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GIMP mit X11

Felix-Kuno
Felix-Kuno17.06.1110:52
Hallo Fachleute,

ich habe noch das Grafikprogramm GIMP mit Apple X11 Unterstützung im Einsatz.
Frage:
Kann ich dieses Programm noch unter OX 10.7 Lion verwenden?

MfG
F.-K.
„Entspanne dich. Lass das Steuer los.Trudle durch die Welt. Sie ist so schön. Kurt TucholskyThink different!Steve Jobs“
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Kommentare

sierkb17.06.1111:02
Ja.
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Felix-Kuno
Felix-Kuno17.06.1112:10
sierkb
Ja.

Danke.

MfG
F.-K.
„Entspanne dich. Lass das Steuer los.Trudle durch die Welt. Sie ist so schön. Kurt TucholskyThink different!Steve Jobs“
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Leguan
Leguan04.08.1110:57
Hast du es schon probiert? klappt das reibungslos?
Ich hatte gelesen, dass Gimp nicht läuft und etliches was X.11 oder Rosetta benötigt nicht mehr verfügbar ist.

Freue mich auf Infos, da mich unter anderem der Bedarf GIMP zu nutzen noch vom Wechsel abhält.
„Systeme begreifbar machen und effektiv gestalten.“
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Phönizier06.11.1118:58
Zwar später Kommentar, aber für alle späteren Leser vielleicht ein nützlicher Hinweis. Da ich vorher auf die Frage ob Gimp läuft im Forum eine Antwort gesucht habe.
Auf meinem Mac Mini (10/2011), Lion war schon beim Kauf installiert, läuft Gimp ohne Probleme. Gimp 2.6 installiert und einfach gestartet. X11 hat sich automatisch gemeldet und es konnte sofort losgehen.
Es ist gegenüber Illustrator gewöhnungsbedürftig. Man kann sich aber schnell hineinfinden.
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Pineapps
Pineapps06.11.1119:28
Läuft eigentlich auch bei mir Reibungslos, muss man aber manchmal zweimal starten, dass es funktioniert...
„Click. Boom. Amazing! - Steve Jobs“
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almdudi
almdudi07.11.1102:25
Leguan
dass … etliches was X.11 oder Rosetta benötigt nicht mehr verfügbar ist.
Das sind zwei völlig unterschiedliche Welten. X11 ist sozusagen ein UNIX-Urgestein und wird sicher immer an die neuesten OS-X-Versionen angepasst (soweit das überhaupt erforderlich sein sollte), und vermutlich OpenSource, Rosetta dagegen ist eine apple-eigene Entwicklung, um Programme, die für einen anderen Prozessor kompiliert wurden, zu emulieren (oder war das virtualisieren?). Wenn da Apple mal keine Lust mehr hat, das anzupassen, ist es aus. Und irgendwie ist zu erwarten, daß Firmen ihre Programme an neue Prozessoren anpassen - sie wollen ja auch an Besitzer neuerer Rechner etwas verkaufen, so daß die PPC-Programme aussterben.
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sierkb07.11.1117:42
almdudi
X11 ist sozusagen ein UNIX-Urgestein und wird sicher immer an die neuesten OS-X-Versionen angepasst (soweit das überhaupt erforderlich sein sollte), und vermutlich OpenSource

Zuhause von X11:
X.org
Wikipedia (de): X.Org-Server
Wikipedia (de): X.Org Foundation

Apples Open-Source-Bucht:
Mac OS forge

X11-Implementierung für MacOSX, gehostet auf Mac OS forge:
Mac OS forge: XQuartz
Gerade vor 3 Tagen ist ein neuesstabiles XQuartz Release freigegeben worden: X11 2.7.0 [url]xquartz.macosforge.org/trac/wiki/X112.7.0[/url], welches auf dem aktuell stabilen X.org Server 1.11.2 aufsetzt und wie immer durch ein paar Anpassungen bzgl. der MacOSX-Plattform ergänzt ist: .
Der Projektleiter von XQuartz, Jeremy Huddleston, ist Apple-Ingenieur und arbeitet aktiv bei X.org. Der Code von XQuartz wird findet sich auf den Servern von Freedesktop.org , wo sich neben dem Code von X.org auch der Code von anderen großen Software-Projekten wie z.B. GStreamer und LibreOffice befinden .

Der XQuartz-Code mit den Mac-spezifischen Anpassungen befindet sich in entsprechenden Unterverzeichnissen des X.org Servers: , , .

Das maßgeblich von Apple-Ingenieur Jeremy Huddleston und einigen wenigen Zuträgern aus der FOSS-Community angeführte Open-Source XQuartz-Projekt ist bemüht, stets auf Augenhöhe mit der zentralen X11-Entwicklung zu sein und ist es das auch. Ab und zu geht Apple hin, nimmt sich dann einen zu der Zeit aktuellen stabilen XQuartz-Release-Snapshot, ändert daran evtl. noch die eine oder andere kleine Sache und pflegt diesen Snapshot dann in sein allgemeines MacOSX-Update ein und verteilt es per Softwareaktualisierung. Aus diesen Gründen ist Apples X11 stets ein paar Tage Wochen/Monate hinter dem aktuellen Stand von XQuartz. Wer also bzgl. X11 möglichst aktuell sein will oder muss, der sollte ein Auge auf die XQuartz-Pakete werfen, ob die nicht evtl. das haben, was Apples X11-Implementierung aufgrund dieser inzwischen sehr erträglich gewordenen Zeitverzögerung gegenüber XQuartz noch nicht hat.

Im Großen und Ganzen befindet sich Apples X11-Implementierung auf Augenhöhe mit XQuartz, welches auf Augenhöhe mit X11 ist. Unterschiede sind inzwischen nur noch Nuancen erkennbar und für viele Anwender, welche die im Unix-Bereich üblichen X11-Anwendungen auch unter MacOSX benutzen wollen (der Grund, warum XQuartz existiert) vernachlässigbar.
XQuartz installiert sich seit Snow Leopard parallel (/opt/X11) zum systemeigenen Apple X11 (/usr/X11) -- das war bis einschließl. Leopard noch anders, da war's ein Drüberinstallieren, siehe dazu auch .
XQuartz X11 und alles zu X11 Dazugehörige kann auch via MacPorts , installiert werden (sudo port install xorg).

X11 ist nach wie vor und auch in Zeiten von Lion ein sog. "First class citizen" für Apple, sitzt also in der ersten Reihe und ist eine wichtige und unverzichtbare Schnittstelle zu GUI-gestützten Programmen der restlichen Unix-Welt, auf die so mancher Anwender/Entwickler und so manches Unternehmen auch unter MacOSX weder verzichten kann noch verzichten will (dafür sind manche Programme einfach zu gut und unverzichtbar, um sie unter MacOSX einfach zu schmähen).
Rosetta dagegen ist eine apple-eigene Entwicklung

Soweit ich informiert bin, war Rosetta eine von IBM/Transitive Technologies lizenzierte Geschichte und ist nach wie vor Closed-Source. Zunächst lizenzierte Apple bei Transitive Technologies, und dann, als Transitive Technologies von IBM aufgekauft worden ist, zahlte Apple dann seine Lizenzen an IBM.

Siehe dazu auch:
Wikipedia (de): Rosetta (Apple)
und
Wired (08/2005): Can Apple Make the Switch?
um Programme, die für einen anderen Prozessor kompiliert wurden, zu emulieren (oder war das virtualisieren?)

Weder noch. Siehe im Wikipedia-Artikel die Abschnitte Arbeitsweise und Einschränkungen .
Wenn da Apple mal keine Lust mehr hat, das anzupassen, ist es aus.

Apple oder IBM. Der derzeitige Status zeigt: wohl beide. Rosetta war immer nur als Übergangstechnologie geplant. Die Nachteile und Einschränkungen von Rosetta waren sowohl den Transitive-/IBM-Ingenieuren als auch den Apple-Ingenieuren immer bewusst.
Und irgendwie ist zu erwarten, daß Firmen ihre Programme an neue Prozessoren anpassen - sie wollen ja auch an Besitzer neuerer Rechner etwas verkaufen, so daß die PPC-Programme aussterben.

Es hat was mit Vernunft zu tun, dass sowohl IBM als auch mit reichtlich zeitlicher Verspätung Apple Rosetta haben sterben lassen und den Lizenzvertrag über diese Technologie nicht weiter in die Zukunft verlängert haben.

Rosetta hat seine Zeit und begrenzte Berechtigung gehabt, und die liegt nun schon länger hinter uns. Man sollte Tote ruhen lassen und nicht ständig versuchen, sie doch nochmal zu erwecken und durch die Gegend irrlichtern lassen zu wollen.
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