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Kaufberatung Einsteiger DSLR

kaefer13.04.1221:47
Hey,

Ich bin auf der Suche nach einer Einsteiger DSLR.
Preisrahmen ca. 400-700€.

Bis jetzt kenne ich die Canon EOS 1100D, 550D und 600D (habe alle 3 heute auch schon in der Hand gehabt, die 600D liegt bis auf das leicht herausragende Klapp-LCD am besten in der Hand). Lohnt sich der Mehrpreis zur 600D (sowohl von der 1100D als auch von der 550D), was genau kann die 1100D nicht, was die 550D/600D kann?

Welche Nikon DSLRs wären denn mit den drei Canon Modellen vergleichbar und wo liegen die Unterschiede? Oder würdet ihr mir eh zu einem anderen Hersteller raten?
Ich bin von der Handhabung mit den Canon (über die Familie) vertraut, daher hab ich mich auch zuerst bei Canon umgeschaut und bin eben auf die 3 oben genannten Modelle gestoßen.

Objektivmäßig tut es für den Anfang natürlich die Kit-Optik, später soll vlt. etwas besseres her, u.U. auch eine höhere Brennweite.


Vielen Dank schonmal für alle Anworten,
kaefer
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Kommentare

OleHH13.04.1222:09
Geh einfach in Laden, nimm die verschiedenen Nikon- (D3100, D5100) und Canon-Modelle mal in die Hand und schau, welche dir am besten liegt. Alle Einsteiger-DSLR's eignen sich für gute Fotos und sind von den Funktionen ähnlich. Objektive mit verschiedensten Brennweiten gibt es für beide Hersteller.
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sonorman
sonorman13.04.1222:09
Lohnt sich der Mehrpreis zur 600D (sowohl von der 1100D als auch von der 550D),
Kommt drauf an. Lohnt sich der Mehrpreis für einen VW Golf gegenüber einem VW Polo? Das kannst nur Du selbst entscheiden.
was genau kann die 1100D nicht, was die 550D/600D kann?
Es sind Unterschiede im Detail, so wie zwischen Polo und Golf. Auf der Seite DPReview.com (englisch) gibt es eine möglichkeit zum Gegenüberstellen der technischen Daten (side by side comparison)
Welche Nikon DSLRs wären denn mit den drei Canon Modellen vergleichbar
D3100, D5100, D7000
und wo liegen die Unterschiede?
Siehe Antwort 2.
Oder würdet ihr mir eh zu einem anderen Hersteller raten?
Nein. Canon und Nikon sind die erfahrendsten Hersteller auf diesem Gebiet mit dem besten Objektivprogramm.
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zwobot13.04.1222:18
Ich möchte den Thread jetzt nicht total zerfransen, aber wenn Du 100 Euro drauflegen kannst bekommst Du ein (semi-)professionelles Gehäuse, wettergeschützt mit einem wettergeschützten sehr brauchbaren Kit Objektiv von der Firma Pentax.

Die K5 gehört sicher mit zu den best ausgewogensten DSLRs, die auch wunderbar kompakt ist, mechanisch wertig und auch gut bedienbar. Außerdem hast Du hier auch einen hervorragenden Sucher am Start.

Reviews gibt es etliche. Hier ein Preislink zu amazon:



Pentax bietet sehr feine Objektive, die leider auch ihren Preis haben. Gerade im FB Bereich tun sie sich durchaus hervor. Fremdhersteller bieten nicht soviele Objektive für Pentax, wie sie sie es bei C oder N tun. Ein weiterer Nachteil mag Deine schon bestehende Eingewöhnung an Canon sein, wobei das Prinzip DSLR ja herstellerunabhängig ist. Allerdings könntest Du Dir natürlich bei Canon in der Familie auch mal ein Objektiv leihen.

Ohne Fanboygebashe werden Dir sicher auch andere bestätigen, dass die K5 durchaus was drauf hat. Hier noch eine kleine nicht zu technische Review von Labertasche Steve Huff:



Solltest Du nicht bei schlechtem Licht fotografieren bietet sich auch eine K7 an (der Vorgänger). Die gibt es gebraucht für gut 400 Euro. Dann bleibt noch etwas Kohle für Linsen.

Und beachte, dass die Brennweitenangaben bei APS C Chip Kameras dem sogenannten Crop Faktor unterliegen. D.h. Du musst die Brennweite quasi je nach Hersteller x1.5 oder x1.6 nehmen. Ein Kitzoom mit 18-55mm entspräche an Kleinbildfilm etwa einem 27mm - 82mm Brennweitenbereich von der Bildwirkung her.
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JF Sebastian13.04.1223:23
Würde ich noch mal vor dem Problem stehen, würde ich die Billigste nehmen. Wenn man noch nicht weiss was man will kauft man eh 2x (ist bei Dir möglicherweise anders). Das meine ich vollkommen ernst. Nur auf das System solltest Du Dich schonmal festlegen, damit man ggf. Zubehör und Objektive weiterverwenden kann.
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zwirn
zwirn23.04.1220:08
Ich bin in genau der selben Situation wie kaefer.

Meine ergänzende Frage an das Forum: Die Canon 550D ist ja - soweit ich das recherchiert habe - schon seit gut zwei Jahren auf dem Markt. Ich möchte nicht ein Gerät kaufen, das wegen einem bevorstehenden Update vielleicht in ein paar Wochen überholt ist bzw. viel billiger zu haben ist. Oder läuft hier auf dem Foto-Markt alles ganz anders?

Noch eine Frage zum Objektiv: Die 18-55mm (die also 27mm-82mm entsprechen) kommen mir wenig vor. Insbes. 27mm als Weitwinkel ist in engen Räumen oder bei Landschaftsfotos nicht so das um und auf, denk ich. Ein besseres Objektiv, das alles abdeckt (15-85mm) kostet aber die Kleinigkeit von rd. € 550,- mehr..
Kann man ein Objektiv eines Fremdherstellers empfehlen?

Oder ist es besser von vornherein einen Kompromiss zu schließen, Bildqualität bekomm ich ja auch schon bei einer Sony Systemkamera ?

Danke vorab!
„http://www.youtube.com/watch?v=HGmjr4p34Y8“
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M.G.Equinox24.04.1208:27
Hallo zwirn,
Der Nachfolger der Canon 550D ist schon lange raus. heißt 600D.
Ich habe die Nikon D5100 mir eben erst gekauft für 724€ mit 18-105 mm bin sehr zufrieden.
„Alter Spruch finde ihn aber trotzdem Klasse: Windows Nutzer Wissen nicht, warum es nicht funktioniert. Linux Nutzer wollen Wissen, warum es nicht funktioniert. Mac Nutzer wollen nicht Wissen, warum es funktioniert.“
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Termi
Termi04.05.1221:47
Weiss nicht genau, ob der Preis mit oder ohne Objektiv gemeint war.

Ich kaufe mir nächste Woche eine Sony SLT-A65V mit 18-270 Tamron Objektiv und F43 oder F58 Blitz. Da ich permanent meine Kinder fotografiere, war mir der Objektivwechsel mit der Canon 350D vom 22-55 auf das 55-200 zu mühselig. Lieber etwas weniger Lichtempfindlichkeit, als kein Bild.

Wenn man sich entsprechend mit Quicker Sparcards die Amazon Gutscheine gekauft hat und Kamera & Objektiv dort kauft (Blitz war ja nicht angefragt), landet man bei 960€.

Für mich als Apple User war neben vielen innovativen Ideen, die ich bei Canon in letzter Zeit vermisst habe, die integrierte GPS Funktion der Sony wichtig. Das bietet aktuell meines Wissens kein anderer Hersteller. Nikon und Canon erst optional zu horrenden Preisen in höheren Produktklassen.

Einfach mal anschauen...
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zwirn
zwirn04.05.1221:56
Ich hab mir vorgestern auch die Sony Alpha 65 (SLT-A65V) gekauft. - Bin bisher begeistert.
Allerdings kämpfe ich gerade mit der GPS-Funktion. Die Erfahrung ist, dass das GPS erst nach rd. 10 Min im Freien greift. Abhilfe soll dabei die Installation einer assistme.dat - Datei bringen. - Bin gespannt, ob ich es schaffen werde, die Datei ohne der mitgelieferten Software (die läuft auf dem Mac nicht) auf der Kamera bzw. Karte richtig zu installieren.
„http://www.youtube.com/watch?v=HGmjr4p34Y8“
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Termi
Termi05.05.1201:28
Habe hierzu folgendes im Web gefunden:

1. Daten von http://control.d-imaging.sony.co.jp/GPS/assistme.dat runterladen
2. auf der Speicherkarte unter Private/SONY/GPS/ abspeichern
3. in der Kamera GPS-Unterstützungs-Daten verwenden im GPS-Menü anwählen (ob dieser letzte Schritt wirklich notwendig ist, weiß ich nicht)
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zwirn
zwirn05.05.1206:13
Danke Termin!
Hab ich gemacht. Den Ordner GPS hab ich allerdings manuell anlegen müssen. Lt. Anzeige im Display sieht das jetzt gut aus. Ich werde hier berichten, ob's auch funktioniert hat.
„http://www.youtube.com/watch?v=HGmjr4p34Y8“
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Skywalker
Skywalker05.05.1208:55
zwirn
Ich hab mir vorgestern auch die Sony Alpha 65 (SLT-A65V) gekauft. - Bin bisher begeistert.
Allerdings kämpfe ich gerade mit der GPS-Funktion. Die Erfahrung ist, dass das GPS erst nach rd. 10 Min im Freien greift. Abhilfe soll dabei die Installation einer assistme.dat - Datei bringen. - Bin gespannt, ob ich es schaffen werde, die Datei ohne der mitgelieferten Software (die läuft auf dem Mac nicht) auf der Kamera bzw. Karte richtig zu installieren.

Echt 10 Minuten? Das ist aber lange.
Ich warte ja immer noch auf eine Canon Kamera, die GPS eingebaut hat. Aber wenn ich das so lese bin ich echt froh, das ich schon lange mein Jobo photoGPS habe.
Das ist sofort einsatzbereit.

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zwirn
zwirn05.05.1221:05
Hab heute nochmal probiert. Mit der installierten GPS-Software geht es schon relativ flott. In 3 Min haben die Fotos GPS-Daten mit dabei.
Wieso man hier diese Daten extra installieren muss (und offensichtlich monatlich neu aktualisieren muss!) ist mir etwas rätselhaft und doch etwas ärgerlich.

Dennoch, ich kann diese Kamera (Sony Alpha 65) wirklich aus dem Grunde meines Herzens empfehlen. Die Bildqualität ist nach meinem Empfinden schlicht atemberaubend. Natürlich hat alles irgendwo Grenzen, wenn man einen Baum fotografiert, sieht man oben in den Blättern die Blattläuse auch mit dieser Kamera NICHT. Ich freue mich trotzdem, dass ich den Fliegenschiss, den ich auf den Himbeeren entdeckt habe, auf dem Foto als kleine Fliege, die von einer winzigen grünen Spinne vertilgt wird, identifiziere. Und das mit dem Standard-Objektiv.
„http://www.youtube.com/watch?v=HGmjr4p34Y8“
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flocko05.05.1222:39
Auf jedenfall Nikon oder Canon. Kein Sony oder Pentax. Ich selber nutze Canon, mag aber auch Nikon.

Ich würde aber einem Anfänger eher einen gebrauchten Body empfehlen. Ne 50D zum Beispiel.

Alles nur persönliche Meinung und unbegründet
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MortenM
MortenM06.05.1204:59
Für den Anfang würde ich auch erstmal zur günstigeren Bodys greifen, und eher in ein zweites Glas investieren meiner Meinung nach in jedem fall eine Festbrennweite, so das man einen Body + Zoom + Festbrennweite hat. Dann kann man eigentlich die meisten Dinge ausprobieren und erst einmal lernen mit der Technik adäquat umzugehen und wirklich mal seine Grenzen kennen zu lernen. Wenn man dann die ambitionierte Fotografie zu seinem ernsthaften Hobby machen will, ist der Body ohne hin das Günstigste an dem Hobby, weil dann viel an drum herum dazu kommt.
-Body
-Linsen
-Filter
-Stativ
-Licht
-Photoshop
-Bücher

und dann gegebenenfalls noch ausgaben für Shootings wie Reisekosten oder Kosten für Hintergründe, Props etc.

Und ich tendiere auch zu Canon oder Nikon da man einfach nur diese 2 Marken im Profibereich findet, vom Mittelformatbereich abgesehen.
„"Eine schöne Uhr zeigt die Zeit an, eine schöne Frau lässt sie vergessen" (Maurice Chevalier)“
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zwirn
zwirn06.05.1210:06
Nachdem flocko keine Begründung abgibt, wieso man nur Canon oder Nikon kaufen soll und auch MortenM kein wirkliches Argument dafür hat, möchte ich hier sagen, was für mich die Ausgangslage war und was die Kaufgründe für die Sony Alpha 65 waren. Vielleicht geht es ja manchem anderen auch so.

Ausgangslage:
Ich war mit der Qualität der Fotos aus der Kompaktkamera nicht mehr zufrieden. Auch deshalb, weil ich seit Jahren keine Fotos mehr ausdrucke, sondern am Bildschirm (meist am 27" iMac, der bei mir im Wohnzimmer steht) ansehe. Insbesondere bei nicht optimalen Lichtverhältnissen entsprachen die Fotos nicht meinen Qualitätsansprüchen, auch wenn hauptsächlich Natur-, Familien- und Urlaubsfotos gemacht werden. Auflösung ist auch deshalb wichtig, weil ich die Fotos fast immer nachträglich zurechtschneide. Fotografiert wird relativ oft (also nicht nur ein paar mal im Jahr, sondern wirklich laufend). Es ist aber nicht so, dass ich extra losziehe um gute Fotos zu schießen.

Die Kaufgründe für die Sony waren:
1. Der im Vergleich (zu Canon und Nikon) für mich sehr deutlich schnellere Autofokus. - Dahinter steht wohl eine andere Technik (die mich aber eigentlich nicht interessiert), das Ergebnis ist auch für meine Frau und meinen Sohn ein sehr viel besserer Autofokus. Meiner Meinung nach macht so ein Autofokus Schnappschüsse überhaupt erst möglich.
2. GPS - nachdem ich die Fotos in iPhoto verwalte (und auch die Funktion Orte verwende), ist das für mich ein echtes Kaufargument. Selbst mit den oben erwähnten Schwierigkeiten.
3. Bildqualität - Alle Vergleichsfotos und Tests, die ich im Internet gefunden habe, haben mich auch überzeugt. Natürlich ist die Grenze nach oben fast offen, aber das Budget soll ja auch irgendwo in vernünftigem Rahmen bleiben. Die Kamera hat 24 Mio Pixel, der Sensor ist auch gut, was der Chip in der Kamera mit diesen Daten macht, ist für mich sehr überzeugend. (Die Panorama-Funktion ist eine sehr nette Sache, die ein Extrem-Weitwinkel - wenn man für ein Übersichtsfoto nicht allerhöchste Qualitätsansprüche hat - ganz gut ersetzen kann. Die Funktion, die bei fast Dunkelheit aus drei ohne Blitz mit der Hand geschossenen Bildern, ein Bild erzeugt, ist für den Laien einfach erstaunlich. -Was man mit freiem Auge nicht gesehen hat wird dabei deutlich und in Farbe sichtbar. - Das sind halt nette technische Spielereien, die aber auch in der Praxis manchmal hilfreich sein können. Was die Kamera auch bei normalen Fotos leistet, überzeugt mich ganz einfach, auch nach sehr kritischer Betrachtung.)
4. der (nicht optische) Sucher. Meine Frau, die wirklich keine Ahnung von den technischen Hintergründen hat, hat den Unterschied im Sucher (heller, 100% Bild) augenblicklich festgestellt und dieses Argument alleine schon als Kaufgrund für die Sony gesehen.

Ich werde demnächst ein paar Fotos hier in die Galerie stellen.

Weiter viel Spaß beim Fotografieren! Ich hab ihn jedenfalls!
„http://www.youtube.com/watch?v=HGmjr4p34Y8“
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zwobot06.05.1210:56
Echt super Sprüche. Keine Sony oder Pentax. Pentax ist eine großartige Marke mit durchdachten Details. Die Linsen sind fast durchgehend sehr gut und die Linsenauswahl spricht mich persönlich mehr an, als bei Canon oder Nikon. Gerade bei der 5D weiss ich echt nicht, was man von Canon kaufen soll, wenn es nicht 4stellig werden soll. Das 50 1.4 USM war für mich eine Enttäuschung.

Eine Kamera wählt man gerade auch des Linsenangebots wegen. Sogar mit MFT kann man prima fotografieren, wie ich jeden Tag mit der GF1 feststelle. Meine 5D staubt und staubt.

Auch der Profibereich kann nicht das Argument sein, sich für andere Marken zu interessieren, als die, die Profis nutzen. Demnach dürfte man vieles an Dingen nicht kaufen, weil sie nicht im Profibereich tätig sind. Mich gruselt es.

PS es gibt auch Profis, die mit Leica fotografieren. Wo bleibt da die Empfehlung
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re:com06.05.1211:00
zwirn
Nachdem flocko keine Begründung abgibt, wieso man nur Canon oder Nikon kaufen soll und auch MortenM kein wirkliches Argument dafür hat,...

Gründe gibts genug und die wurden wie auch dieses Thema allgemein hier schon zigmale behandelt.

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söd knöd06.05.1211:57
Schau und vor allem nimm auch mal die Pentax K-r in die Hand. Ich habe meiner Freundin die K-X gegönnt und fand das sie sehr gut in der Han daliegt und sich auch leicht bedienen lässt,ähnliches sollte auch für die K-r gelten.
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sonorman
sonorman06.05.1212:03
zwirn

Ich werde Dir gerne ein paar Gründe nennen, die eindeutig für Canon oder Nikon sprechen.

1. Was Du einen "sehr deutlich schnelleren Autofokus" nennst, kann nur aus Unerfahrenheit folgen. Der AF der Canon und Nikon SLRs ist garantiert kein bisschen langsamer, als der der Sony. Es gibt auch nicht nur einen AF, sondern man unterscheidet (unter anderem) zwischen Einzelfokussierung und Motivverfolgung. Während die Unterschiede im ersten Fall gering sind, haben Canon und Nikon bei der Motivverfolgung meist einen deutlich besseren AF. Was am Ende zählt, ist die Anzahl der scharfen Bilder, nicht die Prospektangaben.
Aber Sony hat in dem Punkt zugegebenermaßen aufgeholt. Nur besser sind sie garantiert nicht.

2. Der vielleicht wichtigste Punkt, wenn man sich für eine Systemkamera entscheidet, sind die Objektive. Sony hat noch einen Großteil aus dem Bestand von Minolta im Programm, die auf sehr alten Konstruktionen basieren. Die Zahl der modernen und wirklich hochwertigen Objektive ist im Vergleich zu Canon und Nikon bescheiden. Das gilt ebenso für viele andere Zubehöre.
Wenn man allerdings nur mit dem Kit-Zoom unterwegs ist, spielt das natürlich kaum eine Rolle. Das ist bei den meisten Einsteigern der Fall und oft auch der Grund, warum sie nicht wirklich zu Fotografen werden, sondern Knipser bleiben. Wenn aber Blut geleckt wurde und man in richtig gute Objektive investieren will, dann ist die Auswahl bei Canon und Nikon derzeit noch erheblich größer.

3. Noch ein sehr wichtiger Grund, der in keinem Prospekt steht, ist die Usability. Sony ist bekannt dafür, sehr gewöhnungsbedürftige Menüs und fragwürdige Bedieneigenschaften in seinen Kameras zu haben. Zwar ist das in den letzten Modellgenerationen auch schon besser geworden, aber von den wesentlich logischeren und ausgewogeneren Eigenschaften der Canons und Nikons sind sie weit entfernt.
Auch das ist natürlich nur relevant, wenn man sich damit beschäftigt und nicht ständig im Vollautomatikmodus arbeitet. Dann sind all die vielen Dinge, die so eine Kamera kann – und wie die zu bedienen sind – natürlich egal.

4. Der Sucher: Auch hier gilt, dass Einsteiger, die nie mit echten optischen TTL-Suchern gearbeitet haben, deren Vorteile natürlich nicht schätzen lernen. Auf den ersten Blick haben EVFs tatsächlich einige Vorteile und wer es gewohnt ist, mit einem Display zu fotografieren, empfindet einen guten EVF natürlich auch noch als Fortschritt. Doch in anspruchsvollen fotografischen Situationen haben EVF erhebliche Schwächen. Sie können z.B. Lichter und Schatten nie so detailliert darstellen, wie optische Sucher , sie Rauschen in dunklen Umgebungen und auch die Motivverfolgung ist mit ihnen aufgrund der begrenzten Bildwiederholfrequenz und wegen Bewegungsartefakten nicht so einfach. Auch wenn die EVFs inzwischen wirklich brauchbar geworden sind, würden Profis auf einen vollwertigen 100%-Sucher (wie z.B. In einer Nikon D7000) nicht verzichten.

Technische Daten sind nicht alles. Wer nur danach schielt, wie viele Bilder pro Sekunde eine Kamera schießen kann oder wie viele Motivprogramme sie hat, der wird womöglich zur falschen Kamera greifen, damit aber trotzdem zufrieden sein, weil er nie kennengelernt hat, wie es noch besser geht.
Am Ende ist es allerdings total egal, für welche SLR-Marke man sich entscheidet. Wenn man nie den Vergleich gehabt hat, sind alle heutigen SLRs gut genug, um auch den ambitioniertesten Amateur zufriedenzustellen. Und mit Vergleich meine ich, intensives Fotografieren über Tage oder Wochen. Nicht das kurze Begrabbeln im Blöd-Markt.

Die Entscheidung für eine Sony geht also ebenso in Ordnung, wie für irgend eine andere SLR. Nur hinterher sollte man sich nicht hinstellen und behaupten, alles andere wäre weniger gut gewesen. Auf die Weise versucht man nur, seine Entscheidung zu rechtfertigen, was gar nicht nötig ist. Also hab Spaß mit der Sony. Hauptsache, es kommen am Ende schöne Bilder dabei raus, von denen wir vielleicht das Eine oder Andere mal in der Galerie sehen werden.
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Termi
Termi06.05.1212:19
Hallo Zwirn,

danke, dass Du mal ein paar Argumente aus Anwendersicht schreibst. Diese kann ich nachvollziehen, obgleich ich von einer Canon 350D mit gutem Blitz (420EX) wechsle.
Ich hatte zusätzlich die Nase voll, dass weder Canon noch Nikon bisher GPS in ihre Kameras einbauen. Sonst wäre meine Wahl vielleicht anders ausgefallen, schon alleine, um Objektive und/oder Blitz weiter nutzen zu können.

Zum GPS: Die Kamera muss sehr zeitraubend die Position der Satelliten suchen, bevor sie von mindestens 3 Satelliten das Signal zur Positionsbestimmung nutzen kann. Wenn die Satellitenpositionen für Deinen Ort und den Zeitpunkt der Kamera bekannt sind, geht es deutlich schneller. Dies nennt man auch Assisted GPS (A-GPS). Bei Mobiltelefonen werden diese Daten über das Mobilfunknetz übermittelt. Bei der Sony über eine Konfigurationsdatei.

Ich denke, für jede Marke sprechen verschiedene Argumente, wie auf für oder gegen Festbrennweiten. Somit immer gut, wenn es Alternativen gibt.
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flocko06.05.1213:18
Ich kann Sonormans Post fast zu 100% so unterschreiben.

Der Hauptgrund der für mich für CaNikon spricht, ist der Objektivpark.

Ausserdem gibt es noch einige weitere Gründe die Sonorman nicht aufgezählt hat: Großer Community Support, viel Zubehör von Drittherstellern, Kompatibilität mit iPad Apps, generell große RAW Kompatibilität, CLS/ETTL2, Kompatibilität mit Funktriggern usw...

Die unbegründete Meinung oben war meine persönliche. Ich würde nicht auf einen "Nischenhersteller" setzen wollen... Aber ich wusste auch, dass ich mir einen Objektivpark anschaffen wollte und viel Zubehör.

Für Leute die sagen: "Ach ich will nur n bisschen Knipsen und werde mir nie mehr als ne Kitscherbe kaufen" dem würde ich auch Pentax empfehlen Dann ist es Peng...

Von der Bildquali gibt es glaube ich keine aktuelle DSLR auf dem Markt die ich deswegen ablehnen würde. Gute Fotos würde ich mit allen machen, sogar mit "Bilanzskandal"-Olympus oder ner Knallbunten Pentax

Es hat schon einen Grund warum die meisten Profis (also die Leute die Hauptberuflich damit ihre Kohle verdienen) hauptsächlich CaNikon benutzen.

Na ja, wie sagt Joey L so schön?
Cause I'm a Canon gangsta and your a Nikon shawtay
I wanna take a picture of that rockin bootay

We couldnt keep the act up we just had to face the facts
but hey look on the bright sïde at least we're not a Pentax





Und ne Leica wurde nicht empfohlen weil sie ausserhalb des Budget liegts.


So, ihr merkt... argumentieren und schreiben so direkt nach dem Aufstehen ist nicht meine Stärke... Ich geh jetzt Fotos machen. Happy Shooting


P.S. Sony Kameras sind hässlich

PPS. GPS ist mir persönlich nicht so wichtig und das brauche ich für meine Art der Fotografie auch nicht. Je nach Akkuauslastung würde ich es sogar ausstellen. Bisher gab es aber auch nur eine einzige Situation wo ich mir GPS gewünscht hätte. Und das war während meiner Russlandreise.
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flocko06.05.1213:25
Noch ein Edit:
Siehe
"Artikel: Der Strobist und der Minoltasony Blitzschuh"


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zwobot06.05.1213:35
flocko.


In etwa der selbe Grund, warum soviele Windows Systeme beruflich im Einsatz sind? Daher arbeiten also nur Amateure mit Macs? Es ist eben auch eine Frage der Fotografie, auf welches System man setzt. Pressefotgrafen landen unweigerlich bei Canikon. Zum Glück gibt es auch andere.

PS Kaefer wollte kein Profifotograf werden und damit Geld verdienen. Die Empfehlung geht also zu einem benutzerfreundlichen System mit guten Automatiken und manuellen Möglichkeiten bei dem evtl. auch jpeg out of cam gut genug aussieht.
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flocko06.05.1213:42
zwobot

Der Hauptgrund für mich war der Objektivpark. Der sagte mir bei Canon am meisten zu.

Ja, es ist eine Frage der Fotografie auf welches System man setzt: APS-C, 35mm, Mittelformat, Analog.

Meine These:
Wer ambitioniert in APS-C/KB fotografieren will, landet unweigerlich bei CaNikon/Leica.

Siehe oben: Jede der aktuellen DSLRs hat eine herausragende Bildqualität und ich würde mit jeder dieser Kameras gute Bilder machen. Es liegt nicht am Sensor oder sonst was, sondern am Komfort und der Auswahl.

Der Mac Windows Vergleich hinkt. Die Marke wäre mir völlig egal.
Aber wenn mir der Mac nicht zufällig die Software (den Objektivpark / Zubehör) und den Komfort (!!!) bieten den ich möchte, würde ich jetzt auf einer Dose schreiben. Genauso ist es bei den Kameras.
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flocko06.05.1213:50
zwobot


PS Kaefer wollte kein Profifotograf werden und damit Geld verdienen. Die Empfehlung geht also zu einem benutzerfreundlichen System mit guten Automatiken und manuellen Möglichkeiten bei dem evtl. auch jpeg out of cam gut genug aussieht.

Ganz Konkret würde ich ihm eine Canon empfehlen, da seine Familie schon Canon hat und er damit vertraut ist. Ausserdem möchte er irgendwann evt. mal eine höhere Brennweite holen. Klingt nicht so, als wenn er sich auf Automatiken verlassen möchte usw.

Also mein Tipp: Gebrauchte 50D oder Aufwärts, auf jedenfall was zweistelliges von Canon.
Dazu unbedingt als erste Anschaffung ein 50/1.8 und dann einfach Spass haben.
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zwirn
zwirn06.05.1213:58
Also mit "think different" is wohl hier in diesem Thread nicht viel ...

Da darf sich scheinbar nur der Fotograf nennen, der Canikon hat.

.. und ih hab immer gedacht, nicht die Ausrüstung, sondern das Können macht den Fotograf. Wenn notwendig kann der auch mit dem iPhone gute Fotos machen...

Nein, jetzt wieder sachlich:
Ich komme mit der Bedienung meiner Sony sehr gut zurecht. Die Vorzüge die ich für mich bei dieser Kamera sehe, brauche ich nicht wiederholen.
Ich möchte alle, die sich jetzt für eine neue Kamera interessieren ermutigen, sich auch was anderes anzusehen als Canon und Nikon. Ich bin froh, nicht Canon gekauft zu haben, für mich ist der im Vergleich lahme (subjektiv!) Autofokus ein Ausschlusskriterium gewesen.
„http://www.youtube.com/watch?v=HGmjr4p34Y8“
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sonorman
sonorman06.05.1214:11
zwirn
Also mit "think different" is wohl hier in diesem Thread nicht viel ...

Da darf sich scheinbar nur der Fotograf nennen, der Canikon hat.

Du verwechselst da was, oder machst genau den gleichen Fehler wie zwobot, Canon/Nikon und die anderen Marken mit Windows/Apple gleichzusetzen.

Es geht hier rein um praktische Aspekte. Was die Bedienung angeht, ist Sony beispielsweise viel mehr mit Windows zu vergleichen, während Canon/Nikon eher wie Apple einen viel durchdachteren Ansatz verfolgen. Die Marktführer haben in diesem Fall (im Gegensatz zu Windows) also das viel bessere Betriebssystem und daher gibt es keinen vernünftigen Grund für ein "Think Different". – Außer man will einfach nur anders sein.

Wie schon gesagt: Man kann mit praktisch jeder aktuellen SLR sehr gut leben. Hauptsache, es kommen auch Bilder dabei heraus und nicht nur Meinungen.
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flocko06.05.1214:12
zwobot

Das freut mich dass du so zufrieden bist.
Und es ist nie verkehrt den Blick über den Tellerrand zu öffnen. Was ich zum Beispiel an Pentax mag, ist die Wetterversiegelung.

Zum AF: Ich hab ne ganze Zeit Profibasketball fotografiert, mit einer 5Dmk2. Und der ach so verteufelte AF hat mich nur ganz selten im Stich gelassen.

Na ja, klar macht der Fotograf die Fotos. Trotzdem ist das Werkzeug MANCHMAL entscheidend. Ich könnte mit einem iPhone keine Fineart Landschaft machen oder Hallensport.

Es gibt bei Digital Rev TV ne nette Serie.
ProPhotog and Cheap Cam
AmateurPhotog and Pro Cam usw.

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zwobot06.05.1217:06
flocko
Ganz Konkret würde ich ihm eine Canon empfehlen, da seine Familie schon Canon hat und er damit vertraut ist. Ausserdem möchte er irgendwann evt. mal eine höhere Brennweite holen. Klingt nicht so, als wenn er sich auf Automatiken verlassen möchte usw.

Das Argument lasse ich gelten

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zwobot06.05.1217:08
flocko
@@zwobot

Na ja, klar macht der Fotograf die Fotos. Trotzdem ist das Werkzeug MANCHMAL entscheidend. Ich könnte mit einem iPhone keine Fineart Landschaft machen oder Hallensport.

Und auch hier stimme ich Dir definitiv zu. Der Fotograf macht die Fotos ist so ein ausgeleiertes Sätzlein. Als ob der Tischler den Tisch macht - mit eine Schweizer Taschenmesser.

Hat was von Kung-Fu Mystizismus.
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zwobot06.05.1217:10
Ich weiss auch nicht warum mein Win / OS X Vergleich hinken soll. Die Mehrzahl nutzt CaNi und ist deshalb angebich professioneller, ergo muss Windows auch das professionellere System sein. Naja. Nach ML wird es ja vielleicht so sein.

Anyway. Was macht den eigentlich der Fragesteller inzwischen?
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sonorman
sonorman06.05.1217:29
zwobot

Habe ich doch geschrieben, warum der Vergleich hinkt. Windows ist einfach das schlechtere Betriebssystem, obwohl es der absolute Marktführer ist. Canon und Nikon sind zwar auch Marktführer, sind aber trotzdem ganz klar die ausgereiftesten Gesamtpakete in Sachen SLR. Das ist der Unterschied zu Windows, das vom "kleinen" OSX eindeutig abgehängt wird. Bei SLRs kann keiner der "kleinen" Herausforderer ein wirklich besseres Gesamtpaket bieten. Darum hinkt der Vergleich.

Das ist bei Kameras also eher eine Situation, wie mit dem iPad, das ja auch klarer Marktführer ist, wobei Canon und Nikon das iPad darstellen und die anderen Kamerahersteller sind Android & Co. Technisch gesehen sind die auch nicht schlecht, aber als Gesamtpaket betrachtet können sie gegen das iPad, respektive Canon/Nikon, nicht gegenanstinken.
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Spatenheimer07.05.1207:44
Ich hatte zusätzlich die Nase voll, dass weder Canon noch Nikon bisher GPS in ihre Kameras einbauen.

Integriertes GPS wär mal spitze. Ich darf meine Kamera jetzt vermutlich einsenden wegen eines Wackelkontakts in der GPS-Buchse. Das Teil ist einfach DIE Schwachstelle überhaupt.
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Termi
Termi07.05.1209:04
Wie ich schon schrieb, gibt es für alle Kameras pro/contra Argumente. Daher lobe ich mir auch immer die Tests der Zeitschrift c't. Hier gibt es keine Testsieger, sondern Entscheidungshilfen. Genau diese sollten wir hier im Forum geben und ich denke, das passiert auch.

Hatte gerade noch von Hinnerk einen Link auf GPSAssist-update erhalten, den ich gerne hier weitergeben möchte. Damit kann man unter MacOS X einfach die A-GPS Daten der Sony aktualisieren. Wenn das noch via EyeFi Karte per WLAN ginge, wäre es echt ein Traum

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sonorman
sonorman07.05.1209:26
Bitte schimpft nicht mit mir, Jungs, aber ich kann den Wunsch nach GPS überhaupt nicht nachvollziehen. Allerdings bin ich auch ein Facebook-Verweigerer und schon über 30.

Im Ernst: Wer nicht gerade, wie flocko geschrieben hat, ständig in Sibieren oder anderen unwirtlichen Gegenden der Welt unterwegs ist, der braucht IMHO auch kein GPS im seinem Fotoapparat. Die Bilder selbst sagen mir, wo ich sie aufgenommen habe und ich weiß selbst bei meinen 30 Jahre alten Papierfotos noch, wo die Aufnahmen entstanden sind. Was also ist so wichtig daran, dass mir ein kleiner Pfeil auf Google Maps zeigt, wo irgend ein Foto aufgenommen wurde? Dabei geht es doch nur um diese merkwürdige Haltung der Facebook-und-Twitter-Generation, dass man am liebsten jedem Menschen auf der Welt jede unwichtige Kleinigkeit mitteilen muss, oder?

"Ui, ein Marienkäferbild! Da muss ich gleich mal nachgucken, wo der das aufgenommen hat… Boah ey, in seinem Garten!"


Nicht böse sein. Ich überspitze die Sache nur ein wenig. Aber für mich sind das in erster Linie immer noch Kisten zum Bilder aufnehmen.
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zwirn
zwirn07.05.1209:30
Denk doch mal daran, dass du dir die Fotos nach Orten sortieren kannst, intelligente Ordner anlegen kannst..

Ps: ich bin auch über 30.
„http://www.youtube.com/watch?v=HGmjr4p34Y8“
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sonorman
sonorman07.05.1209:54
Nur um meine Bilder nach Orten sortieren zu können muss ich also ein batterieschluckendes GPS-System in Kauf nehmen, dass wie ein Geschwulst aus meiner Kamera wächst und auch nur manchmal funktioniert und ewig braucht, bis es mal einen Satelliten gefunden hat? Ich kann meine Bilder auch so in intelligenten Ordnern sortieren und sie etwa nach Kategorie (z.B. "Urlaub"), nach Ordernamen, (z.B. "Malle") oder nach Datum sortieren. Da brauche ich keine Sortierung nach Ort. Wozu soll das gut sein?

Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie viele Situationen ich verpasse, wenn ich jedes mal auf das GPS-Signal warten muss, bis ich endlich abdrücken kann.

Das Einbauen von GPS in die Kamera dürfte übrigens bei vielen Modellen gar nicht so leicht sein, weil deren Magnesiumgehäuse es erforderlich machen, irgendwie eine Antenne nach außen zu legen. Irgendwie geht das sicher und wenn es irgendwann mal standardmäßig in jeder Kamera drin ist, beschwere ich mich sicher auch nicht, aber ich lasse es dann wahrscheinlich ausgeschaltet, solange es einen signifikanten Anteil der Akkuleistung schluckt und nur sporadisch funktioniert.
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Serge
Serge07.05.1210:04
Hey sonorman, da muss ich dir widersprechen. Ich bin auch über 30, aber ich kann nach ein paar Jahren leider nicht mehr sagen, wo ich meine Urlaubsbilder genau aufgenommen habe. Ich habe hier auch noch einen Haufen Dias rumliegen, wo ich gar nicht mehr sagen kann, wo das war. Wenn das irgendwo eine Blume war, ist das natürlich wurscht. Ich habe aber geologische Aufschlüsse und archäologische Fundstellen fotografiert, und sitze nun belämmert vor diesen Dias und denke mir, wo zur Hölle habe ich die bloß gefunden. Die Dias sind damit schlicht nichts mehr wert, ich kann sie auch wegschmeissen. Wäre ich froh gewesen, damals schon ein GPS mit dabei zu haben.
Andererseits würde ich nie ein integriertes GPS System wollen. Es bringt nur Nachteile:
* GPS in der Kamera braucht zu lange, um eine Position zu finden. Ganz ärgerlich, wenn ich erst ein paar Minuten warten muss, bis die Kamera auch wirklich die Position hat.
* Braucht zu viel Strom. Kamera muss anbleiben, sonst hat man ja beim zweiten Foto schon wieder das gleiche Problem (wenn auch nicht mehr so ausgeprägt).
Da Geotagging-Software inzwischen gut ausgereift ist, kann man ohne Probleme nebenher ein GPS-Gerät (oder dedizierter Logger) mitlaufen lassen und dann mit den Trackdaten geotaggen. Ist üblicherweise schnell gemacht (unter 5mins). Aperture kann das übrigens auch.
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zwirn
zwirn07.05.1210:05
Ist schon klar, dass man auch anders sortieren kann bzw auch manuell eine Ortsinformation hinzufügen kann.

Meine Erfahrung ist aber ganz einfach die: Wenn's nicht automatisch geht, ist es nicht wirklich praktikabel.
(Überhaupt, wenn man über dreissig ist und schon bequem wird .)
„http://www.youtube.com/watch?v=HGmjr4p34Y8“
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zwirn
zwirn07.05.1210:09
Serge
Kamera muss nicht anbleiben. Wenn GPS mal gefunden ist, dauert es nur ein paar Sekunden.
„http://www.youtube.com/watch?v=HGmjr4p34Y8“
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sonorman
sonorman07.05.1210:16
Serge

Ich sagte nicht, dass es keine Situationen gäbe, in denen GPS nicht sinnvoll wäre. Ich behaupte nur, dass es in den meisten Fällen zu sehr gehyped und damit überbewertet wird.

Ich würde die Entscheidung für diese oder jene Kamera niemals von einer GPS-Option abhängig machen. Das wäre so, als würde ich mich für ein bestimmtes Auto entscheiden, nur weil es als einziges mit einem elektrisch verstellbaren Innenspiegel erhältlich ist. Das kann ja auch manchmal nützlich sein.

Aber wie gesagt, das ist nur meine Meinung. Ich verstehe auch nicht den Drang, alles mögliche zu simsen oder zu twittern, wo alle Welt total darauf abfährt. Da bin ich einfach konservativ.
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Spatenheimer07.05.1210:29
Wer nicht gerade, wie flocko geschrieben hat, ständig in Sibieren oder anderen unwirtlichen Gegenden der Welt unterwegs ist, der braucht IMHO auch kein GPS im seinem Fotoapparat. Die Bilder selbst sagen mir, wo ich sie aufgenommen habe und ich weiß selbst bei meinen 30 Jahre alten Papierfotos noch, wo die Aufnahmen entstanden sind.

Die GPS-Daten sind ja nicht nur für den Fotografen gedacht, sondern auch für Leute, denen die Bilder z.B. bei flickr oder anderen Diensten präsentiert werden. Das ist einfach nur praktisch. Dafür verbrät die Kamera mehr Strom, aber es ist ja nicht so als könne man Akkus nicht wechseln.
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eiq
eiq07.05.1210:44
Wer nur im eigenen Garten und am Hafen um die Ecke fotografiert, der kann den Wunsch nach einem GPS natürlich nicht nachvollziehen. Wer aber mit seiner Kamera wirklich unterwegs ist, und das vielleicht auch mal abseits von ausgetretenen Pfaden, der freut sich sehr über die Möglichkeit, den Aufnahmeort speichern zu können.

Ach ja, zum Thema: Canon? Nikon? Pentax? Sony? Scheißegal, Hauptsache sie passt in die Finger. Bilder machen sie alle.
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Serge
Serge07.05.1210:47
zwirn
Meine Erfahrung ist aber ganz einfach die: Wenn's nicht automatisch geht, ist es nicht wirklich praktikabel.
(Überhaupt, wenn man über dreissig ist und schon bequem wird .)

Das mache ich jetzt schon relativ lange, das wird zur Gewohnheit. Gerade mit über 30
Am Anfang war das etwas ärgerlich, aber inzwischen nimmt die Software viel Arbeit ab, man muss natürlich irgendwann mal sein GPS an den Rechner hängen.
sonorman
Ich würde die Entscheidung für diese oder jene Kamera niemals von einer GPS-Option abhängig machen. Das wäre so, als würde ich mich für ein bestimmtes Auto entscheiden, nur weil es als einziges mit einem elektrisch verstellbaren Innenspiegel erhältlich ist. Das kann ja auch manchmal nützlich sein.

Aber wie gesagt, das ist nur meine Meinung. Ich verstehe auch nicht den Drang, alles mögliche zu simsen oder zu twittern, wo alle Welt total darauf abfährt. Da bin ich einfach konservativ.

Full ACK. GPS kann man nachrüsten, damit auch meiner Ansicht nach kein Grund für oder gegen eine Kamera.

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zwirn
zwirn07.05.1210:50
Die GPS Daten sind auch im eigenen Garten interessant. ZB wenn ich alle Fotos von Oma im Garten sehen will.
„http://www.youtube.com/watch?v=HGmjr4p34Y8“
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MortenM
MortenM07.05.1212:11
Wir kommen etwas arg vom eigentlichen Thema ab, zusammengefasst, kann man sagen, das es:
- im grunde grundlegend egal ist welche DSLR du dir für den Anfang kaufst, da es viel zu lernen gibt.
- du nur Canon/Nikon Empfehlungen bekommst, weil es die beiden Systeme sind die nach oben offen sind. (hängt davon ab wo du mal hin willst)
- und es viele kleine Details gibt die dafür sorgen das Fotografie entsprechend komplex ist.

schlussendlich muss jeder für sich in Erfahrung bringen was er braucht.
Fang erstmal an und orientier dich.
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Rudi Rochade
Rudi Rochade07.05.1212:11
Hallo kaefer, mit den Marktführern machst Du sicher nichts falsch, mit anderen etablierten Marken kann man aber auch gut fotografieren. Mich würde interessieren, wofür Du Dich nach den vielen Tipps letztendlich entschieden hast und warum. Vielleicht kannst Du bald mal ein gutes Foto posten, mit altem oder sogar neuem Gerät - Viel Erfolg und Vergnügen! ®
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sudox
sudox07.05.1212:39
Egal ob Nikon oder Canon - ich würde eher zu einem günstigeren Gehäuse raten, dafür aber in ein besseres Objektiv investieren. Die Basis Kit-Objektive wecken mehr Verdruss als Lust an der Fotografie...

Mein Einsteiger Tipp: EOS 600d + EF 35 f2

Der Sensor entspricht im großen und ganzen der Semiprofi 7D und das 35er Festbrennweite ist schön um das Fotografieren zu lernen.
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jheinrich_de07.05.1213:07
Ich glaube hier wird die Frage des Threadstarters ausßer acht gelassen.

Er fragt nach einer Einsteiger DSLR und man wirft immer gleich mit Neugeräten der aktuellen Marken um sich.
Als ich vor einigen Jahren auch den Umstieg von analog auf Digital startete habe ich mir eine gebrauchte Canon 350 D im DSLR-Forum gekauft und ein wenig Geld in ein vernünftiges Objetiv investiert. Mittlerweile bin ich über eine gebrauchte 40D (die letztes Jahr
mein Sohn nach seinem Einstieg mit einer gebrauchten Olympus bekommen hat) jetzt bei einer gebrauchten 50D gelandet.
Die 40D u. die 50 D sind meiner meinung für einen Einsteiger mehr als ausreichend von den Funktionen und der Auflösung. preislich fangen sie irgendwo bei 300-350 Euro an, so das Käfer mit seinem Budget locker hinkommt. Vielleicht noch 1o. 2 gebrauchte Objektive dazu und man kann starten.

Es gibt mit Sicherheit auch andere tolle gebrauchte Kamera´s anderer Marken(hatte es selber nach der Canon 350 mit einer gebr. Sony Alpha versucht), aber da muss ich Sonorman mit seinem Beitrag vom 6.5. einfach Recht geben.Man sollte auch vielleicht im nahen Bekanntenkreis fragen, was dort so für Erfahrungen mit verschiedenen Herstellern vorliegen

Zum Thema GPS kann ich nur sagen, das die meisten hier im Forum doch sowiso mit Ihrem Smartphone unterwegs sind. Und nur für die Ü30 (zähle selber schon zu den Ü40) damit man später weis wo man war, zücke ich an den Orten wo ich mit der DSLR Foto´s aufnehme das Iphone und mache ein zusätzliches Foto damit und lege es zu den anderen Fotos in meinem Fotoverwaltungsprogramm. Funkioniert hervoragend, geht schnell und kostet nichts zuätzlich.
„Zukunft hat, wer aus der Vergangenheit lernt
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pogo3
pogo307.05.1215:55
Mein Tip. Spare beim Gehäuse, und investiere in ein gutes Objektiv. Die neuen SLR nehmen sich alle nichts, man kann sich in unendliche Fuzzidetails verrennen, dein Auge macht´s und das Objektiv. Ich hab eine Canon 450D (kleines, leichtes Gehäuse !!, sehr praktisch und schnell in der Tasche) und eine D5 MK II (da überlegt man schon eher mal ob man die mitschleppt) und mit dem gleichen Objektiv sind die qualitativen Unterschiede oft erstaunlich gering, so lange man es jetzt nicht zu Wissenschaftlich angeht. Ansonsten hat sonorman für mich die passenden Argumente schon geliefert. Mein wichtigstes Argument: mit Canon und Nikon bist du noch lange nicht am Ende deiner Möglichkeiten, egal wo du dich hin entwickelst. Deren Objektivpark lässt jede Option für die Zukunft offen.
„Ich schmeiss alles hin und werd Prinzessin.“
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