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Fragen ohne Antworten - neues iPhone konfigurieren

step_drum
step_drum07.08.2309:34
Die Firma Apple stellt ihre Produkte mit ihrem Marketing als innovativ und benutzerfreundlich dar. Bei der Installation und anschliessenden Konfiguration eines iPhone 13 ergaben sich viele Punkte, die dieses Bild hinterfragen...

(Bei den einzelnen Punkten kann ich nicht jede einzelne Meldung korrekt zitieren...)

Inbetriebnahme:
- die Übertragung vom alten iPhone auf das neue funktionierte nicht auf Anhieb - "es ist ein Problem aufgetreten". Warum wird nicht informiert, dass das neue iPhone mit dem WLAN verbunden sein muss? Es steht sinngemäss: versuchen sie alternativ, mit WLAN oder PC...?

- Warum muss ich dreimal lügen? Face ID "weiter" oder "später einrichten" - ich will es aber NICHT einrichten. Wäre doch angenehmer, wenn die Frage lautet "Face ID einrichten" oder "nicht einrichten". Das gleiche bei Siri und iCloud.
Diese rituelle Prozedur wiederholt sich dann jeweils bei jeder iOS Aktualisierung - TOLL!

Konfiguration:
- "Einrichten abschliessen" - erneut werde ich aufgefordert, Face ID zu aktivieren... also warum wird mein erster Entscheid nicht akzeptiert (ah ja, "später"...). Nach "abbrechen" ist die die Inbetriebnahme abgeschlossen.

- "Beim iPhone anmelden" meldet mich nicht beim iPhone an, sondern bei iCloud. Abbrechen kann man den Vorgang nicht. Also werden irgendwelche Daten "synchronisiert", obschon ich das NICHT will. Anschliessen wieder von iCloud abmelden... dabei gehen "alle Daten verloren". Also Apple-ID nur beim App Store verwenden...

- Warum kann ich Funktionen generell nicht ausschalten resp. deren Icons ausblenden, wenn ich diese nicht verwenden möchte?
Beispiele:
Taschenlampe und Kamera Icon auf Sperrbildschirm lassen sich nicht ausblenden (ich benutze die Wischbewegung seit Jahren, um die Kamera zu aktivieren)
App-Mediathek - warum kann ich diese meist sinnlose und nicht konfigurierbare Ansicht der Apps nicht ausblenden?
Bei der Kamera kann ich Live Photo nicht ausblenden, also werden versehentlich Bilder als Live Photo aufgenommen, obschon ich das nicht möchte - das gleiche für die anderen Kamerakonfigurationen. Bei jeder Digitalkamera kann ich die Konfiguration einstellen und die bleibt dann auch erhalten...

- Warum muss ich das iPhone entsperren, um es zu laden?

Und viel weitere für mich unlogische Konfigurationen. Schön wäre es, wenn ich bei der Installation eines iPhones in einer Übersicht konfigurieren könnte, welche Funktionen ich will und welche nicht. In einem zweiten Schritt könnten die gewählten Funktionen dann konfiguriert werden.

Ansonsten... ich weiss es gibt auch reale Probleme in der realen Welt!

-9

Kommentare

KJM
KJM07.08.2309:54
Es sieht so aus, als säße das eigentliche Problem vor dem Gerät — mit all dem, was du nicht willst. Denn sonst funktioniert die Datenübertragung von einem alten auf ein neues iPhone kindereinfach und problemlos. Apple-Support-Infos dazu hier .
+11
Tammi
Tammi07.08.2310:15
iPhone entsperren, um es zu laden?
Bei mir funktionlert das laden des Akkus sogar, wenn das iPhone ausgeschaltet ist...
+14
Jannemann07.08.2310:27
step_drum
Bei der Kamera kann ich Live Photo nicht ausblenden, also werden versehentlich Bilder als Live Photo aufgenommen, obschon ich das nicht möchte - das gleiche für die anderen Kamerakonfigurationen. Bei jeder Digitalkamera kann ich die Konfiguration einstellen und die bleibt dann auch erhalten...
Diese Konfiguration kannst Du beim iPhone genauso machen. Da Du das bei jeder anderen Digitalkamera offensichtlich hinbekommst, sollte es Dir hier ebenso möglich sein...
+4
RichMcTcNs07.08.2310:38
@stepdrum
Und wenn Du nen Hund hast, geh mit ihm an die frische Luft. Danach sieht die Welt wieder besser aus!
Worüber hast Du Dich denn nun wirklich geärgert?
Eine gute Woche!
+7
step_drum
step_drum07.08.2311:24
@KJM
Klar doch! Aber es funktionierte halt eben nicht so, wie Apple das beschreibt...

"Schalte das neue Gerät ein, und halte es an dein aktuelles Gerät. Befolge die Anweisungen auf dem Bildschirm, um zu beginnen. Wenn die Aufforderung zur Einrichtung deines neuen Geräts auf dem aktuellen Gerät nicht mehr angezeigt wird, starte beide Geräte neu." tönt gut, ist aber eben mit der kleinen Meldung unterbrochen worden "es ist ein Problem aufgetreten - versuchen sie es erneut"...

Und die anderen Punkte findest du alle nicht relevant, um sie einmal kritisch zu hinterfragen?


@Tammi
siehe Bild...


@Jannemann
Ist eben nicht so, wie bei einer normalen Kamera - bei einem Touch-Screen wäre es eben hilfreich, nicht benutzte Funktionen ausblenden zu können, um nicht versehentlich eine Konfiguration zu ändern. Warum ist Live Photo denn sooooo wichtig, dass es auf dem Hauptbildschirm prominent platziert werden muss?

... auch hier, eine kritische Hinterfragung


@RichMcTcNs
Nein, ärgern tu ich mich darüber nicht - mir erschienen diese technischen Weiterentwicklungen der letzten iOS-Versionen einfach nicht mehr so rund und benützerfreundlich (nutzlose Redundanzen in der Anwendung, defacto Zwangsversuche, etwas einzurichten, das man nicht will, z.T. unverständliche Konfigurations-Optionen, ...).

Darum habe ich ja - wie im Titel ersichtlich - keine "schlauen" Antworten zu erwarten...
-5
X-Jo07.08.2311:48
step_drum
[…]
- Warum muss ich das iPhone entsperren, um es zu laden?
[…]
step_drum
[…]
@Tammi
siehe Bild… […]
Das Bild zeigt doch aber, dass es geladen wird, obwohl es nicht entsperrt ist.
+13
jk35007.08.2312:13
@Tammi
siehe Bild...

Dieses Bild erscheint nur wenn Du das Gerät am PC lädst, damit man darauf zugreifen darf.
+5
Weia
Weia07.08.2312:18
step_drum
Darum habe ich ja - wie im Titel ersichtlich - keine "schlauen" Antworten zu erwarten...
Der Titel ist ja nur Deine Behauptung.

1 schlaue = sachlich korrekte Antwort kann ich Dir zumindest geben, zu Deinem zweiten Punkt.

Die Erstkonfiguration eines technisch komplexen Gerätes gehört, das weiß man aus Usability-Studien, zu den High Stress-Bediensituationen. Man hat dieses Geräte das erste Mal in der Hand und kennt es noch nicht genau (möglicherweise noch gar nicht, weil es das erste seiner Art ist, das man besitzt), soll aber Entscheidungen treffen, die möglicherweise die gesamte Nutzungsdauer betreffen und möglicherweise zudem irreversibel sind. Der letzte Punkt ist besonders stressinduzierend, weil man nicht weiß, ob man etwas dauerhaft so einstellt, wie man es aus späterer Sicht, wenn man mit dem Gerät vertraut ist, gar nicht haben möchte.

Dabei geht es vor allem darum, eine Funktion nicht zu aktivieren. Denn aktiviert man eine Funktion, so ist sie danach sichtbar und es ist eine vernünftige Annahme, dass dann im Rahmen dieser sichtbaren Funktion eine Möglichkeit erkennbar ist, sie auch wieder auszuschalten.

Aktiviert man eine Funktion hingegen nicht, so besteht die Angst, dass man später keine Möglichkeit mehr findet, sie zu aktivieren, da sie ja eben nirgendwo sichtbar ist.

Mag sein, dass Du mit Deiner Erfahrung das nicht nachvollziehen kannst, aber die entsprechenden Studien sind da eindeutig.

Wie also nimmt man bei der Konfiguration dem Nutzer die Angst, sich dauerhaft etwas zu verbauen, was er später vielleicht bereut, wenn er eine Funktion zunächst nicht aktiviert? Man kann in einem Konfigurationsdialog ja keine Romane schreiben.

Und die Antwort darauf ist eben, nicht nicht zu schreiben, sondern später. Damit sind mit einem Wort die beiden wesentlichen Informationen transportiert:
  • die Funktion wird jetzt nicht aktiviert
  • sie kann auf Wunsch aber später jederzeit aktiviert werden
Problem gelöst, Nutzer beruhigt.

Bis auf Dich: Du machst daraus den Zwang zu lügen und das ist, sorry, bar jedes Kontextverständnisses, hermeneutisch böswillig und völlig überzogen.
Ansonsten... ich weiss es gibt auch reale Probleme in der realen Welt!
Dann bin ich ja beruhigt.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+4
Jannemann07.08.2312:29
Weia
Bis auf Dich: Du machst daraus den Zwang zu lügen und das ist, sorry, bar jedes Kontextverständnisses, hermeneutisch böswillig und völlig überzogen.
Bis zu dieser Zeile war das ein richtig interessanter Beitrag, aber leider hast Du unverändert die Neigung, ständig persönlich werden zu müssen - schade...
+5
MrChad07.08.2312:32
step_drum
Die Firma Apple stellt ihre Produkte mit ihrem Marketing als innovativ und benutzerfreundlich dar. Bei der Installation und anschliessenden Konfiguration eines iPhone 13 ergaben sich viele Punkte, die dieses Bild hinterfragen...
Eigentlich
... wolltest du nur ein Mobiltelefon (evtl. mit Kamera-Funktion) haben

Uneigentlich
... hast du von der Firma Apple einen ganzen Sack von Online-Diensten zur persönlichen Bequemlichkeit eingekauft und bekommen. Unter anderem war da auch so ein kleines Gerät dabei.

So ändert sich die Welt. Die Wertschöpfung und der wahrgenommene Wert verschiebt sich weg von der Hardware und Basis-Software, hin zu den Convenience-Diensten. Sieht man auch an den Bilanzen dieser Firmen.

Kann man natürlich alles ablehnen. Aber eigentlich war das Gerät dann zu teuer bezahlt.
Ansonsten... ich weiss es gibt auch reale Probleme in der realen Welt!

PS: Die anderen Tech-Giganten machen es übrigens auch nicht viel anders. Alternativen wären nicht so einfach zu finden.
0
bestbernie07.08.2312:52
Probleme, die keine sind oder nur zeigen, das der TE ein Troll ist, die seine Antworten auf die Hilfestellungen zeigen das ja deutlich.
-5
step_drum
step_drum07.08.2312:53
Ich bin Apple Anwender seit 1996 (Power Macintosh 7600) und kenne die Entwicklung des MAC OS und später auch des iOS.

Es war also nicht das erste Mal, dass ich eine Apple Gerät in Betrieb genommen habe. Und klar ist es eine übertriebene Aussage, dass Apple mich zwingt zu Lügen - doch es wird eine Situation geschaffen, etwas tun zu müssen, was man nicht will, auch nicht später. Dies habe ich kritisch hinterfragt - es gäbe andere und bessere "Workflows", ein Gerät in Betrieb zu nehmen.

Als ich die kleine Zusammenstellung geschrieben habe, war mir bewusst, dass da keine abschliessenden Antworten zu erhalten sind. Und es war mir auch klar, dass ich als unfähig eingestuft werde, einen so komplexen (oder einfachen) Vorgang wie ein iPhone in Betrieb zu nehmen ("...Es sieht so aus, als säße das eigentliche Problem vor dem Gerät"). Aber alles im grünen Bereich.

Einzig einige kritischen Reflexionen hätten mich schon gefreut - ich kann mir z.B. nicht vorstellen, dass ALLE iPhone User die App-Mediathek als "innovative" Weiterentwicklung nutzen und sich diese schon seit ewiger Zeit als Funktion gewünscht haben...


0
marm07.08.2313:19
step_drum
Einzig einige kritischen Reflexionen hätten mich schon gefreut - ich kann mir z.B. nicht vorstellen, dass ALLE iPhone User die App-Mediathek als "innovative" Weiterentwicklung nutzen und sich diese schon seit ewiger Zeit als Funktion gewünscht haben...
Ok, wenn es dich erfreut; hier eine kritische Reflexion: Ja, ich finde die App-Mediathek auch doof.
Nur was nützt Dir diese Info?
+5
Weia
Weia07.08.2313:40
Jannemann
Weia
Bis auf Dich: Du machst daraus den Zwang zu lügen und das ist, sorry, bar jedes Kontextverständnisses, hermeneutisch böswillig und völlig überzogen.
Bis zu dieser Zeile war das ein richtig interessanter Beitrag, aber leider hast Du unverändert die Neigung, ständig persönlich werden zu müssen - schade...
Es geht schließlich um eine höchst idiosynkratische = persönliche Sicht auf die GUI. Wer mit Begriffen wie Lüge herumfuchtelt, muss sich dafür auch – persönlich – verantworten.

Das ganze Problem entsteht schließlich ausschließlich durch die hermeneutische Böswilligkeit von step_drum. Das muss dann auch benannt werden, sonst verliert Argumentation ihren Sinn.

Wenn ich mir die Menge meiner Beiträge ansehe und dann diejenigen, wo ich das Fehlverhalten einer Person adressiere, halte ich ständig für maßlos übertrieben. Wenn Dir das so erscheint, wirst Du damit leben müssen; ich habe nicht vor, das zu ändern und mich der gegenwärtigen Kommunikationskultur anzupassen, die alles tabuieren will, wodurch sich jemand „irgendwie“ angegriffen fühlen könnte. Das nimmt langsam Ausmaße an wie in den fürchterlichen 50ern. Offenheit und Streitkultur sind unabdingbar für eine rationale Kommunikation.

Ich bin, das habe ich wieder und wieder gesagt, strikt gegen ad-hominem-Argumente, die gegen ein Sachargument argumentieren wollen, indem sie den diskreditieren, der es vorbringt. Das ist aber argumentationslogisch etwas vollkommen anderes als die klare Benennung eines Problems, das in einem spezifischen Verhalten einer Person ihre Ursache hat.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+4
step_drum
step_drum07.08.2314:07
Das ganze Problem entsteht schließlich ausschließlich durch die hermeneutische Böswilligkeit von step_drum.


Was für ein Kommentar - was für eine Symphonie der Ausdrucksstärke - was für ein verbaler Erguss!





... schließlich




... ausschließlich
-6
iMatthew07.08.2314:50
so kinners, bevor ihr anfangt zu streiten, immer locker bleiben

Ich hake mich nur mal bei einem Punkt ein, den ich tatsächlich verbesserungswürdig finde. Generell.
Es geht um das (Zitat) "lügen".

Ich sollte neulich drei neue iMacs einrichten bzw drei neue Benutzer anlegen. Und während der Konfiguration wird man doch tatsächlich nach einigen Dingen gefragt, ob man, oder wie man sie haben möchte. zb Siri ja/später, appleID ja/später... und auf überspringen klicken bei Bedienungshilfe, oder Erscheinungsbild hell/dunkel/automatisch...

Wenn es um eine bloße Installation / Konfiguration geht, bei der solche Dinge schlichtweg erstmal egal ist ob das Erscheinungsbild hell oder dunkel ist und man sich "auskennt" und den Auswahl-Kram wie in meinem Fall anderen Nutzern überlassen möchte, würde ich mir von Anfang an eine Auswahl wünschen:
Schnelle oder Detaillierte Konfiguration.

Oder geht das schon und ich habs übersehen?
„ABC“
+2
X-Jo07.08.2316:12
iMatthew
[…]
Schnelle oder Detaillierte Konfiguration.
[…]
Dann klicken alle auf »schnelle« (wer hat schon Zeit?) und beschweren sich dann, warum keine Kalender synchronisiert werden und Siri schweigt und warum man das nicht komfortabler lösen könnte und gleich bei der Einrichtung gefragt wird.

Die Mehrzahl der Anwender installiert ja eher selten und deshalb überwiegen die Vorteile der Fragen während der Installation: Man muss hinterher nicht überlegen, ob alle wichtigen Einstellungen getätigt wurden und wo diese zu finden sind.

P.S.: Bin ich jetzt zu unkritisch?
+3
Peter Eckel07.08.2316:55
step_drum
Und klar ist es eine übertriebene Aussage, dass Apple mich zwingt zu Lügen - doch es wird eine Situation geschaffen, etwas tun zu müssen, was man nicht will, auch nicht später. Dies habe ich kritisch hinterfragt - es gäbe andere und bessere "Workflows", ein Gerät in Betrieb zu nehmen.
d'accord. Ich ärgere mich auch bei fast jedem Update darüber. Zumal es ja bei einem Update eher unwahrscheinlich ist, daß der Anwender sich die einmal getroffene Entscheidung, seinen Schlüsselbund nicht in die iCloud zu laden, FaceID zu aktivieren etc. zwischenzeitlich ganz anders überlegt hat. Es kann sein, aber wahrscheinlich ist es nicht. Die repetitive Frage fällt mir einfach unangenehm auf.

Andererseits geben sie Dir ja nicht die Option, "nein, will ich nicht, bleibt mir weg damit" zu antworten, und "später" läßt alle Optionen offen, wann sie wieder fragen ... ich hätte die Option, endgültig nein zu sagen, trotzdem gern.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
+2
jk35007.08.2317:05
@Step-drum
Finde die Mediathek auch nicht so toll. Wäre mir lieber, wenn man das selber sortieren könnte. Geht übrigens bei Android. Vielleicht hätte Apple Gehör, wenn man es ihnen Melden würde.
+2
Sebbo4Mac07.08.2318:04
step_drum
„Warum wird nicht informiert, dass das neue iPhone mit dem WLAN verbunden sein muss?“
Warum sollte man dich explizit darüber informieren? An einem Punkt der Einrichtung kommst du nunmal ohne WLAN nicht weiter.
Die Alternative über den Computer versetzt das Gerät in den Zustand, ein lokales Backup von diesem empfangen zu können.
Wählst du stattdessen WLAN, kannst du den Aktivierungsserver direkt vom iPhone erreichen und somit ohne Computer fortfahren. logisch und intuitiv
step_drum
„Warum muss ich dreimal lügen?“
Das musst du nicht. „Später“ bewirkt an dieser Stelle schließlich erstmal den erwünschten Effekt. Das Gerät lässt uns ohne diese Einstellungen weiter.
Ob du hier wirklich lügst, wüsstest du ja nur, wenn du jetzt schon voraussagen kannst, dass du deine Entscheidung hier niemals revidieren wirst.
Viele Nutzer erkennen aber irgendwann die Sinnhaftigkeit bestehender Funktionen oder finden Gefallen an neuen Funktionen, die Apple im Zusammenhang damit einführt. Es macht also Sinn, die Entscheidung auf „einen späteren Zeitpunkt“ zu verschieben.
Ich persönlich würde auf zwei der drei Funktionen/Dienste nicht verzichten wollen. iCloud = Mein iPhone suchen (im Zusammenspiel mit der Secure Enclave undurchdringbarer Schutz meiner persönlichen Daten), also ein No-Brainer.
Jedes Mal einen Code eingeben und riskieren, dass mir jemand über die Schulter schaut? Wozu? Die Daten von Face ID werden ausschließlich lokal gespeichert und verarbeitet, die meisten Nutzer werden diesen „Benefit“ an Sicherheit und Nutzbarkeit zu schätzen wissen, die Frage im Rahmen der Einrichtung macht also Sinn.
step_drum
"Beim iPhone anmelden"
meldet deine Apple ID an deinem iPhone an, also wieder die korrekte Formulierung. Da steht ja nicht „beim iPhone einloggen“. Eine Anmeldung geschieht in der Regel mit einem Account, hier deine Apple ID.
step_drum
„Warum kann ich Funktionen generell nicht ausschalten resp. deren Icons ausblenden, wenn ich diese nicht verwenden möchte?“
Das frage ich mich auch, hier sollte Apple nachbessern. Vielleicht sendest du ja mal ein Feedback an Apple.
step_drum
„Bei jeder Digitalkamera kann ich die Konfiguration einstellen und die bleibt dann auch erhalten...“
Das geht auch beim iPhone. Dazu einfach unter „Einstellungen/Kamera/Einstellungen beibehalten“ alle Regler aktivieren. Danach in der Kamera-App alle gewünschten Einstellungen einmalig vornehmen, diese bleiben zukünftig erhalten.
step_drum
„Warum muss ich das iPhone entsperren, um es zu laden?“
Das musst du nicht. Die Ladung über ein (mfi) Netzteil ist immer möglich.
Der Anschluss von sonstigem „USB-Zubehör“ (Lightning auf USB Kabel an Computer, nicht zertifizierte Netzteile, etc.) wird aus Sicherheitsgründen verhindert, wenn es zu diesem Zeitpunkt länger als eine Stunde gesperrt war.
Du möchtest das ändern? Kein Problem!
Einstellungen/Face ID & Code/Zubehör an
step_drum
„Und viel weitere für mich unlogische Konfigurationen.“
Fahre gern fort, wenn du weitere Tipps aus dem Forum benötigst.

Ich habe deinen Post nun von oben nach unten abgearbeitet und viele Dinge konnten wir lösen. Persönlich denke ich schon, dass da viel Frust in deinem Anliegen mitgeschwungen ist und die Probleme mit etwas Abstand betrachtet gar nicht so gravierend waren/sind.
Für alles Andere gibt es ja das Forum und die Apple Feedback Adresse.😉
+12
step_drum
step_drum07.08.2318:51
Danke für die detaillierten Antworten!
+3
globalls
globalls07.08.2323:23
Weia
step_drum
Darum habe ich ja - wie im Titel ersichtlich - keine "schlauen" Antworten zu erwarten...
Der Titel ist ja nur Deine Behauptung.

1 schlaue = sachlich korrekte Antwort kann ich Dir zumindest geben, zu Deinem zweiten Punkt.

Die Erstkonfiguration eines technisch komplexen Gerätes gehört, das weiß man aus Usability-Studien, zu den High Stress-Bediensituationen. Man hat dieses Geräte das erste Mal in der Hand und kennt es noch nicht genau (möglicherweise noch gar nicht, weil es das erste seiner Art ist, das man besitzt), soll aber Entscheidungen treffen, die möglicherweise die gesamte Nutzungsdauer betreffen und möglicherweise zudem irreversibel sind. Der letzte Punkt ist besonders stressinduzierend, weil man nicht weiß, ob man etwas dauerhaft so einstellt, wie man es aus späterer Sicht, wenn man mit dem Gerät vertraut ist, gar nicht haben möchte.

Dabei geht es vor allem darum, eine Funktion nicht zu aktivieren. Denn aktiviert man eine Funktion, so ist sie danach sichtbar und es ist eine vernünftige Annahme, dass dann im Rahmen dieser sichtbaren Funktion eine Möglichkeit erkennbar ist, sie auch wieder auszuschalten.

Aktiviert man eine Funktion hingegen nicht, so besteht die Angst, dass man später keine Möglichkeit mehr findet, sie zu aktivieren, da sie ja eben nirgendwo sichtbar ist.

Mag sein, dass Du mit Deiner Erfahrung das nicht nachvollziehen kannst, aber die entsprechenden Studien sind da eindeutig.

Wie also nimmt man bei der Konfiguration dem Nutzer die Angst, sich dauerhaft etwas zu verbauen, was er später vielleicht bereut, wenn er eine Funktion zunächst nicht aktiviert? Man kann in einem Konfigurationsdialog ja keine Romane schreiben.

Und die Antwort darauf ist eben, nicht nicht zu schreiben, sondern später. Damit sind mit einem Wort die beiden wesentlichen Informationen transportiert:
  • die Funktion wird jetzt nicht aktiviert
  • sie kann auf Wunsch aber später jederzeit aktiviert werden
Problem gelöst, Nutzer beruhigt.

Bis auf Dich: Du machst daraus den Zwang zu lügen und das ist, sorry, bar jedes Kontextverständnisses, hermeneutisch böswillig und völlig überzogen.
Ansonsten... ich weiss es gibt auch reale Probleme in der realen Welt!
Dann bin ich ja beruhigt.
Lieber Weia,

danke für das Wort hermeneutisch, das kannte ich nicht und mußte das gleich mal googeln:
her·me·neu·tisch
/hermeneútisch/
Adjektiv
1.
einen Text o. Ä. erklärend, auslegend
"hermeneutische Vorgehensweise"
2.
die Hermeneutik (2) betreffend
"hermeneutischer Zirkel (Zirkelschluss, der darin besteht, dass jede Erkenntnis, die jemand zu gewinnen sucht, auf bereits vorhandener, aus eigener Erfahrung gewonnener Erkenntnis beruht)"

Ja, man lernt nie aus!
Zitiere an dieser Stelle Benjamin Britten: "Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Wer aufhört, treibt zurück!"
Danke
„Muss ich denn alles selber machen?“
-2

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