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Forum>Hardware>MacBook Air (Mid 2011) geht nicht mehr an, sondern piept nur noch (jeweils 3 Mal)

MacBook Air (Mid 2011) geht nicht mehr an, sondern piept nur noch (jeweils 3 Mal)

Max_volume
Max_volume17.05.1810:55
Kürzlich ist mein MacBook Air einfach ausgegangen und hat dann jeweils mit ca. 5 Sekunden abstand 3 Mal gepiept. Das konnte man stoppen, indem man lange auf den Power-Button gedrückt hat (ausschalten).
Auch bei erneuten Versuchen das MBA zu starten, bekomme ich nur das Piepsen zu hören.
Ich habe die Töne aufgenommen und hier hochgeladen:
https://vocaroo.com/i/s0K20L96bahY
Ist das MBA noch zu retten? Wo kann man nachschauen, was dreimal piepen bedeutet?
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Kommentare

macdevil
macdevil17.05.1811:05
RAM nicht gut
„Wie poste ich richtig: Ich schreibe einfach überall irgendwas hin. Egal wie unnötig mein Post ist.“
+3
macdevil
macdevil17.05.1811:05
PS: 3 Sekunden auf google.com...
„Wie poste ich richtig: Ich schreibe einfach überall irgendwas hin. Egal wie unnötig mein Post ist.“
-1
Marcel Bresink17.05.1811:07
Der Hauptspeicher ist defekt. Bei älteren MacBook Air bedeutet das leider quasi Totalschaden.
+1
larsvonhier17.05.1814:11
Zu retten nur durch a) neues Mainboard oder b) Mainboard mit Backofenmethode "behandeln" (wenn nichts mehr zu verlieren ist)
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Max_volume
Max_volume17.05.1814:14
Habe auch gelesen, dass es am RAM liegen kann, allerdings sind die RAM bei dem MBA angeklebt und nicht gesteckt. Weiß also nicht, warum die RAM plötzlich nichtmehr tun sollten. Aber dann sind sie wohl einfach kaputt von einem Moment auf den nächsten? Nichtsmehr zu retten oder?
@Marcel Bresink weil sie geklebt sind, ist das ein Totalschaden oder?
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Max_volume
Max_volume17.05.1814:16
@larsvonhier Vielen Dank. Da ich nichtsmehr zu verlieren habe, werde ich die Backofenmethode wohl mal am Mainboard anwenden.
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Apple@Freiburg17.05.1814:20
Max_volume

Achtung der Akku mag es nicht wenn es heiß wird 😉
+1
pünktchen
pünktchen17.05.1814:20
macdevil
RAM nicht gut
Mac computers introduced after late 2016 don't have a startup chime, with the exception of MacBook Air (13-inch, 2017).

Sieh einer an, der Startton ist nach kurzer Abwesenheit zurück! Mal sehen was für Entscheidungen Apple sonst noch rückgängig macht. Ist ja sonst nicht ihre Stärke.
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iBert17.05.1814:26
Bitte kein Backofen! Mal abgesehen davon, dass danach dein nächstes Brathähnchen nicht besonders gesund ist....schau mal bei Technikfreund.de rein.
Hat mich auch geholfen....;)
„Objektiv ist relativ, subjektiv gesehen.“
-1
larsvonhier17.05.1814:59
Immer wieder aufs Neue:
Backofen bedeutet nicht, dass man einfach den Rechner oder Teile inkl. Akku da reinschiebt bei undefinierter Zeitdauer und Temperatur grillt. Vom nachfolgenden Hähnchengeschmack ganz abgesehen.

Durch Freund google kann man mehr erfahren, wenn man möchte...

Ich selbst habe eine extra dafür abgestellte Mikro-Backofenkombi, bei der sich die Temp. sehr genau einstellen lässt. Erfahrung und auch Geduld haben es dann soweit gebracht, dass ich schon sicher ein Dutzend Rechner wiederbeleben konnte (und ein Zeitgenosse berichtete hier auch von einer iMac GraKa, die so wieder zum Leben kam). Einige dieser Rechner funktionieren seit Monaten, Jahren wieder zuverlässig. Einige wenige haben die "Kur" ein paarmal genossen mit kürzer werdenden Abständen bis zum Totalausfall. nix mehr zu verlieren.
Übrigens treiben einige Anbieter ziemlichen Schmu, wenn die behaupten, bei Reparaturen ein re-Balling der Chips vorzunehmen. Habe selbst erlebt, dass auch dort nur (teilweise mit Heissluftgebläsen!) das Mainboard traktiert wird. Das sind üblicherweise die Anbieter, die solch eine Reparatur für 99...169,- anbieten. Gibt Ausnahmen, bei denen man bspw. bei Radeon GPUs wählen kann, welche Chip-Revision eingebaut wird im Austausch gegen den alten Chip.

Zum Thema RAM auf einmal über Nacht kaputt: So ist das nicht, nur kann auch eine uBGA Lötung der Grafikchip(s), der Systemlogik etc. dazu führen, dass der Fehler als vermeintlicher RAM Fehler angezeigt bzw. ge-beept wird. (Die Chips selbst sind weiterhin tadellos intakt!). Dieses Lötversagen tritt tatsächlich durch mech. Stress und thermischen Stress auf - bis zum spontanen Versagen. Und verklebtes RAM wäre techn. interessant und mir neu. Ggf. ist zus. zur Verlötung noch die PCB ins Gehäuse geklebt, was die Sache beim Ausbau noch spannender macht
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Max_volume
Max_volume17.05.1815:33
@larsvonhier Vielen Dank für die ausführliche Antwort und fürs Teilen deiner Erfahrungen. Ich werde Mal schauen, wie und ob ich das Mainboard ausgebaut bekomme und werde dem dann Mal richtig einheizen. Werde berichten, obs geklappt hat.
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larsvonhier17.05.1816:43
Bei mir und meiner Ofen-Kombi hat sich bewährt:

180-190°C vorheizen, warten bis Temp. erreicht. In der Zwischenzeit die Heatpipe vom Mainboard abschrauben und die Wärmeleitpastenreste gründlich entfernen. Alle Kunststoffteile, Mossgummis etc. entfernen von der PCB.
Board mit Prozessor/GPU etc. nach oben zeigend in Ofen legen.
Solltemp. auf 200°C einstellen, etwa 7-8 Minuten abwarten.
Ofen ausschalten, Tür einen Spalt öffnen.
Abwarten, bis Innentemp. des Ofens (und Mainboard) nur noch handwarm ist (oder gar Umgebungstemp. hat).
Wichtig: Bis dahin nicht das Mainboard bewegen! (Geduld!!)

Aber das sind eben die Werte, die für mich funktionieren, evtl. findet google da auch Berichte anderer Bastler, die anders vorgehen. Je nach Alter des Mainboards sind die Ausdünstungen aromat. Fluor- oder Chlorverbindungen deutlich (neuere Boards sind fast nicht mehr per Nase feststellbar, da greifen die Umweltrichtlinien schon ganz passabel). Gut Lüften auf jeden Fall während und nach dem PCB-Plätzchenbacken!
Wärmeleitpaste gering dosiert (3-4 Plastik-Stecknadelkopfvolumen) auf CPU, GPU und was sonst noch mit der Heatpipe verbunden war auftragen.
+1
Marcel Bresink17.05.1817:57
Max_volume
@Marcel Bresink weil sie geklebt sind, ist das ein Totalschaden oder?

Ja, aber RAM-Chips sind gelötet, nicht geklebt.
Das mit dem Backen ist in diesem Fall auch unsinnig, da ein MacBook Air keinen Grafikchip hat und deshalb von den üblichen Problemen, die man durch Erhitzen vorübergehend lösen kann, nicht betroffen ist.

Du kannst höchstens noch zu einer freien Notebook-Werkstatt gehen, die in der Lage ist, Mainboards auf Bauteilebene zu reparieren. Dort könnte man das eingelötete RAM austauschen, wobei allerdings die Frage ist, ob sich das lohnt.
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larsvonhier17.05.1819:31
Marcel Bresink
Max_volume
@Marcel Bresink weil sie geklebt sind, ist das ein Totalschaden oder?

Ja, aber RAM-Chips sind gelötet, nicht geklebt.
Das mit dem Backen ist in diesem Fall auch unsinnig, da ein MacBook Air keinen Grafikchip hat und deshalb von den üblichen Problemen, die man durch Erhitzen vorübergehend lösen kann, nicht betroffen ist.

Du kannst höchstens noch zu einer freien Notebook-Werkstatt gehen, die in der Lage ist, Mainboards auf Bauteilebene zu reparieren. Dort könnte man das eingelötete RAM austauschen, wobei allerdings die Frage ist, ob sich das lohnt.

Das mit dem "verklebten" RAM hatte ich oben bereits erwähnt - ist natürlich Quark. Thema freie Werkstatt ist auch angerissen. Kann klappen, muss aber nicht. Siehe oben.
Ausserdem ist die pauschale Aussage "hat keinen Grafikchip" nur so 1/2-richtig, bei gutwilliger Bewertung. Mein MB Air 13" von 2009 hatte noch eine NVIDIA Grafik (man kann debattieren, ob das eine "dedizierte" GPU ist, oder, weil im Chipsatz noch die SATA Channel sitzen, eben nur eine onboard Grafik).
Das Thema "beept 3x und daraus folgt RAM kaputt" ist ebenso nur 1/2 richtig. Die Firmware des Systems kann nicht feststellen, ob ein RAM Baustein defekt ist, ob auf dem Weg dorthin in den Leiterbahnen (oder Via-Hülsen) Haarrisse aufgetreten sind oder ob eine Lötstelle an einem Speichercontroller hinüber ist. Es beept in allen diesen Fällen 3x.

Wie sagt ein bekannter Literaturkritiker so schön: "Glauben Sie mir. Ich weiß, was ich tue". Ich lasse meinen Beruf jetzt mal unerwähnt. Tut nichts zur Sache - eher die Erfahrung, welche Rechner und wie zahlreich schon durch die Methode repariert wurden.
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larsvonhier17.05.1819:40
larsvonhier
Marcel Bresink
Max_volume
@Marcel Bresink weil sie geklebt sind, ist das ein Totalschaden oder?

Ja, aber RAM-Chips sind gelötet, nicht geklebt.
Das mit dem Backen ist in diesem Fall auch unsinnig, da ein MacBook Air keinen Grafikchip hat und deshalb von den üblichen Problemen, die man durch Erhitzen vorübergehend lösen kann, nicht betroffen ist.

Du kannst höchstens noch zu einer freien Notebook-Werkstatt gehen, die in der Lage ist, Mainboards auf Bauteilebene zu reparieren. Dort könnte man das eingelötete RAM austauschen, wobei allerdings die Frage ist, ob sich das lohnt.

Das mit dem "verklebten" RAM hatte ich oben bereits erwähnt - ist natürlich Quark. Thema freie Werkstatt ist auch angerissen. Kann klappen, muss aber nicht. Siehe oben.
Ausserdem ist die pauschale Aussage "hat keinen Grafikchip" nur so 1/2-richtig, bei gutwilliger Bewertung. Mein MB Air 13" von 2009 hatte noch eine NVIDIA Grafik (man kann debattieren, ob das eine "dedizierte" GPU ist, oder, weil im Chipsatz noch die SATA Channel sitzen, eben nur eine onboard Grafik). In allen Fällen und allen Macbooks sind Chips verbaut (CPU, Systemcontroller, PCI-Bridges), die von Alterung der µBGA Lötstellen _auf_dem_Chip_ betroffen sein können - und diese Verbindungen kann man im Ofen im Niedertemperatur-Lötbereich erneut aufschmelzen. Die Lötstellen zwischen Bausteinen und Mainboard werden erst bei viel höheren Temperaturen (RoHS-Zinn, pb-frei) ab 250-280°C geschmolzen - daher bringt die Ofenmethode bei "traditioneller" embedded Hardware nichts, und an den Lötstellen unter den RAM Bausteinen tut sich auch nichts, aber:
Das Thema "beept 3x und daraus folgt RAM kaputt" ist ebenso nur 1/2 richtig. Die Firmware des Systems kann nicht feststellen, ob ein RAM Baustein defekt ist, ob auf dem Weg dorthin in den Leiterbahnen (oder Via-Hülsen) Haarrisse aufgetreten sind oder ob eine Lötstelle an einem Speichercontroller hinüber ist. Es beept in allen diesen Fällen 3x.

Wie sagt ein bekannter Literaturkritiker so schön: "Glauben Sie mir. Ich weiß, was ich tue". Ich lasse meinen Beruf jetzt mal unerwähnt. Tut nichts zur Sache - eher die Erfahrung, welche Rechner und wie zahlreich schon durch die Methode repariert wurden.
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larsvonhier17.05.1819:41
Re-edit, nach 10min:

Das mit dem "verklebten" RAM hatte ich oben bereits erwähnt - ist natürlich Quark. Thema freie Werkstatt ist auch angerissen. Kann klappen, muss aber nicht. Siehe oben.
Ausserdem ist die pauschale Aussage "hat keinen Grafikchip" nur so 1/2-richtig, bei gutwilliger Bewertung. Mein MB Air 13" von 2009 hatte noch eine NVIDIA Grafik (man kann debattieren, ob das eine "dedizierte" GPU ist, oder, weil im Chipsatz noch die SATA Channel sitzen, eben nur eine onboard Grafik). In allen Fällen und allen Macbooks sind Chips verbaut (CPU, Systemcontroller, PCI-Bridges), die von Alterung der µBGA Lötstellen _auf_dem_Chip_ betroffen sein können - und diese Verbindungen kann man im Ofen im Niedertemperatur-Lötbereich erneut aufschmelzen. Die Lötstellen zwischen Bausteinen und Mainboard werden erst bei viel höheren Temperaturen (RoHS-Zinn, pb-frei) ab 250-280°C geschmolzen - daher bringt die Ofenmethode bei "traditioneller" embedded Hardware nichts, und an den Lötstellen unter den RAM Bausteinen tut sich auch nichts, aber:
Das Thema "beept 3x und daraus folgt RAM kaputt" ist ebenso nur 1/2 richtig. Die Firmware des Systems kann nicht feststellen, ob ein RAM Baustein defekt ist, ob auf dem Weg dorthin in den Leiterbahnen (oder Via-Hülsen) Haarrisse aufgetreten sind oder ob eine Lötstelle an einem Speichercontroller hinüber ist. Es beept in allen diesen Fällen 3x.

Wie sagt ein bekannter Literaturkritiker so schön: "Glauben Sie mir. Ich weiß, was ich tue". Ich lasse meinen Beruf jetzt mal unerwähnt. Tut nichts zur Sache - eher die Erfahrung, welche Rechner und wie zahlreich schon durch die Methode repariert wurden.
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iBert17.05.1820:16
Lötzinn schmilz ab 232°C...das "neue" bleireduzierte hat einen noch höheren Schmelzpunkt. Wenn Du wirklich basteln willst ohne Rücksicht auf Verluste, dann ist ein Heißluftföhn eine Möglichkeit. Das alles ist aber ein Glücksspiel für benachbarte Komponenten....
Schenk mir doch einfach das Teil und ich teste meinen Maschinenpark. Bin sicher, dass du das im Backofen nur schön knusprig bekommst aber bestimmt nicht mehr zum laufen....abgesehen von den "komisch" schmeckenden Hähnchen!
„Objektiv ist relativ, subjektiv gesehen.“
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larsvonhier17.05.1820:25
iBert
Lötzinn schmilz ab 232°C...das "neue" bleireduzierte hat einen noch höheren Schmelzpunkt. Wenn Du wirklich basteln willst ohne Rücksicht auf Verluste, dann ist ein Heißluftföhn eine Möglichkeit. Das alles ist aber ein Glücksspiel für benachbarte Komponenten....
Schenk mir doch einfach das Teil und ich teste meinen Maschinenpark. Bin sicher, dass du das im Backofen nur schön knusprig bekommst aber bestimmt nicht mehr zum laufen....abgesehen von den "komisch" schmeckenden Hähnchen!
Toll, diese Leute, die sich sicher sind, dass etwas _nicht_ funktioniert.
Over & out.
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iBert17.05.1820:34
larsvonhier
Toll, diese Leute, die sich sicher sind, dass etwas _nicht_ funktioniert.
Over & out.

Bestimmt hast du die "Ofenmethode" schon etliche male erfolgreich ausprobiert und weißt daher genau aus erster Hand, dass die extrem gesundheitsschädlichen ausgasenden Chemikalien, die in Backofen verbleiben, das Hirn schädigen.
Hauptsache das Hähnchen ist goldgelb!
„Objektiv ist relativ, subjektiv gesehen.“
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Hannes Gnad
Hannes Gnad17.05.1823:48
http://tmc-home.de mal anfragen.
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