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Helft mir mein Macbook wieder lieb zu haben

blue_raptor
blue_raptor07.08.0808:49
Bin ich hier im richtigen Forum (diese Frage stelle ich mir öfters, wenn ich so komische Themen habe).

Zum Hintergrund:
Ich habe mir im Juni 2006 das neue MacBook für mein Studium bestellt (ja, und auch bekommen). Zu Beginn war ich sehr zufrieden mit dem Gerät, beeindruckt von dem, was das Notebook ohne großartige Konfiguration kann. Da hatte ich mit WinXP mehr Probleme. Auch schön sind die ganzen netten Programme á la iPhoto.
Ab Oktober (Studienbeginn) musste ich aber des öfteren feststellen, dass ein Windows-Notebook so manche Dinge besser erledigt hätte. Was nicht am Mac generell, sondern vielmehr an den Inhalten des Studiums lag (LISP Programmierung, Assembler, Prolog, SAP, Java, u.w.m.). Im Grunde war alles möglich, aber mit was für einem Aufwand... Musste mir extra noch VM Ware Fusion zulegen.
Das Hauptargument vieler Mac-User, man sei mit dem Mac um so vieles produktiver, kann ich leider nicht teilen. Das gilt auch insbesondere für die Web-Programmierung mit PHP & Co.

Jetzt ist der Teil des Studiums vorbei und das Notebook kommt da schon mal nicht mehr zum Einsatz.

Naja... irgendwie weiß ich selber nicht, worauf ich hinaus will. Ich sehe für mich (vielleicht bedingt durch die Probleme im Studium) keine Vorteile von Mac OS X gegenüber Windows XP. Sagt mir doch einfach, was aus eurer Sicht Mac OS X so viel besser macht!
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Kommentare

Lightlimner
Lightlimner07.08.0809:05
Moin,

also einige Beispiele die Du aufzählst, kann ich nicht ganz nachvollziehen.

Wo gibt es denn mit Java ein Problem? Wo mit PHP?

Vielleicht hättest Du in dem Moment mal hier fragen sollen, also Du die Probleme hattest, statt jetzt genervt zu sein?

Hmmmmm.
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BenderB07.08.0809:24
Wenn du mit Web-Programmierung auf dem Mac nicht produktiv bist, dann machst du definitv was falsch!

1. Gibt es jede große IDE auch für Mac OS
und
2. gibt es für Mac OS zusätzlich kleine, schnelle und billigere Lösungen, die es für Windows oder Linux nicht gibt. Dazu gibt es hier im Forum mehrere Threads.

Vielleicht solltest du mal deinen Workflow überdenken?
Beschreib doch mal genauer welche Probleme du mit der Webentwicklung hast.
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iBook.Fan
iBook.Fan07.08.0809:30
ich arbeite seit 4 jahren mit os x und seitdem auch gut 8 und mehr stunden mit php/apache/mysql und hatte bisher weniger probleme als meine Kollegen unter windows also bei php kann ich es nicht nachvollziehen... java dürfte auch kein problem sein (hab ich gehört, hab ich selbst nicht ausprobiert)
für php könnte ich dir mamp und aptana empfehlen dazu noch die mysql-gui-tools und dann ist man eigentlich ausgerüstet...

achja, ich sehe es wie Lightlimner: lieber gleich fragen wenn man scheinbar "unlösbare" probleme hat und nicht den ganzen frust sammeln weil nix geht
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blue_raptor
blue_raptor07.08.0809:44
Also Java ist ja so eine Sache... Java 6 nur für Core2 Duo, habe ich leider nicht.

zu PHP: kann durchaus sein, dass ich die "falschen" Tools nutze.

zu den unlösbaren Aufgaben: ich habe noch einen Kommilitonen, der sag jeher Mac User ist. Mit dem saß ich teilweise stundenlang davor, irgendwelche Software zu suchen oder zu installieren.

Aber da das ja jetzt alles vorbei ist, wollte ich sozusagen einen Neuanfang machen. Ich bin mir recht sicher, dass der eine oder andere hier auch verzweifelt wäre...

Dieses Aptana werde ich mir mal genauer anschauen. Mamp und die mysql-gui-tools nutze ich bereits. Danke!
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BenderB07.08.0809:50
Wenn du ein bißchen Kohle übrig hast, schau dir auch mal coda an. Meiner Meinung nach im Moment eines der besten Tools für Webdevelopment.
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blue_raptor
blue_raptor07.08.0810:03
Ein kleiner Hinweis noch:
Wir haben zu Hause leider nur noch eine sehr lahme Internetanbindung (DSL Lite, mehr geht nicht), das schränkt auch noch sehr vieles ein! Da kann aber mein MacBook nichts für
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pbr07.08.0810:07
UNIX vs. Windows

Hmm, wer da wohl im Vorteil ist...
Gerade für Leute die sich mit halbwegs professionellen Sachen auseinandersetzen wollen...
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user_tron08.08.0801:46
Tja, so ist das. Mal schnell das falsche Studium gewählt und schon ist es mit dem Mac aus.
„Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten
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user_tron08.08.0801:48
Da hat sich doch bestimmt wieder ein Fensteröffner im Forum verirrt
„Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten
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sierkb08.08.0803:31
BenderB
2. gibt es für Mac OS zusätzlich kleine, schnelle und billigere Lösungen, die es für Windows oder Linux nicht gibt.

Bzgl. Windows mag ich Dir u.U. recht geben. Obwohl: auch nicht so recht. Aber gerade bzgl. Linux? DEM System schlechthin für Entwickler? Was soll es denn angeblich geben an kleinen, schnellen, billigen Lösungen, welche es auf den anderen beiden Systemen so nicht geben soll bzw. gerade unter Linux nicht gibt?
Gerade bzgl. Linux kenne ich viele, die darauf entwickeln, auch und gerade fürs Web.
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sierkb08.08.0803:43
Apropos Web-Entwicklung:

Morgen ab mittag rum wird es eine neue Release Version des W3C Markup Validators geben: Version 0.8.3. Validierung soll ja nicht ganz unwichtig sein für das, was man als guter Web-Entwickler ins Netz stellt. Wir haben da gegenüber dem letzte Release viele Verbesserungen umgesetzt, insgesamt ist das Dinge jetzt noch 'runder'. Pakete für die lokale Installation der Online-Version werden von den zuständigen Maintainern für diverse Linux-Distributionen geschnürt (die Version für openSUSE Linux kommt von mir, werde sie morgen in den openSUSE Build Service einchecken). Für MacOSX gibt es das auch als Stand-Alone-Applikation namens Validator S.A.C .
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mactelge
mactelge08.08.0805:41
Vielleicht hilft es Dir, wenn Du noch ein paar Semester Theologie dranhängst - da brauchste auch nicht zu wissen, worauf Du hinaus willst
„Dreh´dich um – bleib´wie du bist – dann hast du Rückenwind im Gesicht!“
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blue_raptor
blue_raptor08.08.0808:38
In der Tat bin ich vorher ein "Fensteröffner" gewesen. Ich bin eben ein Freund der GUI. Und sooo schlecht, wie viele das System machen ist es nun auch wieder nicht. Mac OS X hat genauso seine kleinen Macken.

Naja, jedenfalls werde ich den Ratschlägen, zu den Tools, die hier nur vereinzelt genannt wurden, mal nachgehen.

btw: Ganz blöd finde ich, dass Safari oder die Mac OS X Version vom Firefox mit dem Standard-Editor von Typo3 nicht zurecht kommt. Das Problem habe ich nicht alleine! Vielleicht weiß da ja jemand Rat (ohne einen neuen Editor zu installieren).
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BenderB08.08.0809:29
sierkb
Bzgl. Windows mag ich Dir u.U. recht geben. Obwohl: auch nicht so recht.

Na dann versuch mal unter windows eine SSH-Verbindung aufzubauen ohne Zusatzsoftware installieren zu müssen.
Aber gerade bzgl. Linux? DEM System schlechthin für Entwickler? Was soll es denn angeblich geben an kleinen, schnellen, billigen Lösungen, welche es auf den anderen beiden Systemen so nicht geben soll bzw. gerade unter Linux nicht gibt?

Ein Tool wie Coda? Ich gebe zu nicht billig, aber ein Beispiel für ein wirklich praktisches Programm, dass es unter den anderen beiden Systemen nicht gibt.
Gerade bzgl. Linux kenne ich viele, die darauf entwickeln, auch und gerade fürs Web.

Jeder nach seinem Geschmack. Ich bevorzuge nunmal einfache Lösungen und da scheidet Linux als Betriebssystem nunmal aus. Außerdem hat blue_raptor nunmal mal nach Mac OS Lösungen gefragt.

blue_raptor
vielleicht mit Opera?
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Gort
Gort08.08.0809:29
blue_raptor
Sagt mir doch einfach, was aus eurer Sicht Mac OS X so viel besser macht!

Ratschlag kann ich dir keinen geben, aber von mir erzählen Ich benutze alle drei System: Windows, Linux und Mac OS X. Alle drei haben Stärken und Schwächen. Ich gestehe, ich habe mir diese Woche sogar (für zuhause) ein Vista gekauft Auf einen Satz verkürzt sieht es bei mir so aus: Windows zum Spielen, Linux zum Basteln und OS X um sich von den beiden zu entspannen.

Ohne OS X möchte ich nicht mehr sein, denn das ist von allen dreien das einzige, das ohne Kopf- und Bauchschmerzen einfach funktioniert. Wenn alles klemmt, wenn nix mehr geht, dann gehe ich an meinen Mac und habe heile Welt.

Leider ist heile Welt halt nicht alles. iTunes geht mir gehörig auf die Nüsse, brauchbare Alternativen aufm Mac gibt es nicht. Apple Mail ist nett und funktioniert, mit IMAP (insbesondere mit dem Löschen) geht es aber nicht gerade effektiv um, da ist mir ein Evolution lieber. Andererseits sind X-Apps aber immer ein Fremdkörper beim Mac.

Als Arbeitstier, außer es sind Sachen, bei denen es nix Anständiges für Linux gibt, ist mir daher ein Ubuntu fast lieber. Nur leider ist das bretthart. Wie Bahnfahren in der Holzklasse. Gibt ja nicht mal nen brauchbaren (systemintegrierten) Schlüsselbund. Und bis man mal was zum Laufen bekommt, das ist teilweise der reinste Horror.

Zum Spielen kommt dann bei mir noch Windows zum Einsatz. Beruflich bin ich leider sowieso auf Win und Linux angewiesen, Macs ham wir hier nicht. Windows ist, was Benutzerfreundlichkeit anbelangt, ungefähr mit Linux vergleichbar. Vieles was man von OS X gewohnt ist und lieben gelernt hat, gibts dort entweder nur verhackstückt oder garnicht. Dafür gibts wieder Sachen in Win (und Linux), die man bei OS X vermißt. Und Spielen .... habs mit Wine bzw. Crossover unter Linux probiert, das ist mir viel zu viel Gefrickel ... ist bei Windows noch am wenigsten mit Streß verbunden: Spiel kaufen, einlegen, läuft.

Da ich nicht davon ausgehe, daß ich mittelfristig nur noch mit OS X auskommen möchte, versuche ich mich nach und nach so einzurichten, daß alle drei Systeme für mich harmonisch ineinandergreifen.

Grundsätzlich wäre es mir am liebsten, nur OS X zu benutzen. Aber Apple versucht seine Anwender zu sehr zu gängeln. Das kommt der einfacheren Bedienbarkeit zugute, aber reduziert mich auf einen Ja-und-Amen-Sager, und in dieser Rolle fühle ich mich nicht wohl. Ich habe schon zu den sche**ß Spiegeldisplays Nein gesagt und werde in Zukunft auch bei anderen Sachen noch häufiger Nein zu Appleprodukten sagen, aber ruhiger und friedlicher lebt man mit Apple, ganz klar.
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Gort
Gort08.08.0809:37
blue_raptor
In der Tat bin ich vorher ein "Fensteröffner" gewesen. Ich bin eben ein Freund der GUI.

Da unterscheiden wir uns. Ich bin kein Freund der GUI, sie ist für mich nur Mittel zum Zweck. Und der Zweck ist bei mir: keyboard only Maus und so finde ich gut, wenn die Maus hilfreich und gut ist, sprich: dort wo man nicht nur mit Text zu tun hat. Ansonsten ziehe ich ganz klar Tastaturbedienung vor. Zum Beispiel halte ich Visual Studio für einen Haufen Hühnerkacke. Ich will ne ordentliche Shell und meinen vim
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sierkb08.08.0813:37
BenderB
sierkb
Bzgl. Windows mag ich Dir u.U. recht geben. Obwohl: auch nicht so recht.

Na dann versuch mal unter windows eine SSH-Verbindung aufzubauen ohne Zusatzsoftware installieren zu müssen.

In dem Punkt gebe ich Dir recht. Da braucht's schon sowas wie PuTTY .
Ein Tool wie Coda? Ich gebe zu nicht billig, aber ein Beispiel für ein wirklich praktisches Programm, dass es unter den anderen beiden Systemen nicht gibt.

Dafür gibt's unter beiden Systemen für gleichen Zweck andere gute Editoren und IDEs. Sogar kostenfrei. Das weißt Du aber auch. Man *muss* Coda nun nicht unbedingt haben. Selbst unter MacOSX kann man auf das nicht kostenfrei Coda gut verzichten und dafür gut und gerne andere Editoren oder IDEs einsetzen, die nicht minder schlecht sind oder sogar vom Funktionsumfang her besser, und das sogar, ohne dafür unbedingt Geld auf den Tisch legen zu müssen. Ich zumindest komme bisher ganz gut OHNE Coda aus...
Jeder nach seinem Geschmack.

Richtig. Und jeder nach dem, was er für seine Arbeit benötigt. Und Geschmack und Anforderungen sind bekanntlich verschieden.
Und das gilt für jede Plattform, egal, ob Windows, Linux/Unix oder MacOSX.
Ich bevorzuge nunmal einfache Lösungen und da scheidet Linux als Betriebssystem nunmal aus.

Das sagt dann ausgerechnet jemand, dessen Betriebssystem ebenfalls UNIX unter der Haube hat und zu gut 70 bis 80 Prozent genau die gleichen Unix-Tools mitbringt, die eine Linux-System auch hat...
Für manchen Entwickler ist genau diese Umgebung ein Segen, für manche scheint das aber ein Fluch zu sein. Bzgl. solcher Leute will ich fast meinen, dass sie dann wohl eher bei einem Windows-System gut aufgehoben sind, wenn ihnen diese UNIX-Basis Angst macht oder zu kompliziert ist. Unter Windows fehlt sowas, kann also auch nicht verwirren oder sonstwie zu kompliziert sein.
Außerdem hat blue_raptor nunmal mal nach Mac OS Lösungen gefragt.

Ich weiß. DU bist derjenige aber gewesen, der inhaltlich Bezug auf die Windows-Plattform oder die Linux-Plattform genommen hat und diese bzgl. Web-Entwicklung als schlechter geeignet dargestellt hat. Ich war's nicht. Von mir hast Du nur eine passende nachfragende Antwort bekommen.

blue_raptor
vielleicht mit Opera?[/quote]
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BenderB08.08.0814:49
sierkb
Irgendwie dachte ich mir schon dass die Diskussion in die Richtung abdriften wird...
Das sagt dann ausgerechnet jemand, dessen Betriebssystem ebenfalls UNIX unter der Haube hat und zu gut 70 bis 80 Prozent genau die gleichen Unix-Tools mitbringt, die eine Linux-System auch hat...
Für manchen Entwickler ist genau diese Umgebung ein Segen, für manche scheint das aber ein Fluch zu sein. Bzgl. solcher Leute will ich fast meinen, dass sie dann wohl eher bei einem Windows-System gut aufgehoben sind, wenn ihnen diese UNIX-Basis Angst macht oder zu kompliziert ist. Unter Windows fehlt sowas, kann also auch nicht verwirren oder sonstwie zu kompliziert sein.

Ein ganz schön plumper Versuch mir Unwissenheit zu unterstellen. Für dich ist also jeder der Linux unpraktisch findet zu doof es zu benutzen?

Genau wegen den 70-80% Unix "unter der Haube" nutze ich Mac OS, aber eben auch wegen der anderen 20-30%, die sich vor allem in einer allgemein besseren Usability äußern.

Linux hat zwar den Unterbau und ich nutze es auch auf dieser Ebene, aber alles andere ist schlicht und einfach hingebastelt. Ich will ein Betriebssystem, bei dem ich nicht irgendwelche Grafiktreiber selbst kompilieren muss, bei dem ich nicht Programme erst per Kommandozeile anpassen muss, damit sie überhaupt erst starten und vor allem will ich eine Oberfläche die man benutzen kann.

Und um auf das Windows Argument ein zu gehen: Ja, Windows kann das besser, zumindest besser als Linux. Und ja, ich benutze alle 3 Betriebssysteme täglich und intensiv.
Ich halte es wie Gort: wenn ich entspannt arbeiten will benutze ich den Mac, für Server ein (kommandozeilen) Linux oder ein BSD und für alles was mit Mac OS nicht geht Windows.
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sierkb09.08.0812:58
BenderB
sierkb
Irgendwie dachte ich mir schon dass die Diskussion in die Richtung abdriften wird...

Wieso das?
Ein ganz schön plumper Versuch mir Unwissenheit zu unterstellen.

Wo unterstelle ich Dir Unwissenheit? Habe ich mit keinem Wort behauptet. Würde ich auch so nicht tun. Der Rest ist Deine eigene Interpretation und Selbsteinschätzung. Bitte nicht so überempfindlich sein.
Für dich ist also jeder der Linux unpraktisch findet zu doof es zu benutzen?

Nein. Habe das weder gesagt, noch angedeutet, noch versteckt andeuten wollen.
Genau wegen den 70-80% Unix "unter der Haube" nutze ich Mac OS, aber eben auch wegen der anderen 20-30%, die sich vor allem in einer allgemein besseren Usability äußern.

Zumindest da befinden wir beide uns auf derselben Linie. Wobei das mit der Usability Ansichtssache ist. An manchen Stellen ja, an manchen Stellen weder besser noch schlechter.
Linux hat zwar den Unterbau und ich nutze es auch auf dieser Ebene, aber alles andere ist schlicht und einfach hingebastelt.

Du, bei MacOSX ist auf Unix-Ebene leider auch nicht alles Gold was glänzt. Da finde ich seitens Apple auch so Einiges hingebastelt und an mancher Stelle regelrecht hingerotzt, statt es sauber und anständig zu implementieren (naheliegende Beispiele: Implementation von X11; Umsetzung von MacOSX Server, wo es an allen Ecken und Enden zu haken scheint und MacOSX Server nicht wirklich eine echte Empfehlung für Admins sein soll; Hin- und Her bzgl. Umsetzung von systemweiten Datei- und Besitzrechten zwischen den Versionen Panther, Tiger und Leopard mit entsprechenden Negativfolgen und Problemen; etc. pp.)
Ich will ein Betriebssystem, bei dem ich nicht irgendwelche Grafiktreiber selbst kompilieren muss, bei dem ich nicht Programme erst per Kommandozeile anpassen muss, damit sie überhaupt erst starten und vor allem will ich eine Oberfläche die man benutzen kann.

Siehe zuvor Gesagtes. Derlei Baustellen gibt es mittlerweile für viele leider auch unter MacOSX. Das ist leider kein Alleinstellungsmerkmal von irgendeinem Linux-Distributor, die allesamt auch auf diesen Gebieten inzwischen dazugelernt haben und mittlerweile hervorragende Arbeit abliefern.
Und um auf das Windows Argument ein zu gehen: Ja, Windows kann das besser, zumindest besser als Linux.

WAS kann Windows besser, *wirklich* besser?
Und ja, ich benutze alle 3 Betriebssysteme täglich und intensiv.

Ich benutze Windows nur noch in einer VM, wenn ich mal den Internet Explorer anschmeißen muss, um mir darin irgendeine Webseite im IE6 anzuschauen. Für was anderes brauche ich Windows nicht mehr.
wenn ich entspannt arbeiten will benutze ich den Mac, für Server ein (kommandozeilen) Linux oder ein BSD und für alles was mit Mac OS nicht geht Windows.

Ist bei mir sehr ähnlich. Nur dass ich Windows im Grunde für nix mehr benötige außer zum Testen von Webseiten im IE6.
Spielen tue ich nicht. Bzw. dafür sind Spielkonsolen inzwischen besser geeignet.
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user_tron10.08.0800:29
Kein Mensch braucht Linux...
„Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten
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user_tron10.08.0800:30
...und geschweige denn Windows
„Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten
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sierkb10.08.0812:32
user_tron
Kein Mensch braucht Linux...

Sehe ich schon mal grundsätzlich anders.
Und Du würdest es sicher auch anders sehen, wenn Du feststellen müsstest, dass mit dem Wegfall von Linux so wichtige Dinge wie z.B. wichtige Server und Endgeräte (viele käuflich zu erwerbende Router heutzutage basieren auf einer Linux-Firmware, z.B. die von Linksys, Netgear, D-Link, etc.) wegfielen, die heute das Internet am Leben halten bzw. voranbringen und wenn z.B. die Programm-Basis wegfiele bzw. nicht mehr gepflegt würde, welche einen großen Teil der Software bildet, welche das Grundsystem von MacOSX' sind. Da ist zwar viel BSD-Software drunter, doch durch BSD alleine wäre die heute kaum mehr allein so überlebensfähig bzw. nachgefragt, und sie würde durch die BSD-System allein eher ein Nischen- und Schattendasein fristen. Erst die Popularität der Linux-Systeme haben ihnen letztendlich den Schwung und die Bekanntheit verliehen, die sie heute großenteils genießen. Und davon profitieren alle, die sie benutzen: BSD-Systeme, Linux-Systeme -- und eben auch MacOSX.
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sierkb10.08.0812:36
user_tron
...und geschweige denn Windows

Da mag ich Dir vom Herzen her schon eher zustimmen. Wobei das mit einem bisschen Realitätssinn wohl so auch nicht ganz so hingenommen werden kann, aber dann doch viel eher sinnvoll und anzustreben wäre.

Ich finde, folgender Spruch hat Einiges an Wahrheit:

"Windows: Designed for the Internet.
The Internet: Designed for Unix."

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iKev
iKev10.08.0814:20
sierkb
"Windows: Designed for the Internet.

Das kann ich mir schwer vorstellen wenn ich den Internet Explorer sehe
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user_tron11.08.0800:29
Man kann also mit OS X nicht das Linux ersetzen?
„Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten
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user_tron11.08.0800:35
sierkb

Tja wenn die Hersteller Ihre Firmware " nur" auf was schlechteres als OS X programmieren ist das ja kein Wunder.
„Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten
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o.wunder
o.wunder11.08.0807:55
Ich sehe den Vorteil eines Macs in einem ganz anderen Bereich wie bisher hier angesprochen:

Seit ca 6 Jahren bin ich beim Mac, habe mit nem iBook G4 angefangen und habe jetzt ein MacBook. Das Betriebssystem habe ich seit Panther, dann kam Tiger und dann der Leo. Und ich habe noch kein einziges Mal meine Programme oder Daten neu installieren müssen. Genau DAS ist der entscheidenden Vorteil gegenüber Windows der mir schon unzählige Tage,bzw. Wochen, Arbeit gespart hat.

Programme gibt es für Windows zur Zeit wirklich noch reichhaltiger als für den Mac, aber das wird mit der Zeit immer besser und die wesentlichen Programme gibt es immer für beide Plattformen, Windows wie OS X.

Ach ja und der iBook G4 ist immer noch sehr gut, jetzt sogar unter Leo, nutzbar, nach so vielen Jahren. Er läuft jetzt schneller unter Leo wie damals beim Kauf unter Panther - versuch das mal mit Windows - hehe Viel Spaß
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sierkb11.08.0808:37
user_tron:
Tja wenn die Hersteller Ihre Firmware " nur" auf was schlechteres als OS X programmieren ist das ja kein Wunder.

Du kannst den Betreibern von Supercomputern , welche mit einer überwältigenden Mehrheit Linux bzw. Linux-Cluster einsetzen, ja mal versuchen weis zu machen, dass OSX gegenüber Linux soviel besser sei, und Du kannst auch die vielen anderen Betreiber, die Linux vorziehen gegenüber OSX (gegenüber Windows sowieso) versuchen zu überzeugen. Ich vermute mal, das wird Dir eher schlecht bis gar nicht gelingen.
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silentgreen
silentgreen11.08.0808:44
Ich bin froh, dass es hier im Forum viele Leute gibt, die sich hervorragend mit dem Mac, bzw. dem MacOS X auskennen. Ich bin nur einer der Leute, die zum einen schon immer Mac benutzt haben, da damals im Grafikstudium immer Macs eingesetzt wurden und ich dabei geblieben bin, andererseits mag ich meine Macs einfach. Er ist hübsch (hab momentan einen iMac) und er macht das, was ich von ihm will. Ich kann den Mac so bedienen, dass ich zu dem Ergebnis komme, das ich haben will. Ich finde die Bedienung einfach und übersichtlich und ich habe keine großen Probleme: Er läuft einfach - egal welches Programm ich benutze.

Dass unter der hübschen Oberfläche ein Unixsystem schlummert, ist für mich eher peripher von Interesse. Ich war auch damals mit dem OS 9 zufrieden, weil es es auch das machte, was ich wollte.

Es mag sein, dass im Vergleich zu anderen Betriebssystemen der Mac hie und da ein paar Macken und Fehler hat. Aber mir als Anwender, der den Mac als Arbeitsinstrument benutzt, fällt das nicht auf.

Ich habe natürlich auch eine Konsole auf dem Mac, aber das öffnet sich nur zusammen mit meinem Backupprogramm, da dort der Fortschritt des Backups zu sehen ist. Was man mit der Konsole alles anstellen kann, entzieht sich meiner Kenntnis und ich habe auch gehörigen Respekt davor, dort irgendwelche Unixbefehle einzugeben - ich habe einfach keine Ahnung davon. Aber das ist für mich - wie gesagt - nicht wichtig. Der Mac hat eine GUI, die ich bedienen kann. Hätte er die nicht, würde ich mir keinen Mac kaufen.

Womit ich beim Kernpunkt meiner Ausführung bin (lange genug hats gedauert): Ich bin mir sicher, dass ich mit dieser Einstellung, bzw. Mac-Bedienung zur großen Mehrheit gehöre. Der wirkliche Vorzug des Mac gegenüber einem Windowsrechners ist für mich die übersichtliche und schöne Bedienung, das hübsche Aussehen (hier des iMacs) und die Stabilität des Gesamtsystems (am iMac hängt noch ne ganze Reihe an Peripherie). Im Schnitt läuft mein iMac 10 Stunden pro Tag und das bereits seit Februar 2006. Ich installiere häufig Programme, die ich mal ausprobiere und dann wieder in den Mülleimer werfe. Das System musste nie neu aufgespielt werden, er ist nie abgestürzt und die Programme haben sich nie gegenseitig behindert/gestört.
Ich fühle mich mit meinem Mac "zu Hause" und wohl, auch - oder gerade weil - ich vom System selber überhaupt keine Ahnung habe.

Wir haben auch einen Vista-Laptop (für die Buchführung). Damit kann ich nicht umgehen - besonders, wenn ein Programm mal nicht so will, wie ich es meine. Aber dafür kann Vista erst einmal nichts: Ich bin Windows einfach nicht gewohnt.
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sierkb11.08.0808:50
o.wunder:
Und ich habe noch kein einziges Mal meine Programme oder Daten neu installieren müssen.

Ich z.B. schon. Weil das eine oder andere Programm z.B. nicht Leopard-kompatibel war und schlicht und einfach dann nicht lief. Ergo: warten, bis eine Leo-kompatible Version herauskam und dann eben neu installieren.
Genau DAS ist der entscheidenden Vorteil gegenüber Windows der mir schon unzählige Tage bzw. Wochen, Arbeit gespart hat.

Gegenüber Windows mag das von Vorteil sein, wie unter MacOSX i.d.R. Programme installiert werden. Das bisherige System hat unbestreitbare Vorteile. Aber eben auch Nachteile (z.B. durch immer wiederkehrende Redundanzen von irgendwelchen von mehreren Programmen verwendeten Bibliotheken, anstatt diese ein einziges Mal vorzuhalten und sie intelligent zu linken). In der Linux-Welt haben sich intelligente Paket-Managementsystem durchgesetzt, welches Bequemlichkeits- und Wartungshighlights von einer ganz anderen Seite aufzeigen, die auch ein MacOSX leider nicht von Haus aus hat, sondern bisher nur über das bisher separat zu installierende Ports-System von FreeBSD. Ich warte immer noch auf den Tag, an dem Apple dieses Ports-System, welches bisher auf von Apple gehosteten MacOSforge-Servern gepflegt wird, endlich offiziell von Apple offiziell mit der bisherigen Software-Aktualisierung verknüpft wird. Das wäre eine Bereicherung und Flexibilität und Einfachheit für Benutzer UND Admin sondergleichen und böte ein ungeheures Potential. Bisher schlummert das Ports-System so nebenbei nebenher und wird von Apple kaum beachtet. Und nur eingefleischte Unix-Benutzer wissen überhaupt davon. Was für eine Nichtbeachtung an möglichem Potential!
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user_tron11.08.0821:13
sierkb

Na, wenn jeder so denken würde, dann gute Nacht. Ich habe schon einige Admins zur Verzweiflung gebracht.
„Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten
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user_tron11.08.0821:33
Linux ist schlicht und einfach ein Unfall der IT und Windows, naja Kommentar überflüssig.
„Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten
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user_tron11.08.0821:35
Aber zum Glück ändert sich das ja bald
„Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten
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sierkb12.08.0809:38
user_tron
Linux ist schlicht und einfach ein Unfall der IT und Windows, naja Kommentar überflüssig.

Genau. Dein Wort in die IT-Verantwortlichen und große IT-Player der Welt, welche ihre Supercomputer, Cluster und Rechenzentren maßgeblich unter Linux betreiben. Mit steigender Tendenz. Und es insgesamt eher einen Segen finden als einen Unfall. Dein Wort auch in das Ohr der großen Telefon-Player, welche sich alle schon freuen und darauf vorbereiten, dass auch dort Linux Einzug erhalten wird bzw. von denen Linux dort eine große Zukunft vorausgesagt wird und sie es eher als einen Segen empfinden denn einen Unfall.
Alle sind sie verblendet und blöd, dass sie sich einerseits von Windows abkehren und nicht in Massen Apple bzw. seinem Darwin-System zukehren, ich weiß. Deshalb ist OpenDarwin auch vor einiger Zeit mangels Interesse und zum Leidwesen Apples eingestellt worden. Weil's soviel besser und attraktiver ist als Linux und die Massen davor einfach Schlange gestanden haben...

Du merkst meine Ironie? Sie ist beabsichtigt.
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user_tron14.08.0812:22
Was ist aber jetzt, wenn ich von Linux nichts halte, weil es die firmen nur einsetzen um die Kosten zu sparen die im Laufe der Jahre imens gestiegen sind durch Microdoof & Co? Linux ist nur ein Ausflucht, damit nicht noch mehr unnützes Geld an Microdoof fließt (obwohl MS trotzdem mit verdient). Nene, ich komm mit Mac OS X besser klar als mit Win-Linux. Und die Apple Lösungen sind soweit alle i.O.
„Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten
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