hallo liebe leute,
vielleicht kann mir von euch jemand helfen:

ich drucke aus Indesign eine datei mit 80%igem hintergrund aus. darauf liegt eine photoshop datei mit alphakanal (CMYK) drauf. die ränder dieses bildes sind komplett transparent, sodass man denken sollte, dass im ausdruck keine kante zwischen bildrahmens im vordergrund und grauer fläche im hintergrund zu sehen sein sollte.

fakt ist, dass auf jedem ausdruck exakt die fläche des bildrahmens heller ausgedruckt und somit eine deutliche kante zu sehen ist.

die farbwerte sind ident, hab schon ein druck PDF exportiert und reingemessen. am monitor ist die darstellung tadellos, ebenso auf exportierter PDF und/oder EPS datei.

nur am ausdruck haperts. hab einen screenshot angehängt, wie in etwa das bei mir am ausdruck aussieht.

vielen dank für sachdienliche hinweise.
bm

Was hast du denn bei "Transparenz-Reduzierung" eingestellt im PDF/InDesign Druckdialog?

breaker: Vorgabe: [Hohe Auflösung]

Ist der Arbeitsfarbraum in InDesign und der Farbraum des Photoshop-Dokumentes identisch? Das würde ich als allererstes mal prüfen, und wenn nicht, dem Photoshop-Dokument den gleichen Farbraum zuweisen (nicht umrechnen, wenn deine Farbwerte in InDesign und Photoshop identisch sind und dabei die gleichen Farben rauskommen sollen).

Arbeitsfarbräume sind ident (FOGRA27 (ISO 12647-2:2004).
Photoshop Dokument wurde Farbraum zugewiesen und nicht umgerechnet.
Leider trotzdem keine Änderung

Schau mal unter "Ausgabe", ob "Überdrucken simulieren" an ist und schau unter "Grafiken" - "Daten senden", ob da "Alle" steht. Dann sollte es meiner Meinung nach funktionieren. Hab's jetzt nicht explizit getestet, meine aber, dass das bei mir schon mal in so einem Fall geholfen hat…

Kann der HP-Drucker original PostScript?

Ansonsten einmal ein Druck-PDF davon schreiben und aus Acrobat probieren...

Überprüfe mal die Einstellungen im Druckreiter "Ausgabe". Was ist da eingestellt? Da Du die Farben nicht verändern möchtest und Du offensichtlich ein reines CMYK-Dokument hast, sollte dort "CMYK unverändert" eingestellt sein.

Manche Drucker, die kein Postscript-RIP vorgeschaltet haben, lassen diese Einstellung gar nicht zu, da sie alles eingehende in den druckerinternen Farbraum (mit 4, 5, 6 oder mehr Farben) umrechnen. Dabei gehen sie von RGB-Daten als Eingangsdaten aus und separieren dann entsprechend. Dabei werden technische Töne oft anders umgerechnet, wie Farben in Bildern. Besonders deutlich wird dies natürlich bei neutralen Farbtönen, da aus dem 80% Grau (Schwarz) ein RGB-Ton gerechnet wird und daraus wieder die Separation des Druckers in seine Druckfarben.

Wenn das der Fall ist, musst Du, so blöd das auch sein mag, per Colormanagement-Einstellung und beim Drucken alles in einen einheitlichen RGB-Farbraum konvertieren. Dann hast Du zwar nicht mehr 80% schwarz sondern etwa 69 in allen RGB-Kanälen, aber Dein Drucker würde die 80% schwarz wahrscheinlich eh nicht aus reinem Schwarz aufbauen, da er die Deckung nicht zuverlässig hinbekäme.

Hallo Bigmac,

das erinnert mich an Indesign 1 Wir hatten d mal einen Fall da konnte man das nichtmal im Proof sehe, erst im Druck fiel das dann auf.
Letztendich lieg das Problem beim Rip (hier beim HP-Drucker). Versuch einmal ein Druck-PDF zu schreiben und das dann im Photoshop zu rippen. Wenn das OK ist, dann hast du gute Chancen das es auch in der Druckerei klappt.

Kannst du das druckerinterne Farbmanagement ausschalten?
Das Problem kommt vor, wenn der Drucker besonders "schlau" sein will und bei der Datenübernahme Vektor- und Bilddaten unterschiedlich (relativ farbmetrisch für Vektoren < perzeptiv für Bilder) behandelt.
Wie gesagt: Meist hilft es, die "Farboptimierung" im Druckertreiber auszuschalten. Spllte das nicht möglich sein, gibt es noch eine suboptimale "Hauruckmethode":
Richte eine Reduzierungsvorgabe ein, welche dafür sorgt, dass alle Vektorelemente zum Pixelbild gewandelt werden. Dazu stellst du den Pixel- Vektorabgleich auf "0".

Pan: schon probiert, leider erfolglos.

ken-o-bi: PS2 sollt er können, PS3 wird lt. HP "emuliert" (wasimmer das auch bedeuten mag)

Leg mal ein grau aus CMYK (z.B. 55/45/44/48) an und schau ob das Problem immer noch auftritt. Normalerweise liegt das an der Behandlung von 1C und 4C Objekten des Druckers. Du solltest die Fehlersuche also auf die Einstellungen des Druckers reduzieren.

MikeMuc
in druckereien geht alles tadellos, das ist nicht das problem. ich will ein paar seiten inhouse ausdrucken und das macht "brösel".

mac_heibu
klingt wirklich sehr interessant, verstehe aber leider so gut wie kein wort.
ginge das bitte nochmal in "langsam"?
wie schalte ich im treiber etwas aus? meinst du den druckdialog? wenn dem so sein sollte ... dort finde ich leider keine "farboptimierung" oder ähnliches. dasselbe muss ich leider vom "pixel-vektorabgeleich = 0" sagen.

Mit meinen zwei Ansätzen kommst Du auch nicht weiter?

Lösung?
Sich klar sein das die Ausgabe/Ergebnisse von Transparenzen zu vergleichen sind mit einem Blindflug im Nebel ohne funktionierende Anzeigen.

Da kommt eben raus was rauskommt und selten ein definiertes Ergebnis.

Lösung: Transparenzen nur dort verwenden wo diese wirklich gebraucht werden.

Hört sich jetzt vielleicht komisch an weil alle Programme mehr oder weniger Transparenzen anbieten.
Aber bitte, eine graue Fläche aus RGB-Mischfarben (die eben am Monitor "Grau" ergeben) wird mit 50% Transparenz auf Weiss platziert, (weiss ist ja noch einfach, im Vergleich zu einem anderem Freifluggrau), welcher Farbton ergibt sich im CMYK-Druck?

Graurosa? Dreckiges Graublau? Helles neutrales Grau?

Mit PitStop das PDF auslesen - wer kann/macht das?