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Lightroom Frage

jakob198522.04.0701:02
Schaue mir APerture und Lightroom an ... bei Lightroom fällt mir im Gegensatz zu Aperture auf, dass ich keine Projekte und Ordner erstellen kann, die ich geordnet links ansehen kann sondern dass nur die gesamte Bibliothek anzusehen ist ... gibts da ne Möglichkeit in Lightroom auch diese "Wiedergabelisten" anzulegen?

Hat Ap oder Li die besseren RAW Ergebnisse? Wie schaut es aus mit Geschwindigkeit?

Ich spiele mit dem Gedanken, Ap als Photo/Bildersammlung zu nutzen und Li für selbstfotografierte Bilder
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Kommentare

ts-e
ts-e22.04.0701:09
Bei LR kannst Du auch eine Liste anlegen. Aber so fein wie in Aperture wird die nicht. Da finde ich Aperture besser.

Die besseren Ergebnisse hat LR. Am besten ist aber Capture One von Phase One.

LR ist etwas schneller als Aperture. Wobei ich die Lupenfunktion von Aperture liebe.
„Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa“
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jakob198522.04.0701:13
ts-e
Bei LR kannst Du auch eine Liste anlegen. Aber so fein wie in Aperture wird die nicht.
weisst du wie?:)

leider wird meine 400d nicht von Capture One unterstützt ... sonst hätt ich mir das zugelegt

persönliche empfehlung? ap oder li?
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jakob198522.04.0701:16
ps: ich hätte halt gerne alle bilder an einem ort und nicht auf dem computer verteilt ...
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jakob198522.04.0701:24
c1 ist aber eher ein raw bearbeitungsprogramm als eine datenbank oder
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ts-e
ts-e22.04.0701:30
Ja, C1 ist mehr Bearbeitung.

Wenn es um Datenbank geht dann wäre mir Aperture lieber.

Bei LR hatte ich das so gemacht. Eine externe Platte, dort Ordner nach Themen oder Tagen (z.B: 20070224_1DMkII).
Diesen Ordner mittels "Digitale Bilder" erstellt oder/und gefüllt. Per Importfunktion von LR den gesamten Ordner in LR importiert.

Persönlich nutze ich Aperture am häufigsten. Habe aber auch LR und C1. Wenn mir was ganz wichtig ist, dann nehme ich auch nur mal C1 um die beste Qualität zu bekommen.
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jakob198522.04.0701:33
dh c1 braucht nach dem bearbeiten auch ne datenbank ... man das is einfach nur komplizeirt;)

also von der übersicht gefällt mich aperture am besten, hat aber schlechtere renderings als lightroom. c1 hat beste ergebnisse aber is keine datenbank, qual der wahl:-(
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ts-e
ts-e22.04.0701:37
Da man ja eine gewisse Ordnung/Strucktur auf der Platte hat, ist es doch kein Problem, das wenn es von der Qualität sein muss, das man dann dieses gewisse Bild dann in C1 entwickelt.

Tja, die Eierlegendewollmilchsau gibt es leider nicht. Könnte Dich jetzt noch verrückt machen mit DxO. Da sind Sachen dabei, die würden mir in anderen Konvertern auch gefallen. Leider ist mir DxO viel zu langsam. Langsamer als Aperture sogar.
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ts-e
ts-e22.04.0701:38
Die 400D wird doch von C1 im RAW Support unterstützt!!!!
„Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa“
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jakob198522.04.0701:57
is halt ungewohnt ... wie bei windoof mit den mp3 ... jedes album in einen ordner mit überordnern ... ne datenbank gibt da erleichterung und sollte - wie bei itunes - zentral eingelagert sein ..
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ela23.04.0711:10
Lightroom:
- gehe in die Library Ansicht (also die Übersicht, Deine Bibliothek)
- schau mal links. Da gibt es mehrere Abschnitte. u.a. Ordner und Selektionen

Ordner = spiegelt die Ordnerstruktur auf Deiner Festplatte wieder. Du kannst so beim Import z.B. eine Struktur aus Jahr/Monat/Tag anlegen lassen (nur ein Beispiel)

Selektionen = das was Du vermutlich suchst. Lege beliebige Selektionen an (können auch verschachtelt sein) und ziehe die Bilder per Drag&Drop dort hinein. Ein Bild kann mehreren Selektionen zugeordnet werden.
So kannst Du Selektionen für Kunden und darunter Unterselektionen für Projekte etc. anlegen


Frage an die Aperture-User:
- Was genau ist an der Lupenfunktion so toll? Ist eine ernstgemeinte Frage weil ich die ziemlich fummelig finde.

Wenn ich etwas im Detail sehen möchte, dann drücke ich auf "Z" und das Bild wird gezoomt auf 100% (oder mehr) und schon ist der gesamte Bildschirm die Lupe - ist das nicht viel praktischer als eine virtuelle Lupe über den Schirm zu schubsen?
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Rantanplan
Rantanplan23.04.0712:20
Gibt es bei Adobe eigentlich nicht mehr diese "International English"-Versionen? Die waren früher immer deutlich billiger als die eingedeutschten.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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ela23.04.0712:42
Die englischen Versionen gibt es schon - man kann sie aus Deutschland nur nicht kaufen.
Amazon blockt das und der Adobe-Shop ebenfalls.

Ich habe inzwischen eine deutsche Version bei Amazon gekauft (solange die günstigen Preise noch gelten) und den Code in die englische Demo eingetragen. Läuft.
Ich wollte nämlich gerne die englische Oberfläche haben, weil die Deutsche teils "kreativ" übersetzt worden sein soll und die Begriffe länger sind und mehr Platz wegnehmen etc.
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Rantanplan
Rantanplan23.04.0713:06
Naja, englisch als Sprache kann man im Adobe Store (D) ja auswählen, nur früher waren die billiger. Deswegen wundere ich mich

PS: mir sind die englischen Versionen auch lieber, mein PS ist englisch (nicht nur des Preises wegen).
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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ela23.04.0714:07
Danke zur Info mit der Lupe! Kann ich jetzt endlich mal verstehen - ist natürlich praktisch, wenn man ein Bild in der Bearbeitung hat mal eben in einer anderen Vorschau ein Detail heran zu zoomen. Kann mir vorstellen, dass man sich daran gewöhnen kann wenn man das erstmal ein paar benutzt hat.

Zu den Keywords:
Das geht auch in Lightroom. Die Keywords können hirarchisch strukturiert werden.
Dein Beispiel:
Ich gebe einem Bild den Eintrag "- Baum"
Nun füge ich in der Keyword-Liste den Eintrag "- Natur" hinzu und ziehe den "- Baum"-Eintrag unterhalb von "- Natur". Nun habe ich auch hier eine Hierarchie. Klicke ich auf "- Natur", so sehe ich auch alle Bäume ohne die Bilder erneut anfassen zu müssen.

Multi-Display:
- Das ist vermutlich DER große Vorteil für Aperture! Ganz ohne Frage!

Die tollen Verwaltungsfunktionen, automatisches Archivieren (RAWs auslagern, Vorschau behalten, Datenträger einlegen und schon steht RAW wieder zur Verfügung) und die obligatorischen intelligenten Listen/Ordner sind ebenfalls sehr gut.

Nur wie Du schon sagst: sobald man etwas mehr Regler benutzt, gerade beim schärfen oder Licht/Schatten, desto träger wird das. Ich habe durchaus schon mal 5 Sekunden oder länger darauf gewartet, dass ich eine Änderung sehe. So kann ich aber keine feinen Anpassungen vornehmen - da werde ich nervös bei.
Da gefällt mir Lightroom einfach besser. Da konnte ich sogar eine Woche lang auf einem PowerBook 12" G4 1.5GHz 1.75GB RAM mit arbeiten (RAW Bearbeitung, Export, Diashow). Aperture lies sich erst gar nicht installieren (Grafikkarte reichte nicht aus, lt. Meldung des Installers)

Ich finde es klasse, dass zwei so hochkarätige Produkte auf dem Markt sind und ich hoffe für BEIDE Seiten, dass dies zu immer besseren Versionen führt!
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arsbbr
arsbbr23.04.0715:56
RicoH
Das mit der Natürlichkeit der Farben kann ich nur bestätigen. Lightroom erzeugt des öfteren bei knalligen Farben im Bild komplett übersättigte Bereiche. Aperture, C1 und DPP kommen besser damit klar.
Das Ganze hat jedoch nichts damit zu tun, dass LR immer Bonbonfarben erzeugt. Vielmehr tritt dieser Effekt nur manchmal auf und lässt sich nur über die HSL-Regler manuell entfernen - was jedoch auch dazu führt, dass die weniger gesättigten Bereiche mit abgeschwächt werden. Um den Fehler zu korrigieren bräuchte man also entweder Maskierungsmöglichkeiten oder einen farbspezifischen Vibrance-Filter, der nichtlinear sattere Bereiche stärker entsättigt.
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JustDoIt
JustDoIt23.04.0717:01
ela
Zu den Keywords:
Das geht auch in Lightroom. Die Keywords können hirarchisch strukturiert werden.
Dein Beispiel:
Ich gebe einem Bild den Eintrag "- Baum"
Nun füge ich in der Keyword-Liste den Eintrag "- Natur" hinzu und ziehe den "- Baum"-Eintrag unterhalb von "- Natur". Nun habe ich auch hier eine Hierarchie. Klicke ich auf "- Natur", so sehe ich auch alle Bäume ohne die Bilder erneut anfassen zu müssen.

Wird das Keyword "Natur" dann auch direkt in alle Grafik Dateien geschrieben die das Keword "Baum" beinhalten, oder ist das nur eine Darstellung im Programm?
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ela23.04.0717:10
JustDoIt: Soweit ich das beobachtet habe wird "Natur" nicht ins Bild geschrieben - ist also eine Sache des Programms.
Es kann sein, dass bei einem Export der gesamte Keyword-Baum integriert wird in das Bild, da bin ich aber im Augenblick unsicher.
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JustDoIt
JustDoIt23.04.0717:22
RicoH
Vergebe ich beispielsweise das Stichwort „Baum“ und füge nachträglich im Schlagworteditor eine Überkategorie „Natur“ ein, finde ich nun alle Bilder mit Bäumen auch bei der Suche nach „Natur“. So ist eine nachträgliche und vor allem einheitliche Organisation der Bilder möglich.
Wird das Keyword "Natur" auch in alle Bilder geschrieben die das Keyword "Baum" beinhalten?
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underworld24.04.0708:51
JustDoIt
RicoH
Vergebe ich beispielsweise das Stichwort „Baum“ und füge nachträglich im Schlagworteditor eine Überkategorie „Natur“ ein, finde ich nun alle Bilder mit Bäumen auch bei der Suche nach „Natur“. So ist eine nachträgliche und vor allem einheitliche Organisation der Bilder möglich.
Wird das Keyword "Natur" auch in alle Bilder geschrieben die das Keyword "Baum" beinhalten?

Ja, wenn du bei dem Keyword angegeben hast, dass dies geschehen soll.
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ricoh23.04.0713:17
Ich benutze Aperture, habe aber Lightroom immer einmal getestet, von der ersten Version an bis zur Finalen.

Die RAW-Konvertierung ist bei schwierigen Strukturen und verrauschten Bildern bei Lightroom unter Umständen etwas besser. Allerdings sind die Farben in Aperture wiederum etwas natürlicher. Getestet habe ich das mit Daten einer Canon EOS 1Ds. Aperture kommt, was die Farbe betrifft, an die Hauseigene Canon-Saoftware heran. Lightroom ist, besonders in den Grüntönen, etwas zu bunt, was unnatürlich wirken kann.

Was die Lupe in Aperture betrifft – man muss sie natürlich nicht nutzen und kann einfach die 100%-Ansicht aktivieren. Wenn man weiß, wozu man die Lupe benutzen kann, ist sie jedoch genial.
Als Beispiel: Beim Betrachten von Bildern will ich in einem kleinen Vorschaubild schnell ein Detail betrachten – schnell die Lupe aufgerufen und fertig. Oder in einer Webgalerie, in einem Buchprojekt, oder in einem Leuchtkasten soll schnell ein Blick in ein Bild geworfen werden – auch dies geht mit der Lupe schnell. Der Vorteil der Lupe ist ganz klar der, dass sie alles vergrößert, was auf dem Bildschirm an Bildern zu sehen ist und nicht nur die gerade in Ansicht befindlichen Bilder.

Für Aperture kann ich weiterhin folgende Vorzüge benennen, da ich mich hier besser auskenne:

Ein weiterer Vorteil von Aperture ist, dass in jedem Modul, also Web-Galerie, Leuchttisch, oder Buchprojekt, immer eine Bildbearbeitung möglich ist, beispielsweise um Bilder untereinander anzupassen.

Werden Schlagworte vergeben, die sich in einer Hierarchie befinden, wird jede Änderung in dieser auch für eine eventuelle Bildsuche sofort übernommen. Vergebe ich beispielsweise das Stichwort „Baum“ und füge nachträglich im Schlagworteditor eine Überkategorie „Natur“ ein, finde ich nun alle Bilder mit Bäumen auch bei der Suche nach „Natur“. So ist eine nachträgliche und vor allem einheitliche Organisation der Bilder möglich.

Ein ganz klarer Vorzug von Aperture ist die Möglichkeit, mit zwei Displays zu arbeiten und deren Modus schnell über Tastenkürzel zu steuern. Die Beschreibung der Anwendungsmöglichkeiten würde hier zu weit gehen, aber es ist somit nicht nur schnell möglich größere Bildmengen schnell zu betrachten. Oder des zweite Display wird in Modus „Einzelansicht“ gebracht, so dass dort beispielsweise Bilder, die in einer Webgalerie, auch einem Leuchttisch usw. markiert werden, schnell zu betrachten sind.

In Aperture lassen sich mehrere Projekte in Tabs öffnen. So hat man den Überblick über die Bilder mehrerer Projekte und kann Bilder schnell verwalten usw.

Außerdem lässt sich Aperture mit dem Automator, oder im Verbindung mit verschiedenen Plugins benutzen. So erledige ich die Umbenennung von Bildern und deren anschließenden FTP-Upload mit einem Klick.

Letztendlich empfiehlt es sich, beide Programme zu testen. Meine Erfahrung ist, dass ich bei der Arbeit mit Aperture erst im Laufe der Zeit bemerkt habe, wie sich die Vielfältigen Möglichkeiten verbinden lassen. Insofern lässt sich Aperture als eine Software charakterisieren, deren Funktionsumfang sich durch einfaches Ausprobieren nicht erschließt, sondern vielmehr ist die Lektüre des Handbuches anzuraten, vor allem was den Workflow und die Bildorganisation betrifft.

Die oft bei Aperture beschriebene mangelhafte Geschwindigkeit hat mich noch nicht gestört. Allenfalls bei der Aktivierung mehrere Einstellungen, die über das Bild gelegt werden, ist eine gewisse Verzögerung zu bemerken, besonders bei der Verwendung rechenintensiver Einstellebenen. Besonders das Reparaturwerkzeug reagiert dann mit Verzögerung. In diesem Fall behelfe ich mir damit, einfach eine rechenintensive Einstellebene kurz zu deaktivieren und anschließend wieder zu aktivieren.

Hilfreich ist sicherlich noch folgender Link: http://homepage.mac.com/bagelturf/aparticles/aparticles.html
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ricoh23.04.0715:39
Verzögerungsfreies Finetuning ist möglich, indem die Lupe einfach auf dem Bild platziert wird. Dann wird bei der Bewegung der Regler nur der Inhalt der Lupe berechnet und das gesamte Bild wird aktualisiert, sobald der Regler losgelassen wird. Damit lässt sich auch auf leistungsschwächeren Rechnern gut arbeiten, beispielsweise beim Finetuning der Schärfe usw.
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