mitbestellt?

zwobot

Ästhetik wäre in dem Fall zweitrangig.

Warum machst DU das nicht über Dein NAS von Synology. Das ist doch nicht langsam, ich schaffe da 90-100 MB/s, das ist doch schneller wie FW800 ...
(achja, nutze gigabit lan) da braucht man ja wieder einen Adapter ....

Mütze

Ich habe das NAS nicht mehr. Hab's meinem Bruder vermacht.

Später will ich ein DAS einsetzen. Da kommt was interessantes von Promise. Siehe nächste Rewind. Nur nützt mir das für den Daten-Umzug erst mal nichts, weil noch nicht verfügbar.

Hat das Reti-Book eigentlich eine spezielle OS X Version?

D.h. kann ich meine SSD aus dem alten Book in ein externes USB3 Gehäuse packen und von der externen USB-3 SSD booten?

sonorman
Ja!

Hot Mac

Ich hoffe zu einem späteren Zeitpunkt (besser früher als später) auf ein vernünftiges Thunderbolt Dock, wie das von Belkin, nur nicht so unverschämt überteuert.

Ich nutze einen neuen Mac immer auch als chance Datenmüll zu beseitigen. Mit der Zeit sammelt sich in den Library doch so einiges an.

Die wichtigsten Daten liegen im Home Verzeichnis, oder auf der TM.

Mein MacBook Air habe ich damals im Target Mode über Thunderbolt gefüllt.

Mein MacPro auf den iMac habe ich über Gigabit-Ethernet migriert, habe aber, für den fall das ich irgendwas vergessen habe. Ein Image auf eine externe HDD gemacht.

Ich nutze solche Umstände auch eher als Gelegenheiten und mache dabei meinen digitalen Frühjahrsputz. Dauert zwar, aber das System ist wieder sauber und schneller.

Hallo sonorman,

kann zwar nichts über das bereits gesagte hinaus zu deinem Problem der Datenmigration auf dein neues Retina MBP beitragen - mich würde aber interessieren eine Besprechung des Gerätes in der Rewind geplant ist?

Dein persönliches Fazit, wie sich das Gerät bei der (RAW-) Bildbearbeitung macht (bes. wg. dem Display), würde mich interessieren...

Also, Ich gebe meinen Senf auch noch dazu.

Ich habe vor einem halben Jahr das gleiche mit zwei MacBooks gemacht:
- beide Rechner an Netzwerk (Gigabit Hub)
- am alten Rechner das aktuelle Migrationstool installieren
- neuer Rechner starten, Migrationstool starten
- nach Anleitung die gewünschten Benutzer, Programme & Einstellungen transferieren
- Warten....
- Fertig! (O.K. ev noch zusätzliche Programme installieren etc...)

Da schließe ich mich interessiert an!

Geht die Migration nicht auch über Gigabit Ethernet? Dann brauchst Du nur den Adapter fürs MBP und das geht ja doch halbwegs flott. Zumindest viel, viel besser als WLAN.

Ich bekomme die Tage mein MacBook Air und konfiguriere das komplett frisch, brauche einfach nicht alle Programme und Daten vom iMac, sondern nur einen kleinen Teil. Und das geht ja recht flott und ist sauber.

Ganz abgesehen davon hab ich bei Office 2008 das Problem, dass ich zwar von der Lizenz her mehrere Rechner bestücken kann, der aber streikt, wenn im selben Netz eine zweite Instanz aktiv ist (weil durchs Migrieren die Seriennummer oder so doppelt vorhanden ist)

Da schließe ich mich an. Das von Apple finde ich ja gut aber auch etwas teuer
Ein Dock mit 3-4x USB 3.0, 1-2x Firewire 800, Gigabit LAN, 1-2 weiteren MiniDP/DVI/HDMI-Anschlüssen, einem MagSafe2 wäre doch mal was. Ein Slot für eine dedizierte Grafikkarte wäre nett aber zu teuer und da stößt auch Thunderbolt an seine Grenzen, ganz abgesehen davon, dass das mit den Treibern dann eh nichts vernünftiges wird.

Habs mal über WLAN probiert, aber nach einer kompletten Nacht dann doch abgebrochen - hat ewig gedauert!

Dazu werde ich sicher mal was schreiben. Mit dem Retina-Display gibt es ja so einiges zu erforschen.

AssassinWenn ich das wüsste! Wäre auf jeden Fall eine Alternative, wie Hot Mac ja schon als Option in Betracht gezogen hat.

Alles neu zu konfigurieren ist mir inzwischen ehrlich gesagt zu viel. Bis ich die ganzen Programme mit all den ganze Seriennummern und aktivierungsprozessen wieder am laufen habe, kostet mich das ein paar Tage. Da habe ich wenig Lust drauf. Aber ausmisten werde ich bei der Gelegenheit natürlich auch mal.

Ich würde einfach vom Time Machine Backup mitgrieren. Oder die Festplatte auf eine vorhandene externe USB-Festplatte klonen und dann davon migrieren.

Klar, es ist vielleicht etwas langsam. Aber da im Retina MBP maximal rund 750 GB Platz sind, wird es in einer halbwegs vernünftigen Zeit fertig sein. Kann man ja auch über Nacht laufen lassen.
Eines ist sicher: Hättest du anstatt diese Diskussion zu starten mit dem Vorgang direkt angefangen, wärst du jetzt fertig (vorhandenes RMBP vorausgesetzt)

Noch ist es nicht da, also habe ich auch noch Zeit, mit anderen Interessierten die beste Vorgehensweise zu besprechen.

Ich stehe vor einem ähnlichen Problem mit der Migration vom MacBook Pro (Mid 2009, somit kein Thunderbolt) auf ein neues MacBook Air (welches in den nächsten Tagen kommen sollte).
Bisher liegt mein Time Machine Backup auf einer externen FireWire 800 Festplatte, die ja aber am MacBook Air auch nichts bringt.
Ich würde gerne mein Cinema Display in ein Thunderbolt Display umtauschen, da dies eine schöne Docking-Lösung wäre, allerdings ist das Thunderbolt Display leider nicht mehr auf aktuellem Stand, da nur USB 2 und MagSafe 1.
Aber eine Prognose zu machen, ob innert nützlicher Frist ein aktualisiertes Thunderbolt Display mit USB 3 erscheint, ist wohl auch schwer, da von Euch kaum einer eine Glaskugel besitzt.

Geht!
Support-Dokument Apple dazu

So, mein neuer Mac ist da.

Natürlich wird der Ethernet-Adapter separat geliefert.
Bei mir ist immer irgendwas ...

Wenn ich ja nicht so geizig wäre, dann würde ich schnell über die Straße flitzen und mir ein Thunderbolt-Kabel holen.

Schön für Dich!
Nicht nur bei Dir!

Ich habe mir jetzt schnell eine schicke kleine 2,5" Platte mit USB 3 bei Amazon bestellt. @@

War angeblich die Letzte. Aber noch steht da: "1 Stück auf Lager"
Da ich eine USB-3-Karte im Mac Pro habe, mache ich mir darauf einen Klon und migriere das später direkt.

Hoffentlich haut's hin.

Via USB 3 scheint es wohl nicht einwandfrei zu funktionieren, zumindest nicht in der versprochenen Geschwindigkeit.

Wird schon. Die Kommentare dort kommen ja alle von PC-(Frickel)-Usern.

Lass hören, wie die ist. Ich hole mir vermutlich die hier:

Mal so nebenbei: Hat von Euch eigentlich schon jemand eine Versandbestätigung erhalten?

Ich hab mein privates MBP direkt nach der Keynote bestellt – ist noch nicht einmal auf dem Weg.

Wie passt das denn?

_mäuschen

Der vorerwähnte Mac ist mein Firmenrechner.
Den darf ich privat nicht nutzen.

So passt das!

Hab meins nicht bei Apple bestellt, sondern bei Cancom für ein paar hunderter weniger. Dafür muss ich noch ungefähr zwei Wochen warten. – Oder länger, wie ich mein Glück kenne.

Ist das OSX Lion auf dem MBPR nicht speziell angepasst? Sprich kannst du das Lion vom MP überhaupt einfach klonen?
Mit dem Migrationsassi hat es übrigens einwandfrei funktioniert die Daten vom alten MBP aufs MBPR zu schaufeln.
Sogar inkl. Versionssprung (10.6 zu 10.7)

F303

Der Klon dient ja nur dazu, die Daten anschließen zu migrieren. Das OSX wird dabei nicht ersetzt.

Ich gebe zu, ich habe nicht den gesamten Fred gelesen, aber:

Warum nicht einfach von einem normalen TM-Backup migrieren? Das klappte (gegenüber früheren Erfahrungen) wirklich erstaunlich reibungslos. Es wurde z.T. sogar erkannt, ob die installierte SW für 10.7 funktioniert oder nicht und nicht mit migriert. Auch das Übertragen von Postfächern u.ä. klappte wirklich gut.

F303

Ob Klon oder TM-Backup dürfte auf das Selbe hinauslaufen. Wichtig ist nur, dass die Ordnerstruktur dem OSX-Standard entspricht und für den Migrationsassistenten "verständlich" ist.

Man kann ja auch – wenn die entsprechenden Anschlüsse vorhanden sind – einen anderen Mac im Target Disk Modus starten und ihn wie eine Festplatte an den neuen Rechner hängen. Das sähe dann für den Zielrechner auch nicht anders aus, als ein Klon. Nur wie oben schon geschrieben, hapert es an den entsprechenden Anschlüssen zur Direktverbindung und ich bin nicht sicher, ob es den Target Disk Modus überhaupt noch gibt. Darauf gab's ja bisher leider keine Antwort.

Mit der USB 3 Platte wird das schon irgendwie hinhauen. Ich verkaufe meinen Mac Pro ja erst, wenn alles astrein auf dem neuen Gerät läuft. Wenn eine Variante nicht klappt, muss ich eben eine andere Probieren.

Migrationsassistent verwenden. Per WLAN, per Ethernet Kabel, vielleicht per Target Disk Mode oder die interne Platte in ein externes Gehäuse einbauen. Es gibt so viele Möglichkeiten. Aber auf alle Fälle über den Migrationsassi gehen und nicht einfach clonen wg dem angepasstem Betriebssystem bei dem Retina MacBook. So würde ich's machen.

o.wunder

Das mit dem Migrationsassi ist klar. Die Probleme liegen woanders. Siehe oben.

sonorman
Klar gibt es eine Anwort: Ja!

In Ermangelung des passenden Adapters, hab ich die Migration jetzt mal via USB angeschmissen.

Wird schon nicht so lange dauern, sind ja nur 250 GB.

Ab Juli gibt es doch bei Apple den TBolt to FW800 adapter! Dann solltest du dein MacBook anschliessen können - hoffentlich
Das mit dem Liefertermin f d Adapter steht zumindest auf der Apple Webseite (Macs, Retina MAc Book, Techn Daten unter Anschlüsse und Erweiterungen)

Grüße

Na klar bis Juli warten, bis er das neue Book verwenden kann´;)