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HDD dauerhaft ausschalten

ichda
ichda17.01.1516:39
Hallo! Ich habe in mein MacBook Pro (Mid2010) vor einer Zeit an Stelle der HDD eine SSD eingebaut, die HDD habe ich an Stelle des optischen Laufwerks gesetzt. Die HDD benutze ich eigentlich nur, um große Datenmengen, die ich ehe selten benötige, wie z.B. Filme und Musik, zu speichern.
Mein Problem ist jetzt, dass die HDD jedes mal anläuft, nachdem ich das MacBook aus dem Ruhezustand aufwecke, auch wenn sie nicht im Finder angezeigt wird (man hört das Geräusch).
Erst wenn ich die HDD aktiviere und dann manuell auswerfe, ist sie still, bis ich das Macbook wieder aus dem Ruhezustand aufwecke.
Gibt es eine Möglichkeit, dem Mac zu sagen, dass er die Festplatte nach dem Ruhezustand gar nicht erst einschalten soll sondern nur, wenn ich mich aktiv dafür entscheide?
Ich habe das Problem natürlich schon bei Google gesucht, bisher aber keine Möglichkeit gefunden, die Sache automatisch nach Beenden des Ruhezustands ablaufen zu lassen.
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Kommentare

MikeMuc17.01.1517:12
Man kann die Festlpatte im FDP auswählen und "auswerfen". Dann ist wieder Ruhe. Man kann sich auch ein Applescript schreiben welches das für einen erledigt oder ein Script fürs Terminal...
Nun müßtest du nur noch ein Tool finden das nach jedem Aufwachen dieses Script ausführt und schon ist wieder Ruhe im Karton ähm iMac.
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u_wolf
u_wolf18.01.1511:18
schau dir mal Lingon an
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MikeMuc18.01.1513:50
Mit Lingon kann man zwar Startupscripte erstellen aber wie bzw. womit schaffe ich es das ein Script nach einem WakeUp ausgeführt wird. Außerdem wird damit nur das Applescript / oder Bashscript gestartet. Das eigentliche Script zum Platte ruhigstellen erstellt es nicht.
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Whizzbizz
Whizzbizz18.01.1518:40
Mit "KeyboardMaestro" lässt sich ein Script beim "system wake" ausführen (siehe Bildschirmfoto).

Ein AppleScript zum Auswerfen wäre etwa folgendes:
--
tell application "Finder"
try
eject disk "Macintosh HD" --Finder will cause disk to rest, too
on error
do shell script "diskutil mount \"Macintosh HD\""
end try
end tell
--
Ob der "System Wake Trigger" tatsächlich funktioniert, habe ich nie ausprobiert, aber im Allgemeinen ist "KeyboardMaestro" ziemlich zuverlässig - allerdings nicht umsonst zu haben:


Das AppleScript funktioniert einwandfrei. Lässt sich in Macros einbauen und dann auch per Tastaturbefehl starten. Verwende ich ständig.

Vielleicht sagt's dir ja was.
„Reflect. Repent. Reboot. - Order Shall Return“
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frankh18.01.1520:16
Danke für den Tip mit KeyboardMaestro.
Ich habe das gleiche Problem wie ichda und habe mir bisher mit einem shell script beholfen. Als ejectHD.command gespeichert und mit hübschem Icon auf dem Desktop abgelegt, starte ich es bisher immer nach dem Aufwecken des Mac

#! /bin/bash

# mount to make available unmounted but spinning HD
diskutil mount MBPHD

# eject unmounts volume(s) and HD goes to sleep
diskutil eject MBPHD

Mit KeyboardMaestro funktinioniert das nun automatisch
Allerdings nur dafür sind 25,- zu teuer
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Moss
Moss18.01.1520:56
Es geht auch mit Automator, "Shell-Script ausführen" Modul und der Zeile: hdiutil unmount "/Volumes/MachintoshHD“

Die Automator Aktion als Programm wahlweise auf dem Desktop speichern. Diese kann man in den Startobjekten des Benutzers eintragen oder mit Spotlight aufrufen.
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ichda
ichda18.01.1523:15
Vielen Dank erstmal für die zahlreichen Antworten! Die Kombination aus KeyboardMaestro und dem shell script löst mein Problem ziemlich genau. Ehrlich gesagt wären mir 38€ allerdings auch zu teuer. Ich konnte das Programm aber einfach herunterladen und habe bisher nirgends etwas über irgendwelche Beschränkungen gefunden. Es gibt zwar die Option, das Programm zu registrieren, dann brauch man auch eine Seriennummer, normalerweise steht dort aber ja, wie viele Tage das Programm noch kostenlos genutzt werden kann oder welche Einschränkungen es gibt... im dem Fall aber nicht, oder täusche ich mich?
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Whizzbizz
Whizzbizz19.01.1509:25
Man kann "KeyboardMaestro" ziemlich lange ausprobieren, aber irgendwann geht's dann los, dass bei jedem Aufruf eines Makros der Editor aufspringt, und das kann ziemlich nerven...
„Reflect. Repent. Reboot. - Order Shall Return“
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hidalgo19.01.1510:55
Ich denke, es gibt eine elegantere Lösung, als die Disk jedesmal wieder auszuwerfen, ob manuell oder per Skript. Hier wird gezeigt, wie verhindert wird, dass die Disk überhaupt startet:
„«Probleme kann man nie mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.» Albert Einstein“
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Whizzbizz
Whizzbizz19.01.1510:59
"hidalgos" Lösung ist wohl die beste.
„Reflect. Repent. Reboot. - Order Shall Return“
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MikeMuc19.01.1512:19
Whizzbizz
"hidalgos" Lösung ist wohl die beste.

Da unterwegs:
Es wird sicher nur gezeigt wie der automatische Mount verhindert wird. Das hindert die Platte nicht daran das die anläuft und solange Krach macht bis sie vielleicht wieder freiwillig und von selbst in den Ruhezustand geht. Sofern sie das kann.

Es brauch halt ein
a) ein Script welches die Platte "mit einem Fußtritt in den Ruhezustand befördert. Dafür gibt oben ja nun 2 Beispiele.
b) einen "Aufpasser" der das Script ggf. startet.

Wie gut der ist muß man testen denn ggf. verhindert der jeglichen Versuch die Platte zu mounten was auch nich im Sinne des Erfinders ist. Weil irgendwann wird man sie auch mal nutzen wollen, sonst könnte man sie ja glei ausschalten und abstecken
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Bozol
Bozol19.01.1513:36
Wäre das nicht eine Aufgabe für DoSomethingWhen? Also aufpassen ob sich die Platte anmeldet und dann diese auswerfen oder mit einem Script weiter behandeln?
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MikeMuc19.01.1515:42
Ich schreib es nun ein letzten Mal: Wenn diePlatte anläuft (und Geräusch produziert heißt nicht das die auch gemountet wird. Wenn sie aber läuft kann man sie mit eject wieder verstummen lassen. Mir ist leider noch kein Tool oder Befehl untergekommen welches anzeigt ob die Platte läuft.
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Whizzbizz
Whizzbizz19.01.1516:29
Er hat's jetzt ein letztes Mal geschrieben... - aber es stimmt: auch wenn die Platte nicht gemountet ist, kann sie losheulen, einfach nur, weil sie jetzt wieder Saft kriegt - und weil sie offiziell nicht gemountet ist, entsteht dann die paradoxe Situation, dass sie erst einmal wieder gemountet werden muss, damit sie auch wieder ausgeworfen und damit in den (elektrischen) Ruhezustand versetzt werden kann.

Man könnte - als eine andere Möglichkeit - die Platte aber auch einfach gemountet lassen und dafür die Zeit bis zum Festplattenruhezustand möglichst kurz setzen. Ich muss aber sagen, dass ich bei mir selbst lieber etwas längere Zeiten setze. Ganz kurze haben sich nicht so bewährt. Außerdem lässt sich diese Zeit nur für alle Festplatten und nicht für eine ganz bestimmte setzen. Unter Umständen reagiert dann auch eine andere Platte erst mit Verzögerung, wenn auf sie zugegriffen werden soll. Kann ich mir allerdings bei der internen System-SSD nicht so vorstellen, weil auf die ja eigentlich andauernd zugegriffen wird.

Nichtsdestotrotz hier mal der Terminalbefehl (für x die Zeit in Minuten einsetzen):

pmset -a disksleep x
„Reflect. Repent. Reboot. - Order Shall Return“
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fHx
fHx19.01.1517:09
Mit dem disksleep-Befehl hab ich das an meinem Hackintosh gelöst.
Relativ kurze Zeit eingestellt (Standard ist 10 min, Minimum 1 min). So legen sich die Daten-HDDs schlafen und die System-Platte (SSD) läuft immer munter weiter.
Allerdings springen diese manchmal beim öffnen von Programmen an, welche irgendwann mal was mit einer der Datenplatten zu tun hatten (z.B. Word) bzw auch zeitweise beim Öffnen eines neuen Finder-Fensters (auch wenn nicht primär auf die Platte zugegriffen wird).
„Ich weiß, dass ich nichts weiß!“
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