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LaCie Ethernet Disk mini: Dateisystem?

Der Mike
Der Mike18.01.0800:43
Standardmäßig ist die aktuelle Version der LaCie Ethernet Disk mini ja mit dem Dateisystem XFS formatiert. So weit, so fein. XFS von SGI ist an sich ja ein hochmodernes Dateisystem, zudem stellt die EDmini hier ihre Daten aktuell eh nur via Gigabit-Ethernet samt AFP im (W)LAN bereit. Ist es jedoch möglich, dieses NAS auch mit HFS+ zu formatieren?

Der Grund ist der, dass ich die HD im Notfall (etwa bei frühen Ausfallerscheinungen) auch via USB 2.0 am Rechner anschließen könnte, um die Daten größtenteils eventuell noch retten zu können, mit XFS habe ich da unter Mac OS X ansonsten wohl recht schlechte Karten. Ein Datenaustausch via USB ist hingegen nicht gefordert, da für sowas hier sowieso praktischere FireWire-HDs zur Verfügung stehen.
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Kommentare

DasIch18.01.0801:05
Glaube kaum das es geht denn das OS das auf der Ethernet Disk ist müsste HFS+ Support haben und das haben die meisten nicht.
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Barbarossa
Barbarossa18.01.0823:15
ich hatte mehrfach mit externen lacie festplattenlösungen das vergnügen... mein rat: finger weg!

alternative: externe gehäuse und raid systeme von wiebetech sind vorbildlich und supereinfach in der handhabung. man kann einfach interne festplatten verweden und schubladenartig einstecken. hat mich überzeugt und läuft bei mir prächtig.
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MacMichael29.06.0809:30
Ich habe zur Zeit ein ähnliches Thema, deswegen hänge ich mich hier mal dran:

Ich habe eine Buffalo LinkeStation life mit einer 500 GB Festplatte gekauft, die auch über Ethernet angeschlossen wird.

Diese ist auch im XFS-Format formatiert und ich habe bislang nichts gefunden, wo ich das ändern kann. Grundsätzlich ist mir das Filesystem auch egal, davon verstehe ich ehrlich gesagt nicht viel.

Es stört mich allerdings, dass wenn ich eine Datensicherung auf diese Platte mache, mir alle Dateien mit langen Namen und Zeichen wie "/" nicht kopiert werden.

Meine Fragen:
1. Liegt das am Filesystem der externen Platte (XFS)
2. Gibt es einen Workaround für die Platte, oder auch sonst wie?
3. Welche Zeichen / Dateilängen sind kritisch, dann kann ich ggf. im Finder die Dateien suchen und die Namen ändern (ich weiß allerdings nicht, ob da ggf. auch Systemdateien dabei sind....)

Bin für jeden Tipp dankbar

MacMichael
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RAMses3005
RAMses300529.06.0810:03
Der Mike
Nein, das geht nicht, denn die LaCie Ethernet-Disk hat ein eingebautes Mini-Linux, das kein HFS+ versteht. Daher würde ich die Platte auch nur über die Weboberfläche neu formatieren lassen. Ansonsten fehlt Dir nachher die Weboberfläche und die Ethernet Disk wird zur normalen USB-Platte ohne jegliche FileServer-Funktionalität.

MacMichael
Zeichen wie das "/" gehen zwar am Mac, allerdings ist das in der Unix-Welt und auch bei Windows das Zeichen für einene Ordner-Trenner bzw. gibt an, dass es jetzt in einen Ordner geht. Daher ist es nicht ratsam, das Zeichen überhaupt zu verwenden. Auch ältere OS X-Versionen haben damit Probleme und Du kannst solche Dateien nicht woanders hin mitnehmen.
Dateilängen waren wohl noch nie ein Problem vom Unix-Unterbau von OS X. Also sollte auch lange Dateinamen gehen. OS9 kann nur 32 Zeichen, DOS und Windows 3.11 nur 8 Zeichen.
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MacMichael29.06.0820:07
@RAMses3005

Danke für die Tipps. Irgendwie wird beim kopieren trotzdem noch angemeckert, dass einige Dateinamen zu lang sind....

Die "/" habe ich mühselig rausgelöscht, da ist jetzt ruhe.

MacMichael
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Der Mike
Der Mike29.06.0823:32
MacMichael
Immerhin sagt das aus, dass die Implementierung/Abstrahierung scheiße ist. Bei einem APF-Volume hat praktisch ausschließlich ":" in Dateinamen "tabu" zu sein, alles andere absolut nicht. Ist das anders, ist die AFP-Implementierung eben scheiße bzw. ein Alpha-Release.

Wenn dennoch solche Probelem, dann Update bitte. Schnellstmöglich. Ansonsten nicht konform zu einem AFP-Server bzw. Mac OS (X) überhaupt. Windows-/Linux- oder sonstige Konventionen interessieren mich da überhaupt nicht, da aben Mac.

Bei meinem mittlerweile erworbenen LaCie-Laufwerk ist das übrigens so, dass das auch als USB-Festplatte hinreichend "abstrahiert", also nicht wirklich als FireWire/USB-Volume angesprochen wird, sondern kaum bzw. absolut nicht anders wie beim Ethernet-Laufwerk. Entsprechend ist der USB-Anschluss an sich eher "für die Füße".

Dennoch merkt man den "Linux-Background" beim LaCie-Dingens. Also Netatalk samt Samba. Beides funktiniert hinreichend einigermaßen OK an sich, in Kombination einigermaßen weniger.

Praktisch: Samba besser deaktivieren, wenn Netetalk läuft.

Also noch von der Firmware her etwa auf dem Stand von "0.7 Beta". AFP 3.2 "so lala". Kann man also durchaus nutzen, wenn man die "Macken" kennt. Allerdings absolut nicht mal auf dem Stand eines File-Servers unter Mac OS 9 samt AppleTalk IP 6.x (!= AppleTalk, sondern eben als "AFP over IP"-Server), sondern vergleichsweise Alpha.

Ist aber generell so bei allen Lösungen, die auf Linux samt Samba und Netatalk aufbauen. Aktuell gibt halt die Software nicht mehr her. Reverse Engineering halt.

Aber wie dem auch sei: Für den Heimgebrauch einigermaßen OK, SMB/CIFS komplett ausschalten und keine besondern AFP 3.2-Anforderungen allerdings absolut vorausgesetzt.

FTP kann allerdings probemlos parallel laufen. Langt für Windows-Frickel-Kisten ja eh. Und für Macs nutzt man eh kein SMB/CIFS oder man mag Windows oder Pest/Cholera an sich sowieso.
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RAMses3005
RAMses300530.06.0806:00
Ich habe die Ethernet Disk auch und habe es meine ganze iTunes-Lieder und Filme drauf. Bisher hatte ich nie Probleme mit langen Dateinamen. Allerdings weiß ich noch von unseren Helos-Fileserver der auf SUN Unix basierte, dass insgesamt Pfadnamen, also der komplette Pfad von der obersten Ebene, von der Zeichenzahl begrenzt waren. Vielleicht sind es zu viele verschachtelte Ordner?
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