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Forum>Hardware>MBP 2011 Grafikfehlertod, Austauschprogramme und Garantien

MBP 2011 Grafikfehlertod, Austauschprogramme und Garantien

Grundgütiger15.04.1716:34
Mein MBP aus dem Jahr 2011 (weiß nicht mehr welcher Zeitrahmen) ist am Donnerstag wohl das dritte mal in seinem Dasein den Tod defekter Lötstellen auf dem Motherboard gestorben. Zumindest sind die Symptome so wie die ersten beiden male vor zwei und eineinhalb Jahren - es springt nicht an, zeigt farbige Strefen und den Fortschrittsbalken beim Hochfahren, tut das aber nicht, etc. Zugriff auf die Festplatten besteht ja und so habe ich mir etwas hektisch am Donnerstag noch ein neues MBP bestellt (kam auch heute).

Die ersten beiden Motherboard-Wechsel waren aufgrund von Apples Austauschprogramms kostenfrei, das Programm selbst ist ja wohl ausgelaufen. Eine Garantie auf das inzwischen dritte Motherboard existiert nach eineinhalb Jahren bestimmt auch nicht mehr. Rentiert es sich, damit noch mal zu einem autorisierten Apple-Schrauber zu gehen, um in Erfahrung zu bringen, ob da noch irgendwas mit Kulanz, also ohne Kosten für mich, zu reparieren ist, oder ist das gänzlich sinnlos? Ich nehme auch mal an, dass es gar keine Ersatzteile mehr für das MBP gibt, oder irre ich hier?

Merci!
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Kommentare

Dirk!15.04.1716:53
Das trifft jetzt hier nicht genau auf Dein Modell zu aber, vielleicht hilft es anderen: Wir hatten mehrere MacBook Pro 2010 mit defekter Grafikkarte, die von Apple nicht mehr ausgetauscht wurden. Nach längerer Suche hat unser Elektroniker die folgende Information ausgegraben, nach der das ganze Problem durch einen Elko verursacht wird, der zu heiß wird.
Nach Austausch dieser Elkos liefen unsere MacBooks wieder einwandfrei!
Man braucht natürlich jemanden, der SMD-Bauteile löten kann.
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MacRudi15.04.1718:35
Das gabs damals beim Macintosh Plus auch schon. Damals hab ichs in unserer Firma selbst repariert. Ich befürchte, dass es beim 2011er Modell anders ist, aber auch dies ist wissenswert
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Hannes Gnad
Hannes Gnad15.04.1718:45
Per Copy und Paste von http://www.mactechnews.de/forum/discussion/Macbook-Pro-15-2011-Totalabsturz-330804.html

1. Zum AS/AASP/PSP gehen, und dort den Test durchführen lassen. Der Test muss anschlagen.
2. Wenn das Gerät "Early 2011" ist, dann ist via Apple gar nichts mehr zu machen, die sind bereits "vintage". 6.
3. Wenn das Gerät "Late 2011" ist, dann mit AppleCare telefonieren (0800 6645451) und versuchen eine Ausnahme heraus zu handeln, denn das Programm ist ja seit 31.12.2016 abgelaufen.
4. Wird der Ausnahme stattgegeben, dann kann der Service entweder ganz kostenlos abgewickelt werden, oder Apple stellt zumindest das Bauteil, und der Kunde zahlt die Arbeitsleistung.
5. Wir die Ausnahme auch nach wiederholtem Nachfragen abgelehnt, dann kann man es auch kostenpflichtig via Apple machen lassen, für ca. 600 Euro. Wenn man das nicht machen möchte 6.
6. Rechner zum spezialisierten Dienstleister geben, üblicherweise ca. 250 Euro, z.B. url=http://tmc-home.de/produkt/mainboard-reparatur-apple-macbook-pro-154-a1286
+3
Istari 3of5
Istari 3of515.04.1718:57
Das Problem ist, dass die Austauschboards von Apple weiterhin den Serienfehlern mit den mangelhaften Grafikchips haben und der Fehler mit hoher Wahrscheinlichkeit früher oder später wieder auftritt.

Die einzig dauerhafte Lösung ist einen fehlerfreien Grafikchip einlöten zu lassen. Es gibt einige Firmen die dies machen und fehlerfreie Chips werden tatsächlich auch noch produziert.

Die Kosten für die Reparatur sollen so zw. 150 – 250 Euro liegen. Im Nachbarforum wird in letzter Zeit dieser Dienstleister empfohlen: Da mein Austauschboard zur Zeit aber noch funktioniert kann ich da persönlich keine Erfahrungen beisteuern. Ich würde jedenfalls eher das versuchen, als Apple für ein eigentlich schon defektes Bauteil Geld in den Rachen zu schmeissen. Auf Eine Kullanz von Apple würde ich übrigens nicht hoffen, da diese schon bei den iMacs mit ähnlichen Fehlern partout nicht gewährt wurde (Auskunft von meinem ASP, dem ich absolut vertraue).
„Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Rene Descartes, fr. Mathematiker u. Philosoph, 1596-1650)“
+1
Grundgütiger15.04.1718:59
Dank euch allen & besonders an Hannes Gnad. Habe gerade nachgeschaut: Ende 2011, habe also vielleicht Glück im Unglück und werde das so machen, wie beschrieben!

(Ich hatte schon mal im Forum gesucht, aber wohl nicht "zielführend", da hätte ich mir und euch den Thread ersparen können.)

Schöne Osterfeiertage noch!
Grundgütiger
+1
Warp15.04.1719:08
Einer Hinweiss: Das ist kein Elko das ist ein Tantal Kondensator. Die Dinger hasse ich wie die Pest da diese langfristig einige unangenehme Eigenschaften aufweisen. Ich würde die durch keramische X5R Kondensatoren, Bauform EIA1210 mit 330u ersetzen. Dann sollte Ruhe sein.
+1
Plato15.04.1719:19
Hier ist das passende Video dazu: Wenn jemand weiß, wer das hier in Deutschland einlöten kann, dann würde ich mich sehr freuen, wenn ihr mir auch mitteilt, wer sowas macht.
+2
[ezi0n]15.04.1719:23
keine ahnung, aber offensichtlich ist es ja ein serienfehler - da dieser nun zum dritten mal auftritt, koennte ich mir vorstellen, dass du eventuell sogar einen grund zur wandlung hast? wuerd ich eventuell mal pruefen lassen wie es damit aussieht - apple ist eigtl recht kulant was solche fehler angeht zumindest hier in UK und in den USA - ich hatte aehnliches problem mit meinem iMac ueber jahre und am ende hat Apple ihn gegen ein brandneues model ausgetauscht,da auch schon mehrfach grafik/logikboard/display getauscht wurde ueber laengere zeitraeume hinweg ...einfach an anrufen and klaeren ...
0
Grundgütiger15.04.1719:37
Istari...

Dass die Austauschteile die gleichen Fehler haben, wusste ich schon - ist ja auch schon das zweite Austauschboard, das ich in dem MBP habe. Ich habe auch schon jemanden, der mir das reparieren wird, wenn ich Pech mit Apples Kulanz habe. Aber mal seh'n was sie mit einem Kunden machen, der dort seit über 20 Jahren auf so einigen Rechnungen als Käufer steht (*lieber nicht drüber nachdenken, wieviel Geld ich da schon hingetragen habe*).
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Grundgütiger15.04.1719:47
Was immer bei meinem MBP kaputt ist: ich weiß nicht, ob das ein Kondensator ist, der da "serienmäßig" defekt ist. Die andere Geschichte ist die, dass beim Umstieg auf bleifreies Lötzinn anfangs die gewählte Alternative (noch) nicht so gut war, wie das Zeug, das sie heute benutzen. Beim Erhitzen kann es (und kam es häufig) zu Rissen in Lötstellen, die dazu führten, dass dort Verbindungsabbrüche entstehen, was zum Ausfall führt(e). Daher auch die DIY-Idee, das Motherboard in den Backofen zu stecken oder die Stellen mit einem Fön zu behandeln (bitte nicht nachmachen).
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Grundgütiger15.04.1719:50
[ezi0n]

Das hoffe ich halt auch, daher habe ich hier nachgefragt, ob es vielleicht Erfahrungen im Umgang mit einem solchen Problem kurz nach Ende der offiziellen Unterstützung durch Apple gibt.
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Grundgütiger15.04.1720:36
Plato

Tolles Video; das erklärt einiges. Meine Lötfähigkeiten sind nicht schlecht, aber das gebe ich dann doch lieber in andere Hände
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TheHolyCamel
TheHolyCamel15.04.1720:51
Hallo Zusammen,

ich hatte vor kurzem auch den berüchtigten Defekt des Grafikchips beim Late 2011. Ich habe mein Book im März bei www.technikfreund.de reparieren lassen. Das hat schnell, unkompliziert und vor allem für 115€ geklappt. Hier wird ein neuer Grafikchip eigelötet. Wie lange das ganze hält lässt sich auf Grund des Serienfehlers nicht sagen aber reaktivieren ließ sich das Gerät und es funktioniert wie eh und jeh. Bei technikfreund aus Erfurt zahlt man übrigens nur, wenn eine Reparatur geklappt hat.

Viele Grüße und viel Erfolg.
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someone15.04.1722:13
Werde ich nie verstehen warum Apple da nicht eine korrigierte Version der Boards einbaut, wie bescheuert ist das denn...
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Istari 3of5
Istari 3of516.04.1702:29
Grundgütiger
Istari...

Dass die Austauschteile die gleichen Fehler haben, wusste ich schon - ist ja auch schon das zweite Austauschboard, das ich in dem MBP habe. Ich habe auch schon jemanden, der mir das reparieren wird, wenn ich Pech mit Apples Kulanz habe. Aber mal seh'n was sie mit einem Kunden machen, der dort seit über 20 Jahren auf so einigen Rechnungen als Käufer steht (*lieber nicht drüber nachdenken, wieviel Geld ich da schon hingetragen habe*).

Wie bereits mehrfach gesagt, hat das Problem bei den early 2011 bis Mid 2012 mit großer Sicherheit mit dem Grafikchip zu tun und nicht mit irgendwelchen Elkos. Der anerkannte Serienfehler ist ziemlich deutlich, wobei hier IMHO Lötstellen im Chip selbst anfällig sind und nicht die auf dem Board. Mit nem Lötkolben würde ich hier auch nicht rangehen, da bedarf es schon deutlich professionelleres Werkzeug, und so eine Lötstation wie sie Technikfreund verwendet kostet nicht umsonst ein paar tausend Euro. Auf deren Seite ist ziemlich gut beschrieben, warum hier präzieses Arbeiten notwendig ist.

Wenn man zukünftig etwas mehr Sicherheit haben möchte empfehle ich auch eine Lüftersteuerung zu nutzen, um die Kühlung des Books zu optimieren. Apple liegt ja leider mehr daran möglichst leise Books zu bauen, weshalb die Kühlung viel zu spät anspringt.

Bzgl. der Kulanz wünsche ich Dir viel Glück, aber ich kenne bereits einige User mit ähnlich vielen Jahren auf der Apple-Uhr bei denen das Apple auch egal war. Und hier sind auch Firmen dabei die sicherlich mehr Euros zu Apple getragen haben, als jeder Privatmann das in 20 Jahren schafft. Ausserdem sehe ich ehrlich keinen Sinn darin sich wissentlich wieder ein Serienfehler-Board einbauen zu lassen, nur weil es möglicherweise gratis ist.

Ich vermute, dass Apple noch genug Boards auf Lager hatte und deshalb keine fehlerbereinigten verbaut hat. So schlecht meine Meinung zu Apple aktuell auch ist, aber das traue ich ihnen nun wirklich nicht zu, dass sie bei neuen teilen mutwillig nicht auf aktuelle Chips zurückgreifen, sondern die billigsten Restposten nehmen.
„Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Rene Descartes, fr. Mathematiker u. Philosoph, 1596-1650)“
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MacRudi16.04.1706:20
Istari 3of5
... möglichst leise Books zu bauen, weshalb die Kühlung viel zu spät anspringt.
Gibt es zu dieser Behauptung auch eine Begründung?

Istari 3of5
… Ich vermute, dass Apple noch genug Boards auf Lager hatte und deshalb keine fehlerbereinigten verbaut hat.
Wenn man sich überlegt, dass man bei der Produktion eine bestimmte Fehlerrate der Boards annimmt und entsprechend mehr fertigen lässt, als man erwartet, an Books abzusetzen, um Ersatzboards zu haben, und jetzt beobachtet, dass Apple für ein in diesem Umfang nicht geplantes Austauschprogramm immer noch Boards hatte, dann gibt es drei mögliche Schlussfolgerungen:

1. Apple hat von den Books weniger als angenommen verkaufen können, so dass (noch nicht zusammengebaute?) Books als Boardspender fungieren können. Halte ich für unwahrscheinlich. Für Apple ist es sicherlich sinnvoller, ein komplettes Book auch komplett zu verkaufen. Und nicht komplette Books als Teilespender auszuweiden.

2. Apple hat den Serienfehler schon gekannt und deshalb schon gleich für ein solches Austauschprogramm mehr Boards produzieren lassen.

3. Apple hat nachproduzieren lassen. Und zwar mit den gleich schlechten Grafikchips oder der gleich schlechten Produktion.

Bei jeder dieser Möglichkeiten denkt man, das kann doch nicht wahr sein. Fakt ist bloß, dass eine davon oder eine Kombination von den dreien wahr sein muss. Eine 4. fällt mir jedenfalls nicht ein.

Was mir in diesem Zusammenhang noch erwähnenswert ist: bei eBay kann man nur Books kaufen, die keine Angabe zu einer nachhaltigen Reparatur enthalten. Somit werden da also relativ teuer, vom Serienfehler immer noch nicht befreite Books verkauft.
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TheHolyCamel
TheHolyCamel16.04.1709:30
Guten Morgen,

Wie Istari 3of5 schon geschrieben hat sind die MacBooks auf leise und flach optimiert weswegen eine alternde oder defekte Wärmeabfuhr zwangsläufig zu Problemen führt.
Aus der Historie der defekten Grafikkarten im MacBook Pro von Late 2008, GeForce 9600GT (integrierte 9400M ohne Probleme), über die NVidia 330M, über die Radeon 6750 (integrierte IntelHD 3000 ohne Probleme) habe ich für mich folgende Schlüsse gezogen.

  • Ein MacBook mit dezidierter Grafik kommt mir definitiv nicht mehr ins Haus.
  • Der nächste Rechner wird ein 15" Retina mit integrierter Iris Pro 5200 ohne GeForce 750 oder Radeon R9 M370X.
  • Immer für ausreichend Kühlung sorgen.
  • Vom Late 2011 konnte ich lernen, dass die Dual Grafiklösung so tief im MacOs verankert ist, dass man einen Betrieb nur mit dem in der CPU integrierten Chip nicht realisieren kann. Das wäre für mich akzeptabel gewesen da dieser für das meiste ausreichend war.
  • Wenn ich in Zukunft Grafikpower benötige, werde ich nach einer Thunderbolt eGPU sehen da ein stationärer Rechner also Hackintosh für mich nicht in Frage kommen.

Viele Grüße und einen schönen Ostersonntag.
+1
Istari 3of5
Istari 3of516.04.1711:09
MacRudi
Istari 3of5
... möglichst leise Books zu bauen, weshalb die Kühlung viel zu spät anspringt.
Gibt es zu dieser Behauptung auch eine Begründung?

Das sehe ich alleine an meinem MBP late 2011, wo die Lüfter gerne erst ab 90 °C aufdrehen und auch an iMacs aus 2011 die wir in der Firma stehen haben. Einer davon ist erst kürzlich den Hitzetod gestorben, da er schon nach wenigen Minuten Betrieb so überhitzte, dass die Hardware das nicht lange mitgemacht hat.

Zudem ist es kein Problem die Kühlung duch zusätzliche Software zu optimieren, ohne dass man gleich eine Turbine vor Augen hat. In der Firma halten wir die iMacs jetzt mit Mac Fan Control auf max. 50 °C, Mein privates Book kühle ich seit dem Logicboardtausch auch händisch, was jetzt zumindest 18 Monate geklappt hat und hoffentlich auch weiter klappt.
„Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Rene Descartes, fr. Mathematiker u. Philosoph, 1596-1650)“
+1
barabas16.04.1712:39
Das Austauchboard meines MacBookPro 17" late 2011 funktioniert nun seit gut 18 Monaten. Allerdings wird der Rechner nur noch sporadisch eingesetzt, für den Dauerbetrieb halte ich das Gerät aufgrund des Serienfehlers für untauglich. Sollte sich ein weiterer Defekt einstellen, wird das Gerät wohl ausgemustert und auch nicht mehr ersetzt.
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Grundgütiger16.04.1713:23
Istari 3of5

Meine Kulanzwünsche galten auch eher mir selbst, als Mutmacher, um nicht alles gleich verloren zu sehen.

Wenn man sich so die Texte & Videos in verschiedenen Foren anschaut, dann scheint es wohl mindestens zwei verschiedene "Serienfehler" zu geben, diese Kondensatoren und dann auch noch der Grafikchip. Schau'n mer mal.
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MacRudi16.04.1713:26
Istari 3of5
Das sehe ich alleine an meinem MBP late 2011, wo die Lüfter gerne erst ab 90 °C aufdrehen und auch an iMacs aus 2011 die wir in der Firma stehen haben.
Ich sehe an allen unseren Mac (4 MBP, 4 mini), dass die Regelung hervorragend funktioniert. Ich kann keine Angabe machen, bei welcher Temperatur welche Drehzahl gefahren wird, weil das Thema für mich keine Wichtigkeit hatte. Alle sind wohl auf. Das einzige: beim ältesten G4 17" 1,67 GHz, HD, (Neukauf) fingen die Lüfter an, nach etwa einem Jahr Geräusche abzugeben. Ich stand vor der Wahl, einen Händler ranzulassen, was dreistellig werden sollte. Also hab ich es selbst zerlegt. Ursache waren trockengelaufene Achsen der Lüfter. Also einmal selbst geölt und nie wieder Probleme damit gehabt. Was man daran sieht: die originale Ölung von Apple war nicht besonders haltbar.
Eventuell auch nie wirklich geölt, sondern nur die Ölung der Sinterung genutzt.
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someone16.04.1713:35
MacRudi
Istari 3of5
Das sehe ich alleine an meinem MBP late 2011, wo die Lüfter gerne erst ab 90 °C aufdrehen und auch an iMacs aus 2011 die wir in der Firma stehen haben.
Ich sehe an allen unseren Mac (4 MBP, 4 mini), dass die Regelung hervorragend funktioniert. Ich kann keine Angabe machen, bei welcher Temperatur welche Drehzahl gefahren wird, weil das Thema für mich keine Wichtigkeit hatte. Alle sind wohl auf.
Besonders beim MacBook funktioniert die Regelung hervorragend und die CPU bleibt stets kuehl was der Lebensdauer sehr zutraeglich ist ...
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MacRudi16.04.1715:13
Unsere Books stehen nicht auf den eigenen Füßen, sondern schon immer auf Moosgummi, so dass zur Tischoberfläche mindestens 10 mm Luft sind. Das sorgt für thermische Gesundheit und weniger Lärm.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad16.04.1719:37
Die Boards werden von Apple bzw. deren Werkstätten genau so gut oder schlecht überarbeitet wie von den freien Werkstätten auch: Chip auslöten, Board reinigen, Lötzinn neu ansetzen, eventuell den Chips selbst noch ersetzen, neu einlöten, prüfen, fertig. Entsprechend kann man nicht sagen, daß Boards länger oder kürzer halten, die offiziell oder inoffiziell überarbeitet wurden.

Die Ursache sind offensichtlich Design-Fehler, die Geräte werden wohl einfach zu warm unter Last. Seit dem MacBook Pro Retina (Late 2013) und dem iMac (Late 2012) tritt diese Erscheinung aber nicht mehr auf, zumindest nicht so häufig, daß es in der Werkstatt auffällig wäre oder Apple ein Reparaturprogramm dafür hätte. Es bleibt die Hoffnung, daß Apple diese Design-Fehler nun überwunden hat...
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AppleUser2013
AppleUser201316.04.1720:54
Strange, bei mir wurde da gar nix rein oder rausgelötet... Da wurde einfach das ganze Logic Board getauscht... Genau, wie bei einigen Freunden, die das gleiche Schicksal hatten. Das Apple jetzt die Chips ersetzt und neu reinlötet, ist mir echt neu...
+2
MacRudi16.04.1721:10
Dem "neuen" Motherboard muss man die ausgetauschte GPU ja auch nicht unbedingt ansehen.

Fällt mir ein Witz bei der Bundeswehr zu ein.
Spieß beim Antreten: Männer, um die hygienische Situation zu verbessern, ist uns ein Durchbruch gelungen. Ab heute dürfen die Unterhosen getauscht werden: Schulz tauscht mit Meier, ...
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Istari 3of5
Istari 3of516.04.1722:04
Hannes Gnad
...eventuell den Chips selbst noch ersetzen,...

Nach meinem Informationsstand liegt der Fehler IN den Chips und nicht an den Lötstellen am Board. Somit wäre es fatal, wenn Apple nur eventuell die Chips austauscht.

Bei Apple wird aber nur das komplette Board getauscht. Wenn sie nachträglich die Chips auf den betroffenen Boards austauschen und dennoch so viele erneute Defekte auftreten, dann haben sie entweder noch genug Chips aus alten Chargen auf Lager, Verwenden ebenfalls gebrauchte Chips aus Rechnern mit anderen Fehlern oder kaufen günstig neue Chips aus dubiosen Quellen, was dann meistens aufbereitete oder ausgeschlachtete sind.

So oder so ist das Austauschprogramm von Apple eh mehr ein schlechter Witz und diente nur dazu Kunden und Presse zu besänftigen, nach dem Motto "schau her, wir tun doch was!". Zugegeben haben sie mehr getan wie andere Hersteller die mit dem selben Serienfehler zu kämpfen hatten, aber wirklich kundenfreundlich ist auch das nicht gewesen.

Ich denke auch, dass Apple nicht damit gerechnet hat, dass die Austauschboards schon nach wenigen Wochen wieder ausfallen. Vermutlich haben sie gehofft, dass sie wieder mindestens zwei Jahre halten, dann wäre das Thema nicht so heftig im Netz diskutiert worden und die Kunden hätten sich erstmal gut betreut gefühlt. Zudem hätten sich die meisten in dem Zeitraum eh ein neues Book gekauft. So stelle ich mir den Gedankengank bei Apple zumindest vor.
„Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Rene Descartes, fr. Mathematiker u. Philosoph, 1596-1650)“
+1
Hannes Gnad
Hannes Gnad16.04.1723:36
AppleUser2013
Strange, bei mir wurde da gar nix rein oder rausgelötet... Da wurde einfach das ganze Logic Board getauscht... Genau, wie bei einigen Freunden, die das gleiche Schicksal hatten. Das Apple jetzt die Chips ersetzt und neu reinlötet, ist mir echt neu...
Ja, natürlich tauscht der AASP/APR/AS nur die ganze Platine. Aber die defekten Platinen werden ja aufgearbeitet, und dabei geschieht das ganze mit dem Löten usw.
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Hannes Gnad
Hannes Gnad16.04.1723:38
Istari 3of5
So oder so ist das Austauschprogramm von Apple eh mehr ein schlechter Witz und diente nur dazu Kunden und Presse zu besänftigen, nach dem Motto "schau her, wir tun doch was!".
Nein, das war schon ernst gemeint. Apple geht eben davon aus, daß der Dienstleister, der im Hintergrund die Platinen aufarbeitet, das gut macht - und ja, das ist leider nicht immer so gewesen, daher musste manchmal auch wiederholt getauscht werden.
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Grundgütiger18.04.1718:12
Kleiner Zwischenbericht: MBP war bei einem AASP und hat den Grafik-Hardwaretest nicht bestanden, sprich: kaputt. Der Mitarbeiter sprach auch nur bedeutungsschwanger von "diesem Grafikfehler". Die Diagnose ist auch dokumentiert. Nix genaues weiß man also nicht. Die nächste Runde ist, Apple anzusprechen. Jetzt bin ich mir aber unsicher, ob ich da anrufen soll, oder nicht doch lieber einen Fall über die Website eröffnen soll. Was empfiehlt sich denn da?
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fabisworld
fabisworld18.04.1718:47
Grundgütiger
[…] Jetzt bin ich mir aber unsicher, ob ich da anrufen soll, oder nicht doch lieber einen Fall über die Website eröffnen soll. Was empfiehlt sich denn da?

Da der Fall nach dem AASP-Test nun quasi "amtlich" bei Apple dokumentiert ist, solltest Du (wie weiter oben von Hannes empfohlen) direkt bei der Apple-Hotline anrufen und unter Verweis auf das abgelaufene erweiterte Reparaturprgramm einen Kulanz-Antrag stellen.

Aus meiner persönlichen Erfahrung ist es immer deutlich zielführender, einem persönlichen Ansprechpartner die Betroffenheit zu schildern, anstatt nur "anonym" ein Antragsformular im Web auszufüllen...
+1
Fuji_X18.04.1721:02
Apple macht diesbezüglich keinen Finger mehr krumm wegen den GPU-Fehlern - ich hatte meinen Fall kurz vor Silvester 2016 gemeldet und wurde sitzen gelassen mit dem Board ! Ich hatte mir sogar dann einen Vorgesetzten des Supportes geben lassen und hatte auch noch mit ihm gemailt ... aber vergebens. Der Typ hat sich nie wieder auch nur nachträglich bemüht oder entschuldigt ! Was für ein Mist-Laden !

Lt. meiner Kenntniss haben die verlöteten GPUs ein fehlerhaftes Thermo-Management und takten deshalb nicht ordnungsgemäß und überhitzen. Dienstleister verlöten ( angeblich ) neue GPUs mit intaktem Powermanagement
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MacRudi18.04.1721:15
Das müssten ja die reparierenden Dienstleister genauer wissen?
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Fuji_X18.04.1721:17
Ja, dass wird von denen auch meist erwähnt in den Reparatur-Angeboten.
... und 115 € ist schon ein sehr guter Preis für so eine Reparatur aka GPU-Wechsel !
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MacRudi18.04.1722:00
Komisch, dass das so aber nicht groß erwähnt wird. Wenn die interne Temperatur-Regelung der GPU nicht funktioniert, ist es ja nur eine Frage der Zeit, bis die GPU verendet. Bei externem Monitor wird sie ja grundsätzlich angeworfen. Den muss man denn schon mal weglassen. Am besten auch Programme, die sie anwerfen. Ist dann noch die Frage, ob es eine Konstellation gibt, dass die GPU nicht benutzt wird und der Rechner auch nicht abstürzt. Aber vielleicht plauscht die GPU auch ständig mit dem Rest-Motherboard und wenn sie Blödsinn erzählt, reißt sie auch ohne Benutzung den Rest mit runter.
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xaibex
xaibex18.04.1722:05
Mein Kumpel hat sein 2011er mit identischem Fehler (Reperaturprogramm seit einer Woche abgelaufen) bei so einem "Drittdienstleister" mit neuem Chip reparieren lassen. Kostet ca. 150€ und läuft. Hat das book jetzt aber trotzdem verkauft, weil er keinen mac mehr wollte nachdem das bereits sein zweiter macbook pro mit diesem grafikkartenfehler war.
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fabisworld
fabisworld18.04.1722:08
Fuji_X
Apple macht diesbezüglich keinen Finger mehr krumm wegen den GPU-Fehlern - ich hatte meinen Fall kurz vor Silvester 2016 gemeldet und wurde sitzen gelassen mit dem Board ! Ich hatte mir sogar dann einen Vorgesetzten des Supportes geben lassen und hatte auch noch mit ihm gemailt ... aber vergebens. Der Typ hat sich nie wieder auch nur nachträglich bemüht oder entschuldigt ! Was für ein Mist-Laden ! […]

Deine Story erinnert mich sehr an ein Desaster, welches ich im Frühjahr 2016 mit Apple erlebt habe: Damals habe ich ein MacBook Pro 17" aus 2010 reklamiert, welches erst einige Zeit zuvor im Rahmen meines Apple Care Protection Plans ein Austausch-Logicboard erhalten hatte.
Schon kurz nach dem Tausch streikte das Gerät dann jedoch erneut auf Grund eines Grafikkarten-Schadens und stürzte sogar mit Kernel-Paniks ab. Die Videos davon habe ich heute noch... Und die damals mit dem Fall befassten Apple-Mitarbeiter (allesamt angeblich "höhere Vorgesetzte") haben es nachweislich trotz mehrfacher schriftlicher und telefonischer Kommunikation mit mir über einen Zeitraum von über zwei Monaten nicht geschafft, eine Lösung zu finden - eine Reparatur der Reparatur wäre wohl fair und angemessen gewesen. Dann wurde das Gerät plötzlich quasi über Nacht "Vintage" und damit jeglicher Versuch hinfällig, noch einen zugesagten weiteren Logicboard-Tausch zu unternehmen.

Nur am Rande möchte ich kurz noch erwähnen, dass ich früher bereits mit einem 2008er MacBook Pro und kürzlich auch mit einem "Early" 2011er MacBook Pro Logicboard-Ausfälle bzw. Grafikkartenprobleme hatte und in beiden Fällen Apple nichts für mich tun wollte bzw. konnte.
Warum ich trotz alldem immer noch die - Fahne hochhalte und Leute in meinem Umfeld zu einem "Mac-Switch" motiviere, verstehe ich manchmal selber nicht...
+1
Grundgütiger18.04.1722:19
*auf Holz klopf*
Da hatte ich bislang mehr "Glück" mit meinen Apple-Geräten. Bis auf dieses 2011er hier hatte ich nie Probleme mit den Mac-Computern. Bei meinem Ti-Book haben über die Jahre die Schrauben des Bodens nicht mehr richtig gefasst (da konnte man noch alles mögliche selbst wechseln), doch sonst lief alles prima. Hatte schon alles mögliche, Apples, Klone dann wieder die Originale.
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Semmelrocc
Semmelrocc19.04.1708:50
Wenn ich das so lese, bin ich höchst erstaunt, dass mein MacBook Pro 15" Early 2011 noch läuft wie am ersten Tag! Einmal war es mit Verdacht auf "den Grafikdefekt" beim Dienstleister, der musste aber lediglich die verstaubten Kühlrippen reinigen.
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john
john19.04.1709:05
Semmelrocc
Wenn ich das so lese, bin ich höchst erstaunt, dass mein MacBook Pro 15" Early 2011 noch läuft wie am ersten Tag! Einmal war es mit Verdacht auf "den Grafikdefekt" beim Dienstleister, der musste aber lediglich die verstaubten Kühlrippen reinigen.
ich nehme an, dass du damit "nichts wildes" machst, ausser eben surfen, mailen, office?
„biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.“
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MikeMuc19.04.1709:23
Ich bin mit dem Support extrem zufrieden weil es mich mit meinem late2011 am 30./31.12. letzen Jahres getroffen hat. Also mehr als "auf den letzten Drücker" geht wirklich nicht. Der Hotliner hat die Dringlichkeit sofort erkannt und mich in dem Programm zur Reparatur eingetragen. Bin dann Anfang Januar zum AASP meines Vertrauens und 3 Tage später hatte ich meinen Laptop repariert wieder.
Da wurde nichts verzögert bis es zu spät war... Kommt wohl auch drauf an wen man gerade am Telephone hat. Meiner war angeblich aus der iPhonegruppe, hatte aber wohl dort zu wenig zu tuen und hat woanders ausgeholfen. Hat er super gemacht )
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Semmelrocc
Semmelrocc19.04.1709:42
john
ich nehme an, dass du damit "nichts wildes" machst, ausser eben surfen, mailen, office?
Oh doch, das volle Programm: Fast immer Dual-Monitorbetrieb, Office, Bildbearbeitung, Videoschnitt, Betatest – die Lüfter drehen regelmäßig hoch...
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Grundgütiger20.04.1721:13
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