Hallo Zusammen..
Ich habe folgendes Problem mit dem MacBook Air meiner Freundin:

Das Gerät funktioniert nach dem einschalten zuerst immer absolut einwandfrei.
Sobald es jedoch Betriebstemperatur erreicht hat (immer so nach 9-12 min) frieren Trackpad und Tastatur ein und werden auch vom Betriebssystem nicht mehr erkannt. Die Tastaturbeleuchtung bleibt dabei aktiv.
Mit USB Maus/Tastatur kann ich das MacBook dann ganz normal weiter benutzen, die Internen Geräte bekomme ich jedoch erst wieder ans Laufen wenn ich das Gerät Herunterfahre und abkühlen lasse.
Ein Software Problem kann ich ausschließen. Auch deshalb weil ich die HDD bereits vollständig gelöscht, neu Partitioniert und OS-X neu installiert habe.
Ich vermute nun dass es evtl. eine defekte/kalte Lötstelle am Logicboard gibt, bin jedoch nicht sicher ob es nicht auch das Trackpad oder die Connectorleiste für Trackpad und Tastatur sein könnte.
Ich möchte ungerne auf blauen Dunst ein neues Topcase mit Trackpad und Tastatur oder eben ein neues Logicboard für viel Geld kaufen, ohne zumindest annähernd sicher zu sein dass es an einem von beidem liegt.
Also hoffe ich dass jemand hier schlauen Senf dazu hat

Vielen dank schonmal für eure Mühen!!

Ich tippe auf eine aufgeblähte Batterie. Eine Ersatz Batterie sollte man leicht nachkaufen können.

Auf zum AASP/APR/ARS und testen lassen.

Eine neue Batterie habe ich bereits installiert..
Und selbst ohne Akku tritt das Problem auf.
Alles was man in diversen Foren so findet habe ich schon getestet/gemacht.
Deshalb bin ich ja so verzweifelt.
Es wird wohl darauf hinaus laufen dass ich ihn von Spezialisten testen lassen muss.

Aber vielen Dank bis hier hin erstmal.
Ich werde Wasserstandsmeldungen abgeben;)

Ist mal Wasser in die Tastatur gekommen?
Das schlimmste was passieren kann: Topcase muss getauscht werden. Kommt so 300-400€.
SMC-Reset probiert?
Mal mit command+R gestartet? tritt es dann auch auf?

Ein Top Case-Tausch bei einem MBA ist deutlich unter 300 Euro.

Also..
Leider weiß ich nicht ob mal etwas in die Tastatur gelaufen ist.
Meine Freundin hat das Gerät kürzlich per ebay-Kleinanzeigen gebraucht erworben, und es wurde ihr leider als einwandfrei funktionierend verkauft
Die Kontaktdaten hatte sie leider nicht mehr als wir das Problem bemerkt haben, und die Anzeige war natürlich umgehend gelöscht..

Rein optisch kann ich nichts erkennen was auf einen Flüssigkeitsschaden schließen ließe.
Ich habe inzwischen das Trackpad-Flexkabel und das Distribution Board gewechselt. Leider ohne Erfolg.
Also habe ich das Gerät mal von jemandem bei Gravis checken lassen.
Durch den reinen Test per Software konnten sie die Fehlerquelle leider nicht identifizieren.
Aber auch dort sagte man mir so ein bißchen durch die Blume etwas von wegen Topcase.
Ein gebrauchtes aber funktionstüchtiges Topcase bekomme ich vom Händler für 89€.
Wie wahrscheinlich ist es dass es nicht doch das Logicboard ist??
Wie bereits gesagt funktioniert das Gerät mit USB Maus/Tastatur dauerhaft absolut tadellos.
Nur eben das Trackpad und die Tastatur Frieren ein und werden dann auch nicht mehr vom System erkannt sobald es auf Betriebstemperatur ist.

Edit: Während ich mit USB Maus/Tastatur arbeite kann ich, wenn ich es immer mal wieder zwischendurch versuche, das Trackpad und die interne Tastatur wieder bedienen/benutzen.

SMC-Reset habe ich übrigens ebenfalls gemacht. Und im SafeMode (Command+R) tritt es ebenfalls auf.

Da wirst Du um einen Test mit einem anderen Bauteil nicht umhinkommen.

Das fürchte ich auch..
Ich versuchs mal zuerst mit nem Topcase.

Wasserstadsmeldung folgt

Auf gut Glück ein Topcase für 90€ war mir dann doch zu heikel, ohne noch einen letzten Versuch unternommen zu haben.

Ich habe vor Jahren mal gelesen dass das verschriene "Backen" (ich weiß dass es Pfusch ist) defekte GraKas wieder zum Leben erwecken soll, und habe dies auch schon einige male (mal mehr und mal weniger) erfolgreich durchgeführt. Was eine GraKa ab kann das kann auch das Logicboard ab dachte ich mir, hab das Logicboard ausgebaut, nackt gemacht, schön straff in Alufolie gewickelt und für 8 min bei 190° in den Ofen gelegt. Abkühlen lassen, sorgfältig wieder zusammen gebaut, und siehe da. Das verdammte MacBook läuft als wäre nie etwas gewesen.
Die Frage ist nun natürlich wie lange, aber immerhin weiß ich jetzt definitiv wo das Problem liegt