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Forum>Hardware>Frage: Fusion Drive APFS

Frage: Fusion Drive APFS

MiiCha
MiiCha07.02.1911:53
Hallo Zusammen,
hab hier einen ältern Mac Mini mit Fusion Drive rumstehen (250 GB SSD und 500 GB HDD)
Diesen wollte ich die Tage mal neu aufsetzen und dementsprechend auch neben einer Aktualisierung des OS auch das File System „upgraden“.
Jetzt hab ich nur im Hinterkopf, das es früher mal Problem mit Fusion Drives in Kombination mit APFS gab. Deshalb meine Frage:

Funktioniert APFS ein Fusion Drives (inzwischen)

Vielen Dank im Voraus
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Kommentare

Ovi
Ovi07.02.1912:05
Ja, seit 10.14.2 hab'ich's selbstpersönlich gesehen.
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MikeMuc07.02.1912:22
Ovi
Sehen kann man viel, aber taugt es auch?
Ob Marcel B. Da was zu sagen mag?
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Ovi
Ovi09.02.1901:05
MikeMuc
Ovi
Sehen kann man viel, aber taugt es auch?

Würd's nix taugen, hätt'ich's nich geseh'n.

Ferne betreibe ich hier seit längerem, quasi zum Beweis, dass auch drehende Laufwerke APFS-taugen:

Ein Soft-RAID, erstellt mit'm FDP, 10TB (2x 2,5").
Ein Hardware-RAID, 24TB, verschlüsselt (2x 3,5").
Eine 8TB SMR verschlüsselt.
Eine 2TB verschlüsselt 2,5".

Hier, wie auch beim nicht mir gehörenden iMac mit FD, funktionieren seit ”er” es unterstützt startfähige Backups von APFS Quelle auf HFS+ und APFS Zielen.

Und teste gerade auf zwei Drobo-Volumes.
1x 64TiB, ohne ausreichenden Pool, 1x 16TiB, mit ausreichendem Pool.
0
Marcel Bresink09.02.1913:11
MiiCha
Diesen wollte ich die Tage mal neu aufsetzen und dementsprechend auch neben einer Aktualisierung des OS auch das File System „upgraden“.

Wenn mit "Aktualisierung des OS" Mojave gemeint ist, ist das nicht nötig, denn Mojave wird automatisch APFS für das Betriebssystem-Volume einrichten.
Jetzt hab ich nur im Hinterkopf, das es früher mal Problem mit Fusion Drives in Kombination mit APFS gab.

Das waren eigentlich nur Performance-Probleme, da APFS ursprünglich nur für SSD gedacht war. Außerdem kann es Startprobleme bei iMacs mit 3-TB-Fusion Drive geben. Das ist immer noch so, aber Apple ändert daran nichts mehr, da diese Geräte sowieso schon immer Einschränkungen hatten. Auch BootCamp wird bei diesen Modellen nicht offiziell unterstützt.
+2
MiiCha
MiiCha13.02.1912:20
Marcel Bresink

Also beim Upgrade auf Mojave ist die HDD nicht automatisch auf APFS upgegradet worden, läuft also noch via HFS+
Bringt FD heutzutage noch Vorteile oder kann man mit ruhigem Gewissen die SSD von der HDD trennen und mit den dafür passenden Dateisystemen versehen - um dann die iTunes Lib auf die HDD zu packen und den Rest auf die SSD
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Oxymoron13.02.1913:23
MiiCha
Bringt FD heutzutage noch Vorteile oder kann man mit ruhigem Gewissen die SSD von der HDD trennen und mit den dafür passenden Dateisystemen versehen - um dann die iTunes Lib auf die HDD zu packen und den Rest auf die SSD
Wenn man die Daten so leicht trennen kann und nur die leicht verschiebbare iTunes Lib nicht auf die SSD passt, dann hat FD noch nie einen Vorteil gebracht. Da für das Abspielen der Medien keine allzu hohe Bandbreite erforderlich ist und die Zugriffe auf die relativ großen Dateien rein sequentiell erfolgen, ergibt sich durch die Verwendung der HDD keine Performanceeinbuße beim Abspielen. Und beim Download ist in der Regel der Internetzugang langsamer als die Festplatte.

Der große Vorteil von FD ist die Flexibilität und der Komfort - man muss sich keine Gedanken darüber machen, was man wohin verschiebt - häufig benutzte Dateien liegen schnell zugänglich auf der SSD. Und der Overhead dafür ist sehr gering. Allerdings werden häufig abgespielte Mediendateien ggf. unnötig auf der SSD vorgehalten, da FD nicht "weiß", dass er sie genauso gut auf die HDD verschieben könnte, um den Platz anderweitig sinnvoller verwenden zu können.

Das obige Beispiel ist allerdings sehr speziell. Normalerweise ist FD die bessere Wahl. FD hat übrigens auch den Vorteil, dass der gesamte freie Platz auf einem Volume zur Verfügung steht und man bei großer Auslastung nicht Dateien von einem Volume auf das andere verschieben muss, um genug Platz zu haben.
+1
Marcel Bresink13.02.1913:51
MiiCha
Also beim Upgrade auf Mojave ist die HDD nicht automatisch auf APFS upgegradet worden, läuft also noch via HFS+

Das ist ziemlich ungewöhnlich. Wurde das Upgrade über irgendeinen "Sonderweg" installiert?
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MiiCha
MiiCha13.02.1914:45
Marcel Bresink

Lag wohl daran, das ich das FD vor der Installation aufgelöst habe und das OS auf der SSD installiert habe.
Das Auslagern der iTunes Lib auf die HDD hat den Vorteil, das die Daten nicht ständig hin und her kopiert werden. So hängt inzwischen auch nur die SSD an der TimeMachine, das die Lib via iTunes Match eh gesichert ist und ich hab mehr Platz fürs Backup - ist aber trotzdem ungewohnt 2 Platten / Partitionen in macOS zu sehen - erinnert mich an die späten 90er (Windows 95/98/2000/XP)

Vielleicht wird’s doch wieder ein Fusion Drive... sofern sich das System dadurch nicht verlangsamt...
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Ovi
Ovi13.02.1915:01
Klar verlangsamt sich das ”System” etwas.
Stoppuhrmäßg und gemittelt.
Speziell bei einem älteren mini ist's jedoch fraglich ob das sonderlich auffällt.
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Marcel Bresink13.02.1918:01
MiiCha
Lag wohl daran, das ich das FD vor der Installation aufgelöst habe und das OS auf der SSD installiert habe.

Deshalb hatte ich ausdrücklich geschrieben "Mojave wird automatisch APFS für das Betriebssystem-Volume einrichten." Wenn die HD aber überhaupt kein Betriebssystem enthält, wird sie auch nicht angefasst.

Die Fragestellung war doch ursprünglich ganz klar "läuft APFS auf dem Fusion Drive?".
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MiiCha
MiiCha13.02.1920:30
Marcel Bresink

War auch die ursprüngliche Idee, hab das FD nun doch aufgetrennt... aber richtig glücklich bin noch nicht damit - wird wohl doch wieder ein FD - nur diesmal mit APFS
Ist wie gesagt nur ein „Spiel-Mac“ und nicht mein Hauptarbeitsgerät, welches nur eine 1TB SSD besitzt
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hsberka14.02.1909:46
Hallo,
mein iMac Last 2012 hat ein FD 1,12 TB mit Mojave 10.14.3 und kann seit dem Update auf 10.14.3 keine TimeMachine-Sicherungen mehr machen!! Seit 3 Wochen stehe ich mit Apple direkt in Kontakt um das Problem zu lösen. Mojave 10.14.2 lief ohne Probleme! Ich vermute, dass APFS hier das Problem ist. Zirka alle 3-4 Tage ruft mich eine deutschsprachige Spezialistin von Apple an (aus der Türkei) um bestimmte Lösungsansätze auszuprobieren - bisher ohne Erfolg. Die Techniker sind sehr bemüht, das Problem zu lösen.
Bisher habe ich kaum positive Meinungen zu APFS gehört - viele davon mit TimMachine-Problemen, so wie es bei mir der Fall ist. Wenn "alle Stricke reißen" kehre ich wieder zum HFS-Dateisystem zurück. Hierzu gibt es bei Paragon ein kostenloses Umwandlung-Tool. Damit dürfte mein TimeMachine-Problem gelöst sein.
Ich empfehle das HFS_System - insbesondere bei älteren Fusion-Drive Geräten.
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MiiCha
MiiCha14.02.1912:07
hsberka

Das spricht definitiv geben FD mit APFS...
Bezieht sich das Problem „nur“ auf FD oder gibt es seit dem Update auch Probleme mit APFS generell (SSD)?
Hat der Techniker hierzu etwas gestated?
Bin selbst noch auf 10.14.2 bei meinem Produktiv-System
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Rosember14.02.1913:51
hsberka
Hallo,
mein iMac Last 2012 hat ein FD 1,12 TB mit Mojave 10.14.3 und kann seit dem Update auf 10.14.3 keine TimeMachine-Sicherungen mehr machen!! Seit 3 Wochen stehe ich mit Apple direkt in Kontakt um das Problem zu lösen. Mojave 10.14.2 lief ohne Probleme! Ich vermute, dass APFS hier das Problem ist. Zirka alle 3-4 Tage ruft mich eine deutschsprachige Spezialistin von Apple an (aus der Türkei) um bestimmte Lösungsansätze auszuprobieren - bisher ohne Erfolg. Die Techniker sind sehr bemüht, das Problem zu lösen.
Bisher habe ich kaum positive Meinungen zu APFS gehört - viele davon mit TimMachine-Problemen, so wie es bei mir der Fall ist. Wenn "alle Stricke reißen" kehre ich wieder zum HFS-Dateisystem zurück. Hierzu gibt es bei Paragon ein kostenloses Umwandlung-Tool. Damit dürfte mein TimeMachine-Problem gelöst sein.
Ich empfehle das HFS_System - insbesondere bei älteren Fusion-Drive Geräten.
Ich hatte mit meinem 3 TB FD vier Wochen mit dem Support zu tun, bis ein grundlegender Check uns dahin brachte, dass das FD sich beim Update auf Mojave irgendwie teilweise zerlegt hatte. Ich musste am Ende alles platt machen und das FD händisch neu zusammenfügen, dann neues Mojave installieren und die Daten aus der TimeMachine zurückholen. Sehr, sehr nervig. Vor allem bis ich an einen Support-Mitarbeiter geraten bin, der wenigstens etwas Ahnung von dem hatte, was er da tat (und alle vier Mitarbeiter, die ich verschlissen habe, arbeiteten auf dem 2. Level ... ).
+1
Ovi
Ovi15.02.1911:51
hsberka
Bisher habe ich kaum positive Meinungen zu APFS gehört - viele davon mit TimMachine-Problemen, so wie es bei mir der Fall ist. ....
Ich empfehle das HFS_System - insbesondere bei älteren Fusion-Drive Geräten.


Na-denn setz' mich auf die Positivliste und vier weitere macOS-Nutzer dazu.
Es schaufelt zwar kaum jemand dermaßen viele Daten auf Träger derselben, aber genau deshalb könnte ich etwas Nerviges bezüglich HFS+ berichten.
Bringt hier nix und führte auch nie zu falschen Daten, aber ergibt bei mir den Druck APFS selbst dort zu Testen, wo es offiziell noch nicht unterstützt wurde oder wird.
Momentan, wie berichtet, sehr erfolgreich auf Droben. (Drobos? Drobitii?)

Noch einige hundert TB Durchsatz und reichlich ge-diff-e und es wird auf allen Plattenstapeln genutzt.
(Aber, wer's möglicherweise nachmachen möchte: Erst ab neuestem 10.14.4 bitte!)

Ich ”empfehle das APFS_Sytem" für alles, was offiziell möglich ist.
Auch der RAID-Assistent des FDP hat es z.B. inzwischen ”gelernt”.
Einzig das Verschlüsseln auf nicht-SSDs empfehle ich momentan zu lassen.

Time Machine habe ich immer, so interessehalber, mitlaufen lassen und auf bekanntem iMac, dem mit ”FD”, wird es auch genutzt.
Seit einigen Wochen habe ich TM allerdings per CCC und Schnappschüssen auf dem Zeil ersetzt.
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Rosember15.02.1912:38
Ovi
hsberka
Bisher habe ich kaum positive Meinungen zu APFS gehört - viele davon mit TimMachine-Problemen, so wie es bei mir der Fall ist. ....
Ich empfehle das HFS_System - insbesondere bei älteren Fusion-Drive Geräten.


Na-denn setz' mich auf die Positivliste und vier weitere macOS-Nutzer dazu.
Es schaufelt zwar kaum jemand dermaßen viele Daten auf Träger derselben, aber genau deshalb könnte ich etwas Nerviges bezüglich HFS+ berichten.
Bringt hier nix und führte auch nie zu falschen Daten, aber ergibt bei mir den Druck APFS selbst dort zu Testen, wo es offiziell noch nicht unterstützt wurde oder wird.
Momentan, wie berichtet, sehr erfolgreich auf Droben. (Drobos? Drobitii?)

Noch einige hundert TB Durchsatz und reichlich ge-diff-e und es wird auf allen Plattenstapeln genutzt.
(Aber, wer's möglicherweise nachmachen möchte: Erst ab neuestem 10.14.4 bitte!)

Ich ”empfehle das APFS_Sytem" für alles, was offiziell möglich ist.
Auch der RAID-Assistent des FDP hat es z.B. inzwischen ”gelernt”.
Einzig das Verschlüsseln auf nicht-SSDs empfehle ich momentan zu lassen.

Time Machine habe ich immer, so interessehalber, mitlaufen lassen und auf bekanntem iMac, dem mit ”FD”, wird es auch genutzt.
Seit einigen Wochen habe ich TM allerdings per CCC und Schnappschüssen auf dem Zeil ersetzt.
Schön, dass es bei dir klappt. Datensicherungstechnisch käme ein solcher Versuch mit beta Software für mich niemals in Frage. Ich denke auch, dass Apple den Wechsel nicht vollziehen würde, wenn es nicht mehr oder weniger "zwingende" Gründe dafür gäbe, soll heißen: Vorteile bei der Benutzung.
Andererseits waren die ersten acht Wochen nach Mojave-Einführung (APFS-Ausweitung) ein reiner Alptraum für mich, die bis heute massives Misstrauen gegenüber der Zuverlässigkeit meines Hauptarbeitssystems bei mir hinterlassen haben. Das ganze hat mich auch viel Geld gekostet, das ich normalerweise zumindest nicht jetzt in unabhängigere Sicherungssysteme investiert hätte. Und schließlich hat es mich auch noch um die Testperiode von Capture One Pro 12 gebracht, die mit dem oben beschriebenen Fusion Drive-Crash zusammenfiel (C1P stürzte regelmäßig binnen weniger Minuten ab, die Testperiode ist hardware codiert und kann wohl selbst von Phase One nicht zurückgesetzt werden, so dass ich jetzt angea...t dastehe und nicht einmal herausfinden kann, ob C1P auf meinem reparierten Rechner jetzt läuft - was ich schon gerne wissen würde, ehe ich 300+ € dafür ausgebe...). Von daher halte ich APFS für potentiell gut, finde Apples Umgang mit den offenbar bevorzugt betroffenen Besitzern von 3 TB FD zum ...
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MiiCha
MiiCha18.02.1907:13
Danke für die vielen Antworten. Habe das Problem für mich nun anders gelöst:

Habe das FD aufgelöst, die SSD durch eine 512 GB SSD ersetzt und nutze die 500 GB HDD nur noch für iTunes und Fotos.
Auf der SSD habe ich APFS und auf der HDD HFS.
Funktioniert bisher echt gut.
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