Ich habe mächtig Probleme mit den Farben wie sie auf dem Bildschirm abgebildet werden und wie sie gedruckt erscheinen. Das benutzte Prog ist RagTime. Ich will es mal kurz beschreiben. Also rot(Feuerwehr) erscheint eher rotbraun, helles kräftiges grün ist blass und dunkler, gelb wie man es von der Sonne kennt sieht cremefarbig aus. Die Beschreibung wird sicherlich die einen oder anderen Mundwinkel weiten aber ich hab davon eben null Ahnung. Nun bietet ja RagTime auch eine Farbverwaltung an. Zur Zeit ist alles aus. Dann habe ich mal die Einstellungen wie auf dem Bild zu sehen vorgenommen. Brachte zwar Änderungen aber nicht wie erhofft. Wie lassen sich die Farben halbwegs einstellen damit es nicht so sehr gravierend ist wie bisher? Vielleicht noch das, Gammawert beim Moni 1,8, Farbtemperatur 6500
Vielen Dank schon mal
Claudius

Wenn du nichts von ICC Farbmanagement verstehst, dann würde ich das in Ragtime erst einmal komplett ausschalten (ganz oben) und anschließend den Bildschirm über die Systemeinstellungen (Monitor Farbe) kalibrieren. Geht ganz einfach. Danach erst mal schauen wie's läuft.

Ehrlich gesagt, erhalte auch ich die beste Übereinstimmung (WYSIWYG) von Monitor und Drucker wenn KEIN Farb-Managenent aktiviert ist. Auch (und insbesondere) ColorSync nicht hineinpfuscht.
Selbst für den Offsetdruck von Fotos fahre ich damit am besten!

War vorher alles aus. Das sind die Einstellungen von den ich mir "Besserung" erhofft hatte. Kalibriert habe ich den Moni auch schon.
Claudius

Ich habe mal noch in der Zwischenzeit zwei Fotos ausgedruckt und da haut es eigentlich farblich gesehen hin. Das Problem ist mir nur bei farbiger Schrift so extrem aufgefallen.
Claudius

RicoHDas ist wohl von Druckertreiber zu Druckertreiber verschieden. Aber ich denke generell eher nicht.

Grundsätzlich: Ich kenne niemanden der Farbmanagement (WYSIWYG) in der Druckvorstufe (Offset) wirklich einsetzt. Punktzuwachs in Photoshop schon, aber mehr nicht (siehe Screeshot). Arbeitet ihr professionell mit Farbmanagement-(Profilen) bei Vorlagen für Offset- und Sieb- oder Plotterdruck?

Das sind die Einstellungen die sich diesbezüglich noch im Druckendialog vornehmen lassen, Farbkorrektur und Farbkonvertierung. Da hab ich nie was geändert.
Claudius

Buffi
Könnte man denken, ist aber nicht so! Ich kann mich voll und ganz auf die Werte meines Monitors (TFT) verlassen, und habe noch NIE eine böse Überraschung erleben müssen. Das einzige was ich ab und zu etwas korrigiere ist der "schwarz"-Wert der im Info-Feld von Photoshop angegeben wird.

Ich finde es natürlich prima wenn andere mit Farbmanagement auch gute Resultate erzielen. Nur, ein Bild muss meiner Meinung nach in erster Linie eine bestimmte "Stimmung" ausdrücken und nicht "objektiv" richtig sein. Daher habe ich Mühe mit denjenigen die ALLEINE die "Technik" über die Farben bestimmen lassen. Alles was ich will ist WYSIWYG: Was auf dem Monitor ist, sollte schlussendlich auf dem Papier etwa gleich aussehen. Wie das geschieht, ist mir eigentlich egal.

Hallo,
für das was Du willst Quiiick brauchst Du jedoch Farbmanagement, denn ohne kannst Du nicht das bekommen was Du willst.

Nun aber mal zu dem eigentlichen Problem, ich kenne mich zwar nicht mit RagTime aus, aber das spielt für das folgende keine große Rolle:
1. Der Monitor sollte richtig kalibriert werden. Dazu kann ich das Programm SuperCal (googlen) empfehlen, da ich davon ausgehe, dass hier niemand einen Harware-kalibrierten Monitor hat. Das ist das A und O.
2.1 Drucker kalibrieren oder nicht. Ich kann selbiges nur empfehlen, was jedoch recht teuer ist. Wenn Ihr Tetenal-Papiere verwendet (ist das beste was ich kenne), dann reichen oft auch schon die Profile von Tetenal aus. Wichtig ist hierbei, dass das Dokument vor dem Drucken (und nur für das Drucken) in dieses Profil konvertiert wird. Das Profil darf nicht zugewiesen werden!
2.2 Einstellungen des Druckers:
Bei der Verwendung von guten Profilen (s.o.) genau so drucken wie das Profil gemacht wurde! Keine Experimente.

Das bis jetzt gesagte galt für Desktop-Drucker (2.1 und 2.2). Was ist jetzt jedoch mit den Einstellungen von Ragtime. Die sollte man am besten ausschalten, da diese Einstellungen in Verbindung mit Profilen von Druckerherstellern nichts taugen. Ähnliche Resultate erhält man auch oft bei einem Farb-Proof mit Desktop-Drucker-Profilen in PS, wenn diese von Druckerhersteller kommen, da in diesen Profilen oft noch irgendwelche Einstellungen des Druckertreibers berücksichtigt sind, die man nicht kennt.

Mit den Punkten 1 und 2 kommt man im Allgemeinen ans Ziel. Wenn Du als Dokumentenfarbraum sRGB verwendest (ist zwar ein schlechter Farbraum, aber na ja), dann kommen die Bilder meistens halbwegs richtig aus dem Drucker, da die meisten druckerhersteller ihren Drucker darauf auslegen. Bei dem besseren Arbeitsfrabraum Adobe-RGB kommt es bei unzureichenden Einstellungen jedoch öfter zu einer falschen Farbdarstellung.

Björn

Hallo Chris,
von den Hardware-Lösungen zur Farbkalibrierung habe ich hier mal abgesehen,da die meisten hier vermutlich so oder so das Geld dafür nicht ausgeben werden. Bevor ich zu Hause auch ein Meßgerät verwendet habe, habe ich meinen Monitor mit dem o.g. Programm kalibriert, was überraschend gut funktioniert. Also für den Otto-Normal-Anwender außerhalb der Druckvorstufe oder Agenturen kann man das Programm empfehlen.

Björn

werner

Links auf Englisch:


oder gute Infos über die Colormanagment-Setups der wichtigen Apps: die Kochbücher PDF/X-3 der ECI

Also ich habe gerade mein Studio Display mit Supercal kallibriert und bin begeistert.

Nur Hardware-Lösungen liefern noch bessere Ergebnisse.

Da hänge ich mich mal mit rann an das Tema!

Habe meinen Epson 7600 an einem alten G4 übers NW hängen.
Irgendwie benutzt das System aber nicht den Epson Treiber (was auch gut so ist) sondern den in den ScreenShots abgebildeten Treiber, allerdings sind mir die Einstellungen alle etwas fremd.
Und wie könnte ich meinen Bildschirm mit diesen Einstellungen übereinbringen?

Danke für die Antworten ::-):-d;-)

weitere Treibeninfos:

Sorry, da hat irgend etwas es zu gut gemeint.
Sollten unterschiedliche Bilder sein, aber meine Frage steht trotz dessen noch im Raum.

Danke
Alex

AlexM Gebe dem Bild vor dem Upload einen anderen Namen, bitte. Dann funktioniert es. Du kannst keine Bilder auf dem Server überschreiben.

Es gibt ja prinzipiell noch das Problem, dass eigentlich das ausgewählte Profil nur mit einem bestimmten Papier zulässig wäre. Lässt sich im Druckertreiber das Farbmanagement noch ausschalten?

Also von der Druckvorstufe mal abgesehen, komme ich mit dem Farbmanagement in Photoshop auf meinem Drucker recht gut klar. Wichtig ist eben nur, Colorsync im Druckertreiber auszuschalten, wenn sich Photoshop schon um die Farben kümmert. Bei Software, von der man nicht so recht weiß, ob sie bei der Datenausgabe auf das Profil des Druckers Rücksicht nimmt, hat man es halt schwer. Da RagTime jedoch nur die Farben des Druckers simuliert, müsste es schon wissen, welches Papier in Verwendung ist. Sind nicht für die verschiedenen Papierarten unterschiedliche Profile erhältlich, nützt die ganze Sache nichts.

Selbstverständlich arbeite ich (und jeder den ich kenne, der Professionell Drucken lässt) mit Farbmanagement.
<br>Meine monitore sind Hardware Farbkalibriert und für den Druck über den Drucker zu Hause kommt jetzt auch noch ne hardware Farbkalibrierung
<br>des Druckers (auf verschiedene papiere abgestimmt.
<br>Alles andere ist Russisches Roulette.
<br>Man sollte natürlich dann auch damit umgehen können.
<br>Auch ich muss da noch m,al nen kleinen Lehrgang machen.
<br>das ist echt kompliziert (zumindest für mich

Hallo Björn,
<br>
<br>Deinen Ausführungen kann ich nur zustimmen. Wir verdienen unser
<br>Geld mir Farbworkflows und Deine genannten Punkte sollte man
<br>genau so beachten.
<br>
<br>Zur Farbkalibrierung des Monitors würde ich allerdings eine Gretag
<br>EyeOne Display Lösung emfehlen. Ich bezweifle, das dies jemand mit
<br>reinen Softwarelösungen vernünftig hinbekommt. Kostet etwa 300.-
<br>Euro, netto.
<br>
<br>Wie Du auch gesagt hast, sollte man den zu kleinen sRGB - Farbraum meiden. Besser sind hier eci-RGB, oder Adobe RGB, sonst beschneidet man den Farbumfang unnötig. Das "s" kommt übrigens von "small" und nicht von "super", wie einige meinen
<br>
<br>Gutes gelingen,
<br>Christoph

hmmm... da hätte ich doch auch gleich fragen.
<br>
<br>ist es richtig, dass man colorsync unter panther gar nicht ausschalten kann? dass also auf systemebene immer eine art farbmanagement wirkt? die profile sind die jeweils vom system vorgegebenen allgemeinen rgb-, cmyk- und graustufenprofile.
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<br>wenn schon management, dann für alle gleich ist da vielleicht kein falscher gedanke, oder? man könnte in photoshops farbeinstellungen eben diese system-profile anwählen.
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<br>andersrum geht’s allerdings besser, nämlich, dass man in c-sync die photoshop-profile anwählt, nämlich adobe-rgb (1998), eurocoated v2 (nicht swop wie "serienmässig") und graustufen dot gain 15%. so viel ich weiss, beeinflussen diese einstellungen in photoshop ja auch die konvertierung von rgb zu cmyk.
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<br>was die bildschirmsimulation angeht bin ich über den richtigen weg allerdings unsicher, ich verlasse mich auf das info-fenster mit pipette in photoshop und habe euroskalen-farbtafeln, um mich an die gedruckten farben anzunähern. auch profile einzubetten ist mir zu... tricky, weil ich nicht wirklich weiss, was da passiert.
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<br>vielleicht hat ja jemand einen link auf eine site, die den ganzen "color-cram" mal so erklärt, dass man sich da reinarbeiten kann?
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<br>w.
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Soweit ich weiß lässt sich im Betriebssystem lediglich einstellen, welche Profile zugewiesen werden, wenn keine eingebettet sind. Die Darstellung ändert sich dann sicherlich auch, denn es ist ja fraglich, welche Profile eigentlich eingebettet werden müssten. Wenn eine Datei ein korrektes Profil besitzt, ändern diese Einstellungen in ColoSync nichts. Lediglich das korrekte Monitorprofil ist wichtig.

uffe, vielen dank.
<br>hab mir die seiten jetzt erst mal gebookmarked... ist ja ’ne menge info. hope, that makes me schlau
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<br>gruss; w.