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Laufwerke indizieren???

Kusse06.11.0323:19
Was bringt die Indizierung von Laufwerken. Wird dabei lediglich ein Index über alle Files geschrieben? Wird die Zugriffsgeschwindigkeit geringer?
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Kommentare

Sebastian
Sebastian07.11.0302:01
wolfgang
die indizierung von festplatten dient der verbesserung der zugriffsgeschwindigkeit auf deine files.
der mac "merkt" sich anhand des angelegten index wo genau auf der festplatte die files abgelegt sind und kann damit die zugriffsgeschwindigkeit deutlich erhöhen.
Wo hast Du denn den Nonsens her?

Es gibt zwei Arten der Indizierung: Einmal kannst Du die Inhalte von Dateien indizieren (geht im Finder im Info-Fenster), dann kannst Du auch nach Inhalten von Dateien Suchen, nicht nur nach Dateinamen.
Zweitens kannst Du Dir einen Index aller Dateinamen aufbauen (guck' Dir im Terminal mal "locate" an), das dient dazu, daß Du Dateien schneller finden kannst anhand des Namens.

Keines von beiden hat mitnichten irgend etwas mit Zugriffsgeschwindigkeit zu tun, beide dienen nur Dir, damit Du Dateien schneller finden kannst. Klar, ein Index beansprucht Platz. Hängt von der Art der Indizierung und der Menge der Dateien und Daten ab.
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Sebastian
Sebastian07.11.0310:35
Arekhon
Dies hat AFAIK weder etwas mit der locate-Database noch mit der von Wolfgang beschriebenen Indizierung für tri-catalog zu tun, die im Vergleich eher ein Spezialfall ist.
Jep.

Die locate-Datenbank -- wie auch Tricatalog-Datenbanken und Konsorten -- dienen einzig und allein dem Nutzer.

Wolfgang
Ich war sehr gemäßigt
Wenn ich Dir auf die Füße getreten sein sollte, sorry, war nicht meine Absicht.
diese daten werden optimiert, erfasst und INDIZIERT d.h. die Software legt einen Index an nachdem dann der Computer suchen kann und sie auf jeden fall schneller wiederfindet als unter "normalen" Umständen.

Klar. Bloß greift der Computer in dem Fall nicht auf die Daten zu, er ist Mittel zum Zweck. Was er da darstellt weiß er nicht.
Ich bin da deshalb so pingelig, weil es durchaus Dateisysteme gibt, die Datenbanken aller Dateien anlegen, so daß der Rechner selber die Datenbank nutzen kann.
Das BeOS konnte sowas (mit dem netten Nebeneffekt daß beispielsweise ID3-Tags gleich mit in die Datenbank geschmissen wurden und man danach suchen konnte) und angeblich arbeitet Microsoft auch an sowas. -- Bloß wird da dann wohl auch gleich TCPA, der Windows Nachrichtendienst und sonstwelcher Murks eingebaut...
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Kusse07.11.0311:05
Also ich meine die Indizierung die ich in den Laufwerksinfomationen in OSX vornehmen kann. Standardmäßig ist das Laufwerk ja nach einer Installation nicht indiziert. Ich gehe davon aus das hier nicht der Dateiinhalt indiziert wird. Aber was bringt diese Funktion?
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Sebastian
Sebastian07.11.0311:55
Kusse
Also ich meine die Indizierung die ich in den Laufwerksinfomationen in OSX vornehmen kann. Standardmäßig ist das Laufwerk ja nach einer Installation nicht indiziert. Ich gehe davon aus das hier nicht der Dateiinhalt indiziert wird. Aber was bringt diese Funktion?
Doch, genau um den Dateiinhalt geht's. Wenn Du dann im Finder Apfel-F drückst, kannst Du aus dem Popup-Menü "Inhalt" auswählen und er greift auf genau den Index zurück. Prima Funktion und total apple-mäßiges Understatement, daß das da so versteckt wurde zwischen Erstellungsdaten und Dateigrößen.

Wolfgang
Der Morgenmuffel hier auch. Frieden.
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Don Qijote
Don Qijote07.11.0312:37
:-G;-):-):-d
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Don Qijote
Don Qijote07.11.0312:42
MTN

Wieder mal ein "Käfer" ?
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cab07.11.0313:50
Das Indizieren dauert aber ziemlich lang, vor allem, wenn man 20 Gig mit daten voll hat. Reicht da eine Nacht dazu?
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cab07.11.0313:51
Übrigens bekomm ich hier wieder ziemlich viele SQL-Fehlermeldungen! :<>
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ametzelchen
ametzelchen07.11.0313:53
ziemlich viele ist untertrieben..seh auf meinem monitor nichts anderes mehr..help8-)
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oliver
oliver07.11.0315:46
jetzt kommt auch noch mein senf
die indizierung meint, wie schon oben gesagt, den datei-inhalt. daher sehr praktisch, wenn man nach einem bestimmten wort in seinen zB. word-dokumenten fahndet...
wichtig ist allerdings, um den mac nicht die halbe nacht zu beschäftigen, im finder in @@einstellungen@@erweitert die sprachen zu deaktivieren, in denen man keine texte hat. sonst sucht sich der mac dämlich bei der fahndung zb nach isländischen worten
„multiple exclamation marks are a sure sign of a diseased mind. -- terry pratchett“
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Pseudemys
Pseudemys07.11.0316:43
oliver
Von wegen „Senf“…!
Eine Sache wieder einmal mehr auf den Punkt gebracht.
Danke.
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jbq07.11.0317:13
Wenn ich recht erinnere, gibt es jedoch einen "kleinen" Nachteil bei dieser "verborgenen" Funktion: Der Index ist beschränkt, d. h. er nimmt nur eine bestimmte Anzahl von Stichwörtern auf, und zwar bezogen auf die einzelne Datei: bei großen Dokumenten oder Datenfiles greift das nicht - resp. verlassen sollte mensch sich auf die Suchergebnisse nicht.
Oder ist das mit Panther veraltet?
Für Aufklärung dankbar …
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Sebastian
Sebastian07.11.0318:10
jbq
Wenn ich recht erinnere, gibt es jedoch einen "kleinen" Nachteil bei dieser "verborgenen" Funktion: Der Index ist beschränkt, d. h. er nimmt nur eine bestimmte Anzahl von Stichwörtern auf, und zwar bezogen auf die einzelne Datei:
Woher hast Du das? -- Und: wurde das als "Feature" oder als "Bug" bezeichnet?
Das kann durchaus gewollt sein, google mal nach "Inverse Document Frequency".
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jbq08.11.0311:29
Vor einem halben Jahr in irgendeinem Forum. Klang aber sehr überzeugend (siehe unten Verweis auf entsprechendes Dokument in der Apple Knowledge Base - ich habe jetzt nicht noch mal gegengelesen, sorry). Hatte ich mir behalten, weil mich diese Funktion erst begeistert hat - aber 2000 Index-Wörter: bei einem umfangreichen Text-Dokument ist das schnell erreicht, und bei einer Datenbank noch viel schneller. Deshalb a) eine kleine Enttäuschung, und b) die Warnung, daß mensch sich nicht darauf verlassen sollte, wenn kein entsprechendes Dokument bei der Suche rauskommt. Offen ist immer noch die Frage, ob das bei 10.3 weiterhin so ist?
jbq
Das ist der Aufmacher in der Knowledgebase Library (Doc Number 106986):

To protect performance and disk space usage, all Mac OS applications that use find by content have a 2000-term index limit. This includes all versions of Sherlock, Mac Help, Mail, and the Mac OS X 10.2 Find dialog.
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Sebastian
Sebastian08.11.0312:13
jbq
To protect performance and disk space usage, all Mac OS applications that use find by content have a 2000-term index limit. This includes all versions of Sherlock, Mac Help, Mail, and the Mac OS X 10.2 Find dialog.
Naja, in dem KB-Artikel steht:
Only the first 2000 unique terms of each file are indexed.
Wenn die ersten 4000 Worte also beispielsweise alle doppelt vorkommen, handelt es sich um die ersten 4000 Worte des Dokuments. Außerdem werden Stopwörter ausgefiltert (Stopwörter sind Präpositionen, Artikel, etc, also Wörter, die zwar "da sind", aber in aller Regel keinen Inhalt tragen), deshalb ist das mit den 2000 Wörtern mehr als OK.
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jbq08.11.0312:21
Das ist ja noch einschränkender/beschränkter als mir in Erinnerung war
Nein, aber ernst: Als erste Hilfe, um nach dem Dokument mit "Tante Hilde" in der Anrede zu suchen, ist das tatsächlich ok. Aber als Idee, per Index herauszufinden, wo mensch schon einmal den Quastenflossler erwähnt hat, und das in einer Dokumente-Sammlung von 8 Jahren, dafür scheint das eher ungeeignet. 2000 Wörter, das sind (abzüglich der Stopwörter) etwa 8 Seiten Text. Diese "Größenordnung" habe ich eher selten. Und über Datenbanken / Quellensammlungen haben wir noch gar nicht gesprochen.
Nochmals: Besser als nichts, aber mit Vorsicht. Mehr wollte ich gar nicht sagen.
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JuergenB
JuergenB08.11.0312:23
gut, dass man das mal gesagt bekommt! dann lohnt sich mir ein indizieren nun wirklich nicht. ich dachte immer, dass da alles erfasst wird. danke für den hinweis!
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Sebastian
Sebastian08.11.0312:34
Um den Quastenflossler zu finden taugt vielleicht dies hier: -- ist Freeware.
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jbq08.11.0312:40
Sebastian
Merci, klingt gut, werde es mal ausprobieren.
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Wolfgang07.11.0301:18
die indizierung von festplatten dient der verbesserung der zugriffsgeschwindigkeit auf deine files.
<br>der mac "merkt" sich anhand des angelegten index wo genau auf der festplatte die files abgelegt sind und kann damit die zugriffsgeschwindigkeit deutlich erhöhen. das macht aber nur dann sinn, wenn man regelmäßig indiziert.
<br>soweit die befürworter, die gegner dieser indizierung sprechen sich deswegen dagegen aus, weil der index natürlich auch platz in anspruch nimmt und der aufwand in keinem vernünftigen verhältnis zum ertrag stünde. also wieder mal was was du austesten solltest
<br>
<br>gruß wolfgang
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Wolfgang07.11.0308:36
sebastian
<br>
<br>bevor du hier andere user angreifst die ihr wissen weitergeben, möchte ich dir raten dich doch etwas zu mäßigen !
<br>
<br>so und nun zu den fakten :
<br>ich weiß ja nicht sebastian , ob du auf deinem mac , wenn du denn einen nutzt daten wie karteikarten und in eben solchen geschwindigkeitsnormen abrufst, ich und viele andere user auch nutzen dafür nicht mehr die früher einmal im mac implementierte software sondern greifen auf datenbank-tools wie z.b. tri-catalog zurück oder andere software. dabei kommen wir aber wieder auf den kern zurück:
<br>diese daten werden optimiert, erfasst und INDIZIERT d.h. die Software legt einen Index an nachdem dann der Computer suchen kann und sie auf jeden fall schneller wiederfindet als unter "normalen" Umständen.
<br>Da am Ende dieser Kette der Mensch steht und die Suche ja in gang setzt
<br>könnte man versucht sein Sebastian zuzustimmen, wenn da nicht die große Anzahl von Daten wäre die Indiziert werden.
<br>Ich nehme mal an daß auch Sebastian sich zum Suchen nach Dateien eines Computers bedient und so wären wir wieder da wo ich angefangen habe den Sinn eines Indizierens von Laufwerken zu erklären: Zugriffsgeschwindigkeit wird gesteigert, Arbeitsabläufe optimiert. s.o. mein 1. Beitrag
<br>
<br>schöne grüsse an kusse
<br>wolfgang
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arekhon
arekhon07.11.0310:17
Ich glaube Kusse hat die Indizierung gemeint die Sebastian korrekt beschrieben hat. Typischerweise verwendet man diese vom OS zur Verfügung gestellte Indizierung um den Inhalt von Dateien schnell durchsuchen zu können. diese funktion gab es auch schon in OS 9. Die Index-Files die dafür angelegt werden können recht groß werden und die Indizierung kann recht lange dauern.
<br>Dies hat AFAIK weder etwas mit der locate-Database noch mit der von Wolfgang beschriebenen Indizierung für tri-catalog zu tun, die im Vergleich eher ein Spezialfall ist.
<br>Manchmal frage ich mich wieso man sich so aufregen kann, wenn eigentlich nur aneinander vorbeigeredet wird.
<br>Würde natürlich auch Sinn machen bzw. helfen die Frage mal genauer zu formulieren, gell Kusse?
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Wolfgang07.11.0311:43
sebastian
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<br>okay, war ein wenig heftig reagiert von mir, war wahrscheinlich weil ich ein morgenmuffel bin und da sprang mir das wort nonsens ins auge ...
<br>simmer wieder nett zueinander gell ?
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<br>indizieren ist auch einen krieg nich wert
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<br>gruß und allzeit gute bytes
<br>wünscht wolfgang
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arekhon
arekhon07.11.0312:09
Juhuu, wieder Frieden und die Fragen sind auch geklärt. So soll es sein!
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Wolfgang07.11.0312:33
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