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Lightroom 3 - Frage zur Rechenleistung

maggi
maggi27.07.1009:24
Hallo,

habe Gestern mit Lightroom 3 einige Portrait-RAWs bearbeitet. Unter anderem musste ich sehr viele Pickel mit dem Bereichsreparaturpinsel
weg retuschieren. Leider hatte meine Kundin wohl zu viele davon, denn irgendwann wurde Lightroom 3 extrem langsam. Un zwar so langsam, dass
ich fast nichts mehr machen konnte. Ich habe eine Partition mit 2 GB für den Cache von Lightroom auf meiner HD angelegt.
Meine Frage: kann man alle Bearbeitungsschritte in Lightroom3 sozusagen "auf eine Ebene reduzieren"?
Oder muss ich das Bearbeitete RAW z. B. als Tiff exportieren und kann dann weiter (ohne das Lightroom in die Knie geht) damit arbeiten?

Wie handhabt Ihr das, wenn Ihr derartige Bilder bearbeiten müsst (ohne Photoshop zu verwenden).

Achja ich habe ein Macbook Pro 2.66 Intel Core i7 mit 4 GB RAM.

Gruß
MAGGI
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Kommentare

Airbow
Airbow27.07.1010:03
Kenne solche Problem nicht, arbeite jedoch mit 8GB RAM. Versuch doch mal zwischendurch unten auf Fertig zu klicken um danach die Bereichsreparatur erneut zu starten ...
„Krieg für den Frieden ist wie ficken für die Jungfräulickeit ...“
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Sitox
Sitox27.07.1010:09
Wenn du das öfter machst, empfehle ich für solche Fälle PortraitProfessional (die Studio Version)
Zu deinem Problem:
Eine extra Partition für den Cache ist erstens unnötig und zweitens ist der offenbar viel zu klein. Ansonsten ist der von dir beschriebene Weg meines Wissens tatsächlich die einzige Möglichkeit die Bearbeitungsschritte "auf eine Ebene" zu reduzieren.
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maggi
maggi27.07.1010:10
@ Airbow

Habe das leider auch schon versucht. Ich dachte es gäbe irgendwie die Möglichkeit die Pinsel dann aufs Bild anzuwenden.
So könnte man dann quasi immer wieder mit einer fertig bearbeiteten Version der RAW-Datei arbeiten.
Aber scheinbar muss man das RAW dann erst exportieren, nach dem exportieren entfernen und dann das exportierte (retuschierte) Bild wieder
zur weiter Bearbeitung neu öffnen. Puhhh, wie umständlich!

Hat jemand eine bessere Idee?
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Airbow
Airbow27.07.1010:25
hast du deinen katalog und dateien direkt auf dem macbook pro oder sind die ausgelagert?
hast du schon mal probiert die raw dateien zuerst in ein dng (digitales negativ) umzuwandeln? hast ja bei LR3 im import fenster die möglichkeit die fotos beim import in ein dng umzuwandeln. früher machte ich das mit dem adobe converter, geht nun aber einfacher, der import dauert halt etwas länger
„Krieg für den Frieden ist wie ficken für die Jungfräulickeit ...“
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maggi
maggi27.07.1010:42
@ Airbow

Der Katalog und die Bilder sind alle auf meinem Macbook pro.
Das mit dem DNG habe ich noch nicht probiert.
Ich bin mal ehrlich mit DNG-Dateien habe ich mich bisher noch nicht beschäftigt.
habe nur mal am Rande irgendwo gelesen, das DNG-Dateien etwas kleiner als RAW ist.


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LordLasch27.07.1010:49
das ist doch aber grad das 'tolle' an Lightroom und Aperture, dass sie nicht destruktiv arbeiten und die Orginaldatei lassen wie sie ist. Das Bild was du siehst existiert halt noch nicht, sondern müsste berechnet und seperat gespeichert werden. Ich würde auch auf den Ram tippen der das ganze irgendwann langsam werden lässt. Schau doch mal in die Aktivitätsanzeige wie sich die Auslastung entwickelt wenn du an Bildern viele Pinsel anwendest. Evtl. auch einfach alle anderen Anwendungen schließen wenn du maximale Performance willst.
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maggi
maggi27.07.1010:50
@ Sitox

.portraitprofessional ist nicht so mein Ding. Habs mal bei einem befreundeten Fotografen ausprobieren können.
Finde das Programm arbeitet zu oberflächlich. Ist aber nur meine pers. Meinung ...
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sonorman
sonorman27.07.1010:55
Die non-destruktive Spot-Repair-Funktion hat wohl ihreGrenzen. Wenn man in einem einzelnen Bild hunderte von Pickeln oder sonstigen Flecken wegretuschieren will, dann muss jeder einzelne Fleck im Datensatz hinterlegt werden. Dadurch wird Lightroom mit der Zeit immer träger.

Bei solchen Aktionen ist es empfehlenswerter, die Flecken in Photoshop zu entfernen und die Kopie an Lightroom zurückzugeben.
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Airbow
Airbow27.07.1010:55
LordLasch
ja RAM ist sicher ein Thema und sollte beobachtet werden.

maggi
naja viel kleiner, wenn überhaupt sind die dng nicht. sie haben den vorteil, dass wenn man mit dem camera raw von adobe arbeitet, es keine "side car" dateien generiert, sondern alle änderungen in der dng datei eingebettet sind. davon bist du jedoch nicht betroffen, da du ausschliesslich in LR zu arbeiten scheinst. nichts desto trotz ist es sinnig mit dng zu arbeiten, da diese gemäss adobe 15 oder 20 jahre von anderen programmen unterstützt werden. kamera hersteller können plötzlich ihr camera raw format ändern un die alten die dann bei dir noch rumliegen sind dann unter umnständen nach ein paar jahren für neuere programme nutzlos.
„Krieg für den Frieden ist wie ficken für die Jungfräulickeit ...“
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sonorman
sonorman27.07.1011:08
Airbow
kamera hersteller können plötzlich ihr camera raw format ändern un die alten die dann bei dir noch rumliegen sind dann unter umnständen nach ein paar jahren für neuere programme nutzlos.

Das ist extrem unwahrscheinlich.

Selbst wenn ein Kamerahersteller sein RAW-Format ändert (was mit fast jeder neuen Kamera der Fall ist), werden damit die alten Bilder ja nicht unbrauchbar, weil die ja nicht im Codec geändert werden.

Es kann sein, dass man mit einer neuen Kamera eine Weile warten muss, bis deren RAW-Dateien von einer Software wie Lightroom unterstützt wird, aber sofern es sich um ein gängiges/wichtiges Modell handelt, wird die Unterstützung auch recht bald per Update nachgereicht. Das war in den vergangenen Jahren immer so und das wird sich so schnell auch nicht ändern.
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Garp200027.07.1011:11
Partition für den Cache? Was für Voodoo ist das? Abschaffen!

Du brauchst RAM, 8 GByte können nicht schaden bei aktuellen Bildern. Die Festplatte ist schon am iMac ein Nadelöhr, wie soll das erst mit der kleinen im MBP sein, da müsste dann wohl wenn eine Analyse das bestätigt eine SSD her.

Mir ist aufgefallen, dass Aperture deutlich zügiger reagiert auf aktueller Hardware (z.B. iMac 27") als Lightroom 3. Würde aber trotzdem bei Lr 3 bleiben.
„Star of CCTV“
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maggi
maggi27.07.1011:14
@ sonorman - Den Weg über photoshop möchte ich nicht gehen, da ich momentan Photshop noch nicht habe. Bin noch nicht lange Selbstständig
und muss erstmal meinen Lebensunterhalt bestreiten bevor ich knapp 1000 Euro für Software ausgeben kann.

@ LordLasch - Die vielen Pickel sind nicht das Einzige was ich retuschiert habe. Hinzu kommen noch diverse andere Retusche arbeiten.
Mir ist schon klar das LR jeden einzelnen Schritt "behält". Ich dachte es gäbe in LR eine Funktion um diese Schritte dann aufs Bild zu übertragen.
Durch die Aktion würde das Bild dann alle Änderungen die ich vorher gemacht habe enthalten und kann ohne Geschwindigkeitseinbußen weiter bearbeitet werden.

@ Airbow - das hört sich gut an. Werde das ab jetzt auch so machen!
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Airbow
Airbow27.07.1011:15
Sonorman
ne ich meinte, wenn Canon einmal sein CR2 in ein CRx ändert, kann es sein, dass nach ein paar Jahren neuere Programme die "älteren" CR2 nicht mehr unterstützen. Canon hat doch schon einmal die RAW Extension geändert. Wird so auch von Adobe selbst als Vorteil von dng aufgeführt.
„Krieg für den Frieden ist wie ficken für die Jungfräulickeit ...“
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sonorman
sonorman27.07.1011:21
Airbow

Zumindest renommierte Programme werden die Unterstützung älterer RAW-Formate nicht aufgeben. Wenn doch mal ein ganz neues/anderes Programm zum Einsatz kommen soll, dass alte RAW-Dateien nicht unterstützt, kann man die Bilder immer noch in DNG oder ein anderes Format konvertieren.

Einstellungen, die man z.B. in Lightroom auf DNG-Dateien vorgenommen hat, würden ebenfalls verloren gehen, wenn man auf ein anderes Programm wechselt. Will man die Einstellungen bei einem Programmwechsel behalten, müsste man sowohl bei Hersteller-RAW, als auch bei DNG die Bilder in JPEG o.ä. konvertieren.

Ich war auch erst von DNG recht angetan, aber in der Praxis sind die Vorteile des Formats vernachlässigbar.

Die Problematik gibt es übrigens nicht erst seit RAW und DNG. Es wurde schon immer argumentiert, dass mit der Einführung eines neuen Formates alte Bilder möglicherweise verloren gehen könnten. Zum Beispiel als JPEG zum Standard wurde und BMP und andere quasi arbeitslos gemacht hat. Trotzdem können diese obsoleten Formate heute noch immer von fast allen Bildprogrammen gelesen werden und selbst wenn nicht, gab und gibt es immer Möglichkeiten, die Bilder in ein anderen Format zu konvertieren, bevor sie nicht mehr lesbar sind.

Aber sorry, ich glaube, wir schweifen vom Thema ab.
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Airbow
Airbow27.07.1019:44
ich seh den vorteil von dng hauptsächlich darin, dass ich nicht an die side car dateien denken muss, falls ich einmal eine datei verschieben sollte aber wie du schon sagtest, wir driften ... ich bleib beim dng
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