Hallo zusammen,

ich will nicht mehr mit Windows 10 müssen...

Anfang 2016 hatte ich mir aufgrund von mangelnder Leistung (MBP 2011, i7 Quad, 16 HAB RAM, 1 HAB vRam, 1 TB SSD) einen Windows Rechner aufgebaut:

• i5820K 6-Kern
• 64 GB DDR4
• GTX 960 4GB
• SSD

Erst mit Windows 7, dann mit Windows 10.
Doch zufrieden war ich nie. Ich will keine Zeit mehr investieren müssen, dass die Technik läuft und läuft und läuft... ich will die Zeit zum Arbeiten nutzen und die gewonnene für Privates.

Der iMac Pro ist nichts für mich, aber die Preise für den 6.1 Mac Pro drückt er offenbar jetzt schon.

Daher überlege ich grade stark, dort nicht ein gutes Angebot zu ergreifen... will hier jemand seinen loswerden?

Wie steht der Name leistungstechnisch da?
Ich illustriere und retuschiere (compositing) im aktuellen Photoshop CC mit Datengrößen von 5GB plus, was auf dem MacBook am Ende eine Qual war und auf der Windowskiste endlich flüssig von der Hand ging. Das soll auch mit einem Desktop Mac so bleiben...

Auf den neuen Mac Pro möchte ich nicht warten, vor Ende 2018 kommt der vermutlich ohnehin nicht, weswegen ein Gebrauchtkauf umso attraktiver ist im Moment.

Wer nutzt einen 6.1er und kann was dazu sagen?
Aus dem Saarland kommt vermutlich leider niemand, oder?


Danke euch und einen schönen dritten Advent


Grüße
Oliver

Der Mac Pro ist schon eine merkwürdige Kiste, kann aber solche Datengröße verarbeiten. Nur gab es ja auch da Unterschiede – deshalb sage mal, welcher Mac Pro Dir angeboten wird?

Ich habe so einen:

Es stehen verschiedene in Aussicht, wobei der 3,5(7) GHz D300er natürlich am häufigsten auftaucht.

Gefühlt profitier ich in Photoshop, Illustrator und Bridge mehr vom Single Takt als von allen Kernen.
Auf der anderen Seite klingt die D300 halt trotzdem mickrig...

Edit: Arbeitsspeicher will ich ganz klar bei 64 GB bleiben, SSD am liebsten die 1TB, da dort aufrüsten schwer und teuer zu realisieren ist.

mit dem kauf eines gebrauchten 6,1ers waere ich vorsichtig. insbesondere das basismodell mit quad-core und D300. der thread im macrumors forum ist sehr, sehr lang. https://forums.macrumors.com/threads/mac-pro-late-2013-gpu-d river-issues.1860297/
jeweilen recht diffuse symptome. meist finden die techniker nichts weil Apple Service Diagnostics ohne fehler durchlaeuft. ich hatte auch so eine maschine. am ende scheint der screensaver "Flurry" das zuverlaessigste diagnosetool zu sein, der friert auf einem betroffenen rechner frueher oder spaeter ein. manchmal nach einer halben stunde, manchmal erst nach 48 stunden. aber er friert irgendwann ein. mein neuer 6-core mit D500 laeuft nun aber 100% stabil.

inzwischen gibt es adapter mithilfe derer man handelsuebliche NVMe SSDs einbauen kann https://forums.macrumors.com/threads/nvme-is-working-mac-pro -2013-6-1.2085886/

Also lieber den 3,5 Ghz Quad nehmen?

Und damit kann ich zum Beispiel eine Samsung 960 EVO einbauen?
Passt die dann noch rein?

Irgendwie kann ich nicht mehr korrigieren...

Ich dachte, apple verweigert das Booten von NVMe SSDs?

nein, eben gerade den quad-core mit D300 wuerde ich meiden. bei den D500 und D700, welche in einem bestimmten zeitraum gefertigt wurden, gab (gibt?) es einen inoffiziellen recall weil die scheinbar einen fehler auf der grafikkarte hatten. grundsaetzlich ist vorsicht angebracht beim kauf einer gebrauchten maschine.

mit der neuesten firmware, welche mit dem update auf macOS High Sierra eingespielt wird, kann der 6,1er von NVMe booten. aber nur mit High Sierra! ich habe einen solchen adapter hier und der rechner lief testweise einwandfrei mit einer 960 EVO.

aktuell neu erworbene 6,1er scheinen frei von fehlern zu sein. wie gesagt, mein neuer 6-core laeuft jetzt 100% einwandfrei.

Ahh, jetzt hab ich's kapiert: Ich hatte die ganze Zeit im Kopf, dass der 3,7 Quad mit der Zeit gegen einen 3,5 Quad ersetzt wurde. Dabei ist letzterer ja ein 6-Kerner

Also lieber den 3,5er nehmen und glücklich sein. Mal schaun, ob ich den gebraucht finde...

Was hat dich davon abgehalten, die Evo wieder rauszunehmen?

ich habe noch PCs in welchen die 960 EVO gebraucht wird. und ich habe hier genuegend echte APPLE/SAMSUNG SSUBX 1.0 TB SSDs auf halde

Darf ich mal auf diese Halde schnusen kommen?

Für Photoshop & Illustrator dürfte das iMac Topmodell mit 4,2 GHz i7 schneller sein - da beide Applikationen wesentlich mehr von hohem single-core speed profitieren als von vielen Kernen (bei großen .psb files natürlich mit ssd und entsprechend RAM). Vorraussetzung wäre natürlich das Du mit einem spiegelnden Display und eher mäßigem Kontrastumfang in den Tiefen leben kannst (bei Dauerlast werden auch die Lüfter laut, daß dürfte aber in PS eigentlich nicht so problematisch sein).

Beim MacPro würde ich entsprechend auf weniger Kerne und höheren Takt setzen. die GraKas sind für Deine Anwendungen auch eher unwichtig (abgesehen natürlich von dem bereits geschilderten Serien Problem).

Danke für deinen Einwurf
Leider sagt mir das iMac Display nicht wirklich zu und ja, das Ding kann wirklich laut werden

sogar schon das einstiegsmodell der aktuellen baureihe der iMacs hat eine hoehere singlethread-performance als irgendein MacPro6,1. mein 6-corer schafft etwa 4000 geekbench-punkte, der kleinste aktuelle 27" iMac etwa 5000 (eigene messungen).

ich wollte nie einen iMac weil ich die matten EIZOs bevorzuge. man gewoehnt sich dran und auf die retina-aufloesung kann ich nicht mehr verzichten.

nur der i7 wird so muehsam laut, die i5er nicht. die drehzal im ruhezustand betraegt 1200 U/Min. ich habe meinen i5 eine stunde mit video-encoding (handbrake, 400% CPU last) gequaelt und der luefter blieb stur bei 1200 umdrehungen. eine wahre freude ist das.

Das mag sein, allerdings nutze ich als Hauptdisplay neben zwei 24er NECs hier ein wacom Cintiq 27"... der iMac würde also ohnehin nur als Zweitbildschirm genutzt werden und schräg stehen Reflexionen.

Da Du die Hardware ja schon hast, wäre nicht vielleicht ein Hackintosh eine Alternative?

Das dachte ich auch schon.
Dann wurde mir gesagt, dass X99 Boards da offenbar tricky sind... und so gern ich bis vor nicht allzu langer Zeit getüfftelt und gebastelt habe... ich möchte meine Zeit nicht mehr ins "am Leben und Laufen erhalten" meiner Technik investieren. Ich will die Zeit nutzen, meine Aufträge zu erfüllen und nicht vor jedem Update schlottern müssen, ob danach noch alles funktioniert.

Dann würde ich lieber bei Windows 10 bleiben, das sollte im Vergleich zu einem Hackintosh ca. 1000 nal besser laufen

Beim nMP musst du halt aufpassen, daß du nicht ein defektes Teil erwischt... Auf Macrumors gibt es ja einen sehr langen Thread dazu. Ausserdem gabs einen Serienfehler bei den Grafikkarten. Das Austauschprogramm läuft noch?...
Aber jetzt noch einen nMP kaufen... Nicht gerade empfehlenswert...

Ich nutze hier an einem Arbeitsplatz den 6.1 mit der D300, 500er SSD und 32 GB RAM. Als Bildschirm kommt ein DELL UP2715K (also 5k wie der iMac) zum Einsatz. Unter High Sierra und der 2018-Edition von Adobe läuft das ganze jetzt inzwischen schon besser und ich bin soweit zufrieden. Mit Sierra und der 2017er Ausgabe von Adobe hatte ich, besonders in Verbindung mit Adobe Illustrator immer wieder unerklärliche Ruckler bei Mission Control. Nun muss ich dazu sagen das ausser dem 5k-Display noch 2 weitere Monitore mit normaler Auflösung angeschlossen sind. Das muss wohl schon zuviel für die D300 gewesen sein. Das ganze lief im Laufe des Tages bei vielen gleichzeitig geöffneten Dokumenten doch recht zäh. Wenn die GPU-Vorschau in AI deaktiviert wurde, besserte sich das ganze spürbar. Hatte ich eigentlich von so einem System nicht erwartet.

Auf der anderen Seite empfinde ich den MP immer noch als Augenweide und die Lüfter drehen bei mir im Grunde nie über 800 rpm - egal was er zu tun bekommt. Bei der von Dir genutzten Monitorkonfiguration macht das ganze sicher mehr Sinn als ein iMac. Habe an einem anderen Arbeitsplatz aber nun den aktuellen iMac (i7, mit SSD) gerade bekommen und das fühlt sich doch noch mal deutlich schneller an. Ich spreche jetzt nicht von der reinen Rechenleistung, sondern eher wie snappy sich das ganze eigentlich anfühlt. Die Grafikkarte arbeitet mit 8GB, Ruckler sehe ich jedenfalls keine mehr, egal was offen ist. Die SSD erreicht bei Blackmagic Read + Write ca. das doppelte des MacPro. Für Druckvorstufe,Grafik, Bildbearbeitung ein Traumgerät. Wärmeentwicklung und Lüfteraktivität kann ich noch nicht wirklich beurteilen, scheint mir aber zumindest besser zu sein als sein Vorläufer von Ende 2014.

So gesehen würde ich mich jetzt wohl nicht wieder für den MacPro entscheiden. Obwohl ich ihn für einen der schönsten Apple Rechner halte, aber eben doch schon von 2013. Wenn er es trotzdem sein soll, dann würde ich auch auf jeden Fall zur D500 oder evtl. der D700 raten. Bei meinen Arbeiten scheint die zweite Grafikkarte eh nur Däumchen zu drehen. Vielleicht hilft es ein bisschen bei der Entscheidung.

Neu auf keinen Fall; nicht mal refurbished.
Am liebsten wäre mir nach wie vor wieder ein only-MacBook Pro... aber mein 2011er hat genauso viel Speicher und Ram wie das aktuelle kann Und bei großen PSB Daten und Filter und und und föhnt das sicher auch schnell.

Der iMac macht für mich mit dem Display einfach keinen Sinn... das wäre Verschwendung...

Worauf fußt diese Annahme?

Mein Hackintosch läuft ohne Probleme seit Monaten, selbst Betriebssystemupdates funktionieren meist recht problemlos, wenn man nicht immer sofort updated und ein paar Tage wartet kann man auf den üblichen Seiten lesen, ob es Probleme beim Update gibt und wenn ja, wie man diese löst.
Aber ich kann schon verstehen, wenn man das beruflich nutzt, daß man das Risiko nicht eingehen möchte.

Dennoch bei X99 und vorallem bei X299 mit 18 core Core I9, ist es tricky bzw gar nicht möglich...
Da gibt es massiv Probleme. Und viele kommen erst gar nicht ins Installationsmenü....
Beruflich kann ich da nur abraten...

Einen i9 hab ich ja nun nicht
Ich wäre sogar bereit, ein anderes Board zu kaufen, wenn es danach ein Klacks wäre, Mac OS zu installieren und zu "erhalten". Aber der Knackpunkt ist eben, dass ich mit dem Rechner Geld verdiene.

Ich meine die Frage wirklich neutral - ohne Mac/PC-Brille:
Wo liegt dein Admin-Aufwand bei Win10?

Ich selbst nutze einen Mac privat - und beruflich Win10.
Einen Mac kaufte ich mir damals - weil ich auch das gefrickel loswerden wollte und ein Push-to-Function-System haben wollte.

Das wäre aktuell kein Grund mehr für mich umzusteigen.

Alles was ich im letzten Jahr gelesen habe - waren Updateprobleme beim Mac. Und zwar bezogen auf die Adobe-Suiten (mittlerweile ja auch leider ganz extrem für das OS). Ganze Facebookgruppen zittern bei jeden Update auf Mac - bei Windows ist meist alles entspannt.

Mittlerweile kann ich sagen
Sowohl was Stabilität, out-of-the-box-Funktionen und Updates angeht ist Windows 10 mein Favorit geworden. Es läuft. Rund.

Bitte nicht bashen. Es ist mein persönlicher Eindruck.

Kein Gebashe, absolut angebrachte Frage.

Es ist ganz einfach.
Ich habe diesen Rechner hier nach langer Recherche und Empfehlungen hin zusammengestellt und von einer lokalen Firma aufbauen lassen. Damals unter Windows 7 gab es schon undefinierbare Probleme mit Abstürzen und dergleichen. Unter Windows 10 wurde das mehr, nicht weniger und niemand ist in der Lage, die Fehlerquellen auszumachen.

Ich hab auf gut Deutsch gesagt keinen Bock mehr und wünsche mir mein stabiles Mac System zurück. Mein MBP von 2011 läuft immernoch und hat bis auf den bekannten Grafikfehler nie Probleme gemacht. Nie.Aber es hat einfach nicht mehr genug Leistung für meine alltäglicher Arbeit.

Wie gesagt... Gerade beim nMP kannst du das Pech haben, ein defektes Gerät zu erwerben... Ich würde definitv den Macrumors thread lesen. Viele haben unerklärliche Probleme ungeachtet des Serienfehlers der Graka... Pink Screen, Abstürze usw usw...
Deswegen solltest gerade bei gebrauchten Geräten aufpassen...

Und ich dachte, der einzige Kritikpunkt der Kiste Tonne wäre, dass sie nicht gut erweiterbar ist... gnahh

Das hört sich stark danach an, dass es ein Problem mit dem System gibt. Z.B. kann es defektes RAM sein. Ich hätte Dir ja eher einen SuperMicro Workstations Barebone als Herz gelegt anstatt so ein Gamersetup. Insbesondere wenn man beruflich die Systeme braucht ist ECC RAM im Grunde Pflicht. Wenn man einmal wegen eines sporadisch ausfallenden DIMMs Ärger hatte, will man kein nonECC System mehr.

Damals waren nur 1500 Euro Budget da.
Leistung hat das Teil auch zu Genüge.

Aber: Ram habe ich mehrmals auf Herz und Nieren gestestet, der scheint nicht die Ursache dafür zu sein, dass der Rechner in 75% aller Kaltstarts innerhalb von 10 Minuten nach dem Anmeldescreen (oder auch schon dort) einfriert. Per Reset neustarten, taucht er beim neuen Start nicht mehr auf, der Fehler.
Ich hab schon so vieles durchprobiert... es ist nicht provozierbar und auch keine Regelmäßigkeit auszumachen.

Ich nutze beide Systeme parallel, Win seit den 90ern Mac OS seit 2,5Jahren auf nem neuen iMac 21,5.
In Summe muss ich leider sagen das Win bisher irgendwie stabiler läuft.
Die MAC Nummer musste ich schon 2x wieder neu aufsetzen, macht mir aber mehr Spaß bei der Bedienung und in Kombination mit unseren iPhones und dem iPad ist es schon praktisch.

Die Probleme kamen immer nach Updates beim Mac!

Soll aber nicht im geringsten heißen das Win irgendwie superduper ist oder so, habe mir die MAC Software nur irgendwie stabiler vorgestellt.

Das ist definitiv ein fundamentales Problem und auch für Windows Systeme definitiv nicht normal.

Das ist mir schon klar
Dennoch hab ich langsam keine Lust mehr; ich will einfach ein funktionierendes System.

Achte auf die Graka, eine D700 hilft Dir bei Deinen Arbeiten und mehr Kerne habe vielleicht dann doch so ihre Vorteile! Meine 5Cent

die D300er Grafikkarte stammt von 2011... die D500 und D700 von 2012... Diese haben auch eine bessere DP Leistung...aber alt und langsam sind sie alle. Eine einzelne 1080ti ist fas doppelt so schnell als 2 D700er...Bei der CPU das gleiche... Im nMP sind Xeon E5v2 verbaut...

Du solltest warten auf den neuen Macpro, oder besser einen aktuellen Imac nehmen und das Eizo Panel einfach dranhängen...

Zum Thema OS Updates: es ist schon oft gesagt worden, es kann scheinbar nicht oft genug wiederholt werden. In jeder produktiven Umgebung sollte man konservativ rangehen, Updates ggf. auf einer Testumgebung testen. Wenn man die nicht hat ist es sinnvoll erst deutlich nach der Public Public Beta einsteigen, bei Apple wäre das meiner Meinung nach frühestens ein halbes Jahr nach dem Release der Major-Version. Wenn es die SW, die man zum Broterwerb nutzt, nicht verlangt, sollte man sowieso nur Sicherheitsupdates einspielen.