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Kein Softreturn in Pages mehr möglich

jeti
jeti10.11.2309:52
Guten Morgen zusammen,

in der aktuellen Version von Pages ist es leider nicht mehr möglich einen Zeilenumbruch
mit einem Softreturn zu bewerkstelligen (shift + return) dieses liegt jetzt auf (control + return).
Hatte etwas gedauert bis ich dieses gefunden hatte => kann man das wieder auf „Standard“ umstellen?

Habe in den Einstellungen von Pages leider nichts passendes finden können,
gibt es eventuell eine Erweiterung für Pages mit welche man die Einstellungen „aufbohren" kann?

So hätte ich auch generell das die Steuerzeichen, die Lineale (in mm) und das Layout
immer eingeblendet werden => dieses muß aktuell für jedes Dokument erneut eingerichtet werden.
Auch bleiben diese Einstellungen nicht bestehen (außer Steuerzeichen),
selbst in einem bereits mit diesen Eigenschaften gesicherten Dokument.

Beste Grüße
jeti
0

Kommentare

marm10.11.2312:20
jeti
in der aktuellen Version von Pages ist es leider nicht mehr möglich einen Zeilenumbruch
mit einem Softreturn zu bewerkstelligen (shift + return) dieses liegt jetzt auf (control + return).
Hatte etwas gedauert bis ich dieses gefunden hatte => kann man das wieder auf „Standard“ umstellen?
Erstelle eine Textdatei, z.B. mit TextEdit. Kopiere dies hinein:
{
  // (Shift Return > Control Return)
  "$\U000D" = (insertLineBreak:);
}
Die Datei in "DefaultKeyBinding.dict" umbenennen und in das Verzeichnis
/Users/user/Library/KeyBindings/
verschieben. Rechner neustarten.
Die Tastenkombination ⇧-Return für einen Line Break sollte anschließend in den meisten Apps zur Verfügung stehen. In Pages jedenfalls klappt es.

Mit BetterTouchTool kannst Du die Tastenkombination auch neu belegen, aber mir gefällt die obige Methode, mit der ich etliche Tastenkombinationen definiert habe.
+16
jeti
jeti10.11.2312:34
Super Hinweis => probiere ich sehr gerne aus, danke dafür.

Geht so etwas gegebenenfalls auch um beim Lineal um mm als Wert einzustellen?
0
MikeMuc10.11.2314:32
jeti
Geht so etwas gegebenenfalls auch um beim Lineal um mm als Wert einzustellen?
Wohl eher nicht. Ds dürfte entweder daran liegen, das da ein Bug irgendwo sitzt oder es im "Default Template" für dich falsch ist. "Früher" konnte man das bei vielen Programmen dadurch "fixen" das man ohne ein geöffnetes Dokument seine eigenen Vorlieben einstellt, das Programm beendet und dann neu startet. Würde ich mal so versuchen.
Alternativ, so das geht ohne die "App" zu zerstören, kann man auch schauen, ob es im Package der App oder irgendwo in der Library versteckt eine Datei vorhanden ist, die als Template dient.
Wenn alles Stricke reißen, leg eine neue Datei an, nimm deine Einstellungen vor, speichere die als Template und jedesmal, wenn du ein neues Dokument brauchst, nimm diese eigene Vorlage
+2
Nebula
Nebula10.11.2314:38
Ich kann generell keine mm einstellen, bei mir geht nur Punkt, Zentimeter und Zoll.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
0
jeti
jeti10.11.2315:33
Nebula
Ich kann generell keine mm einstellen, bei mir geht nur Punkt, Zentimeter und Zoll.
Ja, ist bei mir ebenfalls so, kann nicht nachvollziehen warum mm nicht möglich ist.
Hieraus resultierte ja meine Frage ob eine entsprechende Konfiguration, wie auch immer, möglich sei.

Pages ist ein tolles Programm, in einigen Dingen jedoch so rudimentär das es schon fast weh tut.
Habe das Gefühl da in der Vergangenheit mehr ging, und dann kam die Simplifizierung
das ja jetzt alles in der Cloud laufen muß => oh man.

Bei Pages ist noch viel Luft nach oben.

Aber der Hinweis von marm bezüglich des Zeilenumbruchs ist goldwert.
+5
Nebula
Nebula10.11.2316:39
jeti
Ja, ist bei mir ebenfalls so, kann nicht nachvollziehen warum mm nicht möglich ist.
Hieraus resultierte ja meine Frage ob eine entsprechende Konfiguration, wie auch immer, möglich sei.
Ich denke nicht, die Einstellung dazu erwartet schlicht eine Nummer, die sich auf das Auswahlmenü bezieht.

defaults read com.apple.iWork.Pages RulerUnits
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
+1
jeti
jeti10.11.2316:50
Ich habe es befürchtet => Danke
0
DocTom10.11.2318:27
jeti
Aber der Hinweis von marm bezüglich des Zeilenumbruchs ist goldwert.

Ich fahre mein MBP M1 Pro noch unter Monterey, daher habe ich noch eine ältere Version von Pages in der der Zeilenumbruch noch mit [shift]-[return] funktioniert. Ich finde es unglaublich, daß Apple diese seit Jahrzehnten etablierte Tastenkombination auf einmal ändert

Ich bin kein Entwickler, aber wenn ich mich nicht komplett irre, wird sämtliches Textediting über ein Framework von macOS abgewickelt. Daher meine Frage an @jeti: Wie sieht es in anderen Applikationen von Apple aus, z.B. TextEdit oder Mail. Muss der Zeilenumbruch dort jetzt auch mit [ctrl]-[return] erzeugt werden?
+5
tangoloco10.11.2319:10
z.B. TextEdit oder Mail. Muss der Zeilenumbruch dort jetzt auch mit [ctrl]-[return] erzeugt werden?
War mir auch unbekannt, und gerade mit TextEdit getestet, und ja, auch in TextEdit. AppleMail verwende ich nicht, kann ich nicht sagen, ich verwende MailMate, und auch da wird [ctrl]-[return] verlangt.

War mir Unbekannt!
Danke für den Hinweis!!!!
>- MPB mit Sonoma
„... sehr veraltete mentale Schaltkreise lassen Menschen überall geheimnisvolle Kräfte vermuten“
+3
marm10.11.2319:20
Kann ich bestätigen, auch TextEdit ist betroffen.
Die Anpassung durch DefaultKeyBinding.dict sollte bei den meisten Apps funktionieren. Es klappt nicht bei den üblichen Verdächtigen: Electron-Apps und Microsoft, z.B. Word. Dadurch ist Word aber auch nicht von der Änderung durch Apple betroffen.
+2
DocTom10.11.2319:47
tangoloco
War mir auch unbekannt, und gerade mit TextEdit getestet, und ja, auch in TextEdit.
marm
Kann ich bestätigen, auch TextEdit ist betroffen.

Die spinnen, die Leute in Cupertino...
+1
Weia
Weia10.11.2321:06
jeti
in der aktuellen Version von Pages ist es leider nicht mehr möglich einen Zeilenumbruch
mit einem Softreturn zu bewerkstelligen (shift + return) dieses liegt jetzt auf (control + return).
Hatte etwas gedauert bis ich dieses gefunden hatte => kann man das wieder auf „Standard“ umstellen?
Äääähh, ist der Standard in macOS seit den Tagen von Mac OS X Beta im Jahre 2000. Das ist eine elementare Eigenschaft des Cocoa-Text-Systems, die seit jeher überall in normgerecht (d.h. in Cocoa) programmierten Apps in macOS funktioniert, TextEdit, Mail, Notizen, Pages, Numbers, you name it.

Wie kommt Ihr denn auf ? Ich hab’s gerade in dem Pages von Mojave probiert, und da funktioniert das in der Tat als funktional identische Alternative zu auch (war mir noch nie begegnet). Ist das vielleicht ein in Windows üblicher Befehl, den Apple deshalb für Umsteiger zusätzlich in Pages reingepackt hatte?

Jedenfalls, wenn das jetzt nicht mehr geht, hat Apple lediglich eine nicht standardgerechte Redundanz entfernt.
DocTom
Die spinnen, die Leute in Cupertino...
Ich will ja nicht unhöflich sein, aber mein Verdacht fiele da auf andere …
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+19
DocTom11.11.2308:38
Weia
DocTom
Die spinnen, die Leute in Cupertino...
Ich will ja nicht unhöflich sein, aber mein Verdacht fiele da auf andere …

Donnerwetter! Ich hätte Stein und Bein darauf geschworen, daß es [shift]-[return] ist. Das muss wohl mit meiner knapp zweijährigen Textverarbeitungs-Frühsozialisation mit MS Word 5.0 unter MS DOS zu tun haben, bevor ich 1991 zum Mac kam. Ich habe [ctrl]-[return] gerade in Pages, TextEdit und Mail unter Monterey probiert und es funktioniert tatsächlich.
+4
mactelge
mactelge11.11.2309:56
Weia

... Experten statt Experimente.
„Dreh´dich um – bleib´wie du bist – dann hast du Rückenwind im Gesicht!“
+1
Kyalami11.11.2310:57
In Word für Windows ist Strg-Enter für den manuellen Seitenumbruch und Shift-Enter für den manuellen Zeilenumbruch zuständig.
+5
marm11.11.2311:56
Weia
Wie kommt Ihr denn auf ? Ich hab’s gerade in dem Pages von Mojave probiert, und da funktioniert das in der Tat als funktional identische Alternative zu auch (war mir noch nie begegnet). Ist das vielleicht ein in Windows üblicher Befehl, den Apple deshalb für Umsteiger zusätzlich in Pages reingepackt hatte?
Ich nehme eher an das ⇧↵ als Alternative für alle Cocoa-Apps galt, denn es funktionierte nicht nur in Pages. Die Anpassung der Cocoa-Standard-Tastaturbelegung durch DefaultKeyBinding.dict gibt es länger als ich MacOS nutze. Vielleicht kommt sie auch aus grauer MacOS-Vorzeit.

Die Standards sind ja nicht dazu da, dass sie nicht nach eigenen Bedürfnissen angepasst oder ergänzt werden dürften. Da gibt es interessantere Tastaturbelegungen als die oben genannte.
0
Rosember11.11.2312:04
Also bei meinem Pages (latest) unter Sonoma (latest) geht alles wie bisher mit Shift + Enter.
Kann es sein, dass du irgendetwas anderes verstellt hast, Jeti?
0
X-Jo11.11.2314:08
Also bei meinem Pages (13.2) unter Sonoma (14.1.1) »geht« ⇧⏎, erzeugt aber einen neuen Absatz. Für den Zeilenumruch braucht’s ⌃⏎.
+1
Kyalami11.11.2315:39
Wenn man in Pages die Steuerzeichen einblendet, erkennt man auch optisch den Unterschied zwischen Absatzumbruch und Zeilenumbruch
+2
Rosember11.11.2315:51
Stimmt, ich muss mich korrigieren. Der Zeilenumbruch wird tatsächlich nur bei ctrl + enter angezeigt. Shift + enter bewirkt hingegen einen normalen Absatz.
0
Kyalami11.11.2315:58
warum denn Shift-Enter? Einfach nur Enter beendet den Absatz und Control-Enter bewirkt einen Zeilenbruch
+1
Rosember11.11.2317:14
Kyalami
warum denn Shift-Enter? Einfach nur Enter beendet den Absatz und Control-Enter bewirkt einen Zeilenbruch
Weil eben diese Funktion bisher auf Shift + Enter lag (und zum Beispiel auch in Safari liegt, etwa, wenn man Zeilenumbrüche, also Absätze) in Facebook-Posts anlegen will. Control + Enter hat sich Apple neu ausgedacht (siehe Thread-Eröffnung).
-7
Kyalami11.11.2317:25
Zeilenumbruch ist nicht gleich Absatz.
Wenn du Enter (NUR Enter) drückst, beendest du einen Absatz und beginnst einen neuen Absatz.
Wenn du innerhalb eines Absatzes in eine neue Zeile wechseln möchtest, schreibst du einfach weiter, bis Pages einen automatischen Zeilenumbruch macht, ODER du machst einen manuellen Zeilenumbruch mit Control-Enter an der Stelle im Text, an der du in die nächste Zeile wechseln möchtest.
+4
Weia
Weia11.11.2321:51
marm
Weia
Wie kommt Ihr denn auf ? Ich hab’s gerade in dem Pages von Mojave probiert, und da funktioniert das in der Tat als funktional identische Alternative zu auch (war mir noch nie begegnet). Ist das vielleicht ein in Windows üblicher Befehl, den Apple deshalb für Umsteiger zusätzlich in Pages reingepackt hatte?
Ich nehme eher an das ⇧↵ als Alternative für alle Cocoa-Apps galt, denn es funktionierte nicht nur in Pages.
Nein, nochmal: gab es nur in den iWork-Apps. Die hatten in der alten Version (bis ’09) das Problem bzw. die Inkonsistenz, dass bei Text innerhalb von Textrahmen aus dem Texteditor sprang und den Textrahmen auswählte; daher war hier für den Zeilenumbruch erforderlich. Das wurde bei der Umstellung auf das „neue, reduzierte, iOS-kompatible“ iWork aber abgeschafft und seitdem war eigentlich überflüssig.

In Cocoa-Apps, die das Cocoa-Textobjekt (NSText) unmodifiziert benutzen, hat nie funktioniert. Das Referenzprogramm hierfür ist TextEdit, das ist nämlich nichts weiter als NSText mit einer Cocoa-GUI drumrumgebastelt (hervorgegangen aus Steve Jobs’ legendärer Wir bauen eine Textverarbeitung in 10 Minuten-Demo bei der Einführung von NEXTSTEP).
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+7
Weia
Weia11.11.2322:03
Rosember
Kyalami
warum denn Shift-Enter? Einfach nur Enter beendet den Absatz und Control-Enter bewirkt einen Zeilenbruch
Weil eben diese Funktion bisher auf Shift + Enter lag
Nein, das tat sie bis auf die iWork-Programme in in macOS-konformen (Cocoa-)Programmen eben nicht. Der macOS-Standard ist seit eh und je für Zeilenumbrüche.
und zum Beispiel auch in Safari liegt, etwa, wenn man Zeilenumbrüche, also Absätze in Facebook-Posts anlegen will.
Herrje, Facebook nutzt einen Javascript(o.ä.)-Texteditor in einem Browser-Fenster. Was hat das mit macOS und Safari zu tun? 🙄 Soll Facebook jetzt die GUI-Richtlinien für macOS bestimmen? 🤮 Abgesehen davon: Zeilenumbrüche sind eben keine Absatzumbrüche, sonst gäbe es doch überhaupt kein Problem!?!
Control + Enter hat sich Apple neu ausgedacht
Wie oft soll ich noch erklären, dass das kompletter Unsinn ist?
(siehe Thread-Eröffnung).
Du meinst, alles, was in einem Eröffnungspost geschrieben wird, ist garantiert richtig?
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+4
Rosember11.11.2322:44
Weia:
Word hält es in der meines Wissens nach aktuellen Fassung auch so: Shift + Enter Zeilenumbruch. Control + Enter Absatz. Dann darf man sich bei Apple also bedanken, dass iWork wieder einmal in einem Punkt mehr vom de facto-Standard in der Textverarbeitung abweicht – der übrigens auch von Affinity Publisher u.a. eingehalten wird. Toll! Offenbar hat der Apple noch immer nicht genug Zeit seiner Kunden verschwendet. – Und wen, der Textverarbeitung im weitesten Sinne betreibt, interessiert hier irgendeine macOS GUI-Richtlinie? Es ist nichts als Mehrarbeit für den Kunden!
-8
Kyalami11.11.2323:15
Nochmal:

In Word für Windows ( und Mac ) ist

Shift-Enter ein Zeilenumbruch

und

Enter (einfach NUR Enter) ein Absatzende

In Windows macht Strg-Enter einen manuellen Seitenumbruch

Auf dem Mac ist das Command-Enter

Was ist daran so kompliziert?
+5
gfhfkgfhfk11.11.2323:32
Kyalami
Zeilenumbruch ist nicht gleich Absatz.
Wenn du Enter (NUR Enter) drückst, beendest du einen Absatz und beginnst einen neuen Absatz.
Wenn du innerhalb eines Absatzes in eine neue Zeile wechseln möchtest, schreibst du einfach weiter, bis Pages einen automatischen Zeilenumbruch macht, ODER du machst einen manuellen Zeilenumbruch mit Control-Enter an der Stelle im Text, an der du in die nächste Zeile wechseln möchtest.
Ich musste bei diesem Thread erst einmal darüber nachdenken, was denn überhaupt gemeint sei, weil ich i.d.R. Texte schreibe, die nur automatisch umgebrochen werden. D.h. man editiert entweder die Liste der Trennungsausnahmen oder man fügt manuell weiche Bindestriche in die Wörter ein. Das war früher [⌘]+[-]. Das Konzept eines weichen Umbruchs finde ich als langjähriger TeX-Nutzer eher seltsam.
0
Kyalami11.11.2323:38
Ich verwende immer wieder manuelle Zeilenumbrüche in Nummerierungen oder Aufzählungszeichen um den Text zu strukturieren.
Jeder wie er denkt
+3
Weia
Weia12.11.2300:58
Rosember
Word hält es in der meines Wissens nach aktuellen Fassung auch so:
Was interessiert mich Word? Ich bin ja auf macOS und habe das nie benutzt.
Shift + Enter Zeilenumbruch. Control + Enter Absatz.
Das verstehe ich nicht Man braucht doch keinen Modifier Key für einen Absatz – das ist glaube ich über wirklich alle Systemgrenzen hinweg die reguläre Funktion von allein.

Keine Ahnung, was Word da macht oder ob Du was durcheinander bringst, kann mir aber jedenfalls vollkommen egal sein.
Dann darf man sich bei Apple also bedanken, dass iWork wieder einmal in einem Punkt mehr vom de facto-Standard in der Textverarbeitung abweicht
Da verwechselst Du was. Standards beziehen sich auf Datenformate und sollen sicherstellen, dass Nutzer unterschiedlicher Systeme Daten austauschen können. Sie beziehen sich nicht auf die Werkzeuge, mit denen die einzelnen Nutzer jeweils die Daten bearbeiten, denn sonst wären keine unterschiedlichen, miteinander konkurrierenden Bedienkonzepte unabhängig vom Datenformat möglich.

Also: Das Unicode-Zeichen für einen Zeilenumbruch muss plattformübergreifend standardisiert sein, aber wie man dieses Unicode-Zeichen in einem bestimmten Programm generiert, ist keine Frage eines Industriestandards.

Natürlich ist eine Konsistenz bei der Bedienung ergonomisch hilfreich und daher wichtig. Die weit überwiegende Zahl der Nutzer wechselt aber zwischen verschiedenen Programmen auf einem System und nicht zwischen dem immer selben Programm auf verschiedenen Systemen. Wichtig ist daher die Konsistenz innerhalb des Systems, nicht zwischen den Systemen (da sind die Datenformat-Standards wichtig). Und der Zeilenumbruch ist auf macOS eben seit eh und je und auf praktisch allen Cocoa-Programmen .
– der übrigens auch von Affinity Publisher u.a. eingehalten wird.
Affinity-Programme mögen manche Vorzüge haben, aber eine gelungene Integration in macOS gehört definitiv nicht dazu. Das ist bei Cross-Plattform-Programmen oft so (weswegen ich die meide wie die Pest).
Toll! Offenbar hat der Apple noch immer nicht genug Zeit seiner Kunden verschwendet.
Ganz im Gegenteil. Kein Betriebssystem ist derart konsistent wie macOS in der programmübergreifenden Bedienung. Für mich eines der Hauptargumente für macOS. Und das soll Apple durchlöchern, weil ein Microsoft-Programm etwas anderes macht?
Und wen, der Textverarbeitung im weitesten Sinne betreibt, interessiert hier irgendeine macOS GUI-Richtlinie?
Erst forderst Du die Einhaltung von Standards und jetzt meinst Du, Richtlinien sollten nicht interessieren? Das passt nicht zusammen. Wen die Richlinien (das ist das, was ein Betriebssystem wesentlich ausmacht!) von macOS nicht scheren, kann ja genauso gut ein anderes Betriebssystem nutzen.
Es ist nichts als Mehrarbeit für den Kunden!
Für einen kompetenten macOS-Nutzer ist es pure Effizienz, weil es eben bei allen korrekt programmierten Programmen konsistent ist. Nutzt Du macOS nur sporadisch oder erst seit kurzem, dass Du nicht einmal so grundlegende Tastaturkommandos kennst?
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+6
Rosember12.11.2301:20
Weia:
Eine typisch welt- und userfremde Ingenieursantwort. Tastenkombinationen interessieren vor allem beim Schreiben mit Textprogrammen (die sich an dem Standard Word orientieren sollten – wen interessiert die Konsistenz eines Betriebssystems, wenn es in den Fingern automatisiert ist?), nicht beim Betriebssystem.
-13
Weia
Weia12.11.2301:56
Rosember
Eine typisch welt- und userfremde Ingenieursantwort.
Es lebe das gepflegte Vorurteil. Danke für die Blumen.

Ich bin kein Ingenieur, sondern Sozialwissenschaftler und als solcher Nutzer von u.a. Textprogrammen, aber auch vielen anderen. Es würde meine Arbeit erschweren, würden sich unterschiedliche Programme unterschiedlich verhalten, weil es immer wieder zu Verwechslungen käme.
Tastenkombinationen interessieren vor allem beim Schreiben mit Textprogrammen
Nein, sie interessieren, was Textkommandos betrifft, bei allen Programmen, bei denen die Texteingabe irgendeine Rolle spielt, das müssen ja keine Textverarbeitungsprogramme sein.
(die sich an dem Standard Word orientieren sollten
Nein, das sollten sie eben nicht. Word ist kein Standard, sondern ein weiterverbreitetes Produkt. Nochmal: Standards sind Datenformate.

Zudem ist Word auf macOS ein grottenschlecht angepasster Fremdkörper, der zahlreiche macOS-Vorzüge nicht ausnutzt (von der Schriftdarstellung über geteilte Rechtschreibwörtbücher bis zur Fontauswahl). Warum sollte sich macOS ausgerechnet an diesem Programm orientieren? Du tust geradezu so, als sei die Erstellung von Textdokumenten das Zentrum einer Computernutzung schlechthin. Das mag für manche so sein und manche von denen verwenden dann auch noch Word, aber die brauchen dann wirklich keinen Mac.

Ich kann nicht verstehen, wie man auf einem Mac arbeiten, aber Word als Textverarbeitungsprogramm verwenden kann. Du scheinst das doch auch nicht zu tun, wenn Du dich über das Verhalten von Pages beschwerst?
wen interessiert die Konsistenz eines Betriebssystems,
Jeden, der gleichzeitig mit verschiedenen Programmen arbeitet (logischerweise auf einem Betriebssystem). Für viele Wissenschaftler jedenfalls ist das typisch.

Wenn Dich das nicht interessiert, warum arbeitest Du dann auf einem Mac und zahlst einen Aufpreis für nichts? Wer auf die Konsistenz des Betriebssystems keinen Wert legt, für den ist macOS nicht das Richtige.
wenn es in den Fingern automatisiert ist?
Muskelgedächtnis wird geprägt durch das, was man mehrheitlich tut. Für jeden, für den Textverarbeitung nicht das zentrale Thema ist oder aber der jedenfalls nicht Word nutzt, wird das Muskelgedächtnis auf dem Mac primär von anderen Programmen trainiert, die er einsetzt – und die nutzen praktisch alle .
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+6
Eventus
Eventus12.11.2302:22
Rosember
Weia:
Eine typisch welt- und userfremde Ingenieursantwort. Tastenkombinationen interessieren vor allem beim Schreiben mit Textprogrammen (die sich an dem Standard Word orientieren sollten – wen interessiert die Konsistenz eines Betriebssystems, wenn es in den Fingern automatisiert ist?), nicht beim Betriebssystem.
Also ich liebe die Konsistenz von macOS und die ist mir wichtig, weil ich eben einen Mac und darauf viele Programme benutze. Word hingegen benutze ich niemals und wüsste nicht, warum ich mir dies antun sollte … Etwa darum, weils die Mehrheit tut? Die tuts doch bloss, weil sich Word auf Büro-Computern Ende letzten Jahrhunderts eingenistet hat und die meisten gar nicht interessiert, dass es bessere Textverarbeitungsprogramme gibt.
„Live long and prosper! 🖖“
+5
mistamilla
mistamilla12.11.2302:34
Es scheint da wohl verschiedene Erfahrungswerte zu geben. Aus meiner Sicht als Schriftsetzer, welcher seit 1988 mit diversen professionellen Satzsystemen gearbeitet hat, war ich mir tatsächlich gewohnt für die sog. «weiche» Zeilenschaltung (auch gebraucht um einen Blocksatz auszutreiben oder zum Einfügen einer Zeilenschaltung innerhalb eines Absatzes o.ä.). Dies war damals (unter System 6) schon eine Art Standard bei PageMaker und QuarkXPress seit den ersten Versionen, später auch bei InDesign, sowie auch Apples TeachText (später SimpleText), welcher sich bis Neulich zu halten schien. Ich musste mich deshalb nach langen 35 Jahren bei den Cocoa-Apps auch auf umgewöhnen. Bei InDesign hält sich weiterhin hartnäckig .
„ITZA GOOTZIE“
+9
gbkom12.11.2308:12
marm
Erstelle eine Textdatei, z.B. mit TextEdit. Kopiere dies hinein:
{
  // (Shift Return > Control Return)
  "$\U000D" = (insertLineBreak:);
}
Die Datei in "DefaultKeyBinding.dict" umbenennen und in das Verzeichnis
/Users/user/Library/KeyBindings/
verschieben. Rechner neustarten.
Danke marm für diesen geilen Tipp!

Und klares NEIN: MS WORD war und ist und wird nie ein Standard sein. Ich kenne kein anderes Textprogramm, das mehr Texte vernichtet und bei Usern mehr Fragen zur Bedienung hervorgerufen hat. Das Ding ist eine völlig überladene Krücke!
+7
jeti
jeti12.11.2315:45
Shift-return ist der „Quasistandart“ für einen Zeilenumbruch => nur Return erzeugt einen neuen Absatz.
Die Affinity-Programme verhalten sich wie gewohnt shift + return => inDesign ebenfalls
Scheint wohl auf Apple Programme beschränkt.
In teilen verschlimmbessert Apple, es war doch gut und funktional wie es war!

mistamilla
Es scheint da wohl verschiedene Erfahrungswerte zu geben. Aus meiner Sicht als Schriftsetzer, welcher seit 1988 mit diversen professionellen Satzsystemen gearbeitet hat, war ich mir tatsächlich gewohnt für die sog. «weiche» Zeilenschaltung (auch gebraucht um einen Blocksatz auszutreiben oder zum Einfügen einer Zeilenschaltung innerhalb eines Absatzes o.ä.). Dies war damals (unter System 6) schon eine Art Standard bei PageMaker und QuarkXPress seit den ersten Versionen, später auch bei InDesign, sowie auch Apples TeachText (später SimpleText), welcher sich bis Neulich zu halten schien. Ich musste mich deshalb nach langen 35 Jahren bei den Cocoa-Apps auch auf umgewöhnen. Bei InDesign hält sich weiterhin hartnäckig .

Ja für Schriftsetzer ist das NORMAL shift + return => hat sich über Jahre etabliert.
Und in der Windowswelt funktioniert dieses ebenfalls.
-1
jeti
jeti12.11.2315:51
Rosember
Also bei meinem Pages (latest) unter Sonoma (latest) geht alles wie bisher mit Shift + Enter.
Kann es sein, dass du irgendetwas anderes verstellt hast, Jeti?

Gerade versucht => Sonoma leider auch
Wüßte nicht wo man da etwas verstellen könnte.
-1
Rosember12.11.2316:16
jeti
Rosember
Also bei meinem Pages (latest) unter Sonoma (latest) geht alles wie bisher mit Shift + Enter.
Kann es sein, dass du irgendetwas anderes verstellt hast, Jeti?

Gerade versucht => Sonoma leider auch
Wüßte nicht wo man da etwas verstellen könnte.
Ja, ich hatte etwas vorschnell geprüft und mich ert in späteren Kommentaren korrigiert. Ich denke, wie gesagt, das Apple sich ins Knie schießt, wenn es hier solche Quasistandards verletzt. Und ich mag Word wirklich nicht, aber wo immer Texte ausgetauscht werden, ist der Standard einfach .doc(x), manchmal .odt und, wenn keine Bearbeitung erfolgen muss .pdf. So sieht es nunmal aus, gleichgültig, ob man Word mag oder nicht.
+1
PythagorasTraining
PythagorasTraining12.11.2317:13
Was sagt eigentlich Wikipedia zum Zeilenumbruch?
Wikipedia: Zeilenumbruch
je nach System mit ⇧ Shift+↵ Enter oder Strg+↵ Enter. …
+5
almdudi
almdudi12.11.2318:33
Rosember
Und ich mag Word wirklich nicht, aber wo immer Texte ausgetauscht werden, ist der Standard einfach .doc(x), manchmal .odt und, wenn keine Bearbeitung erfolgen muss .pdf. So sieht es nunmal aus, gleichgültig, ob man Word mag oder nicht.
Und was hat das damit zu tun, mit welchen Tasten man diese Texte schreibt?
Oder willst du den Leuten auch als „Standard“ vorschreiben, daß das y in diesen Texten mit der sechsten Buchstabentaste der zweiten Reihe von oben getippt werden muß?
Wird der Datenaustausch behindert, wenn ein Zeilenumbruch mit der „falschen“ Tastenkombi eingegeben wird?
+2
Rosember12.11.2319:41
almdudi
Rosember
Und ich mag Word wirklich nicht, aber wo immer Texte ausgetauscht werden, ist der Standard einfach .doc(x), manchmal .odt und, wenn keine Bearbeitung erfolgen muss .pdf. So sieht es nunmal aus, gleichgültig, ob man Word mag oder nicht.
Und was hat das damit zu tun, mit welchen Tasten man diese Texte schreibt?
Oder willst du den Leuten auch als „Standard“ vorschreiben, daß das y in diesen Texten mit der sechsten Buchstabentaste der zweiten Reihe von oben getippt werden muß?
Wird der Datenaustausch behindert, wenn ein Zeilenumbruch mit der „falschen“ Tastenkombi eingegeben wird?
Erstens würde ich Dich bitten, Deinen Ton ein wenig herunterzuregeln.
Zweitens geht es in dieser Diskussion u.a. darum, was "Standard" ist und wer sie definiert.
Drittens will ich überhaupt nichts vorschreiben.
Viertens arbeite ich in der Verlagsbranche, wo der Austausch von Texten mit Leuten, die oft schon froh sind, überhaupt einen Computer bedienen zu können (das ist nur ein ganz kleines Bisschen übertrieben), ständig größte Bedeutung hat. Dabei geht es oft auch um das Erscheinungsbild von Texten, weshalb auch der Unterschied von harten und weichen Zeilenumbrüchen schnell mal eine Rolle spielt. Wenn dann ein Programm von einer Version zur nächsten die Tastaturbelegung dafür verschiebt, stehen viele Leute ziemlich auf dem Schlauch. Man bittet um weiche Zeilenumbrüche, und die Leute drücken in Pages wie gewohnt Shift + Enter, aber beim Empfänger kommen plötzlich harte Zeilenumbrüche an. Und das in i.d.R. auch noch in docx-Format konvertierten Dateien. Man fragt also nach. Antwort: Ich habe alles wie immer gemacht – muss an Euch liegen etc. Und schon hat man eine riesige Kettenreaktion und Suchaktion, weil Pages auf einmal nicht mehr dem Quasistandard Word folgt, sondern sich auf seine macOS-Vorgaben bezieht. Und das, ohne diesen Schritt auch nur halbwegs hinreichend bekannt zu machen. Sehr viel Arbeit für Leute, denen irgendwelche Betriebssystem-Standards meilenweit am Dingsda vorbeigehen. Das zur Erläuterung. Und mein Post wollte nur unterstreichen, DASS Word eben der Standard für den Austausch eines großen Teils von Textdokumenten ist.
-4
Weia
Weia13.11.2300:15
jeti
Shift-return ist der „Quasistandart“ für einen Zeilenumbruch
Sicher nicht. Höchstens der Quasistandard.
In teilen verschlimmbessert Apple, es war doch gut und funktional wie es war!
Es ist seit spätestens 23 Jahren nie so gewesen. Das sollte zur Umgewöhnung ja wohl reichen. (Die Zeit vor Mac OS X kenne ich nicht.)
Ja für Schriftsetzer ist das NORMAL shift + return => hat sich über Jahre etabliert.
Schriftsetzer dürften in der heutigen Welt aber eher eine Minderheit sein. Warum sollten macOS-Nutzer die Konsistenz des Betriebssystems aufgeben, nur weil Schriftsetzer das anders gewohnt sind und es offenbar unzumutbar finden, sich innerhalb einer 23-jährigen Karenzzeit umzugewöhnen?
Und in der Windowswelt funktioniert dieses ebenfalls.
Was interessiert das Mac-Nutzer?
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
Weia
Weia13.11.2300:31
Rosember
Ich denke, wie gesagt, das Apple sich ins Knie schießt, wenn es hier solche Quasistandards verletzt.
Wie stur und unbelehrbar kann man sein? Der Standard auf macOS ist , seit 23 Jahren! Was andere Betriebssysteme verwenden, ist vollkommen egal, da die allermeisten Nutzer nur auf einem Betriebssystem, aber mit mehreren Programmen arbeiten und das Entscheidende die Konsistenz zwischen den (korrekt programmierten) Programmen auf diesem System ist. Wenn Du nur Textprogramme nutzt und Dir diese Konsistenz daher egal ist, dann bist Du die Ausnahme und nicht die Regel, nach der sich andere zu richten hätten. Die kämen fürchterlich durcheinander, wenn mal und mal gilt.
Und ich mag Word wirklich nicht, aber wo immer Texte ausgetauscht werden, ist der Standard einfach .doc(x), manchmal .odt und, wenn keine Bearbeitung erfolgen muss .pdf. So sieht es nunmal aus, gleichgültig, ob man Word mag oder nicht.
Datenformat und Bedienkonzepte haben nichts miteinander zu tun. Rede ich gegen eine Wand?
Weia
Da verwechselst Du was. Standards beziehen sich auf Datenformate und sollen sicherstellen, dass Nutzer unterschiedlicher Systeme Daten austauschen können. Sie beziehen sich nicht auf die Werkzeuge, mit denen die einzelnen Nutzer jeweils die Daten bearbeiten, denn sonst wären keine unterschiedlichen, miteinander konkurrierenden Bedienkonzepte unabhängig vom Datenformat möglich.

Also: Das Unicode-Zeichen für einen Zeilenumbruch muss plattformübergreifend standardisiert sein, aber wie man dieses Unicode-Zeichen in einem bestimmten Programm generiert, ist keine Frage eines Industriestandards.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
marm13.11.2300:52
Als Kompromiss biete ich Euch gerne ⌥↵ (option return) an:
{
  "~\U000D" = (insertLineBreak:);
}
Übrigens wird die Belegung von ⌃↵ hierdurch nicht verändert. Der Mac-Standard bleibt gewahrt.
Mir soll es egal sein; es war nur ein Angebot für die Problemlösung.
+5
Rosember13.11.2300:58
Weia:
Dein Ton ist unter aller Sau!
Aber immerhin hast du den einen entscheidenden Punkt richtig aufgeführt:
Weia
Die kämen fürchterlich durcheinander, wenn mal Control + Enter und mal Shift + Enter gilt.
Genau das ist das Problem hier. Nur das du partout deine 23 Jahre hier loswerden willst, die keinen User interessieren und an die ich nach der Überraschung des Threaderöffners nicht glauben kann – seine (und meine) Erfahrungen sind offenbar andere als deine. Für viele, die irgendwann mal mit Word auf dem Computer angefangen haben ist Shift + Enter der Standard für einen weichen Zeilenvorschub. In der Verlagsbranche ist es so. In der Büroarbeit ist es so. Die schreiben nämlich so gut wie alle mit Word. Und die sind alle schrecklich verwirrt, wenn so eine Zeichenkombination sich ändert.
Weia
Rosember
Und ich mag Word wirklich nicht, aber wo immer Texte ausgetauscht werden, ist der Standard einfach .doc(x), manchmal .odt und, wenn keine Bearbeitung erfolgen muss .pdf. So sieht es nunmal aus, gleichgültig, ob man Word mag oder nicht.
Datenformat und Bedienkonzepte haben nichts miteinander zu tun. Rede ich gegen eine Wand?
Muss ich eigentlich jedem auf seine Eigenwelt beschränktem Dauerblödschwätzer meine oben bereits gegebene Erklärung noch einmal in die Antwort kopieren? – Das nennt sich übrigens Echo und ist das, was zurückkommt, wenn man meint mit Wänden zu kommunizieren.
-4
Weia
Weia13.11.2301:53
Rosember
Zweitens geht es in dieser Diskussion u.a. darum, was "Standard" ist und wer sie definiert.
Richtig, und das können, was Bedienkonzepte betrifft, nur die jeweiligen Betriebssysteme sein. Oder beschwerst Du dich auch, dass Apple -C statt -C fürs Kopieren verwendet?
Wenn dann ein Programm von einer Version zur nächsten die Tastaturbelegung dafür verschiebt, stehen viele Leute ziemlich auf dem Schlauch.
Höre endlich auf, diese Fehlinformation zu behaupten! Die Tastaturbelegung ist seit 23 Jahren in macOS dieselbe. Bei den iWork-Programmen gab es anfangs eine (viel kritisierte) Inkonsistenz durch die Verwendung für die Textrahmenselektion; das wurde 2013 behoben. Das war vor 10 Jahren! Seitdem hat Apple noch für eine Übergangszeit von 9 Jahren mitlaufen lassen, um die Umstellung abzufedern. Aber irgendwann sollte das jeder mitbekommen haben. 9 Jahre sind alles andere als von einer Version zur nächsten.
aber beim Empfänger kommen plötzlich harte Zeilenumbrüche an. Und das in i.d.R. auch noch in docx-Format konvertierten Dateien.
Was heißt in der Regel? Das ist prinzipiell so. Ist es so schwer, Bedienkonzept, Zeichencodierung und Dokumentenformat auseinanderzuhalten? Ein Absatzumbruch wird in einem Textdokument stets durch dasselbe Unicode-Zeichen codiert, wie Buchstaben und Zahlen auch. Dabei ist vollkommen gleichgültig, wie es erzeugt wurde, und das Textdokumentenformat, in dem es transportiert wird, ist ebenfalls völlig gleichgültig. Wunderst Du Dich auch, wenn ein ü in einem Pages-Dokument nach Konvertierung in das .docx-Format „in der Regel“ immer noch ein ü ist?
Man fragt also nach.
Wenn man der Verlag ist, liegt spätestens da der Fehler. Selbst wenn das irgendeinem wenig technikaffinen Autor 9 lange Jahre verborgen geblieben ist – ein Verlag muss sowas wissen.
Und schon hat man eine riesige Kettenreaktion und Suchaktion, weil Pages auf einmal nicht mehr dem Quasistandard Word folgt
Word ist auf dem Mac kein Bedienungs-Standard.
sondern sich auf seine macOS-Vorgaben bezieht.
Na sowas! Ein Mac-Programm nutzt Mac-Standards! Wo kommen wir denn da hin …
Und das, ohne diesen Schritt auch nur halbwegs hinreichend bekannt zu machen.
Meiner Erinnerung nach wurde das seinerzeit klar kommuniziert. Aber Wasser auf Deine Mühlräder: In der neuesten Pages-Hilfe, also auch für die Version, bei der das nach Euren Berichten nicht mehr funktioniert, steht noch als Tastaturbefehl. Das ist dann natürlich wieder mal totaler Bockmist vonseiten Apples.
Sehr viel Arbeit für Leute, denen irgendwelche Betriebssystem-Standards meilenweit am Dingsda vorbeigehen.
Zu ihrem eigenen Schaden … Wenn man gegenüber den Werkzeugen, die man für seinen Beruf benötigt, eine derartige Ignoranz an den Tag legt und auch noch geradezu stolz vor sich herträgt, ist man für diesen Beruf vielleicht nicht unbedingt geeignet.
Und mein Post wollte nur unterstreichen, DASS Word eben der Standard für den Austausch eines großen Teils von Textdokumenten ist.
Ja, für den Austausch. Aber eben nicht für die Bedienung. Den Unterschied sollten doch irgendwann auch Verlagsmitarbeiter begreifen können.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
Weia
Weia13.11.2302:17
marm
Als Kompromiss biete ich Euch gerne ⌥↵ (option return) an:
Naja, das ist gut gemeint, aber es ist ja auch nicht , und dessen Fehlen sorgt ja für Verbitterung bei den Betreffenden.

Aber wenn es nur einfach darum geht, den (falschen) Zustand auf dem eigenen Mac wiederherzustellen, das ist doch ganz einfach, denn es gibt in Pages ja auch den Menüpunkt Einfügen → Zeilenumbruch. Zwar wird praktisch niemand einen Menübefehl mit der Maus für einen Zeilenumbruch ansteuern wollen, aber man kann ja in den Systemeinstellungen → Tastatur → Kurzbefehle (bis Monterey; ich weiß nicht, wie es ab da heißt) programmspezifisch den Menübefehlen Tastaturkommandos zuordnen. Seltsam, dass Apple das (zumindest in meiner Pages-Version) nicht schon selbst getan hat, aber vielleicht wollten sie sich selbst nicht festlegen (sie hätten sich ja dann zwischen und entscheiden müssen).

Jedenfalls könnt Ihr auf Eurem Mac das ersehnte so ganz leicht wiederherstellen.

Der armen verirrten externen Verlagsschäfchen hilft das freilich nicht.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
Weia
Weia13.11.2303:33
Rosember
Weia:
Dein Ton ist unter aller Sau!
Na sowas!
Aber immerhin hast du den einen entscheidenden Punkt richtig aufgeführt:
Weia
Die kämen fürchterlich durcheinander, wenn mal Control + Enter und mal Shift + Enter gilt.
Genau das ist das Problem hier.
Nö, das ist Dein Problem nicht. Ich rede von der täglichen Arbeit am Computer mit mehreren Programmen, in vielleicht stündlichem, vielleicht minütlichem Wechsel, wo die Nutzer bei Inkonsistenzen jedesmal überlegen müssten, in welchem Programm jetzt welcher Befehl für den weichen Zeilenumbruch gilt, und sowas wie ein Muskelgedächtnis deshalb erst gar nicht entwickeln könnten.

Du redest von Nutzern, die es offenbar nicht schaffen, sich einmal innerhalb von Jahrzehnten umzustellen.
Nur das du partout deine 23 Jahre hier loswerden willst, die keinen User interessieren
Sind Bücher Eures Verlagsprogramms ähnlich sorgfältig, sachlich und verständlich formuliert? 🥶
und an die ich nach der Überraschung des Threaderöffners nicht glauben kann – seine (und meine) Erfahrungen sind offenbar andere als deine.
Ganz offenkundig. Eure Erfahrungen sind von Euren im Kern IT-fremden Berufen (Schriftsetzer, Verlagsmitarbeiter) geprägt und Ihr beide seht Computer offenbar als bessere Schreib- oder Satzmaschinen an; das ist ein sehr spezifischer und auch verengter Blick. Und einer von Euch beiden ist auch noch stolz darauf, dass ihm macOS am Arsch vorbeigeht.

Ich hingegen beschäftige mich seit langem aus soziologischer Perspektive wissenschaftlich mit den Bedienkonzepten von Computern und speziell macOS und saß 8 Jahre lang in einem internen Beratergremium von Apple.

Da ist es naheliegend, dass sich unserer Erfahrungen unterscheiden. Die Frage ist, welche macOS prägen sollten.
Für viele, die irgendwann mal mit Word auf dem Computer angefangen haben ist Shift + Enter der Standard für einen weichen Zeilenvorschub. In der Verlagsbranche ist es so. In der Büroarbeit ist es so. Die schreiben nämlich so gut wie alle mit Word.
Jetzt verstehe ich überhaupt nichts mehr. Wer mit Word schreibt, den betrifft das alles doch gar nicht?

Das Problem betrifft doch nur diejenigen, die mit Pages arbeiten. Und die werden doch genug geistige Flexibilität haben, um einmal in Jahrzehnten sich bei einem Textbefehl umzustellen.
Weia
Rosember
Und ich mag Word wirklich nicht, aber wo immer Texte ausgetauscht werden, ist der Standard einfach .doc(x), manchmal .odt und, wenn keine Bearbeitung erfolgen muss .pdf. So sieht es nunmal aus, gleichgültig, ob man Word mag oder nicht.
Datenformat und Bedienkonzepte haben nichts miteinander zu tun. Rede ich gegen eine Wand?
Muss ich eigentlich jedem auf seine Eigenwelt beschränktem Dauerblödschwätzer meine oben bereits gegebene Erklärung noch einmal in die Antwort kopieren?
Nö, musst Du nicht. Das würde auch nichts ändern, solange Deine Erklärung fehlerhaft bleibt.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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Nebula
Nebula13.11.2307:55
Puh, was für eine Diskussion. Eigentlich weichen ja Word und Affinity vom Apple-Standard ab. Word oder Excel sollten nicht die Messlatte sein. Bei Excel fluche ich jedes mal, dass es nicht so einfach ist wie bei Numbers, eine Zelle im Bearbeiten-Modus zu versetzen. Bei Numbers ist das Option+Return. Bei Excel vergesse ich das immer wieder, weil ich es so selten nutzen muss. Davon abgesehen hält sich selbst Excel nicht am Word-Standard. Umschalt+Return funktioniert da ebenfalls nicht. Da geht nur Option+Return wie in Numbers. In Numbers geht auch Control+Return und es verhält sich damit konsequent, weil hier der erzwungene Umbruch eingefügt wird statt Absatz wie mit Option+Return.

Das Argument, dass Leute was von Word oder Windows gewohnt sind, zieht für mich nicht. Ich möchte meine Programme wie am Mac gewohnt nutzen. Warum fordern einige dann nicht auch, dass Undo per Control+Z zu erfolgen habe?

InDesgin & Co. sind auch keine gute Referenz. Die weichen ja noch extremer von irgendwelchen Standards ab. Option+Links/Rechts springt beispielsweise nicht wortweise, sondern ändert die Unterschneidung von Buchstaben – und das sogar im Texteditor-Fenster, wo man die Unterschneidung gar nicht sehen kann. Auch das muss ich Gott sei Dank nicht mehr häufig nutzen und vor allem nicht zum Schreiben. Außerdem kann man sich aber auch alle Kürzel wieder so umbiegen, dass sich InDesign fast wie ein echtes Mac-Programm verhält.
„»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein“
+5
jeti
jeti13.11.2309:04
Alter Schwede, wa habe ich da losgetreten.
Ich war bereits nach marms Hilfestellung glücklich.

marm
Erstelle eine Textdatei, z.B. mit TextEdit. Kopiere dies hinein:
{
  // (Shift Return > Control Return)
  "$\U000D" = (insertLineBreak:);
}
Die Datei in "DefaultKeyBinding.dict" umbenennen und in das Verzeichnis
/Users/user/Library/KeyBindings/
verschieben. Rechner neustarten.
+9

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