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Forum>Software>Fragen zum Speicherbedarf von TimeMachine

Fragen zum Speicherbedarf von TimeMachine

ÄNDY
ÄNDY10.02.1819:42
Ich möchte gerne einmal erfahren, warum TimeMachine bei jedem Backup immer einen relativ hohen Speicherplatz verbraucht.
Ich habe HS, also ein APFS formatiertes Volume und mein TMBackup wurde zusammen mit HS neu, d. h. ebenfalls mit APFS angelegt.
Bei dem letzten Update auf 10.13.3 habe ich ein TMBackup gemacht.
Seitdem wurde nichts mehr am System ergänzt (Sicherheitsupdates etc.), und an User Daten kamen höchstens 0,6 GB neu hinzu. Zudem habe ich noch bestimmt 0,1 GB an alten Dateien gelöscht. Außerdem habe ich den Verlauf von Safari gelöscht, allerdings nicht den von Firefox, den ich jedoch nur selten nutze.
Jetzt habe ich nach dem letzten System Update vor ca. 3 Wochen ein neues TMBackup gemacht und komme auf 4,21 GB Speicherplatz für das neue Backup. Ich verstehe das nicht, zumal TM selbst angeblich nur die Veränderungen an einer Datei sichert, was nun mit APFS doch professionell organisiert sein müsste.
Bereits vor HS, also mit Sierra oder dem Vorgänger OS, hat sich der USB-Stick total schnell vollgesogen. Das ging soweit, dass ich 45 GB der Festplattenkapazität belegt hatte, inklusive MacOS. Während TM insgesamt 62 GB an System Sicherungen auf dem USB-Stick angelegt hat. Nur wenige Dateien sind jeweils zwischen den einzelnen Backups noch einmal bearbeitet worden. Es gibt auch kaum Audios und Videos auf dem Rechner.
Vielleicht kann mir eine oder einer von euch erklären, warum TM soviel Speicher verbraucht.
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Kommentare

bestbernie10.02.1819:57
Wenn man Timemachine abseits der vom System vorgegebenen Parameter nutzt, dann sollte man sich nicht wundern, wenn es zu nicht gewünschten Ergebnissen führt.
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pcbastler10.02.1821:17
ÄNDY
Ich verstehe das nicht, zumal TM selbst angeblich nur die Veränderungen an einer Datei sichert,

Wo hast du die Info her? - TM sichert nur geänderte Dateien, aber nicht Änderungen innerhalb einer Datei... als wenn ein 5GB-Datei geändert wird, wird beim nächsten Mal die komplette 5GB-Datei gesichert. Fällt besonders dann auf, wenn man mit virtuellen Maschinen arbeitet und die VHDs geändert werden...
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almdudi
almdudi10.02.1822:21
Dazu kommt, daß auch Verschiebungen innerhalb des Dateisystems neu gesichert werden.
Wurde aber sicher schon hundert Mal erklärt in den Foren.

Daß APFS wohl, z.B. in den Snapshots, tatsächlich nur die jeweiligen Änderungen INNERHALB von Dateien neu sichert, hat erst mal nichts mit der Vorgehensweise von TimeMachine zu tun. TM sichert ja, meines Wissens, derzeit noch nicht mal AUF APFS-formatierte Volumes.
+1
ssb
ssb10.02.1822:48
Nicht vergessen: es werden alle Änderungen im System gesichert, auch Logs, Preferences etc. Das wird erst lokal gesichert, stündlich meines Wissens. Wenn der Rechner in den 3 Wochen im Einsatz war sagen wir mal 150 Stunden, dann sind das 150 Sicherungen. Diese beinhalten dann auch alle Dateien, die du vor dem Backup gelöscht hast, weil die sind eben in der Sicherung der Stunde davor noch drin.
Wenn dann der TM Backup auf das dedizierte Medium erfolgt, dann wird nicht nur das Delta von damals und jetzt gesichert sondern alle 150 Backups, die dazwischen lagen, einschließlich der Dateien, die du zwischenzeitlich wieder gelöscht hast.

Im Grunde ist TM mehr als nur eine Backuplösung, da es auch eine Versionsverwaltung drin.
Die lokalen Backups kann man deaktiveren, dann wird wirklich nur das Delta gespeichert. Dann kannst du noch das Systemverzeichnis ausschließen, dann sind die Logs auch nicht mehr drin.
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ÄNDY
ÄNDY10.02.1823:42
@ ssb, @ almdudi, @ pcbastler
In dieser Reihenfolge, sehr gute Hinweise. Dann werde ich mir einmal die Einstellungen von TM ansehen.
Euch herzlichen Dank für die Infos.
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Marcel Bresink11.02.1809:58
ssb
es werden alle Änderungen im System gesichert, auch Logs, Preferences etc.

Nein, das stimmt nicht. Logs werden grundsätzlich nicht gesichert.
ssb
Das wird erst lokal gesichert,

Nein. Falls der Rechner lokal sichert (was bei Rechnern vor High Sierra nur bei mobilen Computern gemacht wurde, bei Rechnern mit High Sierra und APFS bei allen Computern), dann ist diese lokale Sicherung eine zweite, komplett unabhängige Sicherung, die mit der normalen Sicherung auf dem eingestellten TM-Sicherungsmedium nichts zu tun hat. Es findet auch niemals ein Austausch zwischen lokaler Sicherung und "richtiger" Sicherung statt.

Die lokalen Sicherungen werden nach den normalen TM-Regeln bereinigt und veraltete Daten gelöscht (also täglich, wöchentlich, monatlich), zusätzlich werden diese Sicherungen bereinigt, wenn auf den jeweiligen Volumes Platzmangel herrscht.
ssb
Wenn dann der TM Backup auf das dedizierte Medium erfolgt, dann wird nicht nur das Delta von damals und jetzt gesichert sondern alle 150 Backups, die dazwischen lagen, einschließlich der Dateien, die du zwischenzeitlich wieder gelöscht hast.

Nein, es wird nur ein einziger Schnappschuss gesichert. Dieser berücksichtigt nur das Delta zwischen dem letzten Stand auf dem TM-Medium und dem Jetzstand auf den Original-Volumes. Die lokalen Sicherungen bleiben völlig unberührt und werden nicht einmal angeschaut.

Zur ursprünglichen Frage: Wie hast Du den Speicherbedarf überhaupt festgestellt? Das geht normalerweise nur mit einer sehr speziellen Diagnosefunktion von Time Machine.

Oder meinst Du die Vorabschätzung für den Platzbedarf, die das System vor der Sicherung anzeigt? Das ist nur eine Schätzung, und die kann extrem ungenau werden, wenn Du drei Wochen lang keine Sicherung gemacht hast. Genau ist der Schätzwert nur im Normalbetrieb, also bei stündlichen Sicherungen.
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ÄNDY
ÄNDY11.02.1812:14
@ Marcel Bresink
Zur ursprünglichen Frage: Wie hast Du den Speicherbedarf überhaupt festgestellt?
Hallo Marcel, was ich meine ist der "Speicherbedarf", den TM auf meinem Speichermedium verbraucht bzw. beschreibt. Das Problem ist, dass ich schon weit mehr als 100 GB an TM Backups habe, obwohl ich auf meinem MBP lediglich 40 GB Daten habe. Wie ich oben schon beschrieben habe schreibt TM 4,21 GB auf das Backupmedium, obwohl keine neuen Dateien auf den Rechner geschrieben wurden.
Nach deinen Erläuterungen, so habe ich die Arbeitsweise von TM bislang ebenfalls verstanden, dürfte dies nicht sein.
So gesehen finde ich die Aussagen von ssb schon schlüssig, zumal sie eine Erklärung für den wachsenden "Speicher(platz)bedarf" von TM geben.
Die Frage ist einfach: Wo führt das hin? Wieviele 128 GB USB-Sticks will TM noch beschreiben, obwohl auf meinem Rechner inklusive MacOS nur 40 GB belegt sind?
Theoretisch dürfte TM nicht mehr als diese 40 GB absichern, egal wie oft und wann ich das Backup mache. Oder ist das anders? Und wenn ja, Warum?
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coffee
coffee11.02.1815:15
ÄNDY

Du schreibst in deinem Eingangspost:
ÄNDY
... und mein TMBackup wurde zusammen mit HS neu, d. h. ebenfalls mit APFS angelegt.

Das heißt aber doch nicht, dass du dein Backupmedium APFS formatiert hast?!
Damit funktioniert nämlich kein Time Machine Backup. Schau mal hier unter Wichtig:
„Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)“
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rene204
rene20411.02.1815:33
Um mal auf das eigentliche Problem zurück zu kommen....

Falls der Speicherplatz von TM knapp wird, LÖSCHT TM die ersten Datensicherungen um wieder Platz zu haben.

Dabei ist wichtig, das TM kein ARCHIV-System ist, sondern lediglich Datensicherungen für einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung stellt.

Du brauchst Dir also keine Gedanken machen, ob der Stick ausreichend ist, ja das ist er.
Ganz frühe Datensicherungen werden ggf. gelöscht, falls der Platz knapp wird.
„Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...“
+1
rene204
rene20411.02.1815:40
@Marcel Bresink,

Stimmt es denn tatsächlich, das HighSierra jetzt auch auf Netzwerkvolumen mit APFS-Formatierung TM-Backups erstellen kann?
Falls ja, davon ist die TimeCapsule nicht betroffen, oder?
USB-Volumen direkt am Mac angeschlossen dürfen dagegen NICHT APFS-Formatiert sein, richtig?
„Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...“
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ÄNDY
ÄNDY11.02.1816:43
@ coffe:
Das heißt aber doch nicht, dass du dein Backupmedium APFS formatiert hast?!
Nein. Natürlich nicht. Ich habe lediglich einen neuen Datenträger für das erste HS TM-Backup verwendet.
@ rene204
Ganz frühe Datensicherungen werden ggf. gelöscht, falls der Platz knapp wird.

Das ist ein anderes Problem, natürlich ein Teilproblem des von mir angesprochenen, denn das will ich ja gerade nicht, dass die Backups verschwinden.
Mir ist auch klar, dass TM kein Archiv ist. Es geht mir nur darum zu verstehen, warum TM Speicherplatz für Sicherungen verbraucht, der insgesamt mittlerweile dreimal so groß ist, wie die eigentlichen Daten, die von TM gesichert werden.
Offensichtlich bin ich wohl der einzige hier, den das interessiert
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rene204
rene20411.02.1817:12
Sicherlich nicht, es ist ein interessantes Thema...

Da Du das TM-Backup als "Archiv" nutzt, könnte es denn sein, das in dem TM-Backups Dateien noch vorhanden sind, die auf der SSD/ HDD des Mac schon lange nicht mehr vorhanden sind?
Denn genau das macht TM ja.

Es legt Datensicherungen an, die Du ggf. (falls unabsichtlich gelöscht) wieder herstellen kannst. Eben das, seit Du mit den TM-Backups begonnen hast.
Für mich erklären sich die Dateigrößen, die ich auf der TC habe. Meine SSD ist mit 90GB gefüllt, seit Okt. 2017 bis jetzt ist mein TC Sparsebundle auf ca. 450 GB angewachsen.
„Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...“
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coffee
coffee11.02.1817:25
Es kommt auf den "Datendurchsatz" an. Je mehr Daten im Laufe der Zeit geändert oder auch gelöscht werden, umso mehr Volumen häuft TM Backup an.
Ich hab das jetzt nicht greifbar, aber Apple empfiehlt als Backupvolumen das Dreifache der Kapazität der zu sichernden Platte.
„Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)“
+1
ÄNDY
ÄNDY11.02.1817:37
@ rene204
... könnte es denn sein, das in dem TM-Backups Dateien noch vorhanden sind, die auf der SSD/ HDD des Mac schon lange nicht mehr vorhanden sind?
Genau, das sind einige wenige Dateien, die auf dem ersten USB-Stick abgelegt worden sind. Mittlerweile habe ich dies aber eingestellt, da es ökonomischer ist, diese Dateien separat zu sichern. Unerklärlich ist - wie bereits verschiedentlich angemerkt - dass, das TM-Backup trotzdem anwächst, obwohl nichts neues dazu gekommen ist, ausser, wie weiter oben bereits kontrovers diskutiert wurde, eventuell Logs und andere systembedingte Dateien, die sich verändern.
Nur, das berücksichtigt natürlich nicht, dass die Speicherbelegung des Mac insgesamt knapp ein Drittel, dessen umfasst, was auf dem TM-Backup mittlerweile belegt ist.
Klar ist auch, dass jedes Update - etwa von Sierra auf HS - vom TM-Backup gesichert wird, da ich mit einem früheren TM-Backup z. B. wieder zurück gehen konnte auf Sierra.
Aktuell handelt es sich allerdings um 4,21 GB, die das TM-Backup gesichert hat, obwohl am Rechner anwenderseitig nicht mehr als 0,6 GB neu hinzu kamen.
Die Frage bleibt: Wofür verbrät das TM-Backup diese enorme Menge an Daten?
+1
Hans-Ulrich11.02.1817:40
ÄNDY
Das ist ein anderes Problem, natürlich ein Teilproblem des von mir angesprochenen, denn das will ich ja gerade nicht, dass die Backups verschwinden.

Hallo,
wenn Du das nicht willst dann nimm ein richtiges Backup Programm, z.B. CarbonCopyCloner
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ÄNDY
ÄNDY11.02.1817:51
@ coffee
Je mehr Daten im Laufe der Zeit geändert oder auch gelöscht werden, umso mehr Volumen häuft TM Backup an.

Ja, aber ich habe - wie bereits erklärt das Backup Medium mehrfach gewechselt, und natürlich tauchen die frühen Daten vom ersten TM-Backup, gesichert auf dem ersten Backup Medium und aktuell auf dem Rechner längst gelöscht, nicht auf dem aktuellen Backup auf. Andernfalls müsste der Datenverbrauch interner Datenträger und der des Backup Mediums die gleiche Größe haben.
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coffee
coffee11.02.1817:52
ÄNDY
Die Frage bleibt: Wofür verbrät das TM-Backup diese enorme Menge an Daten?
Für Daten, die nach Ansicht von TM gesichert werden müssen.
Wozu genau, könnte man nur nach eingehender Analyse deines Speicher- und Speichernutzungsverhaktens aussagen.
Hier kommen wir so theoretisch nicht weiter.
„Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)“
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ÄNDY
ÄNDY11.02.1817:54
@ Hans-Ulrich
Hallo,
wenn Du das nicht willst dann nimm ein richtiges Backup Programm, z.B. CarbonCopyCloner

Mach ich auch, aber ich will wissen, warum das TM-Backup diese enorme Menge an Daten schreibt?
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ÄNDY
ÄNDY11.02.1817:56
@ coffee
Hier kommen wir so theoretisch nicht weiter.

Das ist mir inzwischen auch klar geworden.

Aber, wie ist die Antwort? Wieso hat TM diesen hohen Speicherbedarf?
Und ist dies nur bei mir so?
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coffee
coffee11.02.1817:59
ÄNDY
... ich will wissen, warum das TM-Backup diese enorme Menge an Daten schreibt?

Wenn man in diesem Thread liest, was du alles gemacht und nicht gemacht hast, fällt einem beim besten Willen keine passende Antwort auf deine Frage ein.
Sorry.
„Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)“
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pünktchen
pünktchen11.02.1818:16
ÄNDY
Aktuell handelt es sich allerdings um 4,21 GB, die das TM-Backup gesichert hat, obwohl am Rechner anwenderseitig nicht mehr als 0,6 GB neu hinzu kamen.
Die Frage bleibt: Wofür verbrät das TM-Backup diese enorme Menge an Daten?

Das ist doch keine enorme Menge an Daten. Darüber würde ich keinen Gedanken verschwenden.

Ich komm übrigens bei um die 200 GB Daten mit 170 GB TM-Backup aus weil ich alles nicht wirklich wichtige wie System, Programme, Mediendateien (ausser persönlichen natürlich), Downloads und VMs etc ausgeschlossen hab.
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drebaboe11.02.1818:38
Mit BackpLoupe lässt sich leicht feststellen, welche Dateien (und welches Volumen) jedes einzelne BackUp Time Machine "verbraucht".

Kostet € 8,45; du kannst es aber zunächst einmal kostenlos testen
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almdudi
almdudi11.02.1819:00
Wenn du TM wirklich auch als Archiv benutzen willst, solltest du berücksichtigen, daß auch bei unendlichem Speicherplatz keineswegs alles gesichert wird. Dateien, die nur kurz auf dem Rechner lagen, können leicht rausfallen, weil ja regelmäßig bereinigt wird und Sicherungen gelöscht werden. Auch wenn immer wieder behauptet wird, TM würde dann die Stände eines Tages (oder einer Woche) zusammenfassen, bin ich sicher, daß lediglich die jeweils letzte Version dieses Zeitraums behalten wird (wie sollte TM das auch anders machen - das müsste man ja im Backup sehen, daß da neben/in den Versionen zusätzliche Dateien gespeichert wären).
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ssb
ssb11.02.1820:29
Je nachdem, welche Datentypen du verarbeitest wäre ein VCS (Version Control System) vielleicht die bessere (aber nur bedingt platzsparendere) Variante. Da kannst du bestimmen, wann eine Datei „ok“ ist und machst einen „commit“. Bei git kannst du dann noch einen Push machen um die Daten zu einem Server zu synchronisieren. Also legst du ein git Repository auf einem externen Medium an und machst dann einen lokalen „clone“ davon. In dem arbeitest du, löscht, fügst hinzu, änderst Dateien. Dann machst du einen commit und einen push und alles landet dann auf dem git Master.
Git ist dabei aber für Textdateien optimiert und speichert dann auch nur die Änderungen. Bei binären Dateien (Bildern, Musik, Filmen) klappt das nicht. Git ist halt von Softwareentwicklern für Softwareentwickler gemacht worden, und das wesentliche ist da Source-Code. Besonders geeignet ist Git dann für Arbeitsgruppen.

Insgesamt ist git auf den ersten Blick sehr umständlich, hat „overhead“ in den Arbeitsabläufen. Aber am Ende erreichst du wirklich ein Archivsystem, weil du jeden einzelnen Commit wiederherstellen kannst. Das Verzeichnis schließt du dann bei TM aus, genauso wie System, Programme etc. dann dürfte das TM Backup relativ klein ausfallen.

Am sinnvollsten funktionieren solche Systeme übrigens mit externen Servern, also zB einer NAS.

Also vielleicht ist ds für dich „overkill“, aber denke mal in diese Richtung.
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ÄNDY
ÄNDY11.02.1821:26
@ all
„overkill“
Das ist es Leute. Ich denke das Thema ist erledigt.
Keine(r) hat die plausible Erklärung.
Ich werde separat meine wichtigen Projekte sichern und TimeMachine für die "alles auf den letzen Stand wieder zurück Sicherung" verwenden.
Den Stick einfach platt machen, wenn er voll ist, und ein neues jeweils aktuelles TM-Backup anlegen.
Danke euch allen für die rege Beteiligung.
Ändy
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coffee
coffee11.02.1822:20
Wie bitte? Du sicherst TM Backup auf einem (64GB?) Stick? Der wird dir im Ernstfall nicht helfen: da passt ja deine Systemplatte nicht mal drauf.
„Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)“
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Marcel Bresink12.02.1810:03
rene204
Falls der Speicherplatz von TM knapp wird, LÖSCHT TM die ersten Datensicherungen um wieder Platz zu haben.

Dann auch, TM löscht aber bereits regelmäßig, also stündlich, wöchentlich und monatlich Datensicherungen.
rene204
Stimmt es denn tatsächlich, das HighSierra jetzt auch auf Netzwerkvolumen mit APFS-Formatierung TM-Backups erstellen kann?

Bei Sicherung ins Netzwerk kann der sichernde Computer ja die Zielplatte überhaupt nicht "sehen". Er kommuniziert ja nur mit dem File Server und verwendet dazu ein virtuelles Netzwerkdateisystem, das vom Protokoll abhängt. Der Ablageort könnte also z.B. auch eine Linux-ext4-Platte sein.

Bei der Verwendung im Netzwerk sind in Wirklichkeit immer 3 Dateisysteme beteiligt: Time Machine sichert auf eine virtuelle, mit HFS+ formatierte Platte, die in einem Festplattenabbild des Typs "DMG-Sparsebundle" liegt. Dieses liegt wiederum in einem virtuellen Netzwerkdateisystem (AFP oder SMB), und der File Server sichert das in einem völlig beliebigen Dateisystem irgendeines Typs, den macOS gar nicht kennen muss.
rene204
Falls ja, davon ist die TimeCapsule nicht betroffen, oder?

Die Time Capsule sichert per AFP auf HFS+, aber wie gesagt spielt das überhaupt keine Rolle.
rene204
USB-Volumen direkt am Mac angeschlossen dürfen dagegen NICHT APFS-Formatiert sein, richtig?

Ja, so ist es. Anders ist es, wenn der Mac selbst zum Time Machine-Server werden soll, also z.B. als Ersatz für eine alte Time Capsule. Dann muss ab High Sierra zwingend "per SMB auf APFS" gesichert werden. Wie gesagt sieht aber der Client immer nur das HFS+ im Sparsebundle.
almdudi
Auch wenn immer wieder behauptet wird, TM würde dann die Stände eines Tages (oder einer Woche) zusammenfassen, bin ich sicher, daß lediglich die jeweils letzte Version dieses Zeitraums behalten wird

Du hast völlig Recht. Das mit dem angeblichen "Zusammenfassen" ist ein verbreiteter Irrglaube.
ÄNDY
Keine(r) hat die plausible Erklärung.

Doch, die richtige Erklärung wurde Dir mehrmals gegeben, aber Du willst sie nicht glauben.
ÄNDY
Ich werde separat meine wichtigen Projekte sichern und TimeMachine für die "alles auf den letzen Stand wieder zurück Sicherung" verwenden.

Wozu denn diese umständliche und völlig missbräuchliche Verwendung von Time Machine?
ÄNDY
Den Stick einfach platt machen, wenn er voll ist, und ein neues jeweils aktuelles TM-Backup anlegen.

Auch das ist eine komplett unsinnige Verwendung von Time Machine. Time Machine bereinigt die ältesten Sicherungen von selbst, wenn das Medium voll ist.
+4
schaudi
schaudi12.02.1810:38
ÄNDY

nochmal gaanz kurz: ™ nimmt sich an Speicherplatz mit der Zeit alles was es nunmal bekommt, also schreibt deinen Stick solange voll mit neuen Daten, bis er voll ist. Wenn du eine 4TB Festplatte dran steckst, wird auch die irgendwann voll sein auch wenn du nur 40GB auf der Platte hasst. Sinn dahinter ist, dass du nicht nur eine aktuelle 1:1 Sicherung hasst, sondern auch alles was mal auf dem Rechner war, also auch Dateien, die du absichtlich oder aus versehen mal gelöscht hasst. (Mit bereits, insb. von Marcel Bresink genannten Einschränkungen, bzw. "Optimierungen")


Wenn das Speichermedium voll ist, brauchst du aber kein neues!! TM löscht dann automatisch die ganz alten Dateien (bzw. wird dich erst fragen) um Platz für die neuen Dateien bzw. Versionen der Dateien zu schaffen.

Wenn du willst, dass das Medium welches du zur Sicherung verwendest (Stick in deinem Fall) nur bis zu einer maximalen Obergrenze mit Sicherungen beschrieben wird, musst du es entsprechend Partitionieren.
Bzw. wenn du wirklich nur eine jeweils aktuelle 1:1 Kopie deines Systems habe möchtest, ist ™ einfach nicht die Richtige Wahl.

Mit APFS und dessen Versionierung hat das überhaupt gar nix zu tun.
„Hier persönlichen Slogan eingeben.“
+2
LoMacs
LoMacs12.02.1810:47
schaudi
... auch wenn du nur 40GB auf der Platte hasst.
Ich hasse auch 40 GB auf meiner Platte, nämlich die mit Windows drauf.

(Die wahrscheinlich klügste Antwort auf diesen Thread, dessen Existenz ich mir nur durch die Karnelvalszeit richtig erklären kann ... )
+4
almdudi
almdudi12.02.1819:39
schaudi
Wenn das Speichermedium voll ist, brauchst du aber kein neues!! TM löscht dann automatisch die ganz alten Dateien (bzw. wird dich erst fragen) um Platz für die neuen Dateien bzw. Versionen der Dateien zu schaffen.
100%ig klappt das allerdings nicht, manchmal scheint sich TM zu verhaspeln. Vor allem wenn lange Zeit vergangen ist seit dem letzten Backup oder wenn plötzlich sehr viel neu zu sichern ist. Da kann auch sein, daß derart viel geändert wurde, daß das Löschen alter Sicherungen nicht reicht - wenigstens eine komplette Sicherung sollte der Idee nach ja immer bestehen bleiben, aber wenn das nicht klappt, gibt es auch eine Fehlermeldung und man muß ganz neu starten (ist jedenfalls meine Erfahrung, allerdings nicht mit den neuesten TM-Versionen).
Im Normalfall, mit üblichem Arbeitsablauf und wenn, wie vorgesehen, regelmäßig gesichert wird, und wenn das Zielmedium hinreichend viel größer ist als die zu sichernde Datenmenge, dann klappt das wunderbar.
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pcbastler12.02.1821:04
almdudi
Vor allem wenn lange Zeit vergangen ist seit dem letzten Backup oder wenn plötzlich sehr viel neu zu sichern ist. Da kann auch sein, daß derart viel geändert wurde, daß das Löschen alter Sicherungen nicht reicht

Dann hast du aber auch manuell schon eingegriffen, denn TM sichert normalerweise stündlich... und innerhalb einer Stunde wird i.d.R. nicht so viel verändert, dass TM sich "verhaspelt".
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