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Forum>Hardware>Mac Mini als Server

Mac Mini als Server

MacDev23.07.1316:29
Hi Leute,

Ich bin dabei, ein Unternehmen zu gründen und brauche einen Server. Da ich schon für die 11 Apple Arbeitsplätze ein Vermögen investiert habe, frage ich mich, ob ich beim Server nicht etwas einsparen kann. Der kleinste Mac Mini mit i5 Prozessor sollte doch als kleiner Firmenrechner auch genügen oder?

Der Server soll meine Macs vernetzen ( 4 iMacs, 4 MBP, 3 MBA). Darüber hinaus will ich für die Kunden Daten zur Verfügung stellen, die diese dann herunterladen können. Alles nichts, wofür die Power eines i7 notwendig wäre. Arbeitsspeicher würde ich auf 16 GB nachrüsten.

Hat jemand erfahren mit dem Mac Mini Server und kann etwas zu den Schwächen des Systems sagen? Die Stärken liegen ja auf der Hand.
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Kommentare

CH
CH23.07.1316:58
Hallo,

was willst du wie vernetzten- oder besser: Welche Dienste soll der Server zur Verfügung stellen? Prinzipiell würde ein alter PC mit openmediavault ausreichen, wenn du File und Printservices mit VPN Zugang für deine Kunden anbieten möchtest. Oder willst du die AppleServer Software unbedingt nutzen?

Ch
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ExMacRabbitPro23.07.1317:06
Die schwächen eines Mac Mini Servers (und ich nutzt selbst einen) sind für mich definitiv die schlechte Erweiterbarbkeit und Wartbarkeit.

Dabei geht es vor allem um Laufwerke. Ohne externes RAID, würde ich keinen Mac mini als Firmenserver einsetzen. Die internen 2.5" HDs sind nicht die schnellsten und miserabelest zu wechseln. Wenn eine ausfällt, will man eigentlicht, dass es nach wenigen handgriffen weiter geht. Das ist mit dem Mini nicht machbar. Wenn Mini als Server - dann nur als "Mainboard" und Booten und Daten von externen Platten. Die internen Platten bestefalls als 2. o. 3. Backup und für ein Notsystem. Und am besten noch einen 2. Mini im Schank haben, falls der produktive mal ausfällt.

Was die Wartbarkeit angeht, da ist es so, dass der Mini permanemt Pflege benötigt (sprich: man muss alle paar Tage mal einloggen und schauen ob noch alles tut) und OS X Server auch nicht sehr mitteilsam ist, wenn mal etwas schief geht. z.B. SMART Status einer Platte wird kritisch, ein Backup Job bricht ab, eine Platte wird voll, etc... Man muss immer selbst was stricken oder 3rd Party Lösungen bemühen.

Also wenn Du nicht wirklich darauf angewiesen bist, dass dein Server Mac OS X laufen lassen kann, dann würde ich keinen mini als Server einsetzen sondern für die kleine Firma die Du vorhast (11 Arbeitsplätze) in ein midrange NAS (5-8 Platten) investieren. Das ist viel besser Wartbar und bringt out of the box mehr Dienste und Komfort mit, als OS X Server von haus aus zur Verfügung stellt.

....just my 3 cents
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MacDev23.07.1317:07
An den Macs werden große Datenmengen erstellt, diese soll der Server Verteilen und es sollen über den Server auch mehrere Arbeitsplätze an einer Sache arbeiten können.

Ich würde schon gerne bei Apple bleiben, mit OSX kenne ich mich aus und das OSX Server wir ja auch nicht viel schwerer sein. Mit Linux kenne ich mich nicht aus, das will ich mir nicht antun. Außerdem ist der Mini recht Stromsparend.
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MacDev23.07.1317:13
ExMacRabbitPro

Hm, danke für das Kommentar! Naja, ein SSD Raid wäre kein Problem, ich brauch nicht so viel Speicher, mit 1,5 TB würde ich wohl hinkommen. Ich dachte eigentlich gerade wegen der vielen Möglichkeiten, dass der Mac Mini Server eine gute Idee ist. Mit NAS Systemen habe ich selbst noch keine Erfahrungen aber das was ein richtiger Server leistet, können sie wohl doch nicht leisten, oder?
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ExMacRabbitPro23.07.1317:17
Du solltest definitiv die Zeit investieren dich mit OS X Server etwas vertraut zu machen (da ist nämlich bei weitem nicht alles Gold was glänzt!) und auch über NAS Systeme bei den Herstellern zu informieren, bevor Du die Entscheidung fällst.
Sowohl Synology als auch QNAP bieten Testsystem an, auf denen du dich mal über das Internet anmelden und testen kannst.

Glaube mir - was aktuelle NAS an Funktionen bieten (mit ein paar Mausklicks im Webinterface eingestellt) - dafür musst Du bei OS X Server einiges an Zusatzsoftware installieren und ordentlich auf der Kommandozeile herum fummeln. Von dem Linux auf dem NAS bekommst Du nichts mit.
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ExMacRabbitPro23.07.1317:21
MacDev
ExMacRabbitPro

Hm, danke für das Kommentar! Naja, ein SSD Raid wäre kein Problem, ich brauch nicht so viel Speicher, mit 1,5 TB würde ich wohl hinkommen. Ich dachte eigentlich gerade wegen der vielen Möglichkeiten, dass der Mac Mini Server eine gute Idee ist. Mit NAS Systemen habe ich selbst noch keine Erfahrungen aber das was ein richtiger Server leistet, können sie wohl doch nicht leisten, oder?

Es NAS >ist< ein Server und kann folglich auch alles entsprechende leisten. Wie leistungsfähig, hängt nur davon ab, wie groß das Gerät ist das du kaufst.

Und SSDs im Server sind reine Verschwendung, da soweiso nur über Netz zugegriffen wird - wird der Speed der SSDs also nie ausgenutzt. Und auf Serverplatten wird normalerweise viel geschrieben, was SSDs schnell altern lässt. Also in Server gehören ordentliche 7x24 Platten.
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MikeMuc23.07.1317:26
Mir sind in 2 Miniservern auch schon die Platten abgeraucht. Di sind nicht die schnellsten und wohl auch garnicht für Dauerbetrieb ausgelegt. Und wenn ich dann erstmal (etliche) Festplatten daneben stellen muß dann ist der Vorteil vom Mini dahin. Schau lieber das du einen gebrauchten MacPro bekommst. Da ist es ein Kinderspiel die Platten zu tauschen / weitere einzubauen und genügend Leistung hat er allemal, auch vom Datendurchsatz Festplatte Netzwerk.
Und wenn du den Preis vom Server durch 11 Arbeitsplätze teilst dann ist das kein so hoher Betrag mehr. Das sollte es dir Wert sein.
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MacDev23.07.1317:48
Ihr habt mich echt zum Nachdenken gebracht. Was kann man denn bei den NAS Systemen empfehlen? Habe mir ein Synology gerade mal angeschaut, das kostet etwa 500€ inclusive 2 Server Festplatten.
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MacRudi23.07.1317:51
Ich habe einen i7 als Arbeitsplatzrechner und hatte mir von der Serversoftware mehr versprochen. Intuitiv finde ich sie nicht. Ich kenne Apple Share 3.3 aus den 90er Jahren, das war intuitiver.

Habe ein 2,5"-RAID dran für Backup und bin von der Größe, des geringen Gewichts, Geräuschpegels und Stromverbrauchs sehr angetan. Klar, zum schnellen Wechsel taugen die internen Platten nicht. Aber wenn man ein externes RAID als Server-Datenplatte benutzt, kann man den mini schnell austauschen, und weiter geht's. Hat auch seinen Vorteil.
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ExMacRabbitPro23.07.1318:13
MacDev
Ihr habt mich echt zum Nachdenken gebracht. Was kann man denn bei den NAS Systemen empfehlen? Habe mir ein Synology gerade mal angeschaut, das kostet etwa 500€ inclusive 2 Server Festplatten.

QNAP - Synology ist wie Radier und Twix oder Nikon und Canon. Nein, im Ernst - ich habe ein QNAP, aber auch ein NAS von Synology ist keine verkehrte Wahl. QNAP bietet eine etwas größere Modellauswahl an - vor allem im oberen Bereich. Aber das sollte dich nicht stören. Ich würde mindestens ein Modell mit 4 Platteneinschüben nehmen. Und mit zwei platten starten (+ evtl. eine Standby Spare Platte). Aufrüsten kannst Du dann später immer noch...

Und daran denken: Auch gleich für das NAS ein Backup einplanen. Extern als USB3 oder eSATA bietet sich da an.
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EDV-DL23.07.1318:15
ok, sollst auch mein 1,5 cent kriegen …

… hab hier'n Mac mini Server von 2009 mit Mac OS X Server 10.6 und zwei 500 GB Festplatten.
Und das ist auch schon mein Kritikpunkt:
Es waren Mac mini typisch und worauf auch der Name "Travel Star" ja schon hinweist Notebook-HDs und eine der beiden wurde nach drei Jahren unzuverlässig (nicht völlig tot, aber ich vermute zu viele defekte Sektoren - diese Festplatten von Hitachi hatten sowieso nicht den besten Ruf; daß Apple in diese Mac mini Modelle besonders hochwertige Komponenten einbaut, nur weil sie Server genannt werden, solltest Du nicht erwarten).
Zum Glück hatte ich mich auf die 2,5"-Platten nicht verlassen (aufgrund dunkler Vorahnung oder in weiser Voraussicht?) - auf einer der beiden lief nur das System und die andere betrachtete ich als Reserve (mit einem "Klon" des OS X Server, der dann auch gleich weiter laufen konnte; denn das Auswechseln der HDs ist definitiv nicht mit ein paar Handgriffen erledigt, worauf ja auch @ExMacRabbitPro schon hingewiesen hat).
Für die meine Daten nutze ich ein externes RAID.
Müßte/Dürfte ich einen neuen Mac mini Server kaufen, würde ich ihn vermutlich gleich mit SSD nehmen, reichlich mit RAM bestücken und für die eigentlichen Daten auch wieder zu einem externen RAID greifen.

Ansonsten würde ich das was @ExMacRabbitPro zum "Vertraut machen" geschrieben hat, unterstreichen. Daß der OS X Server aufgrund des GUI, zumindest beim ersten Hinschauen, dem "normalen" OS X so ähnlich scheint, könnte zu der Annahme verführen, daß es einfacher einzurichten und zu warten sei als ein anderer Server. Dies ist definitiv nicht der Fall (wer sich unter seinem OS X als Experte fühlt, ist dies noch lange nicht auf dem Server).

Positives (z. B. daß mich im Büro kein ständiges Rauschen des Waldes, äh Lüfters belästigt) wolltest Du ja nicht hören;-)
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ExMacRabbitPro23.07.1318:24
EDV-DL

Mir erging es genau so. In meinem Mini Server sind auch nicht mehr die originalen Platten die Apple eingebaut hat drin. Die wurde auch nach gut einem Jahr "unzuverlässig".
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Umac_de23.07.1318:34
MacDev
An den Macs werden große Datenmengen erstellt, diese soll der Server Verteilen ...
Mini ist da definitiv raus...
Entweder gebrauchter MacPro oder NAS.
Bei 2 Ethernetanschlüssen kann man diese bei entsprechendem Switch auch parallel nutzen (Lastverteilung auf User-Basis).
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ExMacRabbitPro23.07.1318:40
Umac_de
MacDev
An den Macs werden große Datenmengen erstellt, diese soll der Server Verteilen ...
Mini ist da definitiv raus...
Entweder gebrauchter MacPro oder NAS.
Bei 2 Ethernetanschlüssen kann man diese bei entsprechendem Switch auch parallel nutzen (Lastverteilung auf User-Basis).

Genau so ist es!

Wobei der Mac Pro, was die lokale Rechenleistung im Server angeht, schon überdimensioniert ist (wenn man die Leistung nur für Netzwerkdienste braucht). Kann man die Rechenleistung des (Server-)Mac Pro aber nutzen (z.B. für Render-Jobs), dann ist das eine feine Sache. Ansonsten braucht er im Leerlauf aber deutlich mehr Strom als ein NAS.
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Umac_de23.07.1319:12
ExMacRabbitPro
Ansonsten braucht er im Leerlauf aber deutlich mehr Strom als ein NAS.
Im Moment ist das unangenehm, aber im Winter spart man am anderen Ende auch wieder Heizkosten...
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ken-o-bi23.07.1319:15
Das von Umac_de beschriebene Verfahren heißt „Link Aggregation“ und ist eine durchaus messbare Beschleunigung im Datenverkehr. Google mal. Der Traffic bei 11 Rechnern wird schon sehr ordentlich werden. Vor allem, wenn Du von großen Datenmengen sprichst. Geschwindigkeit zählt IMMER! Warten ist doof.

Und zum Server solltest Du direkt eine USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) einplanen. Wenn der Strom nämlich bei Plattenzugriffen abraucht (und die Wahrscheinlichkeit ist bei 11 Usern und / oder beim Backup recht hoch), dann war’s das mit den Daten. Das USV sollte „mäßig“ intelligent sein und mit Deinem Server / NAS kommunizieren können. Also beispielsweise nach Stromausfall runterfahren oder ähnliches.

Mein Tipp: Wenn Du Kohle für 11 Macs hattest, solltest Du beim Server nicht sparen. Da liegen die Daten. Und die sind kostbarer als Deine Kisten.
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Ronald Hofmann23.07.1319:36
Ich persönlich halte es für einen krassen Fehler beim Server das einzusparen, was bei den Arbeitsplätzen zu viel ausgegeben wurde. Besser wäre es gewesen an den Arbeitsplätzen etwas weniger auszugeben und das dem Server zu Gute kommen zu lassen. Immerhin soll der Server die andern mit Daten versorgen. Wenn der Server steht, steht der ganze Betrieb. Aber Sie stehen nicht alleine da mit dieser Fehleinschätzung. Und, ich habe einige sehr gute Erfahrung mit MacMinis als Server, sie sind sehr stabil und im Allgemeinen, wenn nicht ständig sehr grosse Datenmengen übertragen werden müssen, ausreichend schnell. Ich würde mir überlegen vielleicht zwei MacMinis eintüzusetzen und zu spiegeln. Von MacMinis, die zwei Festplatten haben, die zweite HD soll wohl sowas wie eine Datensicherung vortäuschen, kann ich nur abraten. Hört sich gut an, aber wenn es tatsächlich mal ein Problem gibt, dann kommen Sie an die zweite Festplatte auch nicht dran.

Alternativ würde ich mir überlegen einen üppig ausgestatteten Linux Server anzuschaffen. Der lässt sich sehr gut in ein Mac Netzwerk integrieren und dürfte vielleicht etwas günstiger sein. Allerdings muss man sich dann mit Linux auseinandersetzen. Ist aber durchaus zu schaffen.
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Umac_de23.07.1319:45
ken-o-bi
...eine durchaus messbare Beschleunigung im Datenverkehr.
Find ich jetzt ein bisschen untertrieben...
Bei einem MacPro Server lässt der maxDurchsatz immerhin auf fast 175MB/s steigern...
(gegenüber fast 115 MB/s mit 1 Anschluss).
Ok, Laborwerte, 1 MacPro Server mit nur 2 Clients, große Dateien...
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koehler23.07.1320:24
Wir haben hier in unserer kleinen Agentur einen Mac Mini und OS X Server 10.8

Bin eigentlich sehr zufrieden.
Die Kundenplatte ist eine externe SK 3500 an USB 3.0 angeschlossen.
Backup auf eine weitere SK 3500 an FW 800.

Läuft alles gut bisher.
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wingwing
wingwing23.07.1321:51
An MacDav:

Bisher gab es KEINE Nennung von Serverfunktionen die nicht "einfach-st" auch von aktuellen NAS erledigt werden kann!

Und die MacMini-Lösung wäre ggü. einem aktuellen QNAP- oder SYNOLOGY-NAS vermutlich:
- langsamer (Netzwerkschnittstelle)
- kritischer in der Bedienung
- anfälliger (externe HDD dran etc.)
- durch die Erweiterungs- bzw. Änderungsnotwendigkeit vermutlich teurer
... etc.

Seit ca. zwei Jahren nutze ich ein Synology 1511 mit fünf Einschüben und eine Erweiterung mit fünf Einschüben DX510. Meine Einschätzung daraus für deinen geschilderten Fall:
- Preislich mit unter 800 Euro vermutlich günstiger
- quasi gebrauchsfertig out-of-the-box
- "Sicher" (interne statt externe HDD etc.)
- sehr stabiles System
- einfache Bedienung per Webinterface
- zwei Netzwerkanschlüsse (bündelbar oder auch getrennt für verschiedene Netztbereiche nutzbar)
- viele Zusatztools stabil und einfach nutzbar (Email, SQL, Web, ...)
- geringerer Stromverbrauch
...

Ich hatte OS-X in der 10.5er als 10er Lizenz und die 10.6er gekauft...
Um für einen OS-X-Server "Pro"-Argumente zu haben, sollte es quasi zwingend notwendig sein, OS-X-Apps auch darauf laufen lassen zu müssen. Und die Betreuung sollte nicht unterschätzt werden (Folgeaufwände).

EGAL WIE - Sicherheit ist für ein Business zu berücksichtigen (WAS WENN DER SERVER AUSFÄLLT?) etc.
Also: Vermutlich sind ein NAS zzgl. einer Backuplösung oder gleich zwei NAS (eins für Betrieb - eins für z.B. nächtliche Backup) die bessere Lösung.
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ExMacRabbitPro23.07.1323:36
wingwing

ich stimme deinen Ausführungen voll und ganz zu.
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Steffel
Steffel23.07.1323:46
Glückwunsch zur Unternehmensgründung!
Du hast Dich für den Einsatz von Apple Systemen im Unternehmen entschieden. Trotz vieler Unkenrufe, kann man mit Apple auch im Unternehmen recht gut arbeiten

Bei der Wahl des Serversystems sollte man immer auch beachten, dass hier nicht nur Datentransfer und Datenhaltung stattfinden soll, sondern auch die Verwaltung von Benutzern, Ressourcen und deren Rechte zu verwalten sind. Aus diesem Grund würde ich nicht zu einem 08/15-NAS raten, sondern die Apple-Schiene konsequent weiter verfolgen. Eine Variante unter Linux würde technisch auch funktionieren, steht aber im Vergleich von Kosten und Aufwand in keinem tragbaren Verhältnis.

Ich würde einen MacMini nehmen und diesen als Abteilungs-Server konfigurieren. Das bedeutet, dass alle Benutzer sich gegen diesen Server authentifizieren und sich praktisch jeder Benutzer an jeder Maschine anmelden kann und immer sein "eigenes" Homeverzeichnis im Zugriff hat. Kalender, Adressbuch und viele weitere Dienste lassen sich mit OS X Server ebenfalls leicht unternehmensweit einsetzen. ABER: Versuche Dein Glück besser nicht durch Eigeninstallation mittels Trial&Error. Auch bei OS X muss man vorher wissen, was man braucht und welche Tücken zu beachten sind. Die Bereitstellung von Druckern, Verwaltung von Besprechungsräumen, Urlaubsplänen, Küchendiensten und sonstigen Ressourcen sollte ebenfalls zentral erfolgen.

Zur Datenhaltung würde ich ein RAID an den Thunderbolt des Mini hängen und als Backup gleich noch ein Zweites, z.b LaCie 2big. Falls sich auch das OS auf einem dieser RAIDS befindet, kann man bei Ausfall des Mini eine der 11 Arbeitsmaschinen von dem RAID booten und das Netzwerk funktioniert sofort wieder
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sahnehering24.07.1306:39
Ich mach mal bewusst plakativ: Mac mini ist kein Server! Ist Notebook hardware in kleinem Gehäuse ohne anständige Überwachung. Bei einem Server sind andere Bauteile (Temperaturfestigkeit, Dauerlaufgeeignet, etc) verbaut. Ausserdem werden bei einem Server Spannungen, Lüfterdrehzahlen, Temperaturen, Gehäuse offen, zustand des redundanten Netzteils, Raid Zustand überwacht. Google mach nach IPMI oder Nagios/Icinga. Ich kann meine Server von jedem Internetzugang der Welt aus steuern, als ob ich davor sitze. Sogar eine CD einlegen, im BIOS rumfrickeln, etc.
Nimm was anständiges! Platten nur 24/7 freugegebene. Raid nur Hardware, kein Software Raid. Wenn Du keine Erfahrung mit so was hast, hol Dir jemand dazu! Mit Linux kann man da tolle Lösungen bauen (netatalk, owncloud, dovecot, nagios. Backup über Rsync auf zweites Plattepaar, oder gleich remote auf Rechner im Netz.

Wenn es ein Mac sein soll / muss wirds mit der Hardware schwer. Mini fällt für mich raus, höchstens mit Cold Stand by (der hat nicht mal ECC, ganz zu schweigen von Redundanz in Netzteil, etc). Also Mac Pro (total veraltet). aber immerhin ECC RAM, Server Prozessoren, die auf Durchsatz ausgelegt sind.

Egal welcher Mac, du wirst um ein anständiges RAID (achte auf die Überwachung!!! auch SMART und Temeraturen sowie Lüfter) nicht rumkommen. Und dann bitte beides an eine gute USV, dich nicht einfach zu macht wenn der Akku leer ist, sondern im Idealfall zuerst den Rechner, dann das Raid runterfährt!

Es spricht nichts gegen ein gutes NAS als Standalone. Aber bitte achte auf ausreichend Prozessorpower, wenn Du damit Mail etc. für 11 Leute machen willst, denn damit bist Du meiner Meinung nach für ein Nas an der Obergrenze. Wenn doch mal eine DB oder so was kommen sollte wirds blöd (in der Regel haben die nicht genug RAM). Und achte auf guten Support sowie ein Backup! Persönlich würde ich lieber ein gutes NAS nehmen als ein Mac mini, aber das liegt verm. daran, dass ich mich mit Linux sehr gut auskenne.

Du siehst, es gibt viel zu beachten! Machs anständig, und spare da nicht!
„Kein Backup, kein Mitleid“
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nane
nane24.07.1308:58
MacDev
Spricht etwas gegen einen "gebrauchten" (2-3 Jahre alten) PC Server oder eine richtige PC Workstation? Darauf kann man mit einem Server Linux z.B. Ubuntu sehr einfach 11 Arbeitsplätze hosten. Zusätzlich hat man ECC RAM, Raid Systeme, bei grösseren Servern auch getrennte Netzteile, hot-swap HD Einschübe und vieles mehr was einem das Leben enorm vereinfacht und vor allem "versichert".

Ich schliesse mich den übrigen Argumentationen an. Ein Mini Server ist nichts, was einem die Arbeit bei über 10 Arbeitsplätzen vereinfacht oder gar sicherer macht.

Mein Tip: 2-3 jährige gebrauchte Server mit Core2Duo CPUs und PCI Express Steckplätzen gibt es von HP, DELL, Lenovo oder FJS im Bereich 1000,- Damit sind alle Probleme weitgehend gelöst und über die Bedienbarkeit der Server-Software im Bereich von Linux muss man sich keine grossen Gedanken mehr machen. Standardgeschichten wie Mail, Kalender, Datenbanken und Datenablage machen die "out of the box" und mit sehr einfacher grafischer Bedienbarkeit.

Und wenn noch Budget über ist, rate ich zu einem richtig guten (kein 39,- Euro Mediamarkt Angebot) 1000BaseT Switch für alle Clients und einer USV, die zumindest einen kontrollierten shutdown des Servers ermöglicht (also ca. 10 Min. Kapazität)

Viel Erfolg!
„Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.“
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Oxymoron24.07.1314:09
Ich benutze schon seit 6 Jahren Mac Mini's als Server, wobei ich allerdings die Daten jeweils auf einem externen RAID-Array habe.

Ursprünglich war es ein 2,0 GHz Core2 Duo mit einem über Firewire angeschlossenen Onto Data Tale RAID 5 mit 4 1,5 TB Platten. Vor einiger Zeit habe ich auf einen aktuellen i7 aufgerüstet, an den ein Promise Pegasus R6 (6x2TB) via Thunderbolt angeschlossen ist. Insbesondere bei großen Dateien ist diese Kombination so schnell, dass immer der bei Gigabit Ethernet maximal mögliche Datendurchsatz von gut 100MB/s erreicht wird.

Bei den Kosten darf man aber auch nicht die Datensicherung nicht vernachlässigen. Ich fahre da 2-spurig. Einmal werden alle Daten vom Server per Time Machine ständig automatisch auf ein per Firewire angeschlossenen Drobo gesichert. Zusätzlich steht der alte Server soweit wie mögich vom aktuellen entfernt und sichert jede Nacht mit ChronoSync alle Daten auf mehrere Festplatten, die einfach in Firewire-Dockingstationen stecken. Dieser Satz Festplatten wird regelmäßig gegen einen 2. Satz im Bankschließfach ausgetauscht. Die für die Datensicherung verwendeten Gerätschaften/Festplatten waren aufgrund der 3-fachen Redundanz teurer als der eigentliche Server mit RAID-Array.

Ein befreundeter Arzt hat sich eine ähnliche Konfiguration, allerdings mit bedeutend kleineren Datenmengen, in seiner Praxis eingerichtet.

Ich persönlich komme mit der Server-Software ganz gut klar, empfehle allerdings, ein gutes Buch zu lesen, bevor man damit anfängt das Ganze einzurichten. Man sollte sich von der, auf den 1. Blick einfachen, Bedienbarkeit nicht dazu verleiten lassen so etwas im Try-and-Error-Verfahren aufzusetzen, sondern vorher gut planen.

Als Hardware würde ich die empfehlen: Mac Mini i7, selber auf 16GB aufrüsten, welche HD eingebaut ist, ist egal. Dazu Promise Pegasus R4 (4x1TB) um die Daten zu speichern. Außerdem 3x 3TB externe USB3.0 Festplatten - 1x für Timemachine (ggf. stattdessen Time Capsule 3TB) und 2x für zusätzliche Datensicherung außer Haus. Das ist eine für deine Zwecke sehr schnelle Kombination, die die Gesamtkosten im Rahmen hält.
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Duck Dodgers24.07.1317:35
sahnehering
Ich mach mal bewusst plakativ: Mac mini ist kein Server! ....
Du magst schon recht haben, aber du hast anscheinend genüg Kohle, um immer überdimensioniert zu kaufen. Macht hier wohl nicht wirklich Sinn!

@MacDev:
So wie ich das sehe, wird hier nur die Datenverteilung/-freigabe benötigt. Oder was genau erhoffst du dir von nem Mac Mini? Das Teil ist schnell verkonfiguriert und eigentlich für deine Zwecke nicht nötig. Kauf dir ein QNAP bei dem du auch noch die eine oder andere Platte nachträglich einbauen kannst und ne USV (z.B. APC). Wichtig: Regelmäßig Backup vom QNAP machen Läuft bei uns schon seit langem und der mini wird mittlerweile nur noch für Kerio Connect genutzt.
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sahnehering24.07.1318:33
Ich habe bei Kundschaft auch Supermicro Atom Boards im Einsatz. Mit IPMI aber leider ohne ECC. Trotzdem halbwegs Serverhardware. Mit Überdimensioniert hat das wenig zu tun.
„Kein Backup, kein Mitleid“
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twilight
twilight24.07.1318:47
Mac mini ist sexy, aber ich empfehle auch den Einsatz eines NAS. Den im Zweifel eine halbe Nummer größer kaufen (z.B. Synology DS 412+ statt 413) und dann abschätzen: Wie wichtig ist mir mein Server? Wenn Du bei dieser Frage auf die Antwort "extrem" kommst, dann stell Dir einen daneben und sorge für eine Spiegelung.

Davon ab: Mach Dir auch mal Gedanken über eine Datenarchivierung (und nicht nur Backups).

Peter
„Auch dienstlich tu ich mir garantiert kein Windows an!“
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elChico24.07.1321:23
MacDev
Hi Leute,

Ich bin dabei, ein Unternehmen zu gründen und brauche einen Server. Da ich schon für die 11 Apple Arbeitsplätze ein Vermögen investiert habe, frage ich mich, ob ich beim Server nicht etwas einsparen kann. Der kleinste Mac Mini mit i5 Prozessor sollte doch als kleiner Firmenrechner auch genügen oder?

Der Server soll meine Macs vernetzen ( 4 iMacs, 4 MBP, 3 MBA). Darüber hinaus will ich für die Kunden Daten zur Verfügung stellen, die diese dann herunterladen können. Alles nichts, wofür die Power eines i7 notwendig wäre. Arbeitsspeicher würde ich auf 16 GB nachrüsten.

Hat jemand erfahren mit dem Mac Mini Server und kann etwas zu den Schwächen des Systems sagen? Die Stärken liegen ja auf der Hand.

Kauf dir doch einen gebrauchten MacPro als Server
Da reicht die Leistung, du hast 2 Lan Anschlüsse, 4 HDD etc...
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ExMacRabbitPro24.07.1323:41
Ein Mac Pro, selbst ein kleines Modell braucht im Leerlauf im Schnitt ca. 250W. Das ist gut doppelt so viel, als ein NAS mit 8 Platten, voll bestückt. Für 11 Arbeitsplätze, wenn keine großen Serverdienste benötigt werden, ist ein Mac Pro überdimensioniert und die Stromkosten gehen ins Geld. Ich habe vor ca. einem Jahr einen Mac Pro als Server abgelöst (lief seit 2007 durch!) durch ein Mac Mini (ich brauche Mac OS X als Server OS für Entwicklung) und ein QNAP NAS für alle non-OS X Dienste. Das war die beste Entscheidung! Die Strom-Rückzahlung war enorm. Fast 500 EUR!
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cuco25.07.1300:01
Wenn du einen Server suchst dann kann ich dir wärmstens die HP N54L oder den neuen Microserver G8 empfehlen.
Auch der HP ProLiant ML310e Gen8 bietet viel fürs Geld und sollte einigen ansprüchen genügen.
Beide sind einigermaßen gut erweiterbar. Beim N54L ist die CPU fest aber die beiden anderen sind aufrüstbar. Auch mit raid karten.
Ich würde keine Box oder ähnliches nehmen. Die sind einfach zu unflexibel und stellen immer einen Kompromiss dar.
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Cyco
Cyco25.07.1300:06
Ich verstehe das Argument nicht, ein MacMini hätte nur einen Ethernet-Anschluss.
Durch die ThunderboltEthernet Adapter kann man dem MacMini auch einen 2ten spendieren.
Und durch ein externes RAID auch 4 HDDs oder mehr.
Den nötigen Durchsatz bewältigt er auch problemlos, wenn er doch nur als FileServer genutzt werden soll. Und wenn man sich ein Thunderbolt-RAID gönnt, kann man sogar das OS auf das RAID legen und im schlimmsten Falle das RAID einfach an einen anderen Mac anschließen und den Server von dort sofort wieder starten.
Der Modulare Aufbau widerspricht dem üblichen Gedanken von Servern, aber er bietet auch viele Vorteile im Gegensatz zu All-in-One Lösungen.
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gfhfkgfhfk25.07.1307:22
MacDev
An den Macs werden große Datenmengen erstellt, diese soll der Server Verteilen und es sollen über den Server auch mehrere Arbeitsplätze an einer Sache arbeiten können.

Ich würde schon gerne bei Apple bleiben, mit OSX kenne ich mich aus und das OSX Server wir ja auch nicht viel schwerer sein. Mit Linux kenne ich mich nicht aus, das will ich mir nicht antun.
Apple bietet keinerlei Serverhardware mehr an. Wenn man also auf einem mini zurückgreift lebt man immer mit der Problematik, daß man ungeeignete Hardware verwendet. Die Alternative ist passende Hardware, aber mit für Dich unbekannter Software.
Duck Dodgers
Du magst schon recht haben, aber du hast anscheinend genüg Kohle, um immer überdimensioniert zu kaufen. Macht hier wohl nicht wirklich Sinn!
Ein Mac mini ist nicht wirklich billiger als ein kleiner Server auf Xeon E3 Basis, und dafür langsamer und unsicherer.
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iCode
iCode25.07.1309:08
Im Prinzip: Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin)
MacDev
Da ich schon für die 11 Apple Arbeitsplätze ein Vermögen investiert habe, frage ich mich, ob ich beim Server nicht etwas einsparen kann. Der kleinste Mac Mini mit i5 Prozessor sollte doch als kleiner Firmenrechner auch genügen oder?

Stelle Dir selbst die Fragen:
  • Welche Funktion soll der Servers genau haben?
  • Welche Folgen hätte es, wenn der Server für mehrere Stunden ausfällt?
  • Welche Folgen hätte ein totaler Datenverlust für deinen Betrieb?
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Duck Dodgers25.07.1309:13
gfhfkgfhfk
Ein Mac mini ist nicht wirklich billiger als ein kleiner Server auf Xeon E3 Basis, und dafür langsamer und unsicherer.
Und was schlägst du vor? Was kostet es? Abgesehen davon habe ich ein QNAP empfohlen
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Duck Dodgers25.07.1309:14
@iCode:
Sehr guter Beitrag, die Infos dazu fehlen schlicht und einfach. Eine wirkliche Empfehlung kann deshalb nicht gegeben werden.
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rmayergfx
rmayergfx25.07.1310:41
Aus meiner Erfahrung kann ich ein Synology NAS DS1513+ mit 5 Platten als Raid5+Spare zusammen mit einer APC Smartstore als USV empfehlen. Es ist ratsam eine USV zu nehmen die vom NAS System nativ unterstützt wird! Mit 3 TB Platten stehen dann 9 TB zur Verfügung und das System fährt bei Stromausfall sauber herunter! Dazu noch für den Firmenbereich ein 24h Express-Service mit Vorabtausch. Das NAS hat 2 Netzwerkanschlüsse mit je 1GB und somit auch für vielfältige Zwecke einsetzbar! Stromausfälle sollte man nicht unterschätzen ! Ich empfehle eine recht große USV, daran Router, NAS und Kaffeevollautomat, damit man für den Notfall gerüstet ist ! An das NAS noch ein LTO6 Backup Streamer und regelmäßige Sicherung. Damit sollte das Unternehmen einige Zeit laufen. Wird der Plattenplatz zu gering, lässt sich dei DS 1513+ wunderbar erweitern.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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iCode
iCode25.07.1312:05
Duck Dodgers
@iCode:
Sehr guter Beitrag, die Infos dazu fehlen schlicht und einfach. Eine wirkliche Empfehlung kann deshalb nicht gegeben werden.

Mir scheint bei dem Plan halt nicht bedacht worden zu sein, dass es dabei um das mutmaßlich schwächste Glied in der Unternehmenskette geht. Aber gleichzeitig um das wahrscheinlich kritischste in dessen Infrastruktur.

P.S.: Hatte schon mal einen Mac mini server mit abgerauchtem Netzteil. Da half die USV auch nichts. Wurde gegen einen gebrauchten Xserve getauscht.
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iCode
iCode25.07.1312:16
Mir scheinen da halt einige grundsätzliche Dinge noch nicht zu Ende gedacht zu sein.
  • Will man interne Daten auf dem selben System halten, wie die öffentlichen Daten?
  • Wieviele Dienste will man überhaupt auf diesem Server parallel laufen lassen?
  • Will man unternehmenskritsche Daten wirklich auf einem möglichst billigen System halten?
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gfhfkgfhfk25.07.1317:57
Duck Dodgers
Und was schlägst du vor? Was kostet es? Abgesehen davon habe ich ein QNAP empfohlen
iCode hat es ja schon so schön formuliert. MacDev muß sich darüber klar werden, wie wichtig die Daten auf dem Server für ihn sind. Dann kann er sinnvoll darüber entscheiden, was er nehmen soll. Ein simple Faustformel, wenn die Daten auf dem Server wichtig sind und es fällt der Server aus, dann arbeitet niemand mehr. Fällt ein iMac aus, arbeitet nur eine Person von elf nicht mehr.
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Duck Dodgers25.07.1318:44
@gfhfkgfhfk
Ja aber du schriebst doch, dass ein Xeon Server nicht wirklich teuerer ist. Also welchen empfiehlst du? Oder warum sagst du dann so etwas?
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sahnehering25.07.1320:02
Um seriös einen Server empfehlen zu können, muss man erst mal ein genaues Anforderungsprofil haben.

Es ist halt ein Unterschied, ob ich z.B. Datenbanken mit drauf liegen hab, oder nicht.
Fileserver: Wie viel Platz wird benötigt? Geschwindigkeit (Raidlevel)?
Tuts Gigabit, oder besser 10Gbit?
Wenn mehr als 4 Platten benötigt werden, könnte man über SAS nachdenken.
Netzteil redundant oder nicht?
Management von Usern entkoppelt (anderes netz)?
Hot Swap HDD's? Rack vorhanden (wie Tief? ein Meter?) oder besser Standgerät?
Wie laut darf der sein?
Wieviel RAM wird benötigt? Viele Datenbanken und virtuelle Maschinen? Dann wirds bei der Grenze von 32GB, die viele Chipsätze haben eng.

Ich verkaufe, installiere und betreibe im Jahr so 4-10 Server. Aber ich glaube völlig identische waren noch nie dabei...
„Kein Backup, kein Mitleid“
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wingwing
wingwing25.07.1323:11
Ihr seit schon lustig:
MacDav hat keine weiteren Fragen beantwortet und Ihr spekuliert und baut darauf auch noch eure "Wunsch"-Argumentationen auf (oder tlw. auch nur einfach mal so?)...


... aber schö´ war´s

Bestens gefiel mir "... Die Bereitstellung von Druckern, Verwaltung von Besprechungsräumen, Urlaubsplänen, Küchendiensten und sonstigen Ressourcen sollte ebenfalls zentral erfolgen. ..."
... in einer 11-Personen umfassenden Firma im Kontext zur Serverfrage für große Datenmengen...

Sorry - ich hatte nicht erkannt, dass es sich mutmasslich um eine Verwaltungsfirma handelt.

Chips sind alle - Gute Nacht allerseits.
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ahnungsloser31.07.1315:50
Ein MacMini ist sehr wohl ein brauchbarer Server. Ich hatte die meisten, hier erwähnten Kombinationen einmal in unserem Büro im Einsatz:
Synology (hatten wir zuerst)
Tolle Sache, aber Benutzerverwaltung (Anmeldemöglichkeit an jedem Rechner, Benutzerbackups...) funktioniert nicht. Kalender- und Adressbuchserver gibt es nicht (oder gab es nicht). Verwaltung der Rechner im Netzwerk konnte auch nicht gemacht werden. Vor allem konnten wir die Bürosoftware (z.B. Dongle-Server, BIM-Server, Ausschreibungssoftware, etc.) nicht darauf laufen lassen.
Deshalb sind wir zum xServe gewechselt
Geniale Maschine, perfekt für den Einsatz in einem Unternehmen (redudante Netzteile, etc.), muss aber in einem separaten Raum stehen (war gewährleistet). Das Apple diese nicht weiterentwickelt und eingestellt hat, hat uns zweifeln lassen, ob OS X bzw. Apple der richtige Partner für uns ist.
Anschliessend Server 10.7 auf einem MacMini ausprobiert. Hat sehr gut funktioniert, jedoch sind die (gespiegelten) Festplatten der Serverversion wirklich nicht für den Dauergebrauch geeignet und die erste hat sich nach einem Jahr verabschiedet. Deshalb haben wir das Konzept ein wenig umgestellt:
MacMini (normale Version) mit SSD Festplatte gekauft, daran hängt eine LaCie 2big mit Thunderbolt. Darauf liegen die ganzen Daten gespiegelt. Zudem hängt noch ein älterer MacMini über Firewire am Server, worauf mit CCC täglich der Server gespiegelt wird (zudem liegt noch eine unbenutzte LaCie 2big in der selben Ausführung in der Kiste).
Sollte an der Konfiguration etwas ausfallen, kann es 1:1 ersetzt werden. Somit ist die Sicherheit noch höher als damals beim xServe, sieht einfach weniger gut aus Auch die Kosten sind tiefer als beim xServe.
Also, ich würde dir zu einem MacMini in einer ähnlichen Konfiguration raten. Auch unbedingt mit einer USV (bei uns gibt ein ein zweites Stromnetz, das über die USV läuft und sämtliche Rechner angeschlossen hat).
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