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Forum>Hardware>Mehrere Ordner verschwunden nach Ausfall nur EINER HDD in einem RAID 6 (8-bay Synology) ... –?

Mehrere Ordner verschwunden nach Ausfall nur EINER HDD in einem RAID 6 (8-bay Synology) ... –?

Rosember10.08.2319:52
Ich betreibe eine DS1815+ mit DSM 7.1.1-42962 Update 6 (das ist die letzte angebotene Version für meine Diskstation) mit acht Platten, die als RAID 6 (präziser: als SHR-2, wie das bei Synology heißt, wenn Platten unterschiedlicher Größe gemischt werden können) aufgesetzt sind, an einem MBP mit M1pro, 16 GB, 512 GB unter mac OS 13.5 Ventura.
Vor ca. 10 Tagen ging eine meiner 8TB Seagate Iron Wolf-HDD mit der Meldung, Störung der Energieversorgung des Laufwerks offline und meine Diskstation in den Warnzustand. Das Laufwerk erwies sich auch bei externer Prüfung als defekt. Ich ersetzte also das defekte Laufwerk durch ein 16TB Toshiba Enterprise-Modell und stieß die Wiederherstellung auf der Diskstation an. Diese hat ungefähr vier Tage gebraucht (normal bei der Größe der Festplatte).
Zwischendurch bemerkte ich bereits, dass der Finder und die File Station (Finder der Diskstation) teilweise unterschiedliche Angaben zu einzelnen Verzeichnissen auf der Diskstation machten. Insbesondere der Ordner Home, in dem die Daten für die Datensynchronisierung liegen, wurde von der Diskstation manchmal nicht erkannt. Ein anderer Ordner in meinem persönlichen Bereich war ebenfalls verschwunden, ohne dass ich eine Erklärung dafür hatte.
Nach Abschluss der Rekonstruktion des RAID 6 (Meldung: alles wieder problemlos) führte ich zur Sicherheit einen Neustart von allen verbundenen Rechnern und der Diskstation durch, damit sich die Geräte neu über den Stand der Verzeichnisse verständigen könnten. Das Ergebnis bleibt jedoch das vorherige: Der Drive-Synchronisierungsordner ist auf der Diskstation nicht mehr vorhanden, weshalb auch keine Synchronisierung mehr stattfindet. Auch der private Ordner, der zum Glück nur für unwichtige dinge genutzt wurde, existiert nicht mehr.
Ich habe mich bereits an den Synology Support gewandt, weil so etwas bei Ausfall eines einzelnen Laufwerks in einem Raid 6 doch eigentlich nicht vorkommen sollte, oder?
Zum Glück hat es keinen entscheidenden Datenverlust gegeben, da die sehr wichtigen Daten im Synch-Ordner auch auf den einzelnen Geräten und in den div. TimeMachine-Backups noch vorhanden sind. Trotzdem erschreckt mich meine Beobachtung. Wieso verliert ein Raid 6 bei Ausfall einer einzigen Platte Daten?
Das zweite Problem, das ich habe, ist eher Synology spezifisch: Wie gehe ich damit um, dass laut Diskstation angeblich die Drive-Synchronisierung störungsfrei läuft, obwohl der Synch-Ordner gar nicht mehr vorhanden ist? Und soll ich jetzt einfach einen neuen anlegen, damit die Synchronisierung wieder läuft? Oder was würdet ihr empfehlen?
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Kommentare

DasFaultier16.08.2314:12
Mach mal nen erweiterten Smart Test und lade das Ergebnis hoch, inkl. Der Tabelle wo die entsprechenden Werte angezeigt werden.
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Marcel Bresink16.08.2314:33
DasFaultier
Mach mal nen erweiterten Smart Test

Hast Du den Thread überhaupt gelesen? Die Festplatte ist schon lange ausgetauscht. Es ging nie um konkrete Fehler an irgendeiner Platte, sondern um das Software-Verhalten des SHR-2, wenn lediglich eine einzelne Platte ausfällt. In so einem Fall darf sich kein Bit der Nutzdaten ändern.
+10
Rosember19.08.2310:38
Es gibt einen – leider gruseligen – Nachtrag zu machen:
Synology hatte mir neben der Untersuchung des ursprünglichen Problems einige Ratschläge gegeben, wie ich meine Daten besser sortieren sollte. Einiges lag direkt auf der Ebene meines Home-Ordners, wo es angeblich besser nicht liegen sollte. Ich habe am Donnerstag also die Empfehlungen befolgt und meine Daten ausnahmslos in meinen Home-Ordner verschoben.
Auch gestern sah alles gut aus. Datenzugriff etc. kein Problem.
Ich entleerte als zur Feier des Tages sämtlich Papierkörbe auf der Synology. Das ist etwas, was ich nur alle Jubeljahre mal mache. Es hatte sich einiges angesammelt, so dass ich den Erfolg sogar in der Anzeige des verfügbaren Speicherplatzes auf der Diskstation sah. Perfekt.
Als ich heute morgen an den Rechner kram, war dieser gecrasht (im Protokoll stand irgendetwas von USB). Machte ich also einen Neustart. Alles wie immer. Da die Datenbereinigung bei einem Festplattenwechsel auf der Synology etliche Tage beanspruct, wollte ich also nach dem Stand der Dinge sehen. Alles war gut. Als ich dann den File Server öffnete, wurde mir in meinem home-Verzeichnis allerdings, außer dem Drive-Ordner NICHTS angezeigt. Ganz einfach NICHTS.
Ich habe diese Anzeige sofort auf dem Mac überprüft und mich auf der Diskstation angemeldet. NICHTS.
35 TB sind (derzeit?) einfach weg! Irgendwas hat über die Nacht quasi meine Diskstation blank gemacht, wenn ich den Anzeigen trauen darf.
Der Support von Synology ist kontaktiert, aber wird wieder brauchen ...

Ich habe keine Ahnung, was hier los ist! Aber die Konsequenz ist, dass ich im Augenblick ohne zweite Sicherung dastehe –und das ist überhaupt kein gutes Gefühl! – Während die Synology nicht die geringste Störung meldet ...

Ic würde derzeit raten, von jeder Datenbereinigung auf einer Synology abzusehen und defekte Platten unter SHR-2 und DSM 7.1.1-42962 Update 6 derzeit vorsichtshalber nicht sofort zu ersetzen, da die Datenbereinigung, die damit verbunden ist, das verbindende Element zwischen beiden Ereignissen zu sein scheint, bei denen ich jetzt Daten verloren habe.
-1
Wellenbrett19.08.2311:35
Das ist extrem beunruhigend. Ich hatte anfangs noch die Idee, dass Deine Synology gehackt wurde; dazu gab es in den letzten Jahren häufiger Berichte z.B. bei Heise Security:

- https://www.heise.de/news/QNAP-und-Synology-warnen-vor-Malware-Angriffen-auf-schlecht-gesicherte-NAS-4477214.html :
- https://www.heise.de/news/Synology-legt-Sicherheitsupdate-fuer-DSM-6-2-gegen-Pwn2own-Luecken-nach-9061220.html :

Allerdings scheint mir das zeitliche Zusammentreffen des Datenverlusts z.B. mit Deinem manuellen Leeren des Papierkorbes im Hacking-Kontext keinen Sinn zu machen. Gut, dass Du eine weitere Sicherung hast. Ich kenne das Gefühl, wenn man weiß, dass von dieser einen Sicherung dann im Notfall alles abhängt. Im Moment habe ich leider keine hilfreiche Idee... Viel Glück dabei, dass sich die Ursache zeitnah klärt!
+1
DasFaultier19.08.2311:36
Tja, da ist wohl vielleicht eine weitere Festplatte gestorben. Hast du in die Logs geschaut?
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Wellenbrett19.08.2311:39
DasFaultier
Tja, da ist wohl vielleicht eine weitere Festplatte gestorben. Hast du in die Logs geschaut?
Rosember hat doch geschrieben, dass "die Synology nicht die geringste Störung meldet ..."
+5
DasFaultier19.08.2311:41
Störung und Logs von Löschaktionen sind wohl zwei verschiedene Dinge

@rosember… Kannst du mal die Smart Daten der Festplatten posten?
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Wellenbrett19.08.2311:45
DasFaultier
Störung und Logs von Löschaktionen sind wohl zwei verschiedene Dinge
...
Genau! Die Synology hätte den Ausfall einer Platte aktiv gemeldet!
+6
marm19.08.2311:47
Rosember
Einiges lag direkt auf der Ebene meines Home-Ordners, wo es angeblich besser nicht liegen sollte. Ich habe am Donnerstag also die Empfehlungen befolgt und meine Daten ausnahmslos in meinen Home-Ordner verschoben.
Ist damit die oberste Dateiebene in Synology Drive gemeint? Der Home-Ordner auf der Synology ist eher nicht gemeint - zumindest verstehe ich dann die Empfehlung nicht.
Bislang könnte es nach allem, was ich hier gelesen habe, vor allem ein Synology Drive-Problem sein (so eine Art Bermuda-Dreieck für Dateien).
0
Wellenbrett19.08.2312:02
Off-topic: marm: "... (so eine Art Bermuda-Dreieck für Dateien)": gerade auch weil es ein so ernstes Thema ist, aber wenn es Preise für den coolsten Nebensatz in einem Computerforum gäbe, meine Stimme hättest Du!
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Rosember19.08.2312:03
marm
Rosember
Einiges lag direkt auf der Ebene meines Home-Ordners, wo es angeblich besser nicht liegen sollte. Ich habe am Donnerstag also die Empfehlungen befolgt und meine Daten ausnahmslos in meinen Home-Ordner verschoben.
Ist damit die oberste Dateiebene in Synology Drive gemeint? Der Home-Ordner auf der Synology ist eher nicht gemeint - zumindest verstehe ich dann die Empfehlung nicht.
Bislang könnte es nach allem, was ich hier gelesen habe, vor allem ein Synology Drive-Problem sein (so eine Art Bermuda-Dreieck für Dateien).
Ja, ich meine die oberste Datenebene - wusste gerade nicht, wie ich das beschreiben sollte.
Und Drive hat damit nichts zu tun. Die Daten lagen immer außerhalb von Drive und wurden zwar in den Home-Ordner verschoben, aber eben nicht in den Drive-Ordner.

@Wellenbrett:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass meine Synology gehackt wurde. Es gibt ja de Sicherheitsberater unter DSM – und ich habe immer alles befolgt, was dort empfohlen wurde. Schon seit Jahren lief hier die 2-Faktor-Anmeldung, etc. etc. Und diese habe ich bereits am Donnerstag sofort wieder aktiviert, nachdem der Fall mit dem Support abgeschlossen war und der Support keinen Zugriff mehr brauchte. Men Verdacht richtet sich auf die Datenrekonstruktion nach Festplattenaustausch.
Ich bin fassungslos!
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Marcel Bresink19.08.2312:05
Rosember
Als ich heute morgen an den Rechner kram, war dieser gecrasht (im Protokoll stand irgendetwas von USB).

Hast Du das Protokoll noch? Es muss in /Library/Logs/DiagnosticReports/kernel… liegen.

Genau wie schon @MrChad zuvor, würde ich ebenso vermuten, dass das Problem überhaupt nichts mit der Synology-Hardware zu tun hat, sondern mit der Synolgy Drive Client-Software. Das ist eine zweiseitige Synchronisierung und solche Verfahren sind (bei allen Herstellern) berüchtigt dafür, im falschen Moment die Daten in die falsche Richtung zu synchronisieren und dabei alle Daten zu löschen. Kannst Du wirklich ausschließen, dass nicht auf dem Mac ein Teil der Daten vorübergehend nicht zugreifbar war, z.B. weil macOS ein Volume behelfsmäßig unter einem neuen Namen mounten musste ("/Volumes/Platte-1" statt "/Volumes/Platte")? Eine Synchronisations-Software wird das fälschlicherweise so verstehen, dass alle Daten im Ordner "Platte" zu löschen sind.
Rosember
Ic würde derzeit raten, von jeder Datenbereinigung auf einer Synology abzusehen

Dass es da einen technischen Zusammenhang gibt, ist sehr unwahrscheinlich, da die Ordnerstruktur eines Dateisystems nicht davon abhängt, wie der darunterliegende virtuelle Datenträger (der nur Sektoren sieht und Dateien überhaupt nicht erkennen kann) arbeitet. Das ist auch nicht wirklich eine "Datenbereinigung", sondern der Wiederaufbau der redundanten Speicherstruktur nach Ausfall einer physischen Platte in einem SHR.
+6
Rosember19.08.2312:09
DasFaultier
Tja, da ist wohl vielleicht eine weitere Festplatte gestorben. Hast du in die Logs geschaut?
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal den Schnabel halten. Jede Diskstation reagiert auf den Ausfall einer Festplatte mit Warnmeldungen, Blinken und einem unangenehmen Warnton (und ich sitze direkt neben dem Ding)! Der Speichermanager, den ich derzeit halbstündlich anschaue, zeigte und zeigt alle Festplatten im Normalzustand und ohne einen einzigen defekten Sektor. Und auch der Smart-Angaben sind ohne jeden Hinweis auf eine Störung. Für jede Festplatte. Im übrigen handelt es sich noch immer um ein RAID 6.
Aber, da du ohnehin keine Ahnung von den Geräten hast, wiederhole ich mich: Einfach mal die Fresse halten!
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Rosember19.08.2312:31
Marcel Bresink
Rosember
Als ich heute morgen an den Rechner kram, war dieser gecrasht (im Protokoll stand irgendetwas von USB).

Hast Du das Protokoll noch? Es muss in /Library/Logs/DiagnosticReports/kernel… liegen.

Genau wie schon @MrChad zuvor, würde ich ebenso vermuten, dass das Problem überhaupt nichts mit der Synology-Hardware zu tun hat, sondern mit der Synolgy Drive Client-Software. Das ist eine zweiseitige Synchronisierung und solche Verfahren sind (bei allen Herstellern) berüchtigt dafür, im falschen Moment die Daten in die falsche Richtung zu synchronisieren und dabei alle Daten zu löschen. Kannst Du wirklich ausschließen, dass nicht auf dem Mac ein Teil der Daten vorübergehend nicht zugreifbar war, z.B. weil macOS ein Volume behelfsmäßig unter einem neuen Namen mounten musste ("/Volumes/Platte-1" statt "/Volumes/Platte")? Eine Synchronisations-Software wird das fälschlicherweise so verstehen, dass alle Daten im Ordner "Platte" zu löschen sind.
Rosember
Ic würde derzeit raten, von jeder Datenbereinigung auf einer Synology abzusehen

Dass es da einen technischen Zusammenhang gibt, ist sehr unwahrscheinlich, da die Ordnerstruktur eines Dateisystems nicht davon abhängt, wie der darunterliegende virtuelle Datenträger (der nur Sektoren sieht und Dateien überhaupt nicht erkennen kann) arbeitet. Das ist auch nicht wirklich eine "Datenbereinigung", sondern der Wiederaufbau der redundanten Speicherstruktur nach Ausfall einer physischen Platte in einem SHR.
Das Protokoll ist nicht mehr da oder hat nie existiert. Weder in der nutzerspezifischen noch in der übergeordneten Library gibt es irgendetwas in den Diagnostic reports, dass mit "kernel ..." beginnt.
Wie oben bereits gesagt: Die verschwundenen Daten haben niemals im Drive-Ordner gelegen. Nicht auf dem Mac und erst recht nicht auf der Synology. Drive funktioniert auch weiterhin störungsfrei.
Zur Datenbereinigung.: Du hast recht, dass es sich um den Aufbau der Speicherstruktur nach "Ausfall" handelt (ich habe einfach eine weitere – funktionierende – der 8TB Iron Wolfs durch eine 16TB Toshiba Enterprise ersetzt, was für die Synology allerdings keinen Unterschied zu einem "Ausfall" machen dürfte). Die Synology zeigt den Prozess in jedem Fall als "Reparatur des Datenpools" an.
Natürlich ist der Zusammenhang mit dieser "Reparatur" spekulativ. Aber es ist die einzige Gemeinsamkeit, die beide Fälle von "Datenverlust" auf der Synology verbindet.
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Marcel Bresink19.08.2312:51
Rosember
Das Protokoll ist nicht mehr da oder hat nie existiert.

OK, in den aktuellen Versionen von macOS kann der Name auch mit "panic-base" oder "panic-full" beginnen. Je nach dem, wie viel Zeit schon vergangen ist, kann es außerdem sein, dass die Datei in den Unterordner "Retired" verschoben wurde.
+3
Wellenbrett19.08.2313:01
Rosember: In Deiner Nachricht vom 15.08.23, 22:36 Uhr erwähnst Du die Synchronisierung über iCloud. Aufbauend auf der Idee von Marcel Bresink zur temporären zeitlichen Nicht-Verfügbarkeit eines zu synchronisierenden Laufwerks oder Verzeichnisses: kann es sein, dass Du lokale Verzeichnisse sowohl per iCloud als auch auf Dein NAS synchronisierst?
Nur eine Idee: wenn iCloud lokale Verzeichnisse temporär löscht, weil die Cloud die Quelle der Wahrheit ist, die Daten aus der Cloud also wieder auf Dein lokales Laufwerk geschrieben werden, in der kritischen Zeitspanne aber die NAS-Software das Verzeichnis als gelöscht erkennt (weil iCloud das tatsächlich temporär gelöscht hat), dann hätte das zur Folge, dass die Synology-Software diese Verzeichnisse dann auch löschend synchronisiert.
+2
Rosember19.08.2313:15
Marcel Bresink
Rosember
Das Protokoll ist nicht mehr da oder hat nie existiert.

OK, in den aktuellen Versionen von macOS kann der Name auch mit "panic-base" oder "panic-full" beginnen. Je nach dem, wie viel Zeit schon vergangen ist, kann es außerdem sein, dass die Datei in den Unterordner "Retired" verschoben wurde.
Danke! Ich habe eine Dateie "panic-full-xxxx.panic" Deren Inhalt (Konsole) sagt mir allerdings relativ wenig. Wonach müsste ich suchen? – Und überhaupt: Betrifft das nicht eher nur den Mac?
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Rosember19.08.2313:26
Wellenbrett
Rosember: In Deiner Nachricht vom 15.08.23, 22:36 Uhr erwähnst Du die Synchronisierung über iCloud. Aufbauend auf der Idee von Marcel Bresink zur temporären zeitlichen Nicht-Verfügbarkeit eines zu synchronisierenden Laufwerks oder Verzeichnisses: kann es sein, dass Du lokale Verzeichnisse sowohl per iCloud als auch auf Dein NAS synchronisierst?
Nur eine Idee: wenn iCloud lokale Verzeichnisse temporär löscht, weil die Cloud die Quelle der Wahrheit ist, die Daten aus der Cloud also wieder auf Dein lokales Laufwerk geschrieben werden, in der kritischen Zeitspanne aber die NAS-Software das Verzeichnis als gelöscht erkennt (weil iCloud das tatsächlich temporär gelöscht hat), dann hätte das zur Folge, dass die Synology-Software diese Verzeichnisse dann auch löschend synchronisiert.
Das wäre vielleicht eine Erklärung gewesen, ist es aber nicht, da ich von jeher strikt auf die Trennung von iCloud und dem Synology Sync-Dienst "Drive" geachtet habe. Bei den Daten, die jetzt verschwunden sind, handelt es sich um Daten, die in regelmäßigen Abständen von meinem DAS (OWC Mercury Elite Pro Quad-Gehäuse mit SoftRAID – Level 5) per CCC auf die Synology gesichert wurden. Seit Donnerstag geschah die Sicherung ausschließlich in meinen Home-Ordner auf der Synology – und ja, ich habe sämtliche Sicherungsroutinen in CCC auf die neuen Orte der Ordner umgestellt. Da die Datenmenge ohnehin jeden Mac überfordern würde, lagen die Ordner alle außerhalb des Drive-Ordners.
Allerdings habe ich irgendwo oben im Thread schon beim ersten Fall von Datenverlust mal geschrieben, dass ich den Eindruck hätte, mein gesamter Home-Ordner sei leer gemacht worden und nur die ungewöhnlichen Aufbewahrungsorte meiner restlichen Daten hätten diese vor der Löschung bewahrt. Jetzt scheint sich diese Vermutung leider aufs unangenehmste zu bestätigen: denn genau mein Home-Ordner wurde leer gemacht. Nur hatte ich diesmal auf Empfehlung von Synology auch sämtlich externen Daten in meinem Home-Ordner ...
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Wellenbrett19.08.2313:42
Du hast insgesamt ein relativ komplexes Backup-Setup und es fällt mir etwas schwer, das präzise nachzuvollziehen. Wo befindet sich denn der "Home-Ordner", den Du hier meinst:

"Allerdings habe ich irgendwo oben im Thread schon beim ersten Fall von Datenverlust mal geschrieben, dass ich den Eindruck hätte, mein gesamter Home-Ordner sei leer gemacht worden ".

Meinst Du das lokale Nutzerverzeichnis auf dem Mac, das auf dem Mac weiterhin vorhanden ist, aber auf dem NAS verschwunden ist? Oder mißverstehe ich da etwas?

Nach den Rückmeldungen, die Du auch vom Synology-Support bekommen hast, habe ich das Gefühl, das Problem geht vom Mac aus. Ist es eigentlich nur ein Mac, der Zugriff auf das NAS hat. Sind evt. weitere Macs alle unter Deiner Kontrolle?
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Rosember19.08.2313:58
Wellenbrett
Du hast insgesamt ein relativ komplexes Backup-Setup und es fällt mir etwas schwer, das präzise nachzuvollziehen. Wo befindet sich denn der "Home-Ordner", den Du hier meinst:

"Allerdings habe ich irgendwo oben im Thread schon beim ersten Fall von Datenverlust mal geschrieben, dass ich den Eindruck hätte, mein gesamter Home-Ordner sei leer gemacht worden ".

Meinst Du das lokale Nutzerverzeichnis auf dem Mac, das auf dem Mac weiterhin vorhanden ist, aber auf dem NAS verschwunden ist? Oder mißverstehe ich da etwas?
Nein, entschuldige. Ich habe von dem Home-Ordner auf der Synology gesprochen.
Meine Datensicherungsstrategie sieht eigentlich nicht so kompliziert aus:
1. Auf dem Mac liegen nur E-Mails und die lokalen "Kopien" des Synology Drive-Ordners, über die die Synchronisierung mit der Synology läuft.
2. Am Mac angeschlossen ist ein Laufwerksgehäuse angeschlossen (OWC Mercury Elite Pro Quad), auf dem ein RAID 5 läuft. Auf diesem befinden sich alle nicht per Drive synchronisierten Dateien (Fotos, Filme, Textdokumente etc. pp.).
3. All das wird per CCC regelmäßig auf die Synology kopiert.
4. Zusätzlich laufen noch mehrere TimeMachine-Backups des Rechners.
5. Auf einer zusätzlichen externe Festplatte liegt die Apple Fotos-Mediathek, da diese auf meinem alten DAS (Drobo) und der Synology nicht sicher lief. Auch davon gibt es noch Backups. Ob ich die Fotos-Mediathek auf die OWC verschieben kann, habe ich noch nicht geprüft.
Ich hoffe, das hilft.
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Wellenbrett19.08.2315:40
Ok., in der Nacht, als der Mac mit der USB-Fehlermeldung abstürzte waren am Mac also jeweils per USB das OWC Mercury (mit RAID 5) und die andere externe HDD mit der Fotos-Mediathek angeschlossen (nebenbei, falls die Fotos in der Mediathek referenziert (und nicht in die Mediathek kopiert sind, findet Apple Fotos die Bilddateien nach dem Umkopieren auf ein anderes Laufwerk nicht mehr.) zudem über Netzwerk das NAS und der Rechner hatte über das Internet Zugriff auf iCloud. Es lief CCC und kopierte/synchronisierte vom OWC auf das NAS. Es lief der Synology "Drive" Client und es lief Time Machine mit dem NAS als Sicherungsziel. Ich nehme an, die beiden externen per USB angebunden Laufwerke (OWC Mercury und die Platte mit der Mediathek) sind nicht in das Time Machine Backup als Quelle eingebunden. Dass der Mac nachts mit all den laufenden Sicherungsprozessen in den Ruhezustand gehen wollte, hattest Du ja bestimmt ausgeschlossen.
Du hast oben um 12:31 als Antwort auf Marcel Bresink geschrieben, "Die verschwundenen Daten haben niemals im Drive-Ordner gelegen. Nicht auf dem Mac und erst recht nicht auf der Synology.". Nur zum Verständnis, die sind dann also durch den CCC-Prozeß vom OWC Mercury aufs NAS gekommen? Hast Du für das RAID 5 auf dem OWC Mercury eigentlich die OWC-RAID-Software in Verwendung?
Es gab auf jeden Fall die USB-Fehlermeldung. Auf jeden Fall hat nach der Kernel Panic des Macs das NAS die OWC Mercury nicht mehr gesehen. Und die eigentliche Frage ist ja die Parallele zu dem urspünglichen Problem....
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Rosember19.08.2316:02
Wellenbrett
Ok., in der Nacht, als der Mac mit der USB-Fehlermeldung abstürzte waren am Mac also jeweils per USB das OWC Mercury (mit RAID 5) und die andere externe HDD mit der Fotos-Mediathek angeschlossen (nebenbei, falls die Fotos in der Mediathek referenziert (und nicht in die Mediathek kopiert sind, findet Apple Fotos die Bilddateien nach dem Umkopieren auf ein anderes Laufwerk nicht mehr.) zudem über Netzwerk das NAS und der Rechner hatte über das Internet Zugriff auf iCloud. Es lief CCC und kopierte/synchronisierte vom OWC auf das NAS. Es lief der Synology "Drive" Client und es lief Time Machine mit dem NAS als Sicherungsziel. Ich nehme an, die beiden externen per USB angebunden Laufwerke (OWC Mercury und die Platte mit der Mediathek) sind nicht in das Time Machine Backup als Quelle eingebunden. Dass der Mac nachts mit all den laufenden Sicherungsprozessen in den Ruhezustand gehen wollte, hattest Du ja bestimmt ausgeschlossen.
Du hast oben um 12:31 als Antwort auf Marcel Bresink geschrieben, "Die verschwundenen Daten haben niemals im Drive-Ordner gelegen. Nicht auf dem Mac und erst recht nicht auf der Synology.". Nur zum Verständnis, die sind dann also durch den CCC-Prozeß vom OWC Mercury aufs NAS gekommen? Hast Du für das RAID 5 auf dem OWC Mercury eigentlich die OWC-RAID-Software in Verwendung?
Es gab auf jeden Fall die USB-Fehlermeldung. Auf jeden Fall hat nach der Kernel Panic des Macs das NAS die OWC Mercury nicht mehr gesehen. Und die eigentliche Frage ist ja die Parallele zu dem urspünglichen Problem....
Fast! TmeMachine kopiert bei mir nicht mehr auf die Synology, sondern nur auf externe Platten. Ansonsten hast Du recht, dass die Daten von der OWC Mercury per CCC auf die Synology kommen. Die Kernel Panic führte allerdings dazu, dass der Rechner ausgeschaltet wurde. Ich habe ihn erst heute morgen von Hand neu gestartet. Alle Platten wurden erkannt, auch das OWC, auf dem SoftRAID (letzte Version) läuft. Nur der Home-Ordner auf der Synology war leer. Und die Synology war natürlich weitergelaufen, weil sie eine Kernel Panic auf dem Mac nicht interessiert.
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--Q--19.08.2316:26
Kannst du mal ein paar Screenshots posten?
Ich kann mir auf manche deiner Angaben keinen Reim machen, zB „ Einiges lag direkt auf der Ebene meines Home-Ordners, wo es angeblich besser nicht liegen sollte.“
Auf der Ebene des Synology-Home-Ordners können mE keine Daten liegen. Das ist die Ebene der „freigegebenen Ordner“, wie es bei Synology heißt, also die Shares. Auf dieser Ebene sind keine Daten ablegbar.
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Rosember19.08.2316:53
--Q--
Kannst du mal ein paar Screenshots posten?
Ich kann mir auf manche deiner Angaben keinen Reim machen, zB „ Einiges lag direkt auf der Ebene meines Home-Ordners, wo es angeblich besser nicht liegen sollte.“
Auf der Ebene des Synology-Home-Ordners können mE keine Daten liegen. Das ist die Ebene der „freigegebenen Ordner“, wie es bei Synology heißt, also die Shares. Auf dieser Ebene sind keine Daten ablegbar.
Doch das ging zumindest mal problemlos. Wenn nicht von der File Station aus, dann zumindest über den Mac Finder.
Screenshot ist schwierig, weil ich die Datenstruktur bereinigt habe. Hier ist ein Screenshot, in dem man zumindest noch den Ordner "Filme" sieht, der für Video-Mitschnitte war. Ich hatte ihn – leider – zwischenzeitlich ebenfalls in meinen jetzt geleerten Home-Ordner verschoben bzw. den Inhalt kopiert:
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marm19.08.2316:59
Ich rate auch mal weiter mit...
Der home-Ordner ist ein spezifisches Verzeichnis für einen Benutzer. Ansonsten sehe ich keinen prinzipiellen Unterschied, der einen home-Ordner von einem anderen Ordner unterscheidet. Kann darin die Ursache liegen?
Kann es sein, dass Dienste, die auf die Synology zugreifen, mit unterschiedlichen Benutzern zugreifen?
+2
--Q--19.08.2317:22
Du hattest die Daten also in einer anderen Freigabe als dem Home-Ordner? Das ist schon eine andere Aussage. (Und Daten dürften dort natürlich liegen)
Und diese Freigaben hießen wie? Waren oder sind diese Freigaben leer oder ganz verschwunden?

Was wird in der Konfigurationsoberfläche unter „freigegebene Ordner“ angezeigt?

Der Tipp von marm ist auch heiß…
Du kannst zur Unterstützung übrigens auch im Synology-Forum.de vorbeischauen.
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Rosember19.08.2319:05
@marm und --Q--:
Das ist richtig. Im Homeordner läuft bei mir aber nur Synology Drive. Dessen Ordner beim ersten Zwischenfall ebenfalls gelöscht war, so wie der gesamte Home-Ordner. Nahezu alles außerhalb des Home-Ordners blieb aber unberührt. Einzige Ausnahem war ein Ordner, der zu dieser Zeit wahrscheinlich am Mac gemountet war.
Synology hat mir empfohlen, sämtliche Daten in meinen Home-Ordner zu transferieren. Das sei "unproblematischer"(?). Und ich Depp habe das auch gemacht. Und prompt sind sämtliche Daten auf meiner Synology verschwunden, denn betroffen scheint nur der Home-Ordner zu sein. Die Ordner innerhalb des Home-Ordners existieren nicht mehr. Dafür ist dieses Mal der Home-Ordner inklusive Drive erhalten geblieben.
Der Tipp mit dem deutschen Synology-Forum ist vielleicht nicht schlecht. Ich habe die Geschichte aber auch schon international im Synology-Forum von Synology gepostet. Bisher sechs Views, keine Antwort.
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marm19.08.2319:15
Mein Gedanke war, dass für Benutzer 'admin' und Benutzer 'rosember', inhaltlich unterschiedliche home-Ordner in gleicher Weise mit smb://ip-adresse/home gemountet werden.
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Rosember19.08.2320:01
Verstehe. allerdings habe ich seit langem nur einen Benutzer auf der Synology.
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Rosember19.08.2322:14
Ich muss mich übrigens korrigieren: Auch der Drive-Ordner in meinem Home-Verzeichnis auf der Synology ist leer. – Im Moment warte ich auf Rückmeldung vom Synology-Support und hoffe irgendwie, dass vielleicht ein Neustart der Synology helfen könnte. Derzeit ist ein Neustart wegen der laufenden Datenbereinigung nicht angezeigt – und die wird noch ca 24h brauchen.
Immerhin werden noch immer 31 TB auf der Synology als belegt angezeigt. Vielleicht lässt sich irgendwas davon retten (möglichst mit Verzeichnis, denn 10 Mio+ durchnummerierte Files möchte ich nicht sichten müssen ...).
Man glaubt ja an alles mögliche, wie man Daten verlieren könnte. Aber sooo?
Ich muss jetzt schlafen gehen.
Gute Nacht! Und besseres Erwachen, als ich es heute hatte!
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DasFaultier20.08.2307:32
Komisch, wenn der Speichermanager immer noch 31TB als belegt anzeigt, dann liegen die Daten irgendwo - Rechne doch mal, wie lange es braucht bei HDDs 35TB zu löschen…bei 48std sind das knapp 730GB pro Stunde das würde knapp 12mb / Sekunde bedeuten. Halte ich für zu schnell, weil du ja anscheinend viele kleine Files hast, dann bricht die Datenrate enorm ein.

Wann warst du das letzte mal auf der Synology als deine Daten drauf waren?

Hast du SSH-Zugang..? Dann könntest du dir mal einen Einblick in die Ebene unter der GUI anschauen, vielleicht ist es nur ein Bug im DSM. Aber im Terminal sind die Daten noch vorhanden. Glaube ich zwar auch kaum, weil dann müsste ein SMB-Share funktionieren. Ich würde einfach mal via Terminal in einen der Freigebenen Ordner navigieren und ein >>ls<< absenden. Wenn das auch nichts anzeigt musst du auf den Synology Support warten.

Nochmal zur Klarstellung: Auf dem Mac in Synology Drive sind keine Dateiübertragungen gekennzeichnet? Auch im Admin Center in der DSM nicht?
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Wellenbrett20.08.2310:25
Rosember
Wellenbrett
Ok., in der Nacht, als der Mac mit der USB-Fehlermeldung abstürzte waren am Mac also jeweils per USB das OWC Mercury (mit RAID 5) und die andere externe HDD mit der Fotos-Mediathek angeschlossen (nebenbei, falls die Fotos in der Mediathek referenziert (und nicht in die Mediathek kopiert sind, findet Apple Fotos die Bilddateien nach dem Umkopieren auf ein anderes Laufwerk nicht mehr.) zudem über Netzwerk das NAS und der Rechner hatte über das Internet Zugriff auf iCloud. Es lief CCC und kopierte/synchronisierte vom OWC auf das NAS. Es lief der Synology "Drive" Client und es lief Time Machine mit dem NAS als Sicherungsziel. Ich nehme an, die beiden externen per USB angebunden Laufwerke (OWC Mercury und die Platte mit der Mediathek) sind nicht in das Time Machine Backup als Quelle eingebunden. Dass der Mac nachts mit all den laufenden Sicherungsprozessen in den Ruhezustand gehen wollte, hattest Du ja bestimmt ausgeschlossen.
Du hast oben um 12:31 als Antwort auf Marcel Bresink geschrieben, "Die verschwundenen Daten haben niemals im Drive-Ordner gelegen. Nicht auf dem Mac und erst recht nicht auf der Synology.". Nur zum Verständnis, die sind dann also durch den CCC-Prozeß vom OWC Mercury aufs NAS gekommen? Hast Du für das RAID 5 auf dem OWC Mercury eigentlich die OWC-RAID-Software in Verwendung?
Es gab auf jeden Fall die USB-Fehlermeldung. Auf jeden Fall hat nach der Kernel Panic des Macs das NAS die OWC Mercury nicht mehr gesehen. Und die eigentliche Frage ist ja die Parallele zu dem urspünglichen Problem....
Fast! TmeMachine kopiert bei mir nicht mehr auf die Synology, sondern nur auf externe Platten. Ansonsten hast Du recht, dass die Daten von der OWC Mercury per CCC auf die Synology kommen. Die Kernel Panic führte allerdings dazu, dass der Rechner ausgeschaltet wurde. Ich habe ihn erst heute morgen von Hand neu gestartet. Alle Platten wurden erkannt, auch das OWC, auf dem SoftRAID (letzte Version) läuft. Nur der Home-Ordner auf der Synology war leer. Und die Synology war natürlich weitergelaufen, weil sie eine Kernel Panic auf dem Mac nicht interessiert.
Was für ein Sicherungstyp ist denn für die CCC-Sicherung eingestellt? Ist denn 100%ig ausgeschlossen, dass CCC beidseitig zwischen OWC Mercury und NAS synchronisiert? Sollte versehentlich doch eine beidseitige Synchronisierung aktiv sein, hätte das bisher - solange alles regulär lief - nie zu Problemen führen müssen, aber durch den Wegfall der Daten auf dem NAS könnte das auf das OWC Mercury rücksynchronisiert werden. Deswegen würde ich unbedingt überprüfen, ob die Daten auf dem OWC Mercury so sind, wie sie sein sollen.
+1
Marcel Bresink20.08.2311:00
Rosember
Danke! Ich habe eine Dateie "panic-full-xxxx.panic"

Es kommt darauf an, ob die Datei im Klartext oder im ips-Format (JSON) vorliegt. Generell ist nur der obere Teil der Datei interessant. Alles was hinter dem Abschnitt steht, der die Überschrift "Kernel Extensions in backtrace:" trägt, ist erst einmal nicht so wichtig. Der Abschnitt mit dieser Überschrift allerdings schon. Du kannst den oberen Teil hier posten.

Im Thread sieht man außerdem, dass Du alle Mitleser ziemlich mit dem Wort "Home-Verzeichnis" verwirrst. Der Begriff wird offenbar völlig falsch verwendet. Gemeint ist damit normalerweise Dein Privatordner auf dem Mac, den der Finder mit dem "Häuschensymbol" darstellt, sonst nichts.
Rosember
Ansonsten hast Du recht, dass die Daten von der OWC Mercury per CCC auf die Synology kommen.

Aber das ist doch genau dieselbe Situation, die ich oben beschrieben hatte, nur dass statt "Synology Drive Client" offenbar CCC als Synchronisationsdienst zum Einsatz kommt. Das würde auch noch besser zur Beschreibung passen, dass Daten per SMB gelöscht wurden: Sobald wegen irgendeines Fehlers das OWC-RAID abgemeldet wird, synchronisiert CCC je nach Einstellung den leeren Mount Point und löscht damit alle Daten auf dem entsprechenden Sicherungsziel.
+4
Rosember20.08.2311:44
Wellenbrett
Rosember
Wellenbrett
Ok., in der Nacht, als der Mac mit der USB-Fehlermeldung abstürzte waren am Mac also jeweils per USB das OWC Mercury (mit RAID 5) und die andere externe HDD mit der Fotos-Mediathek angeschlossen (nebenbei, falls die Fotos in der Mediathek referenziert (und nicht in die Mediathek kopiert sind, findet Apple Fotos die Bilddateien nach dem Umkopieren auf ein anderes Laufwerk nicht mehr.) zudem über Netzwerk das NAS und der Rechner hatte über das Internet Zugriff auf iCloud. Es lief CCC und kopierte/synchronisierte vom OWC auf das NAS. Es lief der Synology "Drive" Client und es lief Time Machine mit dem NAS als Sicherungsziel. Ich nehme an, die beiden externen per USB angebunden Laufwerke (OWC Mercury und die Platte mit der Mediathek) sind nicht in das Time Machine Backup als Quelle eingebunden. Dass der Mac nachts mit all den laufenden Sicherungsprozessen in den Ruhezustand gehen wollte, hattest Du ja bestimmt ausgeschlossen.
Du hast oben um 12:31 als Antwort auf Marcel Bresink geschrieben, "Die verschwundenen Daten haben niemals im Drive-Ordner gelegen. Nicht auf dem Mac und erst recht nicht auf der Synology.". Nur zum Verständnis, die sind dann also durch den CCC-Prozeß vom OWC Mercury aufs NAS gekommen? Hast Du für das RAID 5 auf dem OWC Mercury eigentlich die OWC-RAID-Software in Verwendung?
Es gab auf jeden Fall die USB-Fehlermeldung. Auf jeden Fall hat nach der Kernel Panic des Macs das NAS die OWC Mercury nicht mehr gesehen. Und die eigentliche Frage ist ja die Parallele zu dem urspünglichen Problem....
Fast! TmeMachine kopiert bei mir nicht mehr auf die Synology, sondern nur auf externe Platten. Ansonsten hast Du recht, dass die Daten von der OWC Mercury per CCC auf die Synology kommen. Die Kernel Panic führte allerdings dazu, dass der Rechner ausgeschaltet wurde. Ich habe ihn erst heute morgen von Hand neu gestartet. Alle Platten wurden erkannt, auch das OWC, auf dem SoftRAID (letzte Version) läuft. Nur der Home-Ordner auf der Synology war leer. Und die Synology war natürlich weitergelaufen, weil sie eine Kernel Panic auf dem Mac nicht interessiert.
Was für ein Sicherungstyp ist denn für die CCC-Sicherung eingestellt? Ist denn 100%ig ausgeschlossen, dass CCC beidseitig zwischen OWC Mercury und NAS synchronisiert? Sollte versehentlich doch eine beidseitige Synchronisierung aktiv sein, hätte das bisher - solange alles regulär lief - nie zu Problemen führen müssen, aber durch den Wegfall der Daten auf dem NAS könnte das auf das OWC Mercury rücksynchronisiert werden. Deswegen würde ich unbedingt überprüfen, ob die Daten auf dem OWC Mercury so sind, wie sie sein sollen.
Nein, das ist es auch nicht. Gestern morgen, als alles weg war, hatte CCC bereits einen ersten Sync-Auftrag abgeschlossen und die Daten von zwei Ordnern wieder auf das NAS geschrieben ...
Die Datenlöschung auf der Synology ist mit ziemlicher Sicherheit eine "Inhaltsverzeichnis-Löschung", denn gewöhnlich kann ich bei großen Löschungen beobachten, wie der freie Speicherplatz dabei langsam und schrittweise zunimmt. Da aber solche Prozesse während der Datenbereinigung vielleicht(!) ausgesetzt sind, gilt es auch hier das Ende der Datenbereinigung abzuwarten. SSH-Zugriff habe ich. Allerdings wird der root-Zugriff unter DSM 7 im Handbuch bei Synology nicht beschrieben (und der beschriebene Zugriff wie unter DSM6 funktioniert nicht mehr. .
Weißt du/jemand, wie man root-Zugang unter DSM 7 einrichten kann?
Noch grundsätzlich, falls das eine Rolle spielt: Auf der Synology läuft Btrfs.
-1
Hans Mazeppa
Hans Mazeppa20.08.2315:37
Nur mal so als Gedankenanregung, basierend auf der Erfahrung mit dutzenden Synology-Setups meinerseits seit Jahren... (übrigens ohne Probleme, die Du beschrieben hast).

1. Die Aussage, dass alle Daten im Benutzer-Home-Order der Synology liegen sollte, halt ich für unsinnig. Dafür gibt es ja Freigaben, damit die Daten nicht alle im Benutzerordner eines Users liegen. In logischer Konsequenz, müsste dann Synology auch davon abraten, mit mehreren Benutzer eine DS zu benutzen, weil alle ja ihre Daten nur in ihrem eigenen Benutzer auf der Synology liegen haben. Wie sollen sie denn dann Daten austauschen?
Das würde das Prinzip eines Fileservers, der von mehreren benutzt wird ad absurdum führe. Die Aussage von Synology entbehrt jeder Grundlange und eigentlich kann und will ich mir nicht vorstellen, dass die wirklich getroffen wurde.

Ich der Realität habe ich noch nie eine Synology mit aktivierten home-Verzeichnischen der User angelegt. Sondern immer eigene Freigaben erstellt.

2. Habe ich das richtig verstanden, dass der von der Synology definierte lokale Drive Order zur Synchronisation (also auf der Synology) in einer Freigabe liegt (hier jetzt Benutzer home-Verzeichnis)? Ich hoffe, das habe ich falsch verstanden, das wäre nämlich das dümmste was man machen kann. Ein Ordner, der per Synology-Drive mit einem oder mehreren Rechnern (Clients) synchronisiert wird, auf den sollte man nie(!) auch noch anders zugreifen können (also z.B. per SMB vom Rechner aus). Das hat unvorhersehbare Konsequenzen und Nebenwirkungen. Letztendlich weißt Du nicht was da passiert. Synology-Drive-Ordner sollten immer als eigene Freigabe definiert sein, auf die man dann nicht mehr auf anderen Wegen (SMB, AFP) von außen zusätzlich zugreift. Alles andere endet über kurz oder lang im Chaos.

3. Du hast geschrieben, Du hättest nur einen Benutzer auf der Synology. Ich hoffe, Du meinst damit einen weiteren Benutzer über den admin hinaus, mit dem Du Dich ja für gewöhnlich auf der Synology-Weboberfläche anmeldet. Oder greifst Du etwa als admin auf die Synology vom Finger (CCC u.a.) zu? Das wäre auch extrem krass. Ich hoffe, das habe ich falsch verstanden. Sonst wäre es so, als würdest Du am Mac immer als root arbeiten, statt einen Benutzer zu nehmen.

4. Synology Drive unterstützt ja Versioning. Wenn jetzt alles, z.B. über eine SMB-Verbindung oder auch durch den eigenen Drive-Mechanismus gelöscht wird, dann kann man doch einfach eine ältere Version aktivieren und alles ist wieder da. Ich verstehe überhaupt nicht, wie da die Daten weg sein können. Sind die Versionen denn auch alle mitgelöscht worden? Hast Du das schon überprüft?

5. CCC: In CCC sollte man ganz genau wissen was man tut. Ist bei Deinem Kopierjob z.b. sichergestellt, dass Ordner auf der obersten Ebene des Ziels auch geschützt sind? Wie kopierst Du, mit welchen Optionen (Safety-Net Ein?, Safety-Net aus?, Nichts löschen)?


Unabhängig von den obigen Punkten habe ich selber 5 Synologys im Einsatz und betreue ca. 50-60 weitere Geräte bei Kunden. Die alle haben in der Regel pro Gerät mehrere Synology-Drive Freigaben, teilweise bis zu 20 CCC-Kopierjobs die auf Synologyd sichern, und Setups, wo sich mehrere Synologys über Synology Drive gegenseitig Synchronieren und anderen sind jeweils wieder Mac als Clients angeschlossen. Das läuft seit Jahren alles ohne Probleme und ohne Datenverlust, auch wenn mal eine Platte den Geist aufgibt.

Sorry, wenn ich das jetzt sage und es ist nicht böse gemeint: Aber wenn man sich den Thread durchliest, und Deine Antworten liest, hat man schon den Eindruck, dass Du nicht so wirklich durchblickst, wie eine Synology (bzw. die Drive-Software) funktioniert, was wo liegt, was eine Freigabe ist usw. Oder Du kannst Dich einfach ziemlich schlecht ausdrücken, was Du wirklich meinst, das ist auch möglich. Also ist wirklich nicht persönlich gemeint, kommt bei mir aber leider so rüber.

Meiner Meinung nach, läuft bei Dir technisch alles im Rahmen dessen, wie es soll. Der Fehler liegt wahrscheinlich in irgendeiner Konfiguration deinerseits, vermutlich irgendwas mit CCC.

Gruß Mazeppa

P.S.: Wenn ich mir an Deiner Stelle über irgendetwas hinaus Gedanken machen würde, dann ist es vielleicht Deine OWC-Lösung mit Raid 5. Ich vermute mal Du hast hier Softraid im Einsatz. Das ich ein echtes, echtes Risiko. Über Probleme, Datenverluste, einfrierende Rechner usw. in Verbindung mit dieser Software könnte ich Dir jetzt ellenlang schreiben, egal welche Version, egal welches Setup. Und ich rede hier nicht von einer Einzelerfahrung. Da kann ich Dir nur raten: Finger weg von Softraid!
+2
rmayergfx
rmayergfx20.08.2316:11
Rosember
...
Weißt du/jemand, wie man root-Zugang unter DSM 7 einrichten kann?
Ja, dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Mir stellt sich jedoch die Frage, wofür? Mit dem Root und einem falschen Befehl oder vergessenen Steuerzeichen kannst du die Synology nachher aus dem Backup neu installieren. Daher die Frage, warum benötigst du den Root Zugang? Mit einem user der Admin-Group kannst du per SSH jederzeit auf dem System alles lesen und bei bedarf dir erhöhte Rechte geben.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+1
Rosember20.08.2317:07
Hans Mazeppa
Nur mal so als Gedankenanregung, basierend auf der Erfahrung mit dutzenden Synology-Setups meinerseits seit Jahren... (übrigens ohne Probleme, die Du beschrieben hast).

1. Die Aussage, dass alle Daten im Benutzer-Home-Order der Synology liegen sollte, halt ich für unsinnig. Dafür gibt es ja Freigaben, damit die Daten nicht alle im Benutzerordner eines Users liegen. In logischer Konsequenz, müsste dann Synology auch davon abraten, mit mehreren Benutzer eine DS zu benutzen, weil alle ja ihre Daten nur in ihrem eigenen Benutzer auf der Synology liegen haben. Wie sollen sie denn dann Daten austauschen?
Das würde das Prinzip eines Fileservers, der von mehreren benutzt wird ad absurdum führe. Die Aussage von Synology entbehrt jeder Grundlange und eigentlich kann und will ich mir nicht vorstellen, dass die wirklich getroffen wurde.

Ich der Realität habe ich noch nie eine Synology mit aktivierten home-Verzeichnischen der User angelegt. Sondern immer eigene Freigaben erstellt.
Das habe ich mir auch gedacht. Da der Synology-Support aber nur einmal am Tag (und nicht auf alles) reagiert, der Hinweis mit ziemlicher Dringlichkeit vorgetragen wurde und ich ohnehin der einzige Benutzer bin, habe ich die Daten halt in meinen Homeordner verschoben.
Hans Mazeppa
2. Habe ich das richtig verstanden, dass der von der Synology definierte lokale Drive Order zur Synchronisation (also auf der Synology) in einer Freigabe liegt (hier jetzt Benutzer home-Verzeichnis)? Ich hoffe, das habe ich falsch verstanden, das wäre nämlich das dümmste was man machen kann. Ein Ordner, der per Synology-Drive mit einem oder mehreren Rechnern (Clients) synchronisiert wird, auf den sollte man nie(!) auch noch anders zugreifen können (also z.B. per SMB vom Rechner aus). Das hat unvorhersehbare Konsequenzen und Nebenwirkungen. Letztendlich weißt Du nicht was da passiert. Synology-Drive-Ordner sollten immer als eigene Freigabe definiert sein, auf die man dann nicht mehr auf anderen Wegen (SMB, AFP) von außen zusätzlich zugreift. Alles andere endet über kurz oder lang im Chaos.
Noch einmal: Drive ist nicht das Problem! Trotzdem trifft deine Beschreibung zu. Der Ort des Drive-Ordners auf der Synology scheint mir übrigens nicht frei wählbar zu sein. Der Ordner wird automatisch in deinem Home-Verzeichnis angelegt. Wenn man der Standardeinrichtungsempfehlung folgt (wie ich), so kann nur am Mac eingestellt werden, welche Ordner in die Synchronisierung einbezogen werden.
Hans Mazeppa
3. Du hast geschrieben, Du hättest nur einen Benutzer auf der Synology. Ich hoffe, Du meinst damit einen weiteren Benutzer über den admin hinaus, mit dem Du Dich ja für gewöhnlich auf der Synology-Weboberfläche anmeldet. Oder greifst Du etwa als admin auf die Synology vom Finger (CCC u.a.) zu? Das wäre auch extrem krass. Ich hoffe, das habe ich falsch verstanden. Sonst wäre es so, als würdest Du am Mac immer als root arbeiten, statt einen Benutzer zu nehmen.
Das ist tatsächlich so. Da ich der einzige Benutzer war und bin, habe ich nie einen Vorteil oder Nutzen in einer "Account-Vermehrung" gesehen.
Hans Mazeppa
4. Synology Drive unterstützt ja Versioning. Wenn jetzt alles, z.B. über eine SMB-Verbindung oder auch durch den eigenen Drive-Mechanismus gelöscht wird, dann kann man doch einfach eine ältere Version aktivieren und alles ist wieder da. Ich verstehe überhaupt nicht, wie da die Daten weg sein können. Sind die Versionen denn auch alle mitgelöscht worden? Hast Du das schon überprüft?
Wie gesagt: Synology Drive ist nicht das Problem. Und das obwohl auch diesmal selbst der Drive-Ordner gelöscht bzw. entleert wurde. Die Synchronisierung ist so eingestellt, dass die Daten unter Berücksichtigung der jeweils neuesten Version, sowohl auf der Synology als auch auf den Rechnern wieder hergestellt werden. Da der Drive-Ordner auf der Synology geleert wurde, werden die Daten, sobald ich den Dienst wieder starte, auf die Synology zurückübertragen. Und ich weiß, dass das funktioniert, weil der Prozess gestern früh schon begonnen hatte, ehe ich ihn wegen der sonstigen Probleme angehalten habe. Versioning scheint aber leider auf den Drive-Ordner beschränkt zu sein, so dass es nicht hilft, die Daten, die außerhalb des Drive-Ordners auf der Synology lagen, wiederherzustellen.
Hans Mazeppa
5. CCC: In CCC sollte man ganz genau wissen was man tut. Ist bei Deinem Kopierjob z.b. sichergestellt, dass Ordner auf der obersten Ebene des Ziels auch geschützt sind? Wie kopierst Du, mit welchen Optionen (Safety-Net Ein?, Safety-Net aus?, Nichts löschen)?
Ja, Ordner auf der obersten Ebene sind geschützt, Safety-Net ist ein und es wird nichts gelöscht.
Hans Mazeppa
Unabhängig von den obigen Punkten habe ich selber 5 Synologys im Einsatz und betreue ca. 50-60 weitere Geräte bei Kunden. Die alle haben in der Regel pro Gerät mehrere Synology-Drive Freigaben, teilweise bis zu 20 CCC-Kopierjobs die auf Synologyd sichern, und Setups, wo sich mehrere Synologys über Synology Drive gegenseitig Synchronieren und anderen sind jeweils wieder Mac als Clients angeschlossen. Das läuft seit Jahren alles ohne Probleme und ohne Datenverlust, auch wenn mal eine Platte den Geist aufgibt.

Sorry, wenn ich das jetzt sage und es ist nicht böse gemeint: Aber wenn man sich den Thread durchliest, und Deine Antworten liest, hat man schon den Eindruck, dass Du nicht so wirklich durchblickst, wie eine Synology (bzw. die Drive-Software) funktioniert, was wo liegt, was eine Freigabe ist usw. Oder Du kannst Dich einfach ziemlich schlecht ausdrücken, was Du wirklich meinst, das ist auch möglich. Also ist wirklich nicht persönlich gemeint, kommt bei mir aber leider so rüber.

Meiner Meinung nach, läuft bei Dir technisch alles im Rahmen dessen, wie es soll. Der Fehler liegt wahrscheinlich in irgendeiner Konfiguration deinerseits, vermutlich irgendwas mit CCC.

Gruß Mazeppa

P.S.: Wenn ich mir an Deiner Stelle über irgendetwas hinaus Gedanken machen würde, dann ist es vielleicht Deine OWC-Lösung mit Raid 5. Ich vermute mal Du hast hier Softraid im Einsatz. Das ich ein echtes, echtes Risiko. Über Probleme, Datenverluste, einfrierende Rechner usw. in Verbindung mit dieser Software könnte ich Dir jetzt ellenlang schreiben, egal welche Version, egal welches Setup. Und ich rede hier nicht von einer Einzelerfahrung. Da kann ich Dir nur raten: Finger weg von Softraid!
Zu meiner Erfahrung mit der Synology: Es kann sehr gut sein dass ich mit den Begrifflichkeiten nicht besonders vertraut bin. Ich habe mir die Synology 2015 zugelegt, nachdem ich mit einzelnen Festplatten nicht mehr weiterkam und dabei auch Datenverluste erlitten hatte. Was ich wollte, war ursprünglich nur ein RAID als Datengrab. Und genau so habe ich die Synology damals auch in Betrieb genommen.
Irgendwann bin ich dann auf Drive und die Möglichkeit der Synchronisierung von Daten gestoßen und habe sie mir eingerichtet. und das ist eigentlich bis heute alles, was ich auf der Synology nutze und es hat – bis zum aktuellen Ereignis – perfekt funktioniert. Freigaben, verschiedene User etc. haben mich nie interessiert und hate ich auch keine Verwendung für. Das ist mein Hintergrund. Ich bin, was die Synology angeht, also ein mühsam autodidaktisch nachgebesserter DAU, wenn du so willst.
Das allerdings bin ich auch in Hinblick auf alles, was ich im Vorfeld des aktuellen Datenverlustes getan habe. Ich schaue in die DSM-Hilfe, wenn mir etwas nicht klar ist und folge den Anweisungen. Umso schockierender ist, dass es es überhaupt zu dem Datenverlust gekommen ist! Und niemand hier oder bei Synology konnte mich bisher auf eine Fehlbedienung hinweisen. Ich habe nichts anderes gemacht, als auch schon früher, wenn ich die Kapazität erhöhen wollte oder eine Platte den Geist aufgegeben hatte. Ich habe die Platte ersetzet und die Datenbereinigung gestartet. Am nächsten Morgen war jeweils (zumindest auch) mein Home-Ordner auf der Synology leer (leer heißt, dass kein einziger Ordner und keine einzige Datei mehr darin zu finden waren, weder in File Station noch im Mac Finder. Und das, nachdem genau dieselbe Konfiguration der Synology und des Macs seit Jahren problemlos liefen.

Zu SoftRAID: Wenn man nach Berichten und Erfahrungen geht. gibt es vermutlich keine einziges System, das allgemein empfohlen werden kann. Wenn dann war das für mich bisher Synology – aber meine Synology scheint gerade 35 TB an Daten gefressen und irgendwohin gesch... zu haben, was ich auch nicht als Empfehlung betrachten kann. Ich habe daher schon vor längerem verstanden und mich danach gerichtet, dass Sicherheit auf einem einzigen System nicht zu erzielen ist. Deshalb habe ich auch von nahezu allen Daten ein Back-up auf einem anderen System – in meinem Fall auf der Synology. Jetzt sind meine Daten selbst auf der hochgelobten Synology verschwunden, obwohl das beinahe schon technisch ausgeschlossen sein sollte ...
Das alles bestärkt mich nur darin, mit meiner bisherigen Strategie fortzufahren: ein RAID 6/SHR-2 bietet keine absolute Sicherheit, und habe von allem ein Back-up auf einem anderen System. Ob ich der Synology jemals wieder vertrauen werde, hängt auf jeden Fall davon ab, was die weiteren Ermittlungen zu diesem Datenverlust ergeben. Und ja, es macht mich nervös, derzeit kein Back-up von meinen Daten zur Verfügung zu haben – weshalb hier auch ständig externe HDDs laufen, auf die ich vorübergehend alles wirklich wichtige zu sichern versuche.
Und – mit Verlaub und nicht wirklich nicht unfreundlich gemeint – es kotzt mich wirklich an, dass ich bei dem Schaden, den ich habe, vom Synology Support und allen anderen nur zu hören bekomme, ich hätte "irgendwie" etwas falsch bedient, weil sich niemand vorstellen kann, wie es sonst zu dem Datenverlust gekommen sein soll. Ich habe nichts anders gemacht, als schon mindestens ein halbes Dutzend Mal zuvor. Und nichts, was nicht so in den Anleitungen steht. Und trotzdem sind meine Daten weg!
Fragt euch bitte, wie das passieren kann, und wiederholt nicht immer wieder, dass die Titanic unsinkbar ist. Ist sie nämlich offensichtlich nicht!
0
Rosember20.08.2317:11
rmayergfx
Rosember
...
Weißt du/jemand, wie man root-Zugang unter DSM 7 einrichten kann?
Ja, dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Mir stellt sich jedoch die Frage, wofür? Mit dem Root und einem falschen Befehl oder vergessenen Steuerzeichen kannst du die Synology nachher aus dem Backup neu installieren. Daher die Frage, warum benötigst du den Root Zugang? Mit einem user der Admin-Group kannst du per SSH jederzeit auf dem System alles lesen und bei bedarf dir erhöhte Rechte geben.
Kannst du mir bitte sagen, wie das per SSH geht? Die Anleitung von Synology beschränkt sich auf DSM 5 und 6, aber meine Synology läuft unter DSM 7.1. Ich fände es hoch interessant, zumindest mal zu sehen, was an Dateien noch vorhanden ist.
Im übrigen IST die Synology mein Back-up.
-2
marm20.08.2317:23
Rosember
..., wie das per SSH geht?
Schritt-für-Schritt-Anleitung:
+2
Rosember20.08.2318:04
marm
Rosember
..., wie das per SSH geht?
Schritt-für-Schritt-Anleitung:
Danke! Bei Synology stand ein Leerzeichen vor der Portnummer, deshalb ging es nicht.
Ich lande dann im Root-Verzeichnis meiner Diskstation. Gebe ich hier den Befehls "ls" ein, zeigt er mir genau nichts -? Kein Verzeichnis, keine Datei, nichts. Das finde ich höchst seltsam, da es ja zumindest mein Userverzeichnis geben sollte, das mir die File Station auch anzeigt - ??? Was mache ich da falsch?
-1
marm20.08.2318:07
Also ich lande auf der Synology nach der Einwahl nicht im root-Verzeichnis.
Damit Du weiß, wo Du bist:
pwd
Bei mir: /volume1/homes/admin.
Wenn Du ins /volume1-Verzeichnis wechselst, siehst Du dort Deine Ordner.
0
Wellenbrett20.08.2318:08
Hi Rosember, manchmal sieht man ja in einer stressigen Situation vor lauter Bäumen den Wald nicht, deshalb erlaube ich mir nochmals auf wichtige Fakten hinzuweisen:
- Der Synology-Support hat Dir nach Sichtung Deiner Synology gesagt, dass "an dem Tag des Crashs der HDD umfangreiche Löschbefehle via SMB erteilt und ausgeführt worden seien". Das ist ein Fakt. Sie wurden weder von Dir manuell, noch von der Synology selbst gelöscht; Hacker haben wir weitgehend ausgeschlossen, andere legitime Nutzer gibt es nicht. Also bleibt legitime Backup-Software und theoretisch noch Malware auf Deinem Mac.
Marcel Bresink hatte Dir angeboten, sich die Protokolldatei zu dem Kernelcrash anzusehen. Das würde ich unbedingt annehmen! Das schafft weitere Fakten!
Ich wünsche Dir viel Erfolg und hoffe vor allem unabhängig von der Klärung der Ursache, dass Deine Daten insgesamt erhalten bleiben!
+2
Rosember20.08.2318:16
Danke! Sorry. Ich hatte vorher noch "sudo -i" eingegeben.
Jetzt lande ich in meinem User-Verzeichnis. Und darin ist (nach "ls") genau das, was mit File Station und Finder anzeigen. Nicht mehr und nicht weniger. Und auch im Papierkorb ist nichts, was weiterhelfen könnte. Vor allem ein paar kleine Dateien von CCC, kenntlich durch den Bestandteil "bombich".
Wo sonst sollte ich nachschauen?
-1
Rosember20.08.2318:28
@Wellenbrett:
Und es bleibt auch noch theoretisch eine Fehlfunktion/fehlerhafte Programmierung der Datenbereinigung der Synology.
Danke für die Erinnerung an Marcel Bresinks Angebot. Ich habe ihn gerade kontaktiert und gefragt, wie ich ihm die Datei zukommen lassen kann, weil die Crash-Datei viel zu umfangreich für den Thread ist.
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Wellenbrett20.08.2320:53
Rosember
@Wellenbrett:
Und es bleibt auch noch theoretisch eine Fehlfunktion/fehlerhafte Programmierung der Datenbereinigung der Synology.
...
Ja, das stimmt natürlich. Das ist jedoch eine Kernfunktion eines NAS-Systems, die sicherlich von den Entwicklern unheimlich gut getestet wird, unabhängig von irgendwelchen externen Plattformen (Linux, macOS, Windows usw.) ist und täglich von den weltweit installierten Synology-NAS-Systemen erfolgreich bewältigt wird.
+1
FlyingSloth
FlyingSloth21.08.2300:08
Das sehe ich genau unders rum, lieber BTRFS als EXT4. Ausserdem Was spricht gegen SHR (vorausgesezt gleich grosse HD (bei Plattenmischmasch verschiendener Groessen stellen sich bei mir alle Haare auf) ?
Hans Mazeppa
Nie SHR, immer feste Raid-Level und natürlich ein oder mehrere Backups. Am Besten sogar EXT4 und kein BTRFS.
„Fly it like you stole it...“
+1
DasFaultier21.08.2305:00
FlyingSloth
Das sehe ich genau unders rum, lieber BTRFS als EXT4.
Full ACK. Btrfs ist wesentlich moderner und sollte eigentlich immer verwendet werden - es gibt eigentlich nichts was dagegen spricht, außer der erhöhte Ressourcenbedarf, aber selbst das ist kein Argument mehr in 2023…

@Rosember
Da du jetzt im Terminal geprüft hast, das nirgends deine Daten vorhanden sind, kannst du mal sagen, was der Speichermanager sagt? Sind die 35TB immer noch voll?
Ist die Datenbereinigung abgeschlossen?
0
FlyingSloth
FlyingSloth21.08.2306:36
Sehe ich ganz genauso. EXT4 ist schon etwas outdated, Vor allem was den Schutz vor Ransomware Attacks anbelangt fuehrt eigentlich nichts an BTRFS vorbei.
DasFaultier
Full ACK. Btrfs ist wesentlich moderner und sollte eigentlich immer verwendet werden - es gibt eigentlich nichts was dagegen spricht, außer der erhöhte Ressourcenbedarf, aber selbst das ist kein Argument mehr in 2023…
„Fly it like you stole it...“
+1
mateteetasse
mateteetasse21.08.2309:08
… und bei btrfs könnte man sich mit eingerichteten snapshots frühere zustände ebenfalls wieder zurückholen. ohne btrfs verliert die syno viele ihrer möglichkeiten im vergleich zu einem puren, „einfachen“ nas.
+1
Rosember21.08.2309:12
DasFaultier

@Rosember
Da du jetzt im Terminal geprüft hast, das nirgends deine Daten vorhanden sind, kannst du mal sagen, was der Speichermanager sagt? Sind die 35TB immer noch voll?
Ist die Datenbereinigung abgeschlossen?
Im Terminal ist nichts zu finden – jedenfalls nicht im Ordner Homes oder darunter.
Leider läuft die Datenbereinigung noch (74%).
Allerdings habe ich bemerkt, dass meine Version von DSM nicht ordnungsgemäß funktioniert. Der Support hat sich gerade beschwert, dass er wegen aktivierter 2-Faktor-Anmeldung keinen Zugriff auf meine Diskstation habe. Allerdings hatte ich diese zwischenzeitlich wieder aktiviert. Nach dem zweiten Verschwinden von Daten habe ich, bevor ich den Support kontaktierte die 2-Faktor-Anmeldung jedoch wieder deaktiviert. Und auch das Supportticket, das ebenfalls notwendig ist, gilt noch. Trotzdem kamen und und kommen keine Warnungen vom Security-Manager der Diskstation, was sie beim ersten Mal reihenweise taten.
WTF ... Kann es sein, dass irgendetwas das DSM speziell auf meiner Diskstation korrumpiert hat, so dass es nicht mehr richtig funktioniert? Kann ich gehackt worden sein trotz aller aktivierter Sicherheitseinstellungen?
(Der Screenshot ist von gerade eben, d.h. NACHDEM ich die 2-Faktor-Anmeldung deaktiviert habe, die ich im übrigen derzeit auch ausschließlich aktivieren kann. Da ist doch irgendetwas oberfaul!
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