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Keinen Zugriff auf Mac, weil Anmeldung wegen Fehler fehl schlägt.

schlawuzelbaer21.02.2520:42
Moin,
Ich arbeite mit einem Mac mini 2018 und macOs 15.3. Der Benutzerordner wurde auf einer externen SSD mittels Pfadangabe im Useraccount eingerichtet. Das hat bisher alles super funktioniert. Aus irgendwelchen Gründen musste ich nach einem Neustart den Einrichtungsassistenten durchmachen. Nun hatte ich alle Standardeinstellung auf der internen Platte. Der Pfad im Useraccount zur externen Platte wurde nicht geändert und anscheinend nicht mehr von macOs akzeptiert. Dann habe ich den Userpfad erneuert, mit dem Erfolg, das ich mich nicht mehr einloggen kann. Wie kann ich jetzt vorgehen, das ich das ganze System nicht nochmal installieren muß? Ein zweiter Rechner steht zur Verfügung und könnte über Festplattenmodus diverse Dateien löschen. Oder kann ich über das Terminal einen (root)-User anlegen? Danke für Tipps.
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Kommentare

sudoRinger
sudoRinger21.02.2521:10
Ich hoffe Du hast einen internen Not-Admin-Nutzer.
Wenn Du im internen Admin-Nutzer eingeloggt bist, lösche das neue User-Verzeichnis was in /Volumes angelegt wurde. Es hat den Namen deiner externen SSD.
Dann startest Du den Mac neu (als neuer Admin) und verknüpfst das alte Userverzeichnis auf der externen SSD wieder in den Systemeinstellungen.
Jetzt erneut mit dem externen Nutzer starten.
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almdudi
almdudi21.02.2521:18
schlawuzelbaer
Oder kann ich über das Terminal einen (root)-User anlegen? Danke für Tipps.
Meines Wissens gibt es auf Macs seit vielen Jahren keinen root-Account. Man kann sich nur via sudo root-Rechte auf einem Admin-Account verschaffen.

Hilft dir aber nicht.
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schlawuzelbaer21.02.2521:42
Ein interner Notuser ist nicht vorhanden. Gibt es eine Möglichkeit durch Löschen bestimmter Dateien eine User-Neuanlage durchzuführen bzw zu erzwingen?
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sudoRinger
sudoRinger21.02.2521:52
schlawuzelbaer
Ein interner Notuser ist nicht vorhanden. Gibt es eine Möglichkeit durch Löschen bestimmter Dateien eine User-Neuanlage durchzuführen bzw zu erzwingen?
Es wurde automatisch ein neuer User angelegt. Von dort aus legst Du einen regulären internen Admin-User an. Danach geht es so weiter wie oben beschrieben.
+2
schlawuzelbaer21.02.2522:08
Die genaue Fehlermeldung lautet: Du kannst dich derzeit nicht mit dem Benutzeraccount "user" anmelden.
Die Anmeldung mit diesem Benutzernamen ist aufgrund eines Fehlers fehlgeschlagen. Das ganze noch garniert mit einem "Legostein". Man kann noch auf den Ok-Button drücken, das wars. Weiter komme ich nicht. Auf der internen Platte gibt es nur den einen User-Account mehr nicht.
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bernds22.02.2507:08
Probier mal das:
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almdudi
almdudi22.02.2508:44
Da hoffen wir mal, daß schlawuzelbaer mit dem Terminal klarkommt und nicht Anführungszeichen oder Leerzeichen für unwichtig hält.
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sudoRinger
sudoRinger22.02.2509:48
Also nochmal von vorn: Ursache des Problems war, dass die externe SSD nicht angeschlossen war. macOS erstellt in solchen Fällen automatisch ein neues blankes Benutzerverzeichnis in /Volumes/Benutzername/. Normalerweise sollte man für solche Situationen einen Notfall-Admin-User angelegt haben. Da dieser fehlt, muss zuerst ein Admin-User erstellt werden, bevor der Zugang zum externen Benutzer wiederhergestellt werden kann.

Dies kann über den Wiederherstellungsmodus (cmd + R bei Intel-Macs) erfolgen. Im Wiederherstellungsmodus gibt man im Terminal resetpassword ein. Danach kann in den Systemeinstellungen unter „Benutzer & Gruppen“ ein neuer Admin-User angelegt werden. Sobald dieser eingerichtet ist, muss das fälschlicherweise erstellte Verzeichnis in /Volumes/ gelöscht werden. Anschließend wird in „Benutzer & Gruppen“ das Home-Verzeichnis des externen Benutzers erneut mit dem richtigen Pfad auf der externen SSD verknüpft.
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macaldente
macaldente22.02.2511:08
Welche Vorteile/Gründe hat es, einen User Account auf eine externe Platte zu legen?
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rmayergfx
rmayergfx22.02.2511:20
macaldente
Welche Vorteile/Gründe hat es, einen User Account auf eine externe Platte zu legen?
Sehe keinerlei Vorteile. Eher Nachteile wie man hier sieht. Wenn man so etwas macht sollte man genau wissen was man tut sonst sperrt man sich selbst aus. Wenn überhaupt nötig kann man aus Platzgründen z.B. seine Photolibrary auf ein externes Medium verlagern oder Lightroom Datenbank wenn mit vielen Dateien und großen Dateien gearbeitet wird.

Zudem benötigt man eine funktionierende Backup Strategie.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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schlawuzelbaer22.02.2511:51
Das Zurücksetzen des Passwortes bringt keinen Erfolg. Beim Login erfolgt wieder die gleiche Fehlermeldung. Wahrscheinlich, weil Benutzer und Passwort über die falsche Pfadangabe nicht zusammenkommen.
Die Löschung von AppleSetupdone habe ich gestern über einen anderen Link gefunden. Der Link von @bernds ist etwas aufklärender, da erwähnt wird, das dies unter Sequoja nicht mehr funzt. Ich hatte diese Datei mit Hilfe eines zweiten Rechners gelöscht. Ich glaube nicht das die Terminalarbeit erfolgreicher ist. Die Datei wird übrigens sofort wieder angelegt ohne das etwas passiert.
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sudoRinger
sudoRinger22.02.2511:57
schlawuzelbaer
Das Zurücksetzen des Passwortes bringt keinen Erfolg. Beim Login erfolgt wieder die gleiche Fehlermeldung.
Hast du einen Admin-User angelegt, dich mit Admin angemeldet und den weiteren Hinweisen gefolgt? Es klingt nicht danach.
Hast Du den externen Nutzer selbst angelegt oder hat das jemand für Dich erledigt?
macaldente
Welche Vorteile/Gründe hat es, einen User Account auf eine externe Platte zu legen?
Ich kenne mittlerweile beide Varianten aus dem täglichen Umgang. Beim MacBook Air habe ich nur die Daten auf eine externe SSD ausgelagert, während ich beim Mac mini das gesamte Nutzerverzeichnis auf die externe SSD gelegt habe.
Wenn ich auf eine externe SSD verzichten möchte, benötige ich intern rund 1 TB oder mehr. Wenn ich so viel nicht ausgeben möchte, ist eine externe SSD notwendig. Konsequenterweise kann ich dann auch gleich auf 256 GB intern runtergehen.

Bei ausgelagerten Daten ist oft der Einsatz von Symlinks erforderlich, aber die Library bleibt dennoch intern. Netto bleiben dann auf der internen SSD gerade mal 30 bis 50 GB für Benutzerdaten.

Demgegenüber ist das externe Nutzerverzeichnis aufwändiger einzurichten. Die Nutzung von Homebrew ist bei mehreren Nutzern komplizierter. Dafür ist jedoch alles mehr aus einem Guss. Das Nutzerverzeichnis auf der externen SSD kann ich einfacher per Backup sichern oder klonen. Wenn der Mac zur Reparatur muss, brauche ich mir keine Gedanken über den Schutz der internen Daten zu machen (es gibt keine).

Insgesamt war das Auslagern des Nutzers ein Erfolg. Wer jedoch bei Problemen die Unterstützung von Dritten benötigt, sollte die Finger davon lassen.
+4
schlawuzelbaer22.02.2513:57
Hallo @sudoRinger,
ich stehe etwas auf dem Schlauch. Wie lege ich einen Admin-User an, wenn ich nicht über login auf die Kiste zugreifen kann? Über das Terminal im Wiederherstellungsmodus? Der externe Nutzer auf der SSD ist damals vom macOs selber erstellt worden. Es sind keine selbstgemachte Symlinks.
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sudoRinger
sudoRinger22.02.2516:06
Da du den einzigen Admin zerschossen hast und möglicherweise nicht mehr in die Systemeinstellungen kommst, bleibt dir offenbar nur der Single-User-Modus, den du mit Cmd + S startest. Folge dann dieser uralten Anleitung von Heise:
Den neuen Admin-User solltest Du in Zukunft ohnehin zur Sicherheit auf der internen SSD behalten. Wenn ein Admin existiert, können wir den externen User wiederherstellen.
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schlawuzelbaer22.02.2518:08
Es wird eine Neuinstallation. Im Single-user-mode kommt als letzte Zeile: com.apple.xpc.launchd(Datum, Uhrzeit, Zahl)(System <Warning>:failed lookup: name = com.applesystem.opendirectoryd.libinfo. flags = 0X8, requestor = bash(2), error = 3: No such process

Mit mount -uw / oder /sbin/mount -uw kommt die Meldung das das Volume nicht gemountet werden kann. und Permission denied, failed with 66.
Die Löschung von AppleSetupDone unter 15.3 ist zwecklos.

Backup ist schon vorhanden.
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almdudi
almdudi23.02.2522:56
macaldente
Welche Vorteile/Gründe hat es, einen User Account auf eine externe Platte zu legen?
Man kommt mit einer kleineren internen Hochpreis-Apple-SSD aus und kann dennoch seine Daten im Benutzerordner zusammengefasst lassen.
Threads dazu gab es viele nach Einführung der nicht mehr wechselbaren internen Speicher.
Vielen war auch nicht klar, daß man nicht alles in der vorgeschlagenen internen Ordnerstruktur ablegen muß. Oder daß man die Pfade, auf die Programme zugreifen, etwa für Libraries/Mediatheken & Co., meistens anpassen kann.
Für Einzelfälle kann es auch sinnvoll sein, einen mobilen Benutzeraccount zu haben, den man an wechselnden Rechnern anschließen kann.
Man sollte aber immer einen Account auf der internen SSD belassen, umso ehr nachdem es mittlerweile bei den neusten Modellen Probleme geben kann mit dem externen Booten (natürlich nur zu unserer Sicherheit!).
Manchmal hoffen Leute auch, daß dadurch geschäftliche und private Nutzung sicherer getrennt sind.
+1
rmayergfx
rmayergfx24.02.2509:40
Vorsicht mit den wechselnden Rechnern, so einfach ist das nämlich nicht:
Der Preis mag durchaus eine Rolle spielen, auf Dauer sehe ich aber eher mehr Nachteile als Vorteile.
Bei stationären Rechnern vielleicht noch machbar, mobil wären mir die Risiken einfach zu groß.
Ein gutes externes Gehäuse mit guter Kühlung und NVME kostet ja auch Geld und muß immer aktiv sein, sonst passieren solche Fehler wie oben beschrieben.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
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