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EyeTV – ein SSD-Killer?

Hans Hoos
Hans Hoos13.02.1819:23
Hallo zusammen,

mir ist eben aufgefallen, dass EyeTV standardmäßig die Festplatte als Timeshift-Puffer verwendet.

Wenn man nun bedenkt, dass eine SSD deutlich weniger Schreibvorgänge pro Sektor verträgt, als eine klassische HDD dies tut, dann sollte man dies tunlichst vermeiden und das Häkchen „In RAM behalten“ aktivieren. Schade nur, dass man die Timeshift-Funktion in EyeTV nicht gänzlich deaktivieren kann.

Gruß
Hans
+11

Kommentare

thomas b.
thomas b.13.02.1819:53
Danke für den Tip mit "In RAM behalten".
+3
Smallersen13.02.1820:33
Wenn man den Cache groß genug einstellt, erfolgt nur einmal pro Session ein Schreibvorgang. Das hält die SSD aus.
+7
Mr BeOS
Mr BeOS14.02.1800:58
Waum gibt es für diese Frage ein Daumen runter?
Ist die Person, welche den gesetzt hat nicht in der Lage die Frage zu verstehen?
😂👍🏽
Die Frage macht durchaus Sinn und Smallersen hat eine gute Antwort gegeben.
"Wenn" man den Cache groß genug einstellt... "wenn".

Also danke für die sinnvolle Frage und die zielführende Anrwort.
„http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei“
+4
massi
massi14.02.1801:12
Waum gibt es für diese Frage ein Daumen runter?
Hier scheint es den ein oder anderen Spacken zu geben, der grundsätzlich Daumen runter gibt.
Einfach ignorieren.
+7
rene204
rene20414.02.1802:58
Die Frage stellt sich mir, wieso man FRAGEN/Fragestellungen überhaupt bewerten kann...?
„Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...“
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silversurfer2214.02.1807:24
und wie groß darf / kann das im RAM bei euch eingestellt werden ?

bei 8GB verbautem RAM im MBP läßt mich eyeTV max 1536MB zuweisen
im iMac habe ich 20GB Puffer (trotz 20GB RAM) eingestellt, was bei SAT HD Aufnahmen gerade mal 2 std bedeutet

habt ihr Erfahrungen damit gemacht, wieviele SSDs deshalb schon frühzeitig gestorben sind ?

meine SS 830 (mit FD) im iMac ist mittlerweile >5 Jahre alt und nimmt recht viel sogar mit 2 Tunern parallel auf, wird ausgiebig genutzt, aber Probleme sind bislang nicht vorhanden
0
v3nom
v3nom14.02.1809:22
SSDs vertragen halt nur eine gewisse Menge an Schreibvorgängen. Schreibt man nun permanent viele Daten, altert die SSD schneller. Gute Marken-SSDs halt da aber eine Menge aus.

Der RAM-Puffer lässt sich leider nicht vergrößern, was besonders bei HD-Programm ärgerlich ist.
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Peter Eckel14.02.1809:42
rene204
Die Frage stellt sich mir, wieso man FRAGEN/Fragestellungen überhaupt bewerten kann...?
Naja, es gibt schon selten dämliche Fragen, meist solche, bei denen auch bei mehrfachem Lesen nicht klar wird, was der Fragesteller eigentlich will. Wenn man unbedingt bewerten will, dann kann man das ja auch in so einem Fall tun.

Im aktuellen Fall verstehe ich es allerdings auch wirklich nicht.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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jogoto14.02.1809:54
rene204
Die Frage stellt sich mir, wieso man FRAGEN/Fragestellungen überhaupt bewerten kann...?
Ich würde Dich so wie alle anderen bitten das im entsprechenden Thread noch einmal aufzugreifen. Schon vor Weihnachten hat Vermeer angekündigt das Thema im MTN-Kreis noch einmal anzugehen. Leider hat sich nichts mehr getan.
Peter Eckel
Naja, es gibt schon selten dämliche Fragen ...
Stimmt. Nur warum soll man dämliche Bewertungen ignorieren, bei dämlichen Fragen ist das aber offensichtlich nicht möglich?
0
as14.02.1811:17
Wenn man sich die Haltbarkeit einer SSD in "TBW" (geschriebene Terabytes) so ansieht, beträgt die Datenmenge, die bis zum "Zusammenbruch" im Mittel geschrieben werden kann selbst bei "billigen" SSDs so ab 50 TBW als Untergrenze.
Bei einer täglichen Schreibleistung von 25 GB hält eine SSD mit 50 TBW dann im Mittel so ungefähr 5,5 Jahre. Allerdings liegen bei vielen SSDs die TBW-Werte deutlich höher.
Einschränkend sei aber gesagt, dass ich die TBW der eingangs erwähnten SSD nebst der täglichen Schreibleistung nicht kenne...
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Wurzenberger
Wurzenberger14.02.1811:48
Im c’t-Langzeittest hat die billigste Crucial nach 187 TBW aufgegeben.
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silversurfer2214.02.1813:20
gerade bei iMac mit 20 GB verbautem RAM ausprobiert, auch nur 1536MB als Timeshiftpuffer RAM maximal einstellbar ... damit leider für mich unbrauchbar, weil manch 90 Minutenfilm fast 15 GB groß ist und der Zeitversatz zum schauen oftmals größer als 10 Minuten ist

habt ihr vielleicht ein kostenloses Tool parat, womit ich bei einem FusionDrive die TBW der SSD auslesen kann ?
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Peter Eckel14.02.1813:27
jogoto
Peter Eckel
Naja, es gibt schon selten dämliche Fragen ...
Stimmt. Nur warum soll man dämliche Bewertungen ignorieren, bei dämlichen Fragen ist das aber offensichtlich nicht möglich?
Wenn man eine Bewertung nicht als Tritt ans Schienbein versteht, sondern als Feedback zur Qualität des eigenen Beitrags, dann kann das System ja sogar Sinn haben.

OK, macht anscheinend keiner. Dein Punkt
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
+1
MikeMuc14.02.1813:30
silversurfer22
habt ihr vielleicht ein kostenloses Tool parat, womit ich bei einem FusionDrive die TBW der SSD auslesen kann ?
Das gibt es nicht, außer du bist bereit, deine SSD als Testgerät zu verwenden und am Ende abzuschreiben. Denn bei der c't war das ein empirischer Test, der Wert kann also nur praktisch ermittelt werden und steht nirgends in deiner SSD.
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Wurzenberger
Wurzenberger14.02.1813:39
Peter Eckel
Wenn man eine Bewertung nicht als Tritt ans Schienbein versteht, sondern als Feedback zur Qualität des eigenen Beitrags, dann kann das System ja sogar Sinn haben.

Aber die Bewertung zeigt doch nur, ob der Beitrag den Geschmack derjenigen trifft, die das Bewertungssystem verwenden. Über die Qualität des Beitrags sagt sie nichts aus.
+1
Peter Eckel14.02.1813:43
silversurfer22
habt ihr vielleicht ein kostenloses Tool parat, womit ich bei einem FusionDrive die TBW der SSD auslesen kann ?
Die TBW wirst Du nicht auslesen können, das ist ein destruktiver Test.

Interessanter wäre es, ggf. die Menge der bereits auf die Platte geschriebenen Daten auszulesen - das wirst Du vermutlich gemeint haben, richtig?

Ich vermute(!), das kannst Du aus dem Feld 246 (Total Host Sector Write) der SMART-Daten auslesen. Damit komme ich bei meiner ca. zwei Jahre alten Crucial im Notebook auf ca. 22 TB (bei einer Sektorgröße von 512 Byte), was ziemlich plausibel klingt.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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Peter Eckel14.02.1813:45
Wurzenberger
Aber die Bewertung zeigt doch nur, ob der Beitrag den Geschmack derjenigen trifft, die das Bewertungssystem verwenden. Über die Qualität des Beitrags sagt sie nichts aus.
Da dürftest Du leider Recht haben, und das stellt (wie ja schon mehrfach ausführlich diskutiert) den Nutzen des Bewertungssystems in Frage.

Aber die eigentliche Frage war ja, inwieweit es Sinn habe, eine Frage zu bewerten, und eine solche Bewertung könnte bei einem sinnvoll konzipierten und genutzten Bewertungssystem durchaus einen Nutzen haben.
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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silversurfer2214.02.1815:05
@Peter
ja, ich meinte natürlich die bislang geschriebene Datenmenge auf der SSD

mit welchem kostenlosen Tool geht es, OHNE das FD dafür auflösen zu müssen ... dann könnte ich abwägen, ob ein frühzeitiger SSD Tausch auf eine 860erSS evtl sinnvoll ist
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Peter Eckel14.02.1815:10
silversurfer22
mit welchem kostenlosen Tool geht es, OHNE das FD dafür auflösen zu müssen ... dann könnte ich abwägen, ob ein frühzeitiger SSD Tausch auf eine 860erSS evtl sinnvoll ist
Ich habe es - allerdings ohne FD, aber das sollte eigentlich keinen Unterschied ausmachen, da das Auslesen auf Hardwareebene passiert - zum Test mit der Demo-Version von SMART Utility ausgelesen:
„Ceterum censeo librum facierum esse delendum.“
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Rosember14.02.1819:25
Legt euer EyeTV-Archive doch einfach auf einer externen HD an, dann geht auch der Buffer dorthin.
+4
piik
piik14.02.1823:28
Wo ist das Problem?
Wenn eine SSD auch nur 1000 Schreibzyklen aushält, dann muss man eine 256er SSD z.B. täglich mit 256 GB beschreiben, damit sie in knapp drei Jahren fertig ist.
Aber das schafft 1. Eye-TV nicht und zweitens können SSDs viel häufiger beschrieben werden, wie ein Test der c't gezeigt hat, die versucht haben, eine SSD totzuschreiben.
Der SSD-Controller passt auf, dass die Zellen relativ gleichmäßig beschrieben werden.
ARD & ZDF liefern einen Stream von 12 Mbit/s. Etwa drei Streams sind in einem digitalen Bundle. Wie Eye-TV genau puffert, weiß ich nicht. Wird nur der Stream des gewählten Senders gestreamt, dann sieht die Rechnung so aus:
Wenn man 1 Stream puffert muss man mit 5,4 GB/h rechnen. Kalkuliert man ein Schreibmaximum von vorsichtigen 2000 Zyklen ergibt das eine nutzbare Pufferkapazität von 512 TB. Da kann man dann rund 100.000 Stunden puffern. Bei 8 h/d Glotzerei ist die Platte dann für 12.000 Tage = 32 Jahre Puffern gut. Solange hält keine Hardware durch. Von daher ist es egal, dass Eye-TV auf Platte puffert.
Selbst bei Puffern des Bundles drittelt das die Belastbarkeit der SSD lediglich und man darf nur knapp 11 Jahre glotzen.
+3
Hans Hoos
Hans Hoos15.02.1819:07
Vielen Dank für die vielen Antworten und die rege Diskussion.

Demnach scheint EyeTV ja doch nicht die Festplatten (SSDs) zu schreddern.
+1
silversurfer2215.02.1819:26
ich denke, das die Rechnung von piik aber nur dann korrekt ist, wenn die SSD / HDD leer ist

wenn die FP einen Füllgrad von 80% hat, werden die leeren Bereiche um Faktor 5 mal häufiger beschrieben
+1
Hans Hoos
Hans Hoos15.02.1819:46
silversurfer22
ich denke, das die Rechnung von piik aber nur dann korrekt ist, wenn die SSD / HDD leer ist

wenn die FP einen Füllgrad von 80% hat, werden die leeren Bereiche um Faktor 5 mal häufiger beschrieben

So etwas habe ich mich auch schon gefragt. Ist der Controller denn so „schlau“, dass er auch dauerhaft belegte Sektoren – z.B. die für Programme oder Musik-Dateien – irgendwann einmal in „gebrauchte" Sektoren umschichtet und sie dann wieder freigibt?
+1
piik
piik15.02.1821:17
silversurfer22
ich denke, das die Rechnung von piik aber nur dann korrekt ist, wenn die SSD / HDD leer ist

wenn die FP einen Füllgrad von 80% hat, werden die leeren Bereiche um Faktor 5 mal häufiger beschrieben
Nicht ganz, denn TRIM oder eine äquivalente Funktion verteilt das schon irgendwann, allerdings stimmt dran, dass bei reduzierter freier Kapazität weniger Jahre zur Verfügung stehen, auch wenn es langsamer als linear abnimmt.
Hinzu kommt, dass meine Rechnung konservativ war. Laut c't Langzeittest hielten die SSD sehr viel länger als angegeben:
Insofern sehe ich kein Problem, wenn man nicht permanent nur 5% oder 10GB einer SSD frei hat, was ja wohl hoffentlich auch aus anderen Gründen niemand macht.
+1
piik
piik15.02.1821:20
Hans Hoos
silversurfer22
ich denke, das die Rechnung von piik aber nur dann korrekt ist, wenn die SSD / HDD leer ist

wenn die FP einen Füllgrad von 80% hat, werden die leeren Bereiche um Faktor 5 mal häufiger beschrieben

So etwas habe ich mich auch schon gefragt. Ist der Controller denn so „schlau“, dass er auch dauerhaft belegte Sektoren – z.B. die für Programme oder Musik-Dateien – irgendwann einmal in „gebrauchte" Sektoren umschichtet und sie dann wieder freigibt?
Genau das tun sie. Trotzdem wird die Sache belastender, denn das Umkopieren kostet ja auch einen Schreibvorgang. Es wird halt nur nicht linear belastend, alo eine 80% volle Platte wird dann nicht eine 5x kürzere Laufzeit haben, sondern über den Daumen gepeilt eher etwa 2x verkürzt.
+1
Toxi7416.02.1811:25
Rosember
Legt euer EyeTV-Archive doch einfach auf einer externen HD an, dann geht auch der Buffer dorthin.

Ich hab's so gemacht:
Zur Schonung der Festplatten liegt der Puffer bei mir jetzt im RAM. Der maximal einstellbare Timeshift-Puffer für eine Speicherung im RAM beträgt 1,5 GB (1536MB). Die Größe des vorhanden RAM (bei mir 40 GB) spielt dabei keine Rolle.
Der Aufnahmepfad für programmierte Aufnahmen liegt bei mir nach wie vor auf einer externen Festplatte oder dem NAS.
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