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Home-Office --- MacBook Pro und die zusätzliche Hardware

pstoehr16.12.2114:23
Hallo Leute,

ich hab da mal ne Frage:

Kurz-Version:
Ich bin auf der Suche nach einer Docking-Station für das neue MacBook Pro das via Thunderbolt angeschlossen werden kann. An der muss dann der Monitor (über USB-C) und die Time-Machine Platte (plus anderer unwichtigerer Kram) angeschlossen werden werden und das MAcBook soll mit etwas Strom versorgt werden.
.
Das Problem ist jetzt die Time-Machine Platte. Die mag es bestimmt nicht, wenn man die Verbindung zwischen Rechner und Docking-Station rauszieht ohne die Platte vorher auszuwerfen (was ich bestimmt hinreichend oft auf Grund von "verdammt ist das schon wieder spät" nicht machen werde).
Wie löst denn das der Rest von euch? Oder will ich gerade Probleme lösen die nicht existieren?


Lange-Version:
Da das bei mir mit dem HomeOffice wohl noch länger dauern wird und auch nach Covid Home-Office ein Teil meines Arbeitslebens bleiben wird, bin ich aktuell dabei meine Hardware anzupassen.

Bisher hab ich stationär mit einem iMac 27" und mobil mit einem MacBook Pro gearbeitet. Die werden im Januar beide in Rente geschickt und durch ein neues MacBook Pro ersetzt. So zum eingewöhnen hängt das alte MacBook Pro an einem neuen LG 27UN83A Monitor. Die passende Einstellung am Monitor hat zwar etwas gedauert, aber jetzt passt das sehr gut.

Jetzt geht es nur noch dadrum, die restliche Hardware komfortabel an das aktuelle und dann an das künftige MacBook anzuschließen. Neben einer Logitech Kamera (USB C) muss auf alle Fälle eine Platte für Time Machine dran (auch über USB C). Auch wenn Time-Machine kein wirklich sicheres Backup ist, für die normalen Sachen reicht es mir aus. Andere wichtigen Sachen liegen in einer Cloud (und damit muss ich mich nicht mehr drum kümmern).
Ganz selten muss mal eine CD eingelesen werden (USB A).
Die Stromversorgung des MacBooks läuft bisher über das USB C Kabel vom Monitor, das reicht vollkommen aus Wenn da der Akku des MacBooks mal unterstützen muss schadet ihm das sicherlich nicht mehr. Und genauso hätte ich es dann gerne wenn eine Docking-Station zum Einsatz kommt, ein Kabel muss reichen.

Das "Problem" sind jetzt die Time-Machine Platte und die Logitech Cam. Aktuell steck ich die beiden noch direkt im Rechner, das ist auch kein Problem, denn es ist ja Home-Office angesagt und da bleibt alles auf dem Schreibtisch. Aber irgendwann ist das 5-Tage Home-Office vorbei und da muss das ganze Gedöns immer an und abgesteckt werden.
Der findige Leser wird jetzt gleich sagen, nimm doch ne Docking-Station mit Thunderbolt Anschluss und alles ist Gut. Das könnte bestimmt sein, wenn da die Time-Maschine Platte nicht wäre. Die müsste ich vor jedem Abstöpseln der Docking-Station ja "auswerfen"/unmounten. Und da es Morgens zeitlich immer recht knapp ist, bin ich mir nicht sicher, dass ich das immer schön brav mache.
Wie macht man dass denn so, dass es wirklich User-Friendly wird? Gibts da Docking-Station die das Mounten/Unmounten übernehmen oder ist das File-System bei einer Time-Maschine-Platte da hinreichend robust so dass da nix passieren kann (auch wenn man die Platte im laufenden Betrieb ausstöbseln würde?)

Danke
Peter
+1

Kommentare

marm16.12.2114:38
Dass ich eine USB-SSD nicht ordnungsgemäß auswerfe, passiert regelmäßig - auch bei einer Time Machine-SSD.
Seit Monterey gibt es Kurzbefehle. Ein Kurzbefehl enthält nun den Befehl "auswerfen" mit Angabe der passenden SSD. Den Befehl kann ich von der Menüzeile aufrufen.
Wenn ich die Time Machine-SSD an das USB-C-Dock anschließe, wird sie immer gemountet. Da brauche ich mich nicht kümmern.
0
aggi
aggi16.12.2114:47
Ich nutze die App Jettison () dafür. Klappt ganz gut. Entweder der App sagen, was passieren soll oder per Tastenkürzel eingeben.
+2
feel_x16.12.2114:59
aggi
Ich nutze die App Jettison () dafür. Klappt ganz gut. Entweder der App sagen, was passieren soll oder per Tastenkürzel eingeben.

Jep, hier genauso.
Die App "Mountain" tut das selbe.

Wenn's schnell gehen soll, kann man dann auch einfach den Rechner zuklappen. Beide Apps werfen sämtliche externen Laufwerke dann automatisch aus. Dann kann man nach ein paar Sekunden abstöpseln.
Funktioniert problemlos.

Off Topic:
Was mir noch fehlt, ist ein script, das nach dem ersten erfolgreichen Time Machine-Backup am Tag die Platte wieder auswirft.

Ansonsten noch eine Empfehlung: Die Software "Arq", die ähnlich wie Time Machine inkrementelle Backups macht, lokal verschlüsselt und dann auf eine beliebige Cloud (oder Server) lädt. Damit erspart man sich das (ständige) Betreiben eines lokalen Laufwerks.
+1
maculi
maculi16.12.2115:18
Was für einen Router hast du? Läßt sich die TM-Platte eventuell da dran anschließen? Oder du besorgst dir einen Raspi, richtest OMV drauf ein , und hängst dort die Platte dran. Habs zwar selbst nicht probiert, aber es soll TM-Unterstützung bieten (wobei auch andere Backup-Programme möglich sind).
-1
pstoehr16.12.2115:23
HI
maculi
Was für einen Router hast du? Läßt sich die TM-Platte eventuell da dran anschließen? Oder du besorgst dir einen Raspi, richtest OMV drauf ein , und hängst dort die Platte dran. Habs zwar selbst nicht probiert, aber es soll TM-Unterstützung bieten (wobei auch andere Backup-Programme möglich sind).
Backups über W-Lan, naja das ist bestenfalls suboptimal ...
Ich hätte da gerne schon was mit Kabel, ist einfach sicherer.
0
pstoehr16.12.2115:28
@Rest

Ich hätte vielleicht erwähnen sollen, dass der Rechner eh immer zugeklappt ist. Vielleicht klappt es aber trotzdem mit Jettison oder Mountain, danke für die Tipps!

Die Sache mit nem Kurzbefehl ist bei mir wohl genauso gut oder schlecht wie das "händische" auswerfen der Time-Maschine Platte. Wenn es schnell gehen muss, dann vergesse ich bestimmt beides.
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froyo5216.12.2115:32
Warum sollte die TM-Platte immer am Dock hängen? Es reicht doch, diese ab und zu mal zu nutzen. TM macht doch dazwischen Snapshots auf dem internen Datenträger.
-2
pstoehr16.12.2116:19
froyo52
Warum sollte die TM-Platte immer am Dock hängen? Es reicht doch, diese ab und zu mal zu nutzen. TM macht doch dazwischen Snapshots auf dem internen Datenträger.
Ein Backup auf demselben physikalischen Device zwischen zu speichern widerspricht meinen Sinn eines Backups doch irgendwie. Wenn dann die SSD stirbt, sind die nicht gesicherten Backups auch flöten.
Der Charme von Time Machine ist für mich ja gerade, dass ich mich nicht drum kümmern muss/will.
+2
feel_x16.12.2117:25
pstoehr
@Rest

Ich hätte vielleicht erwähnen sollen, dass der Rechner eh immer zugeklappt ist. Vielleicht klappt es aber trotzdem mit Jettison oder Mountain, danke für die Tipps!

Die Sache mit nem Kurzbefehl ist bei mir wohl genauso gut oder schlecht wie das "händische" auswerfen der Time-Maschine Platte. Wenn es schnell gehen muss, dann vergesse ich bestimmt beides.

Dann wäre es der Shortcut für Ruhezustand (Control-Option-Ein/Aus)

Das passiert mir auch ab und zu.. Dann pflaumt einen halt das System an, dass die Platte nicht sauber ausgeworfen wurde. Zum Beispiel dafür hätte ich gerne ein Script, damit die Platte nach einem vollständigen Backup gleich ausgeworfen wird.

Passiert ist jedenfalls in den letzten 15 Jahren (oder wie lange gibt's Time Machine?) noch nie etwas.
Die Platten-Inhalte waren immer in Ordnung.. trotz meiner Dateisystem-Mordversuche
-1
radneuerfinder
radneuerfinder16.12.2118:17
Andere Idee: NAS Backup Platte:

Wäre auch mit (Netzwerk)Kabelverbindung realisierbar. Müsste nur das Dock eben auch noch eine LAN-Buchse haben.
0
caMpi
caMpi16.12.2121:08
Eine Lösung habe ich leider nicht, aber nur so als zusätzlicher Denkanstoß: Die Lösung muss auch funktionieren, wenn gerade ein Backup durchgeführt wird und du das Notebook in dem Moment mitnehmen willst.
Dabei ist es vermutlich egal, ob auf eine physikalische Platte oder auf ein Sparsebundle (NAS) gesichert wird - plötzliches Trennen mögen beide nicht, falls das die genannten Tools bei gerade aktivem Backuptask überhaupt tun.
„Keep IT simple, keep IT safe.“
0
radneuerfinder
radneuerfinder16.12.2121:52
Ich behaupte ein NAS muss ein plötzliches Trennen abkönnen. Das Dateisystem des NAS bleibt ja "an".

Mit nicht zuende geführten Backups kommt TimeMachine zurecht
+2
eames16.12.2122:10
Wenn du nicht zwingend das stündliche Backup benötigst, dein MacBook immer eingeschaltet, nachts an der Dockingstation hängt, könnte dir die App Time Machine Editor helfen.

Dort stellst Du einfach ein Zeitintervall ein in dem kein Backup gemacht werden soll. Also zb 6:00h bis 18:00h. Dadurch wird dann immer nachts ein Backup angelegt sobald der Mac wieder an der Dockingstation hängt. Du kannst also sicher sein das du während der Arbeitszeit flexibel und ohne Rücksicht auf die externe Platte an und abstöbseln kannst….
+2
pstoehr16.12.2122:55
und so einer Platte macht es nix aus, wenn man einfach so den Stecker zieht, auf während des Backups?
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pstoehr17.12.2105:42
eames
Wenn du nicht zwingend das stündliche Backup benötigst, dein MacBook immer eingeschaltet, nachts an der Dockingstation hängt, könnte dir die App Time Machine Editor helfen.

Dort stellst Du einfach ein Zeitintervall ein in dem kein Backup gemacht werden soll. Also zb 6:00h bis 18:00h. Dadurch wird dann immer nachts ein Backup angelegt sobald der Mac wieder an der Dockingstation hängt. Du kannst also sicher sein das du während der Arbeitszeit flexibel und ohne Rücksicht auf die externe Platte an und abstöbseln kannst….
Das liest sich nicht unflott! Danke
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Fatty&Little
Fatty&Little17.12.2107:42
Unterstützt Dein WLAN-Rouer TM? Dann häng die Platte einfach da ran.
Ich erstelle auch alle TM Backups über WLAN seit mehr als 10 Jahren ohne Probleme
Wir erinneren uns - das war auch das original Apple Knozept mit den TimeCapsules...

Für LAN-Platten benutze ich
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gbkom17.12.2108:00
Ich hab‘ eine Synology Diskstation im Netz, die als Medienserver dient und seit Jahren „nebenbei“ TM-Backups für mehrere MacBooks aufnimmt. Bisher nie ein Problem damit. Aber mit verschiedenen Dockingstationen gab es schon reichlich Probleme mit USB-Platten, nicht nur bei TM. Darum stöpsel ich die Platten für Zweit- und Drittsicherung nur noch bei Bedarf an. Die Zweitsicherung liegt im Schrank außerhalb des Homeoffice, die Drittsicherung erfolgt auf Platten, die ich mit meinem Sohn tausche: Er nimmt die mit zu sich nach Haus und da er zumindest ein Mal die Woche da ist, dient diese Sicherung für den absoluten Notfall.
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marm17.12.2108:10
Der Synology Router RT2600ac hat einige Funktionen der NAS-Geräte aus dem Haus und kann u.a. Time Machine. Demnächst kommt das neue Modell RT6600ax mit 2,5 GbE auf den Markt. Da wird der Router zur Docking Station.
+1
pstoehr17.12.2109:00
Ich bin absolut kein Fan von Backups über das W-LAN, da bin einfach zu sehr Freund des Kabels.
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MikeMuc17.12.2109:30
Ist doch ganz einfach
- entweder, wie schon beschrieben, ein Netzwerkbackup auf ein NAS (das sollte aber ausreichend flott sein) oder
- lasse dein Backup zB über den TimeMachineEditor starten. Dann kannst du dir ein Shellscript bauen welches vor dem Backup die Platte mounted und anschließend wieder auswirft oder
- es gibt Möglichkeiten, eine Platte vor dem Ruhestand auszuwerfen und beim Aufwachen automatisch zu mounten. Wenn du Pech hast, mußt du dann allerdings einen eigenen Kurzbefehl für den Ruhezustand erstellen. Ich habe es noch nie versucht, „sich vor den Ruhezustand zu klemmen“ um schnell noch eigene Befehle zu erledigen. Alternativ zu Aufwachen und Ruhezustand kann man das auf jeden Fall aber beim An und Abmelden des Benutzers machen.
-1
pstoehr17.12.2110:50
Ich werde es mal mit den Programmen Time Machine Editor und Jettison probieren!
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