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Mein Mac als Webserver - Bitte um Hilfe :)

raphiniert14.11.0915:00
Liebe alle

Gerne möchte ich mich erkundigen, was ich alles benötige, um mir mein eigenes Hosting sein zu können; sprich, ich möchte drei Domänen mit deren Webseiten, deren Mail auf meinem Mac hosten. Was brauche ich hierfür alles?

- Hardware (Mac, HDDs / SSDs, RAM, usw…
- Modem / Router / FireWall
- Leitung
- Software

Hat da jemand von Euch Erfahrung? Ich wohne in der Schweiz, gibt's da länderspezifische Infos zu beachten?

Merci Euch allen für Eure Hilfe!
Lieber Gruss, Raphi.
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Kommentare

TheDamage14.11.0915:16
Das würde mich auch interessieren
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ChrisK
ChrisK14.11.0915:30
Ohmann ...

Also wenn du soviel Hilfe brauchst, solltest du doch lieber zu nem professionellen Hosting-Anbieter gehen (oder da bleiben).
„Wer anderen eine Bratwurst brät, hat ein Bratwurstbratgerät.“
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raphiniert14.11.0915:33
@ChrisK

Hm, nicht gerade das, was ich unter «hilfreich» verstehe; aber danke trotzdem… Soweit bin ich auch schon gekommen.
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SeaBee14.11.0915:42
erstmal brauchst du einen computer. dann brauchst du eine internetleitung. möglichst schnell. wobei du eine benötigst die auch einen ordentlichen upload hat, weil die sich häufig vom download unterscheiden.
damit die leute deine seite finden, kannst du dir eine teuer statische IP zulegen oder mit dyndns deine dynamische IP nutzen.
an software brauchst du ein programm mit dem du homepages basteln kannst (zB iWeb). du kannst aber auch einen einfachen texteditor nehmen um html zu programmieren.
ein paar freigaben auf dem rechner und..
tja, dann kann es auch schon losgehen.
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GeWoldi14.11.0915:48
ChrisK
Ohmann ...

Also wenn du soviel Hilfe brauchst, solltest du doch lieber zu nem professionellen Hosting-Anbieter gehen (oder da bleiben).
Sorry, aber er hat recht. Du wirst zu leicht Opfer von Angriffen... Aber wenn es sein muss:
raphiniert
Liebe alle
1 Hardware (Mac, HDDs / SSDs, RAM, usw…
2 Modem / Router / FireWall
3 Leitung
4 Software
1 Egal, bzw. abhängig von den zu hostenden Seiten. normalerweise reicht ein mac mini
2 Hängt von dem zu rwartenden Traffic ab. 10Mit up wie Down sollten es sein... Firewall auf jeden Fall (in Hardware oder Software ist Geschmackssache)
3 10 MBIt bis mehrere Gbit, je nachdem ws Du machen willst. Eine feste IP solltest Du haben, und einen Domainnamen, der mit dieser verknüpft ist
4 Mailsystem ist IMHO bei beim Mac, und schau Dir mal MAMP an (Mac, Apache, Mysql, PHP/Phyton

Und wenn Du noch nie ein Mailsystem konfiguriert hast (sendmail, cyrus, o.Ä. DANN ÜBE ERST MAL IN NER GESCHÜTZTEN UMGEBUNG!!!! NICHT GLEICH AM NETZ!!!


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raphiniert14.11.0915:51
@GeWoldi

Danke für Deine Angaben! Es handelt sich um drei Domänen mit ganz einfachen iWeb Webseiten mit max. 5 Seiten pro Domäne und wenigen Bildinhalten. Pro Domäne sind ca. acht E-Mail Accounts aktiv. Ich werde das mal abchecken; Sicherheit steht an erster Stelle! Kosten spielen keine Rolle.
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LordLasch14.11.0915:54
was auch immer du hast, es sollte sich einrichten lassen Für ne vernünftige Webpräsenz solltest du aber nen schnellen Upload haben und rund um die Uhr Online sein. Konkrete Hardwarevorraussetzungen wird dir da keiner sagen können. Der Webserver frisst kaum Brot (läuft ja heutzutage auf jedem NAS und einigen Routern - da reichen 200mhz und 50mb Platz auf der Platte)

Nen Webserver (Apache) hat OSX integriert (unter Sharing in der Systemsteuerung), du musst in deinem Router dann den Port(80) weiterleiten auf deinen Mac, wenn du keine statische IP hast musst du deine IP bei nem DYNDNS-Dienst aktuell halten, wenn du ne "echte" Domain willst (.de //etc) kostet dich das jährlich irgendwas um die 5-20€ pro Domain.
Wie du nen Mailserver aufsetzt hab ich keine Ahnung, gibt aber sicher OpenSource Produkte.

Wenn du davon aber keine Ahnung hast, dann schau dich doch mal bei den Anbietern um. Für ein paar Euro im Monat gibts 3 Domains mit gigabyteweise Speicher, Traffic und du hast keine Scherereien wegen der Hardware und der Konfiguration.
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GeWoldi14.11.0916:01
raphiniert
@GeWoldi

Danke für Deine Angaben! Es handelt sich um drei Domänen mit ganz einfachen iWeb Webseiten mit max. 5 Seiten pro Domäne und wenigen Bildinhalten. Pro Domäne sind ca. acht E-Mail Accounts aktiv. Ich werde das mal abchecken; Sicherheit steht an erster Stelle! Kosten spielen keine Rolle.

Dann miete Dir nen Serverplatz für ca. 10-15 Eur pro Monat.. Ist einfacher, sicherer, und Du musst nicht 3 Bücher vorher lesen. Gerade ein Mailsystem ist nicht ohne. Schnell wird man als Spamschleuder missbraucht.

Wenn Du daraf achtest, dass der Hoster WebDav unterstützt, ists auch mit dem mac sehr bequem. Wenn Du das wirklich selber machen willst, ists recht teuer und braucht viel Pflege. Ne Leitung mit fester IP und anständig Upload ist nicht unbedingt günstig. Unter 5MBit bis 10MBit upload würde ich nicht anfangen. An Hardware: MacMini ist absolut ausreichen!! Mehr brauchst Du nur für dynamische Seiten (dicke DB's viel Rechenleistung)...
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kefek
kefek14.11.0916:11
mehrere 100/1000 Fränkli für 3 iWebseiten und vlt 25 emailacounts ?
„Die Ewigkeit dauert lange, besonders gegen Ende ...“
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raphiniert14.11.0916:15
@GeWoldi
@kefek

Danke für die Tipps. Es geht mir darum, dass ich das ganze lerne und auch selbständig pflegen kann. Für mich ist stillstand der Tod; ich werde mich mit nächstem Jahr im Bereich OS X Server weiterbilden und dementsprechende Zertifikate ablegen; für mich ist der Fall klar, dass dies gut investierte Kohle ist; zudem ich für zwei der drei Domänen Kohle einstreichen kann

Und ja; ich bin Hard- und Software Junkie
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LordLasch14.11.0916:56
also wenn du damit sogar noch Geld verdienen willst, würd ichs auf jeden Fall nicht daheim machen...
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haemm0r14.11.0917:26
Die Frage ist ob OS X, das richtige Betriebssystem dafür ist ^^

Für diese klassischen Anwendungen wär doch ein schönes Debian wie gemacht Dort dann noch alles schon in VMs aufspalten (z.b. XEN).

VMs für NAT/FW, Apache, Mailserver, usw..

Funktioniert super
„MacBook Pro late 2007, 15", 2,4GHz, 4GB DDR2 RAM, 256MB Nvidia 8600M GT, 120GB OCZ Vertex 2 / 160GB HD (kein Superdrive mehr nach 3 Laufwerksschäden )“
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SeaBee14.11.0917:47
jetzt wirds aber kompliziert.
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jogoto14.11.0918:17
raphiniert
Für mich ist stillstand der Tod ...

Dann hoffe ich, dass für Deine Kunden Stillstand kein Problem ist, oder hast Du mehrere Leitungen bei verschiedenen Providern?
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Rantanplan
Rantanplan14.11.0918:20
Daheim?

Bei deinem Hintergrundwissen erscheint es mir eher fraglich, ob du dir damit einen Gefallen tust. Besonders, wenn es auch noch um einen Mailserver handelt. Im übrigen mußt du sowieso irgendwo die Domänen registrieren und die NS-Einträge hosten lassen. Für ein paar Euro mehr gibts üblicherweise gleich den ganzen Rest dazu - Webhosting und Email-Accounts. Wenn du noch einrechnest, was du an Hardware- und Betriebskosten hast, rechnet sich ein Hosting zuhause überhaupt nicht, selbst die Energiekosten für den laufenden Rechner sind höher als die Hosting-Kosten bei einem beliebigen Anbieter. Von den Ausfallszenarien mal komplett abgesehen.

Und wenn du auch noch mit den Domains Geld verdienen willst, also für Kunden Hosting betreibst, bist du auch noch in der Bringschuld einer minimalen Downtime, besonders kritisch ist das bei Emails. Wie du das als völliger Laie und ohne redundante Hardware und Internet-Anbindung leisten willst, weiß der Himmel allein.

Ergo: ich würde die Finger davon lassen und zwei Dinge tun: 1. mir einen Rootserver mieten und damit RUMSPIELEN. Rumspielen, nicht Geld verdienen. Und wenn genügend Erfahrungen gesammelt sind, dann diesen Server verwenden. Aber das mit zuhause würde ich knicken.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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2ip14.11.0918:32
Ich hab den thread durchflogen und als ich "Kosten spielen keine Rolle" und "Sicherheit steht an erster Stelle" gelesen habe und da du das wirklich selber machen willst, empfehle ich dir Mal einen Server zu kaufen mit Raid 5, redudantem Power-Supply. Dann mietest du einen Platz dafür in einem Serverschrank, dieser steht bei einer Firma die das anbietet. Da hast du Notstromversorgung, doppelte Einführung von Internet, sowie Feuerlöschsystem. Kenn da sowas in Zürich.

Die Frage dann lautet Linux oder Mac. Beides hat Vor und Nachteile. Hab das gleiche wie du mal zu Hause gemacht mit Mac OS X Server. Mail-, Mail- und FTP-Server. Das Problem war eigentlich Strom und Internetleitung.

Falls ich was vergessen oder falsch verstanden habe, tut's mir leid.

Gruss Stefan
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raphiniert14.11.0918:37
@alle

Danke für Eure konstruktiven Beiträge; nur haben mir effektiv GeWoldi und Rantanplan geholfen. Ich muss mir nicht anhören, was besser wäre, wenn ich etwas will. Mir sind die Kosten und der Raum der das Projekt beansprucht klar; mir geht es hier um die Umsetzung! 2ip hat teils wichtige Inputs geliefert, nur interessieren mich externe Lösungen nicht, da ich das bei mir haben will.

Naja, für mich hat sich's hier «ausgefragt». Danke trotzdem.
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Rantanplan
Rantanplan14.11.0918:48
raphiniert
Mir sind die Kosten und der Raum der das Projekt beansprucht klar; mir geht es hier um die Umsetzung!

Gut. Dann schlage ich vor:

- Bei deinem Internetprovider eine feste IP ohne 24h-Trennung beantragen.

- Zweite redundante Internetanbindung besorgen (z.B. per TV-Kabel). Wenn du das Routing nicht selber machen willst, brauchst du einen Router, der damit umgehen kann und ggf. verschiedene Medien bündeln kann. Solche Geräte sind nicht gerade billig.

- Wichtig: eine USV. Redundante Stromkreise wirst du zuhause bestimmt nicht haben, aber eine USV ist das Minimum.

- einen Server (ob OS X die richtige Wahl ist, sei mal dahingestellt, ich kenne mich damit als Server-OS nicht aus, benutze dafür Debian) mit redundanten Netzteilen, RAID-1/5/6-Array

- die Domains wie gesagt, mußt du sowieso extern hosten lassen (also die NS-Einträge, da üblicherweise mehr als ein Nameserver dafür zuständig sein muß)

- das Wissen zu den Server-Diensten (vermutlich Apache und irgendein SMTP/IMAP/POP3-Gespann (ich selbst verwende Postfix und Dovecot)) reinbimsen und üben

Spaß kann man sicher daran haben, die Kostenfrage stand ja nicht im Vordergrund.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Rantanplan
Rantanplan14.11.0918:58
Nochwas: Wenn ich sowas vorhätte, würde ich - vorausgesetzt, ich wollte es mit einem Mac machen - mir statt einer Server-Hardware (XServe) lieber zwei Mac minis kaufen und die beiden als Cluster laufen lassen. Fällt einer aus, übernimmt der andere. Ob das mit OS X möglich ist weiß ich nicht, mit Linux ist das selbst auf moderater Hardware prima realisierbar (ich sage nur heartbeat und drbd).


Ach ja, und falls es bei dir zuhause im Sommer recht warm wird, würde ich mir auch noch Gedanken über eine Klimaanlage machen.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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