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Forum>Apple Watch>Fahrradnavigation mit der Apple Watch

Fahrradnavigation mit der Apple Watch

fliegerpaddy
fliegerpaddy29.12.1813:03
Hallo zusammen, neulich wollte ich die Apple Watch auf einer unbekannten Strecke als Fahrrad-Navi nutzen. Das Ergebnis war ernüchternd: Apple hat in seiner Karten-App die Existenz des Fahrrads immer noch nicht entdeckt. Also habe ich es mit der Fußgänger-Navigation versucht. Das geht ein paar Hundert Meter gut, dann glaubt die App aber, dass ich ein Auto bin und schaltet entsprechend um. Ergebnis: Die Navigation nimmt stur Kurs in Richtung Autobahn.

Gibt es da keine Möglichkeiten? Google Maps gibt es ja nicht mehr für die Apple Watch … wobei mir ja schon die Abbiegehinweise vom iPhone genügen würden (die LTE-Funktion habe ich nicht aktiviert).
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Kommentare

tranquillity
tranquillity29.12.1813:57
Komoot?
Ich habe keine AW, aber es gibt die App dafür

IMHO ist Komoot die beste Fahrrad / Wandern Planungs- und Routing-App, zumindest von denen, die ich kenne.
+4
Ingman29.12.1814:20
sehe ich genauso, Komoot
+3
fliegerpaddy
fliegerpaddy29.12.1814:42
Danke, das klingt sehr gut!
+1
Stefanie Ramroth30.12.1806:52
Mein erster Test mit Komoot war ernüchternd... frisst die App immer noch so viel Batterie auf dem iPhone oder haben die Entwickler das inzwischen behoben? Weil mir die Navigation selbst auch ansonsten sehr getaugt hat.
0
Moebius3k30.12.1808:09
Ich hab Komoot im Sommer für ein paar Radtouren verwendet, da hat die App nicht auffällig stark am Akku gesaugt. Ich hab aber glaube ich die Routen vorher offline gespeichert, vielleicht ist das ein Grund.
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M@rtin30.12.1811:52
Ob Komoot viel Strom saugt oder nicht, hängt wohl stark am iPhone-Modell ab. Ich nutze Komoot schon lange in Verbindung mit Mountain-Biken. Erst mit einem iPhone 5 (ohne zusätzliche CPU für GPS und Gyro-Sensoren). Da war in der Tat das iPhone nach 5-6 Stunden leer. Hatte mir damals extra eine PowerBank für längere Touren gekauft. Ohne PowerBank wäre ich 2016 die Stoneman-Mirquidi-Tour (Bronze) nicht ausgekommen. Akku war meist um Mittag schon auf 30%.

Bin dieses Jahr die Tour wieder gefahren. Diesmal mit einem iPhone 8. Ich bin nach 10 Stunden im Hotel angekommen und hatte immer noch 50% Restkapazität. Interessant auch: das gleiche Bluetooth-Headset für die Sprachnavigation hatte noch 80% Restkapazität. 2016 war diese Akku am 2. Tourtag etwa eine 3/4-Stunde vor Erreichen der Pension schon leer. Grund: Bluetooth 2.x vs. 4.x. Nur wenn beide Geräte 4.x beherrschen, kann man den stromsparenden Modus für beide Geräte nutzen. Die PowerBank hatte ich mit, aber nie genutzt.
+2
tranquillity
tranquillity30.12.1812:30
@M@rtin: Interessanter Bericht!
Es hängt natürlich auch davon ab, ob das Display des iPhone an ist oder nicht. Ich benutze Komoot meistens in Verbindung mit einem ELEMNT BOLT. Das ist ziemlich gut: Man plant die Tour auf dem iPhone (oder Rechner) und sendet sie dann entweder via Bluetooth an den ELEMNT oder, wenn man noch daheim im Wifi ist, synchronisiert die Touren auf den ELEMNT. Dann braucht man während der Tour Komoot auf dem iPhone gar nicht laufen zu lassen. Außer man möchte einen Kartenüberblick haben, den bietet der ELEMNT nicht an, oder wenn man spontan umplanen möchte.
Ich habe mir übrigens angewöhnt, bei Kartenfehlern gleich eine Markierung („Runde“) zu setzten um dann nach der Tour daheim die OSM zu korrigieren. Leider sind im Wald manchesmal untaugliche (falsch getagged) oder nicht mehr existierende Wege dabei.
+2
M@rtin31.12.1812:07
Ich muss noch ergänzen: ich nutze Komoot immer in Verbindung mit der Sprachnavigation. iPhone bleibt in einer gut gepolsterten Rahmentaschen auf dem Oberrohr. Display ist also ausgeschaltet. Allerdings kommt es halt schon mal vor, dass die Ansage über den Bluetooth-Kopfhörer (nur der rechte "Knopf" ist im Ohr, der linke ist hochgebunden) verwirrend ist oder deren Aussage unklar. Dann muss ich halt das iPhone aus der Tasche nehmen und auf der Karte in Komoot nachschauen. Wer den Stoneman fahren möchte, der findet zudem eine sehr gute Beschilderung vor, das Smartphone dient nur zur Sicherheit und zum Ansteuern der Pension/Hotel.

Wer das iPhone am Lenker befestigt und das Display eingeschaltet lässt, wird in keinem Fall längere Touren ohne PowerBank fahren können.
+1
TCHe
TCHe31.12.1812:43
Meine Erfahrung mit der Series 2 und Komoot waren nicht so überwältigend.

Da die App nicht Stand Alone ist, muss die AW mit dem iPhone gekoppelt bleiben, dadurch wird aber das GPS des Telefons genutzt. Ergebnis bei mir: Hinweise zB auf Abbiegen kamen zu spät und ich musste ständig auf das Handgelenk gucken. Hab ich recht schnell sein lassen.

Wie tranquillity verwende ich auch den Elemnt Bolt, das klappt deutlich besser und die Wahoo-App synct Workouts auch mit der AW (ebenso wie mit Komoot, Strava usw …). Gerade für längere Touren ist das deutlich angenehmer, in der Stadt in unbekannten Ecken aber auch sehr fein.
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fliegerpaddy
fliegerpaddy31.12.1813:02
In meinem Fall geht es übrigens um ein S-Pedelec (also rechtlich irgendwas zwischen Fahrrad und Mopped). Jedenfalls bietet der Hersteller eine App an, die die Abbiegehinweise aufs Display ausgibt, wie ich zwischenzeitlich in der Anleitung herausgefunden habe. Ganz glücklich war ich damit beim ersten Anlauf zwar nicht, aber ich teste es noch mal in Ruhe. Komfortabler als die Apple Watch unter dem Handschuh im Blick zu behalten ist es auf jeden Fall. Deshalb auch die unbekannte Strecke: Die Reichweite ist auf einmal wesentlich höher als beim normalen Fahrrad.
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ThorsProvoni
ThorsProvoni31.12.1813:54
fliegerpaddy
In meinem Fall geht es übrigens um ein S-Pedelec [...]

Dann könnte Dich möglicherweise cobi bike intreressieren (falls Dein Pedelec einen Bosch-Motor hat). Das ist eine Art Handy-Halterung, die anstatt der normalen Bedieneinheit eingesetzt wird und dann das Handy als Display verwendet. Das gute daran ist, dass es wesentlich mehr Funktionen hat, man das iPhone aufladen kann, mit der Watch verbinden, mit Komoot koppeln und man alles über die normale Bedieneinheit (+/-/i) bedienen kann. Habe es erst seit kurzem, bis jetzt bin ich damit sehr zufrieden. Auch das eingebaute Fahrrad-Navi hat sich bis jetzt ganz gut geschlagen.
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