Hallo Leute,

leider ist mir neulich mein MBP kaputt gegangen. Nach einem Sturz ist die Hülle an der unteren linken Seite offen und am Displayrahmen ist eine fiese Schramme. Der Sturz war so schlimm, dass es die Neoprentasche an der Kante zerfetzt hat. Das ganze geschah im Berliner Nahverkehr. Ich trug wie immer mein MBP im einer Neoprenschutztasche und in meinem Rucksack. Nach dem Spiel gegen Polen war ziemlich fiel los auf den Bahnsteigen. Ich wollte in die S-Bahn, da sagte mir ein Typ das ich was verloren hätte Ich dreh mich um. Da liegen MBP, Pullover, iPod und Uni-Hefter auf dem Boden. Warum der Rucksack nicht mehr geschlossen war kann ich nicht sagen. Falls jemand was klauen wollte hat er es jedenfalls nicht durchgezogen. Ich schnell alles zusammen gepackt, denn die S-Bahnen fuhren nur noch im 20-Minutentakt.

Am nächsten Tag gleich zu Gravis am Ernst Reuter Platz und das MBP abgegeben. Alles schriftlich erklärt. Der Hinweis auf 520 Euro Selbstbeteiligung bei Diebstahl oder Eigenverschulden des Schadens hat mich etwas geschockt. Nicht das sie mir mit "MBP zum Grillen mit Freunden mitnehmen und dann nach EM-Spiel S-Bahn fahren ist grob fahrlässig" kommen. Hoffe das sie denn Schaden gut und schnell reparieren. Angepeilt sind 10-14 Tage. Ich melde mich wieder wenn es Ergebnisse gibt.

Und wo steht da was zu in den Bedingungen?

Ich kann da nichts finden!

Das steht auf dem PDF

"Was bedeutet ‚subsidiärer Schutz’ des GSPP?
Das GSPP tritt immer dann ein, wenn die Herstellergarantie bzw.
die Verkäufergewährleistung nicht mehr greift und auch kein
Dritter oder eine Versicherung zur Regulierung des Schadens
verpflichtet ist. [/b]Dies bedeutet, dass im Schadensfall zunächst
geprüft werden muss, ob Dritte oder eine Versicherung[/b] (z.B.
eine Hausratversicherung, die Haftpflichtversicherung des
Schädigers oder eine Elektronikversicherung) für die Regelung
des Schadens in Frage kommt. "

Da liegt die Problematik: hier müsste die Haftpflicht des Unbekannten greifen.
Dieser Sturz fällt unter Ungeschicklichkeit, weil aber diese Ungeschicklichkeit jemand anderes verursacht hat, lehnt die Versicherung es ab.
Aber inwieweit dieser Dritte bekannt sein muss, steht nicht dran.

Dieser Passus bedeutet, dass der Hardwareschutz nicht greift, wenn eine andere Versicherung oder Garantie in Anspruch genommen werden kann. Das ist auch vollkommen verständlich. Greift in meinem Fall aber nicht. Da ich keine Schuld an dem Schaden trage und eventuell beteiligte Dritte nicht greifbar waren, also auch von der Seite keine Haftung kommen kann.

Dazu hätte eine Diebstahl vorliegen müssen. Grobe Fahrlässigkeit (MacBook auf Brückengeländer) wird gar nicht versichert. Ein Zwischending (Risikoverhalten) ist im Vertrag nicht definiert.

Aber nun zu meinen Erlebnissen am Samstag: Der Typ im Gravis Store war viel zu nett, als das ich mich hätte aufregen können (Muss ich doch Energie beim joggen verbrennen ). Hat sich gleich für die 6 Wochen entschuldigt und fand den Verlauf der Sache selber auch "Scheisse" (Zitat). Er hat die Ablehnung auch auf den "Subsidiarität"-Punkt bezogen und mir zum schriftlichen Einspruch geraten. Das werde ich auch machen. Bis zur Klärung nehme ich erstmal das MBP wieder unrepariert mit.

Insgesamt kann man jetzt schon erkennen was an dieser Versicherung nicht stimmt:
1) Intransparenz: Die einfache Frage "Ist Gravis der Versicherer oder nur Verkäufer der Versicherung?" wurde mir mehrmals unterschiedlich beantwortet. Der hinter dem Hardwareschutz stehende Rückversicherer konnte mir nicht genannt werden. Entscheidungswege sind nicht transparent. Es gibt keinen mir bekannten Rechtsexperten bei Gravis. Wer da welche Entscheidungen mit Qualifikation trifft ist unklar.

2) Fehlende Kommunikationsfähigkeit: E-Mails werden nicht beantwortet. Trotz mehrmaligem Eintrag in die Fallakte wurde mir ein Brief anstatt eine e-Mail geschickt. Dadurch ging mehr als eine Woche verloren.

3) Viel zu lange Bearbeitungszeiten: Ich bin im Moment Student im Examensstress, ohne Zeit für längere juristische Auseinandersetzungen. Wäre ich berufstätig, dann hätte ich schon längst Gravis über meinen Anwalt auf Ersatz des Verdienstausfalls verklagt. 2 Wochen versprechen und dann 6 Wochen nichts machen ist einfach nicht akzeptabel.

Ich werde mich wieder melden wenn es was neues gibt.

wenn Du Student bist, solltest Du prüfen ob Du ggf. nicht auf Kosten des Staates einen Anwalt einschalten kannst.

http://de.wikipedia.org/wiki/Beratungshilfe

Komplett durchlesen ggf. mit einem Anwalt darüber einmal sprechen ob das für Dich in Frage kommt.

bzw. ggf. auch

http://de.wikipedia.org/wiki/Ombudsman#Versicherungen

Liebe Grüße und viel Glück!

Wow, echt toll wie hier so mancher Anteil nimmt. Kann wahrscheinlich doch der ein oder andere nachvollziehen, was es bedeutet, wenn ein hart erspartes MBP in die Brüche geht.

meltingmind
Danke für den Tipp. Aber sollte es zu einer Eskalation kommen (was ich nicht hoffe) so muss das erstmal ein paar Wochen warten. Stehe kurz vor der mündlichen Prüfung im Physikum (erstes Staatsexamen der Humanmediziner). Da fehlt mir jede halbe Stunde, in der ich was anderes mache, beim Büffeln. Lebe zur Zeit nur noch in Büchern der Anatomie, Biochchemie und Physiologie.
Hoffe das sich alles noch vernünftig klären lässt. Hoffnung stirbt ja immer zuletzt.

Der Diebstahl ist zwar versichert, aber auch mit den 522 Euro.

Ja. Rückblickend wäre es sogar besser für mich gewesen einen Diebstahl zu melden und die Selbstbeteiligung zu bezahlen. Aber nein, da ist man ehrlich und denkt sich, die kommen auch mit einem komplizierten Fall zurecht und regeln das schnell und kompetent. War ich wohl zu naiv was Gravis angeht.

locoFlo

Man muss den Umgang mit Versicherungen schon ein bisschen üben.

Über die Angabe, dass möglicherweise ein Dritter die Tasche geöffnet hat und es dazu zum Schadensfall gekommen ist, hast du natürlich die Versicherung eingeladen, die Schadensregulierung auf die Haftpflichtversicherung des unbekannten Dritten abzugeben.

Das war definitiv ungeschickt.

Du hättest da lieber bei einer Fassung "Menschengedränge, Tasche von der Schulter gerutscht, MacBook kaputt" bleiben sollen, so dass es sich um einen klaren von Ungeschicklichkeit gehandelt hat.

Damit hättest du zwar mit 100%iger Wahrscheinlichkeit die Selbstbeteiligung zahlen müssen, aber dich eindeutig auf den Versicherungsschutz berufen können.

Ich weiß nicht, was dich dazu getrieben hat, den mutmaßlichen nicht geglückten Diebstahlversuch eines Dritten in die Beschreibung des Schadensfall zu bringen - vielleicht die Hoffnung damit die Selbstbeteiligung abwenden zu könen oder das nachhaltige Unverständnis darüber, warum die Tasche offen war? Jedenfalls hast du damit deinen eigenen Versicherungsschutz ausgehebelt.

Nicht falsch verstehen ... Ich kann deine Situation gut nachempfinden und hoffe für dich, dass du noch eine gute Lösung findest.

Auf Kulanz von Seiten der Versicherung kannst du allerdings nicht hoffen, da potenzielle zukünftige Einnahmen aus Verträgen mit dir nicht den aktuellen Kosten gegenüberstehen. Immerhin handelt es sich dabei, um eine einmalig abgeschlossene und gezahlte Versicherung. Sofern du natürlich weitere Verträge bei diesem Unternehmen haben solltest, würde ich von dem Druckpotenzial Gebrauch machen.

Wichtig für die Zukunft:
- Schadensformulierungen genau auf Versicherungsschutz abstimmen und auf relativierende Mutmaßungen oder ähnliches verzichten. Solange du bei den Fakten bleibst, ist das kein Versicherungsbetrug.
- Lieber Selbstbeteiligung statt Versicherungsschutz riskieren.
- Vermögen streuen, Versicherungen kumulieren

OK, beim letzten Punkt kann man sehr unterschiedlicher Meinung sein. Ich halte es aber so, da es mir bisher die beste Möglichkeit eröffnet hat, Druck auf Versicherungen auszuüben.

Liebe Leute, nehmt doch bitte endlich mal Abstand vom Gravis Hardwareschutz! So verlockend das alles klingt wenn man sich ein so teures Book kauft, aber ich kann euch sagen das diese Versicherung zu 98% nie bezahlt. Für Gravis ist der Hardwareschutz eine Geldmaschine. Dahinter steckt nicht ein bischen Service und Sicherheit. Nehmt euch lieber eine gute Hausrat etc. und dazu wenn möglich Apple Care für eventuellen Hardwareausfall. Denn selbst bei Hardwareausfall, verschwindet euer Rechner für die nächsten 4 bis 6 Wochen im Regal bei Gravis und habt ihr dann vielleicht zb. einen Displayausfall oder ähnliches, könnt ihr erstmal 500,- bis 600,-€ (oder mehr) auf den Tisch legen bevor jemand den Finger krumm macht. Andersrum bei Apple Care, da würdet ihr in dem Fall sofort ein neues Book bekommen und bei kleineren Dingen, Festplatte oder ähnliches würde dies ruck zuck repariert werden! Nur bitte geht nicht zu Gravis, sondern zu einem der kleinen Premium Resellern.

Und um gut aus dieser Sache zu kommen loco, empfehle ich auch dieses Book als gestohlen zu melden. Was anders kann man da nicht machen.

deepish
Aeh, du empfielst also Versicherungsbetrug?

MacDub

ob man die unwahrheit gegenüber seiner versicherung sagen möchte, muss jeder für sich selber entscheiden.

allerdings kann ich Rotfuxx nur beipflichten. man sollte sich ganz genau überlegen was man in den versicherungsbericht reinschreibt.

auch meine erfahrung ist leider, dass versicherungen jede möglichkeit nutzen nicht zu zahlen. hier kann jedes wort verhängnisvoll sein!

um es ganz deutlich zu sagen. ich besitze nur unverzichtbare versicherungen (haftpflicht). alle anderen sind bei der zahlungsmoral der versicherung nur verbranntes geld.
ändern wird sich dies erst, wenn ich haus, grund und familie besitzen sollte.

in diesem sinne,

schöne arbeitswoche!

Hallo,

kurz eine Anmerkung zum Kommentar von deepdish: Sicherlich ist Apple-Care besser und umfangreicher (Ersatzrechner im Reparaturfall etc.) aber eben auch deutlich teurer.
Der Gravis Hardwareschutz ist ja auch eine Garantieverlängerung auf 3 Jahre, und das bietet meines Wissen kein anderer bekannter Shop (z. B. die Geizgeilen oder die doch nicht blöden...).
Ich hatte schon 2 mal einen defekten Mac bei Gravis in Reparatur - einmal nach 2 Jahren und einmal nach 2,9 Jahren Gebrauch, das ging völlig problemlos und kostenfrei! Allein deshalb hat sich der Hardwareschutz für mich schon gelohnt, da die Reparaturkosten beidesmal die Kosten für den Schutz überstiegen hätten...
Was den konkreten Fall anbelangt, sehe ich das so wie Rotfuxx.

MacDub
Hast du mal ein Rechner mit Hardwareschutz gekauft bei Gravis? Ein Gravismitarbeiter darf, bzw. hat es strengstens zu unterlassen, von Versicherung zu reden! Selbst wenn der Kunde von sich aus sagt "...aha also eine Versicherung" als beispiel jetzt mal, so hat der Verkäufer zu sagen, "Nein es ist keine Versicherung sondern ein Hardwareschutz!"

Und es geht soweit, dass es ein Kündigungsgrund ist, wenn der Verkäufer von Versicherung spricht!

Darüber sollte man sich mal ernsthaft Gedanken machen, warum das wohl so ist!

Mich würde ja mal interessieren, wo Du das herhast.

Spleeni
Wenn du genau ließt, dann weißt du das!

Sorry, aber nein, tu ich nicht.

…ich vermute mal er darf ausser "Versicherung" in aller Öffentlichkeit auch nicht sagen wo er arbeitet

cancom hatte das auch 36 monate onsite/vor ort austausch von hardware teilen,

das beworbene wie wasser/sturz schaden halte ich für humbug, da afaik, immer der ek von 500€ fällig wird, das defekte gerät behalten und somit sogar noch gewinn gemacht wird, wenn der schaden, die leistung nicht abgewehrt wird.

dann doch lieber cancom oder apple care direkt.

Mann Leute ihr labert hier aber ganz schön viel Trash.
Falls ihr das nicht bemerkt habt - dann wisst ihr das nun hoffentlich.


PS: Allianz oder CreditSuisse lässt grüßen ... hahahahhahahahhhyhahahahha
ohhhh mann ich brech gleich ab -


--
Es ist immer das gleiche sobald das Gerät durch äußere Einflüsse kaputtgeht hat man schlechte Karten.
Ist ja nicht so dass die Versicherung immer ein neues rausrückt, einfach so.

mehr als deinen versicherungsbeitrag im jahr rückt keine versicherung mehr raus, einfach so…die zeiten sind vorbei…

Neuste Info von heute: Es wird sich was am Hardwareschutz bei Gravis ändern. In Zukunft ist es offiziell eine Versicherung und zwar die (Generali) wird das übernehmen. Es wird sich was im Bereich der Selbstbeteiligung ändern sowie wahrscheinlich am Kaufpreis, sprich der einmaligen Zahlung bei Kauf einen Rechners bei Gravis. Nähere Einzelheiten dann später.

Das ja ein Ding. Habe meine Beschwerde doch erst Montag abgeschickt. Und jetzt schon der Wille zur Veränderung (Verbesserung hoffentlich).
Eine Antwort auf meinen A4-Brief habe ich übrigens noch nicht bekommen. Ich kann echt froh sein, dass mich das Examen in Schockstarre hält, sonst wäre ich echt genervt und würde mich den ganzen Tag mit Gravis beschäftigen.

Bei dem vorliegendem Fall würde auch Apple das Notebook nicht austauschen, da es eine nicht sachgemäße Behandlung aufweist.
Anhand deines Zitates gehe ich mal davon aus, das Du in naher Zukunft selbst solche Dinge direkt unter Apple's Regie in Augenschein nehmen wirst und dann siehst Du es aus einem anderen Blickwinkel.

locoFlo
wirklich 'dumm gelaufen' dieser Zwischenfall, aber ich würde an deiner Stelle versuchen es über eine Haftpflichtversicherung laufen zu lassen. Wenn Du keine eigene hast, dann Frag doch deine Eltern ob sie Dir in diesem Falle aushelfen könnten oder einen Bekannten. Dazu das MBP zu einem anderen Service Provider in Berlin bringen, einen KV erstellen lassen und diesen dann bei der Versicherung einreichen und erklären dass das Notebook auf den Boden gefallen sei. Hatte damals (vor knapp 4 Jahren) bei mir auch funktioniert oder Du nimmst die Idee mit dem Diebstahl auf, nur dies wird jetzt meines Erachtens über die Gravis-Versicherung nicht mehr möglich sein.

Wormatia
Ließ doch mal bitte genau worauf ich Apple Care bezogen habe bitte!

Scheinbar bin ich echt zu naiv für diese Welt. Meine Überlegung war:
- ich habe ca 170 Euro für eine Versicherung bezahlt (3 Jahre Laufzeit)
- ich habe einen Schadensfall mit dem versicherten Gerät
- die Umstände des Schadensfalls werden in den Klauseln nicht ausgeschlossen
- der Schaden müsste schnell und kompetent von der Versicherung reguliert und von der Werkstatt repariert werden
Die Realität sieht scheinbar anders aus. Um zu seinem Recht zu kommen muss man tricksen und mit harten Bandagen kämpfen. Wenn sich Gravis nicht bis Morgen bezüglich meines Einspruches meldet gehen die tägliche Telefonate wieder los. Muss das denn so sein.

locoFlo
Tipp: wende dich an die Geschäftsführung direkt und mach den wirklich mal Feuer!

Ist man jetzt nur noch von Hühnerdieben und Kleinkriminellen umgeben, von Leuten die schreiben und vielleicht lesen können, den aber garantiert das Verstehen fehlt. Wie kann man Tipps zum Versicherungsbetrug geben, das manche Ratschläge die hier verteilt werden die Aufforderung zu Straftaten enthalten begreifen manche Hohlköpfe wohl nicht.

maceddi
Du triffst den Nagel auf den Kopf.

versicherung betrügen ? die meisten, wenn nicht alle versicherung sind betrug per se, setzen sie doch nur auf wachstum, mehr abschlüsse und würden versicherungen nicht auch dazu gezwungen zu leisten, sie würden gar nichts zahlen, wie man ja schon an der kfz haftpflicht sieht.

ansonsten habe ich nichts gelesen von einer aufforderung…

Das ist ja wohl nicht alles. Wormatia ist so gaga, hier öffentlich zu gestehen, einen Versicherungsbetrug begangen zu haben. Bei so viel Dummdreistigkeit kann man nur hoffen, dass passend mitgelesen wird. Das schreit geradezu nach einer Art Darwin-Award light.

DQ, dass Du nichts verstehst, das musst Du nicht unbedingt auch noch besonders betonen...
Kopfschüttel

ach ja richtig, hab jetzt auch mal so gerichtsshows angeschaut, so dumme gibt es tatsächlich…

wenn er das gerät gerade eingereicht hat und es in bearbeitung ist(fallschaden), noch schnell eine diebstahlsanzeige, verlustmeldung hinterher für das gleiche gerät, liegt ja eh schon am schreibtisch, von sowas träumen kriminalisten, rasend aufgeklärt…

locoFlo: Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen,aber den Kern verstanden. Ich bin in Ö Versicherungsmakler und beschäftige mich u.a. mit diesen Dingen.

Ich rate Dir: Geh zu einem Anwalt oder Versicherungsmakler, besprich die Sache, halte alles schriftlich fest und lass ihn/sie dann machen.
Du hast einen Vertrag geschlossen und dessen Leistungen sind einklagbar. Wenn Du denen mit dem Rechtsanwalt kommst, ziehen die plötzlich ganz andere Seiten auf, glaube mir!

Bitte unbedingt weiterberichten!

Und alles Gute für die Prüfungen....

LG

DQ
Bei Windows-Usern oder bei Ehemaligen, kann ich diese Einstellung verstehen. In meiner Nachbarschaft und auch teilweise im Bekannten/Freundeskreis halten die mich sowieso für bekloppt, weil ich meine Software kaufe.

Viele Grüße.
macnobby

macnobby

du verdienst dein geld damit, alles andere als es nicht zu kaufen wäre bekloppt, da kann man nur sagen"lass die leute reden…"

LESEN BILDET


Im Falle von Diebstahl, Einbruch, Raub, Bedienungsfehlern und Ungeschicklichkeit wird nur bei mobilen Rechnern (bzw. sonstigen der Bauart nach tragbaren Computern) eine Selbstbeteiligung in Höhe von € 536,00 inkl. MwSt. fällig.

Das steht in den Garantiebedingungen von Gravis, da hilft auch kein Anwalt mehr.

Man sollte schon lesen was man kauft und Unterschreibt, oder wie mein Chef immer sagt - Bildung und Blödheit schliessen sich nicht aus.
Im Mai hatten wir einen Kunden Dr. S.... der seinen Kassenbon verändert hatte um noch in die ersten 6 Monate der Gewährleistung zu kommen, dieser kleine Strich auf dem Kassenbon brachte dem armen Kerl ein Strafverfahren und eine Verurteilung wegen Urkundenfälschung ein.

Macht ruhig so weiter, der Nachweis warum ein Gerät einen Schaden hat kann immer besser nachgewiesen werden.

sebstbeteiligung+restwert=nullsummenspiel

jeder abgewehrte versicherungsanspuch ist ein gewinn und erst recht wenn der innendienst eh da ist und über die arbeit stöhnt, abgewehrt gleich gewinn für die versicherung, gibt kaum eine die eine forderung einfach so ausgleicht.

DQ
Ich bezog mich auf Software, die im privaten Bereich angesiedelt ist und die würde vom Finanzamt sowieso nicht anerkannt werden.

Viele Grüße.
macnobby

maceddi: nochmal: ich habe nicht alles gelesen. nur soviel: die wollen nicht zahlen und lehnen ab.
es geht ja nicht um den selbstbehalt, sondern darum, dass der eintritt in den schaden verwehrt wird.
sollte dem so sein, sollte er sich um einen anwalt bemühen...


von wegen lesen bildet...

Wenn das Verstehen fehlt hilft lesen können wohl kaum, lies Dir mal die Bedingungen von Gravis durch und bring dann die Geschichte um die Zerstörung des Rechners dazu in Bezug.

So, habe jetzt das unreparierte MBP zurück. Hier das "Protokoll des Scheiterns":


Drei Sachen kommen zu bis dem jetzt schon katastrophalen Eindruck noch hinzu (soll ja ein Erfahrungsbericht sein):

1. in meinem schriftlichen Einspruch habe ich um eine kurze Mail gebeten, wenn das MBP im Store zum Abholen bereit liegt. Selbst das hat Gravis nicht hinbekommen, ich musste dem Book wieder hinterher telefonieren.

2. Laut Gravis war die Platte beim Sturz beschädigt worden. In dem Protokoll steht nichts davon. Laut Festplattendienstprogramm ist sie auch in Ordnung. Wollte da jemand was dazuverdienen?

3. Die Begründung zur Ablehnung im Protokoll (17.07.2008) lautet anders als die im Ablehnungsbrief von Gravis. Im Brief wurde sich auf den Subsidiarität-Passus bezogen. Die Begründung im Protokoll verstehe ich so, dass man jeden Schadensfall live und mit voller Aufmerksamkeit miterleben muss, damit die Versicherung zahlt. Klar man ist immer verpflichtet alle Angaben zu machen, die man machen kann. Aber wer hat schon Augen im Hinterkopf?

hast du alle 3-4 tage 2mal am tag angerufen/mail geschickt ?

recht so,

nerv die grattler gehörig

Das sind nur die Telefonate aufgelistet. Die Mails (wurden am Ende gar nicht mehr beantwortet) kommen noch dazu. Und mit der Rückgabe des Geräts ist die Geschichte nicht beendet. Der Einspruch läuft und in ein paar Wochen habe ich Semesterferien und viel viel Zeit.

Etwas Off, aber zu muss ich durchaus anmerken, dass man natürlich die Supporter und Techniker schön nerven kann, wenn man möglichst häufig und möglichst oft anruft oder Mails schreibt, aber sich kurz darüber im Klaren sein sollte, dass ein nicht angenommener Anruf oder eine nicht beantwortete Mail durchaus heißen kann, dass der Techniker grade am Arbeiten ist.

Aus Erfahrung weiß ich, dass das nicht immer jedem Anrufer klar ist.

Peter

natürlich kann das auch kontraproduktiv sein…dauernd anrufen, aber jetzt geht es ja sowieso weiter.

bin gespannt wie es ausgeht.

Das wird ausgehen wie das Hornberger Schiessen.

Hallo locoFlo.

Kurz mal eine andere Info zu Deinem Fall: Würdest Du die Reparatur selbst übernhemen, so würden ca. 400 Euro anfallen. Nämlich (MBP Bottom Case: 100 Euro, MBP Top Case: 150 Euro, Arbeitsstunde Techniker: 100 Euro = 350 Euro + 50 Euro MWSt = 400 Euro. Die Schramme am Display kann beim MBP in der Regel nur durch einen Displaytausch repariert werden und der würde die Reparaturkosten in die nähe des Neupreises treiben - ist also nicht sinnvoll. (Angaben ohne Gewähr aber aus eigener Erfahrung)

Gruss
C

naja, hab hier auch ein book mit kosmetischen dellen, solange es noch funktioniert…bisschen viel wind für nada,

warte noch ein bisschen, dann bekommst du das gehäuse inklusive tastatur und trackpad(was sich ja nicht abnehmen lässt, afaik)…für 150-200€ inklusive arbeitszeit.

ruf doch mal bossi an, der macht das auch, aber erst mal 50€ bieten…

DQ: Kosmetisches würde ich auch nicht fixen lassen. Allerdings muss man grössere Dellen fixen lassen, weil ansonsten die Garantie (z.B. Apple Care) verfällt. Trifft bei locoFlo bedingt auch zu: Lässt er den Schaden nicht reparieren, so gilt seine Vesicherung bei einem zweiten Schaden sicherlich nicht mehr. Obwohl seine Versicherung wohl eh selten zu greifen scheint

Also um mal das Thema "kosmetische Schäden" ein bisschen zu bebildern . Das ist schon heftiger. Garantieverlust kann das durchaus zu Folge haben.


Es gibt jedenfalls Ersatzteile für die Displayhülle und auch für den Displayrahmen. Deswegen ging ich davon aus, dass dies auch getauscht werden kann. Weißt Du mehr als ich?
Gravis hat, jedenfalls im Flagshipstore in Berlin, extra "Service"-Personal. Da läuft man nicht Gefahr einen Techniker bei der Arbeit zu stören.