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Forum>Hardware>Hallo zusammen, habe einen IMAc von 2010 gefunden für 200€ , wollte diesen nutzen um Fotos , Videos etc. zu speichern , also soll das Gerät nur als Speicherort und zum drucken etc genutzt werden .

Hallo zusammen, habe einen IMAc von 2010 gefunden für 200€ , wollte diesen nutzen um Fotos , Videos etc. zu speichern , also soll das Gerät nur als Speicherort und zum drucken etc genutzt werden .

André M22.07.2011:10
Der MAC hat nur 4GB RAM , möglich sind bis zu 16 , welchen RAM Stick muss ich bestellen um ihn auszurüsten ? Sorry habe Null Ahnung davon , macht es Sinn diesen aufzurüsten ? Kann man eine SSD anschliessen und MAC OS darauf installieren ? Verbaut ist einen 500GB HDD , diese sind ja sehr langsam !

Mein ursprünglicher Plan war es das iPad Pro 2018 mit magic Keyboard als Ersatz für meinen Windows Laptop zu nutzen, da der Dateien Transfair über den USB C Anschluss des iPads allerdings Grottig langsam ist Suche ich jetzt eine günstige Alternative daher kam mir Idee mit dem iMac, und diesen als Dateien Lager zu nutzen
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Kommentare

subjore22.07.2011:34
Wenn du den iMac kaufst solltest du vermutlich als erstes Checken ob der noch gut funktioniert oder irgendwelche größeren Macken hat. Die Computer gehen in der Regel auch nach einer gewissen Zeit kaput und 10 Jahre ist so ein typisches Alter dass die iMacs durchhalten.

Um die HDD durch eine SSD auszutauschen müsstest du den Bildschirm abnehmen. Das ist etwas aufwendiger.
Der benötigte Arbeitsspeicher heißt: 204-pin PC3-10600 (1333 MHz) DDR3 SO-DIMM.
Den kann man recht einfach wechseln und erweitern. Es sind (beim 27 Zoll Modell) 4 Steckplätze vorhanden die jeweils 8 GB vertragen. Die 16 GB waren die maximal mögliche Konfiguration, die es bei Apple zu kaufen gab. Trotzdem sind 32 GB möglich.
Du kannst also auch die vorhandenen 4 GB mit einem 8 GB Riegel kombinieren. Das macht den Arbeitsspeicher etwas langsamer (weil die beiden Riegel vermutlich nicht vom selben Hersteller sind und gut zusammenarbeiten) aber man merkt den Effekt nicht unbedingt. Effektiv hättest du dann 12 GB, was für die meisten Sachen ausreichen sollte.

Es kommt drauf an was du mit dem Computer machen willst. Wenn du tatsächlich nur drucken und Dateien auf USB-sticks übertragen willst, dann sollte die Geschwindigkeit von jedem Computer ausreichen.
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maceric
maceric22.07.2011:35
Zum Beispiel den hier:

Eine SSD wird von der Geschwindigkeit nicht berauschend sein, wenn überhaupt würde ich sie über Firewire anschliessen.
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bmonno22.07.2012:35
Der iMac hat wohl nur USB2 und Firewire 800.
Ich würde erst einmal eine normale USB-3-SSD dran hängen und darauf das System installieren.
Bei SSDs ist für die gefühlte Geschwindigkeit die Übertragungsrate weniger wichtig als die Zahl der möglichen Zugriffe pro Sekunde (IOPS), und die ist sogar bei einer USB-2-SSD deutlich besser als bei der internen HDD.

Eine sinnvolle Firewire-Lösung sehe ich nur mit der LaCie-Platte (), bei der man die interne drehende Platte gegen eine Standard-SSD tauscht. Habe ich bei meinem Rechner auch gemacht.
+2
André M22.07.2013:19
Ok , schonmal danke für eure Antworten ! Wie gesagt er muss nicht viel können ! Das meiste mache ich doch mit dem IPad , soll hauptsächlich als Speicherort fungieren, ist mir mit dem iPad zu umständlich Dateien von einem usb Stick auf ne externe Festplatte zu transferieren! Und die Geschwindigkeit ist sehr schlecht !
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iWilson22.07.2013:27
Wenn der 2010er den gleichen freien SATA-Steckplatz auf der Boardrückseite hat wie der 2011er, kann man mit etwas Geschick eine zusätzliche SSD einbauen ohne das CD-Laufwerk rauszuwerfen oder irgendwelchen Stress mit Temperatursensoren zu bekommen. Platz ist auch drin.
Mein 2011er hat 12GB RAM, eine 500GB SSD und die 1TB HD für Daten. Das Teil läuft astrein und ist für Lightroom und HD-Videoschnitt sehr gut zu gebrauchen. Lediglich bei High Sierra ist Schluss. Mir aber ziemlich egal.
+1
rmayergfx
rmayergfx22.07.2013:44
André M
Ok , schonmal danke für eure Antworten ! Wie gesagt er muss nicht viel können ! Das meiste mache ich doch mit dem IPad , soll hauptsächlich als Speicherort fungieren, ist mir mit dem iPad zu umständlich Dateien von einem usb Stick auf ne externe Festplatte zu transferieren! Und die Geschwindigkeit ist sehr schlecht !

Kauf dir für die 200€ lieber ein NAS Gehäuse von Synology oder QNAP und schreib die Daten vom iPad per WLAN auf das NAS. Da hast du in Zukunft mehr davon und kannst einfach skalieren, falls es mal mit den Plattenplatz eng werden sollte. Der iMac ist zu alt als das man hier noch gutes Geld rein stecken sollte (wenn man die Teile neu kaufen muß) und verbraucht viel zu viel Strom wenn er nur um die schnelle Datenablage gehen soll.

Und mit etwas Hilfe bekommt man das ganze auch so hin, das die Dateien automatisch wenn man sich mit dem heimischen WLAN verbindet auf das NAS gesynct werden. D.h. du arbeitest den ganzen Tag unterwegs, kommst nach Hause, verbindest das iPad mit dem Strom und es überträgt automatisch die gewünschten Daten auf das NAS.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+6
bmonno22.07.2014:12
Um das ganze ein wenig zu konkretisieren, habe ich an mein MacBook Pro von 2009 (auch Firewire800, USB2, C2D 2,4 GHz) eine externe USB2-SSD drangehängt.
Das Kopieren von EL Capitan auf die SSD dauerte 5 Minuten (12,6 GB),
das Starten von der externen SSD 29 Sekunden.

Dann habe ich noch ein paar Tests mit AmorphousDiskMark gemacht. Die Werte für zufälliges Lesen von 4K-Blöcken sind:
- USB2-SSD: 8 MB/s
- interne SSD: 20 MB/s
- externe USB HDD: 0,5 MB/s
Also lohnt sich eine externe USB2-SSD.
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rmayergfx
rmayergfx22.07.2014:31
@bmnonno
So wie ich den Eingangsthread lese würde sowohl der iMac als auch das restliche Zubehör (RAM, SSD) gekauft werden und davon rate ich ab. Gebrauchtgerät das 10 Jahre auf dem Buckel hat mit Neuteilen in diesem Ausmaß zu bestücken ist absolut sinnfrei, gerade wenn es eigentlich nur darum geht, Daten von einem iPad schnell zu sichern. Da bekomme ich für das gleiche Geld wesentlich effizientere und bessere Lösungen.
Natürlich ist dein Lösungsvorschlag technisch machbar, würde ich persönlich hier in diesem Fall aber nicht umsetzen..
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+2
Krypton22.07.2014:59
Um welchen iMac geht es denn genau? Das 21" Modell oder den mit 27"?
Den Speicher kannst du einfach durch eine Klappe an der Unterseite tauschen. Das Procedere und die Speicherdaten findest du hier: . Wie schon erwähnt wurde, kannst du entweder zwei zusätzliche Module reinstecken oder alle entfernen und 2 oder 4 neue Riegel verwenden. Tatsächlich passen 32GB in den Mac (4 x 16 GB), die 16GB Angabe ist die offizielle von Apple von 2010, da es damals noch keine 16GB Module gab. Funktioniert trotzdem.

Anders als bei Windows werden Macs aber von Apple immer nur ein paar Jahre unterstützt. Das bedeutet, dass auf den Rechnern offiziell nur Mac OS 10.13 (High Sierra) läuft. Aktuell ist 10.15 (Catalina) und im Herbst kommt macOS 11 raus. Theoretisch kann man mit dem Mojave-Patcher oder Catalina-Patcher auch neuere OS auf alten Rechnern installieren (teilweise mit Einschränkungen), aber gerade bei den 2010er und 2011er Macs gibt es hier dicke Probleme, wenn ein AMD Radeon HD 5xxx installiert ist. Das 27" Modell gibt es nur mit dieser Serie, das 21" gab es auch mit einer Radeon HD 4xxx (4670). Vermutlich wirst du also bei dem älteren OS hängen bleiben müssen.

Wenn es nur um Dateispeicherung und Drucken geht, dürfte das kein Problem sein. Allerdings kann es sein, dass die Synchronisierung mit dem (dann aktualisierten iPad) irgendwann nicht mehr richtig läuft. Probleme könnte es da mit iCloud Drive, den Erinnerungen und Notizen schon jetzt geben, 10.13 kam 2017 raus und ist jetzt bald drei Jahre alt.

Ebenso ist die Lebensdauer eine Frage bei so alten Rechnern. Bei meinem alten Arbeitgeber sind einige der 2008er und 2009er mit Grafikdefekt oder Netzteildefekt gestorben. Ob die ähnlichen 2010er so viel länger halten, weiß ich nicht. Da hier aber alles sehr integriert ist (Grafikchip-Defekt = Mainboard-Defekt = Totalschaden) würde ich vermutlich so einen Rechner nicht mehr als dickes Arbeitspferd einsetzen. Sicherheitsupdates gibt es IMHO auch nicht mehr.

Wenn du etwas mehr Geld hast könntest du nach einem 2012er Ausschau halten. Die haben eine bessere Kühlung und sterben meines Wissens nicht so oft, es läuft noch das aktuelle (und auch macOS 11 im Herbst) darauf und du hast USB3, so dass externe Platten oder SSDs auch flott laufen.
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elscod
elscod22.07.2017:33
iWilson
Wenn der 2010er den gleichen freien SATA-Steckplatz auf der Boardrückseite hat wie der 2011er, kann man mit etwas Geschick eine zusätzliche SSD einbauen ohne das CD-Laufwerk rauszuwerfen oder irgendwelchen Stress mit Temperatursensoren zu bekommen. Platz ist auch drin.
Mein 2011er hat 12GB RAM, eine 500GB SSD und die 1TB HD für Daten. Das Teil läuft astrein und ist für Lightroom und HD-Videoschnitt sehr gut zu gebrauchen. Lediglich bei High Sierra ist Schluss. Mir aber ziemlich egal.

Der iMac hat einen freien Steckplatz, jedoch musste man beim 2010er für eine nachträgliche Aufrüstung mit SSD den Kabelbaum ersetzen. Auf dem MLB ist nur der Datenanschluss... Der verbaute Standard Kabelbaum hat keinen zusätzlichen Stromanschluss für eine zusätzliche SSD.
+2
rmayergfx
rmayergfx22.07.2019:12
Im anderen Thread ist gerade ein 2011er gestorben Die Diskussion hier ist aus meiner Sicht nur noch rein theoretischer Natur. Wer hier noch frisches Geld investiert braucht sich nicht zu wundern.
macOS HighSierra wird nicht mehr lange unterstützt, dann ist es nur noch eine Frage der Zeit bis verschiedene Sync Services oder Anmeldungen nicht mehr funktionieren, falls die Hardware überhaupt so lange durchhalten sollte.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+2
bmonno22.07.2020:32
rmayergfx
@bmnonno
So wie ich den Eingangsthread lese würde sowohl der iMac als auch das restliche Zubehör (RAM, SSD) gekauft werden und davon rate ich ab. Gebrauchtgerät das 10 Jahre auf dem Buckel hat mit Neuteilen in diesem Ausmaß zu bestücken ist absolut sinnfrei, gerade wenn es eigentlich nur darum geht, Daten von einem iPad schnell zu sichern. Da bekomme ich für das gleiche Geld wesentlich effizientere und bessere Lösungen.
Natürlich ist dein Lösungsvorschlag technisch machbar, würde ich persönlich hier in diesem Fall aber nicht umsetzen..

Wer meine Beiträge wirklich gelesen und verstanden hat, sollte begriffen haben, dass es keine Vorschläge von mir sind (der Vorschlag kam von maceric) sondern nur Messungen zum Thema externe USB-SSDs an einem alten Mac. Ich finde Messungen seriöser als nur Meinungen.

Ich würde allerdings keinesfalls für die Fotoverwaltung meinen iMac gegen iPad pro (ebenfalls vorhanden) tauschen wollen Sollte aber jeder für sich entscheiden.
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ibasst
ibasst22.07.2020:34
Hab meinem 2010er iMac vor 8Wochen auf Ebay Kleinanzeigen für 150€ verkauft
mit 256SSD und 8GB Ram.

200€ ist das Teil nicht wert.
Der hat ja nur 1200€ neu gekostet vor 10Jahren.

Schneller NAS und gut ist.
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ibasst
ibasst22.07.2023:55
Vielleicht hast du auch nur nen billigen Adapter ans iPad gehängt, der die USB3 Datenrate gar nicht packt?
+1
Krypton23.07.2000:42
Was ganz anderes. In diesem YouTube Video testet einer die Übertragung von Daten von einer GoPro auf das iPad. Mit dem original Apple Kabel (welches hauptsächlich zum laden gedacht ist und nur USB 2.0 unterstützt), dauert die Übertragung von ca. 4GB ungefähr 5 min.
Mit einem billigen USB 3.0 USB-C Kabel geht das ganze etwa 3-4 mal so schnell.

Es könnte also sein, dass dein Problem mit einem anderen Kabel schon behoben ist.

Hier noch ein Vergleich mit Video-Import zwischen Apple USB-Kabel, Apple Card Reader und GoPro QuickKey SD-Card Reader

Wenn du eine externe Festplatte und einen Mac hast, sollte die Festplatte/SSD am schnellsten sein, wenn sie mit APFS formatiert wird (so einige Tests). Bei MultiPlatform SSDs sollte es sonst eher exFAT sein.
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bmonno23.07.2015:44
Krypton
...
Wenn du eine externe Festplatte und einen Mac hast, sollte die Festplatte/SSD am schnellsten sein, wenn sie mit APFS formatiert wird (so einige Tests). Bei MultiPlatform SSDs sollte es sonst eher exFAT sein.
Das kommt wohl ganz drauf an, wo man hinsieht. Im sequentiellen Schreiben größerer Dateien scheint APFS leicht im Vorteil zu sein, im Lesen/Schreiben von 4k-Dateien HFS+

Dazu ein Fazit
THE ECLECTIC LIGHT COMPANY
Just one more thing: APFS. While I was benchmarking my new X5, I thought it would be interesting to look at its performance in both HFS+ and APFS formats, again using the Blackmagic Disk Speed Test. This doesn’t look at processes that put pressure on the file system as such, and I wasn’t surprised that typical read and write speeds were essentially identical between the two file systems.
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