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Graka-Leistung unter Mac-OS - wie gut? -

Michael Lang11.09.0312:46
Hallo,
was mich mal interessiert:
wie macht sich eine bessere Graka wie die FX 5200 Ultra gegenüber einer GX2 oder 4 beim Mac bemerkbar.

Es werden zwar alle DirectX9-Features unterstützt, was ja auch cool ist, aber was nutzen die unter Mac-OS?

Unter Mac-OSX wird doch nur OpenGl unterstützt, oder?
Ist das bei Spielen auch so?

Wie wirken sich also die Leistungen der Grakas in der Realität beim Mac aus?
Lohnt sich eine 5200 Ultra gegenüber einer Gx2 oder4?

Michael
„- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller “
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Kommentare

Maxefaxe11.09.0314:49
OS X setzt auf Open GL, da Direct X ein reiner M$-Standard ist. Open GL hingegen ist plattformübergreifend und direkt in OS X implementiert.

Die Grafikkarte bringt natürlich nur was wenn man spielt oder 3D-Sachen macht. OS X benötigt überwiegend 2D-Beschleunigung (Quartz Extreeme), welche von allen Karten ab Radeon oder GeForce2 ausreichend angeboten wird. Wenn die Animationen im Finder schon flüssig laufen braucht man auch keine bessere Grafikkarte.

Die Leistungsunterschiede im 3D-Bereich der Karten sind viel größer als bei der 2D-Dastellung, die ja auch den Großteil der arbeiten abdeckt.

Ansonsten skaliert sich die Grafikleistung auf mit der CPU. Eine tolle neue Grafikkarte bringt in einem alten G4 deutlich weniger Mehrleistung da die CPU die Grafikkarte nicht schnell genug füttern kann. CPU und GPU sollten in einem gesunden Verhältniss stehen damit die Grafikleistung optimal ist.
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Michael Lang11.09.0317:15
Danke für die Antwort. So hatte ich mir das auch gedacht.
Wird für Xtreme eigentlich nur2D Operationen gebaraucht? Ich denke da an das Feature in Panther beim Userwechsel (sich drehender Würfel). Werden evtl. Beschkeunigerfunktionen genutzt, die in modernen Grakas stecken?

Punkto Spiele: nutzt OGL einen ähnlichen Umfang wie DirectX? Ich meine, wenn einen Graka DX9 Features unterstützt, inwiefern hat das Belang für OGL-Spiele?

Ganz konkret interessiert mich der Unterschied eines alten iMacs mit Nvida GX2 oder4 Chip gegen einen neuen iMac-17" mit Nvidia FX 5200Pro. Bringt der neue iMac auch in Punkto Grafikleistung mehr? (in OSX und bei 3D-Anwendungen/Spielen)

Danke nochmals,
Michael
Ps.: ich kenn mich bei PCs relativ gut aus mit Grafikkarten und Leistung, weiß allerdings nicht inwieweit ein Mac davon profitiert.
„- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller “
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Maxefaxe11.09.0317:26
Der "drehende Würfel ist Open GL, aber wer dreht schon den ganzen Tag Würfel?¿

Meine Radeon 7000 mit PCI Extreeme kann sogar diesen Effekt ruckelfrei darstellen. Der Bildschirminhalt wird einfach als Textur auf den Würfel gemappt.Nicht gerade HiTech-3D

Die kommenden Aufklapp-Dialoge in Panther werden auch 3D sein (Bisher einfaches Ruchterfahren aus Titelleiste, bald aufrollend)

Open GL nutzt momentan nicht alle Features moderner Grafikkarten aus. Man ist aber dabei den Abstand zu Direct 3D aufzuholen, was auch anscheinend gelingt. Apple ist im Open GL-Konsortium vertreten, welches Microsoft vor kurzem verließ, um den eigen Standard zu pushen.

Der Spielemarkt hat Direct 3D akzeptiert, hingegen der Profimarkt setzt weiterhin auf das offene Open GL, auch am PC (Maya, Cad etc...)

Die kommende Open GL-Version soll alle momentan verfügbaren Grafikkarten-Features integrieren. Wann Apple diese einsetzt ist aber unklar.
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Bert
Bert11.09.0317:40
Doom 3 setzt doch auf OpenGL, statt auf (wie von Microsoft gegen Geld gebotenem) directX...
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Tzunami
Tzunami11.09.0320:25
@Maxefaxe

>Die Grafikkarte bringt natürlich nur was wenn man spielt oder 3DSachen macht. OS X benötigt überwiegend 2D-Beschleunigung (Quartz >Extreme)

Sorry das ich das so sage, aber du redest totalen quatsch. Quartz Extreme nutzt 3D features. Die Desktopkomponenten werden in texturen gewandelt und so von der GPU berechnet, das entlastet den prozessor, darum funzt QE auch nicht mit der rage128, da sie kein textureoverlay bietet (Übereinander liegende Texturen)

ließ erst mal bei apple nach, bevor du anderen falsche Informationen gibst






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Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck11.09.0320:34
Tzunami
Du hast recht, allerdings ist der Grund warum rage128-Karten kein QE unterstützen nur der, dass die Texturen, welches kein gleiches Seitenverhältnis haben, nicht verarbeiten können!

Und Textureoverlay heisst das auch nicht, sondern Multitexturing
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Tzunami
Tzunami11.09.0320:36
>Die kommende Open GL-Version soll alle momentan verfügbaren >Grafikkarten-Features integrieren. Wann Apple diese einsetzt ist aber >unklar.

Das ist durch Erweiterungen auch mit OpenGL 1.4 möglich, was Apple auch seid 10.2 nutzt, lad doch mal Quake, dann zeigt er die Erweiterungen sogar an.
welche Features ein Spiel nutzt liegt immer am spiel, bis vor kurzem funzte noch bei keinem Mac Spiel die Texturkompression obwohl OpenGL es unterstützt.

Wo bekommst du den bitte diese Infos her
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Tzunami
Tzunami11.09.0320:38
@Mendel Kucharzeck

jup hast recht, mir ist der Name nicht eingefallen
aber du must zugeben was Maxefaxe erzählt ist gundsätzlich falsch
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Michael Lang11.09.0320:58
und was meint Ihr nun zum Unterschied alter iMac zum neuen mit 5200Ultra. Bringt das was auch in Richtung Grafikleistung?
(läuft zB. QuartzExtreme flüssiger, reicht es für halbwegs neue Spiele aus, oder ist der Unterschied GX4 zu FX5200Ultra zu gering beim Mac unter OGL)

Beim PC ist die Graka ja bei Spielen fast wichtiger als die CPU, wie verhält es sich beim Mac?

Michael
„- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller “
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Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck11.09.0321:01
Tzunami
stimmt auch wieder...

Michael Lang
Der Unterschied dürfte deutlich sein. Im iMac ist eine GeForce 4 MX drin, MX ist die Consumer-Version....und eigentlich keine echte GF4, sondern eine GF2....

Der Leistungssprung dürfte sich auch in Quartz Extreme bemerkbar machen!
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Donar11.09.0321:50
Um das ganze mal von der technischen Seite aus zu Beleuchten:
Die neuen FX Grafikkarten sind technisch weiter als die alten Gforce Karten und viel weiter als die MX Dingensens. Das bedeutet aber nicht zwingend höhere Geschwindigkeiten.
Die Hauptunterschiede sind wohl:

Vertexshader - Die GPU kann die Geometrie verändern (i.e. pro Eckpunkt eine mehr oder weniger lange Berechnung ausführen). Damit kann man z.B. Animationen einfacher und hochwertiger gestalten. kann die MX imho nicht.

Pixelshader - Die GPU kann pro Pixel eine Berechnung ausführen. Dass katapultiert z.B. Beleuchtungsberechnungen in neue Qualitätsdimensionen (bis jetzt wurde das Licht nur an den Eckpunkten berechnet und dann interpoliert). Kann die MX definitv nicht.

Genauigkeit: die Geforce FX arbeitet durchgehend mit 32bit Fließkomma Genauigkeit!
Die ATI Radeons nur mit 24bit und die alten Geforce Karten nur mit 16Bit. Dass hat mit den Farben die dargestellt werden können nur indirekt zu tun. Eher damit, wie gut man die Vertex- und Pixelshader für krasse Dinge missbrauchen kann...
Genauigkeit hat aber auch seinen Preis: In der Halflife 2 Preview kommt ATI auf 60 fps, NVidia nur auf 30 fps!

Fazit:
Die GeforceFX hat mehr Fähigkeiten als die MX (unterstützt mehr grafischen Schnickschnack in arg neuen Spielen, d.h. die die in 3 Jahren auf den Mark kommen) und ist wohl auch ein bisschen schneller.
Gegenüber einer Gforce4 ist die FX kaum schneller. Vor allem nicht auf dem Desktop.
Die gesteigerte Genauigkeit nützt momentan noch wenig. (Die Gforce 4 hat auch Pixelshader, die dort aber als "Register Combiners" extrem ekelig zu programmieren sind).

Summary:
Verwende eine (dicke) Geforce 4 oder eine ATI Radeon 9800

Grüße
Donar
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