Ein Kunde möchte seine Newsleter über einen Mac selber versenden.
Welche Hardware benötigt er wenn er ca. 70.000 Newsletter über eine 4Mbit SDSL-Leitung jagen möchte?
Hat da jemand Erfarungen die er mir mitteilen kann?

Reich ein Mac Mini oder muss es da schon etwas mehr sein?

Danke schon mal für euere Hilfe!

Öh hä?

Einmalig? Jeden Tag 70k? Oder was jetzt?

eMail fordert den Rechner ja nun nicht so, da sollte der Mini wohl reichen, die 4MBit Leitung sollte wohl eher der limitierende Faktor sein...

PS: Wie groß soll der Newsletter sein? 2 kb? 500 kb?

Da fehlen, zusammengefaßt, folgende Angaben:

- Wie groß ist der Newsletter in kB ?
- Wie oft soll er verschickt werden (Abstand in Tagen) ?
- Wie lange darf das System dafür brauchen, um alle Exemplare zu verschicken ?

Dann kann man sich das locker ausrechnen, da man die Bandbreite der Internet-Verbindung ja kennt. Allerdings sollte man sicherstellen, daß diese zum Zeitpunkt der Mailings auch verfügbar ist...

Wie wäre es mit Mailinglisten auf einem Server? Dann muss er nur eine Mail versenden.

Jo, der Mini reicht da sicher aus... es gibt auch ein Tool mit dem du den eigenen Mailserver benutzen kannst (also den unter OS X).
Entweder Postfixenabler www.cutedgesystems.com oder mit MampPRO kann man auch den Mailserver einschalten.

jogoto<br>
Ich glaub so was will er eben selbst haben (nen server dafür)

- Wie groß ist der Newsletter in kB ?
Verschieden, max 500kB

- Wie oft soll er verschickt werden (Abstand in Tagen) ?
Monatlich

- Wie lange darf das System dafür brauchen, um alle Exemplare zu verschicken ?
ASAP, max 24 Stunden

Klar das das auch von der SDSL-Leitung abhängt, aber was nutzt die tollste Leistung wenn der rechner es nicht schaft.

Aber Danke schon mal für die Infos, bis hierhin.

Ich habe mit dem MBM 2000 E-Mails vom Powerbook G4/1,6GHz in ein paar Stunden verschickt. Der limitierende Faktor ist wahrscheinlich Dein Mailaccount (so wie bei mir). Dieser sperrt sich nach 100 E-Mails (oder so). Also habe ich eine Pause von 3 Sekunden zwischen jeder Mail und eine Pause von 1 Minuten nach 150 Mails eingestellt (Blockweises versenden).

Sehr sinnvoll war auch der "Adressenchecker" vom selben Softwarehaus, der anfagt, ob es die Adresse überhaupt gibt.

anfagt = anfragt

kefek<br>
Das habe ich schon verstanden, nur 70.000 Mails, das macht kein mir bekannter Mailserver mit, den man nicht selbst aufgesetzt hat (siehe was Schens geschrieben hat). Den eigenen Rechner zuhause oder in der Firma zum Mailserver zu machen ist auch Schwachsinn, da es sich höchst wahrscheinlich nicht um eine qualifizierte Domain handelt. Wenn man also sowieso einer Server basteln muss, der gleich auch noch eine feste IP hat und eine qualifizierte Domain, dann steht man eh mit der Linux-Kiste im Rechenzentrum und lässt das ganze über Mailinglisten laufen.

Schens
Danke für die Infos, das hat sehr geholfen.

jogoto
Grundsätzlich hast Du recht, aber es kommt halt drauf an was der Kunde will und der will nen eigenen Server mit Mailserver auf Macbasis.

Grundsätzlich habe ich dem Kunden von der ganzen Sache abgeraten, aber wer nicht hören will...

mac-sysadmin<br>
... landet auf den Blacklists.

Mal überschlagen. Bei 4 MBit bringt er rein rechnerisch eine 500 kB Mail in 1s raus, mit SMTP-Protokolloverhead geben wir mal 4s insgesamt, wenn er wirklich die Mail mit fast der vollen Speed raushauen kann, was ich auch nicht glaube. Aber egal. Bei 70.000 Mails wären das 280.000s oder 77,8 Stunden Und selbst mit statischer IP stünde seine IP bestimmt bei vielen Mailservern auf der Abschußliste, weil sie zum großen Kunden-Bereich der T-Com oder wem auch immer gehört.

Ich denke der sollte lieber mal mit einem der größeren Webhoster reden und sich ein Angebot machen lassen.