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Kein Push bei Mail?

camaso
camaso03.05.1713:21
Hi Gemeinde

Nach einiger Googelei scheint sich mein Verdacht zu erhärten, dass Mail unter iOS10 kein Push bei imap-Konten beherrscht. Kann das wer bestätigen oder widerlegen oder gar zeigen, wie ich die Funktion wieder aktivieren/reparieren kann?

Hintergrund: Ich erhalte Mails trotz eingeschalteter Push-Funktion nur ca. alle 15 Minuten (nicht gemessen, geschätzt), was mit der zweiten Einstellung konform wäre, dass Mails bei nicht funktionierendem Push alle 15 Minuten abgerufen werden. Dabei finde ich zweierlei lästig: 1., dass Push nicht geht und 2., dass ich kein kürzeres Intervall wie bspw. alle 3 oder 5 Minuten einstellen kann.
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Kommentare

Black Mac
Black Mac03.05.1713:44
“Push” funktioniert nur mit einem iCloud-Account, den du in “Mail” verwaltest.

Wenn du zum Beispiel ein Gmail-Konto einrichtest, wird die Push-Funktion von der Mail-App nicht unterstützt. Auch alle anderen E-Mail-Provider werden nur manuell abgefragt.

Die Google-Apps “Gmail” und “Inbox” unterstützen jedoch Push-Meldungen, wenn du dein Gmail-Konto dort einrichtest.
„P.S.: Apple kann keine Dienste.“
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camaso
camaso03.05.1713:47
Das entspricht meiner Google-Recherche. Steinzeit bei Apple?
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camaso
camaso03.05.1713:47
PS: Habe kein Gmail-Konto und will auch keins.
+3
Peter Eckel03.05.1713:59
Hier wird gern "Push" und "IMAP Idle" durcheinandergeworfen.

Bei letzterem wird vom Client eine Verbindung zum Server aufrechterhalten, über die dieser den Client dann über das Eintreffen neuer Nachrichten informiert. Bei erstem erfolgt die Benachrichtigung über einen separaten Kanal vom Server ausgehend.

Stand der Dinge bei meinen letzten Tests war, daß IOS "IMAP Idle" nicht unterstützt. Push geht in der Tat nur mit dafür vorgesehenen Servern, in diesem Fall dem Mailserver in OS X.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
+2
Black Mac
Black Mac03.05.1714:10
camaso
Das entspricht meiner Google-Recherche. Steinzeit bei Apple?
Nochmal zum besseren Verständnis: Die Einstellungen unter iOS beziehen sich auf den mitgelieferten E-Mail-Client, nicht auf E-Mails generell. “Push” funktioniert, wenn diese drei Kriterien erfüllt sind:
  • iOS
  • mitgelieferte Mail-App von Apple
  • iCloud-Konto
Ende der Mitteilung. “Push” kann nur vom jeweiligen E-Mail-Provider kommen. Die Implementierung ist ebenfalls nicht die Sache von Apple. Google liefert Push mit den eigenen Apps, andere Provider bieten nix. Es gibt da keine festen Regeln. Wenn Dein Provider keine App mit Push bietet, hast du eben Pech gehabt. Aber das ist nicht Apples Schuld.
„P.S.: Apple kann keine Dienste.“
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Peter Eckel03.05.1715:41
Black Mac
“Push” funktioniert, wenn diese drei Kriterien erfüllt sind:
  • iOS
  • mitgelieferte Mail-App von Apple
  • iCloud-Konto
Ende der Mitteilung.

Nein, nicht ganz Ende der Mitteilung. Der letzte Punkt ist nicht zwingend, man kann auch einen eigenen Mailserver auf OS X Server betreiben und diesen bei Apple für den Push-Service anmelden.

Korrekt ist, daß es nur mit Apple-Mailservern geht (obwohl der von Apple auf OS X mitgelieferte Server ein ganz gewöhnlicher Postfix/Dovecot ist). Aber iCloud ist nicht Voraussetzung.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
+2
camaso
camaso03.05.1715:47
Black Mac
Nochmal zum besseren Verständnis: Die Einstellungen unter iOS beziehen sich auf den mitgelieferten E-Mail-Client, nicht auf E-Mails generell. “Push” funktioniert, wenn diese drei Kriterien erfüllt sind:
  • iOS
  • mitgelieferte Mail-App von Apple
  • iCloud-Konto
Ende der Mitteilung. “Push” kann nur vom jeweiligen E-Mail-Provider kommen. Die Implementierung ist ebenfalls nicht die Sache von Apple. Google liefert Push mit den eigenen Apps, andere Provider bieten nix. Es gibt da keine festen Regeln. Wenn Dein Provider keine App mit Push bietet, hast du eben Pech gehabt. Aber das ist nicht Apples Schuld.
Danke, das ist somit klar, womit wir wieder bei Steinzeit sind, denn imap idle existiert seit Steinzeiten. Wieder einmal hat also Apple eine unnötige Hürde eingebaut, um möglichst viele Leute auf ihre Server zu zwingen (oder einen eigenen OSX Server zu betreiben, der dann bei Apple angemeldet werden muss).
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Peter Eckel03.05.1716:01
camaso
Danke, das ist somit klar, womit wir wieder bei Steinzeit sind, denn imap idle existiert seit Steinzeiten. Wieder einmal hat also Apple eine unnötige Hürde eingebaut, um möglichst viele Leute auf ihre Server zu zwingen (oder einen eigenen OSX Server zu betreiben, der dann bei Apple angemeldet werden muss).

Die offizielle Argumentation war seinerzeit meiner Erinnerung nach die, daß das permanente Offenhalten der Netzwerkverbindung zum Server für "IMAP Idle" zu viel Strom verbraucht. Daran glaube ich allerdings nicht wirklich.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
+1
Raziel103.05.1716:26
Verwechsle ich das gerade oder ging das nicht früher und es gab dann irgendeine rechtliche Auseinadersetzung?
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Black Mac
Black Mac03.05.1716:36
camaso
Wieder einmal hat also Apple eine unnötige Hürde eingebaut, um möglichst viele Leute auf ihre Server zu zwingen (oder einen eigenen OSX Server zu betreiben, der dann bei Apple angemeldet werden muss).

Du wirst zu gar nichts gezwungen. Du verwendest also kein iCloud oder Gmail, sondern scheinbar einen Provider, der kein Push bietet. Statt hier rumzuheulen würdest du dich besser bei ihm beklagen. Wir sind nicht Schuld daran, dass du deine E-Mail-Adresse bei der falschen Firma angelegt hast. Oh, Mann …
„P.S.: Apple kann keine Dienste.“
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fabian2de03.05.1716:57
Via Exchange wird übrigens auch Push unterstützt, in dem Fall Direct Push via Active Sync ().
Hier im Einsatz mit Google Mail for Business, eingerichtet als Exchange Postfach.
+2
Peter Eckel03.05.1717:00
Ich halte den Anspruch, daß ein vorhandener Standard von Apple möglichst unterstützt werden sollte, sofern dies technisch möglich ist, für durchaus berechtigt und nicht für grundloses Herumgeheule.

Push ist eine Krücke, die dem (angeblich) zu hohen Stromverbrauch von IMAP Idle abhelfen soll, und folgt keinerlei Standard (weswegen da auch jeder sein eigenes Süppchen kocht, einschließlich Apple). IMAP Idle ist einer, und als solcher sollte er bevorzugt implementiert werden.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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